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Home - Fachinformation zu Taxotere 20 mg - Änderungen - 21.01.2020
60 Änderungen an Fachinfo Taxotere 20 mg
  • -Wirkstoff: Docetaxelum ut Docetaxelum trihydricum.
  • -Hilfsstoffe: Polysorbatum 80, Ethanolum anhydricum.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Durchstechflaschen zu 20 mg/1 ml und 80 mg/4 ml Infusionskonzentrat.
  • -Hilfsstoffe: 54% (m/V) Polysorbat 80 und 39,5% (m/V) absolutes Ethanol entsprechend 50% (V/V) Polysorbat 80 und 50% (V/V) absoluten Ethanols.
  • -Durchstechflasche mit 20 mg/1 ml: jede Flasche enthält 395 mg wasserfreien Ethanol.
  • -Durchstechflasche mit 80 mg/4 ml: jede Flasche enthält 1,58 g wasserfreien Ethanol.
  • -Das Infusionskonzentrat ist hellgelb bis gelbbraun.
  • +Wirkstoffe:
  • +Docetaxelum ut Docetaxelum trihydricum.
  • +Hilfsstoffe:
  • +Polysorbatum 80, Ethanolum anhydricum.
  • +
  • +Übliche Dosierung:
  • -Erstmals 3 Wochen nach dem letzten Chemotherapie Zyklus und während 1 Jahr ab Datum der ersten Verabreichung werden alle 3 Wochen 6 mg/kg Trastuzumab (als 30-minütige i.v. Infusion) verabreicht.
  • +Erstmals 3 Wochen nach dem letzten Chemotherapie-Zyklus und während 1 Jahr ab Datum der ersten Verabreichung werden alle 3 Wochen 6 mg/kg Trastuzumab (als 30-minütige i.v. Infusion) verabreicht.
  • -Bei Patienten, die während der Behandlung mit Docetaxel (als Monotherapie oder in Kombination mit Doxorubicin/(Cyclophosphamid) eine fiebrige Neutropenie, eine Neutropenie mit Neutrophilenzahl <500 Zellen/mm3 über einen Zeitraum von mehr als einer Woche, schwere oder wiederholte Hautveränderungen oder schwere neurosensorische Symptome zeigen, muss die Docetaxeldosis von 100 auf 75 mg/m2 bzw. von 75 auf 60 mg/m2 reduziert werden. Bleiben die unerwünschten Wirkungen auch bei 60 mg/m2 erhalten, muss die Behandlung abgebrochen werden.
  • +Bei Patienten, die während der Behandlung mit Docetaxel (als Monotherapie oder in Kombination mit Doxorubicin/(Cyclophosphamid)) eine fiebrige Neutropenie, eine Neutropenie mit Neutrophilenzahl <500 Zellen/mm³ über einen Zeitraum von mehr als einer Woche, schwere oder wiederholte Hautveränderungen oder schwere neurosensorische Symptome zeigen, muss die Docetaxeldosis von 100 auf 75 mg/m² bzw. von 75 auf 60 mg/m² reduziert werden. Bleiben die unerwünschten Wirkungen nach der Dosisreduktion auf 75 mg/m² erhalten, muss die Dosis auf 60 mg/m² reduziert werden. Bleiben die unerwünschten Wirkungen auch bei 60 mg/m² erhalten, muss die Behandlung abgebrochen werden.
  • -Um das Risiko einer komplizierten Neutropenie zu vermindern, sollte G-CSF verabreicht werden. Kommt es trotz Gabe von G-CSF zu fiebriger Neutropenie, anhaltender Neutropenie oder einer neutropenischen Infektion, muss die Docetaxeldosis von 75 auf 60 mg/m2 reduziert werden. Treten anschliessend Episoden komplizierter Neutropenie auf, muss die Docetaxeldosis von 60 auf 45 mg/m2 reduziert werden. Im Falle einer Grad-4-Thrombozytopenie muss die Docetaxeldosis von 75 auf 60 mg/m2 reduziert werden. Patienten sollten nicht mit weiteren Zyklen von Docetaxel behandelt werden, bis die Neutrophilenzahl wieder >1'500 Zellen/mm3 und die Blutplättchen Zahl >100'000 Zellen/mm3 erreicht haben. Bleibt diese Toxizität bestehen, muss die Behandlung abgebrochen werden.
  • +Um das Risiko einer komplizierten Neutropenie zu vermindern, sollte G-CSF verabreicht werden. Kommt es trotz Gabe von G-CSF zu fiebriger Neutropenie, anhaltender Neutropenie oder einer neutropenischen Infektion, muss die Docetaxeldosis von 75 auf 60 mg/m2 reduziert werden. Treten anschliessend Episoden komplizierter Neutropenie auf, muss die Docetaxeldosis von 60 auf 45 mg/m2 reduziert werden. Im Falle einer Grad-4-Thrombozytopenie muss die Docetaxeldosis von 75 auf 60 mg/m2 reduziert werden. Patienten sollten nicht mit weiteren Zyklen von Docetaxel behandelt werden, bis die Neutrophilenzahl wieder >1'500 Zellen/mm3 und die Blutplättchen-Zahl >100'000 Zellen/mm3 erreicht haben. Bleibt diese Toxizität bestehen, muss die Behandlung abgebrochen werden.
  • -Kinder und Jugendliche: Sicherheit und Wirksamkeit von Docetaxel in der Pädiatrie wurden nicht untersucht.
  • +Kinder und Jugendliche: Sicherheit und Wirksamkeit von Docetaxel in der Pädiatrie wurden nicht untersucht.
  • +Hautreaktionen:
  • +Im Zusammenhang mit der Behandlung mit Docetaxel wurde über schwere unerwünschte Hautreaktionen (SCAR) wie Stevens-Johnson Syndrom (SJS), toxische epidermale Nekrolyse (TEN) und akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP) berichtet.
  • +Patienten sollten über Anzeichen und Symptome schwerer Hauterscheinungen informiert werden und engmaschig überwacht werden. Wenn SCAR beobachtet werden und Docetaxel als Ursache vermutet wird, muss die Behandlung mit Docetaxel abgebrochen werden.
  • +
  • -Bei der Gabe von Docetaxel in Kombination mit Krebstherapien, die bekanntermassen mit sekundären malignen Primärtumoren assoziert sind, wurden sekundäre maligne Primärtumoren beobachtet. Sekundäre Primärtumoren wurden definiert als neuer Primärtumor bei einer Person, die in der Vergangenheit eine Krebserkrankung hatte. Sekundäre maligne Primärtumoren (insbesondere akute myeloische Leukämie oder AML, myelodysplatisches Syndrom, Non-Hodgink-Lymphom und Nierenkrebs) können mehrere Monate oder Jahre nach der Behandlung mit Docetaxel auftreten. Die Patienten müssen auf sekundäre maligne Primärtumoren hin überwacht werden.
  • +Bei der Gabe von Docetaxel in Kombination mit Krebstherapien, die bekanntermassen mit sekundären malignen Primärtumoren assoziert sind, wurden sekundäre maligne Primärtumoren beobachtet. Sekundäre Primärtumoren wurden definiert als neuer Primärtumor bei einer Person, die in der Vergangenheit eine Krebserkrankung hatte. Sekundäre maligne Primärtumoren (insbesondere akute myeloische Leukämie oder AML, myelodysplatisches Syndrom, Non-Hodgkin-Lymphom und Nierenkrebs) können mehrere Monate oder Jahre nach der Behandlung mit Docetaxel auftreten. Die Patienten müssen auf sekundäre maligne Primärtumoren hin überwacht werden.
  • -Leberinsuffizienz: Bei mit 100 mg/m2 Docetaxel behandelten Patienten, deren Transaminasenwerte (ALAT und/oder ASAT) das 1,5-fache des oberen Normwerts (ONW) und die alkalische Phosphatase das 2,5-fache des ONW überschreiten, besteht ein erhöhtes Risiko für schwere unerwünschte Wirkungen wie toxizitätsbedingter Tod einschliesslich Sepsis und gastrointestinaler Blutungen mit möglichem letalem Ausgang, fiebrige Neutropenie, Infektionen, Thrombozytopenie, Stomatitis und Asthenie. Daher wird für solche Patienten eine Dosis von 75 mg/m2 Docetaxel empfohlen. Bei Patienten, deren Serumbilirubin über dem ONW liegt und/oder deren Transaminasenwerte (ALAT und ASAT) mehr als das 3,5-fache des ONW und deren alkalische Phosphatase mehr als das 6-fache des ONW betragen, sollte eine Docetaxel-Monotherapie nur bei strengster Indikationsstellung erfolgen. Vor jedem Behandlungszyklus muss ein vollständiger Leberfunktionstest durchgeführt werden.
  • +Leberinsuffizienz: Bei mit 100 mg/m2 Docetaxel als Monotherapie behandelten Patienten, deren Transaminasenwerte (ALAT und/oder ASAT) das 1,5-fache des oberen Normwerts (ONW) und die alkalische Phosphatase das 2,5-fache des ONW überschreiten, besteht ein erhöhtes Risiko für schwere unerwünschte Wirkungen wie toxizitätsbedingter Tod einschliesslich Sepsis und gastrointestinaler Blutungen mit möglichem letalem Ausgang, fiebrige Neutropenie, Infektionen, Thrombozytopenie, Stomatitis und Asthenie. Daher wird für solche Patienten eine Dosis von 75 mg/m2 Docetaxel empfohlen. Bei Patienten, deren Serumbilirubin über dem ONW liegt und/oder deren Transaminasenwerte (ALAT und ASAT) mehr als das 3,5-fache des ONW und deren alkalische Phosphatase mehr als das 6-fache des ONW betragen, sollte eine Docetaxel-Monotherapie nur bei strengster Indikationsstellung erfolgen. Vor jedem Behandlungszyklus muss ein vollständiger Leberfunktionstest durchgeführt werden.
  • -Es werden Vorsichtsmassnahmen für neutropenische Patienten empfohlen, bei denen ein besonderes Risiko gastrointestinaler Komplikationen besteht. Es kann sich jederzeit eine Enterokolitis entwickeln und vom ersten Tag ihres Auftretens an zum Tode führen. Die Patienten sollten genau überwacht werden im Hinblick auf frühe Anzeichen einer schwerer gastrointestinalen Toxizität, wie frühzeitige abdominale Schmerzen und Empfindlichkeit, Fieber, Diarrhoe, mit oder ohne Neutropenie. Diese Symptome müssen beurteilt und schnell behandelt werden.
  • +Es werden Vorsichtsmassnahmen für neutropenische Patienten empfohlen, bei denen ein besonderes Risiko gastrointestinaler Komplikationen besteht. Es kann sich jederzeit eine Enterokolitis entwickeln und vom ersten Tag ihres Auftretens an zum Tode führen. Die Patienten sollten genau überwacht werden im Hinblick auf frühe Anzeichen einer schweren gastrointestinalen Toxizität, wie frühzeitige abdominale Schmerzen und Empfindlichkeit, Fieber, Diarrhoe, mit oder ohne Neutropenie. Diese Symptome müssen beurteilt und schnell behandelt werden.
  • +Andere Interaktionen
  • +Schwangerschaft
  • +
  • -Präklinische Studien zeigen, dass Docetaxel bei Ratten und Kaninchen embryo- und fetotoxisch wirkt und bei Ratten die Fertilität herabsetzt. Es gibt keine Studien über die Anwendung von Docetaxel bei Schwangeren. Wie andere zytotoxisch wirkende Arzneimittel könnte auch Docetaxel bei Schwangeren zu Schäden am Fetus führen; daher darf Docetaxel während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Frauen im gebärfähigen Alter, die Docetaxel erhalten, müssen eine Schwangerschaft unbedingt verhindern. Während der Behandlung und mindestens während drei Monaten nach deren Beendigung müssen wirksame Verhütungsmassnahmen ergriffen werden. Sollte dennoch eine Schwangerschaft eintreten, ist der behandelnde Arzt umgehend zu informieren.
  • +Präklinische Studien zeigen, dass Docetaxel bei Ratten und Kaninchen embryo- und fetotoxisch wirkt und bei Ratten die Fertilität herabsetzt. Es gibt keine Studien über die Anwendung von Docetaxel bei Schwangeren. Wie andere zytotoxisch wirkende Arzneimittel könnte auch Docetaxel bei Schwangeren zu Schäden am Fetus führen; daher darf Docetaxel während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Frauen im gebärfähigen Alter, die Docetaxel erhalten, müssen eine Schwangerschaft unbedingt verhindern. Während der Behandlung und mindestens während drei Monaten nach deren Beendigung müssen wirksame Verhütungsmassnahmen ergriffen werden. Sollte dennoch eine Schwangerschaft eintreten, ist der behandelnde Arzt bzw. die behandelnde Ärztin umgehend zu informieren.
  • +Stillzeit
  • +
  • -Die Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen wurden nicht untersucht. Angesichts seiner unerwünschten Wirkungen kann Docetaxel die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Die Patienten sollten daher vor den möglichen Folgen der unerwünschten Wirkungen der Docetaxel-Behandlung gewarnt werden. Ferner dürfen sie keine Fahrzeuge fahren oder Maschinen benutzen, wenn diese Wirkungen auftreten. Der Ethanolgehalt in der Durchstechflasche Taxotere kann die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.
  • +Die Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen wurden nicht untersucht.
  • +Taxotere kann einen ausgeprägten Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, haben. Angesichts seiner unerwünschten Wirkungen kann Docetaxel die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Die Patienten sollten daher vor den möglichen Folgen der unerwünschten Wirkungen der Docetaxel-Behandlung gewarnt werden. Ferner dürfen sie keine Fahrzeuge fahren oder Maschinen benutzen, wenn diese Wirkungen auftreten. Der Ethanolgehalt in der Durchstechflasche Taxotere kann die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.
  • -Infektionen und Infestationen
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Gutartige, bösartige und unspezifische Tumoren (einschl. Zysten und Polypen)
  • +Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • -Erkrankungen der Haut und des subkutanen Gewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
  • -Sehr selten: Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom, sklerodermieartige Hautreaktionen.
  • +Sehr selten: Erythema exsudativum multiforme, schwere Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, akute generalisierte exanthematische Pustulose und sklerodermieartige Reaktionen.
  • -Erkrankungen der Nieren und der ableitenden Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brust
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Gutartige, bösartige und unspezifische Tumoren (einschl. Zysten und Polypen)
  • -Bei der Gabe von Docetaxel in Kombination mit anderen Krebstherapien, die bekanntermassen mit sekundären Primärtumoren assoziiert sind, wurden sekundäre maligne Primärtumoren (Einzelfälle) beobachtet, darunter ein Non-Hodgink-Lymphon und ein Nierentumor.
  • +Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • +Bei der Gabe von Docetaxel in Kombination mit anderen Krebstherapien, die bekanntermassen mit sekundären Primärtumoren assoziiert sind, wurden sekundäre maligne Primärtumoren (Einzelfälle) beobachtet, darunter ein Non-Hodgkin-Lymphon und ein Nierentumor.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Es wurde über wenige Fälle von Überdosierung berichtet. Es steht kein spezifisches Antidot zu Docetaxel zur Verfügung. Im Falle einer Überdosierung müssen Patienten in eine spezialisierte Abteilung verlegt und ihre Vitalfunktionen streng überwacht werden. Die primär zu erwartenden Komplikationen bei Überdosierung sind Knochenmarkdepression, periphere Neuropathie und Mukositis. Nach einer Überdosis müssen Patienten so schnell wie möglich G-CSF in therapeutischer Dosierung erhalten. Nötigenfalls weitere geeignete Massnahmen ergreifen.
  • +Es wurde über wenige Fälle von Überdosierung berichtet.
  • +Behandlung
  • +Es steht kein spezifisches Antidot zu Docetaxel zur Verfügung. Im Falle einer Überdosierung müssen Patienten in eine spezialisierte Abteilung verlegt und ihre Vitalfunktionen streng überwacht werden. Die primär zu erwartenden Komplikationen bei Überdosierung sind Knochenmarkdepression, periphere Neuropathie und Mukositis. Nach einer Überdosis müssen Patienten so schnell wie möglich G-CSF in therapeutischer Dosierung erhalten. Nötigenfalls weitere geeignete Massnahmen ergreifen.
  • -ATC-Code: L01CD02
  • +ATC-Code
  • +L01CD02
  • +Wirkmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +
  • -Untersucht wurden Wirksamkeit und Sicherheit von Docetaxel in Kombination mit Trastuzumab bei der adjuvante Therapie von Patientinnen mit operablem Brustkrebs, deren Tumoren HER2 überexprimieren (lymphknotenpositiv und negativ für Lymphknoten mit hohem Risiko). Insgesamt wurden 3'222 Patientinnen randomisiert und 3'174 mit AC-T im Vergleich zu AC→TH oder TCH behandelt.
  • +Untersucht wurden Wirksamkeit und Sicherheit von Docetaxel in Kombination mit Trastuzumab bei der adjuvanten Therapie von Patientinnen mit operablem Brustkrebs, deren Tumoren HER2 überexprimieren (lymphknotenpositiv und negativ für Lymphknoten mit hohem Risiko). Insgesamt wurden 3'222 Patientinnen randomisiert und 3'174 mit AC-T im Vergleich zu AC→TH oder TCH behandelt.
  • -·TCH: am 1. Tag des 1. Zyklus 4 mg/kg Trastuzumab als Ladedosis in einer 90-minütigen i.v. Infusion, gefolgt von 2 mg/kg Trastuzumab in einer 30-minütigen i.v. Infusion, einmal pro Woche ab dem 8. Tag bis 3 Wochen nach dem letzten Chemotherapie Zyklus.
  • -Am 2. Tag des 1. Zyklus und anschliessend jeweils am 1. Zyklustag werden 75 mg/m2 Docetaxel in einer 1-stündigen i.v. Infusion verabreicht, gefolgt von Carboplatin (AUC 6 mg/ml/Min) in einer 30- bis 60-minütigen i.v. Infusion. Insgesamt finden 6 Zyklen mit Docetaxel und Carboplatin statt. Erstmals 3 Wochen nach dem letzten Chemotherapie Zyklus und anschliessend für 1 Jahr ab Datum der ersten Verabreichung werden alle 3 Wochen 6 mg/kg Trastuzumab in einer 30-minütigen i.v. Infusion gegeben.
  • +·TCH: am 1. Tag des 1. Zyklus 4 mg/kg Trastuzumab als Ladedosis in einer 90-minütigen i.v. Infusion, gefolgt von 2 mg/kg Trastuzumab in einer 30-minütigen i.v. Infusion, einmal pro Woche ab dem 8. Tag bis 3 Wochen nach dem letzten Chemotherapie-Zyklus.
  • +Am 2. Tag des 1. Zyklus und anschliessend jeweils am 1. Zyklustag werden 75 mg/m2 Docetaxel in einer 1-stündigen i.v. Infusion verabreicht, gefolgt von Carboplatin (AUC 6 mg/ml/Min) in einer 30- bis 60-minütigen i.v. Infusion. Insgesamt finden 6 Zyklen mit Docetaxel und Carboplatin statt. Erstmals 3 Wochen nach dem letzten Chemotherapie-Zyklus und anschliessend für 1 Jahr ab Datum der ersten Verabreichung werden alle 3 Wochen 6 mg/kg Trastuzumab in einer 30-minütigen i.v. Infusion gegeben.
  • -In einer randomisierten, kontrollierten Phase-III-Multicenterstudie wurde Docetaxel in Kombination mit Capecitabin bei der Behandlung von lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem Brustkrebs nach Versagen einer zytotoxischen Chemotherapie auf Anthrazyklinbasis geprüft. Nach der Randomisierung wurden in dieser Studie 255 Patientinnen mit 75 mg/m2 Docetaxel als einstündige intravenöse Infusion alle 3 Wochen sowie mit 1'250 mg/m2 Capecitabin zweimal täglich über 2 Wochen, gefolgt von einer einwöchigen Therapiepause behandelt. 256 Patientinnen mit Docetaxel allein (100 mg/m2 als einstündige intravenöse Infusion alle 3 Wochen) behandelt (7-8 Zyklen).
  • +In einer randomisierten, kontrollierten Phase-III-Multicenterstudie wurde Docetaxel in Kombination mit Capecitabin bei der Behandlung von lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem Brustkrebs nach Versagen einer zytotoxischen Chemotherapie auf Anthrazyklinbasis geprüft. Nach der Randomisierung wurden in dieser Studie 255 Patientinnen mit 75 mg/m2 Docetaxel als einstündige intravenöse Infusion alle 3 Wochen sowie mit 1'250 mg/m2 Capecitabin zweimal täglich über 2 Wochen, gefolgt von einer einwöchigen Therapiepause behandelt. 256 Patientinnen wurden mit Docetaxel allein (100 mg/m2 als einstündige intravenöse Infusion alle 3 Wochen) behandelt (7-8 Zyklen).
  • -·Die Gesamtansprechrate in der randomisierten Population (Auswertung durch Prüfarzt) lag bei der Kombination Docetaxel/Capecitabin mit 41,6% höher als bei Docetaxel allein (29,7%). Dies wurde von einem unabhängigen Review Komitee bestätigt (32,2% versus 23,1%; p=0,025).
  • +·Die Gesamtansprechrate in der randomisierten Population (Auswertung durch Prüfarzt) lag bei der Kombination Docetaxel/Capecitabin mit 41,6% höher als bei Docetaxel allein (29,7%). Dies wurde von einem unabhängigen Review-Komitee bestätigt (32,2% versus 23,1%; p=0,025).
  • -Es wurde eine offene, randomisierte Multicenterstudie durchgeführt, um die Sicherheit und Wirksamkeit von Docetaxel bei der Behandlung von fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magens einschliesslich der gastroösophagealen Übergangszone bei Patienten zu beurteilen, die keine vorhergehende Chemotherapie gegen ihre fortgeschrittenen Erkrankung erhalten hatten und sich einer Magenresektion unterzogen hatten oder nicht. Insgesamt wurden 445 Patienten mit KPS>70 (KPS: Karnofsky-Leistungsindex) entweder mit Docetaxel (T) (75 mg/m2 am 1. Tag) in Kombination mit Cisplatin (C) (75 mg/m2 am 1. Tag) und 5 Fluorouracil (F) (750 mg/m2 pro Tag über 5 Tage) oder mit Cisplatin (100 mg/m2 am 1. Tag) und 5-Fluorouracil (1'000 mg/m2 pro Tag über 5 Tage) behandelt.
  • +Es wurde eine offene, randomisierte Multicenterstudie durchgeführt, um die Sicherheit und Wirksamkeit von Docetaxel bei der Behandlung von fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magens einschliesslich der gastroösophagealen Übergangszone bei Patienten zu beurteilen, die keine vorhergehende Chemotherapie gegen ihre fortgeschrittenen Erkrankung erhalten hatten und sich einer Magenresektion unterzogen hatten oder nicht. Insgesamt wurden 445 Patienten mit KPS>70 (KPS: Karnofsky-Leistungsindex) entweder mit Taxotere (T) (75 mg/m2 am 1. Tag) in Kombination mit Cisplatin (C) (75 mg/m2 am 1. Tag) und 5 Fluorouracil (F) (750 mg/m2 pro Tag über 5 Tage) oder mit Cisplatin (100 mg/m2 am 1. Tag) und 5-Fluorouracil (1'000 mg/m2 pro Tag über 5 Tage) behandelt.
  • +Absorption
  • +
  • -Metabolismus/Elimination:
  • -Docetaxel wird vor allem durch Oxidation der Tertiärbutylester-Gruppe metabolisiert. Innerhalb von 7 Tagen nach einer Infusion werden 6% einer Dosis im Urin und 75% in den Faeces ausgeschieden. 80% der in den Faeces gefundenen Radioaktivität treten in den ersten 48 Stunden in Form eines inaktiven Haupt- und dreier inaktiver Nebenmetaboliten und nur in sehr geringer Menge (ca. 8%) als unveränderte Substanz auf. Ergebnisse aus In-vitro-Untersuchungen weisen darauf hin, dass Isoenzyme der Zytochrom P450-3A Unterfamilie am Metabolismus von Docetaxel beteiligt sind. Die Halbwertszeiten betragen: t½α = 4 Min., t½β = 36 Min. und t½ γ = 11,1 h. Die mittlere Gesamtkörperclearance für eine Dosis von 100 mg/m² beträgt 21 l/h/m² (mit interindividuellen Schwankungen von ca. 50%).
  • +Metabolismus
  • +Docetaxel wird vor allem durch Oxidation der Tertiärbutylester-Gruppe metabolisiert. Innerhalb von 7 Tagen nach einer Infusion werden 6% einer Dosis im Urin und 75% in den Faeces ausgeschieden. 80% der in den Faeces gefundenen Radioaktivität treten in den ersten 48 Stunden in Form eines inaktiven Haupt- und dreier inaktiver Nebenmetaboliten und nur in sehr geringer Menge (ca. 8%) als unveränderte Substanz auf. Ergebnisse aus In-vitro-Untersuchungen weisen darauf hin, dass Isoenzyme der Zytochrom P450-3A Unterfamilie am Metabolismus von Docetaxel beteiligt sind.
  • +Elimination
  • +Die Halbwertszeiten betragen: t½α = 4 Min., t½β = 36 Min. und t½ γ = 11,1 h. Die mittlere Gesamtkörperclearance für eine Dosis von 100 mg/m² beträgt 21 l/h/m² (mit interindividuellen Schwankungen von ca. 50%).
  • -Alter und Geschlecht: Die Pharmakokinetik von Docetaxel ist unabhängig von Alter und Geschlecht.
  • -Leberinsuffizienz: Bei Patienten (n = 23) mit erhöhten Leberwerten (ALAT, ASAT ≥1,5-mal höher als der obere Normwert; alkalische Phosphatase ≥2,5-mal höher als der obere Normwert), ist die Clearance durchschnittlich um 27% erniedrigt (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Niereninsuffizienz: Es liegen keine Erfahrungen vor.
  • -Sonstige: Bei Patienten mit leichter oder moderater Flüssigkeitsretention ist die Clearance von Docetaxel unverändert. Für Patienten mit starken Flüssigkeitseinlagerungen liegen keine Daten vor.
  • +Alter und Geschlecht:
  • +Die Pharmakokinetik von Docetaxel ist unabhängig von Alter und Geschlecht.
  • +Leberinsuffizienz:
  • +Bei Patienten (n = 23) mit erhöhten Leberwerten (ALAT, ASAT ≥1,5-mal höher als der obere Normwert; alkalische Phosphatase ≥2,5-mal höher als der obere Normwert), ist die Clearance durchschnittlich um 27% erniedrigt (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Niereninsuffizienz:
  • +Es liegen keine Erfahrungen vor.
  • +Bei Patienten mit leichter oder moderater Flüssigkeitsretention ist die Clearance von Docetaxel unverändert. Für Patienten mit starken Flüssigkeitseinlagerungen liegen keine Daten vor.
  • +Ältere Patienten:
  • +Die Pharmakokinetik von Docetaxel ist unabhängig von Alter und Geschlecht.
  • +Mutagenizität
  • +Karzinogenität
  • +Das karzinogene Potential von Docetaxel wurde nicht untersucht.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +
  • -Durchstechflasche mit 20 mg/1 ml: jede Flasche enthält 395 mg wasserfreien Ethanol.
  • -Durchstechflasche mit 80 mg/4 ml: jede Flasche enthält 1,58 g wasserfreien Ethanol.
  • -Bislang sind keine bekannt. Trotzdem soll Taxotere nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • +Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • -Besondere Lagerungshinweise
  • -Taxotere ist bei einer Temperatur von +2 °C bis +25 °C und vor Licht geschützt aufzubewahren.
  • -Einmal geöffnet muss die Basislösung sofort für die Zubereitung der Infusionslösung eingesetzt werden.
  • -Hinweise für die Handhabung
  • -Handhabung von Zytostatika:
  • -Für Taxotere gelten sowohl bei der Zubereitung der Infusionslösung als auch bei der Entsorgung toxischer Abfälle die Empfehlungen betreffend der Anwendung von Zytostatika.
  • +Haltbarkeit nach dem Öffnen
  • +Nach dem Öffnen der Flasche sollte diese sofort verwendet werden.
  • +Aus mikrobiologischer Sicht sollte die Verdünnung unter aseptischen Bedingungen durchgeführt werden. Falls die Durchstechflaschen im Kühlschrank aufbewahrt werden, die benötigte Anzahl Durchstechflaschen 5 Minuten vor Gebrauch herausnehmen und bei Raumtemperatur (25 °C) stehen lassen. Zur Zubereitung der für einen Patienten richtigen Dosis können mehrere Durchstechflaschen mit Taxotere Infusionskonzentrat erforderlich sein.
  • -Aus mikrobiologischer Sicht sollte die Verdünnung unter aseptischen Bedingungen durchgeführt werden. Falls die Durchstechflaschen im Kühlschrank aufbewahrt werden, die benötigte Anzahl Durchstechflaschen 5 Minuten vor Gebrauch herausnehmen und bei Raumtemperatur (25 °C) stehen lassen.
  • -Zur Zubereitung der für einen Patienten richtigen Dosis können mehrere Durchstechflaschen mit Taxotere Infusionskonzentrat erforderlich sein.
  • -Das benötigte Volumen Infusionskonzentrat in einen 250-ml-Infusionsbeutel oder eine 250-ml-Infusionsflasche mit entweder 5%iger Glukoselösung oder 0,9%iger Kochsalzlösung einmalig injizieren.
  • +Das benötigte Volumen Infusionskonzentrat in einen 250ml-Infusionsbeutel oder eine 250-ml-Infusionsflasche mit entweder 5%iger Glukoselösung oder 0,9%iger Kochsalzlösung einmalig injizieren.
  • +Haltbarkeit nach Verdünnung:
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • +Taxotere ist bei einer Temperatur von +2 °C bis +25 °C und vor Licht geschützt aufzubewahren.
  • +Hinweise für die Handhabung
  • +Handhabung von Zytostatika:
  • +Für Taxotere gelten sowohl bei der Zubereitung der Infusionslösung als auch bei der Entsorgung toxischer Abfälle die Empfehlungen betreffend die Anwendung von Zytostatika.
  • -Mai 2019.
  • +September 2019.
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