36 Änderungen an Fachinfo Mirena |
-Polydimethylsiloxan-Elastomer; Siliciumdioxid; T-Körper: Polyäthylen mit 20-24% Bariumsulfat; Kontrollfäden: Polyäthylen mit Farbstoff: Eisenoxid (E172)
- +Polydimethylsiloxan-Elastomer; hochdisperses Siliciumdioxid; T-Körper: Polyäthylen mit 20-24% Bariumsulfat; Kontrollfäden: Polyäthylen mit Farbstoff: schwarzes Eisenoxid (E172)
- +Mirena wird mit einer Memocard im Umkarton geliefert. Füllen Sie diese Memocard aus und geben Sie sie nach der Einlage der Patientin.
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-Das Intrauterinsystem ist spätestens am Ende des fünften Jahres zu entfernen. Wird die Östrogensubstitutionstherapie vor Ablauf der 5 Jahre beendet, kann Mirena ebenfalls entfernt werden.
- +In der Indikation «Intrauterine Kontrazeption» ist das Intrauterinsystem spätestens am Ende des sechsten Jahres zu entfernen.
- +Für die Indikationen «idiopathische Hypermenorrhoe» und «Schutz vor einer Endometriumshyperplasie während einer Östrogensubstitutionstherapie» liegen bisher keine Daten über eine Anwendungsdauer von mehr als 5 Jahren vor. Eine Entfernung erst nach mehr als 5 Jahren kann daher in diesen Indikationen nicht empfohlen werden, und das IUS sollte am Ende des fünften Jahres entfernt werden. Wird die Östrogensubstitutionstherapie vor Ablauf der 5 Jahre beendet, kann Mirena ebenfalls entfernt werden.
-Bei Jugendlichen wird, falls Arzt und Anwenderin sich für die Anwendung eines IUS entscheiden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), die gleiche Dosierung wie bei Erwachsenen empfohlen. Für die Kontrazeption bei Jugendlichen stehen Levonorgestrel-Haltige IUS mit geringerer Grösse zur Verfügung (Wirkstoffgehalt 19.5 mg bzw. 13.5 mg).
- +Bei Jugendlichen wird, falls Arzt und Anwenderin sich für die Anwendung eines IUS entscheiden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), die gleiche Dosierung wie bei Erwachsenen empfohlen. Für die Kontrazeption bei Jugendlichen stehen Levonorgestrel-haltige IUS mit geringerer Grösse zur Verfügung (Wirkstoffgehalt 19.5 mg bzw. 13.5 mg).
-·Nachweis oder Verdacht auf maligne Erkrankungen des Corpus oder der Zervix uteri (einschliesslich Zervixdysplasie);
- +·Nachweis oder Verdacht auf maligne Erkrankungen des Corpus oder der Cervix uteri (einschliesslich Zervixdysplasie);
-Insgesamt lag die Inzidenz von Uterusperforationen unter Mirena in dieser Studie über einen Beobachtungszeitraum von 1 Jahr bei 1.4 pro 1000 Insertionen (95%-KI 1.1-1.8) und unter Kupfer-IUDs bei 1.1 pro 1000 Insertionen (95%-KI 0.7-1.6). Die überwiegende Mehrzahl der Perforationen wurde dabei bereits innerhalb der ersten drei Monate nach Insertion diagnostiziert. Über einen Beobachtungszeitraum von 5 Jahren lag (bei rund 39'000 Teilnehmmerinnen) die Inzidenz von Perforationen insgesamt bei 2.0 (95%-KI: 1.6 – 2.5) pro 1000 Insertionen.
- +Insgesamt lag die Inzidenz von Uterusperforationen unter Mirena in dieser Studie über einen Beobachtungszeitraum von 1 Jahr bei 1.4 pro 1000 Insertionen (95%-KI 1.1-1.8) und unter Kupfer-IUDs bei 1.1 pro 1000 Insertionen (95%-KI 0.7-1.6). Die überwiegende Mehrzahl der Perforationen wurde dabei bereits innerhalb der ersten drei Monate nach Insertion diagnostiziert. Über einen Beobachtungszeitraum von 5 Jahren lag (bei rund 39'000 Teilnehmerinnen) die Inzidenz von Perforationen insgesamt bei 2.0 (95%-KI: 1.6 – 2.5) pro 1000 Insertionen.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Die Angaben zur Sicherheit beruhen auf klinischen Studien in den Indikationen Kontrazeption und idiopathische Hypermenorrhoe an insgesamt 5'091 Frauen, welche über 12'101 Frauenjahre beobachtet wurden. Darüber hinaus liegen Daten aus klinischen Studien in der Indikation «Schutz vor Endometriumshyperplasie während einer Östrogen-Substitutionstherapie» von weiteren 514 Frauen (bzw. 1'219 Frauenjahren) vor.
- +Die Angaben zur Sicherheit beruhen auf klinischen Studien in den Indikationen Kontrazeption und idiopathische Hypermenorrhoe an insgesamt 5'091 Frauen, welche über 12'101 Frauenjahre beobachtet wurden. Darüber hinaus liegen Daten aus klinischen Studien in der Indikation «Schutz vor Endometriumshyperplasie während einer Östrogen-Substitutionstherapie» von weiteren 514 Frauen (bzw. 1'219 Frauenjahren) vor. In diesen Studien wurde Mirena jeweils nach spätestens 5 Jahren entfernt.
- +Zusätzlich liegt eine Studie an 362 Frauen vor, bei welchen Mirena nach 5 Jahren in situ belassen wurde. Das Sicherheitsprofil war dabei im 6. Jahr konsistent zu den nachfolgenden Angaben. Auch das Blutungsverhalten war während des 6. Jahres stabil und entsprach jenem während der vorausgehenden Anwendungsdauer.
-Sehr häufig: Vulvovaginitis (10.5%).
- +Sehr häufig: Vulvovaginitis (11%).
-Sehr häufig: Kopfschmerzen (15.3%).
- +Sehr häufig: Kopfschmerzen (15%).
-Sehr häufig: Abdominalschmerzen (21.0%).
- +Sehr häufig: Abdominalschmerzen (21%).
-Das Gestagen abgebende Intrauterinsystem (IUS) Mirena besteht aus einem annähernd T-förmigen Polyäthylenkörper mit einem weiss- bzw. blassgelben Hormon-freisetzenden Zylinderreservoir. Dieses Reservoir umhüllt mantelartig den vertikalen Schenkel des IUS und enthält 52 mg Levonorgestrel, welches mittels einer regulierenden Membran aus Polydimethylsiloxan kontinuierlich abgegeben wird.
- +Das Gestagen-abgebende Intrauterinsystem (IUS) Mirena besteht aus einem annähernd T-förmigen Polyäthylenkörper mit einem weiss- bzw. blassgelben Hormon-freisetzenden Zylinderreservoir. Dieses Reservoir umhüllt mantelartig den vertikalen Schenkel des IUS und enthält 52 mg Levonorgestrel, welches mittels einer regulierenden Membran aus Polydimethylsiloxan kontinuierlich abgegeben wird.
-Siehe Rubrik «Wirkungsmechanismus»
- +Siehe Rubrik «Wirkungsmechanismus».
-Mirena ist während fünf Jahren kontrazeptiv wirksam. Die kontrazeptive Wirkung von Mirena wurde in 5 grossen klinischen Studien an insgesamt 3'330 Mirena Anwenderinnen untersucht. Die Daten dieser Studien ergaben einen Pearl Index von ca. 0.2% im ersten Jahr und einen kumulativen Pearl Index nach 5 Jahren von ca. 0.7%. Die Versagerquote enthält auch Schwangerschaften, die infolge einer nicht erkannten Ausstossung des IUS oder einer Perforation eingetreten sind. Eine ähnliche kontrazeptive Wirksamkeit wurde in einer grossen Anwendungsbeobachtung mit mehr als 17'000 Mirena-Anwenderinnen gefunden.
-Die Rate ektopischer Schwangerschaften liegt mit 0.1% pro Jahr niedriger als für Kupfer-Intrauterinsysteme. Sie ist auch signifikant tiefer als die geschätzte Rate von 0.3-0.5 pro 100 Frauenjahre, geschätzt bei Frauen, die keine kontrazeptiven Massnahmen anwenden.
-Die Fertilität ist nach Entfernung von Mirena nicht beeinträchtigt; die Schwangerschaftsrate entsprach jener bei Frauen ohne Empfängnisschutz. Etwa 80% der Frauen mit Kinderwunsch wurden innerhalb von 12 Monaten nach Entfernung von Mirena schwanger.
- +Die kontrazeptive Wirkung von Mirena wurde in 5 grossen klinischen Studien an insgesamt 3'330 Mirena-Anwenderinnen über eine Anwendungsdauer von 5 Jahren untersucht. Die Daten dieser Studien ergaben einen Pearl Index (PI) von ca. 0.2% im ersten Jahr und einen kumulativen Pearl Index nach 5 Jahren von ca. 0.7%. Die Versagerquote enthält auch Schwangerschaften, die infolge einer nicht erkannten Ausstossung des IUS oder einer Uterusperforation eingetreten sind. Eine ähnliche kontrazeptive Wirksamkeit wurde in einer grossen Anwendungsbeobachtung mit mehr als 17'000 Mirena-Anwenderinnen gefunden.
- +In einer weiteren Studie an n=362 Frauen im Alter von 18-35 Jahren wird die kontrazeptive Wirksamkeit von Mirena bei einer Einlagedauer von mehr als 5 Jahren untersucht. Bisher liegen Daten für das 6. Anwendungsjahr vor. In diesem Zeitraum lag der PI bei 0.35 und war damit jenem in den Studien mit 5jähriger Einlagedauer vergleichbar.
- +Die Rate ektopischer Schwangerschaften liegt mit 0.1% pro Jahr niedriger als für Kupfer-Intrauterinsysteme. Sie ist auch signifikant tiefer als die für Frauen ohne kontrazeptive Massnahmen geschätzte Rate von 0.3-0.5 pro 100 Frauenjahre.
- +Die Fertilität ist nach Entfernung von Mirena nicht beeinträchtigt; die Schwangerschaftsrate entsprach jener bei Frauen ohne Konzeptionsschutz. Etwa 80% der Frauen mit Kinderwunsch wurden innerhalb von 12 Monaten nach Entfernung von Mirena schwanger.
-Im Rahmen der Inaktivierung der Endometriumsproliferation kann es bei Frauen im gebärfähigen Alter in den ersten Monaten nach der Insertion von Mirena zu verlängerten Blutungen und einer Zunahme von Schmierblutungen kommen. Die Unterdrückung der Endometriumsproliferation führt im weiteren Verlauf zu einer Reduktion der Blutungsdauer und -menge. Bei einigen Frauen kommt es zu einer Oligo- oder Amenorrhoe. Die Ovarialfunktion ist normal, und natürliche Estradiolspiegel werden aufrechterhalten, selbst wenn es zu einer Amenorrhoe kommt.
- +Im Rahmen der Inaktivierung der Endometriumsproliferation kann es bei Frauen im gebärfähigen Alter in den ersten Monaten nach der Insertion von Mirena zu verlängerten Blutungen und einer Zunahme von Schmierblutungen kommen. Die Unterdrückung der Endometriumsproliferation führt im weiteren Verlauf zu einer Reduktion der Blutungsdauer und -menge. Bei einigen Frauen kommt es zu einer Oligo- oder Amenorrhoe. Die Ovarialfunktion ist normal, und auch im Falle einer Amenorrhoe werden physiologische Estradiolspiegel aufrechterhalten.
- +6 Jahre nach Insertion 9 µg/24 Std
- +Durchschnitt über 6 Jahre 15 µg/24 Std
-Eine Stunde nach Insertion des IUS ist Levonorgestrel im Serum nachweisbar. Die maximale Serumkonzentration wird innerhalb von zwei Wochen nach der Insertion erreicht. Die Serumspiegel weisen eine hohe inter individuelle Variabilität auf. An Tag 0-30 nach Insertion von Mirena betragen die mittleren Serumkonzentrationen 128±47 pg/ml. Danach wurden bei Frauen im gebärfähigen Alter mit einem Körpergewicht über 55 kg folgende Serumkonzentrationen bestimmt (angegeben ist jeweils der Median sowie in Klammern die 25%- bis 75%-Perzentile):
- +Eine Stunde nach Insertion des IUS ist Levonorgestrel im Serum nachweisbar. Die maximale Serumkonzentration wird innerhalb von zwei Wochen nach der Insertion erreicht. Die Serumspiegel weisen eine hohe interindividuelle Variabilität auf. An Tag 0-30 nach Insertion von Mirena betragen die mittleren Serumkonzentrationen 128±47 pg/ml. Danach wurden bei Frauen im gebärfähigen Alter mit einem Körpergewicht über 55 kg folgende Serumkonzentrationen bestimmt (angegeben ist jeweils der Median sowie in Klammern die 25%- bis 75%-Perzentile):
- +Nach 72 Monaten: 113 pg/ml (87.3-155 pg/ml)
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-Nicht über 30 °C vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufbewahren.
- +Nicht über 30°C lagern. Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.
-Ein Gestagen abgebendes IUS in gebrauchsfertiger steriler Einzelverpackung. (B)
- +Ein Intrauterines Wirkstofffreisetzungssystem (IUS) in gebrauchsfertiger steriler Einzelverpackung. (B)
-August 2019.
- +November 2020.
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