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Home - Fachinformation zu Plaquenil - Änderungen - 26.02.2024
32 Änderungen an Fachinfo Plaquenil
  • -Chronische Kardiotoxizität:
  • -Bei mit Hydroxychloroquin behandelten Patienten wurden Fälle von Kardiomyopathie berichtet, die zu Herzversagen, bisweilen mit tödlichem Ausgang, führen kann. Eine klinische Überwachung im Hinblick auf Anzeichen und Symptome einer Kardiomyopathie wird empfohlen, und Hydroxychloroquin sollte bei Entwicklung einer Kardiomyopathie abgesetzt werden. Treten Reizleitungsstörungen (Schenkelblock, AV-Block) sowie biventrikuläre Hypertrophie auf, sollte eine chronische Toxizität in Betracht gezogen werden.
  • -Bei Patienten, die längerfristig behandelt werden, sollte das Blutbild regelmässig analysiert werden. Hydroxychloroquin sollte abgesetzt werden, falls die Analyse Anomalien aufzeigt.
  • -Verlängerung des QT-Intervalls:
  • +Hepatotoxizität
  • +Bei der Anwendung von Plaquenil wurden schwere Fälle von arzneimittelinduzierten Leberschäden (DILI), bestehend aus hepatozellulärer sowie cholestatischer Schädigung, akuter Hepatitis und fulminanter Leberinsuffizienz (einschliesslich Todesfällen), berichtet.
  • +Risikofaktoren können unter anderem eine vorbestehende Lebererkrankung, prädisponierende Erkrankungen wie Uroporphyrinogen-Decarboxylase-Mangel (kutane Porphyrie) oder die gleichzeitige Einnahme hepatotoxischer Arzneimittel sein.
  • +Eine schnelle klinische Beurteilung und Leberfunktionstests (hepatozelluläre Zytolyse, Cholestase, Leberfunktion) sind bei Patienten durchzuführen, die über Symptome berichten, welche auf eine Leberschädigung hindeuten könnten.
  • +Bei Patienten mit signifikant abnormen Leberfunktionstests (siehe «Unerwünschte Wirkungen») muss der Arzt den Nutzen und die Risiken einer Fortsetzung der Behandlung abwägen.
  • +Reaktivierung des Hepatitis-B-Virus
  • +Bei Patienten, die mit Hydroxychloroquin in Kombination mit weiteren Immunsuppressiva behandelt wurden, wurde über eine Reaktivierung des Hepatitis-B-Virus berichtet.
  • +Chronische Kardiotoxizität
  • +Bei mit Hydroxychloroquin behandelten Patienten wurden Fälle von Kardiomyopathie berichtet, die zu Herzversagen, bisweilen mit tödlichem Ausgang, führen kann. In mehreren Fällen zeigte die Endomyokardbiopsie einen Zusammenhang zwischen Kardiomyopathie und Phospholipidose ohne Entzündung, Infiltration oder Nekrose. Eine arzneimittelbedingte Phospholipidose kann auch in anderen Organsystemen auftreten.
  • +Eine klinische Überwachung im Hinblick auf Anzeichen und Symptome einer Kardiomyopathie wird empfohlen, und Hydroxychloroquin sollte bei Entwicklung einer Kardiomyopathie abgesetzt werden. Treten Reizleitungsstörungen (Schenkelblock, AV-Block) sowie biventrikuläre Hypertrophie auf, sollte eine chronische Toxizität in Betracht gezogen werden.
  • +Während der Behandlung ist die Herzfunktion entsprechend der klinischen Indikation zu überwachen. Plaquenil ist abzusetzen, wenn eine Kardiotoxizität vermutet bzw. durch eine Gewebebiopsie nachgewiesen wird (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Myopathie oder Neuropathie der Skelettmuskeln
  • +Es wurden Fälle von Myopathie oder Neuropathie der Skelettmuskeln berichtet, die zu einer progredienten Schwäche und Atrophie der proximalen Muskelgruppen, verminderten Sehnenreflexen und Anomalien der Nervenleitung führten. Muskel- und Nervenbiopsien zeigten eine assoziierte Phospholipidose. Eine arzneimittelbedingte Phospholipidose kann auch in anderen Organsystemen auftreten.
  • +Bei Patienten, die chronisch mit Plaquenil behandelt werden, müssen Muskelkraft und Muskeleigenreflexe periodisch beurteilt werden. Plaquenil ist abzusetzen, wenn eine Muskel- oder Neurotoxizität vermutet bzw. durch eine Gewebebiopsie nachgewiesen wird.
  • +Verlängerung des QT-Intervalls
  • -Retinopathie:
  • +Retinopathie
  • -Hypoglykämie:
  • +Hypoglykämie
  • -Schwere unerwünschte Hautreaktionen:
  • +Schwere unerwünschte Hautreaktionen
  • -Patienten, die längerfristig behandelt werden:
  • -Bei Patienten, die längerfristig behandelt werden, sollte das Blutbild regelmässig analysiert werden. Hydroxychloroquin sollte abgesetzt werden, falls die Analyse Anomalien aufzeigt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Patienten, die längerfristig behandelt werden
  • +Bei Patienten, die längerfristig behandelt werden, sollte das Blutbild regelmässig analysiert werden, da Fälle von Anämie, Knochenmarkaplasie, Agranulozytose und Thrombozytopenie berichtet wurden. Hydroxychloroquin sollte abgesetzt werden, falls die Analyse Anomalien aufzeigt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Potenzielles kanzerogenes Risiko:
  • +Potenzielles kanzerogenes Risiko
  • -Extrapyramidale Störungen:
  • +Extrapyramidale Störungen
  • -Suizidales Verhalten und psychiatrische Störungen:
  • +Suizidales Verhalten und psychiatrische Störungen
  • -Sonstige Vorsichtsmassnahmen:
  • +Nierentoxizität
  • +Bei der Anwendung von Plaquenil wurde über Proteinurie mit oder ohne mässige Verminderung der glomerulären Filtrationsrate berichtet. Die Nierenbiopsie zeigte eine Phospholipidose ohne Immunablagerungen, Entzündungen und/oder eine erhöhte Zellularität. Ärzte müssen Phospholipidose als eine mögliche Ursache für Nierenschädigungen bei Patienten mit zugrundeliegenden Störungen des Bindegewebes, die Plaquenil erhalten, in Betracht ziehen. Eine arzneimittelbedingte Phospholipidose kann auch in anderen Organsystemen auftreten. Plaquenil ist abzusetzen, wenn eine Nierentoxizität vermutet bzw. durch eine Gewebebiopsie nachgewiesen wird.
  • +Sonstige Vorsichtsmassnahmen
  • -Kinder:
  • +Kinder
  • -Anwendung bei Malaria:
  • +Anwendung bei Malaria
  • -Bei der Langzeittherapie von Autoimmunerkrankungen mit hohen Dosen Hydroxychloroquin: Beobachtungsstudien sowie die Metaanalyse prospektiver Studien zur längerfristigen Anwendung mit einer grossen Exposition haben kein statistisch signifikantes Risiko für kongenitale Missbildungen oder schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft ergeben.
  • +Bei der Langzeittherapie von Autoimmunerkrankungen mit hohen Dosen Hydroxychloroquin:
  • +Daten aus einer populationsbasierten Kohortenstudie (Huybrechts et al.-2021) mit 2'045 Hydroxychloroquin-exponierten Schwangerschaften deuten auf eine leichte Erhöhung des relativen Risikos (RR) für schwere kongenitale Missbildungen im Zusammenhang mit einer Hydroxychloroquin-Exposition im ersten Trimenon hin (n = 112 Ereignisse). Bei einer Tagesdosis ≥400 mg betrug das RR 1,33 (95 %-KI: 1,08 bis 1,65). Bei einer Tagesdosis < 400 mg betrug das RR 0,95 (95 %-KI: 0,60 bis 1,50).
  • +Bei Dosen ≥400 mg ist Vorsicht angezeigt. Hydroxychloroquin ist während der Schwangerschaft zu vermeiden, es sei denn, der individuelle potenzielle Nutzen überwiegt nach Ansicht des Arztes die potenziellen Risiken. Eine engmaschige Überwachung der Schwangerschaft empfiehlt sich zur Früherkennung von kongenitalen Missbildungen.
  • -Nicht bekannt: Arzneimittelinduzierte Leberschäden (DILI) einschliesslich hepatozellulärer Schäden, akuter Hepatitis und fulminanter Hepatitis.
  • +Nicht bekannt: Arzneimittelinduzierte Leberschäden (DILI), einschliesslich hepatozellulärer sowie cholestatischer Schäden akuter Hepatitis und fulminanter Hepatitis.
  • -Muskuloskelettale und Bindegewebserkrankungen
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Nicht bekannt: Es wurden Fälle von Myopathie (insbesondere motorisch), die zu Muskelschwäche führen können, sowie Atrophie der proximalen Muskeln berichtet. Die Myopathie geht im Allgemeinen nach Beendigung der Therapie zurück, dies kann aber mehrere Monate dauern. Ferner können leichte sensorische Störungen, Sehnenbeschwerden sowie Nervenreizleitungsstörungen beobachtet werden.
  • +Nicht bekannt: Es wurden Fälle von Myopathie und Neuromyopathie (insbesondere motorisch), die zu Muskelschwäche führen können, sowie Atrophie der proximalen Muskeln berichtet. Die Myopathie geht im Allgemeinen nach Beendigung der Therapie zurück, dies kann aber mehrere Monate dauern. Ferner können leichte sensorische Störungen, Sehnenbeschwerden sowie Nervenreizleitungsstörungen beobachtet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Nicht bekannt: renale Phospholipidose, die zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion führt (Proteinurie mit oder ohne mässige Verminderung der glomerulären Filtrationsrate) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Februar 2023.
  • +September 2023.
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