50 Änderungen an Fachinfo DaTSCAN TM 123 I-Ioflupane (INN) |
-Ioflupanum [123I] 74 MBq/ml am Kalibrierungstermin (corresp. 0,07–0,13 μg Ioflupanum/ml).
- +Ioflupanum (123I) 74 MBq/ml am Kalibrierungstermin (corresp. 0,07–0,13 μg Ioflupanum/ml).
-Ioflupanum [127I], Acidum aceticum, Natrii acetas trihydricus (entspricht 3,3 mg Natrium), Ethanolum anhydricum (100 mg), Aqua ad iniectabilia.
- +Ioflupanum (127I), Acidum aceticum, Natrii acetas trihydricus (entspricht 3,3 mg Natrium), Ethanolum anhydricum (100 mg), Aqua ad iniectabilia.
-Spezifische Aktivität: 2,5 – 4,5 × 1014 Bq/mmol am Kalibrierungstermin.
-Radiochemische Reinheit: ≥ 96%.
-Radionuklidreinheit: ≥ 99,9%.
-Wichtigste Verunreinigungen: 123I– ≤ 4%, [123I]-Ioflupansäure ≤ 2%.
-Kalibrierungszeitpunkt: siehe Lieferschein und Packungsetiketten.
- +Spezifische Aktivität: 2,5 – 4,5 ×1014 Bq/mmol am Kalibrierungstermin
- +Radiochemische Reinheit: ≥ 96%
- +Radionuklidreinheit: ≥ 99,9%
- +Wichtigste Verunreinigungen: 123I– ≤ 4%, (123I)-Ioflupansäure ≤ 2%
- +Kalibrierungszeitpunkt: siehe Lieferschein und Packungsetiketten
- +
- +Radiodiagnostikum.
-Radiodiagnostikum.
-Die klinische Wirksamkeit wurde mit Aktivitäten von 111 – 185 MBq belegt. Es sollen nicht mehr als 185 MBq und nicht weniger als 110 MBq verabreicht werden. Im Falle einer Überdosierung ist die entsprechende Rubrik «Überdosierung» zu beachten.
- +Übliche Dosierung
- +Die klinische Wirksamkeit wurde mit Aktivitäten von 111–185 MBq belegt. Es sollen nicht mehr als 185 MBq und nicht weniger als 110 MBq verabreicht werden. Im Falle einer Überdosierung ist die entsprechende Rubrik «Überdosierung» zu beachten.
-Die SPECT-Untersuchung sollte 3–6 Stunden nach der Injektion durchgeführt werden. Für die Bildakquisition wird die Verwendung einer Gammakamera mit hochauflösendem Kollimator empfohlen, die auf den 159 keV Photopeak mit einem Energiefenster von +/- 10% kalibriert ist. Die Winkelabtastung sollte nicht weniger als 120 Projektionen über eine Rotation von 360 Grad ergeben.
-Bei hochauflösenden Kollimatoren ist der Rotationsradius konstant zu halten und so klein wie möglich einzustellen (typischerweise 11 – 15 cm). Experimentelle Studien mit einem striatalen Phantom weisen darauf hin, dass bestmögliche Aufnahmen erzielt werden, wenn Matrixgrösse und Zoomfaktoren so gewählt werden, dass die Pixelgrösse 3,5 – 4,5 mm beträgt. Für optimale Darstellungen sollten mindestens 500’000 Counts erfasst werden. Normalaufnahmen sind durch zwei symmetrische sichelförmige Areale gleicher Intensität gekennzeichnet.
- +Bilderfassung
- +Die SPECT-Untersuchung sollte 3–6 Stunden nach der Injektion durchgeführt werden.
- +Für die Bildakquisition wird die Verwendung einer Gammakamera mit hochauflösendem Kollimator empfohlen, die auf den 159 keV Photopeak mit einem Energiefenster von +/- 10% kalibriert ist. Die Winkelabtastung sollte nicht weniger als 120 Projektionen über eine Rotation von 360 Grad ergeben.
- +Bei hochauflösenden Kollimatoren ist der Rotationsradius konstant zu halten und so klein wie möglich einzustellen (typischerweise 11–15 cm). Experimentelle Studien mit einem striatalen Phantom weisen darauf hin, dass bestmögliche Aufnahmen erzielt werden, wenn Matrixgrösse und Zoomfaktoren so gewählt werden, dass die Pixelgrösse bei den derzeit verwendeten Systemen 3,5–4,5 mm beträgt. Für optimale Darstellungen sollten mindestens 500’000 Counts erfasst werden.
-Die Strahlenexposition eines erwachsenen Patienten (70 kg) nach intravenöser Injektion von Ioflupan [123I] ist nachfolgender Tabelle zu entnehmen. Bei der Berechnung der absorbierten Strahlendosen wurde von einer Blasenentleerung in Abständen von 4,8 Stunden und einer angemessenen Schilddrüsenblockade ausgegangen.
- +Die Strahlenexposition eines durchschnittlichen erwachsenen Patienten (70 kg) nach intravenöser Injektion von Ioflupanum (123I) ist nachfolgender Tabelle zu entnehmen. Bei der Berechnung der absorbierten Strahlendosen wurde von einer Blasenentleerung in Abständen von 4,8 Stunden und einer angemessenen Schilddrüsenblockade ausgegangen.
-Die effektive Dosis (ED, Gewichtung nach ICRP 128), die sich nach Injektion von 185 MBq DaTSCAN ergibt, beträgt 4,63 mSv für einen Erwachsenen mit 70 kg Körpergewicht.
-Die obigen Daten gelten bei normaler pharmakokinetischer Verteilung. Bei beeinträchtigter Nieren- oder Leberfunktion aufgrund von Erkrankungen oder vorangegangener Therapie können die effektive Dosis und die von den Organen absorbierte Strahlendosis erhöht sein.
- +Die effektive Dosis (ED, Gewichtung nach ICRP 128), die sich nach Injektion von 185 MBq DaTSCAN ergibt, beträgt 4,63 mSv für einen Erwachsenen mit 70 kg Körpergewicht. Die obigen Daten gelten bei normaler pharmakokinetischer Verteilung.
- +Bei beeinträchtigter Nieren- oder Leberfunktion aufgrund von Erkrankungen oder vorangegangener Therapie können die effektive Dosis und die von den Organen absorbierte Strahlendosis erhöht sein.
-Schwangerschaft, während des Stillens,
-Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
- +·Schwangerschaft, während des Stillens
- +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
- +Die Möglichkeit einer Überempfindlichkeit einschließlich anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktionen sollte immer in Betracht gezogen werden. Beim Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen muss die Verabreichung des Arzneimittels sofort beendet und gegebenenfalls eine intravenöse Behandlung eingeleitet werden. Vor der Verabreichung ist das Vorhandensein einer entsprechenden Wiederbelebungsausrüstung sicherzustellen.
- +Auswertung von DaTSCAN-Bildern
- +DaTSCAN-Bilder werden basierend auf dem Aussehen der Striata visuell interpretiert.
- +Die optimale Darstellung der rekonstruierten Bilder zur visuellen Interpretation sind transaxiale Schnitte parallel zur Linie anteriore Kommissur-posteriore Kommissur (AC-PC). Die Bestimmung, ob ein Bild normal oder abnormal ist, erfolgt durch Beurteilung der Ausdehnung (wie durch die Form angezeigt) und der Intensität (in Bezug auf den Hintergrund) des striatalen Signals. Normale Bilder zeichnen sich durch zwei symmetrische halbmondförmige Bereiche gleicher Intensität aus. Abnormale Bilder sind entweder asymmetrisch oder symmetrisch mit ungleicher oder verringerter Intensität und/oder Verlust der Sichel-Form.
- +Als Ergänzung kann die visuelle Auswertung durch eine semi-quantitative Bewertung unter Verwendung einer CE-gekennzeichneten Software unterstützt werden, bei der die DaTSCAN-Aufnahme im Striatum mit der Aufnahme in einer Referenzregion verglichen und die Ratios mit einer altersangepassten Datenbank gesunder Probanden verglichen werden. Die Auswertung von Ratios wie der DaTSCAN-Aufnahme (Symmetrie) im linken/rechten Striatum oder der Aufnahme im Caudatum/Putamen kann zusätzlich bei der Bildauswertung hilfreich sein.
- +Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen sollten beachtet werden, wenn semi-quantitative Methoden angewendet werden:
- +·Die Semi-Quantifizierung sollte nur als Ergänzung zur visuellen Bewertung verwendet werden.
- +·Es darf nur CE-gekennzeichnete Software verwendet werden.
- +·Benutzer sollten vom jeweiligen Hersteller in der Verwendung von CE-gekennzeichneter Software geschult werden und die EANM-Richtlinien für die Bilderfassung, -rekonstruktion und -bewertung befolgen.
- +·Die Auswerter sollten den Scan visuell interpretieren und danach die semi-quantitative Analyse gemäß den Anweisungen des Herstellers durchführen, einschließlich Qualitätsprüfungen für den Quantifizierungsprozess:
- +oROI/VOI-Techniken sollten verwendet werden, um die Aufnahme im Striatum mit der Aufnahme in einer Referenzregion zu vergleichen.
- +oEin Vergleich mit einer altersbereinigten Datenbank gesunder Probanden wird empfohlen, um die altersbedingte Abnahme der striatalen Bindung zu berücksichtigen.
- +oDie verwendeten Rekonstruktions- und Filtereinstellungen (einschließlich Schwächungskorrektur) können die semi-quantitativen Werte beeinflussen. Die vom Hersteller der CE-gekennzeichneten Software empfohlenen Rekonstruktions- und Filtereinstellungen sollten befolgt werden und mit denen übereinstimmen, die für die Semi-Quantifizierung der Datenbank gesunder Probanden verwendet wurden.
- +oDie Intensität des striatalen Signals, gemessen durch SBR (striatale Bindungs-Ratio) und die Asymmetrie, sowie das Verhältnis von Caudatus zu Putamen liefern objektive numerische Werte, die den visuellen Bewertungsparametern entsprechen, und können in schwer lesbaren Fällen hilfreich sein.
- +oWenn die semi-quantitativen Werte nicht mit der visuellen Interpretation übereinstimmen, sollte der Scan auf eine angemessene Platzierung der ROIs/VOIs, die korrekte Bildausrichtung und geeignete Parameter für die Bildaufnahme und Schwächungskorrektur überprüft werden. Einige Softwarepakete können diese Prozesse unterstützen, um die bedienerbedingte Variabilität zu verringern.
- +oBei der abschließenden Beurteilung sollten immer sowohl das visuelle Erscheinungsbild als auch die semi-quantitativen Ergebnisse berücksichtigt werden.
- +
-Ioflupan bindet an den Dopamintransporter. Arzneimittel oder Substanzen, die mit starker Affinität an den Dopamintransporter binden, können daher die Diagnostik mit DaTSCAN beeinträchtigen; hierzu gehören z.B. Amphetamin, Benzatropin, Bupropion, Kokain, Mazindol, Methylphenidat, Norpseudoephedrin und Sertralin. Als allgemeine Regel gilt, dass die hier aufgeführten oder andere Substanzen weder gleichzeitig mit DaTSCAN noch in kürzerem zeitlichem Abstand verabreicht werden sollten. Bei der Auswertung der Befunde muss die Medikation berücksichtigt werden.
- +Ioflupanum bindet an den Dopamintransporter. Arzneimittel oder Substanzen, die mit starker Affinität an den Dopamintransporter binden, können daher die Diagnostik mit DaTSCAN beeinträchtigen; hierzu gehören z.B. Amphetamin, Benzatropin, Bupropion, Kokain, Mazindol, Methylphenidat, Norpseudoephedrin und Sertralin. Als allgemeine Regel gilt, dass die hier aufgeführten oder andere Substanzen weder gleichzeitig mit DaTSCAN noch in kürzerem zeitlichem Abstand verabreicht werden sollten. Bei der Auswertung der Befunde muss die Medikation berücksichtigt werden.
-Von Dopamin-Agonisten und -Antagonisten, die an post-synaptische Dopamin-Rezeptoren binden, wird nicht erwartet, dass sie die Bildgebung mit DaTSCAN beeinträchtigen. Sie können daher bei Bedarf weiter verabreicht werden.
-Im Tierversuch wurde gezeigt, dass Pergolid nicht mit DaTSCAN in Wechselwirkung tritt.
- +Von Dopamin-Agonisten und -Antagonisten, die an post-synaptische Dopamin-Rezeptoren binden, wird nicht erwartet, dass sie die Bildgebung mit DaTSCAN beeinträchtigen. Sie können daher bei Bedarf weiter verabreicht werden. Im Tierversuch wurde gezeigt, dass Pergolid nicht mit DaTSCAN in Wechselwirkung tritt.
-Es ist nicht bekannt, ob Ioflupan [123I] in die Muttermilch übergeht.
- +Es ist nicht bekannt, ob Ioflupanum (123I) in die Muttermilch übergeht.
-Nicht bekannt: Überempfindlichkeit
- +Nicht bekannt: Überempfindlichkeit
-Gelegentlich: gesteigerter Appetit
- +Gelegentlich: Appetitsteigerung
-Häufig: Kopfschmerzen
-Gelegentlich: Schwindel, Ameisenlaufen (Parästhesien), Störung des Geschmacksempfindens
- +Häufig: Kopfschmerzen
- +Gelegentlich: Schwindelgefuehl, Ameisenlaufen (Parästhesie), Dysgeusie
-Gelegentlich: Vertigo
-Gefaesserkrankungen
-Nicht bekannt: niedriger Blutdruck
- +Gelegentlich: Vertigo
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Nicht bekannt: Erythem, Pruritus, Ausschlag, Urtikaria, Hyperhidrosis
-Nicht bekannt: Dyspnoe
- +Nicht bekannt: Dyspnoe
-Gelegentlich: Übelkeit, Mundtrockenheit
-Nicht bekannt: Erbrechen
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Nicht bekannt: Erythem, Pruritus, Ausschlag, Urtikaria, Hyperhidrose
- +Gelegentlich: Übelkeit, Mundtrockenheit
- +Nicht bekannt: Erbrechen
- +Gefaesserkrankungen
- +Nicht bekannt: Blutdruck erniedrigt
-Gelegentlich: Schmerzen an der Injektionsstelle (intensive Schmerzen oder brennendes Gefühl nach Injektion in kleine Venen)
-Nicht bekannt: Hitzegefühl
- +Gelegentlich: Schmerzen an der Injektionsstelle (intensive Schmerzen oder Brennen nach Injektion in kleine Venen)
- +Nicht bekannt: Wärmegefuehl
- +Die Exposition ionisierender Strahlen wird mit einer Induktion von Krebserkrankungen und dem Potenzial zur Entstehung von Erbschäden in Zusammenhang gebracht. Da die Effektivdosis 4,63 mSv beträgt, wenn die maximal empfohlene Aktivität von 185 MBq verabreicht wird, werden diese unerwünschten Ereignisse erwartungsgemäß mit geringer Wahrscheinlichkeit auftreten.
-Iod-123 hat eine physikalische Halbwertszeit von 13,2 Stunden. Iod-123 zerfällt durch Elektroneneinfang unter Aussendung von Gammastrahlung zu stabilerem Te-123. Die wichtigsten Anteile der Gammastrahlung haben eine Energie von 159 keV (83%), 440 keV (0,4%) und 529 keV (1,4%).
- +123I hat eine physikalische Halbwertszeit von 13,2 Stunden. 123I zerfällt durch Elektroneneinfang unter Aussendung von Gammastrahlung zu stabilerem Te-123. Die wichtigsten Anteile der Gammastrahlung haben eine Energie von 159 keV (83%), 440 keV (0,4%) und 529 keV (1,4%).
-Aufgrund der geringen injizierten Ioflupan-Menge sind nach intravenöser Verabreichung von DaTSCAN in der empfohlenen Dosierung keine pharmakologischen Wirkungen zu erwarten.
-Ioflupan ist ein Kokain-Analogon. Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass Ioflupan mit hoher Affinität an das präsynaptische Dopamin-Transporterprotein bindet. Mit radioaktiv markiertem Ioflupan [123I] als Surrogat-Marker kann deshalb die Integrität der dopaminergen nigrostriatalen Neuronen untersucht werden.
-Ioflupan bindet auch an Serotonin-Transporterproteine der 5-HT Neuronen, jedoch mit einer etwa 10-fach geringeren Bindungsaffinität.
-Erfahrungen in Bezug auf andere Tremortypen ausser dem essentiellen Tremor liegen nicht vor.
- +Aufgrund der geringen injizierten Ioflupanum-Menge sind nach intravenöser Verabreichung von DaTSCAN in der empfohlenen Dosierung keine pharmakologischen Wirkungen zu erwarten.
- +Ioflupanum ist ein Kokain-Analogon. Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass Ioflupanum mit hoher Affinität an das präsynaptische Dopamin-Transporterprotein bindet. Mit radioaktiv markiertem Ioflupanum (123I) als Surrogat-Marker kann deshalb die Integrität der dopaminergen nigrostriatalen Neuronen untersucht werden.
- +Ioflupanum bindet auch an Serotonin-Transporterproteine der 5-HT Neuronen, jedoch mit einer etwa 10-fach geringeren Bindungsaffinität. Erfahrungen in Bezug auf andere Tremortypen ausser dem essentiellen Tremor liegen nicht vor.
- +Klinische Studien, die den zusätzlichen Einsatz semi-quantitativer Informationen zur Bildinterpretation belegen: Die Zuverlässigkeit der Verwendung semi-quantitativer Informationen als Ergänzung zur visuellen Untersuchung wurde in vier klinischen Studien analysiert, in denen Sensitivität, Spezifität oder Gesamtgenauigkeit zwischen den beiden Methoden der Bildinterpretation verglichen wurden.
- +In den vier Studien (insgesamt n = 578) wurde eine CE-gekennzeichnete DaTSCAN-Semi-Quantifizierungssoftware verwendet. Die Unterschiede (d.h. Verbesserungen durch Hinzufügen semi-quantitativer Informationen zur visuellen Untersuchung) in der Sensitivität lagen zwischen 0,1% und 5,5%, in der Spezifität zwischen 0,0% und 2,0% und in der Gesamtgenauigkeit zwischen 0,0% und 12,0%.
- +Die größte dieser vier Studien bewertete retrospektiv insgesamt 304 DaTSCAN-Untersuchungen aus zuvor durchgeführten Phase 3- oder 4-Studien, darunter waren Teilnehmer mit einer klinischen Diagnose von Parkinson-Syndrom (PS), Nicht-Parkinson-Syndrom (hauptsächlich Essentieller Tremor (ET), wahrscheinlicher Lewy-Körperchen-Demenz (DLB) und Nicht- Lewy-Körperchen-Demenz (hauptsächlich Alzheimer Demenz (AD)). Fünf Nuklearmediziner, die nur begrenzte Erfahrung mit der DaTSCAN-Interpretation hatten, bewerteten die Bilder in zwei Beurteilungen (allein und kombiniert mit semi-quantitativen Daten der DaTQUANT Software) im Abstand von mindestens einem Monat. Diese Ergebnisse wurden mit der 1- bis 3-Jahres-Follow-up-Diagnose der Teilnehmer verglichen, um die diagnostische Genauigkeit zu bestimmen. Die Verbesserungen der Sensitivität und Spezifität (mit 95%-Konfidenzintervallen) betrugen 0,1% (-6,2%, 6,4%) und 2,0% (-3,0%, 7,0%). Auch die Ergebnisse der kombinierten Auswertung waren mit einer Erhöhung des Vertrauens in die Auswertung verbunden.
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-Ioflupan [123I] wird nach intravenöser Injektion schnell aus dem Blut eliminiert; nur 5% der verabreichten Radioaktivität verbleiben 5 Minuten nach der Injektion im Vollblut.
-Die Aufnahme in das Gehirn erfolgt rasch; 10 Minuten nach der Injektion beträgt die aufgenommene Aktivität ca. 7% der injizierten Dosis; nach 5 Stunden ist sie auf 3% abgesunken. Etwa 30% der gesamten Radioaktivität im Gehirn sind auf die Aufnahme in das Striatum zurückzuführen. Da Ioflupan eine geringfügige Bindungsaffinität für den Serotonin-Transporter aufweist, hat man im Thalamus und im Neocortex ebenfalls Radioaktivität festgestellt.
- +Ioflupanum (123I) wird nach intravenöser Injektion schnell aus dem Blut eliminiert; nur 5% der verabreichten Radioaktivität verbleiben 5 Minuten nach der Injektion im Vollblut.
- +Die Aufnahme in das Gehirn erfolgt rasch; 10 Minuten nach der Injektion beträgt die aufgenommene Aktivität ca. 7% der injizierten Dosis; nach 5 Stunden ist sie auf 3% abgesunken. Etwa 30% der gesamten Radioaktivität im Gehirn sind auf die Aufnahme in das Striatum zurückzuführen. Da Ioflupanum eine geringfügige Bindungsaffinität für den Serotonin-Transporter aufweist, hat man im Thalamus und im Neocortex ebenfalls Radioaktivität festgestellt.
-Es wurden Studien zur Toxizität mit Ioflupan nach intravenöser Einzelgabe und wiederholter Verabreichung bei Ratten, Kaninchen und Hunden durchgeführt. Zusätzlich wurden Studien zur akuten Toxizität nach einmaliger Verabreichung bei Affen durchgeführt. Es konnte keine Mortalität oder andere Toxizität nach 5‘500-fach höherer Dosierung von DaTSCAN beobachtet werden; bei Dosen 1‘500-fach höher als die maximal klinische Dosis wurden in manchen Spezies pharmakologische Reaktionen wie Mydriasis und Hyperaktivität gesehen.
-In Mutagenitätsstudien, die in vitro und in vivo durchgeführt wurden, ergaben sich für Ioflupan keine Hinweise auf ein mutagenes Potential.
-Untersuchungen zur Beurteilung des reproduktionstoxischen und karzinogenen Potentials von Ioflupan sind nicht durchgeführt worden.
- +Es wurden Studien zur Toxizität mit Ioflupanum nach intravenöser Einzelgabe und wiederholter Verabreichung bei Ratten, Kaninchen und Hunden durchgeführt. Zusätzlich wurden Studien zur akuten Toxizität nach einmaliger Verabreichung bei Affen durchgeführt. Es konnte keine Mortalität oder andere Toxizität nach 5‘500-fach höherer Dosierung von DaTSCAN beobachtet werden; bei Dosen 1‘500-fach höher als die maximal klinische Dosis wurden in manchen Spezies pharmakologische Reaktionen wie Mydriasis und Hyperaktivität gesehen.
- +In Mutagenitätsstudien, die in vitro und in vivo durchgeführt wurden, ergaben sich für Ioflupanum keine Hinweise auf ein mutagenes Potential.
- +Untersuchungen zur Beurteilung des reproduktionstoxischen und karzinogenen Potentials von Ioflupanum sind nicht durchgeführt worden.
-Das Arzneimittel ist bis zu 7 Stunden nach dem auf dem Etikett angegebenen Kalibrierungstermin verwendbar (40 Stunden ab Ende Herstellung).
- +Das Arzneimittel ist bis zu 7 Stunden nach dem auf dem Etikett angegebenen Kalibrierungstermin verwendbar.
-Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern.
-Nicht einfrieren.
- +Bei Raumtemperatur (15–25°C) lagern. Nicht einfrieren.
-Januar 2021
- +Juli 2021
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