60 Änderungen an Fachinfo Bondronat 2 mg/2 mL |
-Filmtabletten: Excipiens pro compresso obducto. Die Filmtabletten enthalten Laktose.
-Filmtabletten
-50 mg Ibandronsäure (entspricht 56,25 mg Ibandronsäure, Mononatriumsalz).
-1 Durchstechflasche zu 2 ml enthält 2 mg Ibandronsäure (entspricht 2,25 mg Ibandronsäure, Mononatriumsalz).
-Infusionslösungskonzentrat 2 mg/2 ml
-Behandlung von tumorinduzierter Hypercalcämie (mit oder ohne Metastasen).
-Behandlung von Patientinnen mit Knochenmetastasen bei Mammakarzinom und mit schwerer Niereninsuffizienz (Creatinin-Clearance <30 ml/min) (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Filmtabletten 50 mg/Infusionslösungskonzentrat 6 mg/6 ml
- +Infusionslösungskonzentrat 6 mg/6 ml
-Orale Anwendung
-Die empfohlene Dosierung beträgt eine Filmtablette 50 mg täglich.
-Bondronat 50 mg Filmtabletten sollen nach einer nächtlichen Nüchternperiode (von mindestens 6 Stunden) und vor der ersten Nahrungs- oder Flüssigkeitsaufnahme des Tages eingenommen werden. Ebenso sollen vor der Einnahme der Bondronat 50 mg Filmtabletten andere Arzneimittel und Ergänzungsstoffe (einschliesslich Calcium) vermieden werden. Nach Einnahme der Filmtabletten sollte noch mindestens 30 Minuten nüchtern geblieben werden. Leitungswasser darf zu jeder Zeit während der laufenden Behandlung mit Bondronat getrunken werden.
-•Die Filmtabletten sollen unzerkaut mit einem Glas Leitungswasser (180 bis 240 ml) im Stehen oder im aufrechten Sitzen geschluckt werden.
-•Um möglichen oropharyngealen Ulcerationen vorzubeugen, dürfen die Filmtabletten nicht gekaut oder gelutscht werden.
-•Bondronat Filmtabletten dürfen nur mit normalem Leitungswasser eingenommen werden, da einige Mineralwasser hohe Konzentrationen von Calciumsalzen enthalten.
-•Die Patientinnen dürfen sich nach der Einnahme während 60 Minuten nicht hinlegen.
-Filmtabletten
-Bei Patientinnen mit leichter Niereninsuffizienz (CLCr ≥50 und <80 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Patientinnen mit mittelschwerer Niereninsuffizienz (CLCr ≥30 und <50 ml/min) wird eine Anpassung der Dosierung auf eine Filmtablette zu 50 mg jeden zweiten Tag empfohlen. Bei Patientinnen mit schwerer Niereninsuffizienz (CLCr <30 ml/min) beträgt die empfohlene Dosis eine Filmtablette zu 50 mg einmal wöchentlich (siehe «Pharmakokinetik, Kinetik spezieller Patientengruppen»).
-Bei Patientinnen mit leichter Niereninsuffizienz (CLCr ≥50 und <80 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Patientinnen mit mittelschwerer Niereninsuffizienz (CLCr ≥30 und <50 ml/min) oder mit schwerer Niereninsuffizienz (CLCr <30 ml/min), die zur Prävention
-skelettaler Ereignisse im Falle von Brustkrebs und Knochenmetastasen behandelt werden, sollten die nachfolgenden Dosisempfehlungen befolgt werden.
- +Bei Patientinnen mit leichter Niereninsuffizienz (CLCr ≥50 und <80 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Patientinnen mit mittelschwerer Niereninsuffizienz (CLCr ≥30 und <50 ml/min) oder mit schwerer Niereninsuffizienz (CLCr <30 ml/min), die zur Prävention skelettaler Ereignisse im Falle von Brustkrebs und Knochenmetastasen behandelt werden, sollten die nachfolgenden Dosisempfehlungen befolgt werden.
-•Bei Ösophagusanomalien, welche die Ösophagusentleerung verzögern, wie Strikturen oder Achalasie darf nicht oral behandelt werden.
-•Bei Unfähigkeit, während mindestens 60 Minuten zu stehen oder aufrecht zu sitzen darf nicht oral behandelt werden.
-Oral verabreichte Bisphosphonate können lokale Reizungen der oberen Magenschleimhaut verursachen. Wegen dieser möglichen Reizwirkungen und eines Potenzials für eine Verschlechterung der zugrunde liegenden Erkrankung ist bei der Verabreichung von Bondronat an Patientinnen mit aktiven Problemen im oberen Gastrointestinaltrakt (z.B. Barrett-Ösophagus, Dysphagie, andere ösophageale Erkrankungen, Gastritis, Duodenitis oder Ulkus) Vorsicht geboten.
-Im Zusammenhang mit oral verabreichten Bisphosphonaten sind Dysphagie, Ösophagitis und Ösophagusoder Magenulzerationen beobachtet worden. Diese waren in einigen Fällen schwer und machten eine Hospitalisation erforderlich oder waren von ösophagealen Strikturen oder Perforationen gefolgt, gingen aber selten mit Blutungen einher. Deshalb müssen die Dosierungsanweisungen genau beachtet werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Der Arzt sollte während der oralen Therapie besonders auf Symptome achten, die auf eine mögliche ösophageale Reaktion hindeuten. Die Patientinnen sollten angewiesen werden, Bondronat abzusetzen und einen Arzt aufzusuchen, wenn sich Symptome einer Ösophagusreizung wie z.B. neue oder zunehmende Schluckbeschwerden, Schmerzen beim Schlucken, retrosternale Schmerzen oder Sodbrennen entwickeln.
-Da die Einnahme von nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAID) mit Magen-Darm-Reizungen verbunden sein kann, ist bei gleichzeitiger oraler Verabreichung von Bondronat Vorsicht geboten.
-Die Bondronat Filmtabletten enthalten Laktose und sollten Patienten nicht verabreicht werden, die an den seltenen erblichen Problemen einer Galaktoseintoleranz, des Lapp-Laktasemangels oder einer Glukose-Galaktose-Malabsorption leiden.
-Wechselwirkungen mit der Nahrung (orale Anwendung)
-Produkte, die Calcium und andere mehrwertige Kationen enthalten (wie z.B. Aluminium, Magnesium oder Eisen), einschliesslich Milch und andere Nahrungsmittel, können die Resorption von Bondronat Filmtabletten beeinträchtigen. Deshalb darf eine Nahrungsaufnahme frühestens 30 Minuten nach oraler Einnahme von Bondronat erfolgen.
-Die intravenöse Gabe von Ranitidin bewirkt eine Zunahme der Bioverfügbarkeit von Ibandronsäure von etwa 20% (liegt innerhalb des Normalbereichs der Bioverfügbarkeit von Ibandronsäure). Es ist keine Dosisanpassung erforderlich, wenn Bondronat zusammen mit H2-
-Antagonisten oder anderen Arzneimitteln, die den pH-Wert des Magensafts erhöhen, verabreicht wird.
- +Die intravenöse Gabe von Ranitidin bewirkt eine Zunahme der Bioverfügbarkeit von Ibandronsäure von etwa 20% (liegt innerhalb des Normalbereichs der Bioverfügbarkeit von Ibandronsäure). Es ist keine Dosisanpassung erforderlich, wenn Bondronat zusammen mit H2-Antagonisten oder anderen Arzneimitteln, die den pH-Wert des Magensafts erhöhen, verabreicht wird.
-Organklasse orale Anwendung intravenöse Anwendung
- +Organklasse intravenöse Anwendung
-Infektion - häufig
-Orale Candidiasis - selten
- +Infektion häufig
- +Orale Candidiasis selten
-Anämie Gelegentlich selten
-Lymphödem - selten
- +Anämie selten
- +Lymphödem selten
-Überempfindlichkeit - sehr selten
-Bei Patienten, die mit Ibandronsäure behandelt wurden, wurden Fälle von anaphylaktischen Reaktionen/anaphylaktischem Schock, einschliesslich tödlich verlaufenden Ereignissen, gemeldet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). sehr selten sehr selten
-Es wurde über allergische Reaktionen, einschliesslich Asthma Exazerbationen, berichtet. sehr selten sehr selten
-Es wurden schwere unerwünschte Hautreaktionen, einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme und bullöse Dermatose, berichtet. sehr selten sehr selten
- +Überempfindlichkeit sehr selten
- +Bei Patienten, die mit Ibandronsäure behandelt wurden, wurden Fälle von anaphylaktischen Reaktionen/anaphylaktischem Schock, einschliesslich tödlich verlaufenden Ereignissen, gemeldet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). sehr selten
- +Es wurde über allergische Reaktionen, einschliesslich Asthma Exazerbationen, berichtet. sehr selten
- +Es wurden schwere unerwünschte Hautreaktionen, einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme und bullöse Dermatose, berichtet. sehr selten
-Parathormon erhöht gelegentlich häufig
-Gewichtsverlust - selten
-Anstieg der alkalischen Phosphatase - selten
- +Parathormon erhöht häufig
- +Gewichtsverlust selten
- +Anstieg der alkalischen Phosphatase selten
-Hypocalcämie häufig häufig
-Hypophosphatämie - selten
- +Hypocalcämie häufig
- +Hypophosphatämie selten
-Angst - selten
-Amnesie - selten
- +Angst selten
- +Amnesie selten
-Kopfschmerzen - häufig
-Benommenheit - häufig
-Dysgeusia gelegentlich häufig
-Parästhesie gelegentlich -
-Schlafstörungen - selten
-Zirkumorale Parästhesie - selten
-Hyperästhesie - selten
-Läsion der Nervenwurzel - selten
-Neuralgie - selten
-Migräne - selten
-Parosmie - selten
- +Kopfschmerzen häufig
- +Benommenheit häufig
- +Dysgeusia häufig
- +Parästhesie -
- +Schlafstörungen selten
- +Zirkumorale Parästhesie selten
- +Hyperästhesie selten
- +Läsion der Nervenwurzel selten
- +Neuralgie selten
- +Migräne selten
- +Parosmie selten
-Katarakt - häufig
-Uveitis, Iridoskleritis, Skleritis sehr selten sehr selten
-Unter der Behandlung mit Bisphosphonaten einschliesslich Ibandronsäure wurden entzündliche okulare Ereignisse wie zum Beispiel Uveitis, Iridoskleritis und Skleritis gemeldet. In einigen Fällen heilten diese Ereignisse nicht ab, bevor das Bisphosphonat abgesetzt wurde.
- +Katarakt häufig
- +Uveitis, Iridoskleritis, Skleritis sehr selten
- +Unter der Behandlung mit Bisphosphonaten einschliesslich Ibandronsäure wurden entzündliche okulare Ereignisse wie zum Beispiel Uveitis, Iridoskleritis und Skleritis gemeldet. In einigen Fällen heilten diese Ereignisse nicht ab, bevor das Bisphosphonat abgesetzt wurde.
-Taubheit - selten
- +Taubheit selten
-Schenkelblock - häufig
-Herzklopfen - selten
-Myocardischämie - selten
- +Schenkelblock häufig
- +Herzklopfen selten
- +Myocardischämie selten
-Hypertonie - selten
- +Hypertonie selten
-Lungenödem - selten
-Stridor - selten
-Bronchospasmen - sehr selten
- +Lungenödem selten
- +Stridor selten
- +Bronchospasmen sehr selten
-Diarrhöe - häufig
-Dyspepsie häufig häufig
-Nausea häufig -
-Erbrechen - häufig
-Bauchschmerzen häufig häufig
-Pharyngitis - häufig
-Oesophagitis häufig -
-Zahnerkrankung - häufig
-Mundtrockenheit gelegentlich -
-Hämorrhagisches Duodenalulcus gelegentlich -
-Gastritis gelegentlich -
-Dysphagie gelegentlich selten
-Gastroenteritis - selten
-Stomatitis - selten
- +Diarrhöe häufig
- +Dyspepsie häufig
- +Nausea -
- +Erbrechen häufig
- +Bauchschmerzen häufig
- +Pharyngitis häufig
- +Oesophagitis -
- +Zahnerkrankung häufig
- +Mundtrockenheit -
- +Hämorrhagisches Duodenalulcus -
- +Gastritis -
- +Dysphagie selten
- +Gastroenteritis selten
- +Stomatitis selten
-Erhöhte Gamma-GT - häufig
-Cholelithiasis - selt
- +Erhöhte Gamma-GT häufig
- +Cholelithiasis selt
-Bläschen - häufig
-Ekchymose - häufig
-Pruritus gelegentlich -
-Cheilitis - selten
-Rash - selten
-Haarausfall - selten
-Angioneurotisches Ödem - sehr selten
- +Bläschen häufig
- +Ekchymose häufig
- +Pruritus -
- +Cheilitis selten
- +Rash selten
- +Haarausfall selten
- +Angioneurotisches Ödem sehr selten
-Myalgie - häufig
-Arthralgie - häufig
-Knochenschmerzen - häufig
-Rigor - gelegentlich
-Beckenschmerzen - selten
-Atypische subtrochanterische und diaphysäre Femurfrakturen (Klasseneffekt der Bisphosphonate) wurden berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). selten selten
-Osteonekrose des Kiefers und anderer orofazialer Stellen, einschliesslich des äusseren Gehörgangs (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») sehr selten sehr selten
- +Myalgie häufig
- +Arthralgie häufig
- +Knochenschmerzen häufig
- +Rigor gelegentlich
- +Beckenschmerzen selten
- +Atypische subtrochanterische und diaphysäre Femurfrakturen (Klasseneffekt der Bisphosphonate) wurden berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). selten
- +Osteonekrose des Kiefers und anderer orofazialer Stellen, einschliesslich des äusseren Gehörgangs (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») sehr selten
-Erhöhtes Kreatinin - häufig
-Blasenentzündung - selten
-Harnstauung - selten
- +Erhöhtes Kreatinin häufig
- +Blasenentzündung selten
- +Harnstauung selten
-Vaginitis - selten
- +Vaginitis selten
-Fieber - sehr häufig (11,1%)
-Asthenie häufig häufig
-Peripheres Ödem - häufig
-Übermässiger Durst - häufig
-«Flu-like» Syndrom gelegentlich häufig
-Schüttelfrost gelegentlich -
-Brustschmerzen gelegentlich -
-Unwohlsein gelegentlich -
-Schmerzen gelegentlich -
-Schmerzen an der Injektionsstelle - selten
-Hypothermie - selten
- +Fieber sehr häufig (11,1%)
- +Asthenie häufig
- +Peripheres Ödem häufig
- +Übermässiger Durst häufig
- +«Flu-like» Syndrom häufig
- +Schüttelfrost -
- +Brustschmerzen -
- +Unwohlsein -
- +Schmerzen -
- +Schmerzen an der Injektionsstelle selten
- +Hypothermie selten
-Es liegen keine spezifischen Informationen über die Behandlung einer Überdosierung mit Bondronat vor. Eine orale Überdosierung kann jedoch zu unerwünschten Wirkungen im oberen Gastrointestinaltrakt führen, wie z.B. Magenverstimmung, Sodbrennen, Ösophagitis, Gastritis oder Magenulkus. Bei Überdosierung sollten Milch oder Antazida gegeben werden, um Bondronat zu binden. Aufgrund des Risikos einer Ösophagusreizung sollte kein Erbrechen ausgelöst werden und die Patientin sollte eine völlig aufrechte Haltung beibehalten.
- +Es liegen keine spezifischen Informationen über die Behandlung einer Überdosierung mit Bondronat vor.
-Die Behandlung von Knochenmetastasen eines Mammakarzinoms mit 50 mg Filmtabletten von Bondronat ist in zwei randomisierten, placebokontrollierten Phase-III-Studien mit einer Dauer von 96 Wochen beurteilt worden. Patientinnen mit einem Mammakarzinom und radiologisch bestätigten Knochenmetastasen wurden entweder einer Gruppe mit Placebo (277 Patientinnen) oder der Gruppe mit 50 mg Bondronat (287 Patientinnen) randomisiert zugeteilt. Ein kombinierter primärer Endpunkt, die skelettale Morbiditätsrate pro Zeiteinheit (skeletal morbidity period rate, SMPR), basierte auf der Bestrahlung von Knochengewebe, der operativen Behandlung von Frakturen sowie der Inzidenz vertebraler und nicht-vertebraler Frakturen. Gepoolte Daten aus diesen Studien haben bezüglich Verringerung der SMPR einen signifikanten Vorteil von Bondronat gegenüber Placebo aufgezeigt. Zudem wurde bei den mit Bondronat behandelten Patientinnen gegenüber denjenigen der Placebo-Gruppe eine Verminderung des Risikos skelettaler Ereignisse (skeletal-related event, SRE) festgestellt. Die Ergebnisse dieser Studien sind unten zusammengefasst. Ausserdem wurde die intravenöse Verabreichung von 6 mg Bondronat in einer randomisierten, placebokontrollierten Phase-III-Studie von 96 Wochen Dauer mit den gleichen Endpunkten beurteilt. Patientinnen mit einem Mammakarzinom und radiologisch bestätigten Knochenmetastasen wurden entweder einer Gruppe mit Placebo (158 Patientinnen) oder der Gruppe mit 6 mg Bondronat (154 Patientinnen) randomisiert zugeteilt. Die Resultate sind in der unten stehenden Tabelle zusammengefasst:
-Behandlung SMPR pro Patientin SREs
-Verringerung der Morbiditätsrate gegenüber Placebo p-Wert Risikoverminderung gegenüber Placebo (%) p-Wert
-Filmtabletten (50 mg täglich) 0,16 0,041 38 0,003
-Intravenöse Infusion (6 mg alle 3 bis 4 Wochen 0,29 0,004 40 0,003
-
- +Die Wirksamkeit von Ibandronat zur Therapie von Knochenmetastasen eines Mammakarzinoms wurde in einer randomisierten, placebokontrollierten Phase III-Studie an n=312 Patientinnen untersucht. Die Patientinnen erhielten über insgesamt 96 Wochen in 3 bis 4-wöchigen Intervallen jeweils 6 mg Ibandronat i.v. oder Placebo. Eingeschlossen waren Patientinnen mit Mammakarzinom und radiologisch bestätigten Knochenmetastasen. Primärendpunkt der Studie war die skelettale Morbiditätsrate pro Zeiteinheit (skeletal morbidity period rate, SMPR), bei welcher die Inzidenz vertebraler und nicht-vertebraler Frakturen, die Bestrahlung von Knochengewebe sowie eine eventuelle operative Therapie von Frakturen berücksichtigt wurden. Es zeigte sich ein statistisch signifikanter Vorteil von Ibandronat gegenüber Placebo (Reduktion der SMPR unter Ibandronat gegenüber Placebo: 0.29; p=0.004). Dies entsprach einer Risikoreduktion um 40%.
- +Die Befunde konnten durch zwei ähnliche Studien mit oraler Gabe von Ibandronat (50mg/Tag) bestätigt werden.
-Nach oraler Verabreichung wird Ibandronsäure rasch im oberen Gastrointestinaltrakt resorbiert. Die maximalen Plasmakonzentrationen wurden im Nüchternzustand innerhalb von 0,5 bis 2 Stunden (Median: 1 Stunde) erreicht, die absolute Bioverfügbarkeit betrug etwa 0,6%. Das Ausmass der Resorption ist eingeschränkt, wenn Ibandronsäure zusammen mit Nahrung oder Getränken (ausser Leitungswasser) eingenommen wird.
-Die Bioverfügbarkeit ist um etwa 90% verringert, wenn Ibandronsäure nicht nüchtern, sondern mit einem Standardfrühstück eingenommen wird. Wird Ibandronsäure 30 Minuten vor einer Mahlzeit eingenommen, kommt es zu einer Abnahme der Bioverfügbarkeit um etwa 50%. Wird Ibandronsäure 60 Minuten vor einer Mahlzeit eingenommen, sinkt die Bioverfügbarkeit nicht relevant.
-Die Plasmakonzentration von Ibandronsäure nimmt nach oraler Verabreichung von bis zu 100 mg bzw. nach intravenöser Verabreichung von bis zu 6 mg proportional zur Dosis zu.
-Die Bioverfügbarkeit fiel um etwa 75% geringer aus, wenn Bondronat in Tablettenform 2 Stunden nach einer Standardmahlzeit verabreicht wurde. Es wird daher empfohlen, die Filmtabletten nach dem Fasten über Nacht einzunehmen; mit der Nahrungsaufnahme sollte während mindestens 30 Minuten nach der Einnahme der Dosis zugewartet werden.
-
- +Die Plasmakonzentration von Ibandronsäure nimmt nach intravenöser Verabreichung von bis zu 6 mg proportional zur Dosis zu.
-Der systemisch verfügbare Anteil von Ibandronsäure, der nicht vom Knochengewebe absorbiert wird, wird unverändert über die Nieren ausgeschieden. Nach oraler Verabreichung wird der nicht resorbierte Anteil von Ibandronsäure unverändert im Stuhl ausgeschieden.
-Die terminale Halbwertzeit liegt im Bereich von 10-60 Stunden. Die anfänglichen Plasmaspiegel fallen rasch und erreichen 10% der maximalen Werte innerhalb von 3 bzw. 8 Stunden nach intravenöser respektive oraler Gabe.
- +Der systemisch verfügbare Anteil von Ibandronsäure, der nicht vom Knochengewebe absorbiert wird, wird unverändert über die Nieren ausgeschieden.
- +Die terminale Halbwertzeit liegt im Bereich von 10-60 Stunden. Die anfänglichen Plasmaspiegel fallen rasch und erreichen 10% der maximalen Werte innerhalb von 3 bzw. 8 Stunden nach intravenöser Gabe.
-Besondere Lagerungshinweise Filmtabletten
-Nicht über 30 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um die Filmtabletten vor Feuchtigkeit zu schützen.
- +Besondere Lagerungshinweise
-53626, 56360, 57424 (Swissmedic).
- +57424 (Swissmedic).
-Bondronat 50 mg: 28 Filmtabletten [B]
-Bondronat 2 mg/2 ml: 1 Durchstechflasche [B]
-Mai 2016.
- +Juli 2019
|
|