56 Ã„nderungen an Fachinfo Indapamid-Mepha |
-AMZV
-Wirkstoff: Indapamidum hemihydricum ut Indapamidum.
-Hilfsstoffe: Excipiens pro capsula.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-1 Kapsel enthält: Indapamidum hemihydricum 2,5 mg.
-
- +Wirkstoffe
- +Indapamid als Indapamid-Hemihydrat
- +Hilfsstoffe
- +Kapselinhalt:
- +Lactose-Monohydrat 60.06 mg, Maisstärke, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (enthält maximal 0.263 mg Natrium), Magnesiumstearat.
- +Kapselhülle:
- +Gelatine, Titandioxid (E 171), Eisenoxid gelb, Eisenoxid rot, Eisenoxid schwarz (E 172).
- +
- +
-Eine einzige Kapsel zu 2,5 mg Indapamid pro Tag, unabhängig von der Schwere der Hypertonie. Wegen der Wirkungsweise von Indapamid-Mepha ist keine strenge salzfreie Diät nötig.
- +Eine einzige Kapsel zu 2,5 mg Indapamid pro Tag, unabhängig von der Schwere der Hypertonie. Wegen der Wirkungsweise von Indapamid-Mepha ist keine strenge salzfreie Diät nötig.
-Schwere Nieren- oder Leberinsuffizienz.
-Hepatische Encephalopathie, Hypokaliämie.
-Kürzlich aufgetretene cerebrovaskuläre Zwischenfälle.
-Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe sowie Sulfonamiden.
- +·Überempfindlichkeit gegenüber Indapamid, anderen Sulfonamiden oder einem der Hilfsstoffe, die im Abschnitt «Zusammensetzung» aufgeführt sind
- +·schwere Niereninsuffizienz
- +·hepatische Enzephalopathie oder schwere Leberinsuffizienz
- +·Hypokaliämie
- +·kürzlich erfolgtes zerebrovaskuläres Ereignis
- +·Stillen (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
-Eine regelmässige Kontrolle der Elektrolytwerte (Kalium, Natrium, Kalzium) ist angezeigt.
-Kaliämie
-Kaliumdepletion mit Hypokaliämie ist das bedeutendste Risiko von Indapamid. Der Entstehung von Hypokaliämie (<3,4 mmol/l) muss in den entsprechenden Risikopopula-tionen (ältere und/oder unterernährte Patienten, Patienten unter Polymedikation, Zirrhotiker mit Ödemen und Ascites, Koronarpatienten sowie Patienten mit Herzinsuffizienz) vorgebeugt werden. In diesen Fällen verschlimmert eine Hypokaliämie die kardiotoxischen Wirkungen von DigitaÂlispräparaten und erhöht das Risiko von Rhythmusstörungen.
-Gefährdet sind auch Patienten mit einer kongenitalen oder iatrogenen Verlängerung des QT-Intervalls. Hypokaliämie wirkt hier ebenso wie Bradykardie als risikoerhöhender Faktor, der das Auftreten von schweren Rhythmusstörungen, insbesondere potentiell letalen torsades de pointes , begünstigt.
-In all diesen Fällen sind häufigere Kontrollen der Serumkaliumwerte indiziert, wobei die erste Kontrolle im Laufe der ersten Woche nach Behandlungsbeginn erfolgen soll.
- +Warnhinweise
- +Bei einer Leberschädigung können die mit Thiaziden verwandten Diuretika eine hepatische Enzephalopathie hervorrufen, insbesondere bei Elektrolytstörungen. In diesem Falle ist die Verabreichung des Diuretikums unverzüglich abzubrechen.
- +Photosensibilisierung:
- +Es wurden Fälle von Photosensibilisierung unter Thiaziddiuretika und verwandten Substanzen mitgeteilt (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Beim Auftreten einer Photosensibilisierung während der Behandlung wird empfohlen, die Behandlung abzubrechen. Wenn sich eine erneute Gabe des Diuretikums als notwendig erweist, sollten die dem Sonnenlicht oder UV-Strahlen ausgesetzten Körperteile geschützt werden.
- +Vorsichtsmassnahmen bei der Anwendung
- +Elektrolytgleichgewicht:
- +·Natriämie: Der Natriumspiegel ist vor Beginn der Behandlung und in regelmässigen Abständen während der Behandlung zu kontrollieren. Jede Diuretikabehandlung kann zu einer Hyponatriämie mit potentiell schwerwiegenden Folgen führen. Da der Abfall des Natriumspiegels zunächst asymptomatisch verlaufen kann, sind regelmässige Laborkontrollen unerlässlich, häufigere Kontrollen sind bei bestimmten Risikopatienten (ältere Patienten und Patienten mit Leberzirrhose) angezeigt (siehe Abschnitte «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung»).Hyponatriämie in Verbindung mit Hypovolämie kann zu Dehydrierung und orthostatischer Hypotonie führen. Gleichzeitiger Verlust von Chlorionen kann zu einer kompensatorischen sekundären metabolischen Alkalose führen: die Inzidenz und der Schweregrad dieses Ereignisses sind niedrig.
- +·Kaliämie: Ein Kaliumverlust mit Hypokaliämie ist das bedeutendste Risiko von Indapamid-Mepha 2.5 mg Kapseln. Der Entstehung einer Hypokaliämie (<3,4 mmol/l) muss in den entsprechenden Risikopopulationen (ältere und/oder unterernährte Patienten, Patienten unter Polymedikation, Patienten mit Leberzirrhose, Ödemen und Aszites, Koronarpatienten sowie Patienten mit Herzinsuffizienz) vorgebeugt werden. In diesen Fällen verstärkt eine Hypokaliämie die kardiotoxische Wirkung von Digitalispräparaten und erhöht das Risiko von Rhythmusstörungen.
- +Gefährdet sind auch Patienten mit einer kongenitalen oder iatrogenen Verlängerung des QT-Intervalls. Eine Hypokaliämie wirkt hier ebenso wie eine Bradykardie als risikoerhöhender Faktor, der das Auftreten von schweren Herzrhythmusstörungen, insbesondere einer potentiell fatalen Torsade de pointe, begünstigt.
- +In all diesen Fällen sind häufigere Kontrollen des Kaliumspiegels indiziert, wobei die erste Kontrolle im Lauf der ersten Woche nach Behandlungsbeginn erfolgen sollte.
-Kalzämie
-Indapamid kann die urinäre Ausscheidung von Kalzium vermindern und somit zu einer leichten, vorübergehenden Erhöhung der Serumkalziumwerte führen. Eine deutliche Hyperkalzämie kann im Zusammenhang mit einem unerkannten Hyperparathyreoidismus stehen.
- +Kalzämie:
- +Indapamid-Mepha kann die urinäre Ausscheidung von Kalzium vermindern und somit zu einer leichten, vorübergehenden Erhöhung des Kalziumspiegels führen. Eine deutliche Hyperkalzämie kann im Zusammenhang mit einem unerkannten Hyperparathyreoidismus stehen.
-Natriämie
-Die Serumnatriumwerte sind vor Beginn der Behandlung zu kontrollieren; anschliessend sollen die Kontrollen in regelmässigen Abständen wiederholt werden. Jede Diuretika-Behandlung kann zu einer Hyponatriämie mit potentiell schwerwiegenden Folgen führen. Da der Abfall des Serumnatriumspiegels zunächst asymptomatisch verlaufen kann, sind regelmässige Laborkontrollen unerlässlich; häufigere Kontrollen sind namentlich bei bestimmten Risikopatienten (ältere Patienten und Zirrhotiker) angezeigt (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung»).
-Eine beeinträchtigte Leberfunktion kann eine hepatische Encephalopathie hervorrufen, das Arzneimittel ist in diesen Fällen unverzüglich abzusetzen.
-Bei Gichtkranken kann die Neigung zu Gichtanfällen verstärkt werden.
-Die Blutglucosewerte müssen bei Diabetikern regelmässig überprüft werden.
-Die aufgrund der durch Hypokaliämie und Hyponatriämie hervorgerufenen Hypovolämie verursachte Abnahme der glomerulären Filtrationsrate kann zu Beginn der Behandlung zu einem Anstieg der Serumharnstoff- und Serumkreatininwerte führen. Bei normaler Nierenfunktion ist diese Funktionsbeeinträchtigung der Niere harmlos, bei bereits bestehender Niereninsuffizienz kann diese verschlimmert werden.
-Niereninsuffiziente Patienten (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Glykämie:
- +Bei Diabetikern – insbesondere bei Vorliegen einer Hypokaliämie – sind Kontrollen des Blutzuckerspiegels angezeigt.
- +Harnsäure:
- +Bei Patienten mit Hyperurikämie kann die Neigung zu Gichtanfällen verstärkt werden.
- +Renale und diuretische Funktion:
- +Indapamid-Mepha ist nur voll wirksam bei normaler oder wenig veränderter Nierenfunktion (Kreatininspiegel unterhalb von 25 mg/l bzw. 220 µmol/l bei Erwachsenen). Bei älteren Personen müssen der Kreatininspiegel in Bezug auf Alter, Gewicht und Geschlecht berichtigt werden.
- +Die bei Beginn der Behandlung durch das Diuretikum bedingten Wasser- und Natriumverluste führen zu einer Hypovolämie, wodurch die glomeruläre Filtrationsrate herabgesetzt wird. Dies kann zu einem Anstieg des Harnstoff- und Kreatininspiegels führen. Diese vorübergehende Beeinträchtigung der Nierenfunktion ist beim Patienten mit normaler Nierenfunktion harmlos, während eine vorbestehende Niereninsuffizienz dadurch verschlimmert werden kann.
- +Niereninsuffiziente Patienten (siehe «Pharmakokinetik»):
- +Sportler:
- +Sportler sollten beachten, dass das Medikament einen Wirkstoff enthält, der bei Dopingkontrollen zu einem positiven Testergebnis führen kann.
- +Hilfsstoffe:
- +Indapamid-Mepha enthält Lactose. Patienten mit einer seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Kapsel, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
-Lithium
-Ansteigen des Lithiumspiegels mit Überdosierungssymptomen. Eine strikte Kontrolle der Lithiumserumwerte und Anpassung der Dosierung ist angezeigt.
-Diuretika
-Auf die Kombination mit anderen Diuretika soll wegen möglicher Hypokaliämie verzichtet werden.
-Digitalispräparate
-Die toxischen Effekte der Digitalispräparate können durch Hypokaliämie manifest werden.
-Medikamente, die torsades de pointes hervorrufen können, wie Ia-Antiarrhythmika, Amiodaron, Sotalol, Erythromycin i.v., Pentamidin, Vincamin
-Risikofördernde Faktoren sind Hypokaliämie, Bradykardie und Verlängerung des QT-Intervalls.
-NSAR, hochdosierte Salicylate, Kortikoide, Tetracosactid
-Verminderung der antihypertensiven Wirkung.
-Baclofen, trizyklische Antidepressiva, Neuroleptika
-Verstärkung der antihypertensiven Wirkung.
-Kaliumsenkende Medikamente wie Amphotericin B, Kortikoide, Tetracosactid, Laxativa
-Hypokaliämie (additive Wirkung).
-Kaliumerhöhende Medikamente und kaliumsparende Diuretika
-Hyperkaliämie (insbesondere bei niereninsuffizienten Patienten oder Diabetikern).
-ACE-Hemmer
-Aufgrund einer evtl. vorhandenen Hyponatriämie besteht das Risiko einer abrupten arteriellen Hypotonie und/oder akuten Niereninsuffizienz.
-Bei essentieller Hypertonie soll bei Patienten, bei denen eine vorausgegangene Diuretika-Behandlung möglicherweise eine Natriumdepletion hervorgerufen hat, entweder das Diuretikum 3 Tage vor Beginn der Therapie mit dem ACE-Hemmer abgesetzt und im Bedarfsfall ein kaliumsenkendes Diuretikum eingeführt werden, oder der ACE-Hemmer soll in kleinen Initialdosen verabreicht und die Dosis langsam gesteigert werden.
- +Zu vermeiden ist die gleichzeitige Anwendung von:
- +Lithium: Anstieg des Lithiumspiegels mit Zeichen der Überdosierung, wie unter salzfreier Diät (Verminderung der urinären Lithiumausscheidung). Falls die Anwendung von Diuretika notwendig ist, sollte eine strikte Überwachung des Lithiumspiegels mit Dosisanpassung erfolgen.
- +Vorsichtsmassnahmen sind geboten bei:
- +Medikamente, die zu einer Torsade de pointe führen können:
- +·Antiarrhythmika der Klasse Ia (Quinidin, Hydroquinidin, Disopyramid)
- +·Antiarrhythmika der Klasse III (Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid)
- +·Bestimmte Antipsychotika:
- +Phenothiazine (Chlorpromazin, Acepromazin, Levomepromazin, Thioridazin, Trifluoperazin),
- +Benzamide (Amisulprid, Sulpirid, Sultoprid, Tiaprid),
- +Butyrophenone (Droperidol, Haloperidol)
- +Sonstige: Bepridil, Cisaprid, Diphemanil, Erythromycin i.v., Halofantrin, Mizolastin, Pentamidin, Sparfloxacin, Moxifloxacin, Vincamin i.v.
- +Erhöhtes Risiko für eine ventrikuläre Arrhythmie, insbesondere Torsade de pointe (eine Hypokaliämie stellt einen Risikofaktor dar).
- +Eine Hypokaliämie ist zu überwachen und nötigenfalls vor der Kombination von Arzneimitteln zu korrigieren. Die klinischen Symptome, Serumelektrolyte und EKG sind zu kontrollieren.
- +Bei Vorliegen einer Hypokaliämie sind Wirkstoffe ohne Risiko für Torsade-Tachykardien zu verwenden.
- +NSAID (nicht-steroidale Entzündungshemmer) (systemische Anwendung) einschliesslich selektiver COX-2-Hemmer und hochdosierter Salicylate (≥3 g/Tag):
- +Mögliche Verminderung der antihypertensiven Wirkung von Indapamid.
- +Akute Niereninsuffizienz beim dehydrierten Patienten (Verringerung der glomerulären Filtrationsrate).
- +Ausreichende Hydrierung des Patienten, Überwachung der Nierenfunktion zu Beginn der Behandlung.
- +Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer (ACE-Hemmer):
- +Risiko einer plötzlichen arteriellen Hypotonie und/oder akuten Niereninsuffizienz bei Einleitung der Behandlung mit einem Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer im Falle einer vorbestehenden Natriumdepletion (insbesondere bei Patienten mit Nierenarterienstenose).
- +Bei essentieller Hypertonie soll bei Patienten, bei denen eine vorausgegangene Diuretikabehandlung möglicherweise eine Natriumdepletion hervorgerufen hat,
- +·entweder das Diuretikum 3 Tage vor Beginn der Therapie mit dem ACE-Hemmer abgesetzt und im Bedarfsfall ein kaliumsenkendes Diuretikum eingeführt werden,
- +·oder der ACE-Hemmer in kleinen Initialdosen verabreicht und die Dosis langsam gesteigert werden.
-In jedem Falle ist in den ersten Wochen der ACE-Hemmer-Therapie eine Überwachung der Nierenfunktion (Bestimmung des Serumkreatinins) erforderlich.
-Metformin
-Eine mögliche, durch ein Diuretikum ausgelöste funktionelle Niereninsuffizienz kann eine Laktazidose induzieren.
-Metformin soll nicht angewendet werden, wenn die Serumkreatininwerte 15 mg/l (135 µmol/l) beim Mann und 12 mg/l (110 µmol/l) bei der Frau überschreiten.
-Jod-Röntgenkontrastmittel
-Durch eine möglicherweise bestehende Dehydratation ist das Risiko einer akuten Niereninsuffizienz erhöht, insbesondere bei hohen Dosen.
-Kalzium
-Risiko einer Hyperkalzämie.
-Ciclosporin
-Risiko der Erhöhung der Serumkreatininwerte.
- +In jedem Fall ist in den ersten Wochen der ACE-Hemmer-Therapie eine Überwachung der Nierenfunktion (Bestimmung des Kreatininspiegels) erforderlich.
- +Andere kaliumsenkende Medikamente: Amphotericin B (i.v.), Gluko- und Mineralokortikoide (systemische Anwendung), Tetracosactid, stimulierende Laxativa:
- +Erhöhtes Risiko einer Hypokaliämie (additive Wirkung).
- +Überwachung des Kaliumspiegels und ggf. Korrekturmassnahmen. Dies ist insbesondere im Falle einer Digitalistherapie zu beachten. Nicht-stimulierende Laxativa verwenden.
- +Baclofen:
- +Verstärkung der antihypertensiven Wirkung.
- +Den Patienten hydrieren, Nierenfunktion zu Beginn der Behandlung überwachen.
- +Digitalispräparate:
- +Eine Hypokaliämie fördert die toxische Wirkung der Digitalispräparate.
- +Überwachung des Kaliumspiegels und EKG, nötigenfalls Therapieansatz überprüfen.
- +Allopurinol:
- +Die gleichzeitige Anwendung mit Indapamid kann zu einer Erhöhung der Inzidenz von Überempfindlichkeitsreaktionen auf Allopurinol führen.
- +Bei folgenden Kombinationen zu beachten:
- +Kaliumsparende Diuretika (Amilorid, Spironolacton, Triamteren):
- +Bei dieser Kombination, die für manche Patienten zweckmässig ist, sind Hypokaliämie oder Hyperkaliämie (insbesondere bei niereninsuffizienten Patienten und Diabetikern) nicht ausgeschlossen.
- +Überwachung des Kaliumspiegels und eventuell EKG, nötigenfalls Therapieansatz überprüfen.
- +Metformin:
- +Metformin-induzierte Laktazidose im Gefolge einer möglichen durch ein Diuretikum oder insbesondere ein Schleifendiuretikum bedingten funktionellen Niereninsuffizienz.
- +Metformin soll nicht angewendet werden, wenn der Kreatininspiegel 15 mg/l (135 µmol/l) beim Mann und 12 mg/l (110 µmol/l) bei der Frau überschreitet.
- +Jodhaltige Kontrastmittel:
- +Bei Diuretika-bedingter Dehydratation ist das Risiko einer akuten Niereninsuffizienz erhöht; dies trifft insbesondere zu, wenn jodhaltige Kontrastmittel in hohen Dosen angewendet werden. Rehydratation vor Verabreichung jodhaltiger Präparate.
- +Imipraminhaltige (trizyklische) Antidepressiva, Neuroleptika:
- +Antihypertensive Wirkung und erhöhtes Risiko der orthostatischen Hypotonie (additive Wirkung).
- +Kalziumsalze:
- +Risiko einer Hyperkalzämie infolge einer verminderten urinären Kalziumausscheidung.
- +Ciclosporin:
- +Risiko einer Erhöhung des Kreatinispiegels ohne Modifikation der zirkulierenden Ciclosporinwerte, selbst ohne Wasser/Natrium-Verlust.
- +Kortikoide, Tetracosactid (systemische Anwendung):
- +Verminderung der antihypertensiven Wirkung (Wasser/Natrium-Retention der Kortikoide).
-In den Reproduktionsversuchen am Tier ist kein Risiko für den Foetus nachgewiesen worden, aber es liegen bei schwangeren Frauen keine kontrollierten Studien vor.
-Eine Anwendung von Indapamid während der Schwangerschaft darf nur erfolgen, wenn dies eindeutig erforderlich ist. Indapamid kann eine foeto-placentare Ischämie, verbunden mit dem Risiko einer foetalen Hypotrophie, hervorrufen.
-Laktation: Da Indapamid in die Muttermilch übertritt, soll Indapamid-Mepha von stillenden Frauen nicht angewendet werden.
- +Schwangerschaft
- +Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Feten gezeigt. Es gab keine Hinweise auf direkte oder indirekte schädigende Wirkungen auf die Reproduktion (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»). Zur Anwendung von Indapamid bei Schwangeren gibt es nur eingeschränkte Daten.
- +Die Anwendung von Diuretika in der Schwangerschaft ist generell zu vermeiden und sollte nie für die Behandlung physiologischer Ödeme bei Schwangeren verschrieben werden.
- +Indapamid sollte während der Schwangerschaft nicht bzw. nur bei absoluter Notwendigkeit verschrieben werden.
- +Drittes Trimenon
- +Eine länger andauernde Gabe von Thiaziddiuretika im dritten Trimester der Schwangerschaft kann sowohl das mütterliche Plasmavolumen wie auch den Blutaustausch zwischen Uterus und Plazenta reduzieren. Daraus kann eine fetoplazentare Ischämie hervorgerufen werden mit dem Risiko einer fetalen Hypotrophie und einer Verzögerung des intrauterinen Wachstums. Zudem wurde bei einer Anwendung nahe am Geburtstermin von einigen seltenen neonatalen Fällen einer Hypoglykämie und Thrombozytopenie berichtet.
- +Stillzeit
- +Indapamid wird in die Muttermilch ausgeschieden. Es darf während der Stillzeit nicht angewendet werden aufgrund:
- +·Einer Verringerung oder sogar vollständigen Unterdrückung der Milchsekretion.
- +·Von unerwünschten Wirkungen hierbei insbesondere biologischen unerwünschten Wirkungen (Kaliämie).
- +·Ihrer Zugehörigkeit zu den Sulfamiden mit dem Risiko eines Kernikterus bei den Neugeborenen und von Allergien.
-Aufgrund individueller Reaktionen auf die Blutdrucksenkung kann die Fähigkeit, Maschinen oder Fahrzeuge zu bedienen, beeinträchtigt sein.
- +Indapamid-Mepha 2.5 mg Kapseln hat einen geringen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
- +Zwar beeinträchtigt Indapamid-Mepha 2.5 mg Kapseln nicht die Wachsamkeit, jedoch kann es bei gewissen Patienten zu individuellen Reaktionen im Zusammenhang mit der Blutdrucksenkung kommen – dies insbesondere zu Beginn der Behandlung oder wenn Indapamid-Mepha 2.5 mg Kapseln mit einem anderen Antihypertensivum kombiniert wird.
- +Aus diesem Grunde kann die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein.
-Folgende Nebenwirkungen, meist dosisabhängig, wurden beobachtet:
-Blut- und Lymphsystem
- +Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
- +Die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen sind Überempfindlichkeitsreaktionen meist der Haut bei Patienten mit Prädisposition für Allergien und Asthma oder makulopapulöse Hautausschläge.
- +Die unerwünschten biologischen oder klinischen Wirkungen sind in den meisten Fällen dosisabhängig.
- +Die mit Thiaziden verwandten Diuretika wie Indapamid können die folgenden, nach Häufigkeit eingeteilten unerwünschten Wirkungen haben:
- +«Sehr häufig» (>1/10); «häufig» (>1/100, <1/10); «gelegentlich» (>1/1000, <1/100); «selten» (>1/10'000, <1/1000); «sehr selten» (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- +Erkrankungen des Blutes und Lymphsystems:
- +Selten: Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, medulläre Aplasie, hämolytische Anämie.
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
-Gelegentlich: Hyponatriämie mit Hypovolämie und dadurch verursachte Dehydratation und orthostatische Hypotonie sowie kompensatorische metabolische Alkalose aufgrund des gleichzeitigen Chloridverlustes; Erhöhung der Serumharnstoff- und Serumglucosewerte.
-Selten: Blutbildstörungen wie Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, medulläre Aplasie, hämolytische Anämie; Hyperkalzämie.
-Überempfindlichkeitsreaktionen
-Gelegentlich: Insbesondere Hautreaktionen (z.B. Hautrötung, Pruritus, Urtikaria, evtl. mit Fieber), bei allergisch bzw. asthmatisch prädisponierten Patienten.
-Immunsystem
-Selten: Evtl. Verstärkung eines bestehenden akuten systemischen Lupus erythematodes.
-Nervensystem
-Häufig: Schwindel, Asthenie, Parästhesien, Kopfschmerzen.
-Herz und Gefässe
-Gelegentlich: Dehydratationsbedingte orthostatische Hypotonie.
-Gastrointestinale Störungen
-Häufig: Übelkeit, Obstipation, Mundtrockenheit,
- +Sehr selten: Hyperkalzämie.
- +Gelegentlich: Hyponatriämie mit Hypovolämie und dadurch verursachte Dehydratation und orthostatische Hypotonie sowie kompensatorische metabolische Alkalose aufgrund des gleichzeitigen Chloridverlustes, Erhöhung der Serumharnstoff- und Serumglucosewerte.
- +Erkrankungen des Nervensystems:
- +Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel, Asthenie, Parästhesien.
- +Nicht bekannt: Synkopen.
- +Augenerkrankungen:
- +Nicht bekannt: Myopie, Sehstörungen, verschwommenes Sehen.
- +Herzerkrankungen:
- +Sehr selten: Arrhythmien.
- +Nicht bekannt: (potentiell fatale) Torsade de pointe (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +Gefässerkrankungen:
- +Sehr selten: Hypotonie.
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
- +Häufig: Übelkeit, Obstipation, Mundtrockenheit
- +Gelegentlich: Erbrechen.
-Leber und Galle
-Selten: Hepatische Encephalopathie bei bestehender Leberinsuffizienz.
-Haut
-Makulopapulöse Ausschläge, Purpura, Möglichkeit einer Exazerbation eines vorbestehenden akuten systemischen Lupus erythematodes. Einzelfälle von Erythema multiforme, epidermaler Nekrolyse und Stevens-Johnson Syndrom sind beschrieben.
- +Affektionen der Leber und Gallenblase:
- +Selten: Hepatische Encephalopathie bei bestehender Leberinsuffizienz (siehe Abschnitte «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
- +Sehr selten: veränderte Leberfunktion.
- +Nicht bekannt: Hepatitis, erhöhte Leberenzyme.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
- +Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut bei Patienten mit Prädisposition für Allergien und Asthma.
- +Häufig: makulopapulöser Hautausschlag.
- +Gelegentlich: Purpura.
- +Sehr selten: Angioödem und/oder Nesselsucht, toxische Nekrolyse der Oberhaut, Stevens-Johnson-Syndrom.
- +Nicht bekannt: Mögliche Verschlimmerung eines vorbestehenden akuten systemischen Lupus erythematodes.
- +Einzelfälle von Erythema multiforme sind beschrieben.
- +Fälle von Photosensibilisierung wurden berichtet (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
- +Sehr selten: Niereninsuffizienz.
- +Untersuchungen:
- +Nicht bekannt: Verlängerung des QT-Intervalls im Elektrokardiogramm (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +Anstieg des Blutzucker- und Harnsäurespiegels im Verlauf der Behandlung: die Anwendung dieser Diuretika ist bei Patienten mit Gicht oder Diabetes sorgfältig abzuwägen.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Indapamid-Mepha ist in Dosen bis zu 40 mg, d.h. dem 16fachen der therapeutischen Dosis, geprüft worden. Bei diesen Dosen wird eine starke diuretische Wirkung festgestellt. Daher müssen die Natrium- und Kaliumspiegel kontrolliert werden.
-Intoxikationszustände äussern sich vor allem durch Störungen des Elektrolytgleichgewichts (Hyponatriämie, Hypokaliämie). Mögliche klinische Symptome sind Nausea, Erbrechen, arterielle Hypotonie, Krämpfe, Schwindel, Somnolenz, Verwirrtheit, Polyurie oder Oligurie bis zur Anurie (infolge Hypovolämie).
-Bei Patienten mit Leberzirrhose könnte eine Überdosierung ein Leberkoma beschleunigt herbeiführen. Es gibt kein spezifisches Gegenmittel.
-Massnahmen im Notfall: Künstliches Erbrechen oder Magenspülung und geeignete symptomatische Behandlung (Herstellung des Wasser-Elekrolyt-Gleichgewichtes).
- +Indapamid hat sich bei Dosen bis zu 40 mg (dem 16-fachen der therapeutischen Dosis) als nicht-toxisch erwiesen.
- +Anzeichen und Symptome
- +Akute Intoxikationszustände äussern sich vor allem durch Störungen des Elektrolytgleichgewichts (Hyponatriämie, Hypokaliämie). Mögliche klinische Symptome sind Nausea, Erbrechen, arterielle Hypotonie, Krämpfe, Schwindel, Somnolenz, Verwirrtheit, Polyurie oder Oligurie bis zur Anurie (infolge Hypovolämie).Bei Patienten mit Leberzirrhose könnte eine Überdosierung ein Leberkoma beschleunigt herbeiführen. Es gibt kein spezifisches Gegenmittel.
- +Behandlung
- +Erste Massnahmen: Eingenommene Substanz(en) mittels Magenspülung und/oder Verabreichung von Aktivkohle rasch entfernen, dann in einer spezialisierten Klinik das Wasser-Elektrolytgleichgewicht bis zur Normalisierung der Werte wiederherstellen.
-ATC-Code: C03BA11
- +ATC-Code
- +C03BA11
-Indapamid-Mepha ist ein Sulfonamid mit Indolkern, das nicht zur Thiazidgruppe gehört und sich beim Hypertoniker durch einen langdauernden antihypertensiven Effekt auszeichnet.
-In Untersuchungen des Dosis-Wirkungs-Verhältnisses wurde nachgewiesen, dass bei maximalem antihypertonischem Effekt die diuretische Wirkung zurückhaltend ist und sich normalerweise klinisch nicht äussert. Höhere Dosen haben keinen wesentlichen Einfluss auf die blutdrucksenkende Wirkung, während die diuretische Wirkung verstärkt wird. Oberhalb einer bestimmten Dosis erreicht die antihypertonische Wirkung von Indapamid ein Plateau, während die unerwünschten Nebenwirkungen zunehmen. Bei Therapieversagen soll deshalb nicht versucht werden, die Dosis zu erhöhen.
-Bei der antihypertensiven Tagesdosis von 2,5 mg verringert Indapamid-Mepha beim Hypertoniker die Hyperreaktivität der Gefässe auf Noradrenalin sowie die totale periphere Resistenz und die Resistenz der Arteriolen.
-An der antihypertensiven Wirkung von Indapamid-Mepha ist ein extrarenaler Wirkungsmechanismus mitbeteiligt. Objektiviert wird dieser durch das Fortbestehen der antihypertensiven Wirkung bei funktionell anephrischen ÂHypertonikern. Am vaskulären Wirkungsmechanismus scheint eine reduzierte Kontraktilität der glatten Muskelfasern der Gefässe mitbeteiligt zu sein. Diese hängt mit einer Änderung des transmembranalen Ionenaustausches, zum grössten Teil von Calciumionen, und einer Stimulierung der Synthese des gefässerweiternden und blutdrucksenkenden Prostaglandins PGE 2 zusammen. Ausserdem ist nachgewiesen worden, dass Indapamid beim Hypertoniker den Lipidstoffwechsel, d.h. Triglyzeride, LDL-Cholesterin und HDL-Cholesterin, sowie den Kohlenhydratstoffwechsel – auch bei diabetischen Patienten – kurz-, mittel- und langfristig unbeeinflusst lässt.
- +Indapamid ist ein mit der Gruppe der Thiaziddiuretika pharmakologisch verwandtes Sulfonamid-Derivat mit Indolkern, dessen Wirkung auf einer Hemmung der Natriumrückresorption im Bereich des distalen Nierentubulus beruht. Es erhöht die urinäre Ausscheidung von Natrium, Chlorid und, in geringerem Ausmass, die Kalium- und Magnesiumausscheidung, wodurch es die Diurese fördert und den Blutdruck senkt.
- +Die antihypertensive Wirkung von Indapamid korreliert mit einer Verbesserung der arteriellen Compliance und einer Verringerung des peripheren und arteriolären Widerstands.
- +Indapamid reduziert die linksventrikuläre Hypertrophie.
- +Oberhalb einer bestimmten Dosis erreicht die antihypertensive Wirkung von Indapamid ein Plateau, während die unerwünschten Nebenwirkungen zunehmen. Bei ausbleibendem Therapieerfolg sollte deshalb nicht versucht werden, die Dosis zu erhöhen.
- +Zudem wurde nachgewiesen, dass Indapamid kurz-, mittel- und langfristig beim Hypertoniker:
- +·den Fettstoffwechsel (Triglyceride, LDL- und HDL-Cholesterin) nicht beeinflusst,
- +·den Glukosestoffwechsel selbst beim hypertonen Diabetiker nicht beeinflusst.
- +Pharmakodynamik
- +Siehe «Wirkungsmechanismus»
- +Klinische Wirksamkeit
- +NA
-Resorption: erfolgt im Verdauungstrakt rasch und vollständig.
-Max. Plasmaspiegel: ca. 1–2 Std. nach oraler Gabe.
- +Resorption: erfolgt im Verdauungstrakt rasch und vollständig. Max. Plasmaspiegel: ca. 1-2 Std. nach oraler Gabe.
-Scheinbares Verteilungsvolumen: 1,6Â l/kg (aufgrund der Plasmakonzentration).
-Plasmaproteinbindung: ca. 71–79%.
- +Scheinbares Verteilungsvolumen: 1.6 l/kg (aufgrund der Plasmakonzentration). Plasma-proteinbindung: ca. 71 - 79%.
-Metabolisierungsrate zum Zeitpunkt der maximalen Plasmakonzentration: ca. 25%. Im Urin sind nur 5% unverändertes Indapamid auffindbar. Die Kinetik bleibt durch die wiederholte Gabe von Indapamid unverändert; daher besteht keine Kumulationsgefahr.
- +Metabolisierungsrate zum Zeitpunkt der maximalen Plasmakonzentration: ca. 25%. Im Urin sind nur 5% unverändertes Indapamid auffindbar. Die Kinetik bleibt durch die wiederholte Gabe von Indapamid unverändert; daher besteht keine Kumulations-gefahr.
-Halbwertszeit (langsame Phase): 15–18 Std.
-Ausscheidung: 60% der verabreichten Menge erfolgt mit dem Urin.
- +Halbwertszeit (langsame Phase): 15-18 Std. Ausscheidung: 60% der verabreichten Menge erfolgt mit dem Urin.
- +Nierenfunktionsstörungen
- +
-Mutagenes und tumorerzeugendes Potential
-Untersuchungen zur Mutagenität von Indapamid liegen nicht vor.
-Studien an Mäusen und Ratten mit Dosen von 10–100 mg/kg täglich über 21 bzw. 24 Monate ergaben keinen Hinweis auf ein kanzerogenes Potential von Indapamid.
- +Die höchsten oral verabreichten Dosen verschiedenen Tierarten (40- bis 8000-fache therapeutische Dosis) haben eine Übersteigerung der diuretischen Eigenschaften von Indapamid gezeigt. Die Hauptsymptome der akuten Toxizitätsprüfung mit intravenösen oder intraperitoneale Verabreichung von Indapamid korrelieren mit der pharmakologischen Wirkung von Indapamid, das heisst Bradypnoe und periphere Vasodilatation.
- +Mutagenität
- +Die Mutagenitätsprüfungen für Indapamid sind negativ.
- +Karzinogenität
- +Die Karzinogenitätsprüfungen für Indapamid sind negativ.
-Die pränatale Exposition von Indapamid führte in Studien an Ratten und Kaninchen zu erhöhten Resorptionsraten und Wachstumsretardierungen. Ab 25 mg/kg KG wurden bei Ratten vermehrt Hydronephrosen beobachtet. Es ergaben sich keine Hinweise auf ein teratogenes Potential von Indapamid.
-Analog zu den Thiaziddiuretika kann angenommen werden, dass Indapamid in die Muttermilch übertritt und die Laktation hemmen kann. Es liegen keine Erfahrungen beim Menschen mit der Anwendung von Indapamid während der Schwangerschaft und Stillzeit vor.
-Nach Anwendung von Thiaziddiuretika sind Thrombozytopenien aufgetreten. Da Indapamid strukturelle Ähnlichkeit mit diesen Substanzen aufweist, ist ein entsprechendes Risiko nicht auszuschliesssen.
- +Bei der Prüfung der Reproduktionstoxizität (Fruchtbarkeit, Embryofötotoxizität und peri-postnatale Schädigungen) von Indapamid konnten keine Hinweise auf grosse Anomalien festgestellt werden, mit Ausnahme einer unzureichenden Gewichtszunahme der Föten im peri- und postnatalen Toxizitätstest bei einer Dosierung von 100 mg/kg. Es wurden keine teratogenen Effekte festgestellt.
- +Inkompatibilitäten
- +Nicht zutreffend.
-Das Arzneimittel ist bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Verfalldatum verwendbar.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Indapamid-Mepha Kapseln sind trocken in der Originalverpackung und bei Raumtemperatur (15–25 °C) zu lagern.
- +Indapamid-Mepha Kapseln sind in der Originalverpackung, vor Feuchtigkeit geschützt und bei Raumtemperatur (15-25°C) zu lagern.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +
-53304 (Swissmedic).
- +53304 (Swissmedic)
- Menge CHF SM Rückerstattungskat.
-INDAPAMID Mepha Kaps 30 Stk 20.65 B SL
-90 Stk 48.55 B SL
-
- +Kapseln zu 2.5 mg: 30 und 90 [B]
-Mepha Pharma AG, Aesch/BL.
- +Mepha Pharma AG, Basel.
-September 2009.
- +Oktober 2019
- +Interne Versionsnummer: 2.3
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