134 Änderungen an Fachinfo Amiodaron-Mepha 100 mg |
-Die Einstellung sollte unter EKG-Kontrolle erfolgen.
-Die Anpassung einer allfälligen Komedikation muss in Anbetracht der langdauernden Einstellung der Effekte und der langfristigen Wirkung des Amiodarons mit grösster Vorsicht erfolgen.
-Ziel ist es, rasch die Sättigung des Herzgewebes zu erreichen, die für eine therapeutische Wirkung erforderlich ist und diese dann ohne weitere Steigerung beizubehalten. Daher die zweiteilige Behandlung:
-·Initiale Stossbehandlung: 600 mg pro Tag für die Dauer von 8 bis 10 Tagen. Diese Dosierung kann auf 800 mg oder sogar 1000 mg pro Tag erhöht werden; zur Bestimmung der Dosis und Behandlungsdauer wird man sich an den Behandlungsergebnissen und Veränderungen im Elektrokardiogramm (PQ, QT-Dauer) orientieren.
- +Die Einleitung der Behandlung sollte unter EKG-Kontrolle erfolgen.
- +Die Anpassung einer allfälligen Komedikation muss in Anbetracht der langdauernden Einstellung der Effekte und der langfristigen Wirkung des Amiodarons mit grösster Vorsicht erfolgen. Ziel ist es, rasch die Sättigung des Herzgewebes zu erreichen, die für eine therapeutische Wirkung erforderlich ist und diese dann ohne weitere Steigerung beizubehalten. Daher die zweiteilige Behandlung:
- +·Initiale Stossbehandlung: 600 mg pro Tag für die Dauer von 8 bis 10 Tagen. Diese Dosierung kann auf 800 mg oder sogar 1000 mg pro Tag erhöht werden; zur Bestimmung der Dosis und Behandlungsdauer wird man sich an den Behandlungsergebnissen und den Veränderungen im Elektrokardiogramm (PQ, QT-Intervall) orientieren.
-·Erhaltungsbehandlung: Amiodaron-Mepha kann entweder alle 2 Tage eingenommen werden oder an 5 aufeinanderfolgenden Tagen mit anschliessender Pause von 2 Tagen. Die Erhaltungsdosis kann zwischen 100 mg und 400 mg pro Tag schwanken. Die Dosis sollte im Allgemeinen bei ventrikulären Arrhythmien höher sein als bei supraventrikulären Rhythmusstörungen. Amiodaron-Mepha kann jeden 2. Tag verabreicht werden (die Einnahme von 200 mg alle 2 Tage wird vorgeschlagen, wenn die Tagesdosis 100 mg betragen soll). Die 2 behandlungsfreien Tage pro Woche wurden ebenfalls empfohlen. Sie sind möglich dank der langen Halbwertszeit des Medikamentes, die ein Anhalten der Wirksamkeit sichern.
- +·Erhaltungsbehandlung: Amiodaron-Mepha kann entweder alle 2 Tage eingenommen werden oder an 5 aufeinanderfolgenden Tagen mit anschliessender Pause von 2 Tagen. Die Erhaltungsdosis kann zwischen 100 mg und 400 mg pro Tag schwanken. Die Dosis sollte im Allgemeinen bei ventrikulären Arrhythmien höher sein als bei supraventrikulären Rhythmusstörungen. Amiodaron-Mepha kann jeden 2. Tag verabreicht werden (die Einnahme von 200 mg alle 2 Tage wird vorgeschlagen, wenn die Tagesdosis 100 mg betragen soll). Die 2 behandlungsfreien Tage pro Woche wurden ebenfalls empfohlen. Sie sind möglich dank der langen Halbwertszeit des Arzneimittels, die ein Anhalten der Wirksamkeit sichern.
-Bei älteren Patienten mit einer ausgeprägteren Neigung zu Bradykardie und Überleitungsstörungen muss die Verabreichung von Amiodaron mit der geringsten empfohlenen Dosis begonnen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»); die niedrigste wirksame Erhaltungsdosis kann unter 200 mg pro Tag liegen.
- +Ältere Patienten
- +Bei älteren Menschen mit einer ausgeprägteren Neigung zu Bradykardie und Überleitungsstörungen muss die Verabreichung von Amiodaron mit der geringsten empfohlenen Dosis begonnen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»); die niedrigste wirksame Erhaltungsdosis kann unter 200 mg pro Tag liegen.
- +Kinder und Jugendliche
- +
-Erhaltungsbehandlung: Es ist die niedrigst wirksame Dosis anzuwenden; in Abhängigkeit des individuellen Ansprechens kann sie zwischen 5 und 10 mg/kg/Tag (oder 250 mg/m2/Tag, wenn in m2 ausgedrückt) betragen.
- +Erhaltungsbehandlung: Es ist die niedrigste wirksame Dosis anzuwenden; in Abhängigkeit des individuellen Ansprechens kann sie zwischen 5 und 10 mg/kg/Tag (oder 250 mg/m2/Tag, wenn in m2 ausgedrückt) betragen.
-·Sinusbradykardie, sino-atrialer Block.
- +·Sinusbradykardie und sinuatrialer Block.
-·Sinusknotendefekt ohne Herzschrittmacher (Risiko eines Sinusknoten-Stillstands).
- +·Sick-Sinus-Syndrom ohne Herzschrittmacher (Risiko eines Sinusknoten-Stillstands).
-·Schwangerschaft, ausser bei vitaler Indikation, aufgrund des Risikos einer Hypo- oder Hyperthyreose, eines Kropfs sowie einer kardiodepressiven Wirkung beim Neugeborenen (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
-·Stillzeit (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- +·Schwangerschaft, ausser bei vitaler Indikation, aufgrund des Risikos einer Hypo- oder Hyperthyreose, eines Kropfs sowie einer kardiodepressiven Wirkung beim Neugeborenen (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
- +·Stillzeit (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
-Aufgrund seines Nebenwirkungspotentials sollte Amiodaron-Mepha nur dann eingesetzt werden, wenn andere Behandlungen versagt haben.
- +Aufgrund seines Nebenwirkungspotenzials sollte Amiodaron-Mepha nur dann eingesetzt werden, wenn andere Behandlungen versagt haben.
-Es liegen keine klinischen Studien bezüglich der Notwendigkeit zur Dosisanpassung bei älteren Patienten vor. Deshalb muss die Behandlung mit Amiodaron bei älteren Patienten mit einer ausgeprägteren Neigung zu Bradykardie und Überleitungsstörungen sowie zu einer Beeinträchtigung der Nieren- und Leberfunktion mit der niedrigst wirksamen Dosis begonnen werden.
-Bei Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen in der persönlichen oder familiären Anamnese sollte eine erforderliche Behandlung mit Vorsicht erfolgen, d.h. mit niedrigster wirksamer Dosierung und unter strenger klinischer und labormedizinischer Kontrolle.
- +Es liegen keine klinischen Studien bezüglich der Notwendigkeit zur Dosisanpassung bei älteren Patienten vor. Deshalb muss die Behandlung mit Amiodaron bei älteren Menschen mit einer ausgeprägteren Neigung zu Bradykardie und Überleitungsstörungen sowie zu einer Beeinträchtigung der Nieren- und Leberfunktion mit der niedrigsten wirksamen Dosis begonnen werden.
- +Bei Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen in der persönlichen oder familiären Anamnese sollte eine erforderliche Behandlung mit Vorsicht erfolgen, d.h. mit der niedrigsten wirksamen Dosierung und unter strenger klinischer und labormedizinischer Kontrolle.
-Die Verlangsamung der Herzfrequenz kann bei älteren Patienten ausgeprägter sein. Die Behandlung sollte beim Auftreten von AV-Block zweiten oder dritten Grades, sino-atrialen oder bifaszikulären Block, bei Patienten ohne Herzschrittmacher, abgebrochen werden.
- +Die Verlangsamung der Herzfrequenz kann bei älteren Patienten ausgeprägter sein.
- +Die Behandlung sollte beim Auftreten von AV-Block zweiten oder dritten Grades, sinuatrialem oder bifaszikulärem Block, bei Patienten ohne Herzschrittmacher, abgebrochen werden.
-Die proarrhythmogene Wirkung von Amiodaron weist eine Inzidenz von etwa 3–5% auf und tritt besonders unter QT-verlängernden Faktoren wie bei bestimmten medikamentösen Kombinationen oder Elektrolytstörungen auf (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Interaktionen»). Die gleichzeitige Verabreichung von Amiodaron und Medikamenten mit bekannter QT-Intervall-verlängernder oder CYP3A4-hemmender Wirkung darf nur unter sorgfältiger Prüfung der potenziellen Risiken und des Nutzens für den einzelnen Patienten erfolgen. Dabei ist zu beachten, dass das Risiko für Torsades de pointes steigen kann. Die Patienten müssen auf eine QT-Verlängerung hin überwacht werden. Trotz einer Verlängerung des QT-Intervalls weist Amiodaron nur eine schwache torsadogene Wirkung auf.
- +Die proarrhythmogene Wirkung von Amiodaron weist eine Inzidenz von etwa 3–5 % auf und tritt besonders unter QT-verlängernden Faktoren wie bei bestimmten medikamentösen Kombinationen oder Elektrolytstörungen auf (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Interaktionen»). Die gleichzeitige Verabreichung von Amiodaron und Arzneimitteln mit bekannter QT-Intervall-verlängernder oder CYP 3A4-hemmender Wirkung darf nur unter sorgfältiger Prüfung der potenziellen Risiken und des Nutzens für den einzelnen Patienten erfolgen. Dabei ist zu beachten, dass das Risiko für Torsades de pointes steigen kann. Die Patienten müssen auf eine QT-Verlängerung hin überwacht werden. Trotz einer Verlängerung des QT-Intervalls weist Amiodaron nur eine schwache torsadogene Wirkung auf.
-Bei der gleichzeitigen Verabreichung von Amiodaron und Sofosbuvir zusammen mit direkt wirkenden antiviralen Medikamenten (DAA) wie Daclatasvir, Simeprevir oder Ledipasvir zur Behandlung des Hepatitis-C-Virus (HCV) wurden Fälle schwerer Bradykardien und Überleitungsstörungen beobachtet, die lebensbedrohlich waren.
-Daher wird eine gleichzeitige Verabreichung dieser Medikamente gegen Hepatitis C und Amiodaron nicht empfohlen und ist, soweit möglich, zu vermeiden (siehe «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
-Wird eine gleichzeitige Verwendung von Amiodaron als unbedingt notwendig erachtet, wird empfohlen, die Patienten bei der Einleitung der Behandlung mit Sofosbuvir zusammen mit DAA engmaschig zu überwachen. Patienten mit einem hohen Risiko für Bradyarrythmien müssen nach Einleitung der gleichzeitigen Behandlung mit Sofosbuvir mindestens 48 Stunden kontinuierlich in einem geeigneten klinischen Umfeld überwacht werden. Über die weitere Überwachung ist individuell in Abstimmung mit dem Kardiologen zu entscheiden.
- +Bei der gleichzeitigen Verabreichung von Amiodaron und Sofosbuvir in Kombination mit direkt wirkenden antiviralen Arzneimitteln (DAA) wie Daclatasvir, Simeprevir oder Ledipasvir zur Behandlung des Hepatitis-C-Virus (HCV) wurden Fälle schwerer Bradykardien und Überleitungsstörungen beobachtet, die lebensbedrohlich waren.
- +Daher wird eine gleichzeitige Verabreichung dieser Arzneimittel gegen Hepatitis C und Amiodaron nicht empfohlen und ist, soweit möglich, zu vermeiden (siehe «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Wird eine gleichzeitige Verwendung von Amiodaron als unbedingt notwendig erachtet, wird empfohlen, die Patienten bei der Einleitung der Behandlung mit Sofosbuvir in Kombination mit DAA engmaschig zu überwachen. Patienten mit einem hohen Risiko für Bradyarrythmien müssen nach Einleitung der gleichzeitigen Behandlung mit Sofosbuvir mindestens 48 Stunden kontinuierlich in einem geeigneten klinischen Umfeld überwacht werden. Über die weitere Überwachung ist individuell in Abstimmung mit dem Kardiologen zu entscheiden.
-Alle mit diesen Medikamenten gegen Hepatitis C behandelten Patienten, die Amiodaron mit oder ohne andere bradykardisierende Arzneimittel erhalten, müssen ebenfalls über Symptome der Bradykardie und von Überleitungsstörungen in Kenntnis gesetzt und darüber informiert werden, dass bei Auftreten derartiger Symptome sofortige medizinische Behandlung erforderlich ist.
-Hyperthyreose (siehe «Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»):
-Während der Therapie oder einige Monate nach Absetzen der Amiodaron-Therapie kann eine Hyperthyreose auftreten. Die folgenden, normalerweise leichten Symptome sollten durch den Arzt systematisch beachtet werden: Gewichtsverlust, Arrhythmien, Angina pectoris, Herzinsuffizienz.
-Ein Abfall des TSHu bestätigt die Diagnose. Der Behandlungsabbruch ist zwingend. Gewöhnlich führt er innerhalb einiger Monate zur klinischen Gesundung. Bei schweren Formen mit gelegentlich fataler Entwicklung besteht ein therapeutischer Notfall; die Behandlung muss auf jeden Einzelfall angepasst werden: synthetische Thyreostatika, deren Wirkung unbeständig sein kann, Kortikosteroide, Betablocker usw.
- +Alle mit diesen Arzneimitteln gegen Hepatitis C behandelten Patienten, die Amiodaron mit oder ohne andere bradykardisierende Arzneimittel erhalten, müssen ebenfalls über Symptome der Bradykardie und von Überleitungsstörungen in Kenntnis gesetzt und darüber informiert werden, dass sie sich bei Auftreten derartiger Symptome sofort in medizinische Behandlung begeben müssen.
- +Hyperthyreose (siehe «Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»)
- +Während der Therapie und bis einige Monate nach Absetzen der Amiodaron-Therapie kann eine Hyperthyreose auftreten. Die folgenden, häufig leichten Symptome sollten durch den Arzt systematisch beachtet werden: Gewichtsverlust, Arrhythmien, Angina pectoris, Herzinsuffizienz.
- +Ein Abfall des TSHu bestätigt die Diagnose. Der Behandlungsabbruch ist dann zwingend. Gewöhnlich führt er innerhalb einiger Monate zur klinischen Gesundung. Bei schweren Formen mit gelegentlich fataler Entwicklung besteht ein therapeutischer Notfall; die Behandlung muss auf jeden Einzelfall angepasst werden: synthetische Thyreostatika, deren Wirkung unbeständig sein kann, Kortikosteroide, Betablocker usw.
-Respirationstrakt (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen) (siehe «Unerwünschte Wirkungen»):
-Das Auftreten einer Belastungsdyspnoe oder von unproduktivem Husten kann mit einer Lungentoxizität in Zusammenhang stehen, wie eine interstitielle Pneumonie.
-Beim Auftreten einer Belastungsdyspnoe, isoliert oder verbunden mit einer Beeinträchtigung des Allgemeinzustandes (Müdigkeit, Gewichtsverlust, Fieber usw.), ist eine radiologische Kontrolle sowie ein Test der Lungenfunktionen erforderlich.
-Die Behandlung mit Amiodaron ist zu überdenken, da eine interstitielle Pneumonie beim raschen Abbruch der Amiodaronbehandlung im Allgemeinen reversibel ist.
- +Respirationstrakt (respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen) (siehe Unerwünschte Wirkungen»)
- +Das Auftreten einer Belastungsdyspnoe oder von unproduktivem Husten kann mit einer Lungentoxizität in Zusammenhang stehen, ebenso eine interstitielle Pneumonie.
- +Bei Auftreten einer Belastungsdyspnoe, isoliert oder verbunden mit einer Beeinträchtigung des Allgemeinzustandes (Müdigkeit, Gewichtsverlust, Fieber usw.), ist eine radiologische Kontrolle sowie ein Test der Lungenfunktionen erforderlich.
- +Die Behandlung mit Amiodaron ist zu überdenken, da eine interstitielle Pneumonie bei raschem Abbruch der Amiodaronbehandlung im Allgemeinen reversibel ist.
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle (siehe «Unerwünschte Wirkungen»):
- +Funktionsstörungen der Leber und der Galle (siehe «Unerwünschte Wirkungen»)
-Im Falle eines cholestatischen Ikterus oder einer Hepatomegalie kann es zu schweren akuten Leberfunktionsstörungen (einschliesslich Leberzellinsuffizienz oder Leberversagen, manchmal mit fataler Entwicklung) und chronischen Hepatopathien kommen. Folglich muss die Dosierung von Amiodaron gesenkt oder die Behandlung abgebrochen werden, wenn die Transaminasen um das 3fache über dem Normalwert liegen.
-Das klinische und biologische Bild einer chronischen Hepatopathie kann leicht sein (Hepatomegalie, bis 5fache Transaminase- Erhöhungen über dem Normalwert); in diesen Fällen wird empfohlen, die Leberfunktion während der Behandlung regelmässig zu kontrollieren. Ein auch nur mässig erhöhter Transaminasespiegel nach einer länger als 6 Monate dauernden Behandlung muss an diese Diagnose denken lassen. Die klinischen und biologischen Störungen sind nach Behandlungsabbruch reversibel; allerdings wurde auch über Fälle mit fataler Entwicklung berichtet.
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes (siehe «Unerwünschte Wirkungen»):
- +Im Falle eines cholestatischen Ikterus oder einer Hepatomegalie kann es zu schweren akuten Leberfunktionsstörungen (einschliesslich Leberzellinsuffizienz oder Leberversagen, manchmal mit fataler Entwicklung) und chronischen Hepatopathien kommen. Folglich muss die Dosierung von Amiodaron gesenkt oder die Behandlung abgebrochen werden, wenn die Transaminasen um das 3-Fache über dem Normalwert liegen.
- +Das klinische und biologische Bild einer chronischen Hepatopathie kann leicht sein (Hepatomegalie, Transaminase- Erhöhungen bis zum 5-Fachen des Normalwerts); in diesen Fällen wird empfohlen, die Leberfunktion während der Behandlung regelmässig zu kontrollieren. Ein auch nur mässig erhöhter Transaminasespiegel nach einer länger als 6 Monate dauernden Behandlung muss an diese Diagnose denken lassen. Die klinischen und biologischen Störungen sind nach Behandlungsabbruch reversibel; allerdings wurde auch über Fälle mit fataler Entwicklung berichtet.
- +Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes (siehe «Unerwünschte Wirkungen»)
-Neuromuskuläre Erkrankungen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»):
- +Neuromuskuläre Erkrankungen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»)
-Augenleiden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»):
-Während der Behandlung mit Amiodaron-Mepha sind regelmässige augenärztliche Untersuchungen, einschliesslich Funduskopie und Untersuchungen mittels Spaltlampe, angezeigt.
-Beim Auftreten einer Optikusneuropathie und/oder einer Optikusneuritis ist das Absetzen von Amiodaron erforderlich, da die Gefahr einer Progression, möglicherweise fortschreitend bis zur bilateralen Erblindung, besteht.
- +Augenerkrankungen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»)
- +Während der Behandlung mit Amiodaron-Mepha sind regelmässige augenärztliche Untersuchungen, einschliesslich Funduskopie und Untersuchungen mittels Spaltlampe, empfohlen.Das Auftreten einer Optikusneuropathie/Optikusneuritis erfordert den Abbruch der Amiodaronbehandlung aufgrund einer möglichen Entwicklung bis zur bilateralen Erblindung.
-Monitoring (siehe «Warnhinweise» und «Unerwünschte Wirkungen»):
- +Monitoring (siehe «Warnhinweise» und «Unerwünschte Wirkungen»)
-Insbesondere im Zusammenhang mit der chronischen Anwendung antiarrhythmischer Substanzen sind Fälle beschrieben worden, bei denen die Schwelle für die ventrikuläre Defibrillation und/oder die Schrittmacherstimulation von Herzschrittmachern oder implantierbaren Cardioverter-Defibrillatoren erhöht war. Somit könnte die Funktionsfähigkeit der Geräte potenziell beeinträchtigt werden. Deshalb wird eine wiederholte Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Geräte vor und während der Amiodaron-Therapie empfohlen.
- +Insbesondere im Zusammenhang mit der chronischen Anwendung antiarrhythmischer Substanzen sind Fälle beschrieben worden, bei denen die Schwelle für die ventrikuläre Defibrillation und/oder die Schrittmacherstimulation von Herzschrittmachern oder implantierbaren Cardioverter-Defibrillatoren erhöht war. Somit könnte die Funktionsfähigkeit der Geräte potenziell beeinträchtigt werden. Deshalb wird eine wiederholte Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Geräte vor und nach der Amiodaron-Therapie empfohlen.
-Da Amiodaron eine Hypothyreose oder eine Hyperthyreose hervorrufen kann, empfiehlt es sich, vor dem Beginn einer Amiodaronbehandlung insbesondere bei Patienten mit Schilddrüsenrisiko (ungewisse persönliche Anamnese) eine regelmässige Kontrolle der Schilddrüsenfunktion (TSHu) aufzunehmen. Diese Überwachung muss nach Behandlungsabbruch noch mehrere Monate fortgesetzt werden.
- +Da Amiodaron eine Hypothyreose oder eine Hyperthyreose hervorrufen kann, empfiehlt es sich, vor dem Beginn einer Amiodaronbehandlung insbesondere bei Patienten mit Schilddrüsenrisiko (ungewisse persönliche Anamnese) eine regelmässige Kontrolle der Schilddrüsenfunktion (TSHu) aufzunehmen. Diese Überwachung muss während der Behandlung sowie nach Behandlungsabbruch noch mehrere Monate fortgesetzt werden.
-Die Anwesenheit von Jod im Molekül verfälscht gewisse Schilddrüsenfunktionstests (Fixierung von radioaktivem Jod, PBI); dennoch bleibt eine Schilddrüsenfunktionsbilanz möglich (T3, T4, TSHu).
- +Amiodaron verfälscht als jodhaltiges Molekül gewisse Schilddrüsenfunktionstests (Fixierung von radioaktivem Jod, PBI); dennoch bleibt eine Schilddrüsenfunktionsbilanz möglich (T3, T4, TSHu).
-Hypothyreosen: Eine deutliche Erhöhung des ultrasensiblen TSH (TSHu) sowie ein Abfall von T4 bestätigt die Diagnose. Nach dem Behandlungsabbruch kommt es innerhalb von 1 bis 3 Monaten wieder zu einer normalen Schilddrüsenfunktion. Bei vitaler Indikation kann Amiodaron weiter verabreicht werden, kombiniert mit einer Substitutionstherapie mit L-Thyroxin, wobei sich die Dosierung nach dem TSHu richten soll (siehe «Warnhinweise»).
-Anästhesie (siehe «Interaktionen» und «Unerwünschte Wirkungen»):
-Vor chirurgischen Eingriffen sollte der Anästhesist darüber informiert werden, dass der Patient mit Amiodaron behandelt wird.
-Lactose: Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
- +Hypothyreosen: Eine deutliche Erhöhung des ultrasensiblen TSH (TSHu) sowie ein Abfall von T4 bestätigen die Diagnose. Nach dem Behandlungsabbruch kommt es innerhalb von 1 bis 3 Monaten wieder zu einer normalen Schilddrüsenfunktion. Bei vitaler Indikation kann Amiodaron weiter verabreicht werden, kombiniert mit einer Substitutionstherapie mit L-Thyroxin, wobei sich die Dosierung nach dem TSHu richten soll (siehe «Warnhinweise»).
- +Anästhesie (siehe «Interaktionen» und «Unerwünschte Wirkungen»)
- +Vor operativen Eingriffen sollte der Anästhesist darüber informiert werden, dass der Patient mit Amiodaron behandelt wird.
- +Lactose
- +Patienten mit Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption (seltene hereditäre Erkrankungen) sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
-Amiodaron wird hauptsächlich über das Cytochrom P450 und insbesondere das CYP3A4 metabolisiert. Folglich können Medikamente, die durch das gleiche Enzym metabolisiert werden, oder Medikamente, die dessen Aktivität verändern, die Pharmakokinetik von Amiodaron beeinflussen. Aufgrund seiner hemmenden Wirkung auf das CYP3A4 kann Amiodaron umgekehrt die Pharmakokinetik anderer Medikamente beeinflussen, die über das CYP3A4 metabolisiert werden. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, bei der gleichzeitigen Verabreichung von Amiodaron und einem über das CYP3A4 metabolisierten Medikament auf die potenzielle Entwicklung toxischer Arzneimittelwirkungen zu achten.
- +Amiodaron wird hauptsächlich über das Cytochrom P450 und insbesondere das CYP 3A4 metabolisiert. Folglich können Arzneimittel, die durch das gleiche Enzym metabolisiert werden, oder Arzneimittel, die dessen Aktivität verändern, die Pharmakokinetik von Amiodaron beeinflussen. Aufgrund seiner hemmenden Wirkung auf das CYP 3A4 kann Amiodaron umgekehrt die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel beeinflussen, die über das CYP 3A4 metabolisiert werden. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, bei der gleichzeitigen Verabreichung von Amiodaron und einem über das CYP 3A4 metabolisierten Arzneimittel auf die potenzielle Entwicklung toxischer Arzneimittelwirkungen zu achten.
-Medikamente, die zu Torsades de pointes führen oder das QT-Intervall verlängern
-Medikamente, die zu Torsades de pointes führen
-Kombinationen, welche kontraindiziert sind: Allgemein ist die gleichzeitige Verabreichung von Amiodaron mit einem der folgenden Arzneimittel nur in Abhängigkeit der Pharmakokinetik beider Medikamente sowie unter strikter Beachtung des Nutzen/Risiko-Verhältnisses der Kombination in Betracht zu ziehen.
-Auf Grund des erhöhten Risikos des Auftretens von ventrikulären Rhythmusstörungen und insbesondere von Torsades de pointes:
- +Arzneimittel, die zu Torsades de pointes führen oder das QT-Intervall verlängern
- +Arzneimittel, die zu Torsades de pointes führen
- +Kombinationen, welche kontraindiziert sind: Allgemein ist die gleichzeitige Verabreichung von Amiodaron mit einem der folgenden Arzneimittel nur in Abhängigkeit der Pharmakokinetik beider Arzneimittel sowie unter strikter Beachtung des Nutzen/Risiko-Verhältnisses der Kombination in Betracht zu ziehen.
- +Auf Grund des erhöhten Risikos des Auftretens von ventrikulären Arrhythmien und insbesondere von Torsades de pointes:
-·Diverse: Amantadin, Chloralhydrat, Cisaprid, Felbamat, Foscarnet, Indapamid, Isradipin, Lithium, Methadon, Midodrin, Nicardipin, Octreotide, Pentamidin, Phentermin, Sibutramin, Tacrolimus, Tamoxifen, Tizanidin.
-QT-verlängernde Medikamente
-Die gleichzeitige Verabreichung von Amiodaron und Medikamenten mit bekannter QT-Intervall-verlängernder Wirkung darf nur unter sorgfältiger Prüfung der potenziellen Risiken und des Nutzens für den einzelnen Patienten erfolgen. Dabei ist zu beachten, dass das Risiko für Torsades de pointes steigen kann. Die Patienten müssen auf eine QT-Verlängerung hin überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +·Diverse: Amantadin, Chloralhydrat, Cisaprid, Felbamat, Foscarnet, Indapamid, Isradipin, Lithium, Methadon, Midodrin, Nicardipin, Octreotid, Pentamidin, Phentermin, Sibutramin, Tacrolimus, Tamoxifen, Tizanidin.
- +QT-verlängernde Arzneimittel
- +Die gleichzeitige Verabreichung von Amiodaron und Arzneimitteln mit bekannter QT-Intervall-verlängernder Wirkung darf nur unter sorgfältiger Prüfung der potenziellen Risiken und des Nutzens für den einzelnen Patienten erfolgen. Dabei ist zu beachten, dass das Risiko für Torsades de pointes steigen kann. Die Patienten müssen auf eine QT-Verlängerung hin überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Medikamente, die die Herzfrequenz senken oder zu einer Störung des Automatismus oder der Reizleitung führen
- +Arzneimittel, die die Herzfrequenz senken oder zu einer Störung des Automatismus oder der Reizleitung führen
-·HIV-1 Protease-Inhibitor wie zum Beispiel: Amprenavir, Indinavir, Ritonavir.
- +·HIV-Protease-Inhibitor wie zum Beispiel: Amprenavir, Indinavir, Ritonavir.
-·Bradykardisierend wirkende Arzneimittel: Betablocker, Diltiazem, Verapamil, Clonidin, Digitalisglykosiden.
- +·Bradykardisierend wirkende Arzneimittel: Betablocker, Diltiazem, Verapamil, Clonidin, Digitalisglykoside.
-Mit einer Hypokaliämie in Verbindung gebrachte Medikamente: Diuretika, Laxantien, Amphotericin B, Glukokortikoide, Tetracosactid. Einer Hypokaliämie muss vorgebeugt werden; falls nötig, muss sie korrigiert und die QT-Zeit überwacht werden.
- +Mit einer Hypokaliämie in Verbindung gebrachte Arzneimittel: Diuretika, Laxantien, Amphotericin B, Glukokortikoide, Tetracosactid. Einer Hypokaliämie muss vorgebeugt werden; falls nötig, muss sie korrigiert und das QT-Intervall überwacht werden.
-Allgemeinanästhesie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):
- +Allgemeinanästhesie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-Einige Fälle schwerer respiratorischer Komplikationen mit gelegentlich letalem Ausgang wurden meistens unmittelbar nach chirurgischen Eingriffen beobachtet (akutes Atemnotsyndrom beim Erwachsenen); dabei wurde eine Wechselwirkung mit einer erhöhten Sauerstoffkonzentration erwähnt. Bei chirurgischen Eingriffen ist der Anästhesist zu informieren.
-Wirkung von Amiodaron auf andere Medikamente
-Amiodaron und/oder sein Metabolit, das Desethylamiodaron, hemmen das CYP1A1, CYP1A2, CYP 3A4, CYP 2C9, CYP 2D6 und das P-Glykoprotein und können die Exposition gegenüber deren Substraten erhöhen.
- +Einige Fälle schwerer respiratorischer Komplikationen mit gelegentlich letalem Ausgang wurden meistens unmittelbar nach operativen Eingriffen beobachtet (akutes Atemnotsyndrom beim Erwachsenen); dabei wurde eine Interaktion mit einer erhöhten Sauerstoffkonzentration erwähnt. Bei operativen Eingriffen ist der Anästhesist zu informieren.
- +Wirkung von Amiodaron auf andere Arzneimittel
- +Amiodaron und/oder sein Metabolit, das Desethylamiodaron, hemmen das CYP 1A1, CYP 1A2, CYP 3A4, CYP 2C9, CYP 2D6 und das P-Glykoprotein und können die Exposition gegenüber deren Substraten erhöhen.
-Bei der Kombination dieser Substanzen mit Amiodaron, das ein Hemmer des CYP3A4 ist, kann es zu einem Anstieg des Plasmaspiegels mit einer möglichen Erhöhung der Toxizität kommen:
- +Bei der Kombination dieser Substanzen mit Amiodaron, das ein Hemmer des CYP 3A4 ist, kann es zu einem Anstieg des Plasmaspiegels mit einer möglichen Erhöhung der Toxizität kommen:
-CYP-3A4- und CYP-2C9-Hemmer können ein Potenzial zur Hemmung des Metabolismus von Amiodaron zeigen und dadurch dessen Exposition erhöhen, was mit einem erhöhten Risiko für eine QT-Verlängerung und das Auftreten von Torsades de pointes vergesellschaftet ist.
- +CYP-3A4- und CYP-2C9-Hemmer können ein Potenzial zur Hemmung des Metabolismus von Amiodaron zeigen und dadurch dessen Exposition erhöhen, was mit einem erhöhten Risiko für eine QT-Verlängerung und dem Auftreten von Torsades de pointes einhergeht.
-Interaktionen anderer Medikamente mit Amiodaron
-Die gleichzeitige Verwendung von Amiodaron und Sofosbuvir mit direkt wirkenden antiviralen Substanzen (wie Daclatasvir, Simeprevir oder Ledipasvir) wird nicht empfohlen und ist, soweit möglich, zu vermeiden, da diese Kombination zu einer schweren symptomatischen Bradykardie führen kann. Der Mechanismus ist nicht bekannt.
- +Interaktionen anderer Arzneimittel mit Amiodaron
- +Die gleichzeitige Verwendung von Amiodaron und Sofosbuvir in Kombination mit direkt wirkenden antiviralen Substanzen (wie Daclatasvir, Simeprevir oder Ledipasvir) wird nicht empfohlen und ist, soweit möglich, zu vermeiden, da diese Kombination zu einer schweren symptomatischen Bradykardie führen kann. Der Mechanismus ist nicht bekannt.
- +Schwangerschaft
- +
-Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Föten gezeigt (Embryotoxizität), und man verfügt über keine kontrollierten Studien bei Frauen. Die Daten sind ungenügend, um das Risiko von kongenitalen Missbildungen des menschlichen Foetus auszuschliessen. In Anbetracht des signifikanten transplazentären Übergangs von Amiodaron und seines aktiven Metaboliten sowie des Risikos der pharmakologischen Produkteeigenschaften (u.a. Kropf, kardiodepressive Wirkung) für das Neugeborene, ist die Anwendung in der Schwangerschaft kontraindiziert, ausser bei vitaler Indikation. Wegen der langen Halbwertszeit von Amiodaronhydrochlorid sollten Frauen, die eine Schwangerschaft wünschen, den Anfang der Schwangerschaft frühestens 6 Monate nach Therapieende planen, damit das Kind am Anfang der Schwangerschaft dem Amiodaron nicht exponiert wird.
- +Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Fötus gezeigt (Embryotoxizität), und es sind keine kontrollierten Studien bei Frauen vorhanden. Die Daten sind ungenügend, um das Risiko von kongenitalen Missbildungen des menschlichen Foetus auszuschliessen. In Anbetracht des signifikanten transplazentaren Übergangs von Amiodaron und seines aktiven Metaboliten sowie des Risikos der pharmakologischen Produkteeigenschaften (u.a. Kropf, kardiodepressive Wirkung) für das Neugeborene, ist die Anwendung in der Schwangerschaft kontraindiziert, ausser bei vitaler Indikation. Wegen der langen Halbwertszeit von Amiodaronhydrochlorid sollten Frauen, die eine Schwangerschaft wünschen, den Anfang der Schwangerschaft frühestens 6 Monate nach Therapieende planen, damit das Kind am Anfang der Schwangerschaft dem Amiodaron nicht exponiert wird.
- +Stillzeit
- +
-Das Arzneimittel kann die Reaktionsbereitschaft, die Fahrtüchtigkeit und die Bedienung von Maschinen beeinträchtigen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Diese werden nach Organ und Häufigkeitskategorie gemäss folgender Konvention eingeteilt: sehr häufig >10%; häufig (>1/100, <1/10); gelegentlich (>1/1000, <1/100): selten (>1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000); unbekannte Häufigkeit (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1000); sehr selten (< 1/10'000); unbekannte Häufigkeit (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
-Sehr selten: Hämolytische Anämie, Knochenmarksdepression, Thrombopenie, Panzytopenie.
- +Sehr selten: hämolytische Anämie, Aplasie des Knochenmarks, Thrombopenie, Panzytopenie.
-Sehr selten: Angiooedem und anaphylaktischer Schock, Nierenschädigung mit mässig erhöhten Kreatininwerten.
- +Sehr selten: Angioödem und anaphylaktischer Schock, Nierenschädigung mit mässig erhöhten Kreatininwerten.
-Sehr selten: Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH) mit Hyponatriämie.
- +Sehr selten: Syndrom der inadäquaten Sekretion von Adiuretin (SIADH) mit Hyponatriämie.
-Häufig: extrapyramidaler Tremor, Albträume, Schlafstörungen.
-Gelegentlich: periphere Neuropathien und/oder Myopathien, in den meisten Fällen reversibel nach Abbruch der Behandlung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Häufig: extrapyramidaler Tremor, Albträume, Schlafstörungen.Gelegentlich: periphere Neuropathien und/oder Myopathien, in den meisten Fällen reversibel nach Abbruch der Behandlung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die bei einer oralen Amiodaronbehandlung beschriebenen unerwünschten Wirkungen umfassen: Mikro-Ablagerungen auf der Cornea, okuläre Veränderungen im Rahmen einer Dysthyroidie, Optikusneuritis/Optikusneuropathie, Skotome, Makuladegeneration, Photosensibilität, Corneadegeneration.
-Ein schleichendes Nachlassen der Sehschärfe und Beeinträchtigungen des Gesichtsfelds. Es ist eine rasche augenärztliche Untersuchung einschliesslich Funduskopie angezeigt.
- +Die bei einer oralen Amiodaronbehandlung beschriebenen unerwünschten Wirkungen umfassen: Mikro-Ablagerungen auf der Cornea, okuläre Veränderungen im Rahmen einer Dysthyroidie, Optikusneuritis/Optikusneuropathie, Skotome, Makuladegeneration, Photosensitivität, Corneadegeneration.
- +Bei schleichendem Nachlassen der Sehschärfe und Beeinträchtigungen des Gesichtsfelds ist eine rasche augenärztliche Untersuchung einschliesslich Funduskopie angezeigt.
-Sehr häufig: Mikro-Ablagerungen auf der Cornea bilden sich fast ausnahmslos, wenn eine ausreichende Gewebekonzentration des Arzneimittels erreicht ist. Sie sind gewöhnlich unter der Pupille lokalisiert und asymptomatisch, und stellen keinerlei Kontraindikation für eine Fortsetzung der Behandlung dar. Selten sind sie von der Wahrnehmung farbiger Ränder eines blendenden Lichtes oder von Nebelsehen begleitet. Diese Mikro-Ablagerungen der Cornea bestehen aus komplexen Lipidstrukturen und sind bei Behandlungsabbruch reversibel.
- +Sehr häufig: Mikro-Ablagerungen auf der Cornea bilden sich fast ausnahmslos, wenn eine ausreichende Gewebekonzentration des Arzneimittels erreicht ist. Sie sind gewöhnlich unter der Pupille lokalisiert und asymptomatisch, und stellen keinerlei Kontraindikation für eine Fortsetzung der Behandlung dar. Sie können von der Wahrnehmung farbiger Ränder eines blendenden Lichtes oder von Nebelsehen begleitet sein. Diese Mikro-Ablagerungen der Cornea bestehen aus komplexen Lipidstrukturen und sind bei Behandlungsabbruch reversibel.
-Der pro-arrhythmogene Effekt von Amiodaron weist eine Inzidenz von etwa 3-5% auf und tritt besonders bei bestimmten medikamentösen Kombinationen oder Elektrolytstörungen auf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Gelegentlich: Überleitungsstörungen (sino-atrialer Block, atrio-ventrikulärer Block verschiedener Schwere), Bradykardie, meistens mild.
-Sehr selten: In bestimmten Fällen, insbesondere bei älteren Patienten und Patienten mit einer Sinus-Knoten-Dysfunktion, eine ausgeprägte Bradykardie, seltener ein Sinusstillstand.
-Es sind isolierte Fälle von «Torsades de pointes» und Ventrikelflimmern beschrieben worden.
- +Der pro-arrhythmogene Effekt von Amiodaron weist eine Inzidenz von etwa 3-5 % auf und tritt besonders bei bestimmten medikamentösen Kombinationen oder Elektrolytstörungen auf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Gelegentlich: Überleitungsstörungen (sinuatrialer Block, atrio-ventrikulärer Block verschiedener Schweregrade), Bradykardie, meistens mild.
- +Sehr selten: In bestimmten Fällen, insbesondere bei älteren Patienten und Patienten mit einer Sinus-Knoten-Dysfunktion, eine ausgeprägte Bradykardie, seltener ein Sinusknotenstillstand.
- +Es sind Einzelfälle von «Torsades de pointes» und Ventrikelflimmern beschrieben worden.
-Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
-Bei der oralen Verabreichung von Amiodaron beträgt die Inzidenz der Lungentoxizität in den meisten gemeldeten Serien zwischen 2% und 7% und kann in rund 10% der Fälle tödlich verlaufen. Das Risiko einer Lungentoxizität von Amiodaron scheint mit der erhaltenen kumulativen Dosis und nicht mit der Höchstkonzentration oder der Tagesdosis in Zusammenhang zu stehen. Es ist aber auch über Fälle von akuter Lungentoxizität, in bestimmten Fällen mit tödlichem Ausgang, nach nur 8 bis 14 Behandlungstagen berichtet worden.
-Pulmonale Nebenwirkungen sind häufig und können akut zu Beginn der Behandlung oder in einer subakut/chronischen Verlaufsform nach längerer Behandlung auftreten. Symptome sind Fieber, Pleuraschmerz, Husten sowie Dyspnoe.
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- +Bei der oralen Verabreichung von Amiodaron beträgt die Inzidenz der Lungentoxizität in den meisten gemeldeten Serien zwischen 2 % und 7 % und kann in rund 10 % der Fälle tödlich verlaufen. Das Risiko einer Lungentoxizität von Amiodaron scheint mit der erhaltenen kumulativen Dosis und nicht mit der Höchstkonzentration oder der Tagesdosis in Zusammenhang zu stehen. Es ist aber auch über Fälle von akuter Lungentoxizität, in bestimmten Fällen mit tödlichem Ausgang, nach nur 8 bis 14 Behandlungstagen berichtet worden.
- +Pulmonale Nebenwirkungen können akut zu Beginn der Behandlung oder in einer subakut/chronischen Verlaufsform nach längerer Behandlung auftreten. Symptome sind Fieber, Pleuraschmerz, Husten sowie Dyspnoe.
-Die Behandlung mit Amiodaron ist zu überdenken, da eine interstitielle Pneumonie beim raschen Abbruch der Amiodaronbehandlung im Allgemeinen reversibel ist.
-Eine zusätzliche Kortikosteroidbehandlung kann in Betracht gezogen werden. Die klinischen Symptome verschwinden gewöhnlich innerhalb von 3 bis 4 Wochen, die radiologische und funktionelle Besserung erfolgt langsamer (nach mehreren Monaten). Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
-Häufig: Es wurde über Fälle von Lungentoxizität mit gelegentlich letalem Ausgang berichtet, wie Pneumonie durch Hypersensibilität/allergische alveoläre Pneumonie, alveoläre/interstitielle Pneumonie oder Lungenfibrose. Über seltene Fälle von organisierten Pneumonien mit Bronchitis obliterans («BOOP») wird zur Zeit berichtet, hauptsächlich nach oraler Verabreichung von Amiodaron.
- +Die Behandlung mit Amiodaron ist zu überdenken, da eine interstitielle Pneumonie bei raschem Abbruch der Amiodaronbehandlung im Allgemeinen reversibel ist.
- +Eine zusätzliche Kortikosteroidbehandlung kann in Betracht gezogen werden. Die klinischen Symptome verschwinden gewöhnlich innerhalb von 3 bis 4 Wochen, die radiologische und funktionelle Besserung erfolgt langsamer (nach mehreren Monaten), (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Häufig: Es wurde über Fälle von Lungentoxizität mit gelegentlich letalem Ausgang berichtet, wie Pneumopathie durch Hypersensibilität / allergische Alveolitis, alveoläre/interstitielle Pneumonie oder Lungenfibrose. Über seltene Fälle von organisierten Pneumopathien mit Bronchiolitis obliterans («BOOP») wird zur Zeit berichtet, hauptsächlich nach oraler Verabreichung von Amiodaron.
-Im Laufe der klinischen Studien wurde bei 2% der Patienten ein akutes Lungenversagen (ARDS) beobachtet, das in seltenen Fällen tödlich verlief. Bei Patienten, die orales Amiodaron erhalten, wurden auch einige postoperative ARDS-Fälle gemeldet, gelegentlich mit tödlichem Ausgang. Es wurde eine mögliche Interaktion mit einer erhöhten Sauerstoffkonzentration erwähnt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +Im Laufe der klinischen Studien wurde bei 2 % der Patienten ein akutes Lungenversagen (ARDS) beobachtet, das in seltenen Fällen tödlich verlief. Bei Patienten, die orales Amiodaron erhalten, wurden auch einige postoperative ARDS-Fälle gemeldet, gelegentlich mit tödlichem Ausgang. Es wurde eine mögliche Interaktion mit einer erhöhten Sauerstoffkonzentration erwähnt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
-Sehr häufig: Gastrointestinale Störungen (Übelkeit, Erbrechen) sowie Geschmacksstörungen (Metallgeschmack), gewöhnlich während der initialen Stossbehandlung und welche nach einer Dosisreduzierung abklingen.
- +Sehr häufig: Gastrointestinale Störungen (Übelkeit, Erbrechen) sowie Geschmacksstörungen (metallischer Geschmack), gewöhnlich während der initialen Stossbehandlung und welche nach einer Dosisreduzierung abklingen.
-Unbekannte Häufigkeit: Mundtrockenheit, Verstopfung.
- +Unbekannte Häufigkeit: Mundtrockenheit, Obstipation.
-Sehr häufig: Isolierte und im Allgemeinen mässige Transaminase-Erhöhungen (das 1,5- bis 3fache über dem Normalwert) wurden in 4 bis 9% der Fälle bei niedriger und in 10 bis 20% der Fälle bei höherer Dosierung bei Behandlungsbeginn beobachtet; sie können nach einer Dosisreduzierung oder spontan zurückgehen.
- +Sehr häufig: Isolierte und im Allgemeinen mässige Transaminase-Erhöhungen (das 1,5- bis 3-Fache des Normalwerts) wurden in 4 % bis 9 % der Fälle bei niedriger und in 10 % bis 20 % der Fälle bei höherer Dosierung bei Behandlungsbeginn beobachtet; sie können nach einer Dosisreduzierung oder spontan zurückgehen.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Sehr häufig: Photosensibilisierung (10%), die im Allgemeinen harmlos ist und sich als Sonnenbrand äussert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Sehr häufig: Photosensibilisierung (10 %), die im Allgemeinen harmlos ist und sich als Sonnenbrand äussert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Sehr selten: Beobachtet wurden: Fälle von Hautrötungen bei einer Radiotherapie, Rash, im Allgemeinen wenig spezifisch, und Urtikaria. Es liegen Berichte über isolierte Fälle von Dermatitis exfoliativa und Erythema multiforme vor.
- +Sehr selten: Beobachtet wurden: Fälle von Hautrötungen bei einer Radiotherapie, Hautausschlag, im Allgemeinen wenig spezifisch, und Urtikaria. Es liegen auch Berichte über Einzelfälle von Dermatitis exfoliativa und Erythema multiforme vor.
-Unbekannte Häufigkeit: Granulom einschliesslich Knochenmark Granulom.
- +Unbekannte Häufigkeit: Granulom einschliesslich Knochenmarksgranulom.
-Die Symptome beschränken sich in der Regel auf eine Sinusbradykardie, sino-aurikuläre und nodale Überleitungsstörungen sowie spontan abklingende Tachykardien. Fälle von «Torsades de pointes», gastrointestinalen Störungen und Störungen der Leberfunktion wurden gemeldet. Die durch Amiodaron-Mepha verursachte Bradykardie ist atropinresistent. Der vorübergehende Einsatz eines Schrittmachers kann erforderlich sein.
-Die Behandlung erfolgt symptomatisch. Aufgrund der besonderen Pharmakokinetik von Amiodaron sollte der Patient bei Verdacht auf eine Überdosierung ausreichend lange überwacht werden, insbesondere hinsichtlich der kardialen Situation.
-Die Behandlung einer Überdosierung erfolgt symptomatisch. Weder Amiodaron noch seine Metaboliten sind dialysierbar.
- +Anzeichen und Symptome
- +Die Symptome beschränken sich in der Regel auf eine Sinusbradykardie, sinu-aurikuläre und nodale Überleitungsstörungen sowie spontan abklingende Tachykardien. Fälle von «Torsades de pointes», gastrointestinalen Störungen und Störungen der Leberfunktion wurden gemeldet. Die durch Amiodaron-Mepha verursachte Bradykardie ist atropinresistent. Der vorübergehende Einsatz eines Schrittmachers kann erforderlich sein.
- +Behandlung
- +Die Behandlung einer Überdosierung erfolgt symptomatisch. Aufgrund der grundlegenden Pharmakokinetik von Amiodaron sollte der Patient bei Verdacht auf eine Überdosierung ausreichend lange überwacht werden, insbesondere hinsichtlich der kardialen Situation.
- +Weder Amiodaron noch seine Metaboliten sind dialysierbar.
- +Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
- +
-·Verlängerung der sino-atrialen und atrio-ventrikulären Überleitungszeiten, wobei die Wirkung umso ausgeprägter ist, je höher die Herzfrequenz liegt.
- +·Verlängerung der sinu-atrialen und atrioventrikulären Überleitungszeiten, wobei die Wirkung umso ausgeprägter ist, je höher die Herzfrequenz liegt.
-·Bremsung der Überleitung und Verlängerung der Refraktärphase in den akzessorischen atrio-ventrikulären Reizleitungsbahnen.
- +·Bremsung der Überleitung und Verlängerung der Refraktärphase in den akzessorischen atrioventrikulären Reizleitungsbahnen.
-·Eine Metaanalyse von 13 kontrollierten Studien an 6553 Hochrisiko-Patienten (ventrikuläre Auswurffraktion weniger als 40% und/oder ventrikuläre Arrhythmien) nach Myokardinfarkt oder mit einer Herzinsuffizienz ergab einen signifikanten Effekt von Amiodaron auf die Mortalität durch plötzlichen Herztod (Reduktion um 29%). Die Gesamtmortalität wurde um 13% reduziert (knapp signifikant bei Anwendung der fixed-effects Analysemethode, aber nicht signifikant bei Anwendung der konservativen random-effects Methode).
- +·Eine Metaanalyse von 13 kontrollierten Studien an 6553 Hochrisiko-Patienten (ventrikuläre Auswurffraktion weniger als 40 % und/oder ventrikuläre Arrhythmien) nach Myokardinfarkt oder mit einer Herzinsuffizienz ergab einen signifikanten Effekt von Amiodaron auf die Mortalität durch plötzlichen Herztod (Reduktion um 29 %). Die Gesamtmortalität wurde um 13 % reduziert (knapp signifikant bei Anwendung der Fixed-Effects-Analysemethode, aber nicht signifikant bei Anwendung der konservativen Random-Effects-Methode).
- +Klinische Wirksamkeit
- +Siehe «Wirkungsmechanismus».
- +
-Die Bioverfügbarkeit von Amiodaron bei oraler Verabreichung schwankt je nach Individuum zwischen 30 und 80% (Mittelwert 50%). Nach einmaliger Einnahme werden die maximalen Plasmakonzentrationen innerhalb von 3 bis 7 Stunden erreicht.
- +Die Bioverfügbarkeit von Amiodaron bei oraler Verabreichung schwankt je nach Individuum zwischen 30 % und 80 % (Mittelwert 50 %). Nach einmaliger Einnahme werden die maximalen Plasmakonzentrationen innerhalb von 3 bis 7 Stunden erreicht.
-Die Plasmaproteinbindung übersteigt 90%, wobei die Albuminbindung bei ungefähr 60% liegt.
- +Die Plasmaproteinbindung übersteigt 90 %, wobei die Albuminbindung bei ungefähr 60 % liegt.
-Amiodaron wird in der Leber über das Cytochrom P 450 und insbesondere das CYP3A4 metabolisiert.
- +Amiodaron wird in der Leber über das Cytochrom P 450 und insbesondere das CYP 3A4 metabolisiert.
-Amiodaron und sein Metabolit, das N-Desethylamiodaron, zeigen in vitro ein Potenzial zur Hemmung von CYP1A1, CYP1A2, CYP 2C9, CYP 2C19, CYP 2D6, CYP 3A4, CYP 2A6, CYP 2B6 und 2C8.
-Amiodaron und N-Desethylamiodaron weisen auch ein Potenzial zur Hemmung verschiedener Transportproteine wie P-gp und des organischen Kationentransporters (OCT2) auf. (Eine Studie belegt einen Anstieg der Kreatininkonzentration um 1,1% [OCT2-Substrat]).
- +Amiodaron und sein Metabolit, das N-Desethylamiodaron, zeigen in vitro ein Potenzial zur Hemmung von CYP 1A1, CYP 1A2, CYP 2C9, CYP 2C19, CYP 2D6, CYP 3A4, CYP 2A6, CYP 2B6 und 2C8.
- +Amiodaron und N-Desethylamiodaron weisen auch ein Potenzial zur Hemmung verschiedener Transportproteine wie P-gp und des organischen Kationentransporters (OCT2) auf. (Eine Studie belegt einen Anstieg der Kreatininkonzentration um 1,1 % [OCT2-Substrat]).
-Amiodaron wird hauptsächlich durch die Galle und die Faezes ausgeschieden (65 bis 75%). Die renale Elimination ist vernachlässigbar.
- +Amiodaron wird hauptsächlich durch die Galle und die Faezes ausgeschieden (65 bis 75 %). Die renale Elimination ist vernachlässigbar.
-Da die renale Ausscheidung des Produktes vernachlässigbar ist, kann Amiodaron-Mepha beim Niereninsuffizienten in den üblichen Gebrauchsdosen verabreicht werden.
- +Beeinträchtigte Nierenfunktion: Da die renale Ausscheidung des Produktes vernachlässigbar ist, kann Amiodaron-Mepha beim Niereninsuffizienten in den üblichen Gebrauchsdosen verabreicht werden.
-·Amiodaron verfälscht als jodhaltiges Molekül gewisse Schilddrüsenfunktionstests (Fixierung von radioaktivem Jod, PBI); dennoch bleibt eine Schilddrüsenfunktionsbilanz möglich (T3, T4, TSHu).
-·Amiodaron-Mepha verändert das EKG. Diese typische «amiodaroninduzierte» Veränderung besteht in einer Verlängerung der QT-Dauer (welche eine Verlängerung der Repolarisierung darstellt) und eventuell im Auftreten einer U-Welle; dies sind Zeichen der therapeutischen Sättigung und nicht von Toxizität.
- +Amiodaron verfälscht als jodhaltiges Molekül gewisse Schilddrüsenfunktionstests (Fixierung von radioaktivem Jod, PBI); dennoch bleibt eine Schilddrüsenfunktionsbilanz möglich (T3, T4, TSHu).
- +Amiodaron-Mepha verändert das EKG. Diese typische «amiodaroninduzierte» Veränderung besteht in einer Verlängerung des QT-Intervalls (welche eine Verlängerung der Repolarisierung darstellt) und eventuell im Auftreten einer U-Welle; dies sind Zeichen der therapeutischen Sättigung und nicht von Toxizität.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Oktober 2019.
-Interne Versionsnummer: 10.1
- +April 2024.
- +Interne Versionsnummer: 11.1
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