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Home - Fachinformation zu Hycamtin 4 mg - Änderungen - 08.11.2019
14 Änderungen an Fachinfo Hycamtin 4 mg
  • -Hilfsstoffe Kapseln: Excipiens pro Capsulae.
  • +Hilfsstoffe Kapseln: Excipiens pro capsula.
  • -Hycamtin i.v.
  • -Hycamtin wird nach Rekonstitution und Verdünnung als 30-minütige intravenöse Infusion verabreicht. Zubereitung der Infusionslösung und Verabreichung vgl. «Sonstige Hinweise, Hinweise für die Handhabung».
  • -Die Kapseln sollen nicht geteilt oder zerstossen werden. Unmittelbar nach dem Kontakt mit den Kapseln sollen die Hände gewaschen werden. Es ist darauf zu achten, dass der Inhalt der Kapseln (z.B. bei einer Beschädigung einer Kapsel) nicht eingeatmet wird und nicht mit der Haut oder Schleimhaut in Kontakt kommt. Falls es zu einem Hautkontakt kommt, ist die Stelle mit Wasser und Seife zu waschen, bei Augenkontakt ist mit Wasser zu spülen.
  • -Hycamtin Kapseln können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
  • +Verabreichung:
  • +Lyophilisat
  • +Das Lyophilisat muss rekonstituiert werden und weiter verdünnt (siehe «Sonstige Hinweise»).
  • +Hycamtin i.v.
  • +Hycamtin wird nach Rekonstitution und Verdünnung als 30-minütige intravenöse Infusion verabreicht. Zubereitung der Infusionslösung und Verabreichung vgl. «Sonstige Hinweise, Hinweise für die Handhabung».
  • +Kapseln
  • +Die Kapseln müssen ganz geschluckt werden und sollen nicht geteilt oder zerstossen werden. Unmittelbar nach dem Kontakt mit den Kapseln sollen die Hände gewaschen werden. Es ist darauf zu achten, dass der Inhalt der Kapseln (z.B. bei einer Beschädigung einer Kapsel) nicht eingeatmet wird und nicht mit der Haut oder Schleimhaut in Kontakt kommt. Falls es zu einem Hautkontakt kommt, ist die Stelle mit Wasser und Seife zu waschen, bei Augenkontakt ist mit Wasser zu spülen.
  • +Hycamtin Kapseln können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
  • -Bei gleichzeitiger Verabreichung von oralem Cyclosporin A (15 mg/kg), einem Inhibitor der Transporter ABCB1 (P-gp) und ABCC1 (MRP-1), sowie des metabolisierenden Enzyms CYP3A4, innerhalb von 4 Stunden nach dem oralen Topotecan, war die AUC0-24h des Topotecanlactons beziehungsweise von Topotecan um ungefähr das 2.0- und 2.5-fache höher.
  • +Bei gleichzeitiger Verabreichung von oralem Cyclosporin A (15 mg/kg), einem Inhibitor der Transporter ABCB1 (P-gp) und ABCC1 (MRP-1), sowie des metabolisierenden Enzyms CYP3A4, innerhalb von 4 Stunden nach dem oralen Topotecan, war die AUC0-24h des Topotecanlactons beziehungsweise von Topotecan um ungefähr das 2.0und 2.5-fache höher.
  • -In tierexperimentellen Studien zeigte sich, dass Topotecan embryo-fötale Sterblichkeit und Missbildungen verursachen kann. Wie andere zytotoxische Substanzen kann Topotecan beim Menschen eine Schädigung des Föten bewirken, und die Anwendung von Hycamtin ist daher während der Schwangerschaft kontraindiziert. Frauen im gebärfähigen Alter sollten, falls eine Behandlung notwendig ist, eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Tritt dennoch eine Schwangerschaft ein, muss der behandelnde Arzt sofort benachrichtigt und eine Abschätzung der potentiellen Gefahr für den Föten vorgenommen werden; die Patientin soll über die entsprechenden Risiken aufgeklärt werden.
  • -Hycamtin ist während der Stillzeit kontraindiziert. Präklinisch wurde gezeigt, dass Topotecan im Tier in die Muttermilch übergeht.
  • +Schwangerschaft
  • +In tierexperimentellen Studien zeigte sich, dass Topotecan embryo-fötale Sterblichkeit und Missbildungen verursachen kann. Wie andere zytotoxische Substanzen kann Topotecan beim Menschen eine Schädigung des Föten bewirken, und die Anwendung von Hycamtin ist daher während der Schwangerschaft kontraindiziert.
  • +Bei Frauen im gebärfähigen Alter sollte vor Beginn der Behandlung mit Hycamtin ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden. Frauen im gebärfähigen Alter sollten, falls eine Behandlung notwendig ist, eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Tritt dennoch eine Schwangerschaft ein, muss der behandelnde Arzt sofort benachrichtigt und eine Abschätzung der potentiellen Gefahr für den Föten vorgenommen werden; die Patientin soll über die entsprechenden Risiken aufgeklärt werden.
  • +Aufgrund des genotoxischen Potenzials sollten männliche Patienten während der Einnahme von Hycamtin und während noch mindestens 3 Monaten nach Beendigung der Behandlung mit Hycamtin beim Geschlechtsverkehr Kondome verwenden
  • +Stillzeit
  • +Hycamtin ist während der Stillzeit kontraindiziert. Es ist nicht bekannt, ob Topotecan beim Menschen in die Muttermilch übergeht, aber präklinisch wurde gezeigt, dass es in hohen Konzentrationen im Tier in die Muttermilch übergeht (siehe «Präklinische Daten»). Wegen der Möglichkeit schwerwiegender unerwünschter Wirkungen bei gestillten Säuglingen unter Topotecan, sollte stillenden Müttern geraten werden, während der Behandlung mit Hycamtin nicht zu stillen.
  • +Fertilität
  • +In reproduktionstoxikologischen Studien an Ratten wurden keine Auswirkungen auf die männliche oder weibliche Fertilität beobachtet (siehe «Präklinische Daten»). Jedoch wirkt Topotecan ebenso wie andere zytotoxische Arzneimittel genotoxisch, Auswirkungen auf die Fertilität, einschliesslich der männlichen Fertilität, können daher nicht ausgeschlossen werden.
  • -Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Systemorganklasse und Häufigkeit aufgelistet. Häufigkeitsangaben: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100 und <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000 und <1/100), «selten» (≥1/10'000 und <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000) und «nicht bekannt» (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
  • +Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Systemorganklasse und Häufigkeit aufgelistet. Häufigkeitsangaben: sehr häufig (≥1/10), «häufig» (≥1/100 und <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000 und <1/100), «selten» (≥1/10'000 und <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000) und «nicht bekannt» (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
  • +Selten: Anaphylaktische Reaktion, Angioödem.
  • +
  • -Häufig: Exanthem.
  • +Häufig: Exanthem, Pruritus.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +In reproduktionstoxikologischen Studien mit Topotecan an Ratten wurde keine Wirkung auf die männliche oder weibliche Fertilität festgestellt, jedoch wurden bei weiblichen Ratten eine Superovulation und ein leichter Anstieg der Präimplantationsverluste beobachtet.
  • +Nach intravenöser Verabreichung von Topotecan an laktierende Ratten in einer Dosis von 4,72 mg/m2 (etwa das 2-Fache der klinischen Dosis in mg/m2) gelangte Topotecan in Konzentrationen in die Milch, die bis zu 48-mal höher waren als die im Plasma. Nach Ablauf von 72 Stunden war die Konzentration in der Milch auf das 2-fache der Plasmakonzentration abgesunken.
  • -Oktober 2017.
  • +Oktober 2019.
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