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Home - Fachinformation zu Topamax 25 mg - Änderungen - 14.09.2018
18 Änderungen an Fachinfo Topamax 25 mg
  • -Filmüberzug
  • +Filmüberzug:
  • -Bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine sichere Verhütungsmethode anwenden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • +Frauen im gebärfähigen Alter, die keine sichere Verhütungsmethode anwenden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • +·Topamax kann bei der Anwendung bei Schwangeren Schäden beim ungeborenen Kind verursachen.
  • +·Im Zusammenhang mit der Anwendung von Antiepileptika, einschliesslich Topiramat, besteht ein erhöhtes Risiko für vorzeitige Wehen und Frühgeburt.
  • +·Topamax sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der mögliche Nutzen das potentielle Risiko für den Fötus rechtfertigt.
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  • -Tierexperimentelle Studien zeigten in allen untersuchten Spezies Missbildungen (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Tierexperimentelle Studien zeigten in allen untersuchten Spezies Missbildungen (siehe «Präklinische Daten»). Beim Menschen passiert Topiramat die Plazenta. Im Nabelschnurblut und im mütterlichen Blut wurde über ähnliche Konzentrationen berichtet.
  • -Daten aus Schwangerschaftsregistern deuten darauf hin, dass Topiramat sowohl als Monotherapie als auch als Bestandteil eines Polytherapieregimes das Risiko von kongenitalen Fehlbildungen (z.B. kraniofaziale Defekte, Hypospadie und Anomalien, die verschiedene Körpersysteme betreffen) und insbesondere das Risiko für die Entstehung einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte bei Neugeborenen erhöht.
  • +Daten aus Schwangerschaftsregistern deuten darauf hin, dass Topiramat sowohl als Monotherapie als auch als Bestandteil eines Polytherapieregimes das Risiko von kongenitalen Fehlbildungen (z.B. kraniofaziale Defekte, Hypospadie und Anomalien, die verschiedene Körpersysteme betreffen) und insbesondere das Risiko für die Entstehung einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte bei Neugeborenen erhöht. Das Risiko wurde bei allen Dosen beobachtet und als dosisabhängig beschrieben. Bei Frauen unter Behandlung mit Topiramat, die bereits ein Kind mit kongenitaler Fehlbildung zur Welt gebracht haben, scheint bei Exposition gegenüber Topiramat bei weiteren Schwangerschaften ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen zu bestehen.
  • +Auch besteht ein erhöhtes Risiko für vorzeitige Wehen und Frühgeburt im Zusammenhang mit der Anwendung von Antiepileptika einschliesslich Topiramat.
  • -Im Vergleich zu einer Referenzgruppe ohne Einnahme von Antiepileptika, zeigten die registrierten Daten für die Monotherapie mit Topamax eine erhöhte Prävalenz für ein niedriges Geburtsgewicht (<2500 Gramm). In einem Schwangerschaftsregister wurde bei einer in utero der Topiramat-Monotherapie ausgesetzten Gruppe von Säuglingen, über eine erhöhte Häufigkeit von für ihr Gestationsalter kleinen Kindern berichtet (SGA; Small for Gestational Age; definiert als Geburtsgewicht jenes unter der 10. Perzentile nach Berichtigung um das Gestationsalter und die Stratifizierung nach dem Geschlecht). Die Langzeitauswirkungen der SGA-Befunde konnten nicht bestimmt werden. Ein Kausalzusammenhang zwischen niedrigem Geburtsgewicht und SGA konnte nicht belegt werden.
  • +Im Vergleich zu einer Referenzgruppe ohne Einnahme von Antiepileptika, zeigten die registrierten Daten für die Monotherapie mit Topamax eine erhöhte Prävalenz für ein niedriges Geburtsgewicht (<2500 Gramm). In einem Schwangerschaftsregister wurde bei einer in utero der Topiramat-Monotherapie ausgesetzten Gruppe von Säuglingen, über eine erhöhte Häufigkeit von für ihr Gestationsalter kleinen Kindern berichtet (SGA; Small for Gestational Age; definiert als Geburtsgewicht jenes unter der 10. Perzentile nach Berichtigung um das Gestationsalter und die Stratifizierung nach dem Geschlecht). SGA wurde bei allen Dosen beobachtet und ist dosisabhängig. Die Prävalenz von SGA ist bei Frauen, die während der Schwangerschaft höhere Topiramatdosen erhalten haben, erhöht. Darüber hinaus ist die Prävalenz von SGA bei Frauen, welche die Anwendung von Topiramat während der späteren Schwangerschaft fortgesetzt haben, höher als bei Frauen, welche die Anwendung vor dem dritten Trimenon beendeten. Die Langzeitauswirkungen der SGA-Befunde konnten nicht bestimmt werden. Ein Kausalzusammenhang zwischen niedrigem Geburtsgewicht und SGA konnte nicht belegt werden.
  • -Topiramat wird in der Milch säugender Ratten ausgeschieden. Es liegen keine kontrollierten klinischen Studien vor, die untersuchten, ob Topamax in die menschliche Muttermilch übertritt. Allerdings weisen Beobachtungen bei einer limitierten Patientenzahl auf eine extensive Exkretion von Topiramat in die Muttermilch hin.
  • -Aus diesem Grund soll bei Verabreichung des Präparates während der Stillzeit auf Flaschennahrung umgestellt werden.
  • +Topiramat wird in der Milch säugender Ratten ausgeschieden. Es liegen keine kontrollierten klinischen Studien vor, die untersuchten, ob Topamax in die menschliche Muttermilch übertritt. Allerdings weisen Beobachtungen bei einer limitierten Patientenzahl auf eine extensive Exkretion von Topiramat in die Muttermilch hin. Bei gestillten Säuglingen, deren Mütter mit Topiramat behandelt wurden, wurde über Diarrhöe und Somnolenz berichtet.
  • +Es sollte eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen oder vielmehr die Anwendung des Arzneimittels beendet wird, wobei der Nutzen des Stillens für das Kind gegen den Nutzen des Arzneimittels für die Mutter abzuwägen ist.
  • -Sehr selten Hyperammonämische Enzephalopathie
  • +Hyperammonämische Enzephalopathie
  • -Zusätzlich zu Topamax bzw. Placebo durften die Patienten in dieser Studie maximal zwei Antiepileptika einnehmen. Patienten, die vor der Teilnahme an der Studie mindestens 60 Anfälle pro Monat hatten, wurden in einer 4-wöchigen Baseline-Phase auf die optimalen Dosen ihrer begleitenden Antiepileptikatherapie eingestellt. Nach der Baseline-Phase wurden die Patienten randomisiert der Einnahme von Placebo oder Topamax zusätzlich zu ihren anderen Antiepileptika zugeteilt. Begonnen wurde mit einer Topiramatdosis von 1 mg/kg pro Tag während einer Woche; diese Dosis wurde in der darauffolgenden Woche auf 3 mg/kg pro Tag und schliesslich auf 6 mg/kg pro Tag erhöht. Nach der Titration folgte eine 8-wöchige Stabilisierungsphase. Die Hauptkriterien für die Wirksamkeit waren die prozentuale Verringerung der Zahl der Drop-Anfälle und eine Globalbewertung der Anfallsschwere durch die Eltern.
  • +Zusätzlich zu Topamax bzw. Placebo durften die Patienten in dieser Studie maximal zwei Antiepileptika einnehmen. Patienten, die vor der Teilnahme an der Studie mindestens 60 Anfälle pro Monat hatten, wurden in einer 4-wöchigen Baseline-Phase auf die optimalen Dosen ihrer begleitenden Antiepileptikatherapie eingestellt. Nach der Baseline-Phase wurden die Patienten randomisiert der Einnahme von Placebo oder Topamax zusätzlich zu ihren anderen Antiepileptika zugeteilt. Begonnen wurde mit einer Topiramatdosis von 1 mg/kg pro Tag während einer Woche; diese Dosis wurde in der darauffolgenden Woche auf 3 mg/kg pro Tag und schliesslich auf 6 mg/kg pro Tag erhöht. Nach der Titration folgte eine 8wöchige Stabilisierungsphase. Die Hauptkriterien für die Wirksamkeit waren die prozentuale Verringerung der Zahl der Drop-Anfälle und eine Globalbewertung der Anfallsschwere durch die Eltern.
  • -Mai 2018.
  • +August 2018.
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