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Home - Fachinformation zu Ascosal - Änderungen - 30.03.2018
54 Änderungen an Fachinfo Ascosal
  • -Brausetabletten
  • +Brausetabletten:
  • -Hilfsstoffe: Saccharin Natrium und Natriumcyclamat als Süssstoffe; Aromastoffe.
  • +Hilfsstoffe: Saccharin Natrium und Natriumcyclamat als Süssstoffe; Aromastoffe und weitere
  • +Hilfsstoffe
  • -1 Brausetablette enthält Acetylsalicylsäure 500mg, Ascorbinsäure 240mg
  • +1 Brausetablette enthält Acetylsalicylsäure (ASS) 500mg, Ascorbinsäure 240mg
  • +Ascosal ist in der Selbstmedikation für die Kurzzeitbehandlung von maximal 3 Tagen
  • +zugelassen.
  • +
  • -Erwachsene: 1 Brausetablette pro Einnahme.
  • +Erwachsene (schwerer als 40 kg): 1 Brausetablette pro Einnahme.
  • -Jugendliche ab 12 Jahren: 1 Brausetablette pro Einnahme.
  • +Jugendliche ab 12 Jahren und schwerer als 40kg: 1 Brausetablette pro Einnahme.
  • -Kinder unter 12 Jahren: Die Anwendung von Ascosal ist bei Kindern unter 12 Jahren nicht indiziert.
  • -Einnahme: Die Brausetablette in einem Glas Wasser (mind. 1,5 dl) vollständig auflösen und trinken.
  • +Einnahme: Die Brausetablette in einem Glas Wasser (mind. 1,5 dl) vollständig auflösen und trinken.
  • +Kinder unter 12 Jahren: Die Anwendung von Ascosal ist bei Kindern unter 12 Jahren nicht indiziert.
  • +
  • -Ulcus ventriculi und duodeni, hämorrhagische Diathese, letztes Trimenon der Schwangerschaft.
  • -Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe, Salicylate, andere Entzündungshemmer/Antirheumatika (sogenannte Acetylsalicylsäureintoleranz) oder andere allergene Stoffe. Schwere Leber- oder Nierenerkrankungen.
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber Acetylsalicylsäure, anderen Salicylaten, Ascorbinsäure
  • +oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
  • +·Anamnese von Bronchospasmus, Urtikaria oder allergieähnlichen Symptomen nach
  • +Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika
  • +·Aktive Magen- und/oder Duodenalulzera oder gastrointestinale Blutungen
  • +·Entzündliche Darmerkrankungen (wie M. Crohn, Colitis ulcerosa)
  • +·Hämorrhagische Diathese
  • +·Schwere Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites)
  • +·Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min)
  • +·Schwere Herzinsuffizienz (NYHA III-IV)
  • +·Kombination mit Methotrexat in Dosen von 15 mg/Woche oder mehr (siehe Rubrik „Interaktionen“)
  • +·Letztes Trimenon der Schwangerschaft (siehe Rubrik „Schwangerschaft, Stillzeit“)
  • -Erhöhte Vorsicht bei vorgeschädigter Niere, Leberinsuffizienz, bei chronischen oder rezidivierenden Magen- oder Duodenalbeschwerden, bei Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel und bei Asthma, Nasenpolypen und chronischer Urtikaria sowie bei Antikoagulantientherapie. Vorsicht ist zudem geboten bei Zuständen mit erhöhter Blutungsgefahr (z.B. Dysmenorrhoe, Verletzungen).
  • -Kinder und Jugendliche dürfen bei Fieber und/oder viralen Erkrankungen Ascosal nur auf ärztliche Verschreibung und nur als Mittel der zweiten Wahl einnehmen (wegen des möglichen Auftretens des Reye- Syndroms, einer lebensbedrohlichen Encephalopathie mit den Leitsymptomen starkes Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, Leberfunktionsstörungen).
  • -Falls das Fieber länger als 3-5 Tage andauert, oder falls sich die Beschwerden nur unzureichend bessern, muss der Patient darauf hingewiesen werden, dass er einen Arzt/ eine Ärztin aufsuchen sollte. Wie bei jeder analgetischen oder antipyretischen Behandlung soll die Dauer so kurz wie möglich sein und sich auf den Zeitraum mit Symptomen beschränken.
  • -Bei chronischer Einnahme von Acetylsalicylsäure können Kopfschmerzen auftreten, die zu erneuter Einnahme und damit wiederum zum Unterhalten der Kopfschmerzen führen können (sogenanntes Analgetikakopfweh).
  • -Der Patient bzw. die Patientin muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass Schmerzmittel nicht ohne ärztliche Verordnung über längere Zeit regelmäßig eingenommen werden dürfen. Längerdauernde Schmerzen bedürfen einer
  • -ärztlichen Abklärung.
  • -Ganz allgemein kann die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
  • -Vorsicht bei Nephrolithiasis mit Oxalurie.
  • +Die Bioverfügbarkeit dieses Präparates wurde nicht ausreichend untersucht, um es in
  • +höheren Dosen als Antirheumatikum zu verwenden.
  • +Gastrointestinale Ulzerationen, Blutungen oder Perforationen können während der
  • +Behandlung mit nicht-steroidalen Analgetika / Antirheumatika (NSAR), COX-2 selektiv oder nicht, jederzeit auch ohne Warnsymptome oder anamnestische Hinweise auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen
  • +Therapiedauer verabreicht werden.
  • +Die renalen Effekte der NSAR umfassen Flüssigkeitsretention mit Ödemen und/oder
  • +arterieller Hypertonie. Bei Patienten mit beeinträchtigter Herzfunktion und anderen Zuständen, die zur Flüssigkeitsretention prädisponieren, sollte Acetylsalicylsäure deshalb nur mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei Patienten, die gleichzeitig Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen, sowie bei erhöhtem Risiko einer Hypovolämie.
  • +In folgenden Situationen ist Vorsicht geboten bzw. darf Ascosal nur gemäss ärztlicher
  • +Verschreibung und unter ärztlicher Überwachung eingenommen werden:
  • +·Bei Patienten in hohem Alter ist aus grundsätzlichen medizinischen Überlegungen Vorsicht geboten. Vor allem wird empfohlen, bei gebrechlichen älteren Patienten oder solchen mit
  • +einem niedrigen Körpergewicht die niedrigste wirksame Dosierung zu verwenden
  • +·Bei Asthma bronchiale oder allgemeiner Neigung zu Überempfindlichkeit;
  • +Acetylsalicylsäure kann Bronchospasmen begünstigen und Asthmaanfälle oder andere
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen. Risikofaktoren sind bestehendes Asthma,
  • +Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronische Atemwegserkrankungen. Das gleiche gilt für Patienten, die auch auf andere Stoffe allergisch reagieren (z.B. mit Hautreaktionen, Juckreiz oder Nesselfieber)
  • +·Bei chronischen oder rezidivierenden Magen- oder Duodenalbeschwerden
  • +·Bei gleichzeitiger Therapie mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln
  • +·Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder eingeschränkter Herz-Kreislauf-Funktion (wie z.B. Erkrankung der Nierengefässe, kongestiver Herzinsuffizienz,
  • +Volumenmangel, grössere Operationen, Sepsis oder grössere Blutungen), da
  • +Acetylsalicylsäure das Risiko einer Nierenfunktionseinschränkung oder eines akuten
  • +Nierenversagens erhöhen könnte
  • +·Bei eingeschränkter Leberfunktion
  • +·Bei Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase (G6PD)-Mangel, da
  • +Acetylsalicylsäure eine Hämolyse oder hämolytische Anämie induzieren könnte. Faktoren, die dieses Risiko erhöhen, sind z.B. hohe Dosierungen, Fieber oder akute Infektionen
  • +·Bei Zuständen mit erhöhter Blutungsgefahr (z.B. Monatsblutung oder Verletzungen).
  • +Aufgrund der Hemmung der Thrombozytenaggregation und der Verlängerung der
  • +Blutungszeit, die mehrere Tage nach Einnahme von Acetylsalicylsäure anhält, kann es
  • +insbesondere während als auch nach operativen Eingriffen (auch bei kleineren Eingriffen wie z.B. Zahnextraktionen) zu einer erhöhten Blutungsneigung kommen.
  • +·Bei Prädisposition oder wiederkehrender Nephrolithiasis mit Oxalurie.
  • +·Bei Eisenspeicherkrankheiten (Thalassämie, Hämochromatose).
  • +Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung.
  • +Bei Patienten, die bereits zu geringer Harnsäureausscheidung neigen, kann dies unter
  • +Umständen einen Gichtanfall auslösen.
  • +Jugendliche ab 12 Jahren dürfen bei Fieber und/oder viralen Erkrankungen Ascosal nur auf ärztliche Verschreibung und nur als Mittel der zweiten Wahl einnehmen (wegen des möglichen Auftretens des Reye-Syndroms, einer lebensbedrohlichen Encephalopathie mit
  • +Leitsymptomen starkes Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, Leberfunktionsstörungen).
  • +Der Patient bzw. die Patientin muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass Schmerzmittel nicht ohne ärztliche Verschreibung über längere Zeit regelmässig eingenommen werden
  • +dürfen. Längerdauernde Schmerzen bedürfen einer ärztlichen Abklärung.
  • +Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
  • +Der Patient bzw. die Patientin ist darauf hinzuweisen, dass bei chronischer Einnahme von Analgetika Kopfschmerzen auftreten können, die zu erneuter Einnahme und damit wiederum zum Unterhalt der Kopfschmerzen führen können (sogenanntes Analgetika-Kopfweh).
  • -Die Wirkung von Antikoagulantien, oralen Antidiabetika, Barbituraten, Lithium, Sulfonamiden und Trijodthyronin werden verstärkt. Alle nichtsteroidalen Antirheumatika wirken stärker; deren Nebenwirkungen, sowie die unerwünschten Wirkungen von Methotrexat sind ebenfalls verstärkt.
  • -Bei gleichzeitiger Verabreichung von Kortikosteroiden steigt das Risiko von Magen-Darm-Blutungen.
  • -Die Plasmakonzentration von Phenytoin und Valproat werden erhöht, die Plasmahalbwertszeit von Penicillinen verlängert.
  • -Aldosteron-Antagonisten (z.B. Spironolacton), Schleifendiuretika und Urikosurika (z.B. Probenecid, Sulfinpyrazon) werden in ihrer Wirkung abgeschwächt.
  • +Kontraindizierte Kombinationen:
  • +·Methotrexat in Dosen von 15 mg/Woche oder mehr: verstärkte Toxizität von Methotrexat (generell verringern entzündungshemmende Wirkstoffe die Ausscheidung von Methotrexat und Salicylate verdrängen es aus seiner Plasmaproteinbindung), siehe Rubrik
  • +„Kontraindikationen“.
  • +Kombinationen, die besondere Vorsicht erfordern:
  • +·Methotrexat in Dosen unter 15 mg/Woche: verstärkte Toxizität von Methotrexat (generell verringern entzündungshemmende Wirkstoffe die Ausscheidung von Methotrexat und
  • +Salicylate verdrängen es aus seiner Plasmaproteinbindung)
  • +·Antidiabetika (z.B. Insulin, Sulfonylharnstoffe): der Blutzuckerspiegel kann sinken
  • +·Verstärkung der Wirkung von Antikoagulantien/Thrombolytika, Barbituraten, Lithium,
  • +Sulfonamiden und Trijodthyronin
  • +·Es können pharmakodynamische Interaktionen zwischen selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRI) und Acetylsalicylsäure auftreten: erhöhtes Risiko für Blutungen aufgrund synergistischer Effekte
  • +·Thrombozytenaggregationshemmer, z. B. Clopidogrel: erhöhtes Risiko für Blutungen
  • +·Erhöhte Plasmaspiegel von Digoxin, verursacht durch eine verminderte renale
  • +Ausscheidung
  • +·Erhöhung der Plasmakonzentration von Phenytoin und Valproat. ASS bewirkt eine
  • +Freisetzung der gebundenen Valproinsäure aus den Serumproteinen und eine
  • +Herabsetzung dessen Metabolismus. Somit werden die Plasmakonzentrationen von
  • +Valproat erhöht, was zu einer höheren Rate von unerwünschten Wirkungen bis zu Zeichen einer Intoxikation wie Tremor, Nystagmus, Ataxie und Persönlichkeitsveränderungen führen kann
  • +·Verstärkung von Wirkung und Nebenwirkungen von allen nicht-steroidalen Antirheumatika
  • +·Antihypertensiva (ACE-Hemmer und β-Blocker): Bei Hypertonikern, die mit diesen
  • +Arzneimitteln und ASS behandelt werden, soll der Blutdruck engmaschig überwacht und gegebenenfalls die Dosierung angepasst werden
  • +·Diuretika in Kombination mit Acetylsalicylsäure in höheren Dosen: Abschwächung der
  • +diuretischen Wirkung
  • +·Abschwächung der Wirkung von Urikosurika (z.B. Probenecid, Sulfinpyrazon)
  • +·Systemische Glucokortikoide: Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulzera und Blutungen; verminderte Salicylatspiegel während der Cortisonbehandlung, Risiko einer
  • +Salicylatüberdosierung nach Beendigung der Behandlung mit Glucokortikoiden
  • +·Alkohol: Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulzera und Blutungen; verlängerte
  • +Blutungszeit
  • +·Verlängerung der Plasmahalbwertszeit von Penicillinen
  • +·Deferoxamin: mögliche Dekompensation des Herzens bei gleichzeitiger Einnahme von
  • +Ascorbinsäure durch erhöhte Toxizität von Eisen im Gewebe, insbesondere des Herzens.
  • -Bei der Anwendung von Salicylaten ist im ersten und zweiten Trimenon der Schwangerschaft Vorsicht geboten. Im letzten Trimenon der Schwangerschaft sollen Salicylate nicht angewendet werden, es sei denn es ist eindeutig erforderlich (z.B. wenn keine sicheren Alternativen zur Verfügung stehen.)
  • -Salicylate haben in Tierversuchen unerwünschte Effekte (wie erhöhte Sterblichkeit, Wachstumsstörungen, Salicylat-Intoxikationen) auf den Fötus gezeigt, und es bestehen keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Aufgrund von bisheriger Erfahrung, scheint jedoch dieses Risiko bei normalen therapeutischen Dosen gering zu sein. Im letzten Trimenon der Schwangerschaft kann die Einnahme von Acetylsalicylsäure in Dosen über 150 mg pro Tag zu einer Verlängerung der Gestationsdauer und zur Wehenhemmung führen. Bei Mutter und Kind ist eine gesteigerte Blutungsneigung beobachtet worden. Bei Einnahme von Acetylsalicylsäure kurz vor der Geburt kann es insbesondere bei Frühgeborenen zu intracranialen Blutungen kommen. Ein vorzeitiger Verschluss des Ductus arteriosus beim Fötus ist möglich.
  • -Ascosal sollte in der Schwangerschaft, insbesondere in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
  • -Salicylate und ihre Abbauprodukte gehen in die Muttermilch über. Die Konzentration in der Muttermilch ist gleich oder sogar höher als die mütterliche Plasmakonzentration. Bei den üblichen kurzzeitig angewandten Dosen (für Analgesie und Antipyrese) sind keine nachteiligen Folgen für den Säugling zu erwarten.
  • +Schwangerschaft
  • +Eine Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryo-fetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt.
  • +Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und postimplantärem Verlust und zu embryo-fetaler Letalität führt. Ferner
  • +wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen
  • +Prostaglandinsynthesehemmer erhielten.
  • +Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Acetylsalicylsäure nur gegeben werden, wenn dies unbedingt notwendig ist. Falls Acetylsalicylsäure von einer Frau angewendet wird, die versucht schwanger zu werden oder wenn es während des ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig und die
  • +Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
  • +Während des dritten Schwangerschaftstrimesters ist Acetylsalicylsäure kontraindiziert. Alle Prostaglandinsynthesehemmer können:
  • +·den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
  • +·kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und
  • +pulmonaler Hypertonie)
  • +·Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramniose fortschreiten kann
  • +·Mutter und Kind folgenden Risiken aussetzen:
  • +·mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozyten-aggregationshemmender
  • +Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann
  • +·Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten
  • +Geburtsvorganges.
  • +Fertilität: Die Anwendung von Acetylsalicylsäure kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen und wird daher bei Frauen, die schwanger werden möchten nicht empfohlen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten haben schwanger zu werden oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte das Absetzen von Acetylsalicylsäure in Betracht gezogen werden.
  • +Stillzeit
  • +Salicylate treten in die Muttermilch über. Vorsichtshalber soll Acetylsalicylsäure deshalb von stillenden Frauen nicht eingenommen werden. Ist die Behandlung unerlässlich, ist der
  • +Säugling auf Flaschennahrung umzustellen.
  • -Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
  • +Acetylsalicylsäure hat keinen nachgewiesenen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die
  • +Fähigkeit Maschinen zu bedienen.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Die Häufigkeitsangaben sind wie folgt definiert:
  • +Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1’000), sehr selten (<1/10’000).
  • +Ausserdem wurden in Spontanmeldungen zu allen Acetylsalicylsäure-Formulierungen, inkl. oraler Kurz- und Langzeitbehandlung, weitere unerwünschte Arzneimittelwirkungen berichtet; eine Angabe der Häufigkeit ist in diesen Fällen nicht möglich.
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
  • +Häufig: verlängerte Blutungszeit
  • +Selten: Thrombozytopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, Leukopenie, aplastische Anämie,
  • +Eisenmangelanämie
  • +Über Hämolyse und hämolytische Anämie bei Patienten mit
  • +Glucose-6-Phosphatdehydrogenase (G6PD) Mangel wurde berichtet.
  • +Durch seine plättchenhemmende Wirkung und die Verlängerung der Blutungszeit kann
  • +Acetylsalicylsäure das Blutungsrisiko erhöhen. Blutungen wie perioperative Blutungen,
  • +Hämatome, Epistaxis, Urogenitalblutungen, Zahnfleischblutungen wurden beobachtet.
  • +Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen wie z.B. gastrointestinale
  • +Blutungen, cerebrale Blutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem
  • +Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulantien berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Selten: Magen-Darm-Blutungen, Magen-Darm-Ulzerationen
  • -Störungen des Blut –und Lymphsystems
  • -Häufig: verlängerte Blutungszeit
  • -Selten: Thrombozytopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, Leukopenie,
  • -aplastische Anämie.
  • -Störungen des Immunsystems und der Atmungsorgane
  • +Selten: Magen-Darm-Blutungen, Magen-Darm-Ulzerationen, die sehr selten zur Perforation
  • +führen können
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von erythematösen/ekzematösen Hauterscheinungen, Urtikaria, Rhinitis, Bronchospasmus, angioneurotischem Ödem, Blutdruckabfall bis hin zum Schock. Schwere Hautreaktionen bis hin zum Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnsen Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse.
  • -Stoffwechselstörungen
  • -Selten: Hypoglykämie, Eisenmangelanämie, Störungen des Säure-Base Haushaltes.
  • -Störungen des Nervensystems
  • -Selten: Kopfschmerzen, Schwindel, Tinnitus, Sehstörungen, Schwerhörigkeit, Verwirrtheitszustände.
  • -Funktionsstörungen Leber und Galle
  • +Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von erythematösen /ekzematösen
  • +Hauterscheinungen, Urtikaria, Rhinitis, Bronchospasmus, angioneurotischem Ödem,
  • +Blutdruckabfall bis hin zum Schock.
  • +Selten: Schwere Hautreaktionen bis hin zum Erythema exsudativum multiforme, Stevens-
  • +Johnson Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom).
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • +Selten: Hypoglykämie, Eisenmangelanämie, Störungen des Säure-Basen- Haushaltes.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Selten: Kopfschmerzen, Schwindel, Tinnitus, Sehstörungen, Schwerhörigkeit,
  • +Verwirrtheitszustände.
  • +Sehr selten: Reye-Syndrom (siehe Rubrik Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Affektionen der Leber und Gallenblase
  • -Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
  • +Sehr selten: Transaminasenerhöhung
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Sonstige
  • -Sehr selten: Reye-Syndrom (siehe Rubrik Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Über akutes Nierenversagen wurde berichtet.
  • -Nach oraler Einnahme einer Dosis bis 150 mg ASS/kg KG ist mit leichten, bei Dosen über 300 mg/kg KG mit schweren Intoxikationen zu rechnen. Schwere Vergiftungserscheinungen können sich langsam, d.h. innert 12-24 Stunden nach Einnahme entwickeln.
  • +Schwere Vergiftungserscheinungen können sich langsam, d.h. innert 12-24 Stunden nach Einnahme entwickeln. Nach oraler Einnahme einer Dosis bis 150 mg ASS/kg KG ist mit
  • +leichten, bei Dosen über 300 mg/kg KG mit schweren Intoxikationen zu rechnen.
  • -Bei leichten Vergiftungen können Ohrensausen, Hörstörungen, Schwindel, Benommenheit auftreten, die bei Absetzen oder Dosisreduktion reversibel sein können.
  • -Eine akute Überdosierung zeigt sich durch Verwirrtheit, Hyperthermie, Hyperventilation, Erbrechen, Störungen des Säure-Basen-Gleichgewichts und der Elektrolyte (respiratorische Alkalose → metabolische Azidose), Exsikkose, Lethargie, Ateminsuffizienz, Koma.
  • +Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Ohrensausen (Tinnitus), Hörstörungen, Tremor,
  • +Verwirrtheitszustände, Hyperthermie, Hyperventilation, Störungen des Säure-Basen-Gleichgewichts und der Elektrolyte, Exsikkose, Koma, Ateminsuffizienz.
  • -Verhinderung resp. Verminderung der Resorption: Giftentfernung durch Magenspülung in Frühfällen, repetitive Gabe von Aktivkohle, Korrektur bzw. Aufrechterhaltung des Wasser-, Ionen- und Säure/Basen-Haushaltes, evt. Hämodialyse.
  • -Glycin: initial 8g oral, dann alle 2 Stunden 4g während 16 Stunden. Evtl. Hämoperfusion oder Hämodialyse (Indikationen können im Schweizerischen Toxikologischen Informationszentrum erfragt werden).
  • +Angesichts der lebensbedrohenden Situation bei einer schweren Vergiftung müssen
  • +unverzüglich die notwendigen Massnahmen ergriffen werden: sofortige
  • +Krankenhauseinweisung, Verhinderung resp. Verminderung der Resorption, Magenspülung in Frühfällen (bis eine Stunde nach Einnahme), wiederholte Gabe von Aktivkohle. Elektrolyte kontrollieren und korrigieren. Glucosezufuhr. Natriumbikarbonat zur Azidosekorrektur und zur Förderung der Ausscheidung (Urin-pH > 8). Glycin: initial 8 g oral, dann alle 2 Stunden 4 g während 16 Stunden. Eventuell Hämoperfusion oder Hämodialyse (Indikationen können bei Tox Info Suisse erfragt werden).
  • +In der Literatur wurde über Einzelfälle akuter und chronischer Ascorbinsäure-Überdosierung berichtet. Diese können bei Patienten mit Glucose-6-Phosphatdehydrogenase-Mangel zu
  • +oxidativer Hämolyse, disseminierter intravasaler Gerinnung und signifikant erhöhtem
  • +Oxalat-Spiegeln in Serum und Urin führen.
  • +Erhöhte Oxalat-Spiegel können bei Dialyse-Patienten zu Calcium-Oxalat-Ablagerungen
  • +führen.
  • +Zusätzlich zeigen einige Berichte, dass hohe Dosen von Ascorbinsäure (oral oder i.v.)
  • +gastrointestinale Symptome, Calcium-Oxalat-Ablagerungen, Calcium-Oxalat-Kristallurie (bei Patienten mit Prädisposition für erhöhte Kristallaggregation), tubulointerstitielle Nephropathie und akutes Nierenversagen (Resultat der Calcium-Oxalat-Kristalle) hervorrufen können.
  • -Ascosal ist ein Präparat, das die schmerzlindernden und fiebersenkenden therapeutischen Wirkungen der Acetylsalicylsäure mit den Eigenschaften von Vitamin C verbindet. Weil Ascosal als Brausetablette bereits vollständig im Wasser aufgelöst in den Magen kommt, wird sie gut vom Organismus absorbiert. Die in der Kombination enthaltene Ascorbinsäure deckt den erhöhten Bedarf an Vitamin C bei Erkältungen.
  • -Antiphlogistische und peripher-analgetische Wirkung
  • -Prostaglandine werden unter anderem im entzündeten Gewebe freigesetzt, wo sie an der Entstehung von Entzündungssymptomen und Schmerzen beteiligt sind. Acetylsalicylsäure (ASS) hemmt die Prostaglandin-Synthese, indem sie das Enzym Cyclooxygenase irreversibel inaktiviert. Dadurch wird die prostaglandininduzierte Sensibilität peripherer Nervenendigungen für Kinine und andere Entzündungs- und Schmerzmediatoren herabgesetzt.
  • -Antipyretische Wirkung
  • -Endogene Pyrogene erzeugen Fieber durch Wirkung auf das Temperaturzentrum im Hypothalamus im Sinne einer Höherstellung des Temperatur-Sollwertes. An dieser Sollwert-Verstellung sind neben anderen Neurotransmittern offenbar auch Prostaglandine beteiligt. Durch Hemmung der Prostaglandinsynthese wird das temperaturregulierende Zentrum normalisiert.
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Acetylsalicylsäure (ASS) ist der Essig-Ester der Salicylsäure und gehört als Vertreter der
  • +Salicylate zur Arzneistoffgruppe der sauren nichtsteroidalen Analgetika /Antiphlogistika.
  • +Acetylsalicylsäure besitzt analgetische, antipyretische und entzündungshemmende
  • +Eigenschaften. Die periphere analgetische Wirkung kommt durch die Hemmung der Cykloxygenase zustande. Dadurch wird die Bildung der Prostaglandine gehemmt, die an der Entstehung von Schmerzen beteiligt sind. Auf demselben Mechanismus beruhen die
  • +Trombozytenaggregationshemmung und die ulzerogene Wirkung, die Natrium- und
  • +Wasserretention sowie bronchospastische Reaktionen als mögliche unerwünschte Wirkungen.
  • +Die antipyretische Wirkung beruht auf einer zentralen Wirkung auf das hypothalamische
  • +temperaturregulierende Zentrum, wodurch eine periphere Dilatation der Hautgefässe mit Schwitzen und Wärmeverlust resultiert. Die zentrale Wirkung beinhaltet wahrscheinlich auch eine Hemmung der Synthese der Prostaglandine, die den Effekt endogener Pyrogene im
  • +Hypothalamus übertragen.
  • +Die in der Kombination enthaltene Ascorbinsäure deckt den erhöhten Bedarf an Vitamin C bei Erkältungen.
  • -Die freie Salicylsäure verteilt sich rasch auf alle Gewebe und Flüssigkeitsräume (synoviale, spinale, peritoneale Flüssigkeit). Besonders hohe Konzentrationen treten in den Nieren, in der Leber, im Knochenmark, in der Magenwand und im entzündeten Gewebe auf. Relativ niedrige Konzentrationen werden im nicht entzündeten Muskel-, Fett- und Bindegewebe beobachtet.
  • -Das Verteilungsvolumen ist Dosis- und pH-abhängig und beträgt 0,1-0,2 l/kg. Salicylsäure ist bei klinisch üblicher Dosierung zu 60 bis 90% an Plasmaproteine, vorwiegend Albumin, gebunden; die Bioverfügbarkeit beträgt 80-100%.
  • -Acetylsalicylsäure und Salicylsäure sind Plazenta –und Milch gängig.
  • -Metabolismus und Elimination
  • -ASS wird bereits im Magen, in der Darmwand und bei der ersten Leberpassage («First-pass-effect») kurz nach der Resorption esterolytisch gespalten und besitzt damit eine relativ kurze Halbwertszeit von etwa 20 Minuten. Neben der Freisetzung von Salicylsäure kommt es zur Acetylierung bestimmter Proteine und Enzyme, die z.B. bei der Hemmung der Prostaglandin-Synthese mitwirken. Die Biotransformation der Salicylsäure erfolgt in verschiedenen Geweben, vor allem in der Leber. Durch Bindung der Salicylsäure an Glyzin entsteht Salicylursäure, die durch Konjugation mit Glukuronsäure oder Schwefelsäure weiter umgesetzt wird. Die Ausscheidung erfolgt praktisch vollständig renal als Salicylsäure (ca. 10%), als Salicylursäure (ca. 75%) und als Konjugate der Salicylursäure (ca. 10%).
  • -Die Plasmahalbwertszeit der Salicylsäure beträgt nach Einnahme niedriger Dosen (< 2-3 g täglich) 2 bis 3 Stunden. Für den relativen Anteil der renal ausgeschiedenen Metaboliten spielt neben der Dosis besonders auch der pH-Wert des Urins eine bedeutende Rolle. Im sauren Harn werden nach Einnahme hoher ASS-Dosen (> 3,0 g täglich) erheblich höhere Anteile freier Salicylsäure tubulär rückresorbiert, so dass Halbwertszeiten von 15 Stunden und mehr auftreten können. Gepufferte ASS dagegen hebt den Urin-pH in alkalische Bereiche an und wandelt die Salicylsäure in dissoziiertes Salicylat um, das nicht mehr rückresorbiert wird.
  • -Elimination bei eingeschränkter Leberfunktion: Da die Metabolisierung der ASS überwiegend in der Leber erfolgt, muss mit einem verlangsamten Abbau der ASS zu Salicylsäure gerechnet werden. (Kumulierung).
  • -Elimination bei eingeschränkter Nierenfunktion: Bei Niereninsuffizienz wird die Abbaugeschwindigkeit für die Salicylsäure im Blutplasma nicht beeinträchtigt; dagegen nimmt der Gehalt an inaktiven Salicylsäure-Metaboliten, vor allem an konjugierter Salicylursäure aber zu.
  • +Die freie Salicylsäure verteilt sich rasch auf alle Gewebe und Flüssigkeitsräume. Das
  • +Verteilungsvolumen ist Dosis- und pH-abhängig und beträgt 0.1-0.2 l/kg. Salicylsäure ist bei klinisch üblicher Dosierung zu 60 - 90 % an Plasmaproteine, vorwiegend Albumin, gebunden; die Bioverfügbarkeit beträgt 80 - 100 %.
  • +Analgetische und antipyretische Eigenschaften entfaltet die ASS bei Gesamt-Salicylat-Plasmaspiegeln von 20-100 mg/l. Nach der Gabe von 650 mg ASS werden maximale
  • +Plasmaspiegel von rund 50 mg/l gemessen.
  • +Salicylsäure tritt in die Muttermilch über und ist plazentagängig.
  • +Metabolismus
  • +ASS wird bereits im Magen, in der Darmwand und bei der ersten Leberpassage («First-pass-effect») kurz nach der Resorption esterolytisch gespalten und besitzt damit eine relativ kurze Halbwertszeit von etwa 15 Minuten. Die Biotransformation der Salicylsäure erfolgt vor allem in der Leber. Durch Bindung der Salicylsäure an Glyzin entsteht Salicylursäure, die durch
  • +Konjugation mit Glukuronsäure oder Schwefelsäure weiter umgesetzt wird. Die
  • +Plasmahalbwertszeit der Salicylsäure beträgt nach Einnahme niedriger Dosen (<2 – 3 g
  • +täglich) 2 bis 3 Std. nach Gabe von >3,0 g 15 – 30 Std.
  • +Elimination
  • +Die Ausscheidung erfolgt praktisch vollständig renal als Salicylsäure (ca. 10%), als
  • +Salicylursäure (ca. 75%) und als Konjugate der Salicylursäure (ca. 10%).
  • +Für den relativen Anteil der renal ausgeschiedenen Metaboliten spielt neben der Dosis
  • +besonders auch der pH-Wert des Urins eine bedeutende Rolle. Im basischen Bereich liegt die Salicylsäure in dissoziierter Form als Salicylat vor und wird tubulär nicht rückresorbiert; dadurch werden im Vergleich zur Ausscheidung im sauren Harn erheblich höhere Anteile der eingenommenen ASS als freies Salicylat ausgeschieden.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Leberinsuffizienz:
  • +·Da die Metabolisierung von ASS und Salicylsäure überwiegend in der Leber erfolgt, muss mit einem verlangsamten Abbau von Salicylaten gerechnet werden (Kumulierung).
  • +Niereninsuffizienz:
  • +·Bei Niereninsuffizienz wird die Abbaugeschwindigkeit für die Salicylsäure im Blutplasma nicht beeinträchtigt; dagegen nimmt der Gehalt an inaktiven Salicylsäure-Metaboliten, vor allem an konjungierter Salicylsäure zu.
  • +Ältere Patienten
  • +·Über die Kinetik bei älteren Leuten liegt kein spezielles Erkenntnismaterial vor.
  • +Kinder:
  • +·Bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Plasmaproteinbindung vermindert. Im Weiteren liegt über die Kinetik bei Kindern kein spezielles Erkenntnismaterial vor.
  • -Ascorbinsäure wird in den oberen Abschnitten des Dünndarms mit Hilfe von Transportproteinen resorbiert, deren Zahl die Absorption begrenzt. Bei einem Substanzangebot, das die Sättigungskapazität des Carrier-Systems übersteigt, wird der Ascorbinsäure-Überschuss mit den Fäzes ausgeschieden, um Änderungen des Blut-pH-Wertes zu verhindern.
  • +Ascorbinsäure wird in den oberen Abschnitten des Dünndarms mit Hilfe von
  • +Transportproteinen resorbiert, deren Zahl die Absorption begrenzt. Bei einem
  • +Substanzangebot, das die Sättigungskapazität des Carrier-Systems übersteigt, wird der
  • +Ascorbinsäure-Überschuss mit den Fäzes ausgeschieden, um Änderungen des Blut-pH-Wertes zu verhindern.
  • -Ascorbinsäure wird teilweise zu Dehydro-Ascorbinsäure und anschliessend zu Oxalsäure metabolisiert. Bei Tagesdosen unter 1-3 g Vitamin C erfolgt die Elimination vorwiegend über die Nieren. Bei Zufuhr hoher Dosen (> 3 g), wird Ascorbinsäure hauptsächlich unverändert mit dem Urin und dem Stuhl ausgeschieden. Ein weiterer Metabolit - das Sulfokonjugat in Stellung 2 - ist ebenfalls im Urin vorgefunden worden.
  • -Die Halbwertszeit der Ascorbinsäure ist dosisabhängig und schwankt daher stark (in der Literatur gefundene Werte liegen zwischen Stunden bis Tage).
  • +Ascorbinsäure wird teilweise zu Dehydro-Ascorbinsäure und anschliessend zu Oxalsäure
  • +metabolisiert. Bei Tagesdosen unter 1-3 g Vitamin C erfolgt die Elimination vorwiegend über die Nieren. Bei Zufuhr hoher Dosen (> 3 g), wird Ascorbinsäure hauptsächlich unverändert mit dem Urin und dem Stuhl ausgeschieden. Ein weiterer Metabolit - das Sulfokonjugat in Stellung 2 - ist ebenfalls im Urin vorgefunden worden.
  • +Die Halbwertszeit der Ascorbinsäure ist dosisabhängig und schwankt daher stark (in der
  • +Literatur gefundene Werte liegen zwischen Stunden bis Tage).
  • -In Tierversuchen wurden Nierenschädigungen festgestellt.
  • -Es sind keine für die Anwendung relevanten präklinischen Daten vorhanden.
  • +Das präklinische Sicherheitsprofil von Acetylsalicylsäure ist gut dokumentiert. Salicylate haben in tierexperimentellen Untersuchungen ausser Nierenschädigungen keine weiteren
  • +Organschädigungen gezeigt.
  • +Acetylsalicylsäure wurde ausführlich auf Mutagenität und Kanzerogenität untersucht; es
  • +wurden keine relevanten Hinweise auf ein mutagenes oder kanzerogenes Potential
  • +festgestellt.
  • +Es wurde beobachtet, dass Salicylate bei einer Reihe von Tierarten embryotoxische als auch teratogene Effekte haben (z. B. Fehlbildungen an Herz und Skelett, Gastroschisis).
  • +Im Weiteren gibt es Berichte über Implantationsstörungen, fetotoxische Effekte sowie
  • +Beeinträchtigung der Lernfähigkeit bei den Nachkommen bei Einnahme von Salicylaten
  • +während der Trächtigkeit.
  • -Trocken und bei Raumtemperatur (15-25°C), vor Kinder geschützt aufbewahren. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +In der Originalpackung, vor Feuchtigkeit geschützt, bei Raumtemperatur (15-25°C) und
  • +ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -55 442 Swissmedic
  • -AMZV 9.11.2001
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