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Home - Fachinformation zu Aranesp 10 Mikrogramm - Änderungen - 03.05.2019
53 Änderungen an Fachinfo Aranesp 10 Mikrogramm
  • +Aranesp kann nach entsprechender Schulung durch einen Arzt, eine Pflegeperson oder einen Apotheker vom Patienten selbst oder von einer Betreuungsperson subkutan verabreicht werden.
  • -Die subkutane Verabreichung ist bei Patienten, die keine Hämodialyse erhalten, zur Vermeidung der Punktion peripherer Venen vorzuziehen.
  • +Bei Patienten, bei denen routinemässig ein venöser Zugang zur Verfügung steht (Hämodialysepatienten), ist die intravenöse Verabreichung von Aranesp vorzuziehen. In den Fällen, wo kein direkter venöser Zugang vorhanden ist (bei Patienten, die noch nicht dialysepflichtig sind, Patienten unter Peritonealdialyse oder bei Patienten mit Chemotherapie-induzierter Anämie), sollte Aranesp als subkutane Injektion verabreicht werden, um die Punktion von peripheren Venen zu vermeiden.
  • -Die Anfangsdosis liegt bei subkutaner oder intravenöser Anwendung bei 0,45 μg/kg Körpergewicht als einzelne Injektion einmal pro Woche. Alternativ kann bei nicht-dialysepflichtigen Patienten Aranesp subkutan auch als eine einzelne Injektion in folgenden Anfangsdosierungen angewendet werden: 0,75 μg/kg einmal alle zwei Wochen oder 1,5 μg/kg einmal monatlich. Steigt der Hämoglobinwert daraufhin nur unzureichend an (weniger als 1 g/dl [0,6 mmol/l] innerhalb von vier Wochen), ist die Dosis um ca. 25% zu erhöhen. Eine Erhöhung der Dosis darf nicht mehr als einmal in vier Wochen vorgenommen werden.
  • +Die Anfangsdosis beträgt bei wöchentlicher intravenöser (dialysepflichtige Patienten) und subkutaner (nicht-dialysepflichtige Patienten) Injektion 0,45 μg/kg Körpergewicht. Die Behandlung nicht-dialysepflichtiger Patienten kann alternativ mit zwei-wöchentlichen (Anfangsdosis 0,75 µg/kg) oder monatlichen (Anfangsdosis 1,5 µg/kg) subkutanen Injektionen begonnen werden. Steigt der Hämoglobinwert daraufhin nur unzureichend an (weniger als 1 g/dl [0,6 mmol/l] innerhalb von vier Wochen), ist die Dosis um ca. 25% zu erhöhen. Eine Erhöhung der Dosis darf nicht öfter als alle vier Wochen vorgenommen werden.
  • -Wenn sich der Hämoglobinwert 12 g/dl (7,5 mmol/l) nähert oder überschreitet, ist die Dosis um etwa 25% zu reduzieren. Setzt sich der Anstieg des Hämoglobinwertes trotz einer Dosisreduktion fort, ist die Therapie solange zu unterbrechen, bis der Hämoglobinwert zu sinken beginnt.
  • +Wenn sich der Hämoglobinwert 12 g/dl (7,5 mmol/l) nähert oder diesen Wert überschreitet, ist die Dosis um etwa 25% zu reduzieren. Setzt sich der Anstieg des Hämoglobinwertes trotz einer Dosisreduktion fort, ist die Therapie solange zu unterbrechen, bis der Hämoglobinwert zu sinken beginnt.
  • -Der Hämoglobinwert ist in wöchentlichen bzw. zweiwöchentlichen Abständen zu überprüfen, bis er stabil ist. Danach kann der Hämoglobinwert in längeren Abständen bestimmt werden.
  • +Der Hämoglobinwert ist in wöchentlichen bzw. zweiwöchentlichen Abständen zu überprüfen, bis er stabil ist. Danach kann der Hämoglobinwert in grösseren Zeitintervallen bestimmt werden.
  • -Wenn sich der Hämoglobinwert 12 g/dl (7,5 mmol/l) nähert oder überschreitet ist die Dosis um etwa 25% zu reduzieren.
  • -Setzt sich der Anstieg des Hämoglobinwerts trotz einer Dosisreduktion fort, ist die Therapie solange zu unterbrechen, bis der Hämoglobinwert zu fallen beginnt. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Behandlung mit einer Dosis, die ca. 25% unter der zuvor verabreichten Dosis liegt, wieder aufgenommen werden.
  • +Wenn sich der Hämoglobinwert 12 g/dl (7,5 mmol/l) nähert oder diesen Wert überschreitet ist die Dosis um etwa 25% zu reduzieren.
  • +Setzt sich der Anstieg des Hämoglobinwerts trotz einer Dosisreduktion fort, ist die Therapie solange zu unterbrechen, bis der Hämoglobinwert zu sinken beginnt. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Behandlung mit einer Dosis, die ca. 25% unter der zuvor verabreichten Dosis liegt, wieder aufgenommen werden.
  • -Erhaltungsphase (Umstellung von rHuEPO auf Aranesp)
  • -Die klinische Erfahrung hat gezeigt, dass erwachsene Patienten, die rHuEPO zwei- oder dreimal pro Woche erhalten, auf eine Aranesp-Verabreichung einmal pro Woche und dass erwachsene Patienten, die rHuEPO einmal pro Woche erhalten, auf eine zweiwöchentliche Aranesp-Verabreichung umgestellt werden können. Die Anfangsdosis von Aranesp (µg/Woche) kann bestimmt werden durch Division der wöchentlichen Gesamtdosis von rHuEPO (IE/Woche) durch 200. Wegen individueller Schwankungsmöglichkeiten muss die Einstellung der optimalen therapeutischen Dosis bei jedem Patienten individuell erfolgen. Wird von rHuEPO auf Aranesp umgestellt, muss die gleiche Applikationsart gewählt werden und der Hämoglobinwert muss wöchentlich oder zweiwöchentlich kontrolliert werden.
  • -Ausserdem haben klinische Studien gezeigt, dass bei Patienten, die von hohen intravenös verabreichten Dosen rHuEPO umgestellt wurden, aufgrund der höheren Potenz von Aranesp, Dosisanpassungen vorgenommen werden mussten, um eine überschiessende Hämatopoese zu korrigieren.
  • +Erhaltungsphase (Umstellung von r-HuEPO auf Aranesp)
  • +Die klinische Erfahrung hat gezeigt, dass erwachsene Patienten, die r-HuEPO zwei- oder dreimal pro Woche erhalten, auf eine Aranesp-Verabreichung einmal pro Woche und dass erwachsene Patienten, die r-HuEPO einmal pro Woche erhalten, auf eine zweiwöchentliche Aranesp-Verabreichung umgestellt werden können. Die Anfangsdosis von Aranesp (µg/Woche) kann bestimmt werden durch Division der wöchentlichen Gesamtdosis von r-HuEPO (IE/Woche) durch 200. Wegen individueller Schwankungsmöglichkeiten muss die Einstellung der optimalen therapeutischen Dosis bei jedem Patienten individuell erfolgen. Wird von r-HuEPO auf Aranesp umgestellt, muss die gleiche Applikationsart gewählt werden und der Hämoglobinwert muss wöchentlich oder zweiwöchentlich kontrolliert werden.
  • +Ausserdem haben klinische Studien gezeigt, dass bei Patienten, die von hohen intravenös verabreichten Dosen r-HuEPO umgestellt wurden, aufgrund der höheren Potenz von Aranesp, Dosisanpassungen vorgenommen werden mussten, um eine überschiessende Hämatopoese zu korrigieren.
  • -Die Behandlung von pädiatrischen Patienten, die jünger als 1 Jahr sind, wurde nicht in randomisierten klinischen Studien untersucht (siehe Eigenschaften/Wirkungen).
  • -Korrekturphase:
  • -Bei pädiatrischen Patienten ≥1 Jahr beträgt die Anfangsdosis bei subkutaner oder intravenöser Anwendung 0,45 μg/kg Körpergewicht als einzelne Injektion einmal pro Woche. Bei nicht-dialysepflichtigen Patienten kann Aranesp subkutan auch in einer Anfangsdosis von 0,75 μg/kg Körpergewicht als einzelne Injektion einmal alle zwei Wochen gegeben werden. Steigt der Hämoglobinwert daraufhin nur unzureichend an (weniger als 1 g/dl [0,6 mmol/l] innerhalb von vier Wochen), ist die Dosis um ca. 25% zu erhöhen. Eine Erhöhung der Dosis darf nicht mehr als einmal in vier Wochen vorgenommen werden.
  • +Die Behandlung von pädiatrischen Patienten, die jünger als 1 Jahr sind, wurde nicht in randomisierten klinischen Studien untersucht (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +Korrekturphase
  • +Bei dialysepflichtigen pädiatrischen Patienten ≥1 Jahr beträgt die Anfangsdosis bei subkutaner oder intravenöser Anwendung 0,45 μg/kg Körpergewicht als einzelne Injektion einmal pro Woche. Bei nicht-dialysepflichtigen Patienten kann Aranesp als einzelne subkutane Injektion in einer Anfangsdosis von 0,45 µg/kg Körpergewicht einmal pro Woche oder von 0,75 μg/kg Körpergewicht alle zwei Wochen gegeben werden. Steigt der Hämoglobinwert daraufhin nur unzureichend an (weniger als 1 g/dl [0,6 mmol/l] innerhalb von vier Wochen), ist die Dosis um ca. 25% zu erhöhen. Eine Erhöhung der Dosis darf nicht öfter als einmal in vier Wochen vorgenommen werden.
  • -Erhaltungsphase:
  • +Erhaltungsphase
  • -Erhaltungsphase (Umstellung von rHuEPO auf Aranesp)
  • +Erhaltungsphase (Umstellung von r-HuEPO auf Aranesp)
  • -Steigt der Hämoglobinwert innerhalb von vier Wochen um mehr als 2 g/dl (1,25 mmol/l), ist die Dosis je nach der Höhe des Anstiegs um ca. 25% zu reduzieren. Wenn der Hämoglobinwert 12 g/dl (7,5 mmol/l) überschreitet, sollte eine Dosisreduktion in Betracht gezogen werden. Wenn der Hämoglobinwert weiter ansteigt, sollte die Dosis um ca. 25% gesenkt werden. Wenn nach einer Dosisreduktion der Hämoglobinwert weiter ansteigt, ist die Therapie solange auszusetzen, bis der Hämoglobinwert zu sinken beginnt. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Behandlung mit einer Dosis, die ca. 25% unter der zuvor angewendeten Dosis liegt, wieder aufgenommen werden.
  • +Steigt der Hämoglobinwert innerhalb von vier Wochen um mehr als 2,0 g/dl (1,25 mmol/l), ist die Dosis je nach der Höhe des Anstiegs um ca. 25% zu reduzieren. Wenn der Hämoglobinwert sich 12 g/dl (7,5 mmol/l) nähert oder diesen Wert überschreitet, sollte eine Dosisreduktion in Betracht gezogen werden. Wenn der Hämoglobinwert weiter ansteigt, sollte die Dosis um ca. 25% gesenkt werden. Wenn nach einer Dosisreduktion der Hämoglobinwert weiter ansteigt, ist die Therapie solange auszusetzen, bis der Hämoglobinwert zu sinken beginnt. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Behandlung mit einer Dosis, die ca. 25% unter der zuvor angewendeten Dosis liegt, wieder aufgenommen werden.
  • -Aufgrund der intraindividuellen Variabilität können bei einem Patienten gelegentlich einzelne Hämoglobinwerte über und unter dem gewünschten Hämoglobinspiegel auftreten. Der Hämoglobinvariabilität ist durch Dosisanpassungen, unter Berücksichtigung des Hämoglobinzielbereichs von 10 g/dl (6,2 mmol/l) bis 12 g/dl (7,5 mmol/l), zu begegnen.
  • -Ein Hämoglobinwert von anhaltend über 12 g/dl (7,5 mmol/l) ist zu vermeiden; Empfehlungen für eine angemessene Dosisanpassung, bei Anstieg des Hämoglobinwertes auf über 12 g/dl (7,5 mmol/l), sind nachfolgend beschrieben.
  • +Aufgrund der intraindividuellen Variabilität können bei einem Patienten gelegentlich einzelne Hämoglobinwerte über und unter dem gewünschten Hämoglobinspiegel auftreten. Der Hämoglobinvariabilität ist durch Dosisanpassungen, unter Berücksichtigung des Hämoglobinzielbereichs von 10 g/dl (6,2 mmol/l) bis 12 g/dl (7,5 mmol/l), zu begegnen. Ein Hämoglobinwert von anhaltend über 12 g/dl (7,5 mmol/l) ist zu vermeiden; Empfehlungen für eine angemessene Dosisanpassung, bei Anstieg des Hämoglobinwertes auf über 12 g/dl (7,5 mmol/l), sind nachfolgend beschrieben.
  • -Überempfindlichkeit gegenüber Darbepoetin alfa, rHuEPO oder einem der sonstigen Bestandteile.
  • +Überempfindlichkeit gegenüber Darbepoetin alfa, r-HuEPO oder einem der sonstigen Bestandteile.
  • -Eine aktive Lebererkrankung war ein Ausschlusskriterium in allen Aranesp-Studien, daher sind keine Daten von Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion verfügbar. Da vermutlich die Leber der Haupteliminationsweg für Darbepoetin alfa und rHuEPO ist, muss Aranesp bei Patienten mit Lebererkrankungen mit Vorsicht angewendet werden.
  • +Eine aktive Lebererkrankung war ein Ausschlusskriterium in allen Aranesp-Studien, daher sind keine Daten von Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion verfügbar. Da vermutlich die Leber der Haupteliminationsweg für Darbepoetin alfa und r-HuEPO ist, muss Aranesp bei Patienten mit Lebererkrankungen mit Vorsicht angewendet werden.
  • -Bekannte Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Aranesp sind Bluthochdruck, Schlaganfall, thromboembolische Ereignisse, Krampfanfälle, allergische Reaktionen, Ausschlag/Erytheme, Erythroblastopenie (pure red cell aplasia (PRCA)) und schwere, arzneimittelinduzierte Hautreaktionen (SCARs) einschliesslich Stevens-Johnson Syndrom (SJS) und Toxischer Epidermaler Nekrolyse (TEN); siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Bekannte Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Aranesp sind Bluthochdruck, Schlaganfall, thromboembolische Ereignisse, Krampfanfälle, allergische Reaktionen, Ausschlag/Erytheme, Erythroblastopenie (pure red cell aplasia, PRCA) und schwere, arzneimittelinduzierte Hautreaktionen (SCARs) einschliesslich Stevens-Johnson Syndrom (SJS) und Toxischer Epidermaler Nekrolyse (TEN); siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -·Kontrollierte Studien mit insgesamt 1357 Patienten, 766 die Aranesp erhielten, und 591 Patienten, die rHuEPO erhielten. In der Aranesp-Gruppe erhielten 83% eine Dialyse und 17% erhielten keine Dialyse. In einer weiteren klinischen Studie (TREAT, siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen») wurde Schlaganfall als unerwünschte Wirkung identifiziert.
  • -·Gepoolte Daten von sieben randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studien mit Aranesp, die insgesamt 2112 Patienten (Aranesp 1200, Placebo 912) umfassten. In diese klinischen Studien wurden Patienten mit soliden Tumoren (z.B. Bronchial-, Mamma-, Kolon-, Ovarialkarzinome) und lymphoiden malignen Erkrankungen (z. B. Lymphome, Multiple Myelome) eingeschlossen.
  • -·Gepoolte Daten aus zwei Studien zu Aranesp an Patienten mit myelodysplastischen Syndromen der Risikogruppen low oder intermediate-1. Dabei handelte es sich um eine einarmige Studie zu Aranesp an 206 Patienten und um eine doppelblinde, placebo-kontrollierte Studie zu Aranesp, die insgesamt 146 Patienten (Aranesp 98, Placebo 48) umfasste.
  • +·Kontrollierte Studien mit insgesamt 1357 Patienten, 766 die Aranesp erhielten, und 591 Patienten, die r-HuEPO erhielten. In der Aranesp-Gruppe erhielten 83% eine Dialyse und 17% erhielten keine Dialyse. In einer weiteren klinischen Studie (TREAT, siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen») wurde Schlaganfall als unerwünschte Wirkung identifiziert.
  • +·Gepoolte Daten von sieben randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studien mit Aranesp, die insgesamt 2112 Patienten (Aranesp 1200, Placebo 912) umfassten. In diese klinischen Studien wurden Patienten mit soliden Tumoren (z.B. Bronchial-, Mamma-, Kolon-, Ovarialkarzinome) und lymphoiden malignen Erkrankungen (z.B. Lymphome, Multiple Myelome) eingeschlossen.
  • +·Gepoolte Daten aus zwei Studien zu Aranesp an Patienten mit myelodysplastischen Syndromen der Risikogruppen low oder intermediate-1. Dabei handelte es sich um eine einarmige Studie zu Aranesp an 206 Patienten und um eine doppelblinde, Placebo-kontrollierte Studie zu Aranesp, die insgesamt 146 Patienten (Aranesp 98, Placebo 48) umfasste.
  • -Häufig: Pyrexie3, Thoraxschmerzen3, Schmerzen an der Injektionsstelle4,5.
  • +Häufig: Pyrexie3, Thoraxschmerzen3, Reaktionen an der Injektionsstelle (einschliesslich Schmerzen an der Injektionsstelle, Blutergüsse an der Injektionsstelle und Hämorrhagie an der Injektionsstelle)1.
  • -1 ADRs identifiziert im Post-Marketing Umfeld. Die Häufigkeit der ADRs aus dem Post-Marketing-Umfeld wurde auf Basis der gepoolten Daten aus klinischen Studien berechnet. Keine Fälle von PRCA wurden in klinischen Studien berichtet, deshalb wurde diese Häufigkeit gemäss der rule of 3 berechnet.
  • +1 ADRs identifiziert im Post-Marketing Umfeld. Die Häufigkeit der ADRs aus dem Post-Marketing-Umfeld wurde auf Basis der gepoolten Daten aus klinischen Studien berechnet. Keine Fälle von PRCA wurden in klinischen Studien berichtet, deshalb wurde diese Häufigkeit gemäss der «rule of 3» berechnet.
  • -Darbepoetin alfa stimuliert die Erythropoese durch denselben Mechanismus wie das endogene Hormon. Darbepoetin alfa hat fünf stickstoffgebundene Kohlenhydratketten, während das endogene Hormon und die rekombinanten humanen Erythropoetine (rHuEPO) drei derartige Ketten haben. Die zusätzlichen Zuckerreste unterscheiden sich molekular nicht von denen des endogenen Hormons. Aufgrund seines erhöhten Kohlenhydratanteils hat Darbepoetin alfa eine längere terminale Halbwertszeit als rHuEPO und infolgedessen eine grössere In-vivo-Aktivität. Trotz dieser Veränderungen am Molekül behält Darbepoetin alfa eine sehr enge Spezifizität für den Erythropoetinrezeptor bei.
  • +Darbepoetin alfa stimuliert die Erythropoese durch denselben Mechanismus wie das endogene Hormon. Darbepoetin alfa hat fünf stickstoffgebundene Kohlenhydratketten, während das endogene Hormon und die rekombinanten humanen Erythropoetine (r-HuEPO) drei derartige Ketten haben. Die zusätzlichen Zuckerreste unterscheiden sich molekular nicht von denen des endogenen Hormons. Aufgrund seines erhöhten Kohlenhydratanteils hat Darbepoetin alfa eine längere terminale Halbwertszeit als r-HuEPO und infolgedessen eine grössere In-vivo-Aktivität. Trotz dieser Veränderungen am Molekül behält Darbepoetin alfa eine sehr enge Spezifizität für den Erythropoetinrezeptor bei.
  • -In einer randomisierten, doppelblinden, placebo-kontrollierten Studie (TREAT) mit 4038 Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz, die keine Dialyse erhielten, mit Diabetes Typ 2 und Hämoglobinwerten ≤11 g/dl, erhielten die Patienten entweder eine Behandlung mit Darbepoetin alfa mit einem Ziel-Hämoglobinwert von 13 g/dl oder Placebo (mit einer Darbepoetin alfa-Notfallbehandlung bei Hämoglobinwerten unter 9 g/dl). Die Studie verfehlte sowohl ihren primären Endpunkt, den Nachweis einer Reduktion des Risikos der Gesamtmortalität bzw. kardiovaskulären Morbidität (Darbepoetin alfa gegen Placebo; HR 1,05; 95% VI (0,94; 1,17)) als auch der Reduktion der Gesamtmortalität bzw. terminalen Niereninsuffizienz (Darbepoetin alfa gegen Placebo; HR 1,06; 95% VI (0,95; 1,19)). Analysen der individuellen Komponenten der zusammengesetzten Endpunkte zeigten eine statistisch signifikante Erhöhung des Schlaganfallrisikos (HR 1,92 (1,38; 2,68)).
  • -In einer randomisierten prospektiven Studie wurden 1432 anämische Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz ohne Dialyse einer Behandlung mit Epoetin alfa (rHuEPO) zugeteilt, deren Ziel die Aufrechterhaltung einer Hämoglobinkonzentration von 13,5 g/dl oder 11,3 g/dl war. In der Gruppe mit der höheren Hämoglobinkonzentration kam es bei 125 der 715 Patienten (18%) zu einem schwerwiegenden kardiovaskulären Ereignis (Tod, Myokardinfarkt, Schlaganfall oder Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz), im Vergleich zu 97 von 717 Patienten (14%) in der Gruppe mit der niedrigeren Hämoglobinkonzentration [Hazard Ratio (HR) 1,3; 95% VI 1,0-1,7 und p = 0,03].
  • +In einer randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie (TREAT) mit 4038 Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz, die keine Dialyse erhielten, mit Diabetes Typ 2 und Hämoglobinwerten ≤11 g/dl, erhielten die Patienten entweder eine Behandlung mit Darbepoetin alfa mit einem Ziel-Hämoglobinwert von 13 g/dl oder Placebo (mit einer Darbepoetin alfa-Notfallbehandlung bei Hämoglobinwerten unter 9 g/dl). Die Studie verfehlte sowohl ihren primären Endpunkt, den Nachweis einer Reduktion des Risikos der Gesamtmortalität bzw. kardiovaskulären Morbidität (Darbepoetin alfa gegen Placebo; HR 1,05; 95% VI (0,94; 1,17)) als auch der Reduktion der Gesamtmortalität bzw. terminalen Niereninsuffizienz (Darbepoetin alfa gegen Placebo; HR 1,06; 95% VI (0,95; 1,19)). Analysen der individuellen Komponenten der zusammengesetzten Endpunkte zeigten eine statistisch signifikante Erhöhung des Schlaganfallrisikos (HR 1,92 (1,38; 2,68)).
  • +In einer randomisierten prospektiven Studie wurden 1432 anämische Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz ohne Dialyse einer Behandlung mit Epoetin alfa (r-HuEPO) zugeteilt, deren Ziel die Aufrechterhaltung einer Hämoglobinkonzentration von 13,5 g/dl oder 11,3 g/dl war. In der Gruppe mit der höheren Hämoglobinkonzentration kam es bei 125 der 715 Patienten (18%) zu einem schwerwiegenden kardiovaskulären Ereignis (Tod, Myokardinfarkt, Schlaganfall oder Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz), im Vergleich zu 97 von 717 Patienten (14%) in der Gruppe mit der niedrigeren Hämoglobinkonzentration [Hazard Ratio (HR) 1,3; 95% VI 1,0-1,7 und p = 0,03].
  • -In einer klinischen Studie wurden 124 pädiatrische Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz, die dialyse- oder nicht dialysepflichtig, 1 bis 18 Jahre alt und stabil auf Epoetin alfa eingestellt waren, randomisiert, um entweder Darbepoetin alfa einmal wöchentlich (subkutan oder intravenös) unter Anwendung eines Dosis-Konversions-Faktors von 238:1 zu erhalten, oder mit der Epoetin alfa-Therapie mit der bisherigen Dosis, dem bisherigen Dosierungsschema und der bisherigen Applikationsweise fortzufahren. Der primäre Wirksamkeits-Endpunkt [Änderung des Hämoglobinwerts zwischen Ausgangswert und Evaluierungs-Zeitraum (Woche 21-28)] war zwischen beiden Gruppen vergleichbar. Der mittlere Hämoglobinwert für rHuEPO und Darbepoetin alfa zu Beginn betrug 11,1 (SD 0,7) g/dl bzw. 11,3 (SD 0,6) g/dl. Der mittlere Hämoglobinwert in Woche 28 betrug 11,1 (SD 1,4) g/dl für rHuEPO bzw. 11,1 (SD 1,1) g/dl für Darbepoetin alfa.
  • +In einer klinischen Studie wurden 124 pädiatrische Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz, die dialyse- oder nicht dialysepflichtig, 1 bis 18 Jahre alt und stabil auf Epoetin alfa eingestellt waren, randomisiert, um entweder Darbepoetin alfa einmal wöchentlich (subkutan oder intravenös) unter Anwendung eines Dosis-Konversions-Faktors von 238:1 zu erhalten, oder mit der Epoetin alfa-Therapie mit der bisherigen Dosis, dem bisherigen Dosierungsschema und der bisherigen Applikationsweise fortzufahren. Der primäre Wirksamkeits-Endpunkt (Änderung des Hämoglobinwerts zwischen Ausgangswert und Evaluierungs-Zeitraum [Woche 21-28]) war zwischen beiden Gruppen vergleichbar. Der mittlere Hämoglobinwert für r-HuEPO und Darbepoetin alfa zu Beginn betrug 11,1 (SD 0,7) g/dl bzw. 11,3 (SD 0,6) g/dl. Der mittlere Hämoglobinwert in Woche 28 betrug 11,1 (SD 1,4) g/dl für r-HuEPO bzw. 11,1 (SD 1,1) g/dl für Darbepoetin alfa.
  • -In einer prospektiven, randomisierten doppelblinden, placebo-kontrollierten Studie, welche mit 314 Patienten mit Lungenkrebs, die eine platinhaltige Chemotherapie erhielten, durchgeführt wurde, zeigte sich bei den Patienten unter Darbepoetin alfa eine signifikante Reduktion der Transfusionsrate (p <0,001).
  • +In einer prospektiven, randomisierten doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie, welche mit 314 Patienten mit Lungenkrebs, die eine platinhaltige Chemotherapie erhielten, durchgeführt wurde, zeigte sich bei den Patienten unter Darbepoetin alfa eine signifikante Reduktion der Transfusionsrate (p <0,001).
  • -In einer prospektiven, randomisierten doppelblinden, placebo-kontrollierten Studie, welche mit 344 anämischen Patienten mit lymphoproliferativen malignen Erkrankungen und unter einer Chemotherapie durchgeführt wurde, zeigten sich eine signifikante Reduktion des Transfusionsbedarfs und eine Verbesserung des Ansprechens hinsichtlich des Hämoglobinwertes (p <0,001). Eine Besserung des Erschöpfungszustandes, gemessen anhand des «Functional Assessment of Cancer Therapy-Fatigue» (FACT-fatigue) Scores, wurde ebenfalls beobachtet.
  • +In einer prospektiven, randomisierten doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie, welche mit 344 anämischen Patienten mit lymphoproliferativen malignen Erkrankungen und unter einer Chemotherapie durchgeführt wurde, zeigten sich eine signifikante Reduktion des Transfusionsbedarfs und eine Verbesserung des Ansprechens hinsichtlich des Hämoglobinwertes (p <0,001). Eine Besserung des Erschöpfungszustandes, gemessen anhand des «Functional Assessment of Cancer Therapy-Fatigue» (FACT-fatigue) Scores, wurde ebenfalls beobachtet.
  • -Es wurde eine prospektive, randomisierte,doppelblinde, Placebo-kontrollierte Studie der Phase 3 an 146 Patienten mit Anämie mit geringer Transfusionslast (weniger als 4 Erythrozytenkonzentrate während jedem von 2 aufeinanderfolgenden 8-Wochen-Zeiträumen vor der Randomisierung) und myelodysplastischen Syndromen der Risikogruppe low oder intermediate-1 durchgeführt. Die endogenen Erythropoetin-Spiegel waren <500 mU/ml. Wenn der Hb-Wert auf >12,0 g/dl angestiegen war, wurde Aranesp abgesetzt. Die Transfusionsinzidenz von Woche 5 bis Woche 24 war in der Aranesp Gruppe (35/97; 36.1%) im Vergleich zur Placebo Gruppe (29/49; 59.2%) signifikant reduziert (p = 0,008). Der Anteil der Patienten, bei denen ein erythroides Ansprechen mit einem Anstieg des Hämoglobinwerts von ≥1,5 g/dl gegenüber dem Ausgangswert erreicht wurde und bei denen der Anstieg um durchschnittlich ≥1,5 g/dl ohne Erythrozytentransfusion über einen Zeitraum von 56 aufeinanderfolgenden Tagen beibehalten wurde, war in der Aranesp Gruppe (11/75; 14.7%) im Vergleich zur Placebo Gruppe (0/35; 0%) signifikant erhöht (p = 0,016).
  • +Es wurde eine prospektive, randomisierte, doppelblinde, Placebo-kontrollierte Studie der Phase 3 an 146 Patienten mit Anämie mit geringer Transfusionslast (weniger als 4 Erythrozytenkonzentrate während jedem von 2 aufeinanderfolgenden 8-Wochen-Zeiträumen vor der Randomisierung) und myelodysplastischen Syndromen der Risikogruppe low oder intermediate-1 durchgeführt. Die endogenen Erythropoetin-Spiegel waren <500 mU/ml. Wenn der Hb-Wert auf >12,0 g/dl angestiegen war, wurde Aranesp abgesetzt. Die Transfusionsinzidenz von Woche 5 bis Woche 24 war in der Aranesp Gruppe (35/97; 36.1%) im Vergleich zur Placebo Gruppe (29/49; 59.2%) signifikant reduziert (p = 0,008). Der Anteil der Patienten, bei denen ein erythroides Ansprechen mit einem Anstieg des Hämoglobinwerts von ≥1,5 g/dl gegenüber dem Ausgangswert erreicht wurde und bei denen der Anstieg um durchschnittlich ≥1,5 g/dl ohne Erythrozytentransfusion über einen Zeitraum von 56 aufeinanderfolgenden Tagen beibehalten wurde, war in der Aranesp Gruppe (11/75; 14.7%) im Vergleich zur Placebo Gruppe (0/35; 0%) signifikant erhöht (p = 0,016).
  • -Aufgrund seines erhöhten Kohlenhydratgehalts bleibt der Spiegel von Darbepoetin alfa im Blutkreislauf ca. 3-mal länger über der minimalen, die Erythropoese stimulierenden Konzentration als die äquimolare Dosis von rHuEPO. Daher kann Darbepoetin alfa seltener verabreicht werden, um das gleiche biologische Ansprechen zu erreichen.
  • +Aufgrund seines erhöhten Kohlenhydratgehalts bleibt der Spiegel von Darbepoetin alfa im Blutkreislauf ca. 3-mal länger über der minimalen, die Erythropoese stimulierenden Konzentration als die äquimolare Dosis von r-HuEPO. Daher kann Darbepoetin alfa seltener verabreicht werden, um das gleiche biologische Ansprechen zu erreichen.
  • -Daten von 809 Patienten, welche Aranesp in europäischen klinischen Studien erhalten haben, wurden analysiert, um die Dosis, die für die Erhaltung des Hämoglobinwertes notwendig ist, zu bestimmen; zwischen der intravenösen oder subkutanen Injektionsart wurde kein Unterschied bezüglich der zu verabreichenden durchschnittlichen wöchentlichen Dosis beobachtet. Ausserdem haben klinische Studien gezeigt, dass bei Patienten, die von hohen intravenös verabreichten Dosen rHuEPO umgestellt wurden, aufgrund der höheren Potenz von Aranesp, Dosisanpassungen vorgenommen werden mussten, um eine überschiessende Hämatopoese zu korrigieren.
  • +Daten von 809 Patienten, welche Aranesp in europäischen klinischen Studien erhalten haben, wurden analysiert, um die Dosis, die für die Erhaltung des Hämoglobinwertes notwendig ist, zu bestimmen; zwischen der intravenösen oder subkutanen Injektionsart wurde kein Unterschied bezüglich der zu verabreichenden durchschnittlichen wöchentlichen Dosis beobachtet. Ausserdem haben klinische Studien gezeigt, dass bei Patienten, die von hohen intravenös verabreichten Dosen r-HuEPO umgestellt wurden, aufgrund der höheren Potenz von Aranesp, Dosisanpassungen vorgenommen werden mussten, um eine überschiessende Hämatopoese zu korrigieren.
  • -März 2018.
  • -Version #080118
  • +Februar 2019.
  • +Version #160119
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