68 Änderungen an Fachinfo Morphin HCl 0,2 mg/ml Bichsel |
-Wirkstoffe
-Morphini hydrochloridum trihydricum
-Hilfsstoffe
-Natrii chloridum, acidum hydrochloridum, aqua ad iniectabile
-Morphin HCl «Bichsel» 0.2 mg/ml, Morphin HCl «Bichsel» 0.4 mg/ml und Morphin HCl «Bichsel» 0.5 mg/ml enthält 3.5 mg Natrium pro 1 ml (3.5 mg Natrium pro Ampulle à 1 ml bzw. 35 mg Natrium pro Ampulle à 10 ml).
-Morphin HCl «Bichsel» 1 mg/ml enthält 3.5 mg Natrium pro 1 ml (3.5 mg Natrium pro Ampulle à 1 ml bzw. 17.5 mg Natrium pro Ampulle à 5 ml).
-Morphin HCl «Bichsel» 2 mg/ml enthält 3.4 mg Natrium pro 1 ml (68 mg Natrium pro Durchstechflasche à 20 ml).
-Morphin HCl «Bichsel» 10 mg/ml enthält 2.8 mg Natrium pro 1 ml (2.8 mg Natrium pro Ampulle à 1 ml bzw. 28 mg Natrium pro Ampulle à 10 ml).
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- +Wirkstoff: Morphini hydrochloridum trihydricum.
- +Hilfsstoffe: Natrii chloridum, Aqua ad iniectabilia.
- +Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
- +1 Ampulle à 10 ml (0,2 mg/ml) enthält: 2 mg Morphini hydrochloridum trihydricum (corresp. Morphinum 1,52 mg).
- +1 Ampulle à 10 ml (0,4 mg/ml) enthält: 4 mg Morphini hydrochloridum trihydricum (corresp. Morphinum 3,04 mg).
- +1 Ampulle à 10 ml (0,5 mg/ml) enthält: 5 mg Morphini hydrochloridum trihydricum (corresp. Morphinum 3,8 mg).
- +1 Ampulle à 1 ml (1 mg/ml) enthält: 1 mg Morphini hydrochloridum trihydricum (corresp. Morphinum 0,76 mg).
- +1 Ampulle à 5 ml (1 mg/ml) enthält: 5 mg Morphini hydrochloridum trihydricum (corresp. Morphinum 3,8 mg).
- +1 Stechampulle à 20 ml (2 mg/ml) enthält: 40 mg Morphini hydrochloridum trihydricum (corresp. Morphinum 30,4 mg).
- +1 Ampulle à 1 ml (10 mg/ml) enthält: 10 mg Morphini hydrochloridum trihydricum (corresp. Morphinum 7,6 mg).
- +1 Ampulle à 10 ml (10 mg/ml) enthält: 100 mg Morphini hydrochloridum trihydricum (corresp. Morphinum 76 mg).
- +
-s.c.: 10 mg pro 70 kg KG alle 4 – 6 Stunden, mit individuellen Variationen zwischen 5 – 20 mg.
-i.v.:: Alle 5 Minuten 2.5 mg bis Schmerzkontrolle erreicht ist. Verabreichung durch langsame Injektion.
-Kontinuierliche Infusion: 5 bis 15 mg als Ladedosis über 30 Minuten, anschliessend
-2.5 bis 5 mg pro Stunden.
-Pumpengesteuerte Analgesie: 1.0 bis 1.5 mg, Intervall: 5 bis 15 Minuten.
- +s.c.: 10 mg pro 70 kg KG alle 4–6 Stunden, mit individuellen Variationen zwischen 5–20 mg.
- +i.v.: Alle 5 Minuten 2,5 mg bis Schmerzkontrolle erreicht ist. Verabreichung durch langsame Injektion.
- +Kontinuierliche Infusion: 5 bis 15 mg als Ladedosis über 30 Minuten, anschliessend 2,5 bis 5 mg pro Stunde.
- +Pumpengesteuerte Analgesie: 1,0 bis 1,5 mg, Intervall: 5 bis 15 Minuten.
-i.v./i.m.: 10 bis 100 mg alle 2 bis 4 Stunden
- +i.v./i.m.: 10 bis 100 mg alle 2 bis 4 Stunden.
-1.25 bis 10 mg als i.v. Bolus bzw. pro Stunde über eine kontinuierliche Infusion.
- +1,25 bis 10 mg als i.v. Bolus bzw. pro Stunde über eine kontinuierliche Infusion.
-Kinder und Jugendliche
-Bei Neugeborenen mit Atmungshilfe können 10 µg pro kg KG als Infusion in 1 Stunde gegeben werden; maximal 15 µg pro kg KG pro Stunde. An spontan atmende Neugeborene soll Morphin nur unter Intensivüberwachung verabreicht werden. 5 - 7 µg pro kg KG pro Stunde erlaubt Schmerzfreiheit ohne Atemdepression. Diese Dosierungen gelten bis zum Alter von 5 - 6 Monaten. Ab diesem Alter werden 10 - 30 µg pro kg KG und Stunde empfohlen. Eine Ladedosis von 100 - 200 µg pro kg KG mit Bolus-Folge-Injektionen von 50 bis 100 µg pro kg alle 4 Stunden kann eingesetzt werden. Zur Kurzzeit-Analgesie eignet sich eine Injektion von 100 - 200 µg pro kg KG intramuskulär gespritzt.
-Für die epidurale Anwendung gelten folgende Dosierungen: kaudaler Epiduralblock 100 µg/kg; thorakaler und lumbaler Block 50 µg/kg, intrathekale Anwendung 20 - 30 µg pro kg.
- +Bei Neugeborenen mit Atmungshilfe können 10 µg pro kg KG als Infusion in 1 Stunde gegeben werden; maximal 15 µg pro kg KG pro Stunde. An spontan atmende Neugeborene soll Morphin nur unter Intensivüberwachung verabreicht werden. 5–7 µg pro kg KG pro Stunde erlaubt Schmerzfreiheit ohne Atemdepression. Diese Dosierungen gelten bis zum Alter von 5–6 Monaten. Ab diesem Alter werden 10–30 µg pro kg KG und Stunde empfohlen. Eine Ladedosis von 100–200 µg pro kg KG mit Bolus-Folge-Injektionen von 50 bis 100 µg pro kg alle 4 Stunden kann eingesetzt werden. Zur Kurzzeit-Analgesie eignet sich eine Injektion von 100–200 µg pro kg KG intramuskulär gespritzt.
- +Für die epidurale Anwendung gelten folgende Dosierungen: kaudaler Epiduralblock 100 µg/kg; thorakaler und lumbaler Block 50 µg/kg, intrathekale Anwendung 20–30 µg pro kg.
-Morphin HCl «Bichsel» 0.2 mg/ml enthält 35 mg Natrium pro Ampulle à 10 ml entsprechend 1.75 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
-Morphin HCl «Bichsel» 0.4 mg/ml enthält 35 mg Natrium pro Ampulle à 10 ml entsprechend 1.75 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
-Morphin HCl «Bichsel» 0.5 mg/ml enthält 35 mg Natrium pro Ampulle à 10 ml entsprechend 1.75 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
-Morphin HCl «Bichsel» 1 mg/ml enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Ampulle à 1 ml und pro Ampulle à 5 ml d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
-Morphin HCl «Bichsel» 2 mg/ml enthält 68 mg Natrium pro Durchstechflasche à 20 ml entsprechend 3.4 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
-Morphin HCl «Bichsel» 10 mg/ml enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Ampulleà 1 ml d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
-Morphin HCl «Bichsel» 10 mg/ml enthält 28 mg Natrium pro Ampulle à 10 ml entsprechend 1.4 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
-Trizyclische Antidepressiva unterstützen den analgetischen Effekt von Morphin bei der Behandlung von Krebspatienten.
- +Trizyklische Antidepressiva unterstützen den analgetischen Effekt von Morphin bei der Behandlung von Krebspatienten.
-Schwangerschaft
-Während der Schwangerschaft darf Morphin HCl «Bichsel» nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Es gibt klare Hinweise für Risiken für den menschlichen Fötus und das Neugeborene.
- +Während der Schwangerschaft darf Morphin HCl «Bichsel» nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Es gibt klare Hinweise für Risiken des menschlichen Föten und des Neugeborenen.
-Stillzeit
-Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10’000).
- +Sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich (>1/1’000, <1/100), selten (>1/10’000, <1/1’000), sehr selten (<1/10’000).
-Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
- +Neoplasmen
-Erkrankungen des Immunsystems
- +Immunsystem
-Endokrine Erkrankungen
- +Endokrine Störungen
-Psychiatrische Erkrankungen
- +Psychiatrische Störungen
-Morphin kann bei der Langzeittherapie eine physische und psychische Abhängigkeit verursachen.
-Entzugsymptome bei Patienten, die unter langer Morphin-Therapie gestanden sind: Schweissausbrüche, Tachykardie, Nausea, Erbrechen, Piloerektion, Krämpfe, Muskeltremor, Weinkrämpfe, Niesen, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Ängstlichkeit, Diarrhöe mit Dehydratation, Anstieg der Körpertemperatur, vasomotorische Störungen.
-Erkrankungen des Nervensystems
- +Nervensystem
-Augenerkrankungen
- +Augen
-Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
-Häufig: Schwindel.
-Herzerkrankungen
-Häufig: Bradykardie, Herzklopfen. Gelegentlich sind sowohl klinisch bedeutsamer Abfall, als auch Anstieg der Herzfrequenz aufgetreten.
-Gefässerkrankungen
-Häufig: Orthostase.
-Gelegentlich sind sowohl klinisch bedeutsamer Abfall als auch Anstieg des Blutdrucks aufgetreten. Es können Gesichtsrötung, Schüttelfrost, Herzklopfen, allgemeine Schwäche bis hin zum Ohnmachtsanfall und Herzversagen auftreten.
-Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- +Ohr und Innenohr
- +Häufig Schwindel.
- +Herz und Gefässe
- +Häufig: Bradykardie, Herzklopfen, Orthostase.
- +Gelegentlich sind sowohl klinisch bedeutsamer Abfall als auch Anstieg von Blutdruck und Herzfrequenz aufgetreten. Es können Gesichtsrötung, Schüttelfrost, Herzklopfen, allgemeine Schwäche bis hin zum Ohnmachtsanfall und Herzversagen auftreten.
- +Atmungsorgane
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Gastrointestinale Störungen
-Leber- und Gallenerkrankungen
- +Leber und Galle
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Haut
-Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Muskelskelettsystem
-Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- +Nieren und Harnwege
-Schwangerschaft, Wochenbett und perinatale Erkrankungen
-Wenn Morphin vor bzw. während der Geburt gegeben wird, kann es zu Atemdepression beim Neugeborenen führen. Morphin kann vor und nach der Geburt gegeben, die Fähigkeit der Gebärmutter, sich zusammenzuziehen, hemmen.
-Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
-Amenorrhoe. Abnahme der Libido, Impotenz.
-Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Kontaktdermatitis sowie Schmerzen und Irritationen an der Einstichstelle können auftreten.
- +Obstetrik
- +Wenn Morphin vor bzw. während der Geburt gegeben wird, kann es zu Atemdepression beim Neugeborenen führen.
- +Reproduktionssystem
- +Amenorrhö. Abnahme der Libido, Impotenz.
- +Morphin kann vor und nach der Geburt gegeben, die Fähigkeit der Gebärmutter, sich zusammenzuziehen, hemmen.
- +Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Kontaktdermatitis sowie Schmerzen und Irritationen an der Einstickstelle können auftreten.
-Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +Sonstige unterwünschte Wirkungen
- +Morphin kann bei der Langzeittherapie eine physische und psychische Abhängigkeit verursachen.
- +Entzugsymptome bei Patienten, die unter langer Morphin-Therapie gestanden sind: Schweissausbrüche, Tachykardie, Nausea, Erbrechen, Piloerektion, Krämpfe, Muskeltremor, Weinkrämpfe, Niesen, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Ängstlichkeit, Diarrhö mit Dehydratation, Anstieg der Körpertemperatur, vasomotorische Störungen.
-Anzeichen und Symptome
-Behandlung
-Medizinische Massnahmen zur Behandlung der Morphin-Überdosierung sind die Überwachung der Atmung (mit Bereitstellung von Atmungshilfen) und die i.v. Applikation von Naloxon: initial 0.4 mg mit Wiederholung alle 1 bis 2 Minuten bis zu einer Maximaldosis von 1.2 bis 1.6 mg. 1- bis 2-stündliche Wiederholung der Naloxon-Therapie.
- +Medizinische Massnahmen zur Behandlung der Morphin-Überdosierung sind die Überwachung der Atmung (mit Bereitstellung von Atmungshilfen) und die i.v. Applikation von Naloxon: initial 0,4 mg mit Wiederholung alle 1 bis 2 Minuten bis zu einer Maximaldosis von 1,2 bis 1,6 mg. 1- bis 2-stündliche Wiederholung der Naloxon-Therapie.
-ATC-Code
-N02AA01
-Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
-Morphin ist ein kompetitiver Opiat-Rezeptor-Agonist mit hoher Affinität gegenüber µ- und geringerer Affinität gegenüber k-Rezeptoren. Über die im ZNS liegenden Rezeptoren entfaltet Morphin seine supraspinale und spinale analgetische Wirkung. Die Rezeptorbindung verursacht eine Modifikation der Freisetzung der Mediatoren der efferenten Wege. Die Opiatrezeptoren sind auf verschiedenen Ebenen des ZNS, aber auch an verschiedenen peripheren Organen lokalisiert.
-Klinische Wirksamkeit
-Keine Angaben.
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- +ATC-Code: N02AA01
- +Morphin ist ein kompetitiver Opiat-Rezeptor-Agonist mit hoher Affinität gegenüber µ- und geringerer Affinität gegenüber κ-Rezeptoren. Über die im ZNS liegenden Rezeptoren entfaltet Morphin seine supraspinale und spinale analgetische Wirkung. Die Rezeptorbindung verursacht eine Modifikation der Freisetzung der Mediatoren der efferenten Wege. Die Opiatrezeptoren sind auf verschiedenen Ebenen des ZNS, aber auch an verschiedenen peripheren Organen lokalisiert.
-Absorption
-Nach subkutaner und intramuskulärer Injektion wird Morphin sofort ins Blut absorbiert und die Bioverfügbarkeit ist praktisch 100 %. Der maximale analgetische Effekt wird nach i.v. Verabreichung innerhalb von 20 Minuten, nach i.m. Verabreichung nach 30 bis 60 Minuten und nach s.c. Verabreichung nach 45 bis 90 Minuten erreicht.
-Distribution
-Die Substanz wird vor allem in die Nieren, Leber, Lunge und in kleinerer Menge ins Gehirn und die Muskulatur verteilt. Morphin und die glucuronidierten Metabolite überwinden die Bluthirnschranke, die Plazenta und gelangen in die Muttermilch.
-Etwa 35 % einer Dosis werden an Proteine gebunden.
-Metabolismus
-Der grösste Teil einer Dosis wird in der Leber in die aktiven Metabolite Morphin-3-Glucuronid und Morphin-6-Glucuronid überführt. Andere aktive Metabolite umfassen Normorphin, Codein und weitere.
-Elimination
-Die mittlere Plasmahalbwertszeit beträgt 1 - 5 Stunden. 90 % einer Gabe werden hauptsächlich als Konjugate über den Urin ausgeschieden. 10 % werden ev. über die Galle in die Fäzes ausgeschieden.
-90 % einer Morphindosis sind nach 24 Stunden eliminiert; im Urin finden sich noch bis 48 Stunden Spuren.
- +Nach subkutaner und intramuskulärer Injektion wird Morphin sofort ins Blut absorbiert und die Bioverfügbarkeit ist praktisch 100%. Der maximale analgetische Effekt wird nach i.v. Verabreichung innerhalb von 20 Minuten, nach i.m. Verabreichung nach 30 bis 60 Minuten und nach s.c. Verabreichung nach 45 bis 90 Minuten erreicht.
- +Der grösste Teil einer Dosis wird in der Leber in die aktiven Metabolite Morphin-3-Glucuronid und Morphin-6-Glucuronid überführt. Andere aktive Metabolite umfassen Normorphin, Codein und weitere. Die Substanz wird vor allem in die Nieren, Leber, Lunge und in kleinerer Menge ins Gehirn und die Muskulatur verteilt. Morphin und die glucuronidierten Metabolite überwinden die Bluthirnschranke, die Plazenta und gelangen in die Muttermilch.
- +Etwa 35% einer Dosis werden an Proteine gebunden. Die mittlere Plasmahalbwertszeit beträgt 1–5 Stunden. 90% einer Gabe werden hauptsächlich als Konjugate über den Urin ausgeschieden. 10% werden evtl. über die Galle in die Fäzes ausgeschieden.
- +90% einer Morphindosis sind nach 24 Stunden eliminiert; im Urin finden sich noch bis 48 Stunden Spuren.
-Ältere Patienten
-Bei älteren Patienten ist das Verteilungsvolumen im Steady-State und die Plasma-Clearance herabgesetzt.
-Kinder und Jugendliche
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- +Bei älteren Patienten ist das Verteilungsvolumen im Steady-State und die Plasma-Clearance herabgesetzt.
-Mutagenität
- +Mutagenese und tumorerzeugendes Potential
-Karzinogenität
-Bei Mäusen und Hamstern sind nach einmaliger Verabreichung hoher Dosen während der Organogenesephase ZNS-Defekte (Exencephalie, Cranioschisis) beobachtet worden. Bei der Maus wurden zusätzlich Störungen der Segmentation festgestellt, die sich in Rippen- und Vertebraverwachsungen äusserten. Die Trächtigkeitsrate lag bei Ratten in hoher Dosis (70 mg/kg/Tag) während der Tage 5-20 der Trächtigkeit nur bei 6 %, so dass Auswirkungen auf den Präimplantationsembryo bzw. den Implantationsvorgang zu vermuten sind. Beim Menschen besteht möglicherweise eine Assoziation mit einer erhöhten Prävalenz für Inguinalhernien.
- +Bei Mäusen und Hamstern sind nach einmaliger Verabreichung hoher Dosen während der Organogenesephase ZNS-Defekte (Exencephalie, Cranioschisis) beobachtet worden. Bei der Maus wurden zusätzlich Störungen der Segmentation festgestellt, die sich in Rippen- und Vertebraverwachsungen äusserten. Die Trächtigkeitsrate lag bei Ratten in hoher Dosis (70 mg/kg/Tag) während der Tage 5–20 der Trächtigkeit nur bei 6%, so dass Auswirkungen auf den Präimplantationsembryo bzw. den Implantationsvorgang zu vermuten sind. Beim Menschen besteht möglicherweise eine Assoziation mit einer erhöhten Prävalenz für Inguinalhernien.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Haltbarkeit nach Anbruch
-Morphin HCl «Bichsel» Injektionslösungen enthalten keine Konservierungsmittel. Nach Anbruch der Ampulle/Durchstechflasche ist die Restlösung zu vernichten.
- +Verfalldatum beachten. Morphin HCl «Bichsel» Injektionslösungen enthalten keine Konservierungsmittel. Nach Anbruch der Ampulle/Stechampulle ist die Restlösung zu vernichten.
-Morphin HCl «Bichsel» 2 mg/ml: Im Kühlschrank (2 – 8 °C) und lichtgeschützt aufbewahren.
-Morphin HCl «Bichsel» 0.2 mg/ml, 0.4 mg/ml, 0.5 mg/ml, 1 mg/ml und 10 mg/ml: Bei Raumtemperatur (15 – 25 °C) und lichtgeschützt aufbewahren.
-Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
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- +Morphin HCl «Bichsel» 2 mg/ml: Im Kühlschrank (2–8 °C) und lichtgeschützt aufbewahren.
- +Morphin HCl «Bichsel» 0,2 mg/ml, 0,4 mg/ml, 0,5 mg/ml, 1 mg/ml und 10 mg/ml: Bei Raumtemperatur (15–25 °C) und lichtgeschützt aufbewahren.
-53571 (Swissmedic)
- +53571 (Swissmedic).
-Morphin HCl «Bichsel» 0.2 mg/ml:
-10 Ampullen zu 10 ml (A), 100 Ampullen zu 10 ml (A)
-Morphin HCl «Bichsel» 0.4 mg/ml:
-10 Ampullen zu 10 ml (A), 100 Ampullen zu 10 ml (A)
-Morphin HCl «Bichsel» 0.5 mg/ml:
-10 Ampullen zu 10 ml (A), 100 Ampullen zu 10 ml (A)
-Morphin HCl «Bichsel» 1 mg/ml:
-10 Ampullen zu 1 ml (A), 100 Ampullen zu 1 ml (A),
-10 Ampullen zu 5 ml (A), 100 Ampullen zu 5 ml (A)
-Morphin HCl «Bichsel» 2 mg/ml:
-10 Durchstechflaschen zu 20 ml (A)
-Morphin HCl «Bichsel» 10 mg/ml:
-10 Ampullen zu 1 ml (A), 100 Ampullen zu 1 ml (A),
-10 Ampullen zu 10 ml, 100 Ampullen zu 10 ml (A)
- +Morphin HCl «Bichsel» Inj Lös 0,2 mg/ml Amp 10× 10 ml (A+)
- +Morphin HCl «Bichsel» Inj Lös 0,2 mg/ml Amp 100× 10 ml (A+)
- +Morphin HCl «Bichsel» Inj Lös 0,4 mg/ml Amp 10× 10 ml (A+)
- +Morphin HCl «Bichsel» Inj Lös 0,4 mg Amp 100× 10 ml (A+)
- +Morphin HCl «Bichsel» Inj Lös 0,5 mg/ml Amp 10× 10 ml (A+)
- +Morphin HCl «Bichsel» Inj Lös 0,5 mg/ml Amp 100× 10 ml (A+)
- +Morphin HCl «Bichsel» Inj Lös 1 mg/ml Amp 10× 1 ml (A+)
- +Morphin HCl «Bichsel» Inj Lös 1 mg/ml Amp 100× 1 ml (A+)
- +Morphin HCl «Bichsel» Inj Lös 1 mg/ml Amp 10× 5 ml (A+)
- +Morphin HCl «Bichsel» Inj Lös 1 mg/ml Amp 100× 5 ml (A+)
- +Morphin HCl «Bichsel» Inj Lös 2 mg/ml Durchstfl 10× 20 ml (A+)
- +Morphin HCl «Bichsel» Inj Lös 10 mg/ml Amp 10× 1 ml (A+)
- +Morphin HCl «Bichsel» Inj Lös 10 mg/ml Amp 100× 1 ml (A+)
- +Morphin HCl «Bichsel» Inj Lös 10 mg/ml Amp 10× 10 ml (A+)
- +Morphin HCl «Bichsel» Inj Lös 10 mg/ml Amp 100× 10 ml (A+)
-Laboratorium Dr. G. Bichsel AG, 3800 Unterseen
- +Laboratorium Dr. G. Bichsel AG
-August 2021
- +Juli 2010.
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