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Home - Fachinformation zu Isofluran Baxter - Änderungen - 27.02.2019
42 Änderungen an Fachinfo Isofluran Baxter
  • -Isofluran Baxter (Isofluran) eignet sich für die Einleitung und Unterhaltung einer Allgemeinanästhesie.
  • +Isofluran Baxter (Isofluran) eignet sich für die Einleitung und Erhaltung einer Allgemeinanästhesie.
  • -In Postmarketing Berichten wurde die maligne Hyperthermie erwähnt. Einige dieser Berichte waren fatal.
  • -
  • +In Postmarketing Berichten wurde die maligne Hyperthermie erwähnt. Einige dieser Berichte waren fatal.
  • +Pädiatrische Neurotoxizität
  • +In veröffentlichten tierexperimentellen Studien führt die mehr als dreistündige Verabreichung von Anästhetika und Sedativa, die die NMDA-Rezeptoren blockieren und/oder die Aktivität von GABA verstärken, nachweislich zu einer gesteigerten neuronalen Apoptose im sich entwickelnden Gehirn und zu kognitiven Langzeitdefiziten. Die klinische Bedeutung dieses Befunds ist unklar.
  • +Gestützt auf artenübergreifende Vergleiche geht man allerdings davon aus, dass das vulnerable Zeitfenster für diese Veränderungen mit Expositionen im dritten Trimenon und über die ersten Lebensmonate hinweg korreliert, sich jedoch beim Menschen auch etwa bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres erstrecken kann (siehe unter «Eigenschaften/Wirkungen», «Schwangerschaft/Stillzeit» und «Präklinische Daten»).
  • +Schwangerschaft
  • +
  • -In der Schwangerschaft soll die Anwendung von Isofluran Baxter, ausser bei Kaiserschnitt vermieden werden.
  • +Publizierte tierexperimentelle Studien mit Anästhetika/sedierenden Medikamenten berichteten von unerwünschten Wirkungen auf die Gehirnentwicklung im frühen Stadium (siehe unter Rubrik «Präklinische Daten»).
  • +In der Schwangerschaft soll die Anwendung von Isofluran Baxter, ausser bei Kaiserschnitt, vermieden werden.
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystems
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Störungen des Immunsystems
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Stoffwechsel-und Ernährungsstörungen
  • +Stoffwechselund Ernährungsstörungen
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Funktionsstörungen des Herzens
  • +Herzerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Gefässe
  • +Gefässerkankungen
  • -Atmungsorgane (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
  • -Bronchospasmus, Dyspnoe, keuchende Atemgeräursche, Atemdepression, Laryngospasmus.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Bronchospasmus, Dyspnoe, keuchende Atemgeräusche, Atemdepression, Laryngospasmus.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle
  • -Lebernekrose1, hepatozelluläre Schäden1, Leberenzyme erhöht1, Erhöhung des Bilirubinspiegels im Blut.
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Leberzellnekrose1, hepatozelluläre Schäden1, Leberenzyme erhöht1, Erhöhung des Bilirubinspiegels im Blut.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Funktionsstörungen der Nieren und der ableitenden Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • -Frösteln,maligne Hyperthermie5, Brustschmerzen.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Frösteln, maligne Hyperthermie5, Brustschmerzen.
  • -Zahl der weissen Blutzellen erhöht, Fluoridspiegel erhöht, Anomalitäten im Elektroencephalogramm, Cholesterolwerte im Blut erniedrigt, Blutspiegel der alkalischen Phosphatase erniedrigt.
  • +Zahl der weissen Blutzellen erhöht, Fluoridspiegel erhöht, Anomalitäten im Elektroencephalogramm, Cholesterolwerte im Blut erniedrigt, Blutspiegel der alkalischen Phosphatase erniedrigt.
  • -3 Kann für 2 bis 4 Tage nach der Anästhesie eine leichte Verminderung der
  • -intellektuellen Funktionen verursachen (siehe Rubrik «Warnhinweise und
  • +3 Kann für 2 bis 4 Tage nach der Anästhesie eine leichte Verminderung der
  • +Intellektuellen Funktionen verursachen (siehe Rubrik «Warnhinweise und
  • +Pharmakotherapeutische Gruppe: Inhalationsanästhetikum
  • +
  • -Isofluran Baxter ist eine klare, farblose, stabile Flüssigkeit ohne Zusatz chemischer Stabilisatoren. Es hat einen charakteristischen, leicht stechenden, ätherartigen Geruch.
  • +Isofluran Baxter ist eine klare, farblose, stabile Flüssigkeit und enthält keine Zusätze oder chemische Stabilisatoren. Es hat einen charakteristischen, leicht stechenden, ätherartigen Geruch.
  • -Wirkungsmechanismus und Pharmadynamik
  • +Wirkungsmechanismus und Pharmakodynamik
  • -Am Kreislauf wirkt Isofluran vor allem am peripheren Gefässsystem im Sinne einer Dilatation, wodurch sich dieses Anästhetikum von Halothan und Enfluran (in der Schweiz nicht mehr im Handel) unterscheidet.
  • -Der Blutdruck nimmt deshalb mit der Einleitung der Narkose ab, kehrt jedoch während des chirurgischen Eingriffes in den Normbereich zurück.
  • -Mit steigender Narkosetiefe sinkt der Blutdruck als Folge einer Abnahme des totalen peripheren Widerstandes. Bei Kombination von Isofluran mit Lachgas kann die Isofluran-Konzentration in der Inspirationsluft verringert werden. Diese Kombination führt im Allgemeinen zu einem geringeren Blutdruckabfall. Der Herzrhythmus bleibt unter Isofluran stabil. Bei kontrollierter Beatmung und normalen PaCO2 bleibt das Herzzeitvolumen auch bei zunehmender Narkosetiefe stabil, hauptsächlich infolge einer Zunahme der Herzfrequenz, welche die Abnahme des Schlagvolumens kompensiert. Die Hyperkapnie, die die Spontanatmung während der Narkose mit Isofluran begleitet, erhöht zusätzlich die Herzfrequenz und steigert das Herzzeitvolumen über Werte im Wachzustand.
  • +Am Kreislauf wirkt Isofluran vor allem am peripheren Gefässsystem im Sinne einer Dilatation, wodurch sich dieses Anästhetikum von Halothan und Enfluran (in der Schweiz nicht mehr im Handel) unterscheidet. Der Blutdruck nimmt deshalb mit der Einleitung der Narkose ab, kehrt jedoch während des chirurgischen Eingriffes in den Normalbereich zurück. Mit steigender Narkosetiefe sinkt der Blutdruck als Folge einer Abnahme des totalen peripheren Widerstandes. Bei Kombination von Isofluran mit Stickoxydul kann die Isofluran-Konzentration in der Inspirationsluft verringert werden. Diese Kombination führt im Allgemeinen zu einem geringeren Blutdruckabfall. Der Herzrhythmus bleibt unter Isofluran stabil. Bei kontrollierter Beatmung und normalen PaCO2 bleibt das Herzzeitvolumen auch bei zunehmender Narkosetiefe stabil, hauptsächlich infolge einer Zunahme der Herzfrequenz, welche die Abnahme des Schlagvolumens kompensiert. Die Hyperkapnie, die die Spontanatmung während der Narkose mit Isofluran begleitet, erhöht zusätzlich die Herzfrequenz und steigert das Herzzeitvolumen über Werte im Wachzustand.
  • +Pädiatrische Studiendaten
  • +Bei manchen mit Kindern durchgeführten publizierten Studien wurden nach wiederholter oder langer Anästhetika-Exposition im frühen Stadium kognitive Defizite beobachtet. Diese Studien haben wesentliche Einschränkungen und daher ist nicht klar, ob die beobachteten Auswirkungen durch die Anwendung von Anästhetika/sedierenden Medikamenten auftraten, oder ob sie anderen Ursachen wie Operationen oder der eigentlichen Krankheit zuzuschreiben sind. Ausserdem konnten erst kürzlich publizierte Registerstudien diese Beobachtungen nicht bestätigen.
  • +Publizierte tierexperimentelle Studien mit Anästhetika/ sedierenden Medikamenten berichteten von unerwünschten Wirkungen auf die Gehirnentwicklung im frühen Stadium (siehe unter Rubrik «Präklinische Daten»).
  • +
  • -Aufgrund seiner niedrigen Blutlöslichkeit (Verteilungskoeffizienten Blut/Gas 1,43) hat Isofluran eine kurze An- und Abflutungszeit. Faktoren, welche die An- und Abflutungsgeschwindigkeit ebenfalls beeinflussen, sind die alveoläre Ventilation, das Herzzeitvolumen und die inspiratorische Konzentration. Der Quotient von alveolärer zu inspiratorischer Konzentration steigt bei Isofluran (0,5 in 4-8 Min.) schneller an als bei Halothan oder Enfluran (in der Schweiz nicht mehr im Handel).
  • +Aufgrund seiner relativ niedrigen Blutlöslichkeit (Verteilungskoeffizienten Blut/Gas 1,43) hat Isofluran eine kurze An- und Abflutungszeit. Faktoren, welche die An- und Abflutungsgeschwindigkeit ebenfalls beeinflussen, sind die alveoläre Ventilation, das Herzzeitvolumen und die inspiratorische Konzentration. Der Quotient von alveolärer zu inspiratorischer Konzentration steigt bei Isofluran (0,5 in 4-8 Min.) schneller an als bei Halothan oder Enfluran (in der Schweiz nicht mehr im Handel).
  • +Publizierte Studien in trächtigen und jungen Tieren deuten darauf hin, dass die längere Anwendungszeit (Anwendungen über 3 Stunden) von Anästhetika und sedierenden Medikamenten, welche die NMDA Rezeptoren blockieren und/oder die GABA Aktivität während der Periode des starken Gehirnwachstums oder der Synaptogenese potenzieren, zu Zellverlust im neuronalen und oligodendrozytischen Gewebe im sich entwickelnden Gehirn und auch zu Veränderungen in der synaptischen Morphologie und der Neurogenese führen kann. Diese Studien beinhalteten Anästhetika verschiedener Wirkstoffgruppen. Die klinische Signifikanz dieser präklinischen Beobachtungen muss noch bestimmt werden (siehe unter Rubrik «Eigenschaften/Wirkungen»). Studien in juvenilen Tieren lassen vermuten, dass Neuroapoptose mit langfristigen kognitiven Defiziten korreliert.
  • +
  • -August 2014
  • +Juni 2018
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