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Home - Fachinformation zu Yaldigo 400 mg - Änderungen - 31.05.2017
30 Änderungen an Fachinfo Yaldigo 400 mg
  • -Schwere Nierenfunktionsstörungen (GFR <30 ml/min./1.73 m2).
  • +Schwere Nierenfunktionsstörungen (GFR <30 ml/min./1.73m2).
  • +Blutuntersuchungen (Differentialblutbild, Leberfunktionsparameter wie ALT oder AST, Serum-Kreatinin) und Urintests (Dip Sticks) sollten vor Beginn und während der Behandlung nach Ermessen des Arztes durchgeführt werden. Als Richtlinie werden Nachkontrollen 14 Tage nach Beginn der Behandlung und dann über die folgenden 12 Wochen alle 4 Wochen empfohlen. Bei normalen Befunden werden Kontrolluntersuchungen alle 3 Monate empfohlen. Bei Auftreten zusätzlicher Krankheitszeichen ist eine sofortige Kontrolluntersuchung erforderlich.
  • +
  • -Bei allen Patienten werden vor Beginn und während der Behandlung mit Asazine Nierenuntersuchungen empfohlen. Während der Therapie werden Kontrollen innerhalb von 14 Tagen nach Beginn der Behandlung, und danach monatlich für die folgenden drei Monate empfohlen. Kurze Untersuchungsintervalle früh nach Beginn der Asazine Therapie lassen seltene akute allergische Nierenschädigungen erkennen. Bei Abwesenheit einer akuten allergischen renalen Reaktion können die Untersuchungsintervalle auf halbjährlich und jährlich nach fünf Jahren erweitert werden.
  • -Dyskrasie
  • -Sehr selten ist über schwerwiegende Dyskrasie berichtet worden. Ein Blutstatus mit vollständigem Blutbild sollte vor Beginn und während der Therapie erhoben werden. Während der Therapie werden Kontrollen innerhalb von 14 Tagen nach Beginn der Behandlung, und danach monatlich für die folgenden drei Monate empfohlen. Bei normalem Befund werden vierteljährliche Kontrollen empfohlen. Beim Auftreten zusätzlicher Krankheitszeichen sind weitere Kontrolluntersuchungen erforderlich. Dieses Vorgehen gilt insbesondere, wenn ein Patient während der Behandlung Anzeichen oder Symptome entwickelt die auf Dyskrasie hinweisen wie zum Beispiel unerklärte Blutungen, Hämatome, Purpura, Anämie, anhaltendes Fieber oder Halsschmerzen. Bei Verdacht oder Vorliegen einer Dyskrasie sollte die Behandlung mit Asazine sofort abgebrochen werden und die Patienten sollten sofort ärztlichen Rat einholen.
  • +Blutdyskrasie
  • +Sehr selten ist über schwerwiegende Dyskrasie berichtet worden. Bei Verdacht oder Vorliegen einer Dyskrasie (Anzeichen für unerklärte Blutungen, Hämatome, Purpura, Anämie, anhaltendes Fieber oder Halsschmerzen) sollte die Behandlung mit Asazine sofort abgebrochen werden und die Patienten sollten sofort ärztlichen Rat einholen.
  • -Blutuntersuchungen (Leberfunktionsparameter wie ALT und AST) sollten vor und während der Behandlung nach Ermessen des Arztes durchgeführt werden. Als Richtlinie werden Nachkontrollen 14 Tage nach Beginn der Behandlung, sowie 2 bis 3 zusätzliche Kontrollen nach jeweils weiteren 4 Wochen empfohlen. Bei normalen Befunden werden Kontrolluntersuchungen alle 3 Monate empfohlen. Bei Auftreten zusätzlicher Krankheitszeichen ist eine sofortige Kontrolluntersuchung erforderlich.
  • -Es liegen keine ausreichenden Daten zur Anwendung von Asazine bei schwangeren Frauen vor. Jedoch wurden bei einer begrenzten Zahl von Mesalazin exponierten schwangeren Frauen (627) keine negativen Auswirkungen auf die Schwangerschaft oder Gesundheit der Föten/Neugeborenen gefunden. Zurzeit sind keine weiteren relevanten epidemiologischen Daten verfügbar. In einem Einzelfall wurde unter Langzeitanwendung einer hohen Dosis Mesalazin (24 g, oral) während der Schwangerschaft Nierenversagen bei einem Neugeborenen beobachtet.
  • +Es liegen keine ausreichenden Daten zur Anwendung von Asazine bei schwangeren Frauen vor. Jedoch wurden bei einer begrenzten Zahl von Mesalazin exponierten schwangeren Frauen (627) keine negativen Auswirkungen auf die Schwangerschaft oder Gesundheit der Föten/Neugeborenen gefunden. Zurzeit sind keine weiteren relevanten epidemiologischen Daten verfügbar. In einem Einzelfall wurde unter Langzeitanwendung einer hohen Dosis Mesalazin (24 g, oral) während der Schwangerschaft Nierenversagen bei einem Neugeborenen beobachtet.
  • -In der menschlichen Muttermilch wurden niedrige Konzentrationen von Mesalazin und seinem N-Acetyl-Metaboliten nachgewiesen. Die klinische Signifikanz hiervon ist nicht bekannt. Bislang liegen nur begrenzte Erfahrungen während der Stillzeit bei Frauen vor. Überempfindlichkeitsreaktionen wie Durchfall beim Säugling können nicht ausgeschlossen werden. Daher sollte Asazine während der Stillzeit nur angewendet werden, wenn der zu erwartende Nutzen das potenzielle Risiko übersteigt. Falls der Säugling Durchfall entwickelt, sollte das Stillen beendet werden.
  • +In der menschlichen Muttermilch wurden niedrige Konzentrationen von Mesalazin und seinem N-Acetyl-Metaboliten nachgewiesen. Die klinische Signifikanz hiervon ist nicht bekannt. Bislang liegen nur begrenzte Erfahrungen während der Stillzeit bei Frauen vor. Überempfindlichkeitsreaktionen wie Durchfall beim Säugling können nicht ausgeschlossen werden. Daher sollte Asazine während der Stillzeit nur angewendet werden, wenn der zu erwartende Nutzen das potenzielle Risiko übersteigt. Falls der Säugling Durchfall entwickelt, sollte das Sitllen beendet werden.
  • -Gelegentlich: Eosinophilie (als Teil einer allergischen Reaktion).
  • +Gelegentlich:Eosinophilie (als Teil einer allergischen Reaktion).
  • -Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie allergisches Exanthem, Arzneimittelfieber, Lupus erythematosus-Syndrom, Pancolitis.
  • +Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie allergisches Exanthem, Arzneimittelfieber, Lupus erythematosus, Syndrom, Pancolitis.
  • -Unbekannt: Pleuritis.
  • +Unbekannt: Pleuritits
  • -Sehr selten: Akute Pankreatitis.
  • +Sehr selten: Akute Pankreatitis
  • -Asazine enthält Mesalazin (5-Aminosalizylsäure), welches antiinflammatorische Eigenschaften aufweist, deren Wirkmechanismus nicht völlig geklärt ist. Es resultiert eine Reduktion pro-inflammatorischer Prozesse in der entzündeten Darmmukosa.
  • +Asazine enthält Mesalazin (5-Aminosalizylsäure), welches antiinflammatorische Eigenschaften aufweist, deren Wirkmechanismus nicht völlig geklärt ist. Es resultiert eine Reduktion proinflammatorischer Prozesse in der entzündeten Darmmukosa.
  • -Mesalazin inhibiert in therapeutisch relevanten Konzentrationen die Migration polymorph-kerniger Leukozyten sowie zelluläre Lipoxygenase. Dadurch wird in Makrophagen der Darmwand die Produktion pro-inflammatorischer Leukotriene (LTB4, 5-HETE) unterdrückt. Unter experimentellen Bedingungen wurde Cyclo-oxygenase und dadurch die Freisetzung von Thromboxan B2 und Prostaglandin E2 gehemmt; die klinische Relevanz dieser Effekte ist nicht bekannt.
  • +Mesalazin inhibiert in therapeutisch relevanten Konzentrationen die Migration polymorph-kerniger Leukozyten sowie zelluläre Lipoxygenase. Dadurch wird in Makrophagen der Darmwand die Produktion proinflammatorischer Leukotriene (LTB4, 5-HETE) unterdrückt. Unter experimentellen Bedingungen wurde Cyclo-oxygenase und dadurch die Freisetzung von Thromboxan B2 und Prostaglandin E2 gehemmt; die klinische Relevanz dieser Effekte ist nicht bekannt.
  • -Nach oraler Einnahme von Mesalazin (Asazine) erreicht der Wirkstoff unverändert das terminale Ileum. Ab einem pH >7 wird der Wirkstoff freigesetzt. Die Absorption wurde unter Steady-state Bedingung an 38 gesunden Probanden sowie 14 Patienten mit Colitis ulcerosa in Remission untersucht. Die mittlere Absorption (kumulative Ausscheidung im Urin) beträgt 26%. Mesalazin wird zu 40% und N-Acetyl-mesalazin zu 80% an Plasmaproteine gebunden.
  • -Nach einmaliger rektaler Gabe von 0,5 g Mesalazin (Asazine) wurde für den Wirkstoff und dessen Hauptmetaboliten N-Acetyl-mesalazin [Werte in Klammern] folgende Parameter bestimmt: Cmax 271 ± 26 ng/ml [528 ± 50 ng/ml], Tmax 2,4 ± 0,3 h [3,9 ± 0,4 h], AUC 1737 ± 381 ng/ml × h [5756 ± 1657 ng/ml × h].
  • +Nach oraler Einnahme von Mesalazin (Asazine) erreicht der Wirkstoff unverändert das terminale Ileum. Ab einem pH >7 wird der Wirkstoff freigesetzt. Die Absorption wurde unter Steady-state Bedingung an 38 gesunden Probanden sowie 14 Patienten mit Colitis ulcerosa in Remission untersucht. Die mittlere Absorption (kumulative Ausscheidung im Urin) beträgt 26%. Mesalazin wird zu 40% und N-Acetylmesalazin zu 80% an Plasmaproteine gebunden.
  • +Nach einmaliger rektaler Gabe von 0,5 g Mesalazin (Asazine) wurde für den Wirkstoff und dessen Hauptmetaboliten N-Acetylmesalazin [Werte in Klammern] folgende Parameter bestimmt: Cmax 271 ± 26 ng/ml [528 ± 50 ng/ml], Tmax 2,4 ± 0,3 h [3,9 ± 0,4 h], AUC 1737 ± 381 ng/ml × h [5756 ± 1657 ng/ml × h].
  • -Mesalazin wird bereits beim Übertritt in die Darmmukosa präsystemisch zu N-Acetyl-Mesalazin metabolisiert. Ein Teil des freien Mesalazins wird in der Leber sowie von Darmbakterien N-acetyliert.
  • +Mesalazin wird bereits beim Übertritt in die Darmmukosa präsystemisch zu N-Acetyl-Mesalazin metabolisiert. Ein Teil des freien Mesalazins wird in der Leber sowie von Darmbakterien Nacetyliert.
  • -Mesalazin sowie N-Acetyl-mesalazin werden hauptsächlich mit den Faeces ausgeschieden. Die renale Ausscheidung erfolgt hauptsächlich als N-Acetyl-mesalazin und beschränkt sich auf den absorbierten Teil, der zirka 26% einer oral verabreichten Dosis entspricht.
  • +Mesalazin sowie N-Acetylmesalazin werden hauptsächlich mit den Faeces ausgeschieden. Die renale Ausscheidung erfolgt hauptsächlich als N-Acetylmesalazin und beschränkt sich auf den absorbierten Teil, der zirka 26% einer oral verabreichten Dosis entspricht.
  • -Für Mesalazin wurde keine Mutagenität oder klastogene Aktivität im Ames Test sowie keine Kanzerogenität in Tierversuchen festgestellt. In einer Untersuchung am Knochenmark der Maus konnte keine Mikronucleus Induktion nachgewiesen werden. In humanen Lymphocyten konnte für den Hauptmetaboliten N-Acetyl-mesalazin weder eine Mikronucleus Induktion noch ein Austausch von Schwester Chromatiden nachgewiesen werden. In Studien an der Ratte (360 mg/kg) oder Kaninchen (480 mg/kg) wurden keine Anhaltspunkte für ein erhöhtes teratogenes Risiko gefunden. In Ratten beiderlei Geschlechtes veränderte Mesalazin die Fertilität nicht. Die Ergebnisse von Reproduktionsstudien an weiblichen Versuchstieren ergaben keine negativen Hinweise auf Fertilität, Gestation, Wehen, Geburt, Laktation oder Lebensfähigkeit.
  • +Für Mesalazin wurde keine Mutagenität oder klastogene Aktivität im Ames Test sowie keine Kanzerogenität in Tierversuchen festgestellt. In einer Untersuchung am Knochenmark der Maus konnte keine Mikronucleus Induktion nachgewiesen werden. In humanen Lymphocyten konnte für den Hauptmetaboliten N-Acetylmesalazin weder eine Mikronucleus Induktion noch ein Austausch von Schwester Chromatiden nachgewiesen werden. In Studien an der Ratte (360 mg/kg) oder Kaninchen (480 mg/kg) wurden keine Anhaltspunkte für ein erhöhtes teratogenes Risiko gefunden. In Ratten beiderlei Geschlechtes veränderte Mesalazin die Fertilität nicht. Die Ergebnisse von Reproduktionsstudien an weiblichen Versuchstieren ergaben keine negativen Hinweise auf Fertilität, Gestation, Wehen, Geburt, Laktation oder Lebensfähigkeit.
  • -Oktober 2015.
  • +Februar 2017
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