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Home - Fachinformation zu Metalyse 6'000 U - Änderungen - 20.11.2025
42 Änderungen an Fachinfo Metalyse 6'000 U
  • -Tenecteplase (mittels rekombinanter DNA-Technologie in Ovarialzellen des chinesischen Hamsters (CHO) hergestellt).
  • +Tenecteplase (mittels rekombinanter DNA-Technologie in Ovarialzellen des chinesischen Hamsters (CHO) hergestellt)
  • -Belegte Indikationen
  • -Thrombolytische Therapie bei akutem Myokardinfarkt.
  • +Thrombolytische Therapie bei akutem Myokardinfarkt (AMI).
  • +Metalyse darf nur von einem mit der Thrombolyse erfahrenen Arzt verordnet werden, der über entsprechende Möglichkeiten zur Überwachung der Behandlung verfügt.
  • -Metalyse wird körpergewichtsbezogen verabreicht, mit einer maximalen Dosis von 10'000 U. Das Injektionsvolumen zur Verabreichung der richtigen Dosis kann mittels des folgenden Schemas ermittelt werden:
  • -
  • +Metalyse wird körpergewichtsbezogen verabreicht, mit einer maximalen Dosis von 10'000 U. Das Injektionsvolumen zur Verabreichung der richtigen Dosis kann mittels des folgenden Schemas ermittelt werden (Tabelle 1):
  • +Tabelle 1
  • +Ältere Patienten (≥75 Jahre)
  • +Aufgrund eines erhöhten Blutungsrisikos sollte Metalyse bei älteren Patienten (≥75 Jahre) mit Vorsicht angewendet werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +
  • -Zubereitung der Injektionslösung:
  • -Die Herstellung der Metalyse-Lösung erfolgt durch Zugabe der gesamten Menge Wasser für Injektionszwecke aus der Fertigspritze in die Durchstechflasche mit dem Pulver.
  • -1.Prüfen Sie die Unversehrtheit der Verschlusskappe der Durchstechflasche und entfernen Sie die Verschlusskappe (Abbildung 1).
  • -2.Entfernen Sie ebenfalls die Verschlusskappe der Fertigspritze (Abbildung 1).
  • -3.Schrauben Sie unverzüglich die Fertigspritze auf den Adapter (Abbildung 2) und durchstechen Sie den Verschluss der Durchstechflasche mit Hilfe der Adapterspitze (Abbildung 3).
  • -4.Injizieren Sie das Wasser in die Durchstechflasche durch langsames Niederdrücken des Spritzenstempels, um Schäumen zu vermeiden (Abbildung 4).
  • -5.Lassen Sie die Fertigspritze am Adapter befestigt und lösen Sie das Pulver durch leichtes Schwenken (Abbildung 5).
  • -6.Die rekonstituierte Lösung ist farblos bis schwach gelblich und klar. Nur klare, partikelfreie Lösungen verwenden.
  • -7.Drehen Sie die Durchstechflasche samt Spritze unmittelbar vor Gabe der Lösung um, so dass sich nun die Spritze unten befindet (Abbildung 6).
  • -8.Ziehen Sie das erforderliche Volumen Metalyse-Lösung in die Spritze auf, entsprechend dem Körpergewicht des Patienten (Abbildung 6) (siehe auch die entsprechende Tabelle unter «Dosierung/Anwendung»).
  • -9.Schrauben Sie die Spritze vom Adapter ab (Abbildung 7).
  • -10.Ein bereits vorhandener intravenöser Zugang, der ausschliesslich der Gabe von 0,9%iger Natriumchloridlösung diente, kann für die Verabreichung von Metalyse verwendet werden. Metalyse darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden, weder in derselben Durchstechflasche noch über denselben intravenösen Zugang (auch nicht mit Heparin). Die Lösung nicht über eine Infusionsleitung geben, die Glukose enthält, da Metalyse mit Glukoselösung inkompatibel ist.
  • -11.Metalyse wird intravenös innerhalb von 5-10 Sekunden verabreicht.
  • -12.Der Zugang sollte nach der Metalyse-Injektion mit 0.9%iger Natriumchloridlösung durchgespült werden, um eine einwandfreie Abgabe zu gewährleisten.
  • -13.Nicht verbrauchte Lösung sollte verworfen werden.
  • -(image)
  • -Alternativ kann die Zubereitung der Injektionslösung mit einer Injektionsnadel anstelle des mitgelieferten Adapters erfolgen.
  • +Für Hinweise zur Zubereitung der Injektionslösung vor der Verabreichung siehe Rubrik «Sonstige Hinweise»
  • -·Bekannte Arterielle Aneurysmen und/oder arteriovenöse Missbildungen
  • +·Bekannte arterielle Aneurysmen und/oder arteriovenöse Missbildungen
  • -·Ischämischer Hirnschlag oder transitorische ischämische Attacke (TIA) in den letzten 6 Monaten. Zur thrombolytischen Behandlung bei akutem ischämischem Hirnschlag innerhalb von 3 Stunden sind andere Präparate zugelassen.
  • -Bei Patienten mit starkem ST-Hebungsinfarkt sollten die Ärzte entweder eine Thrombolyse oder eine PCI als primäre Behandlungsstrategie für die Reperfusion wählen. Rescue-PCI oder anschliessende elektive PCI können nach Verabreichung der Thrombolyse-Therapien durchgeführt werden, sofern dies medizinisch angebracht ist; die optimale Anwendung begleitender antithrombotischer Medikamente und Thrombozytenaggregationshemmer in dieser Situation ist jedoch nicht bekannt.
  • +Die geeignete Dosisstärke von Metalyse muss sorgfältig und im Einklang mit der Indikation gewählt werden. Metalyse 10'000 U ist nur zur Anwendung bei akutem Myokardinfarkt bestimmt. Bei Patienten mit starkem ST-Hebungsinfarkt sollten die Ärzte entweder eine Thrombolyse oder eine PCI als primäre Behandlungsstrategie für die Reperfusion wählen. Rescue-PCI oder anschliessende elektive PCI können nach Verabreichung der Thrombolyse-Therapien durchgeführt werden, sofern dies medizinisch angebracht ist; die optimale Anwendung begleitender antithrombotischer Medikamente und Thrombozytenaggregationshemmer in dieser Situation ist jedoch nicht bekannt.
  • -Die am häufigsten beobachtete Nebenwirkung unter Metalyse sind Blutungen. Die Begleittherapie mit Heparin kann hierbei mitverantwortlich sein. Da die Therapie mit Metalyse zu einer Auflösung von Fibrin führt, kann es zu Blutungen aus frischen Punktionsstellen kommen. Während der thrombolytischen Therapie müssen deshalb mögliche Blutungsquellen sorgfältig beobachtet werden (dies schliesst Zugänge für Katheter, arterielle und venöse Punktionsstellen, Abbindungsstellen und Einstichstellen ein). Die Anwendung starrer Katheter, intramuskuläre Injektionen und nicht unbedingt erforderliche Massnahmen am Patienten sollten während der Therapie mit Metalyse unterbleiben.
  • +Die am häufigsten beobachtete Nebenwirkung unter Metalyse sind Blutungen. Die Begleittherapie mit anderen Wirkstoffen, die die Blutgerinnung oder die Thrombozytenfunktion beeinflussen (z.B. Heparin) kann hierbei mitverantwortlich sein (siehe auch «Dosierung/Anwendung» und «Kontraindikationen»).
  • +Da die Therapie mit Metalyse zu einer Auflösung von Fibrin führt, kann es zu Blutungen aus frischen Punktionsstellen kommen. Während der thrombolytischen Therapie müssen deshalb mögliche Blutungsquellen sorgfältig beobachtet werden (dies schliesst Zugänge für Katheter, arterielle und venöse Punktionsstellen, Abbindungsstellen und Einstichstellen ein). Die Anwendung starrer Katheter, intramuskuläre Injektionen und nicht unbedingt erforderliche Massnahmen am Patienten sollten während der Therapie mit Metalyse unterbleiben.
  • -Bei den wenigen Patienten, bei denen diese konservativen Massnahmen nicht helfen, ist der vernünftige Gebrauch von Tranfusionsprodukten angezeigt. Die Transfusion von Kryopräzipitat, frisch gefrorenem Plasma, und Plättchen mit einer jeweiligen Neubeurteilung der Klinik und der Laborwerte nach jeder Administration sollte erwogen werden. Der Zielwert von 1 g/l Fibrinogen ist bei der Kryopräzipitat-Infusion wünschenswert. Als letzte Alternative werden antifibrinolytische Substanzen empfohlen.
  • +Bei den wenigen Patienten, bei denen diese konservativen Massnahmen nicht helfen, ist der vernünftige Gebrauch von Transfusionsprodukten angezeigt. Die Transfusion von Kryopräzipitat, frisch gefrorenem Plasma, und Plättchen mit einer jeweiligen Neubeurteilung der Klinik und der Laborwerte nach jeder Administration sollte erwogen werden. Der Zielwert von 1 g/l Fibrinogen ist bei der Kryopräzipitat-Infusion wünschenswert. Als letzte Alternative werden antifibrinolytische Substanzen empfohlen.
  • +·Patienten, die eine orale Antikoagulantien-Therapie erhalten. Die Anwendung von Metalyse kann erst in Erwägung gezogen werden, wenn durch geeignete Tests gezeigt werden kann, dass die antikoagulatorische Aktivität keine klinisch relevante Aktivität mehr zeigt (z.B. INR < 1.3) (siehe unter «Kontraindikationen»).
  • +·längerer (> 2 Minuten) oder traumatischer kardiopulmonaler Reanimation oder Herzdruckmassage
  • +·kürzlich erfolgter intramuskulärer Injektion oder kurz zurückliegenden kleinen Traumata, wie z.B. Biopsien, Punktionen grosser Gefässe
  • +·Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke (TIA) in der Anamnese
  • +
  • -·Systolischer Blutdruck >160 mm Hg
  • +·Systolischer Blutdruck >160 mm Hg (siehe auch «Kontraindikationen»)
  • -·kürzlich erfolgte intramuskuläre Injektion oder kurz zurückliegende kleine Traumata, wie z.B. Biopsien, Punktionen grosser Gefässe
  • -·Körpergewicht <50 kg
  • -·Zur Kombination mit Enoxaparin oder Abciximab, siehe ASSENT-3-Studie in Kapitel «Eigenschaften/Wirkungen». Der gleichzeitige Gebrauch von GPIIb/IIIa Antagonisten erhöht das Blutungsrisiko.
  • -·Patienten, die eine orale Antikoagulantien-Therapie erhalten. Die Anwendung von Metalyse kann erst in Erwägung gezogen werden, wenn durch geeignete Tests gezeigt werden kann, dass die antikoagulatorische Aktivität keine klinisch relevante Aktivität mehr zeigt (INR < 1.3, siehe unter Kontraindikationen).
  • -
  • +·Körpergewicht (unter 50 kg)
  • +·Zur Kombination mit Enoxaparin oder Abciximab, siehe ASSENT-3-Studie in Kapitel «Eigenschaften/ Wirkungen». Der gleichzeitige Gebrauch von GPIIb/IIIa Antagonisten erhöht das Blutungsrisiko.
  • -Arzneimittel, welche die Blutgerinnung beeinflussen oder die Thrombozytenfunktion (Thrombozytenaggregationshemmer, Cumarinderivate, Heparin und andere) verändern, können die Blutungsgefahr vor, während oder nach einer Behandlung mit Metalyse erhöhen.
  • +Arzneimittel, die die Blutgerinnung/Thrombozytenfunktion beeinflussen
  • +Arzneimittel, welche die Blutgerinnung beeinflussen oder die Thrombozytenfunktion (Thrombozytenaggregationshemmer, Cumarinderivate, Heparin und andere) verändern, können die Blutungsgefahr vor, während oder nach einer Behandlung mit Metalyse erhöhen (siehe auch «Kontraindikationen»).
  • +Andere Arzneimittel
  • +Die Analyse der Daten von mehr als 12'000 in Phase I, II und III behandelten Patienten liess keine klinisch bedeutsamen Wechselwirkungen mit Arzneimitteln, die bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt häufig und begleitend zu Metalyse angewendet werden, erkennen.
  • -Zur Anwendung von Metalyse bei Schwangeren liegt eine begrenzte Anzahl Daten vor. Präklinische Studien mit Tenecteplase führten beim Muttertier zu Blutungen und aufgrund der bekannten pharmakologischen Aktivität des Präparats als Sekundärfolge zu Todesfällen. In einigen Fällen kam es zu Aborten und fetaler Resorption (wurde nur bei wiederholter Gabe beobachtet). Tenecteplase wird als nicht teratogen betrachtet (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Zur Anwendung von Metalyse bei Schwangeren liegt eine begrenzte Anzahl Daten vor.
  • +Präklinische Studien mit Tenecteplase führten beim Muttertier zu Blutungen und aufgrund der bekannten pharmakologischen Aktivität des Präparats als Sekundärfolge zu Todesfällen. In einigen Fällen kam es zu Aborten und fetaler Resorption (wurde nur bei wiederholter Gabe beobachtet). Tenecteplase wird als nicht teratogen betrachtet (siehe « Präklinische Daten»).
  • +Fertilität
  • +Für Tenecteplase (Metalyse) liegen weder klinische Daten noch präklinische Studien zur Fertilität vor.
  • +
  • -Wie bei anderen Thrombolytika waren Blutungen die am häufigsten beobachtete unerwünschte Wirkung unter Metalyse. Es können Blutungen an jeglichen Körperstellen oder -kavitäten, inklusive intrakranieller Blutungen, auftreten und zu lebensbedrohlichen Situationen, bleibender Behinderung oder zum Tod führen. Die Blutungsereignisse können in zwei Kategorien eingeteilt werden:
  • +Wie bei anderen Thrombolytika waren Blutungen die am häufigsten beobachtete unerwünschte Wirkung unter Metalyse. Es können Blutungen an jeglichen Körperstellen oder -kavitäten, inklusive intrakranieller Blutungen, auftreten und zu lebensbedrohlichen Situationen, bleibender Behinderung oder zum Tod führen.
  • +Die Blutungsereignisse können in zwei Kategorien eingeteilt werden:
  • +Mit Ausnahme des Auftretens von Reperfusionsarrhythmien in der Indikation «akuter Myokardinfarkt» und der Häufigkeit von intrakraniellen Blutungen in der Indikation «akuter ischämischer Schlaganfall» als unerwünschte Wirkung wird das Sicherheitsprofil von Metalyse in der Indikation «akuter ischämischer Schlaganfall» und «akuter Myokardinfarkt» auf der Grundlage des in veröffentlichten akademischen randomisierten klinischen Studien und anhand von Real-World-Evidenz-(RWE-)Daten nachgewiesenen Behandlungsergebnisses als vergleichbar angesehen.
  • +
  • -Im Rahmen der ASSENT-3-Studie wurden für die verschiedenen Behandlungsgruppen (Gruppe A: Metalyse und unfraktioniertes Heparin; Gruppe B: Metalyse und Enoxaparin; Gruppe C: Metalyse in halber Dosierung und Abciximab und unfraktioniertes Heparin – genaue Dosisschemata siehe Kapitel «Eigenschaften/Wirkungen») die folgenden Nebenwirkungen ermittelt:
  • +Im Rahmen der ASSENT-3-Studie wurden für die verschiedenen Behandlungsgruppen (Gruppe A: Metalyse und unfraktioniertes Heparin; Gruppe B: Metalyse und Enoxaparin; Gruppe C: Metalyse in halber Dosierung und Abciximab und unfraktioniertes Heparin – genaue Dosisschemata siehe Kapitel «Eigenschaften/ Wirkungen») die folgenden Nebenwirkungen ermittelt:
  • -Die verwendeten Häufigkeitskategorien sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Die verwendeten Häufigkeitskategorien sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (< 1/10'000), Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -·Sehr häufig (>10%): Niedriger Blutdruck, Herzfrequenz- und Herzrhythmusstörungen, Angina pectoris
  • -·Häufig (<10%-1%): Erneute Ischämie, Herzinsuffizienz, Reinfarkt, kardiogener Schock, Perikarditis, Lungenödem
  • -·Gelegentlich (<1%-0,1%): Herzstillstand, Mitralklappeninsuffizienz, Perikarderguss, venöse Thrombosen, Herztamponade, Myokardruptur
  • -·Selten (<0,1%-0,01%): Lungenembolie.
  • +·Sehr häufig: Niedriger Blutdruck, Herzfrequenz- und Herzrhythmusstörungen, Angina pectoris
  • +·Häufig: Erneute Ischämie, Herzinsuffizienz, Reinfarkt, kardiogener Schock, Perikarditis, Lungenödem
  • +·Gelegentlich: Herzstillstand, Mitralklappeninsuffizienz, Perikarderguss, venöse Thrombosen, Herztamponade, Myokardruptur
  • +·Selten: Lungenembolie.
  • -ASSENT 4 PCI Studie
  • -Die ASSENT-4 PCI-Studie sollte an 4'000 teilnehmenden Patienten mit ausgedehntem Myokardinfarkt zeigen, ob bessere Ergebnisse als mit einer primären perkutanen koronare Intervention (PCI) allein erzielt werden, wenn innerhalb von 60 bis 180 Minuten vor der PCI mit einer vollen Dosis Tenecteplase und der gleichzeitigen Gabe eines Einfach-Bolus von bis zu 4'000 U unfraktionierten Heparins vorbehandelt wird. Die Studie wurde nach 1'667 randomisierten Patienten vorzeitig abgebrochen, weil die Mortalität in der PCI plus Tenecteplase-Gruppe erhöht war.
  • +ASSENT 4 PCI-Studie
  • +Die ASSENT-4 PCI-Studie sollte an 4'000 teilnehmenden Patienten mit ausgedehntem Myokardinfarkt zeigen, ob bessere Ergebnisse als mit einer primären perkutanen koronaren Intervention (PCI) allein erzielt werden, wenn innerhalb von 60 bis 180 Minuten vor der PCI mit einer vollen Dosis Tenecteplase und der gleichzeitigen Gabe eines Einfach-Bolus von bis zu 4'000 U unfraktionierten Heparins vorbehandelt wird. Die Studie wurde nach 1'667 randomisierten Patienten vorzeitig abgebrochen, weil die Mortalität in der PCI plus Tenecteplase-Gruppe erhöht war.
  • +Hinweise für die Handhabung
  • +Zubereitung der Injektionslösung:
  • +Die Herstellung der Metalyse-Lösung erfolgt durch Zugabe der gesamten Menge Wasser für Injektionszwecke aus der Fertigspritze in die Durchstechflasche mit dem Pulver.
  • +1.Prüfen Sie die Unversehrtheit der Verschlusskappe der Durchstechflasche und entfernen Sie die Verschlusskappe (Abbildung 1).
  • +2.Entfernen Sie ebenfalls die Verschlusskappe der Fertigspritze (Abbildung 1).
  • +3.Schrauben Sie unverzüglich die Fertigspritze auf den Adapter (Abbildung 2) und durchstechen Sie den Verschluss der Durchstechflasche mit Hilfe der Adapterspitze (Abbildung 3).
  • +4.Injizieren Sie das Wasser in die Durchstechflasche durch langsames Niederdrücken des Spritzenstempels, um Schäumen zu vermeiden (Abbildung 4).
  • +5.Lassen Sie die Fertigspritze am Adapter befestigt und lösen Sie das Pulver durch leichtes Schwenken (Abbildung 5).
  • +6.Die rekonstituierte Lösung ist farblos bis schwach gelblich und klar. Nur klare, partikelfreie Lösungen verwenden.
  • +7.Drehen Sie die Durchstechflasche samt Spritze unmittelbar vor Gabe der Lösung um, so dass sich nun die Spritze unten befindet (Abbildung 6).
  • +8.Ziehen Sie das erforderliche Volumen Metalyse-Lösung in die Spritze auf, entsprechend dem Körpergewicht des Patienten (Abbildung 6) (siehe auch die entsprechende Tabelle 1 unter «Dosierung/Anwendung»).
  • +9.Schrauben Sie die Spritze vom Adapter ab (Abbildung 7).
  • +10.Ein bereits vorhandener intravenöser Zugang, der ausschliesslich der Gabe von 0,9%iger Natriumchloridlösung diente, kann für die Verabreichung von Metalyse verwendet werden. Metalyse darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden, weder in derselben Durchstechflasche noch über denselben intravenösen Zugang (auch nicht mit Heparin). Die Lösung nicht über eine Infusionsleitung geben, die Glukose enthält, da Metalyse mit Glukoselösung inkompatibel ist.
  • +11.Metalyse wird intravenös innerhalb von 5-10 Sekunden verabreicht.
  • +12.Der Zugang sollte nach der Metalyse-Injektion mit 0.9%iger Natriumchloridlösung durchgespült werden, um eine einwandfreie Abgabe zu gewährleisten.
  • +13.Nicht verbrauchte Lösung sollte verworfen werden.
  • +(image)
  • +Alternativ kann die Zubereitung der Injektionslösung mit einer Injektionsnadel anstelle des mitgelieferten Adapters erfolgen.
  • +
  • -Metalyse ist mit Glukoselösungen nicht kompatibel. Metalyse darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden noch sollten diese über denselben intravenösen Zugang wie Metalyse appliziert werden (siehe auch Rubrik «Dosierung/Anwendung» unter «Korrekte Art der Anwendung»).
  • +Metalyse ist mit Glukoselösungen nicht kompatibel. Metalyse darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden noch sollten diese über denselben intravenösen Zugang wie Metalyse appliziert werden (siehe auch Rubrik «Dosierung/ Anwendung» unter «Korrekte Art der Anwendung»).
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