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Home - Fachinformation zu Fentanyl Sintetica 0.05 mg/1 ml - Änderungen - 19.09.2023
58 Änderungen an Fachinfo Fentanyl Sintetica 0.05 mg/1 ml
  • -Eine Dauerinfusion gewährleistet eine gleichmässige Analgesie. Je nach Intensität des Schmerzreizes wird folgende Dosierung empfohlen: 0,045 0,3 μg/kg/Min. (0,010,06 ml/10 kg/Min.). Die Verabreichung von Fentanyl soll ca. 20 Minuten vor Ende des Eingriffs eingestellt werden, um das Risiko einer postoperativen Atemdepression zu minimieren.
  • +Eine Dauerinfusion gewährleistet eine gleichmässige Analgesie. Je nach Intensität des Schmerzreizes wird folgende Dosierung empfohlen: 0,045 - 0,3 µg/kg/min (0,01-0,06 ml/10 kg/min). Die Verabreichung von Fentanyl soll ca. 20 Minuten vor Ende des Eingriffs eingestellt werden, um das Risiko einer postoperativen Atemdepression zu minimieren.
  • +Atemdepression
  • +Risiko bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln mit dämpfender Wirkung auf das ZNS, insbesondere Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln.
  • +Toleranz und Störungen aufgrund der Einnahme von Opiaten (Missbrauch und Abhängigkeit)
  • +Ein wiederholter Einsatz von Opioiden kann zur Entwicklung einer Toleranz und einer physischen und psychischen Abhängigkeit führen.
  • +Neonatales Entzugssyndrom
  • +Die chronische Behandlung mit Opioiden während der Schwangerschaft beinhaltet ein Risiko für ein neonatales Entzugssyndrom beim Neugeborenen (siehe Schwangerschaft).
  • +Muskelrigidität
  • +
  • -Fentanyl kann eine Muskelrigidität (auch Thoraxrigidität) bewirken, die durch folgende Massnahmen verhindert werden kann: langsame i.v.-Injektion (normalerweise ausreichend bei niedrigen Dosen), Prämedikation mit Benzodiazepinen und Verabreichung von Muskelrelaxantien.
  • -Wenn der Patient eine ungenügende Menge eines Anticholinergikums erhält oder wenn Fentanyl mit nicht-vagolytischen Muskelrelaxantien kombiniert wird, kann es zu einer Bradykardie oder manchmal auch zu einem Herzstillstand kommen. Eine Bradykardie kann mit Atropin behandelt werden.
  • +Fentanyl kann eine Muskelrigidität (auch Thoraxrigidität) bewirken, die durch folgende Massnahmen verhindert werden kann: langsame i.v. Injektion (normalerweise ausreichend bei niedrigen Dosen), Prämedikation mit Benzodiazepinen und Verabreichung von Muskelrelaxantien.
  • +Es können nicht-epileptische myoklonische Bewegungen auftreten.
  • +Herzerkrankungen
  • +Wenn der Patient eine ungenügende Menge eines Anticholinergikums erhält oder wenn Fentanyl mit nichtvagolytischen Muskelrelaxantien kombiniert wird, kann es zu einer Bradykardie oder manchmal auch zu einem Herzstillstand kommen. Eine Bradykardie kann mit Atropin behandelt werden.
  • +Spezielle Dosierungsvoraussetzungen
  • +
  • -Es empfiehlt sich, bei älteren oder geschwächten Patienten die Dosis zu reduzieren. Bei Patienten mit folgenden Erkrankungen sind Opioide vorsichtig zu titrieren: unbehandelte Hyperthyreose, Lungenkrankheit, reduzierter Atemreserve, Alkoholismus, Leber- oder Niereninsuffizienz. Bei diesen Patienten ist auch eine längere postoperative Überwachung geboten. Wenn Fentanyl Sintetica zusammen mit einem Neuroleptikum angewendet wird, steigt das Risiko einer Hypotonie. Zudem können Neuroleptika extrapyramidale Symptome verursachen, die mit einem Parkinson-Mittel behandelt werden können.
  • +Es empfiehlt sich, bei älteren oder geschwächten Patienten die Dosis zu reduzieren. Bei Patienten mit folgenden Erkrankungen sind Opioide vorsichtig zu titrieren: unbehandelte Hyperthyreose, Lungenkrankheit, reduzierter Atemreserve, Alkoholismus, Leber- oder Niereninsuffizienz. Bei diesen Patienten ist auch eine längere postoperative Überwachung geboten.
  • +Interaktionen mit Neuroleptika
  • +Wenn Fentanyl Sintetica zusammen mit einem Neuroleptikum angewendet wird, steigt das Risiko einer Hypotonie. Zudem können Neuroleptika extrapyramidale Symptome verursachen, die mit einem Parkinson-Mittel behandelt werden können.
  • +Serotonin-Syndrom
  • +
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung von serotonergen Arzneimitteln, wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI) oder Arzneimitteln mit Einfluss auf den Serotonin-Stoffwechsel (darunter Monoaminoxidasehemmer [MAO-Hemmer]), kann sich ein potenziell tödliches Serotonin-Syndrom entwickeln, auch bei Anwendung der empfohlenen Dosis.
  • +Bei gleichzeitiger Anwendung von serotonergen Arzneimitteln, wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI) oder Arzneimitteln mit Einfluss auf den Serotonin-Stoffwechsel (darunter Monoaminoxidasehemmer [MAO Hemmer]), kann sich ein potenziell tödliches Serotonin-Syndrom entwickeln, auch bei Anwendung der empfohlenen Dosis.
  • +Opioidinduzierte Hyperalgesie
  • +Eine opioidinduzierte Hyperalgesie ist eine paradoxe Reaktion auf ein Opioid, bei der das Schmerzempfinden trotz einer stabilen oder gesteigerten Vergabe von Opioiden zunimmt. Es handelt sich um ein anderes Phänomen als bei der Toleranz, bei dem höhere Dosen an Opioiden erforderlich sind, um eine gleiche analgetische Wirkung zu erzielen oder einen wiederkehrenden Schmerz zu behandeln.
  • +Eine opioidinduzierte Hyperalgesie kann sich durch stärkere Schmerzen, allgemeinere (d.h. weniger fokussierte) Schmerzen oder Schmerzen aufgrund häufiger (üblicherweise nicht schmerzhafter) Stimuli (Allodynie) ohne Anzeichen eines Fortschreitens der Krankheit äussern. Bei Verdacht auf eine opioidinduzierte Hyperalgesie muss die Opioiddosis, falls möglich, schrittweise reduziert oder herabgesetzt werden.
  • +Natrium
  • +
  • -Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampulle, d. h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -Dieses Arzneimittel enthält 35 mg Natrium pro 10ml-Ampulle, entsprechend 1,8 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • +2 ml-Ampulle: Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampulle, d. h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +10 ml-Ampulle: Dieses Arzneimittel enthält 35 mg Natrium pro 10 ml-Ampulle, entsprechend 1,8 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • -Inhibitoren von Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4-Inhibitoren)
  • +Inhibitoren von Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4 Inhibitoren)
  • -Bei Anwendung von Fentanyl Sintetica kann die gleichzeitige Gabe eines CYP3A4-Inhibitors eine verringerte Clearance von Fentanyl induzieren. Nach Gabe einer Einzeldosis von Fentanyl Sintetica kann das Risiko einer Atemdepression längere Zeit anhalten, weshalb eine besondere Betreuung und längere Überwachung des Patienten erforderlich sein können. Eine wiederholte Gabe von Fentanyl Sintetica kann das Risiko einer akuten und/oder verzögerten Atemdepression erhöhen und eine Dosisreduktion von Fentanyl Sintetica erforderlich machen, um eine Akkumulation von Fentanyl zu verhindern.
  • -Oral verabreichtes Ritonavir, ein potenter CYP3A4-Inhibitor, reduzierte die Clearance einer intravenösen Einzeldosis von Fentanyl Sintetica um zwei Drittel, ohne jedoch die maximalen Plasmakonzentrationen von Fentanyl zu verändern. Itraconazol dagegen, ein weiterer potenter CYP3A4-Inhibitor, zeigte bei oraler Gabe von 200 mg täglich über 4 Tage keinen signifikanten Effekt auf die Pharmakokinetik von intravenös verabreichtem Fentanyl. Die gleichzeitige Gabe von anderen potenten oder weniger potenten CYP3A4-Inhibitoren, wie Voriconazol oder Fluconazol, und Fentanyl Sintetica kann ebenfalls zu einer erhöhten und/oder verlängerten Fentanyl-Exposition führen.
  • -Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer)
  • -Es wird empfohlen, Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer) zwei Wochen vor jeglichem chirurgischen oder anästhetischen Eingriff abzusetzen.
  • +Bei Anwendung von Fentanyl Sintetica kann die gleichzeitige Gabe eines CYP3A4 Inhibitors eine verringerte Clearance von Fentanyl induzieren. Nach Gabe einer Einzeldosis von Fentanyl Sintetica kann das Risiko einer Atemdepression längere Zeit anhalten, weshalb eine besondere Betreuung und längere Überwachung des Patienten erforderlich sein können. Eine wiederholte Gabe von Fentanyl Sintetica kann das Risiko einer akuten und/oder verzögerten Atemdepression erhöhen und eine Dosisreduktion von Fentanyl Sintetica erforderlich machen, um eine Akkumulation von Fentanyl zu verhindern.
  • +Oral verabreichtes Ritonavir, ein potenter CYP3A4 Inhibitor, reduzierte die Clearance einer intravenösen Einzeldosis von Fentanyl Sintetica um zwei Drittel, ohne jedoch die maximalen Plasmakonzentrationen von Fentanyl zu verändern. Itraconazol dagegen, ein weiterer potenter CYP3A4 Inhibitor, zeigte bei oraler Gabe von 200 mg täglich über 4 Tage keinen signifikanten Effekt auf die Pharmakokinetik von intravenös verabreichtem Fentanyl. Die gleichzeitige Gabe von anderen potenten oder weniger potenten CYP3A4 Inhibitoren, wie Voriconazol oder Fluconazol, und Fentanyl Sintetica kann ebenfalls zu einer erhöhten und/oder verlängerten Fentanyl-Exposition führen.
  • +Monoaminoxidasehemmer (MAO Hemmer)
  • +Es wird empfohlen, Monoaminoxidasehemmer (MAO Hemmer) zwei Wochen vor jeglichem chirurgischen oder anästhetischen Eingriff abzusetzen.
  • -Die gleichzeitige Anwendung von Fentanyl Sintetica und serotonergen Substanzen, wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI) oder MAO-Hemmern, kann das Risiko eines potenziell tödlichen Serotonin-Syndroms erhöhen.
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Fentanyl Sintetica und serotonergen Substanzen, wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI) oder MAO Hemmern, kann das Risiko eines potenziell tödlichen Serotonin-Syndroms erhöhen.
  • -Die Dosis anderer ZNSdämpfender Arzneimittel ist nach Anwendung von Fentanyl Sintetica zu reduzieren. Dies ist nach operativen Eingriffen besonders wichtig, da die tiefe Analgesie mit einer ausgeprägten Atemdepression einhergeht, die in der postoperativen Phase persistieren oder erneut auftreten kann. Die Gabe eines zentral dämpfenden Arzneimittels, beispielsweise eines Benzodiazepins oder einer verwandten Substanz, während dieser Phase kann das Risiko einer Atemdepression unverhältnismässig steigern (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Dosis anderer ZNS dämpfender Arzneimittel ist nach Anwendung von Fentanyl Sintetica zu reduzieren. Dies ist nach operativen Eingriffen besonders wichtig, da die tiefe Analgesie mit einer ausgeprägten Atemdepression einhergeht, die in der postoperativen Phase persistieren oder erneut auftreten kann. Die Gabe eines zentral dämpfenden Arzneimittels, beispielsweise eines Benzodiazepins oder einer verwandten Substanz, während dieser Phase kann das Risiko einer Atemdepression unverhältnismässig steigern (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Es liegen keine hinreichenden Daten zur Anwendung von Fentanyl Sintetica bei Schwangeren vor. In frühen Stadien der Schwangerschaft kann Fentanyl Sintetica die Plazentaschranke passieren. In tierexperimentellen Studien hat sich unter maternal toxischen Dosierungen eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Das potentielle Risiko für den Menschen ist unbekannt.
  • +Es liegen keine hinreichenden Daten zur Anwendung von Fentanyl Sintetica bei Schwangeren vor. In frühen Stadien der Schwangerschaft kann Fentanyl Sintetica die Plazentaschranke passieren. In tierexperimentellen Studien hat sich unter maternal toxischen Dosierungen eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Das potentielle Risiko für den Menschen ist unbekannt.
  • +Die chronische Anwendung von Opioiden während der Schwangerschaft könnte zu einer Drogenabhängigkeit beim Neugeborenen führen, was wiederum zu einem Neonatalsyndrom führt. Wenn die Verabreichung von Opioiden bei einer schwangeren Frau über längere Zeit hinweg nötig ist, muss die Patientin über das Risiko eines Opioid-Neonatalsyndroms informiert werden.
  • +
  • -Patienten dürfen erst dann ein Fahrzeug steuern oder Maschinen bedienen, wenn seit der Anwendung von Fentanyl Sintetica genug Zeit verstrichen ist (frühestens nach 24 Stunden).
  • +Fentanyl Sintetica als Lösung zur Injektion/Infusion hat einen signifikanten Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Patienten dürfen erst dann ein Fahrzeug steuern oder Maschinen bedienen, wenn seit der Anwendung von Fentanyl Sintetica genug Zeit verstrichen ist (frühestens nach 24 Stunden).
  • -Sehr häufig: ≥ 1/10; häufig: ≥ 1/100, < 1/10; gelegentlich: ≥ 1/1000, < 1/100; selten: ≥ 1/10'000, < 1/1000; sehr selten: < 1/10'000 (einschliesslich gemeldeter Einzelfälle).
  • -Erkrankungen des Immunsystems
  • +Sehr häufig: ≥ 1/10; häufig: ≥ 1/100, < 1/10; gelegentlich: ≥ 1/1000, < 1/100; selten: ≥ 1/10'000, < 1/1000; sehr selten: < 1/10'000 (einschliesslich gemeldeter Einzelfälle).
  • +Störungen des Immunsystems
  • -Psychiatrische Erkrankungen
  • +Psychiatrische Störungen
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Häufig: Muskelrigidität (auch Thoraxrigidität), myoklonische Bewegungen, Schwindel.
  • +Störungen des Nervensystems
  • +Häufig: Muskelrigidität (einschliesslich Thoraxrigidität), myoklonische Bewegungen, Schwindelgefühl..
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Atemstörungen, Störungen im Brustraum und Mediastinum
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Störungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Erkrankungen des Immunsystems
  • +Störungen des Immunsystems
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • +Störungen des Nervensystems
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Atemstörungen, Störungen im Brustraum und Mediastinum
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Störungen in der Haut und im Unterhautzellgewebe
  • +Fentanyl ist ein synthetisches Opioid mit der pharmakologischen Wirkungsweise eines µ-Agonisten.
  • +Pharmakodynamik
  • -Pharmakodynamik
  • -Es liegen keine Daten vor.
  • -Fentanyl ist ein synthetisches Opioid mit der pharmakologischen Wirkungsweise eines µ-Agonisten.
  • -Fentanyl wird aufgrund seiner starken Lipophilie schnell und umfassend im Gewebe verteilt. Das Distributionsvolumen im zentralen Kompartiment Vc beträgt 13 I, das Gesamt-Distributionsvolumen im Steady State (Vdss) liegt bei 339 I. Die höchsten Konzentrationen finden sich in der Skelettmuskulatur und im Fettgewebe, wo Fentanyl aufgrund seiner hohen Affinität für Fett ein Depot bildet. Die Rückverteilung aus den peripheren Speichern erfolgt langsam.
  • -Die beiden Distributionsphasen besitzen sehr kurze Halbwertszeiten: t½π = ca. 1 Minute, t½α = 18 Minuten. Der im Blut bei einem pH-Wert von 7,4 gebundene Anteil liegt bei etwa 84 %, davon ist gut die Hälfte an Plasmaproteine gebunden, der Rest an Blutzellen. Die Konzentration von freiem Fentanyl steigt mit sinkendem pH-Wert und umgekehrt. Der für eine analgetische Wirkung erforderliche Plasmaspiegel schwankt je nach Begleitmedikation, Art des Eingriffs und individuellen Unterschieden zwischen 1 und 25 ng/ml.
  • +Fentanyl wird aufgrund seiner starken Lipophilie schnell und umfassend im Gewebe verteilt. Das Distributionsvolumen im zentralen Kompartiment Vc beträgt 13 I, das Gesamt-Distributionsvolumen im Steady State (Vdss) liegt bei 339 I. Die höchsten Konzentrationen finden sich in der Skelettmuskulatur und im Fettgewebe, wo Fentanyl aufgrund seiner hohen Affinität für Fett ein Depot bildet. Die Rückverteilung aus den peripheren Speichern erfolgt langsam.
  • +Die beiden Distributionsphasen besitzen sehr kurze Halbwertszeiten: t½π = ca. 1 Minute, t½α = 18 Minuten. Der im Blut bei einem pH Wert von 7,4 gebundene Anteil liegt bei etwa 84 %, davon ist gut die Hälfte an Plasmaproteine gebunden, der Rest an Blutzellen. Die Konzentration von freiem Fentanyl steigt mit sinkendem pH Wert und umgekehrt. Der für eine analgetische Wirkung erforderliche Plasmaspiegel schwankt je nach Begleitmedikation, Art des Eingriffs und individuellen Unterschieden zwischen 1 und 25 ng/ml.
  • -Die terminale Eliminationshalbwertszeit t½&#xF062; beträgt 475 Min.
  • +Die terminale Eliminationshalbwertszeit t½β beträgt 475 Min.
  • +Leberinsuffizienz
  • +Schwere Niereninsuffizienz
  • +Die Daten einer Studie, in der Patienten im Rahmen einer Nierentransplantation Fentanyl intravenös erhalten haben, lassen darauf schliessen, dass die Clearance von Fentanyl bei diesen Patienten möglicherweise reduziert ist. Patienten mit Niereninsuffizienz, die Fentanyl Sintetica erhalten, müssen aufmerksam auf Anzeichen einer Fentanyl-Toxizität beobachtet werden. Die Dosis muss gegebenenfalls reduziert werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +
  • -Niereninsuffizienz
  • -Die Daten einer Studie, in der Patienten im Rahmen einer Nierentransplantation Fentanyl intravenös erhalten haben, lassen darauf schliessen, dass die Clearance von Fentanyl bei diesen Patienten möglicherweise reduziert ist. Patienten mit Niereninsuffizienz, die Fentanyl Sintetica erhalten, müssen aufmerksam auf Anzeichen einer Fentanyl-Toxizität beobachtet werden. Die Dosis muss gegebenenfalls reduziert werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Fentanyl zeichnet sich durch eine grosse therapeutische Breite aus. Bei Ratten beträgt der Quotient der letalen zur effektiven Dosis (LD50/ED50-Quotient) ca. 282, verglichen mit 69 bei Morphin und 5 bei Pethidin.
  • +Fentanyl zeichnet sich durch eine grosse therapeutische Breite aus. Bei Ratten beträgt der Quotient der letalen zur effektiven Dosis (LD50/ED50 Quotient) ca. 282, verglichen mit 69 bei Morphin und 5 bei Pethidin.
  • -Wie andere Opioidanalgetika zeigte Fentanyl in Invitro-Studien mit Säugetierzellen mutagene Wirkungen, allerdings nur in zytotoxischen Konzentrationen und in Gegenwart einer metabolischen Aktivierung. Invivo-Mutagenitätstests an Nagern und Bakterien haben keine Mutagenität von Fentanyl ergeben.
  • +Wie andere Opioidanalgetika zeigte Fentanyl in In vitro-Studien mit Säugetierzellen mutagene Wirkungen, allerdings nur in zytotoxischen Konzentrationen und in Gegenwart einer metabolischen Aktivierung. In vivo-Mutagenitätstests an Nagern und Bakterien haben keine Mutagenität von Fentanyl ergeben.
  • -In einer 2jährigen Karzinogenitätsstudie war Fentanyl nicht mit einer erhöhten Tumorinzidenz bei Ratten assoziiert. In dieser
  • +In einer 2 jährigen Karzinogenitätsstudie war Fentanyl nicht mit einer erhöhten Tumorinzidenz bei Ratten assoziiert. In dieser
  • -Fentanyl Sintetica kann mit NaCl- oder Glukose-Injektionslösungen gemischt werden. Fentanyl-Sintetica-Verdünnungen sind mit Infusionssets aus Kunststoff kompatibel.
  • +Fentanyl Sintetica kann mit NaCl- oder Glukose-Injektionslösungen gemischt werden. Die verdünnten Fentanyl Sintetica Lösungen sind mit den Kunststoff-Infusionssets kompatibel.
  • +Haltbarkeitsdauer nach dem Öffnen
  • +Die Injektionslösung ist nach dem Öffnen der Ampulle unverzüglich zu verabreichen.
  • +Eventuelle Reste der Injektionslösung sind zu verwerfen.
  • -Die Injektionslösung ist nach dem Öffnen der Ampulle unverzüglich zu verabreichen.
  • -Eventuelle Reste der Injektionslösung sind zu verwerfen.
  • +Tragen Sie beim Öffnen der Ampulle Handschuhe. Bei versehentlichem Hautkontakt den betroffenen Bereich mit Wasser abspülen. Keine Seife, Alkohol oder andere Reinigungsmittel verwenden, die einen chemischen oder physischen Abrieb der Haut verursachen könnten.
  • -Fentanyl Sintetica 0,1 mg/2 ml Injektionslösung, Ampullen 10 × 2 ml [A]
  • +Fentanyl Sintetica 0,1 mg/2 ml Injektionslösung, Ampullen 10× 2 ml [A]
  • -Mai 2019.
  • +November 2022
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