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Home - Fachinformation zu PegIntron 50 Mikrogramm - Änderungen - 08.01.2016
116 Änderungen an Fachinfo PegIntron 50 Mikrogramm
  • -Hilfsstoffe
  • -Dinatriumhydrogenphosphat-Anhydrat, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Saccharose, Polysorbat 80.
  • +Hilfsstoffe: Dinatriumhydrogenphosphat-Anhydrat, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Saccharose, Polysorbat 80.
  • -PegIntron in Kombination mit Ribavirin wird in einer Dosierung von 1,5 µg/kg einmal in der Woche subkutan angewendet.
  • -Bei Patienten, die keine Abnahme an HCV-RNA unter die Grenze der Nachweisbarkeit nach 6 Monaten zeigen, sollte der Abbruch der Behandlung in Betracht gezogen werden. Die verordnete Dosis von 1,5 µg/kg PegIntron, die in Kombination mit Ribavirin angewendet wird, kann über Gewichtskategorien, wie in Tabelle 1 aufgeführt, der entsprechenden PegIntron-Dosierungsstärke, zugeordnet werden. Die Ribavirinkapseln werden täglich, aufgeteilt in zwei Dosen, oral mit Nahrung eingenommen (morgens und abends).
  • +PegIntron in Kombination mit Ribavirin wird in einer Dosierung von 1,5 µg/kg einmal in der Woche subkutan angewendet. Bei Patienten, die keine Abnahme an HCV-RNA unter die Grenze der Nachweisbarkeit nach 6 Monaten zeigen, sollte der Abbruch der Behandlung in Betracht gezogen werden. Die verordnete Dosis von 1,5 µg/kg PegIntron, die in Kombination mit Ribavirin angewendet wird, kann über Gewichtskategorien, wie in Tabelle 1 aufgeführt, der entsprechenden PegIntron-Dosierungsstärke, zugeordnet werden. Die Ribavirinkapseln werden täglich, aufgeteilt in zwei Dosen, oral mit Nahrung eingenommen (morgens und abends).
  • - PegIntron Dosierungsstärke (µg/0,5 ml) Angegebene Menge (µg) Einmal wöchentlich injiziertes Volumen (ml) Tägl. Gesamt Ribavirindosis (mg) Anzahl Kapseln (200 mg)
  • + PegIntron-Dosierungsstärke (µg/0,5 ml) Angegebene Menge (µg) Einmal wöchentlich injiziertes Volumen (ml) Tägl. Gesamt-Ribavirindosis (mg) Anzahl Kapseln (200 mg)
  • -a: 2 morgens, 2 abends.
  • -b: 2 morgens, 3 abends.
  • -c: 3 morgens, 3 abends.
  • -d: 3 morgens, 4 abends
  • +a 2 morgens, 2 abends.
  • +b 2 morgens, 3 abends.
  • +c 3 morgens, 3 abends.
  • +d 3 morgens, 4 abends
  • -Treten schwere Nebenwirkungen oder abnormale Laborwerte während der PegIntron-Monotherapie oder während der Behandlung mit PegIntron in Kombination mit Ribavirin auf, ist die Dosierung beider Arzneimittel entsprechend abzuändern, bis die Nebenwirkungen abklingen. Richtlinien für die Dosierungsänderung wurden in klinischen Studien entwickelt (siehe Richtlinien zur Dosierungsänderung, Tabelle 2a für die PegIntron-Monotherapie und Tabelle 2c für die PegIntron-Kombinationstherapie mit Ribavirin).
  • -Im Falle einer länger anhaltenden oder rezidivierend auftretenden Intoleranz nach entsprechender Dosismodifikation oder im Falle eines Fortschreitens der Erkrankung sollte die Behandlung mit PegIntron und Ribavirin abgebrochen werden.
  • +Treten schwere Nebenwirkungen oder abnormale Laborwerte während der PegIntron-Monotherapie oder während der Behandlung mit PegIntron in Kombination mit Ribavirin auf, ist die Dosierung beider Arzneimittel entsprechend abzuändern, bis die Nebenwirkungen abklingen. Richtlinien für die Dosierungsänderung wurden in klinischen Studien entwickelt (siehe Richtlinien zur Dosierungsänderung, Tabelle 2a für die PegIntron-Monotherapie und Tabelle 2c für die PegIntron-Kombinationstherapie mit Ribavirin). Im Falle einer länger anhaltenden oder rezidivierend auftretenden Intoleranz nach entsprechender Dosismodifikation oder im Falle eines Fortschreitens der Erkrankung sollte die Behandlung mit PegIntron und Ribavirin abgebrochen werden.
  • -Laborwerte PegIntron auf die Hälfte reduzieren, wenn: PegIntron absetzen, wenn:
  • +Laborwerte PegIntron auf die Hälfte reduzieren, wenn PegIntron absetzen, wenn:
  • -Körpergewicht (kg) PegIntron- Dosierungsstärke (µg/0,5 ml) Zu injizierendes PegIntron-Volumen (ml)
  • +Körpergewicht (kg) PegIntron-Dosierungsstärke (µg/0,5 ml) Zu injizierendes PegIntron-Volumen (ml)
  • -Indirektes Bilirubin >5 mg/dl - >4 mg/dl über >4 Wochen
  • +Indirektes Bilirubin >5 mg/dl - >4 mg/dl über >4 Wochen
  • -Eine Dosisreduktion von PegIntron kann entweder durch eine Reduzierung des verordneten Volumens oder durch Verwendung einer anderen Dosierungsstärke, wie in Tabelle 2 d gezeigt, erreicht werden.
  • +Eine Dosisreduktion von PegIntron kann entweder durch eine Reduzierung des verordneten Volumens oder durch Verwendung einer anderen Dosierungsstärke, wie in Tabelle 2d gezeigt, erreicht werden.
  • -Körpergewicht (kg) PegIntron Dosierungsstärke (µg/0,5 ml) Zu injizierende PegIntron- Menge (µg) Zu injizierendes PegIntron- Volumen (ml) Körpergewicht (kg) PegIntron Dosierungsstärke (µg/0,5 ml) Zu injizierende PegIntron- Menge (µg) Zu injizierendes PegIntron- Volumen (ml)
  • +Körpergewicht (kg) PegIntron-Dosierungsstärke (µg/0,5 ml) Zu injizierende PegIntron-Menge (µg) Zu injizierendes PegIntron-Volumen (ml) Körpergewicht (kg) PegIntron-Dosierungsstärke (µg/0,5 ml) Zu injizierende PegIntron-Menge (µg) Zu injizierendes PegIntron-Volumen (ml)
  • -·Anamnestisch bekannte bestehende schwere Herzerkrankung, einschliesslich instabile oder nicht beherrschte Herzerkrankung in den letzten sechs Monaten (siehe unter («Vorsichtsmassnahmen»);
  • +·Anamnestisch bekannte bestehende schwere Herzerkrankung, einschliesslich instabile oder nicht beherrschte Herzerkrankung in den letzten sechs Monaten (siehe unter «Vorsichtsmassnahmen»);
  • -Veränderungen am Auge: In seltenen Fällen wurden ophthalmologische Störungen wie Netzhautblutungen, seröse Netzhautablösung, Cotton-Wool-Spots und Verschluss der Netzhautarterien bzw. -venen nach der Behandlung mit alfa-Interferonen beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Eine Augenuntersuchung vor Beginn der Behandlung ist empfehlenswert. Jeder Patient mit Augenbeschwerden, einschliesslich Verlust der Sehschärfe oder Gesichtsfeldausfall muss sich sofort einer gründlichen Augenuntersuchung unterziehen. Da diese Augenbeschwerden auch im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen auftreten können, werden periodische Augenuntersuchungen während der PegIntron-Behandlung vor allem für jene Patienten empfohlen, die Erkrankungen haben, die mit einer Retinopathie einhergehen können, wie z.B. Diabetes mellitus oder Hypertonie. Ein Absetzen der PegIntron-Behandlung sollte bei denjenigen Patienten erwogen werden, bei denen sich ophthalmologische Störungen entwickeln bzw. verschlechtern.
  • +Veränderungen am Auge: In seltenen Fällen wurden ophthalmologische Störungen wie Netzhautblutungen, seröse Netzhautablösung, Cotton-Wool-Spots und Verschluss der Netzhautarterien bzw. venen nach der Behandlung mit alfa-Interferonen beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Eine Augenuntersuchung vor Beginn der Behandlung ist empfehlenswert. Jeder Patient mit Augenbeschwerden, einschliesslich Verlust der Sehschärfe oder Gesichtsfeldausfall muss sich sofort einer gründlichen Augenuntersuchung unterziehen. Da diese Augenbeschwerden auch im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen auftreten können, werden periodische Augenuntersuchungen während der PegIntron-Behandlung vor allem für jene Patienten empfohlen, die Erkrankungen haben, die mit einer Retinopathie einhergehen können, wie z.B. Diabetes mellitus oder Hypertonie. Ein Absetzen der PegIntron-Behandlung sollte bei denjenigen Patienten erwogen werden, bei denen sich ophthalmologische Störungen entwickeln bzw. verschlechtern.
  • -HCV/HIV Co-Infektion: Patienten mit chronischer Hepatitis C, die mit HIV co-infiziert sind und eine hochaktive, antiretrovirale Therapie (HAART) erhalten, können ein erhöhtes Risiko für schwere unerwünschte Wirkungen aufweisen (z.B. Laktatazidose, periphere Neuropathie, Pankreatitis, Leberdekompensation bei Patienten mit HIV/HCV und Zirrhose, die zum Tod führen können). Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn alfa-Interferone und Ribavirin zusätzlich zu einer HAART-Therapie verabreicht werden (siehe «Interaktionen»).
  • -Patienten mit Lebererkrankungen, insbesondere auch HIV/HCV co-infizierte Patienten mit Leberzirrhose, müssen während der Behandlung engmaschig überwacht werden, da es zu einer Verschlechterung der Leberfunktion kommen könnte. In diesem Fall ist ein Behandlungsabbruch zu erwägen.
  • +HCV/HIV Co-Infektion: Patienten mit chronischer Hepatitis C, die mit HIV co-infiziert sind und eine hochaktive, antiretrovirale Therapie (HAART) erhalten, können ein erhöhtes Risiko für schwere unerwünschte Wirkungen aufweisen (z.B. Laktatazidose, periphere Neuropathie, Pankreatitis, Leberdekompensation bei Patienten mit HIV/HCV und Zirrhose, die zum Tod führen können). Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn alfa-Interferone und Ribavirin zusätzlich zu einer HAART-Therapie verabreicht werden (siehe «Interaktionen»). Patienten mit Lebererkrankungen, insbesondere auch HIV/HCV co-infizierte Patienten mit Leberzirrhose, müssen während der Behandlung engmaschig überwacht werden, da es zu einer Verschlechterung der Leberfunktion kommen könnte. In diesem Fall ist ein Behandlungsabbruch zu erwägen.
  • -Begrenzte Daten (n= 25) zur Wirksamkeit und Sicherheit liegen für HCV/HIV co-infizierte Patienten mit CD4 Zahlen unter 200 Zellen/μl vor. Bei der Behandlung von Patienten mit niedrigen CD4 Zahlen ist daher Vorsicht angebracht.
  • +Begrenzte Daten (n=25) zur Wirksamkeit und Sicherheit liegen für HCV/HIV co-infizierte Patienten mit CD4 Zahlen unter 200 Zellen/μl vor. Bei der Behandlung von Patienten mit niedrigen CD4 Zahlen ist daher Vorsicht angebracht.
  • -Dentale- und periodentale Störungen: Zahn- und Zahnfleischerkrankungen, die zum Verlust der Zähne führen können, sind bei Patienten berichtet worden, die eine Kombinationstherapie aus Ribavirin und PegIntron oder Interferon alfa-2b erhielten. Zusätzlich könnte während einer langfristigen Behandlung mit der Kombination von Ribavirin und PegIntron oder Interferon alfa-2b ein trockener Mund einen schädigenden Effekt auf die Zähne und die Mundschleimhaut haben. Die Patienten sollen ihre Zähne zweimal täglich gründlich putzen und regelmässig zahnärztliche Untersuchungen durchführen lassen. Zusätzlich können einige Patienten an Erbrechen leiden. Wenn dies auftritt, sollte ihnen geraten werden, danach den Mund gründlich auszuspülen.
  • +Dentale und periodontale Störungen: Zahn- und Zahnfleischerkrankungen, die zum Verlust der Zähne führen können, sind bei Patienten berichtet worden, die eine Kombinationstherapie aus Ribavirin und PegIntron oder Interferon alfa-2b erhielten. Zusätzlich könnte während einer langfristigen Behandlung mit der Kombination von Ribavirin und PegIntron oder Interferon alfa-2b ein trockener Mund einen schädigenden Effekt auf die Zähne und die Mundschleimhaut haben. Die Patienten sollen ihre Zähne zweimal täglich gründlich putzen und regelmässig zahnärztliche Untersuchungen durchführen lassen. Zusätzlich können einige Patienten an Erbrechen leiden. Wenn dies auftritt, sollte ihnen geraten werden, danach den Mund gründlich auszuspülen.
  • -Es wurden keine pharmakokinetischen Wechselwirkungen zwischen PegIntron und Ribavirin in einer pharmakokinetischen Mehrfachdosis-Studie beobachtet.
  • -Ergebnisse einer Einmaldosis-Studie mit PegIntron zeigten keine Auswirkung auf die Aktivität von Cytochrom CYP1A2, CYP2C8/9, CYP2D6 und das in der Leber vorkommende CYP3A4 sowie auf die N-Acetyltransferase. Vorsicht ist bei der Interpretation dieser Ergebnisse angeraten, da die Verwendung anderer Formen von Interferon-alfa zu einer 50%igen Reduktion der Clearance führt und damit zu einer Verdoppelung der Plasma-Konzentrationen von Theophyllin, einem Substrat von CYP1A2. Daher sollte die Theophyllin-Serumkonzentration überwacht werden.
  • -Die Einflüsse von PegIntron auf CYP2C19 wurden nicht untersucht. Es ist nicht bekannt, ob die PegIntron-Behandlung von Patienten mit Hepatitis C zu klinisch signifikanten Interaktionen mit Substanzen, die in der Leber metabolisiert werden, führt.
  • +Einfluss von PegIntron auf Begleitmedikation
  • +Die potentielle Wechselwirkung zwischen PegIntron und Substraten metabolischer Enzyme wurde in 4 klinisch-pharmakologischen Studien untersucht. In einer Studie mit einer einmaligen subkutanen Verabreichung (1 µg/kg) an gesunde Probanden (n=12) hatte PegIntron keinen Einfluss auf die Aktivitäten von CYP1A2 (Koffein), CYP2C9 (Tolbutamid), CYP2D6 (Dextromethorphan), CYP3A4 (Midazolam) und N-Acetyltransferase (Dapson). In den restlichen 3 Studien wurde der Effekt von Mehrfachdosen von PegIntron an Probanden mit Hepatitis C (1.5 µg/kg/Woche) oder an gesunden Probanden (1 µg/kg pro Woche oder 3 µg/kg pro Woche) untersucht (Tabelle 3). Eine klinisch signifikante pharmakokinetische Wechselwirkung zwischen PegIntron und Tolbutamid, Midazolam oder Dapson wurde nicht beobachtet; aus diesem Grund ist eine klinisch relevante Interaktion unwahrscheinlich, wenn PegIntron zusammen mit Arzneimitteln, die über CYP2C9, CYP3A4 oder N-Acetyltransferase metabolisiert werden, verabreicht wird. Gleichzeitige Verabreichung von PegIntron und Koffein oder Desipramin erhöhte die Exposition gegenüber Koffein und Desipramin geringfügig. Bei gleichzeitiger Verabreichung von PegIntron mit über CYP1A2 oder CYP2D6 metabolisierten Arzneimitteln hat das Ausmass der Abnahme der Cytochrom P 450 Aktivität wahrscheinlich keinen klinischen Einfluss, ausser bei Arzneimitteln mit enger therapeutischer Breite.
  • +Tabelle 3: Einfluss von PegIntron auf Begleitmedikation
  • +Begleitmedikation PegIntron-Dosis Studienpopulation Quotient der geometrischen Mittelwerte (mit/ohne PegIntron)
  • +AUC (90% CI) Cmax (90% CI)
  • +Koffein (CYP1A2 Substrat) 1.5 µg/kg/Woche (4 Wochen) Probanden mit chronischer Hepatitis C (N=22) 1,39 (1,27; 1,51) 1,02 (0,95; 1,09)
  • +1 µg/kg/Woche (4 Wochen) Gesunde Probanden (N=24) 1,18 (1,07; 1,31) 1,12 (1,05; 1,19)
  • +3 µg/kg/Woche (2 Wochen) Gesunde Probanden (N=13) 1,36 (1,25; 1,49) 1,16 (1,10; 1,24)
  • +Tolbutamid (CYP2C9 Substrat) 1.5 µg/kg/Woche (4 Wochen) Probanden mit chronischer Hepatitis C (N=22) 1,1# (0,94; 1,28) NA
  • +1 µg/kg/Woche (4 Wochen) Gesunde Probanden (N=24) 0,90# (0,81; 1,00) NA
  • +3 µg/kg/Woche (2 Wochen) Gesunde Probanden (N=13) 0,95 (0,89; 1,01) 0,99 (0,92; 1,07)
  • +Dextromethorphan Hydrobromid (CYP2D6 und CYP3A Substrat) 1.5 µg/kg/Woche (4 Wochen) Probanden mit chronischer Hepatitis C (N=22) 0,96## (0,73; 1,26) NA
  • +1 µg/kg/Woche (4 Wochen) Gesunde Probanden (N=24) 2,03# (1,55; 2,67) NA
  • +Desipramin (CYP2D6 Substrat) 3 µg/kg/Woche (2 Wochen) Gesunde Probanden (N=13) 1,30 (1,18; 1,43) 1,08 (1,00; 1,16)
  • +Midazolam (CYP3A4 Substrat) 1.5 µg/kg/Woche (4 Wochen) Probanden mit chronischer Hepatitis C (N=24) 1,07 (0,91; 1,25) 1,12 (0,94; 1,33)
  • +1 µg/kg/Woche (4 Wochen) Gesunde Probanden (N=24) 1,07 (0,99; 1,16) 1,33 (1,15; 1,53)
  • +3 µg/kg/Woche (2 Wochen) Gesunde Probanden (N=13) 1,18 (1,06; 1,32) 1,24 (1,07; 1,43)
  • +Dapson (N-Acetyltransferase Substrat) 1.5 µg/kg/Woche (4 Wochen) Probanden mit chronischer Hepatitis C (N=24) 1,05 (1,02; 1,08) 1,03 (1,00; 1,06)
  • +
  • +# Berechnet aus Urinproben, die über ein Intervall von 48 Stunden gesammelt wurden
  • +## Berechnet aus Urinproben, die über ein Intervall von 24 Stunden gesammelt wurden
  • +Die gleichzeitige Gabe von Theophyllin und PegIntron kann die Konzentration von Theophyllin im Blut wegen der supprimierten Metabolisierung über CYP1A2 erhöhen. Vorsicht ist daher bei der Kombination von Theophyllin und PegIntron geboten. Die Arzneimittelinformation zu Theophyllin sollte bei gleichzeitiger Gabe mit PegIntron berücksichtigt werden. Des Weiteren wurde aufgrund der supprimierten Metabolisierung in der Leber von erhöhten Konzentrationen von Warfarin und Phenazon im Blut bei gleichzeitiger Verabreichung mit Interferon-Präparaten berichtet. Es ist daher Vorsicht geboten.
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von CYP2D6-Substraten mit einer engen therapeutischen Breite und PegIntron kann die Konzentration dieser Arzneimittel im Blut erhöhen. Bei der Kombination solcher Arzneimittel mit PegIntron ist Vorsicht geboten. Die Arzneimittelinformationen zu CYP2D6-Substraten mit enger therapeutischer Breite sollten bei gleichzeitiger Gabe mit PegIntron berücksichtigt werden.
  • +Bei gleichzeitiger Verabreichung von Zidovudin mit anderen Interferon-Präparaten kann der supprimierende Effekt auf die Knochenmarkfunktion verstärkt werden und eine Verschlechterung der Hämatopoese, wie z.B. Reduktion der Anzahl weisser Blutkörperchen oder Anämie, auftreten. Der Wirkmechanismus ist unbekannt, aber es wird davon ausgegangen, dass beide Arzneimittel einen hemmenden Effekt auf das Knochenmark haben.
  • +Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Interferon-Präparaten kann die Wirkung der immunsupprimierenden Therapie bei transplantierten Patienten (Nieren, Knochenmark, etc.) abgeschwächt sein und es können Transplantatabstossungsreaktionen hervorgerufen werden.
  • +Die Einflüsse von PegIntron auf CYP2C19 wurden nicht untersucht. Es wurden keine pharmakokinetischen Wechselwirkungen zwischen PegIntron und Ribavirin in einer pharmakokinetischen Mehrfachdosis-Studie beobachtet.
  • -Die Sicherheit von PegIntron als Monotherapie und in Kombination mit Ribavirin wurde anhand von Daten aus drei klinischen Studien ermittelt. Eine mit PegIntron als Monotherapie, zwei mit PegIntron in Kombination mit Ribavirin.
  • -Die Behandlungsdauer betrug für alle Patienten 1 Jahr.
  • -Tabelle 3 beschreibt die Dosierungsschemata und die Anzahl an Patienten ohne vorherige Interferon-Behandlung (Interferon-naive Patienten) über ein Behandlungsjahr.
  • -Tabelle 3
  • +Die Sicherheit von PegIntron als Monotherapie und in Kombination mit Ribavirin wurde anhand von Daten aus drei klinischen Studien ermittelt. Eine mit PegIntron als Monotherapie, zwei mit PegIntron in Kombination mit Ribavirin. Die Behandlungsdauer betrug für alle Patienten 1 Jahr. Tabelle 4 beschreibt die Dosierungsschemata und die Anzahl an Patienten ohne vorherige Interferon-Behandlung (Interferon-naive Patienten) über ein Behandlungsjahr.
  • +Tabelle 4
  • -PegIntron 1,5 µg/kg oder 1 µg/kg s.c. pro Woche + Ribavirin (800-1400 mg) peroral täglich (in zwei Dosen unterteilt) 2035
  • + PegIntron 1,5 µg/kg oder 1 µg/kg s.c. pro Woche + Ribavirin (800-1400 mg) peroral täglich (in zwei Dosen unterteilt). 2035
  • -Die unten aufgeführten Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien oder während der Anwendung nach Markteinführung berichtet bei Patienten, die mit Interferon alfa-2b, einschliesslich PegIntron Monotherapie oder PegIntron + Ribavirin behandelt wurden. Innerhalb der Systemorganklassen sind die Nebenwirkungen in folgende Kategorien eingeteilt: sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥ 1/1000 bis <1/100); selten (≥ 1/10'000 bis <1/1000); sehr selten (<1/10'000); unbekannt.
  • +Die unten aufgeführten Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien oder während der Anwendung nach Markteinführung berichtet bei Patienten, die mit Interferon alfa-2b, einschliesslich PegIntron Monotherapie oder PegIntron + Ribavirin behandelt wurden. Innerhalb der Systemorganklassen sind die Nebenwirkungen in folgende Kategorien eingeteilt: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1000); sehr selten (<1/10'000); unbekannt.
  • -Häufig: Thrombozytopenie, Lymphadenopathie
  • -Selten: Thrombotische thrombozytopenische Purpura
  • -Sehr selten: Aplastische Anämie, Pure Red Cell Aplasia/Erythroblastopenie
  • +Häufig: Thrombozytopenie, Lymphadenopathie.
  • +Selten: Thrombotische thrombozytopenische Purpura.
  • +Sehr selten: Aplastische Anämie, Pure Red Cell Aplasia/Erythroblastopenie.
  • -Sehr selten: Sarkoidose, Verschlechterung einer Sarkoidose
  • -Unbekannt: Rheumathoide Arthritis, systemischer Lupus erythematodes, Vaskulitis, Vogt-Koyanagi Harada (VKH) Syndrom, akute Überempfindlickeitsreaktionen einschliesslich Anaphylaxie, Bronchokonstriktion, Urtikaria und Angioödemen
  • +Sehr selten: Sarkoidose, Verschlechterung einer Sarkoidose.
  • +Unbekannt: Rheumathoide Arthritis, systemischer Lupus erythematodes, Vaskulitis, Vogt-Koyanagi Harada (VKH) Syndrom, akute Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Anaphylaxie, Bronchokonstriktion, Urtikaria und Angioödeme.
  • -Häufig: Hypothyreoidismus, Thyreotoxikose
  • -Selten: Diabetes
  • -Unbekannt: Hyperthyreoidismus, diabetische Ketoazidose
  • +Häufig: Hypothyreoidismus, Thyreotoxikose.
  • +Selten: Diabetes.
  • +Unbekannt: Hyperthyreoidismus, diabetische Ketoazidose.
  • -Sehr häufig: Anorexie 10-25% (35%)
  • -Häufig: Durstgefühl
  • -Selten: Hypertriglyzeridämie
  • +Sehr häufig: Anorexie 10-25% (35%).
  • +Häufig: Durstgefühl.
  • +Selten: Hypertriglyzeridämie.
  • -Sehr häufig: Depression 26% (34%), Schlaflosigkeit 16-19% (37%), Angst 8% (14%), Konzentrationsschwäche 9-10% (18%), Gefühlsschwankungen 5% (11%)
  • -Häufig: Agitiertheit, Nervosität, verminderte Libido, aggressives Verhalten (manchmal gegen andere Personen gerichtet), lebensbedrohliche psychiatrische Nebenwirkungen inklusive Suizidabsichten und Suizidversuch
  • -Selten: Suizid
  • -Unbekannt: Fremdaggressive Tendenzen (Mordgedanken)
  • +Sehr häufig: Depression 26% (34%), Schlaflosigkeit 16-19% (37%), Angst 8% (14%), Konzentrationsschwäche 9-10% (18%), Gefühlsschwankungen 5% (11%).
  • +Häufig: Agitiertheit, Nervosität, verminderte Libido, aggressives Verhalten (manchmal gegen andere Personen gerichtet), lebensbedrohliche psychiatrische Nebenwirkungen inklusive Suizidabsichten und Suizidversuch.
  • +Selten: Suizid.
  • +Unbekannt: Fremdaggressive Tendenzen (Mordgedanken).
  • -Sehr häufig: Kopfschmerzen 57-63% (58%), Schwindel 7-12% (17%), Mundtrockenheit 4-8% (10%)
  • -Häufig: Verwirrtheit, Parästhesie, Geschmacksveränderungen, Hyperästhesie, Hypoästhesie, Tremor, Somnolenz, Migräne
  • -Selten: Krampfanfälle, periphere Neuropathie
  • -Sehr selten: zerebrovaskuläre Ischämie, zerebrovaskuläre Hämorrhagie, Enzephalopathie, Koma
  • -Unbekannt: Lähmungen im Gesicht, migräneartige Kopfschmerzen
  • +Sehr häufig: Kopfschmerzen 57-63% (58%), Schwindel 7-12% (17%), Mundtrockenheit 4-8% (10%).
  • +Häufig: Verwirrtheit, Parästhesie, Geschmacksveränderungen, Hyperästhesie, Hypoästhesie, Tremor, Somnolenz, Migräne.
  • +Selten: Krampfanfälle, periphere Neuropathie.
  • +Sehr selten: zerebrovaskuläre Ischämie, zerebrovaskuläre Hämorrhagie, Enzephalopathie, Koma.
  • +Unbekannt: Lähmungen im Gesicht, migräneartige Kopfschmerzen.
  • -Häufig: Verschwommenes Sehen, Störungen an der Tränendrüse, Konjunktivitis
  • -Selten: Retinopathien (einschliesslich Makulaödem), Netzhautblutungen, Verschluss der Netzhautarterien bzw. -venen, Cotton-Wool-Spots, Verlust der Sehschärfe oder Gesichtsfeldausfall, Optikusneuritis, Papillenödem, seröse Netzhautablösung
  • +Häufig: Verschwommenes Sehen, Störungen an der Tränendrüse, Konjunktivitis.
  • +Selten: Retinopathien (einschliesslich Makulaödem), Netzhautblutungen, Verschluss der Netzhautarterien bzw. -venen, Cotton-Wool-Spots, Verlust der Sehschärfe oder Gesichtsfeldausfall, Optikusneuritis, Papillenödem, seröse Netzhautablösung.
  • -Häufig: Hörstörungen/Hörverlust, Tinitus
  • +Häufig: Hörstörungen/Hörverlust, Tinnitus.
  • -Häufig: Tachykardie, Palpitation
  • -Selten: Arrhythmien
  • -Sehr selten: Herzischämie, Myokardinfarkt
  • +Häufig: Tachykardie, Palpitation.
  • +Selten: Arrhythmien.
  • +Sehr selten: Herzischämie, Myokardinfarkt.
  • -Häufig: Flush, Hypotonie, Hypertension, Synkope
  • +Häufig: Flush, Hypotonie, Hypertension, Synkope.
  • -Sehr häufig: Husten 4% (14%), Dyspnoe 5% (26%)
  • -Häufig: Reizhusten, Rhinitis, Bronchitis, verstopfte Nase, Atmungsstörungen, Rhinorrhoe, Sinusitis
  • -Sehr selten: Interstitielle Lungenerkrankung
  • -Unbekannt: Pulmonale Fibrose
  • +Sehr häufig: Husten 4% (14%), Dyspnoe 5% (26%).
  • +Häufig: Reizhusten, Rhinitis, Bronchitis, verstopfte Nase, Atmungsstörungen, Rhinorrhoe, Sinusitis.
  • +Sehr selten: Interstitielle Lungenerkrankung.
  • +Unbekannt: Pulmonale Fibrose.
  • -Sehr häufig: Übelkeit 20-23% (43%), Diarrhöe 14-17% (20%), Abdominalschmerzen 11% (12%), Erbrechen 4-7% (16%)
  • -Häufig: Schmerzen am oberen rechten Quadranten (ORQ), Verstopfung, Dyspepsie, Flatulenz, Zahnfleischbluten, Glossitis, dünnflüssiger Stuhl, Stomatitis, ulzerative Stomatitis
  • -Selten: Pankreatitis
  • -Sehr selten: ulzerative und ischämische Kolitis
  • -Unbekannt: Dehydration
  • +Sehr häufig: Übelkeit 20-23% (43%), Diarrhöe 14-17% (20%), Abdominalschmerzen 11% (12%), Erbrechen 4-7% (16%).
  • +Häufig: Schmerzen am oberen rechten Quadranten (ORQ), Verstopfung, Dyspepsie, Flatulenz, Zahnfleischbluten, Glossitis, dünnflüssiger Stuhl, Stomatitis, ulzerative Stomatitis.
  • +Selten: Pankreatitis.
  • +Sehr selten: ulzerative und ischämische Kolitis.
  • +Unbekannt: Dehydration.
  • -Sehr häufig: Alopezie 20-34% (45%), Pruritus 7-9% (27%), Hauttrockenheit 6-9% (23%), Ausschlag 5-7% (29%)
  • -Häufig: Vermehrtes Schwitzen, Erythem, Ekzem, abnormale Haarstruktur, Photosensibilitätsreaktionen, erythemartiger Hautausschlag, makulopapulöser Hautausschlag
  • -Sehr selten: Erythema multiforme, Stevens Johnson Syndrom, Epidermolysis acuta toxica (Lyell Syndrom), Nekrosen an der Injektionsstelle
  • -Unbekannt: Psoriasis
  • +Sehr häufig: Alopezie 20-34% (45%), Pruritus 7-9% (27%), Hauttrockenheit 6-9% (23%), Ausschlag 5-7% (29%).
  • +Häufig: Vermehrtes Schwitzen, Erythem, Ekzem, abnormale Haarstruktur, Photosensibilitätsreaktionen, erythemartiger Hautausschlag, makulopapulöser Hautausschlag.
  • +Sehr selten: Erythema multiforme, Stevens Johnson Syndrom, Epidermolysis acuta toxica (Lyell Syndrom), Nekrosen an der Injektionsstelle.
  • +Unbekannt: Psoriasis.
  • -Sehr häufig: Myalgie 46-60% (49%), Arthralgie 23-28% (31%), Muskel-/Skelettschmerzen 11-13% (15%)
  • -Sehr selten: Rhabdomyolyse, Myositis
  • +Sehr häufig: Myalgie 46-60% (49%), Arthralgie 23-28% (31%), Muskel-/Skelettschmerzen 11-13% (15%).
  • +Sehr selten: Rhabdomyolyse, Myositis.
  • -Funktionsstörungen des Reproduktionssystems und der Brust
  • -Häufig: Menorrhagie, Menstruationsstörungen, Amenorrhoe, Prostatitis
  • +Funktionsstörungen des Reproduktionssystems und der Brust.
  • +Häufig: Menorrhagie, Menstruationsstörungen, Amenorrhoe, Prostatitis.
  • -Sehr häufig: Entzündung an der Injektionsstelle 39-44% (20%), Veränderungen an der Injektionsstelle 7-9% (54%), Ermüdung, 43% (67%), Schüttelfrost 33-43% (42%), Fieber 29-43% (39%), grippeartige Symptome 18-25% (21%), Asthenie 12-14% (28%), Reizbarkeit 19% (32%)
  • -Häufig: Schmerzen im Brustkorb, Schmerzen an der Injektionsstelle, Vertigo
  • -Unbekannt: Malaise
  • +Sehr häufig: Entzündung an der Injektionsstelle 39-44% (20%), Veränderungen an der Injektionsstelle 7-9% (54%), Ermüdung, 43% (67%), Schüttelfrost 33-43% (42%), Fieber 29-43% (39%), grippeartige Symptome 18-25% (21%), Asthenie 12-14% (28%), Reizbarkeit 19% (32%).
  • +Häufig: Schmerzen im Brustkorb, Schmerzen an der Injektionsstelle, Vertigo.
  • +Unbekannt: Malaise.
  • -Sehr häufig: Gewichtsabnahme 8-18% (30%)
  • -
  • +Sehr häufig: Gewichtsabnahme 8-18% (30%).
  • -Die Behandlung mit PegIntron in Kombination mit Ribavirin war mit einem Abfall der absoluten CD4+ Zellzahl innerhalb der ersten 4 Wochen assoziiert, wobei keine Reduktion des prozentualen Anteils der CD4+ Zellen stattfand. Der Abfall der CD4+ Zellzahl war bei Dosisreduktion oder Therapieabbruch reversibel. Die Verwendung von PegIntron in Kombination mit Ribavirin hatte keinen offensichtlichen negativen Einfluss auf die Kontrolle der HIV Viraemie während der Therapie oder des Follow-up. Limitierte Sicherheitsdaten (n= 25) sind für co-infizierte Patienten mit CD4+ Zellzahlen <200/µl verfügbar.
  • -Tabelle 4 fasst die Sicherheitsdaten von PegIntron in Kombination mit Ribavirin für HCV/HIV co-infizierte Patienten zusammen.
  • -Tabelle 4
  • +Die Behandlung mit PegIntron in Kombination mit Ribavirin war mit einem Abfall der absoluten CD4+ Zellzahl innerhalb der ersten 4 Wochen assoziiert, wobei keine Reduktion des prozentualen Anteils der CD4+ Zellen stattfand. Der Abfall der CD4+ Zellzahl war bei Dosisreduktion oder Therapieabbruch reversibel. Die Verwendung von PegIntron in Kombination mit Ribavirin hatte keinen offensichtlichen negativen Einfluss auf die Kontrolle der HIV Viraemie während der Therapie oder des Follow-up. Limitierte Sicherheitsdaten (n=25) sind für co-infizierte Patienten mit CD4+ Zellzahlen <200/µl verfügbar.
  • +Tabelle 5 fasst die Sicherheitsdaten von PegIntron in Kombination mit Ribavirin für HCV/HIV co-infizierte Patienten zusammen.
  • +Tabelle 5
  • -PegIntron/ Ribavirin n= 194 Interferon alfa-2b/ Ribavirin n= 189 PegIntron/ Ribavirin n= 52 Interferon alfa-2b/ Ribavirin n= 43
  • +PegIntron/ Ribavirin n=194 Interferon alfa-2b/ Ribavirin n=189 PegIntron/ Ribavirin n=52 Interferon alfa-2b/ Ribavirin n=43
  • -In der PegIntron-Monotherapie-Studie wurden total 916 nicht vorbehandelte Patienten mit chronischer Hepatitis C mit PegIntron (0,5, 1,0 oder 1,5 µg/kg einmal wöchentlich subkutan) über ein Jahr behandelt mit einer 6monatigen Nachbeobachtungsphase. Darüber hinaus erhielten 303 Patienten Interferon alfa-2b (3 Millionen I.E. dreimal wöchentlich subkutan) zum Vergleich. Diese Studie zeigte, dass PegIntron gegenüber Interferon alfa-2b überlegen ist (Tabelle 5).
  • +In der PegIntron-Monotherapie-Studie wurden total 916 nicht vorbehandelte Patienten mit chronischer Hepatitis C mit PegIntron (0,5, 1,0 oder 1,5 µg/kg einmal wöchentlich subkutan) über ein Jahr behandelt mit einer 6monatigen Nachbeobachtungsphase. Darüber hinaus erhielten 303 Patienten Interferon alfa-2b (3 Millionen I.E. dreimal wöchentlich subkutan) zum Vergleich. Diese Studie zeigte, dass PegIntron gegenüber Interferon alfa-2b überlegen ist (Tabelle 6).
  • -·PegIntron (1,5 µg/kg/Woche) + Ribavirin (800 mg/Tag), (n= 511).
  • -·PegIntron (1,5 µg/kg/Woche über einen Monat, gefolgt von 0,5 µg/kg/Woche für 11 Monate) + Ribavirin (1000/1200 mg/Tag), (n= 514).
  • -·Interferon alfa-2b (3 Mio I.E. dreimal in der Woche) + Ribavirin (1000/1200 mg/Tag) (n= 504).
  • -In dieser Studie war die Kombination von PegIntron (1,5 µg/kg/Woche) und Ribavirin signifikant wirksamer als die Kombination von Interferon alfa-2b und Ribavirin (Tabelle 5), insbesondere bei mit Genotyp 1 infizierten Patienten (Tabelle 6). Das Langzeitansprechen wurde festgelegt durch die Ansprechrate 6 Monate nach Therapieende.
  • -Tabelle 5
  • +·PegIntron (1,5 µg/kg/Woche) + Ribavirin (800 mg/Tag), (n=511).
  • +·PegIntron (1,5 µg/kg/Woche über einen Monat, gefolgt von 0,5 µg/kg/Woche für 11 Monate) + Ribavirin (1000/1200 mg/Tag), (n=514).
  • +·Interferon alfa-2b (3 Mio I.E. dreimal in der Woche) + Ribavirin (1000/1200 mg/Tag) (n=504).
  • +In dieser Studie war die Kombination von PegIntron (1,5 µg/kg/Woche) und Ribavirin signifikant wirksamer als die Kombination von Interferon alfa-2b und Ribavirin (Tabelle 6), insbesondere bei mit Genotyp 1 infizierten Patienten (Tabelle 7). Das Langzeitansprechen wurde festgelegt durch die Ansprechrate 6 Monate nach Therapieende.
  • +Tabelle 6
  • -Langzeit-ansprechen (6 Monate nach Behandlungsende) 23%** 25% 18% 12% 54%*** 47% 47%
  • +Langzeitansprechen (6 Monate nach Behandlungsende) 23%** 25% 18% 12% 54%*** 47% 47%
  • -*: 1,5 µg/kg wird nicht für die Monotherapie empfohlen.
  • -**: p <0,001 P 1,5 vs. I.
  • -***: p= 0,0143 P 1,5/R vs. I/R.
  • -Der HCV-Genotyp und der Ausgangswert der Viruslast sind prognostische Faktoren, die bekannte Einflussfaktoren für die Ansprechrate sind. In dieser Studie wurde ausserdem gezeigt, dass die Ansprechrate auch von der verabreichten Ribavirin-Dosis in Kombination mit PegIntron oder Interferon alfa-2b abhängt. Bei den Patienten, die ungeachtet des Genotyps oder der Viruslast >10,6 mg/kg Ribavirin (800 mg-Dosis für einen durchschnittlichen 75 kg-Patienten) erhielten, waren die Ansprechraten signifikant höher als bei den Patienten, die ≤10,6 mg/kg Ribavirin erhielten (Tabelle 6), während die Ansprechraten bei Patienten, die >13,2 mg/kg Ribavirin erhielten, noch höher waren.
  • -Tabelle 6
  • +* 1,5 µg/kg wird nicht für die Monotherapie empfohlen.
  • +** p <0,001 P 1,5 vs. I.
  • +*** p = 0,0143 P 1,5/R vs. I/R.
  • +Der HCV-Genotyp und der Ausgangswert der Viruslast sind prognostische Faktoren, die bekannte Einflussfaktoren für die Ansprechrate sind. In dieser Studie wurde ausserdem gezeigt, dass die Ansprechrate auch von der verabreichten Ribavirin-Dosis in Kombination mit PegIntron oder Interferon alfa-2b abhängt. Bei den Patienten, die ungeachtet des Genotyps oder der Viruslast >10,6 mg/kg Ribavirin (800 mg-Dosis für einen durchschnittlichen 75 kg-Patienten) erhielten, waren die Ansprechraten signifikant höher als bei den Patienten, die ≤10,6 mg/kg Ribavirin erhielten (Tabelle 7), während die Ansprechraten bei Patienten, die >13,2 mg/kg Ribavirin erhielten, noch höher waren.
  • +Tabelle 7
  • - PegIntron/Ribavirin* Interferon alfa-2b/Ribavirin**
  • + PegIntron/Ribavirin* Interferon alfa-2b/Ribavirin **
  • -Alle Genotypen 54% (274/511) 50% (160/323) 61%1 (114/188) 47% (235/505) 27% (6/22) 47% (229/483)
  • +Alle Genotypen 54% (274/511) 50% (160/323) 61% 1 (114/188) 47% (235/505) 27% (6/22) 47% (229/483)
  • -1: p<0,01 für den Vergleich von P 1,5/R >10,6 mg/kg vs. I/R >10,6 mg/kg.
  • -*: PegIntron 1,5 µg/kg/Woche.
  • -**: Interferon alfa-2b 3 Mio. I.E. dreimal in der Woche.
  • +1 p<0,01 für den Vergleich von P 1,5/R >10,6 mg/kg vs. I/R >10,6 mg/kg.
  • +* PegIntron 1,5 µg/kg/Woche.
  • +** Interferon alfa-2b 3 Mio. I.E. dreimal in der Woche.
  • -In einer nicht vergleichenden Studie erhielten 235 Patienten mit Genotyp 1 und einer niedrigen Viruslast (<600'000 I.E./ml resp. 2'000'000 Kopien/ml) 1,5 µg/kg PegIntron subkutan einmal wöchentlich in Kombination mit gewichtsadaptierter Ribavirin-Dosierung. Insgesamt betrug die Rate des dauerhaften Ansprechens nach einer 24-wöchigen Behandlungsdauer 50%. 41% der Behandelten (97/235) hatten keinen detektierbaren HCV-RNA Plasmaspiegel in Behandlungswoche 4 und 24. In dieser Untergruppe gab es eine dauerhafte virologische Ansprechrate von 92% (89/235). Die hohe dauerhafte Ansprechrate in dieser Patientenuntergruppe wurde in einer Interimanalyse (n= 49) ermittelt und in der Folge bestätigt (n= 48).
  • +In einer nicht vergleichenden Studie erhielten 235 Patienten mit Genotyp 1 und einer niedrigen Viruslast (<600'000 I.E./ml resp. 2'000'000 Kopien/ml) 1,5 µg/kg PegIntron subkutan einmal wöchentlich in Kombination mit gewichtsadaptierter Ribavirin-Dosierung. Insgesamt betrug die Rate des dauerhaften Ansprechens nach einer 24-wöchigen Behandlungsdauer 50%. 41% der Behandelten (97/235) hatten keinen detektierbaren HCV-RNA Plasmaspiegel in Behandlungswoche 4 und 24. In dieser Untergruppe gab es eine dauerhafte virologische Ansprechrate von 92% (89/235). Die hohe dauerhafte Ansprechrate in dieser Patientenuntergruppe wurde in einer Interimanalyse (n=49) ermittelt und in der Folge bestätigt (n=48).
  • -Eine grosse randomisierte Studie verglich in 3070 behandlungs-naiven erwachsenen Patienten mit chronischer Hepatitis C vom Genotyp 1 die Sicherheit und die Wirksamkeit von zwei PegIntron/Ribavirin Dosierungen, PegIntron 1,5 µg/kg und 1 µg/kg subkutan einmal pro Woche in Kombination mit Ribavirin 800-1400 mg täglich (unterteilt in zwei Dosen) und Peginterferon alfa-2a 180 µg subkutan einmal pro Woche in Kombination mit Ribavirin 1000-1200 mg täglich (unterteilt in zwei Dosen). Die Behandlung erstreckte sich über 48 Wochen. Das Ansprechen auf die Therapie wurde als nicht nachweisbare HCV-RNA in Woche 24 nach Therapieende definiert (Tabelle 7).
  • -Tabelle 7
  • +Eine grosse randomisierte Studie verglich in 3070 behandlungs-naiven erwachsenen Patienten mit chronischer Hepatitis C vom Genotyp 1 die Sicherheit und die Wirksamkeit von zwei PegIntron/Ribavirin Dosierungen, PegIntron 1,5 µg/kg und 1 µg/kg subkutan einmal pro Woche in Kombination mit Ribavirin 800-1400 mg täglich (unterteilt in zwei Dosen) und Peginterferon alfa-2a 180 µg subkutan einmal pro Woche in Kombination mit Ribavirin 1000-1200 mg täglich (unterteilt in zwei Dosen). Die Behandlung erstreckte sich über 48 Wochen. Das Ansprechen auf die Therapie wurde als nicht nachweisbare HCV-RNA in Woche 24 nach Therapieende definiert (Tabelle 8).
  • +Tabelle 8
  • -Das frühe virologische Ansprechen in Woche 12, definiert als 2-fache logagrithmische Abnahme der Viruslast (>2 log) oder nicht detektierbarer HCV-RNA-Spiegel («early virological response»), hat sich als prognostisches Merkmal für ein virologisches Langzeitansprechen erwiesen (siehe Tabelle 8)
  • -Tabelle 8
  • +Das frühe virologische Ansprechen in Woche 12, definiert als 2-fache logagrithmische Abnahme der Viruslast (>2 log) oder nicht detektierbarer HCV-RNA-Spiegel («early virological response»), hat sich als prognostisches Merkmal für ein virologisches Langzeitansprechen erwiesen (siehe Tabelle 9)
  • +Tabelle 9
  • -PegIntron 1,5 µg/kg + Ribavirin 800-1400 mg 48 Behandlungswochen Genotyp 1 Ja 77% (709/915) Nein 23% (206/915) 57% (402/709) 0,5% (1/206) 100% (205/206)
  • -PegIntron 1,5 µg/kg + Ribavirin 800-1400 mg 24 Behandlungswochen Genotyp 2 und 3 Ja 99% (213/215) Nein 1% (2/215) 83% (177/213) 50% (1/2) 50%
  • +PegIntron 1,5 µg/kg + Ribavirin 800-1400 mg 48 Behandlungswochen Genotyp 1 Ja 77% (709/915) 57% (402/709) ---
  • +Nein 23% (206/915) 0,5% (1/206) 100% (205/206)
  • +PegIntron 1,5 µg/kg + Ribavirin 800-1400 mg 24 Behandlungswochen Genotyp 2 und 3 Ja 99% (213/215) 83% (177/213) ---
  • +Nein 1% (2/215) 50% (1/2) 50%
  • -Die in einer prospektiven, randomisierten Doppelblindstudie mit 287 Patienten mit chronischer Hepatitis C vom Genotyp 4 erreichte virologische Antwort war bei den Patienten, die 36 Wochen behandelt wurden (N= 96) gleich wie bei denen mit einer 48 Wochen (N= 96) dauernden Behandlung. Beide Behandlungszeiten wiesen eine deutliche Überlegenheit gegenüber der Behandlungsdauer von 24 Wochen auf (N= 95).
  • +Die in einer prospektiven, randomisierten Doppelblindstudie mit 287 Patienten mit chronischer Hepatitis C vom Genotyp 4 erreichte virologische Antwort war bei den Patienten, die 36 Wochen behandelt wurden (N=96) gleich wie bei denen mit einer 48 Wochen (N=96) dauernden Behandlung. Beide Behandlungszeiten wiesen eine deutliche Überlegenheit gegenüber der Behandlungsdauer von 24 Wochen auf (N=95).
  • -Zwei Studien wurden bei Patienten durchgeführt, die mit HIV und HCV co-infiziert waren. Das Ansprechen auf die Behandlung in beiden Studien wird in Tabelle 9 präsentiert. Studie 1 (RIBAVIC; P01017) war eine randomisierte Multicenter-Studie, an der 412 unbehandelte erwachsene Patienten mit chronischer Hepatitis C (HCV) teilnahmen, die gleichzeitig mit HIV infiziert waren. Die Patienten erhielten über einen Zeitraum von 48 Wochen mit einer Follow-up Periode von 6 Monaten entweder PegIntron (1,5 μg/kg/Woche) plus Ribavirin (800 mg/Tag) oder Interferon alfa-2b (3 Mio I.E. dreimal wöchentlich) plus Ribavirin (800 mg/Tag). Studie 2 (P02080) war eine randomisierte Singlecenter-Studie, an der 95 unbehandelte erwachsene Patienten mit chronischer Hepatitis C (HCV) teilnahmen, die gleichzeitig mit HIV infiziert waren. Die Patienten erhielten entweder PegIntron (100 oder 150 μg/Woche, gewichtsadaptiert) plus Ribavirin (800-1200 mg/Tag, gewichtsadaptiert) oder Interferon alfa-2b (3 Mio I.E. dreimal wöchentlich) plus Ribavirin (800-1200 mg/Tag, gewichtsadaptiert). Die Behandlung erstreckte sich über einen Zeitraum von 48 Wochen mit einer Follow-up Periode von 6 Monaten, ausser für Patienten mit Genotyp 2 oder 3, und einer Viruslast <800'000 I.E./ml (Amplicor), die über 24 Wochen mit einer Follow-up Periode von 6 Monaten therapiert wurden.
  • -Tabelle 9
  • +Zwei Studien wurden bei Patienten durchgeführt, die mit HIV und HCV co-infiziert waren. Das Ansprechen auf die Behandlung in beiden Studien wird in Tabelle 10 präsentiert. Studie 1 (RIBAVIC; P01017) war eine randomisierte Multicenter-Studie, an der 412 unbehandelte erwachsene Patienten mit chronischer Hepatitis C (HCV) teilnahmen, die gleichzeitig mit HIV infiziert waren. Die Patienten erhielten über einen Zeitraum von 48 Wochen mit einer Follow-up Periode von 6 Monaten entweder PegIntron (1,5 μg/kg/Woche) plus Ribavirin (800 mg/Tag) oder Interferon alfa-2b (3 Mio I.E. dreimal wöchentlich) plus Ribavirin (800 mg/Tag). Studie 2 (P02080) war eine randomisierte Singlecenter-Studie, an der 95 unbehandelte erwachsene Patienten mit chronischer Hepatitis C (HCV) teilnahmen, die gleichzeitig mit HIV infiziert waren. Die Patienten erhielten entweder PegIntron (100 oder 150 μg/Woche, gewichtsadaptiert) plus Ribavirin (800-1200 mg/Tag, gewichtsadaptiert) oder Interferon alfa-2b (3 Mio I.E. dreimal wöchentlich) plus Ribavirin (800-1200 mg/Tag, gewichtsadaptiert). Die Behandlung erstreckte sich über einen Zeitraum von 48 Wochen mit einer Follow-up Periode von 6 Monaten, ausser für Patienten mit Genotyp 2 oder 3, und einer Viruslast <800'000 I.E./ml (Amplicor), die über 24 Wochen mit einer Follow-up Periode von 6 Monaten therapiert wurden.
  • +Tabelle 10
  • -PegIntron (1,5 µg/kg/Woche) + Ribavirin (800 mg/Tag) Interferon alfa-2b (3 MIU TIW) + Ribavirin (800 mg/Tag) p Wert1 PegIntron (100 oder 1503 µg/Woche) + Ribavirin (800-1200 mg/Tag)4 Interferon alfa-2b (3 MIU TIW) + Ribavirin (800-1200 mg/Tag)4 p Wert2
  • +PegIntron (1,5 µg/kg/Woche) + Ribavirin (800 mg/Tag) Interferon alfa-2b (3 MIU TIW) + Ribavirin (800 mg/Tag) p Wert1 PegIntron (100 oder 1503 µg/Woche) + Ribavirin (800-1200 mg/Tag)4 Interferon alfa-2b (3 MIU TIW) + Ribavirin (800-1200 mg/Tag)d p Wert2
  • -1: p Wert basierend auf dem Cochran-Mantel Haenszel Chi-Quadrat Test.
  • -2: p Wert basierend auf dem Chi-Quadrat Test.
  • -3: Patienten <75 kg erhielten 100 µg/Woche PegIntron und Patienten ≥ 75 kg erhielten 150 µg/Woche PegIntron.
  • -4: Die Ribavirin Dosis betrug 800 mg für Patienten <60 kg, 1000 mg für Patienten 60-75 kg, und 1200 mg für Patienten >75 kg.
  • +1 p Wert basierend auf dem Cochran-Mantel Haenszel Chi-Quadrat Test.
  • +2 p Wert basierend auf dem Chi-Quadrat Test.
  • +3 Patienten <75 kg erhielten 100 µg/Woche PegIntron und Patienten ≥75 kg erhielten 150 µg/Woche PegIntron.
  • +4 Die Ribavirin Dosis betrug 800 mg für Patienten <60 kg, 1000 mg für Patienten 60-75 kg, und 1200 mg für Patienten >75 kg.
  • -Patienten, die in Behandlungswoche 12 HCV-RNA negativ waren, setzten die Therapie bis Wochen 48 fort und wurden über einen Zeitraum von 24 Wochen nach Therapieende nachbeobachtet. Das Ansprechen in Woche 12 wurde als nicht nachweisbare HCV-RNA nach 12 Wochen Behandlung definiert. Anhaltendes virologisches Ansprechen auf die Therapie (Sustained Virologic Response, SVR) wurde als nicht nachweisbare HCV-RNA in Wochen 24 nach Therapieende definiert (Tabelle 10).
  • -Tabelle 10
  • +Patienten, die in Behandlungswoche 12 HCV-RNA negativ waren, setzten die Therapie bis Wochen 48 fort und wurden über einen Zeitraum von 24 Wochen nach Therapieende nachbeobachtet. Das Ansprechen in Woche 12 wurde als nicht nachweisbare HCV-RNA nach 12 Wochen Behandlung definiert. Anhaltendes virologisches Ansprechen auf die Therapie (Sustained Virologic Response, SVR) wurde als nicht nachweisbare HCV-RNA in Wochen 24 nach Therapieende definiert (Tabelle 11).
  • +Tabelle 11
  • - Patienten mit nicht nachweisbarer HCV-RNA in Behandlungswoche 12 und SVR nach Wiederbehandlung
  • -Interferon alfa/Ribavirin Peginterferon alfa/Ribavirin Gesamtpopulation*
  • -Ansprechen Woche 12 % (n/N) SVR % (n/N) 99% CI Ansprechen Woche 12 % (n/N) SVR % (n/N) 99% CI SVR % (n/N) 99% CI
  • + Patienten mit nicht nachweisbarer HCV-RNA in Behandlungswoche 12 und SVR nach Wiederbehandlung
  • + Interferon alfa/Ribavirin Peginterferon alfa/Ribavirin Gesamtpopulation*
  • + Ansprechen Woche 12 % (n/N) SVR % (n/N) 99% CI Ansprechen Woche 12 % (n/N) SVR % (n/N) 99% CI SVR % (n/N) 99% CI
  • -Insgesamt hatten annähernd 36% (821/2286) der Patienten nicht nachweisbare Plasma HCV-RNA-Spiegel in Behandlungswoche 12 (Detektionsgrenze im Testsystem 125 IE/ml). In dieser Untergruppe gab es eine 56%ige (463/823) anhaltende virologische Ansprechrate (SVR). Bei Patienten mit vorausgegangener erfolgloser Therapie mit nicht-pegyliertem Interferon oder pegyliertem Interferon, die unter der erneuten Behandlung in Woche 12 HCV-RNA negativ wurden, betrugen die anhaltenden Ansprechraten (SVR) 59% bzw. 50%. Von 480 Patienten mit einem Abfall der Viruslast von mehr als 2 log Stufen, jedoch nachweisbarem Virus in Woche 12, setzten insgesamt 188 Patienten die Therapie fort. Bei diesen Patienten betrug die SVR 12%.
  • -Bei Non-Respondern auf eine mit pegyliertem Interferon alfa/Ribavirin vorangegangene Therapie war es weniger wahrscheinlich, dass sie in Woche 12 auf eine erneute Therapie ansprachen als bei Non-Respondern auf eine mit nicht-pegyliertem Interferon alfa/Ribavirin vorangegangene Therapie (12,4% vs. 28,6%). Wenn jedoch ein Ansprechen in Woche 12 erreicht wurde, bestand nur ein geringer Unterschied in der SVR, unabhängig von der vorangegangen Therapie oder vorangegangenem Ansprechen.
  • +Insgesamt hatten annähernd 36% (821/2286) der Patienten nicht nachweisbare Plasma HCV-RNA-Spiegel in Behandlungswoche 12 (Detektionsgrenze im Testsystem 125 IE/ml). In dieser Untergruppe gab es eine 56%ige (463/823) anhaltende virologische Ansprechrate (SVR). Bei Patienten mit vorausgegangener erfolgloser Therapie mit nicht-pegyliertem Interferon oder pegyliertem Interferon, die unter der erneuten Behandlung in Woche 12 HCV-RNA negativ wurden, betrugen die anhaltenden Ansprechraten (SVR) 59% bzw. 50%. Von 480 Patienten mit einem Abfall der Viruslast von mehr als 2 log Stufen, jedoch nachweisbarem Virus in Woche 12, setzten insgesamt 188 Patienten die Therapie fort.
  • +Bei diesen Patienten betrug die SVR 12%. Bei Non-Respondern auf eine mit pegyliertem Interferon alfa/Ribavirin vorangegangene Therapie war es weniger wahrscheinlich, dass sie in Woche 12 auf eine erneute Therapie ansprachen als bei Non-Respondern auf eine mit nicht-pegyliertem Interferon alfa/Ribavirin vorangegangene Therapie (12,4% vs. 28,6%). Wenn jedoch ein Ansprechen in Woche 12 erreicht wurde, bestand nur ein geringer Unterschied in der SVR, unabhängig von der vorangegangen Therapie oder vorangegangenem Ansprechen.
  • -PegIntron wird als Pulver mit Peginterferon alfa-2b in einer Stärke von 50 Mikrogramm zur einmaligen Verabreichung angeboten. Vor der Rekonstitution kann PegIntron entweder als weisser Tabletten-förmiger Feststoff, ganz oder in Stücken, oder als weisses Pulver vorliegen. Jede Durchstechflasche muss mit 0,7 ml des Lösungsmittels (steriles Wasser für Injektionszwecke) versetzt werden und bis zu 0,5 ml der Lösung werden verabreicht. Um PegIntron zu rekonstituieren, sind eine sterile Spritze und Injektionsnadel zu verwenden. 0,7 ml des Lösungsmittels langsam in die mit PegIntron gefüllte Durchstechflasche injizieren, indem mit dem Flüssigkeitsstrahl auf die Innenwand der Durchstechflasche gezielt wird. Es ist am besten, mit dem Füssigkeitsstrahl nicht direkt auf den weissen Feststoff oder das Pulver zu zielen und die Flüssigkeit nicht zu schnell zu injizieren, da hierdurch mehr Luftblasen entstehen. Die Lösung kann für einige Minuten trüb oder schaumig sein. Die Durchstechflasche sanft schwenken, um das Pulver vollständig aufzulösen. Die Durchstechflasche nicht schütteln, sondern vorsichtig einige Male umdrehen. Der Inhalt sollte nun vollständig aufgelöst sein. Wenn sich das Pulver vollständig aufgelöst hat und alle Luftblasen zur Oberfläche aufgestiegen sind, sollte eine klare Lösung mit einem kleinen Ring winziger Luftblasen auf der Oberfläche zu sehen sein. Die entsprechende Dosis kann dann mit einer sterilen Injektionsspritze aufgezogen und injiziert werden.
  • +PegIntron wird als Pulver mit Peginterferon alfa-2b in einer Stärke von 50 Mikrogramm zur einmaligen Verabreichung angeboten. Vor der Rekonstitution kann PegIntron entweder als weisser Tabletten-förmiger Feststoff, ganz oder in Stücken, oder als weisses Pulver vorliegen. Jede Durchstechflasche muss mit 0,7 ml des Lösungsmittels (steriles Wasser für Injektionszwecke) versetzt werden und bis zu 0,5 ml der Lösung werden verabreicht. Um PegIntron zu rekonstituieren, sind eine sterile Spritze und Injektionsnadel zu verwenden. 0,7 ml des Lösungsmittels langsam in die mit PegIntron gefüllte Durchstechflasche injizieren, indem mit dem Flüssigkeitsstrahl auf die Innenwand der Durchstechflasche gezielt wird. Es ist am besten, mit dem Flüssigkeitsstrahl nicht direkt auf den weissen Feststoff oder das Pulver zu zielen und die Flüssigkeit nicht zu schnell zu injizieren, da hierdurch mehr Luftblasen entstehen. Die Lösung kann für einige Minuten trüb oder schaumig sein. Die Durchstechflasche sanft schwenken, um das Pulver vollständig aufzulösen. Die Durchstechflasche nicht schütteln, sondern vorsichtig einige Male umdrehen. Der Inhalt sollte nun vollständig aufgelöst sein. Wenn sich das Pulver vollständig aufgelöst hat und alle Luftblasen zur Oberfläche aufgestiegen sind, sollte eine klare Lösung mit einem kleinen Ring winziger Luftblasen auf der Oberfläche zu sehen sein. Die entsprechende Dosis kann dann mit einer sterilen Injektionsspritze aufgezogen und injiziert werden.
  • -Dezember 2014.
  • -S-CCDS-MK4031-ALL-082014/MK4031-CHE-2014-010195
  • +Juli 2015.
  • +CCDS-MK4031-ALL-082015/4031-CHE-2015-011257
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