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Home - Fachinformation zu Starlix mite - Änderungen - 17.12.2020
22 Änderungen an Fachinfo Starlix mite
  • -Wirkstoff: Nateglinidum.
  • -Hilfsstoffe: Excip. pro compr. obduct.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Starlix mite: Filmtabletten zu 60 mg.
  • -Starlix: Filmtabletten zu 120 mg.
  • +Wirkstoffe
  • +Nateglinidum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Starlix mite:
  • +Tablettenkern:
  • +Lactosum monohydricum 141,5 mg, Cellulosum microcristallinum, Carmellosum natricum conexum corresp. natrium 0,092 mg, Povidonum, Silica colloidalis, Magnesii stearas, Aqua purificata.
  • +Tablettenüberzug:
  • +Hydroxypropylmethylcellulosum, Titanii dioxidum (E171), Polyethylenglycolum, Talcum, Ferri oxidum rubrum (E172).
  • +Starlix:
  • +Tablettenkern:
  • +Lactosum monohydricum 283 mg, Cellulosum microcristallinum, Carmellosum natricum conexum corresp. natrium 0,184 mg, Povidonum, Silica colloidalis, Magnesii stearas, Aqua purificata.
  • +Tablettenüberzug:
  • +Hydroxypropylmethylcellulosum, Titanii dioxidum (E171), Polyethylenglycolum, Talcum, Ferri oxidum flavum (E172).
  • +
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosiereinheit d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Immunsystem
  • -Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (Ausschlag, Juckreiz und Urtikaria)
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (Ausschlag, Juckreiz und Urtikaria).
  • -Häufig: Hypoglykämie (einschliesslich Palpitation, Übelkeit, Asthenie, Ermüdung, Appetitsteigerung, Schwindelgefühl, Tremor, Hyperhidrose
  • +Häufig: Hypoglykämie (einschliesslich Palpitation, Übelkeit, Asthenie, Ermüdung, Appetitsteigerung, Schwindelgefühl, Tremor, Hyperhidrose.
  • -Symptomatische Ereignisse mit Bestätigung der Blutzuckerwerte <3.3 mmol/l wurden bei 2.4% der Patienten in klinischen Studien beobachtet.
  • +Symptomatische Ereignisse mit Bestätigung der Blutzuckerwerte <3.3 mmol/L wurden bei 2.4% der Patienten in klinischen Studien beobachtet.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: A10BX03
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +A10BX03
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • -In einer Studie über 24 Wochen wurde an Patienten mit Typ 2-Diabetes, die mit Rosiglitazon 8 mg täglich nicht genügend kontrolliert waren, zusätzlich zu Rosiglitazon entweder Starlix (120 mg 3×/d vor den Mahlzeiten) oder Placebo verabreicht. Die Kombinationstherapie mit Starlix und Rosiglitazon zeigte im Vergleich zur Rosiglitazon-Monotherapie eine statistisch signifikant stärkere Senkung des HbA1C. Der Unterschied betrug -0.76%.
  • +In einer Studie über 24 Wochen wurde an Patienten mit Typ 2-Diabetes, die mit Rosiglitazon 8 mg täglich nicht genügend kontrolliert waren, zusätzlich zu Rosiglitazon entweder Starlix (120 mg 3x/d vor den Mahlzeiten) oder Placebo verabreicht. Die Kombinationstherapie mit Starlix und Rosiglitazon zeigte im Vergleich zur Rosiglitazon-Monotherapie eine statistisch signifikant stärkere Senkung des HbA1C. Der Unterschied betrug -0.76%.
  • -Die Pharmakokinetik von Nateglinid ist in einem Dosisbereich von 60-240 mg 3×/d linear.
  • -Die Hauptmetaboliten entstehen durch Hydroxylierung der Isopropyl-Seitenkette, entweder am Methin-Kohlenstoff oder an einer der Methylgruppen. Die Aktivität der Hauptmetaboliten ist ungefähr 5-6 resp. 3× geringer als die von Nateglinid. Nebenmetaboliten, die identifiziert wurden, waren ein Diol, ein Isopropen (Dehydro-Derivat) und ein Acylglucuronid. Nur der Nebenmetabolit Isopropen verfügt über eine ähnliche Aktivität wie Nateglinid.
  • +Die Hauptmetaboliten entstehen durch Hydroxylierung der Isopropyl-Seitenkette, entweder am Methin-Kohlenstoff oder an einer der Methylgruppen. Die Aktivität der Hauptmetaboliten ist ungefähr 5-6 resp. 3x geringer als die von Nateglinid. Nebenmetaboliten, die identifiziert wurden, waren ein Diol, ein Isopropen (Dehydro-Derivat) und ein Acylglucuronid. Nur der Nebenmetabolit Isopropen verfügt über eine ähnliche Aktivität wie Nateglinid.
  • -Nateglinid und die Metaboliten werden schnell und vollständig eliminiert. Ungefähr 75% der mit 14C markierten verabreichten Dosis wurde innerhalb 6 h nach Einnahme mit dem Urin ausgeschieden. Der grösste Teil des 14C-Nateglinids wird mit dem Urin ausgeschieden (83%), weitere 10% mit dem Fäzes.
  • -Ungefähr 6-16% der verabreichten Dosis wird in unveränderter Form mit dem Urin ausgeschieden. Die Plasmakonzentrationen nehmen schnell ab und die Eliminations-Halbwertszeit von Nateglinid beträgt in allen Studien sowohl bei gesunden Personen als auch bei den Typ 2-Diabetikern durchschnittlich 1.5 h. Aufgrund dieser kurzen Halbwertszeit gibt es nach mehrfacher Einnahme mit Dosierungen bis zu 240 mg 3×/d keine Akkumulation.
  • -Kinetik in besonderen klinischen Situationen: Älteren Patienten: Das Alter beeinflusst die pharmakokinetischen Parameter nicht. Im Sicherheits- und Wirkprofil wurden keine Unterschiede zwischen älteren Patienten und der üblichen Population beobachtet.
  • -Kinder und Jugendliche: Die Pharmakokinetik wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht.
  • -Patienten mit Leberfunktionsstörungen: Bei Patienten mit leichter/mittelschwerer Leberfunktionsstörung korrelierte die Nateglinid-Exposition nicht mit dem Ausmass der Leberfunktionsstörung, auch wenn der mittlere Anstieg der AUC (0-24) bei 30% und der Cmax bei 37% im Vergleich zu Gesunden lag. Die scheinbare Körperclearance (CL/F) war um 8% verringert. Diese Unterschiede waren statistisch nicht signifikant. Da die PK für Nateglinid bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht untersucht wurde, wird Nateglinid bei diesen Patienten nicht empfohlen (s. «Dosierung/Anwendung»).
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörungen: Die mittlere Exposition (AUC(0-24)), die maximale Plasmakonzentration (Cmax) und die scheinbare Körperclearance (CL/F) bei Patienten mit Diabetes (Typ 1 und 2) und mittelschwerer/schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 15-50 ml/min/1.73 m2) waren vergleichbar mit denen von Gesunden. Bei Hämodialyse-Patienten war die Nateglinid-Exposition tiefer: die AUC um 25%, die maximale Plasmakonzentration (Cmax) um 53%. Bei Patienten mit mittelschwerer/schwerer Nierenfunktionsstörung bestand keine Korrelation zwischen der Nateglinid-Exposition und Nierenfunktion, gemessen anhand der Kreatinin-Clearance (CrCl) (s. «Dosierung/Anwendung»).
  • -Eine wiederholte Dosisabgabe mit 90 mg einmal täglich in diabetischen Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (ESRD) über 13 Monate zeigte eine deutliche Akkumulation von M1 Metaboliten von bis zu 1.2 ng/ml trotz reduzierter Dosis. Die M1 Konzentration ist nach einer HD Behandlung deutlich gesunken. Obwohl M1 Metabolite nur leicht hypoglykämische Aktivität zeigen (etwa 5× tiefer als Nateglinid), könnte die Akkumulation der Metaboliten den hypoglykämischen Effekt der abgegebenen Dosis erhöhen.
  • +Nateglinid und die Metaboliten werden schnell und vollständig eliminiert. Ungefähr 75% der mit 14C markierten verabreichten Dosis wurde innerhalb 6 h nach Einnahme mit dem Urin ausgeschieden. Der grösste Teil des 14C-Nateglinids wird mit dem Urin ausgeschieden (83%), weitere 10% mit den Fäzes.
  • +Ungefähr 6-16% der verabreichten Dosis wird in unveränderter Form mit dem Urin ausgeschieden. Die Plasmakonzentrationen nehmen schnell ab und die Eliminations-Halbwertszeit von Nateglinid beträgt in allen Studien sowohl bei gesunden Personen als auch bei den Typ 2-Diabetikern durchschnittlich 1.5 h. Aufgrund dieser kurzen Halbwertszeit gibt es nach mehrfacher Einnahme mit Dosierungen bis zu 240 mg 3x/d keine Akkumulation.
  • +Linearität
  • +Die Pharmakokinetik von Nateglinid ist in einem Dosisbereich von 60-240 mg 3 x/d linear.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Ältere Patienten
  • +Das Alter beeinflusst die pharmakokinetischen Parameter nicht. Im Sicherheits- und Wirkprofil wurden keine Unterschiede zwischen älteren Patienten und der üblichen Population beobachtet.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Pharmakokinetik wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit leichter/mittelschwerer Leberfunktionsstörung korrelierte die Nateglinid-Exposition nicht mit dem Ausmass der Leberfunktionsstörung, auch wenn der mittlere Anstieg der AUC (0-24) bei 30% und der Cmax bei 37% im Vergleich zu Gesunden lag. Die scheinbare Körperclearance (CL/F) war um 8% verringert. Diese Unterschiede waren statistisch nicht signifikant. Da die PK für Nateglinid bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht untersucht wurde, wird Nateglinid bei diesen Patienten nicht empfohlen (s. «Dosierung/Anwendung»)
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Die mittlere Exposition (AUC(0-24)), die maximale Plasmakonzentration (Cmax) und die scheinbare Körperclearance (CL/F) bei Patienten mit Diabetes (Typ 1 und 2) und mittelschwerer/schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 15-50 ml/min/1.73 m2) waren vergleichbar mit denen von Gesunden. Bei Hämodialyse-Patienten war die Nateglinid-Exposition tiefer: die AUC um 25%, die maximale Plasmakonzentration (Cmax) um 53%. Bei Patienten mit mittelschwerer/schwerer Nierenfunktionsstörung bestand keine Korrelation zwischen der Nateglinid-Exposition und Nierenfunktion, gemessen anhand der Kreatinin-Clearance (CrCl) (s. «Dosierung/Anwendung»).
  • +Eine wiederholte Dosisabgabe mit 90 mg einmal täglich in diabetischen Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (ESRD) über 13 Monate zeigte eine deutliche Akkumulation von M1 Metaboliten von bis zu 1.2 ng/mL trotz reduzierter Dosis. Die M1 Konzentration ist nach einer HD Behandlung deutlich gesunken. Obwohl M1 Metabolite nur leicht hypoglykämische Aktivität zeigen (etwa 5x tiefer als Nateglinid), könnte die Akkumulation der Metaboliten den hypoglykämischen Effekt der abgegebenen Dosis erhöhen.
  • -Starlix/Starlix mite soll nicht über 30 °C im Originalbehälter aufbewahrt werden.
  • +Starlix/Starlix mite soll nicht über 30°C im Originalbehälter aufbewahrt werden.
  • -Februar 2018.
  • +November 2020.
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