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Home - Fachinformation zu Trusopt - Änderungen - 18.03.2021
54 Änderungen an Fachinfo Trusopt
  • -Wirkstoff: dorzolamidum ut dorzolamidi hydrochloridum.
  • -Hilfsstoffe: conserv.: benzalkonii chloridum, excipiens ad solutionem
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Augentropfen
  • -Trusopt Augentropfen enthalten dorzolamidum 20 mg ut dorzolamidi hydrochloridum pro 1 ml. Ein Tropfen Trusopt enthält 0.714 mg Dorzolamid.
  • +Wirkstoffe
  • +Dorzolamidum ut Dorzolamidi Hydrochloridum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Natriumcitrat, Hydroxyethylzellulose, Natriumhydroxid, Mannitol, Wasser, Benzalkoniumchlorid (0.075 mg/ml).
  • +
  • +Übliche Dosierung
  • +Umstellung von einem anderen Glaukom-Präparat auf Trusopt
  • +Kombinationstherapie
  • -Anwendung bei Kindern
  • -Die Sicherheit und die Wirksamkeit bezüglich der Senkung des Augeninnendruckes von Trusopt wurden bei unter 6-jährigen Kindern mit Glaukom oder erhöhtem Augeninnendruck untersucht (Baseline IOP ≥ 22 mm Hg) (siehe Eigenschaften/Wirkungen“)
  • -Anwendung bei älteren Patienten
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Sicherheit und die Wirksamkeit bezüglich der Senkung des Augeninnendruckes von Trusopt wurden bei unter 6-jährigen Kindern mit Glaukom oder erhöhtem Augeninnendruck untersucht (Baseline IOP ≥22 mm Hg) (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +Ältere Patienten
  • -Hinweise zum Gebrauch/Anwendung (siehe auch Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung“).
  • +Art der Anwendung
  • +Hinweise zum Gebrauch/Anwendung (siehe auch «Sonstige Hinweise»).
  • -Trusopt ist ein Sulfonamid und wird, obwohl topisch angewendet, auch systemisch aufgenommen. Deshalb können bei topischer Applikation dieselben unerwünschten Wirkungen auftreten, einschliesslich schwerwiegende Reaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse, wie sie von Sulfonamiden bekannt sind. Sollten Zeichen für eine schwerwiegende Reaktion oder von Überempfindlichkeit auftreten, so muss die Anwendung dieses Präparates abgebrochen werden.
  • +Trusopt ist ein Sulfonamid und wird, obwohl topisch angewendet, auch systemisch aufgenommen. Deshalb können bei topischer Applikation dieselben unerwünschten Wirkungen auftreten, einschliesslich schwerwiegender Reaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse, wie sie von Sulfonamiden bekannt sind. Sollten Zeichen für eine schwerwiegende Reaktion oder von Überempfindlichkeit auftreten, so muss die Anwendung dieses Präparates abgebrochen werden.
  • -Benzalkoniumchlorid kann auch Reizungen am Auge hervorrufen, insbesondere, wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.
  • +Es liegen Berichte vor, dass Benzalkoniumchlorid Reizungen am Auge und trockene Augen hervorrufen und den Tränenfilm und die Hornhautoberfläche beeinträchtigen kann. Es sollte bei Patienten mit trockenen Augen und bei Patienten mit geschädigter Hornhaut mit Vorsicht angewendet werden. Bei längerer Anwendung sollten die Patienten überwacht werden.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • +
  • -Stillende Mütter
  • +Stillzeit
  • -Es sind unerwünschte Wirkungen in Verbindung mit Trusopt bekannt, wie Schwindel und Sehstörungen, welche bei einigen Patienten die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken und/oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen können (vgl. Unerwünschte Wirkungen).
  • +Es sind unerwünschte Wirkungen in Verbindung mit Trusopt bekannt, wie Schwindel und Sehstörungen, welche bei einigen Patienten die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken und/oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen können (vgl. «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -[Sehr häufig (≥1/10), Häufig (≥1/100, <1/10), Gelegentlich (≥1/1000, <1/100), Selten (≥1/10000, <1/1000), Nicht bekannt (Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)]
  • -Erkrankungen des Nervensystems und psychische Erkrankungen
  • +[Sehr häufig (≥1/10), Häufig (≥1/100, <1/10), Gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), Selten (≥1/10'000, <1/1'000), Einzelfälle (Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)]
  • +Herzerkrankungen:
  • +Einzelfälle: Palpitationen
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Nicht bekannt: Fremdkörpergefühl.
  • +Einzelfälle: Fremdkörpergefühl.
  • -Nicht bekannt: Dyspnoe.
  • +Einzelfälle: Dyspnoe.
  • -Erkrankungenn der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Allgemeine Erkrankunge und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Die häufigsten Nebenwirkungen in Zusammenhang mit Trusopt bei Kindern im Alter von < 2 Jahren waren Bindehautinjektionen (5.4%) und Hypersekretion (3.6%). Bei Patienten im Alter von ≥ 2 Jahren und < 6 Jahren waren die häufigsten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Trusopt ein Brennen und Stechen in den Augen (12.1%), Bindehautinjektionen (7.6%), Augenschmerzen (3%), und Blepharitis (3%).
  • +Die häufigsten Nebenwirkungen in Zusammenhang mit Trusopt bei Kindern im Alter von < 2 Jahren waren Bindehautinjektionen (5,4%) und Hypersekretion (3,6%). Bei Patienten im Alter von ≥ 2 Jahren und < 6 Jahren waren die häufigsten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Trusopt ein Brennen und Stechen in den Augen (12,1%), Bindehautinjektionen (7,6%), Augenschmerzen (3%), und Blepharitis (3%).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: S01EC03
  • +ATC-Code
  • +S01EC03
  • +Pharmakodynamik
  • +Siehe «Wirkungsmechanismus».
  • +
  • -Kinder
  • -Eine 3-monatige, doppel-blinde, multizentrische, kontrollierte Studie in 184 pädiatrischen Patienten (2 Alters-Kohorten: < 2 Jahre n=83 Kinder und ≥ 2 Jahre aber < 6 Jahre n=101 Kinder) mit Glaukom oder erhöhtem Augeninnendruck (Basiswert von ≥ 22 mmHg) wurde durchgeführt, um die Sicherheit von Trusopt 3x täglich im Vergleich zu Timolol 0.25% 1x täglich (< 2 Jahre) resp. Timolol 0.5% 1x täglich (2-6 Jahre) zu untersuchen. In dieser Studie wurde Trusopt im Allgemeinen gut vertragen und hatte keine Wirkung auf das totale Serum- CO2 (einem Surrogat-Test für Serum-Bikarbonat). Das Sicherheitsprofil von Trusopt bei pädiatrischen Patienten in dieser Studie war vergleichbar mit demjenigen von Trusopt bei erwachsenen Patienten.
  • -Der Basiswert des Augeninnendruckes war 32.6 mmHg bei Patienten im Alter von < 2 Jahren und 28.5 mmHg bei Patienten im Alter von ≥ 2 Jahren aber < 6 Jahren, die zur Behandlung mit Trusopt randomisiert wurden. In beiden Alters-Kohorten wurde nach 1 Woche Behandlung mit Trusopt eine signifikante Senkung des Augeninnendruckes gemessen. Am Ende der 3-monatigen Studie wurde eine durchschnittliche Senkung des Augeninnendruckes von 20.6% (p < 0.001) in der jüngeren und 23.3% (p < 0.001) in der älteren Patientengruppe beobachtet. Die Wirksamkeitsdaten bei pädiatrischen Patienten lassen den Schluss zu, dass die beobachtete Senkung des mittleren Augeninnendruckes in der Dorzolamid-Behandlungsgruppe vergleichbar war mit der mittleren Senkung des Augeninnendruckes in der Timolol-Behandlungsgruppe, auch wenn ein geringfügiger numerischer Vorteil in der Timolol-Behandlungsgruppe beobachtet wurde.
  • +Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten
  • +Eine 3-monatige, doppel-blinde, multizentrische, kontrollierte Studie in 184 pädiatrischen Patienten (2 Alters-Kohorten: < 2 Jahre n=83 Kinder und ≥2 Jahre aber < 6 Jahre n=101 Kinder) mit Glaukom oder erhöhtem Augeninnendruck (Basiswert von ≥22 mmHg) wurde durchgeführt, um die Sicherheit von Trusopt 3x täglich im Vergleich zu Timolol 0,25% 1x täglich (< 2 Jahre) resp. Timolol 0,5% 1x täglich (2-6 Jahre) zu untersuchen. In dieser Studie wurde Trusopt im Allgemeinen gut vertragen und hatte keine Wirkung auf das totale Serum- CO2 (einem Surrogat-Test für Serum-Bikarbonat). Das Sicherheitsprofil von Trusopt bei pädiatrischen Patienten in dieser Studie war vergleichbar mit demjenigen von Trusopt bei erwachsenen Patienten.
  • +Der Basiswert des Augeninnendruckes war 32,6 mmHg bei Patienten im Alter von < 2 Jahren und 28,5 mmHg bei Patienten im Alter von ≥2 Jahren aber < 6 Jahren, die zur Behandlung mit Trusopt randomisiert wurden. In beiden Alters-Kohorten wurde nach 1 Woche Behandlung mit Trusopt eine signifikante Senkung des Augeninnendruckes gemessen. Am Ende der 3-monatigen Studie wurde eine durchschnittliche Senkung des Augeninnendruckes von 20,6% (p < 0,001) in der jüngeren und 23,3% (p < 0,001) in der älteren Patientengruppe beobachtet. Die Wirksamkeitsdaten bei pädiatrischen Patienten lassen den Schluss zu, dass die beobachtete Senkung des mittleren Augeninnendruckes in der Dorzolamid-Behandlungsgruppe vergleichbar war mit der mittleren Senkung des Augeninnendruckes in der Timolol-Behandlungsgruppe, auch wenn ein geringfügiger numerischer Vorteil in der Timolol-Behandlungsgruppe beobachtet wurde.
  • -Dorzolamid erreicht nach topischer Applikation den systemischen Kreislauf. Um die Möglichkeit einer systemischen Carboanhydrasehemmung nach topischer Verabreichung einzuschätzen, wurden die Konzentrationen des Arzneimittels und seines Metaboliten in den roten Blutzellen und im Plasma, sowie die Hemmung der Carboanhydrase in den roten Blutzellen gemessen. Unter chronischer Anwendung akkumuliert Dorzolamid als Folge der selektiven Bindung an die CA-II in den roten Blutzellen, während im Plasma extrem tiefe Konzentrationen der Substanz beibehalten werden. Die Stammsubstanz bildet einen einzelnen N-desethyl-Metaboliten, der die CA-II weniger wirksam hemmt als die Stammsubstanz selbst; er hemmt jedoch ebenfalls ein weniger aktives Isoenzym (CA-I). Der Metabolit wird auch in den roten Blutzellen angereichert, wo er primär an CA-I bindet. Dorzolamid bindet sich mässig stark an die Plasmaproteine (ungefähr 33%). Dorzolamid wird primär unverändert im Urin ausgeschieden; der Metabolit wird ebenfalls im Urin ausgeschieden. Nach Therapieende wird Dorzolamid nicht-linear aus den roten Blutzellen ausgewaschen, was initial einen raschen Abfall der Arzneimittelkonzentration zur Folge hat. Nachher folgt eine langsamere Eliminationsphase mit einer Halbwertszeit von ungefähr vier Monaten.
  • -Wenn Dorzolamid oral verabreicht wurde, um die maximale systemische Belastung nach topischer Langzeitbehandlung am Auge zu simulieren, wurde der Steadystate innerhalb von 13 Wochen erreicht. Im Steadystate war praktisch kein freies Arzneimittel oder Metabolit im Plasma nachweisbar. Die CA-Hemmung in den roten Blutzellen war geringer als erwartet, um eine pharmakologische Wirkung auf die Nieren- oder Lungenfunktion auszuüben. Ähnliche pharmakologische Resultate wurden nach chronischer topischer Anwendung von Trusopt beobachtet. Dennoch hatten einige ältere Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (geschätzte Creatininclearance von 30-60 ml/min) eine höhere Metabolitenkonzentration in den roten Blutzellen. Sie zeigten jedoch keine bedeutenden Unterschiede in der Carboanhydrasehemmung und es konnten keine klinisch relevanten unerwünschten Wirkungen direkt auf diesen Befund zurückgeführt werden.
  • +Absorption
  • +Dorzolamid erreicht nach topischer Applikation den systemischen Kreislauf. Um die Möglichkeit einer systemischen Carboanhydrasehemmung nach topischer Verabreichung einzuschätzen, wurden die Konzentrationen des Arzneimittels und seines Metaboliten in den roten Blutzellen und im Plasma, sowie die Hemmung der Carboanhydrase in den roten Blutzellen gemessen. Unter chronischer Anwendung akkumuliert Dorzolamid als Folge der selektiven Bindung an die CA-II in den roten Blutzellen, während im Plasma extrem tiefe Konzentrationen der Substanz beibehalten werden.
  • +Wenn Dorzolamid oral verabreicht wurde, um die maximale systemische Belastung nach topischer Langzeitbehandlung am Auge zu simulieren, wurde der Steady-state innerhalb von 13 Wochen erreicht. Im Steady-state war praktisch kein freies Arzneimittel oder Metabolit im Plasma nachweisbar. Die CA-Hemmung in den roten Blutzellen war geringer als erwartet, um eine pharmakologische Wirkung auf die Nieren- oder Lungenfunktion auszuüben. Ähnliche pharmakologische Resultate wurden nach chronischer topischer Anwendung von Trusopt beobachtet.
  • +Distribution
  • +Der Metabolit wird auch in den roten Blutzellen angereichert, wo er primär an CA-I bindet. Dorzolamid bindet sich mässig stark an die Plasmaproteine (ungefähr 33%).
  • +Metabolismus
  • +Die Stammsubstanz bildet einen einzelnen N-desethyl-Metaboliten, der die CA-II weniger wirksam hemmt als die Stammsubstanz selbst; er hemmt jedoch ebenfalls ein weniger aktives Isoenzym (CA-I).
  • +Elimination
  • +Dorzolamid wird primär unverändert im Urin ausgeschieden; der Metabolit wird ebenfalls im Urin ausgeschieden.
  • +Linearität/Nicht Linearität
  • +Nach Therapieende wird Dorzolamid nicht-linear aus den roten Blutzellen ausgewaschen, was initial einen raschen Abfall der Arzneimittelkonzentration zur Folge hat. Nachher folgt eine langsamere Eliminationsphase mit einer Halbwertszeit von ungefähr vier Monaten.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Ältere Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Dennoch hatten einige ältere Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (geschätzte Creatininclearance von 30-60 ml/min) eine höhere Metabolitenkonzentration in den roten Blutzellen. Sie zeigten jedoch keine bedeutenden Unterschiede in der Carboanhydrasehemmung und es konnten keine klinisch relevanten unerwünschten Wirkungen direkt auf diesen Befund zurückgeführt werden.
  • -Reproduktions-Toxizität
  • +Reproduktionstoxizität
  • -In Entwicklungs-Toxizitäts-Studien bei Ratten gab es bei oralen Dosierungen mit Dorzolamid Hydrochlorid von bis zu 10 mg/kg/Tag (dem 125-fachen der maximal empfohlenen ophthalmischen Dosis beim Menschen) keine fötalen Missbildungen im Zusammenhang mit der Behandlung. In Entwicklungs-Toxizitäts-Studien bei Kaninchen gab es bei oralen Dosierungen mit Dorzolamid Hydrochlorid ³ 2.5 mg/kg/Tag (dem 31-fachen der maximal empfohlenen ophthalmischen Dosis beim Menschen) Missbildungen der Wirbelkörper. Diese Missbildungen ergaben sich nur bei Dosierungen, die metabolische Azidosis auslösten und zu einer verminderten Zunahme des Körpergewichtes bei Muttertieren und vermindertem fötalem Gewicht führten. Diese Missbildungen wurden nur bei Dosierungen gesehen, die toxisch für das Muttertier sind, und scheinen ein Klasseneffekt für die Kombination von Elekrolyt- und Säure-Base-Veränderungen zu sein: vermindertes venöses HCO3-, verminderter venöser pH und vermindertes Serumkalium. Bei einer Dosierung von 1.0 mg/kg/Tag (dem 13-fachen der maximal empfohlenen opthalmischen Dosis beim Menschen) wurden keine Missbildungen im Zusammenhang mit der Behandlung beobachtet. Acetazolamid, ein oraler Hemmer der Carboanhydrase, führt bei Ratten und Kaninchen zu skeletalen Missbildungen gemäss einem ähnlichen Mechanismus.
  • -In einer Studie mit Dorzolamid Hydrochlorid bei säugenden Ratten bei einer oralen Dosis von 7.5 mg/kg/Tag (dem 94-fachen der maximal empfohlenen ophthalmischen Dosis beim Menschen) wurde bei den Nachkommen eine um 5 bis 7% verminderte Zunahme des Körpergewichtes während der Stillzeit beobachtet. Eine leicht verspätete postnatale Entwicklung (Durchbrechen der Frontzähne, vaginale Kanalisierung und Öffnung der Augen) sekundär zu vermindertem fötalen Körpergewicht wurde bei einer Dosierung von 7.5 mg/kg/Tag (dem 94-fachen der maximal empfohlenen ophthalmischen Dosis beim Menschen) beobachtet.
  • +In Entwicklungs-Toxizitäts-Studien bei Ratten gab es bei oralen Dosierungen mit Dorzolamid Hydrochlorid von bis zu 10 mg/kg/Tag (dem 125-fachen der maximal empfohlenen ophthalmischen Dosis beim Menschen) keine fötalen Missbildungen im Zusammenhang mit der Behandlung. In Entwicklungs-Toxizitäts-Studien bei Kaninchen gab es bei oralen Dosierungen mit Dorzolamid Hydrochlorid ≥ 2,5 mg/kg/Tag (dem 31-fachen der maximal empfohlenen ophthalmischen Dosis beim Menschen) Missbildungen der Wirbelkörper. Diese Missbildungen ergaben sich nur bei Dosierungen, die metabolische Azidosis auslösten und zu einer verminderten Zunahme des Körpergewichtes bei Muttertieren und vermindertem fötalem Gewicht führten. Diese Missbildungen wurden nur bei Dosierungen gesehen, die toxisch für das Muttertier sind, und scheinen ein Klasseneffekt für die Kombination von Elekrolyt- und Säure-Base-Veränderungen zu sein: vermindertes venöses HCO3-, verminderter venöser pH und vermindertes Serumkalium. Bei einer Dosierung von 1,0 mg/kg/Tag (dem 13-fachen der maximal empfohlenen opthalmischen Dosis beim Menschen) wurden keine Missbildungen im Zusammenhang mit der Behandlung beobachtet. Acetazolamid, ein oraler Hemmer der Carboanhydrase, führt bei Ratten und Kaninchen zu skeletalen Missbildungen gemäss einem ähnlichen Mechanismus.
  • +In einer Studie mit Dorzolamid Hydrochlorid bei säugenden Ratten bei einer oralen Dosis von 7,5 mg/kg/Tag (dem 94-fachen der maximal empfohlenen ophthalmischen Dosis beim Menschen) wurde bei den Nachkommen eine um 5 bis 7% verminderte Zunahme des Körpergewichtes während der Stillzeit beobachtet. Eine leicht verspätete postnatale Entwicklung (Durchbrechen der Frontzähne, vaginale Kanalisierung und Öffnung der Augen) sekundär zu vermindertem fötalen Körpergewicht wurde bei einer Dosierung von 7,5 mg/kg/Tag (dem 94-fachen der maximal empfohlenen ophthalmischen Dosis beim Menschen) beobachtet.
  • -Bei Dorzolamid Hydrochlorid wurde bei den folgenden 5 Untersuchungen kein mutagenes Potential festgestellt: (1) in vivo (Maus) im zytogenen Untersuchungstest bei Dosierungen bis zu 500 mg/kg/Tag (dem 6250-fachen der maximal empfohlenen ophthalmischen Dosis beim Menschen); (2) in vitro im chromosomalen Aberrationstest; (3) im alkalischen Auswaschtest; (4) im V-79 Test (Dosierungen bis zu 10 mM); und (5) im Ames-Test, in welchem die höchsten Konzentrationen (10'000 mg / Platte) von Dorzolamid Hydrochlorid zu keiner 2fachen oder höherer Zunahme der Revertanten in Teststämmen von S. typhimurium und E. coli führten.
  • -Karzinogenität
  • +Bei Dorzolamid Hydrochlorid wurde bei den folgenden 5 Untersuchungen kein mutagenes Potential festgestellt: (1) in vivo (Maus) im zytogenen Untersuchungstest bei Dosierungen bis zu 500 mg/kg/Tag (dem 6250-fachen der maximal empfohlenen ophthalmischen Dosis beim Menschen); (2) in vitro im chromosomalen Aberrationstest; (3) im alkalischen Auswaschtest; (4) im V-79 Test (Dosierungen bis zu 10 µM); und (5) im Ames-Test, in welchem die höchsten Konzentrationen (10'000 µg / Platte) von Dorzolamid Hydrochlorid zu keiner 2fachen oder höherer Zunahme der Revertanten in Teststämmen von S. typhimurium und E. coli führten.
  • +Kanzerogenität
  • -Keine Veränderungen des Blasen-Urotheliums wurden bei Hunden gesehen, die Dorzolamid 2 mg/kg/Tag oral für ein Jahr erhielten, oder bei Affen, die Dorzolamid 50 mg/kg/Tag oral für einen Monat erhielten (die urothelialen Veränderungen in der Blase traten bei Ratten bei oraler Dosierung innerhalb eines Monates auf). Zudem hatten Affen, die während eines Jahres 0.4 mg/kg/Tag (ungefähr dem 5-fachen der maximal empfohlenen ophthalmischen Dosis beim Menschen) topisch ins Auge erhielten, keine urothelialen Veränderungen der Blase.
  • +Keine Veränderungen des Blasen-Urotheliums wurden bei Hunden gesehen, die Dorzolamid 2 mg/kg/Tag oral für ein Jahr erhielten, oder bei Affen, die Dorzolamid 50 mg/kg/Tag oral für einen Monat erhielten (die urothelialen Veränderungen in der Blase traten bei Ratten bei oraler Dosierung innerhalb eines Monates auf). Zudem hatten Affen, die während eines Jahres 0,4 mg/kg/Tag (ungefähr dem 5-fachen der maximal empfohlenen ophthalmischen Dosis beim Menschen) topisch ins Auge erhielten, keine urothelialen Veränderungen der Blase.
  • -Aufbrauchfrist nach Anbruch: max. 4 Wochen. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Flaschenetikette und auf dem Karton mit "EXP" bezeichneten Datum verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des betreffenden Monats.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des betreffenden Monats.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Aufbrauchfrist nach Anbruch: max. 4 Wochen.
  • +
  • -Lichtgeschützt und bei Raumtemperatur (15-25°C) aufbewahren. Die Flasche gut verschlossen halten.
  • +Lichtgeschützt und bei Raumtemperatur (15-25°C) aufbewahren. Den Behälter fest verschlossen halten.
  • -52969 (Swissmedic)
  • +52969 (Swissmedic).
  • -1 Tropfflasche à 5 ml (Einzel 5 ml Flasche). B
  • -3 Tropfflasche à 5 ml. (Drei 5 ml Flaschen) B
  • +1 Tropfflasche à 5 ml. (B)
  • +3 Tropfflaschen à 5 ml. (B)
  • -Santen SA, Genf
  • +Santen SA, Genf.
  • -November 2018
  • +Mai 2020.
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