20 Änderungen an Fachinfo Selenase peroral |
-Wirkstoff: Selen als Natriumselenit 5 H2O (Na2SeO3 · 5 H2O).
-Hilfsstoffe: Natriumchlorid, Salzsäure, Wasser.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-selenase peroral und selenase pro injectione:
-Lösung mit 166,5 µg Natriumselenit 5 H2O (entsprechend 50 µg Selen) pro ml.
- +Wirkstoffe
- +Selen als Natriumselenit 5 H2O (Na2SeO3 · 5 H2O).
- +Hilfsstoffe
- +Natriumchlorid, Salzsäure, Wasser.
-Täglich 100–200 µg Selen (entsprechend 1–2 Trink- bzw. Injektionsampullen). selenase peroral wird 1–2 Stunden vor oder nach einer Mahlzeit eingenommen. Bei Bedarf kann täglich bis zu 500 µg Selen (entsprechend 5 Injektionsampullen bzw. 1 Injektionsflasche oder 5 Trinkampullen bzw. 1 Fläschchen) i.m., i.v., als Zusatz zu Infusionen oder peroral gegeben werden.
- +Täglich 100–200 µg Selen (entsprechend 1–2 Trink- bzw. Injektionsampullen). selenase peroral wird 1–2 Stunden vor oder nach einer Mahlzeit eingenommen. Bei Bedarf kann täglich bis zu 500 µg Selen (entsprechend 5 Injektionsampullen bzw. 1 Injektionsflasche oder 5 Trinkampullen bzw. 10 ml eines Fläschchen) i.m., i.v., als Zusatz zu Infusionen oder peroral gegeben werden.
-Die Trinkampulle wird vom Riegel abgetrennt und durch Abdrehen des Oberteils geöffnet. Zum Öffnen der Fläschchen wird die Verschlusskappe zuerst im Uhrzeigersinn nach unten gedreht («Zuschrauben»), damit das versiegelte Fläschchen durch den in der Verschlusskappe integrierten Dorn geöffnet wird. Danach wird die Verschlusskappe gegen den Uhrzeigersinn nach oben abgedreht («Aufschrauben»). Dann wird der Inhalt vollständig in die Mundhöhle überführt. Die Trinklösung sollte ½–1 Minute im Mund behalten und erst dann geschluckt werden.
- +Die Trinkampulle wird vom Riegel abgetrennt und durch Abdrehen des Oberteils geöffnet. Dann wird der Inhalt vollständig in die Mundhöhle überführt. Zum Öffnen der Fläschchen wird die Verschlusskappe zuerst im Uhrzeigersinn nach unten gedreht («Zuschrauben»), damit das versiegelte Fläschchen durch den in der Verschlusskappe integrierten Dorn geöffnet wird. Danach wird die Verschlusskappe gegen den Uhrzeigersinn nach oben abgedreht («Aufschrauben»). Dann 10 ml (2 x 5 ml) mit dem Messbecher mit Millilitereinteilung abmessen und jeweils vollständig in die Mundhöhle überführen. Die Trinklösung sollte ½–1 Minute im Mund behalten und erst dann geschluckt werden. Falls noch Trinklösung im Fläschchen verbleiben sollte, wird diese verworfen.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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-Anzeichen einer akuten Überdosierung sind knoblauchartiger Atemgeruch, Müdigkeit, Übelkeit, Diarrhö und abdominelle Schmerzen. Bei chronischer Überdosierung wurden Veränderungen des Nagel- und Haarwachstums sowie periphere Polyneuropathien beobachtet. In einem solchen Fall ist die Medikation abzusetzen und eine symptomatische Therapie einzuleiten. Als Gegenmassnahmen kommen bei der akuten Überdosierung Magenspülung oder erzwungene Diurese in Frage. Bei extremer Überdosierung (1’000–10’000fach) kann versucht werden, das Selenit durch Dialyse zu eliminieren. Von der Verwendung von Dimercaprol ist abzuraten, da es die Toxizität von Selen steigert. Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt.
- +Anzeichen einer akuten Überdosierung sind knoblauchartiger Atemgeruch, Müdigkeit, Übelkeit, Diarrhö und abdominelle Schmerzen. Bei chronischer Überdosierung wurden Veränderungen des Nagel- und Haarwachstums sowie periphere Polyneuropathien beobachtet. In einem solchen Fall ist die Medikation abzusetzen und eine symptomatische Therapie einzuleiten. Als Gegenmassnahmen kommen bei der akuten Überdosierung Magenspülung oder erzwungene Diurese in Frage. Bei extremer Überdosierung (1'000–10'000fach) kann versucht werden, das Selenit durch Dialyse zu eliminieren. Von der Verwendung von Dimercaprol ist abzuraten, da es die Toxizität von Selen steigert. Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt.
-ATC-Code: A12CE02
-Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik/Klinische Wirksamkeit
-Selen ist ein essentielles Spurenelement. Beim Menschen nachgewiesene selenhaltige Substanzen sind die Glutathionperoxidase und ein im Plasma gefundenes Selenprotein P genanntes Selenbindungsprotein. Weitere selenabhängige Enzyme sind die Thioredoxin-Reduktase und die Typ 1-Jodthyronin-5’-Dejodase, die die Konversion vom Tetrajodthyronin (T4) zum aktiven Schilddrüsenhormon (T3) katalysiert.
- +ATC-Code
- +A12CE02
- +Wirkungsmechanismus
- +Selen ist ein essentielles Spurenelement. Beim Menschen nachgewiesene selenhaltige Substanzen sind die Glutathionperoxidase und ein im Plasma gefundenes Selenprotein P genanntes Selenbindungsprotein. Weitere selenabhängige Enzyme sind die Thioredoxin-Reduktase und die Typ 1-Jodthyronin-5'-Dejodase, die die Konversion vom Tetrajodthyronin (T4) zum aktiven Schilddrüsenhormon (T3) katalysiert.
- +Pharmakodynamik
- +Klinische Wirksamkeit
- +
-Absorption/Distribution/Metabolismus/Elimination
-Selenit wird nach oraler Applikation vorwiegend aus dem Dünndarm resorbiert. Die Absorption von Natriumselenit beträgt in Abhängigkeit von der Konzentration und von Begleitsubstanzen zwischen 44% und 89%, gelegentlich über 90%. Im Blut wird Selenit hauptsächlich von den Erythrozyten aufgenommen und enzymatisch zu Selenwasserstoff reduziert. Selenwasserstoff dient als zentraler Selenpool für die Ausscheidung und für den gezielten Einbau in Selenproteine. Selen wird in reduzierter Form an Plasmaproteine gebunden, die in die Leber und andere Organe verteilt werden.
- +Absorption
- +Selenit wird nach oraler Applikation vorwiegend aus dem Dünndarm resorbiert. Die Absorption von Natriumselenit beträgt in Abhängigkeit von der Konzentration und von Begleitsubstanzen zwischen 44% und 89%, gelegentlich über 90%. Im Blut wird Selenit hauptsächlich von den Erythrozyten aufgenommen und enzymatisch zu Selenwasserstoff reduziert. Selenwasserstoff dient als zentraler Selenpool für die Ausscheidung und für den gezielten Einbau in Selenproteine.
- +Distribution
- +Selen wird in reduzierter Form an Plasmaproteine gebunden, die in die Leber und andere Organe verteilt werden.
- +Metabolismus
- +Elimination
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-Hinweis für die Handhabung
- +Hinweise für die Handhabung
-selenase peroral Lös 500 µg Fl 10 × 10 ml. (B)
- +selenase peroral Lös 500 µg Fl 10 × 10 ml und 1 Messbecher. (B)
-Dezember 2009.
- +Juni 2023
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