58 Änderungen an Fachinfo Timo-COMOD 0,25 % |
-Wirkstoff: Timololum (ut Timololi maleas).
-Hilfsstoffe: Natrii dihydrogenophosphas dihydricus, Dinatrii phosphas dodecahydricus, Aqua.
-Timo-COMOD Augentropfen enthalten kein Konservierungsmittel.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Timo-COMOD 0,25 % Augentropfen: Timololum 2,5 mg/ml
-Timo-COMOD 0,5% Augentropfen: Timololum 5 mg/ml.
-
- +Wirkstoffe
- +Timolol (als Timolol Maleat).
- +Hilfsstoffe
- +Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat (E339); Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat (E339.) (enthält 13,36 mg/ml Phosphat); Wasser für Injektionszwecke.
- +
- +
-·Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck;
- +·Patienten mit okulärer Hypertension;
-Timo-COMOD kann ebenfalls verwendet werden als zusätzliches Arzneimittel beim kindlichen Glaukom, das mit einer anderen antiglaukomatösen Therapie nicht adäquat beherrscht werden kann.
- +Timo-COMOD kann ebenfalls verwendet werden als zusätzliches Arzneimittel beim kindlichen Glaukom, das mit einer anderen antiglaukomatösen Therapie nicht adäquat beherrscht werden kann.
-Die übliche Dosis beträgt einen Tropfen Timo-COMOD 0, 25% 2× täglich in das erkrankte Auge. Spricht der Patient auf diese Behandlung zu wenig an, wird die Dosierung für das kranke Auge auf einen Tropfen der 0,5 %igen Lösung 2x/Tag erhöht.
- +Die übliche Anfangsdosis beträgt einen Tropfen Timo-COMOD 0, 25% 2× täglich in das erkrankte Auge. Spricht der Patient auf diese Behandlung zu wenig an, wird die Dosierung für das kranke Auge auf einen Tropfen der 0,5 %igen Lösung 2x/Tag erhöht.
-Die Anwendung von zwei topischen betaadrenerg blockierenden Substanzen wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Anwendung von zwei topischen beta-adrenerg blockierenden Substanzen wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Wird ein Patient von einem anderen lokalen Betablockerpräparat auf Timo-COMOD umgestellt, sollte die bisherige Medikation nach der letzten Tagesdosis abgesetzt werden und am darauffolgenden Tag die Behandlung mit einem Tropfen Timo-COMOD 0,25% 2× täglich in das erkrankte Auge eingeleitet werden. Bei ungenügendem Ansprechen kann die Dosierung auf einen Tropfen Timo-COMOD 0,5 %/2x täglich erhöht werden.
-Wird ein Patient von einem anderen Glaukom-Präparat auf Timo-COMOD umgestellt, mit Ausnahme von topischen ophthalmischen Betarezeptorblockern, sollte das bisherige Präparat beibehalten und zusätzlich zweimal täglich ein Tropfen 0,25%iges Timo-COMOD in jedes erkrankte Auge appliziert werden. Am nächsten Tag das früher verwendete Glaukom-Präparat ganz weglassen und mit Timo-COMOD weiterfahren. Falls eine Dosissteigerung nötig wird, kann 2x täglich ein Tropfen der 0,5 %igen Lösung verwendet werden.
-Anwendung bei Kindern
-Die übliche Anfangsdosis besteht aus einem Tropfen TTimo-COMOD, der zusätzlich zur anderen antiglaukomatösen Medikation alle 12 Stunden in das (die) erkrankte(n) Auge(n) gegeben wird. Falls nötig, kann die Dosierung auf einen Tropfen 0,5%ige Lösung alle 12 Stunden in das (die) erkrankte(n) Auge(n) erhöht werden. Die Verabreichung von Timo-COMOD Augentropfen an Neugeborene und Säuglinge wird nicht empfohlen.
-Anwendungshinweise
- +Wird ein Patient von einem anderen lokalen Betablockerpräparat auf Timo-COMOD umgestellt, sollte die bisherige Medikation nach der letzten Tagesdosis abgesetzt werden und am darauffolgenden Tag die Behandlung mit einem Tropfen Timo-COMOD 0,25% 2× täglich in das erkrankte Auge eingeleitet werden. Bei ungenügendem Ansprechen kann die Dosierung auf einen Tropfen Timo-COMOD 0,5 % 2x täglich erhöht werden.
- +Wird ein Patient von einem anderen Glaukom-Präparat auf Timo-COMOD umgestellt, mit Ausnahme von topischen ophthalmischen Betarezeptorblockern, sollte das bisherige Präparat beibehalten und zusätzlich zweimal täglich ein Tropfen 0,25%iges Timo-COMOD in jedes erkrankte Auge appliziert werden. Am nächsten Tag das früher verwendete Glaukom-Präparat ganz weglassen und mit Timo-COMOD weiterfahren. Falls eine Dosissteigerung nötig wird, kann 2x täglich ein Tropfen der 0,5 %igen Lösung verwendet werden.
- +Kinder und Jugendliche
- +Die übliche Anfangsdosis besteht aus einem Tropfen Timo-COMOD 0,25 %, der zusätzlich zur anderen antiglaukomatösen Medikation alle 12 Stunden in das (die) erkrankte(n) Auge(n) gegeben wird. Falls nötig, kann die Dosierung auf einen Tropfen 0,5%ige Lösung alle 12 Stunden in das (die) erkrankte(n) Auge(n) erhöht werden. Die Verabreichung von Timo-COMOD Augentropfen an Neugeborene und Säuglinge wird nicht empfohlen.
- +Art der Anwendung
-Timo-COMODist kontraindiziert bei Patienten mit:
- +Timo-COMOD ist kontraindiziert bei Patienten mit:
- +Wie jeder andere topisch angewendete ophthalmische Wirkstoff, wird auch Timolol systemisch resorbiert. Aufgrund des beta-adrenergen Bestandteils, Timolol, können dieselben Arten von kardiovaskulären, pulmonalen und anderen Nebenwirkungen auftreten, wie bei systemisch angewendeten beat-adrenergen Wirkstoffen. Die Inzidenz von systemischen Nebenwirkungen ist bei ophthalmischer Anwendung geringer als bei systemischer Anwendung. Um die systemische Resorption zu reduzieren siehe «Dosierung/Anwendung».
- +
-Eine Herzinsuffizienz sollte vor Beginn der Behandlung mit Timo-COMOD in adäquater Weise unter Kontrolle gebracht werden. Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen (z.B. koronare Herzkrankheit, Prinzmetal-Angina, Hypotonie) in der Anamnese, einschliesslich Herzinsuffizienz, sollten auf Anzeichen einer Verschlechterung dieser Erkrankungen hin beobachtet werden und bezüglich ihrer Herzfrequenz überwacht werden.
- +Eine Herzinsuffizienz sollte vor Beginn der Behandlung mit Timo-COMOD in adäquater Weise unter Kontrolle gebracht werden. Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen (z.B. koronare Herzkrankheit, Prinzmetal-Angina, Hypotonie) in der Anamnese, einschliesslich Herzinsuffizienz, sollten auf Anzeichen einer Verschlechterung dieser Erkrankungen hin beobachtet werden und bezüglich ihrer Herzfrequenz überwacht werden und eine Behandlung mit anderen Wirkstoffen in Betracht gezogen werden. Patienten mit Herzerkrankungen sind generell auf Zeichen von Verschlechterung der Erkrankung und auf Nebenwirkungen zu überwachen.
-Atemwegserkrankugen
- +Atemwegserkrankungen
-Betaadrenerge Blocker sollten bei Patienten mit Vorsicht angewendet werden, die spontane Hypoglykämie entwickeln oder bei Patienten mit Diabetes (insbesondere jene mit labilem Diabetes), die Insulin oder orale Arzneimittel gegen Hyperglykämie erhalten. Betaadrenerge Blocker können die Anzeichen und Symptome einer akuten Hypoglykämie maskieren.
-Maskierung von Thyreotxikose
-Betaadrenerge Blocker könnten bestimmte klinische Anzeichen von Hyperthyroidismum (z.B. Tachykardie) maskieren. Patienten mit Verdacht auf Entwicklung einer Thyreotoxikose sollten sorgfältig überwacht werden, um ein abruptes Absetzen der betaadrenergen Blocker zu vermeiden, was eine thyreotoxische Krise herbeiführen könnte.
- +Beta-adrenerge Blocker sollten bei Patienten mit Vorsicht angewendet werden, die spontane Hypoglykämie entwickeln oder bei Patienten mit Diabetes (insbesondere jene mit labilem Diabetes), die Insulin oder orale Arzneimittel gegen Hyperglykämie erhalten. Beta-adrenerge Blocker könnten die Anzeichen und Symptome einer akuten Hypoglykämie maskieren.
- +Maskierung von Thyreotoxikose
- +Beta-adrenerge Blocker könnten bestimmte klinische Anzeichen von Hyperthyroidismus (z.B. Tachykardie) maskieren. Patienten mit Verdacht auf Entwicklung einer Thyreotoxikose sollten sorgfältig überwacht werden, um ein abruptes Absetzen der beta-adrenergen Blocker zu vermeiden, was eine thyreotoxische Krise herbeiführen könnte.
-Die Notwendigkeit oder das Bedürfnis die betaadrenergen Blocker vor einer grossen Operation abzusetzen ist umstritten. Falls notwendig, kann während der Operation die Wirkung der betaadrenergen Blocker mit ausreichenden Dosen von adrenergen Agonisten rückgängig gemacht werden.
- +Die Notwendigkeit oder das Bedürfnis die beta-adrenergen Blocker vor einer grossen Operation abzusetzen ist umstritten. Falls notwendig, kann während der Operation die Wirkung der beta-adrenergen Blocker mit ausreichenden Dosen von adrenergen Agonisten rückgängig gemacht werden.
- +Erkrankungen der Hornhaut
- +Ophthalmische Betablocker können Trockenheit der Augen verursachen. Patienten mit Erkrankungen der Hornhaut sollen mit Vorsicht behandelt werden.
- +
-Die Anwendung von zwei topischen betaadrenerg blockierenden Substanzen wird nicht empfohlen.
- +Die Anwendung von zwei topischen beta-adrenerg blockierenden Substanzen wird nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»).
-Wie bei anderen Glaukom-Präparaten ist nach Langzeittherapie bei einigen Patienten über vermindertes Ansprechen auf Timo-COMOD berichtet worden. Hingegen konnte in klinischen Studien, in denen 164 Patienten mindestens 3 Jahre lang kontrolliert wurden, keine signifikante Zunahme des mittleren Augeninnendrucks festgestellt werden, verglichen mit demjenigen nach initial erfolgter Stabilisierung.
- +Wie bei anderen Glaukom-Präparaten ist nach Langzeittherapie bei einigen Patienten über vermindertes Ansprechen auf Timo-COMOD 0,5 % berichtet worden. Hingegen konnte in klinischen Studien, in denen 164 Patienten mindestens 3 Jahre lang kontrolliert wurden, keine signifikante Zunahme des mittleren Augeninnendrucks festgestellt werden, verglichen mit demjenigen nach initial erfolgter Stabilisierung.
- +Timo-COMOD wurde auch Glaukompatienten verschrieben, die konventionelle harte Kontaktlinsen tragen und wurde dabei im Allgemeinen gut vertragen. Bei Patienten mit Kontaktlinsen aus anderen Materialien als Polymethylmethacrylat wurde Timo-COMOD nicht untersucht.
- +Es wurden keine spezifischen Studien zu Wechselwirkungen mit Timo-COMOD durchgeführt.
- +
-Wird Timo-COMOD 0,5 % zusammen mit oralen Kalzium-Antagonisten, Arzneimitteln mit entleerender Wirkung auf die Katecholaminspeicher, Antiarrhythmika (einschliesslich Amiodaron), Digitalisglykoside, Parasympathomimetika, Guanethidin oder Betablockern verabreicht, so sind additive Wirkungen möglich, und es kann eine Hypotonie und/oder eine ausgeprägte Bradykardie auftreten.
- +Wird Timo-COMOD zusammen mit oralen Kalzium-Antagonisten, Arzneimitteln mit entleerender Wirkung auf die Katecholaminspeicher, Antiarrhythmika (einschliesslich Amiodaron), Digitalisglykoside, Parasympathomimetika, Guanethidin oder Betablockern verabreicht, so sind additive Wirkungen möglich, und es kann eine Hypotonie und/oder eine ausgeprägte Bradykardie auftreten.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft
- +
-Es sind keine adäquaten Daten zur Anwendung von Timolol bei schwangeren Frauen verfügbar. Timolol sollte während einer Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Epidemiologische Studien zeigten keine Missbildungen, aber ein Risiko für die intrauterine Wachstumsverzögerung, wenn Betablocker oral gegeben wurden. Zusätzlich wurden Anzeichen und Symptome einer Betablockade (z.B. Bradykardie, Hypotonie, Atemnot und Hypoglykämie) bei den Neugeborenen beobachtet, wenn die Betablocker bis zur Geburt angewendet wurden. Wenn dieses Arzneimittel bis zur Geburt angewendet wurde, muss das Neugeborene in den ersten Lebenstagen sorgfältig überwacht werden.
-Hinweis zur Verringerung der systemischen Resorption siehe Kapitel „Dosierung/Anwendung“.
-Anwendung während der Stillzeit
- +Es sind keine adäquaten Daten zur Anwendung von Timolol bei schwangeren Frauen verfügbar. Timolol sollte während einer Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Epidemiologische Studien zeigten keine Missbildungen, aber ein Risiko für eine intrauterine Wachstumsverzögerung, wenn Betablocker oral gegeben wurden. Zusätzlich wurden Anzeichen und Symptome einer Betablockade (z.B. Bradykardie, Hypotonie, Atemnot und Hypoglykämie) bei den Neugeborenen beobachtet, wenn die Betablocker bis zur Geburt angewendet wurden. Wenn dieses Arzneimittel bis zur Geburt angewendet wurde, muss das Neugeborene in den ersten Lebenstagen sorgfältig überwacht werden.
- +Hinweis zur Verringerung der systemischen Resorption siehe Kapitel «Dosierung/Anwendung».
- +Stillzeit
- +Hinweis zur Verringerung der systemischen Resorption siehe Kapitel «Dosierung/Anwendung».
-Wie andere lokal verabreichte Augenpräparate kann dieses Arzneimittel systemisch resorbiert werden. Bei lokaler Verabreichung können die gleichen unerwünschten Wirkungen auftreten wie bei systemischer Gabe von Betablockern.
- +Wie andere lokal verabreichte Augenpräparate kann dieses Arzneimittel systemisch resorbiert werden. Bei lokaler Verabreichung können die gleichen unerwünschten Wirkungen auftreten wie bei systemischer Gabe von Betablockern. Die Inzidenz systemischer Nebenwirkungen ist nach topischer Anwendung niedriger als nach systemischer Anwendung. Die gelisteten Nebenwirkungen schliessen auch jene ein, die innerhalb der Klasse der ophthalmischen Betablocker gesehen werden.
-Die Häufigkeit ist wie folgt angegeben: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10‘000), «Nicht bekannt» (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
- +Die Häufigkeit ist wie folgt angegeben: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «Nicht bekannt» (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- +Erkrankungen des Blutes- und des Lymphsystems
-Störungen des Immunsystems
-Selten: Zeichen und Symptome von allergischen Reaktionen einschliesslich Anaphylaxie, Angioödem, Urtikaria, lokalisierte und generalisierte Hautausschläge
-Nicht bekannt: Pruritus
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Selten: Zeichen und Symptome von allergischen Reaktionen einschliesslich Anaphylaxie, Angioödem, Urtikaria, lokalisierte und generalisierte Hautausschläge.
- +Nicht bekannt: Pruritus.
-Nicht bekannt: Hypoglykämie
-Psychiatrische Störungen
-Gelegentlich: Depression
-Selten: Schlaflosigkeit, Albträume, Gedächtnisverlust
-Störungen des Nervensystems
-Häufig: Kopfschmerzen
-Gelegentlich: Schwindelgefühl, Selten: Zunahme der Zeichen und Symptome von Myasthenia gravis, Parästhesie, verminderte Libido, zerebrovaskulärer Insult
-Augenleiden
-Häufig: Zeichen und Symptome von Augenreizungen, einschliesslich Blepharitis, Keratitis, verminderte Hornhautempfindlichkeit und trockene Augen
-Gelegentlich: Sehstörungen, einschliesslich Refraktionsveränderungen (in manchen Fällen infolge des Absetzens der miotischen Therapie)
-Selten: Diplopie, Ptosis, Aderhautablösung nach Filtrationseingriffen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-Nicht bekannt: Brennen und Stechen, Konjunktivitis, Jucken, Tränen, Rötung, verschwommenes Sehen, Hornhauterosion
-Funktionsstörungen des Ohrs und des Innenohrs
-Selten: Tinnitus
-Funktionsstörungen des Herzens
-Gelegentlich: Bradykardie
-Selten: Arrhythmie, Herzblock, Stauungsherzinsuffizienz, Palpitation, Herzstillstand, Ödem, Brustschmerzen
-Nicht bekannt: AV-Block
-Funktionsstörungen der Gefässe
-Gelegentlich: Synkope
-Selten: Hypotonie, zerebrale Ischämie, Claudicatio, Raynaud-Phänomen, kalte Hände und Füsse
-Atmungsorgane (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
-Gelegentlich: Dyspnoe
-Selten: Bronchospasmus (vor allem bei Patienten mit vorbestehendem bronchospastischen Leiden), Ateminsuffizienz, , Husten
-Gastrointestinale Beschwerden
-Gelegentlich: Nausea, Dyspepsie
-Selten: Diarrhoe, Mundtrockenheit
-Nicht bekannt: Dysgeusie, abdominale Schmerzen, Erbrechen
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Selten: Alopezie, psoriasiforme Hautausschläge oder Exazerbation von Psoriasis
-Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
-Nicht bekannt: Myalgie
-Funktionsstörungen des Reproduktionssystems und der Brust
-Selten: Peyronie-Krankheit, Abnahme der Libido
-Nicht bekannt: sexuelle Funktionsstörung
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
-Gelegentlich: Asthenie, Müdigkeit
- +Nicht bekannt: Hypoglykämie.
- +Psychiatrische Erkrankungen
- +Gelegentlich: Depression.
- +Selten: Schlaflosigkeit, Albträume, Gedächtnisverlust.
- +Nicht bekannt: Halluzinationen.
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Häufig: Kopfschmerzen.
- +Gelegentlich: Schwindelgefühl.
- +Selten: Zunahme der Zeichen und Symptome von Myasthenia gravis, Parästhesie, zerebrovaskulärer Insult.
- +Augenerkrankungen
- +Häufig: Zeichen und Symptome von Augenreizungen, einschliesslich Blepharitis, Keratitis, verminderte Hornhautempfindlichkeit und trockene Augen.
- +Gelegentlich: Sehstörungen, einschliesslich Refraktionsveränderungen (in manchen Fällen infolge des Absetzens der miotischen Therapie).
- +Selten: Diplopie, Ptosis, Aderhautablösung nach Filtrationseingriffen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Nicht bekannt: Brennen und Stechen, Konjunktivitis, Jucken, Tränen, Rötung, verschwommenes Sehen, Hornhauterosion.
- +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
- +Selten: Tinnitus.
- +Herzerkrankungen
- +Gelegentlich: Bradykardie.
- +Selten: Arrhythmie, Herzblock, Stauungsherzinsuffizienz, Palpitation, Herzstillstand, Ödem, Brustschmerzen.
- +Nicht bekannt: Atrioventrikular Block.
- +Gefässerkrankungen
- +Gelegentlich: Synkope.
- +Selten: Hypotonie, zerebrale Ischämie, Claudicatio, Raynaud-Phänomen, kalte Hände und Füsse.
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- +Gelegentlich: Dyspnoe.
- +Selten: Bronchospasmus (vor allem bei Patienten mit vorbestehendem bronchospastischen Leiden), Ateminsuffizienz, Husten.
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Gelegentlich: Nausea, Dyspepsie.
- +Selten: Diarrhoe, Mundtrockenheit.
- +Nicht bekannt: Dysgeusie, abdominale Schmerzen, Erbrechen.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Selten: Alopezie, psoriasiforme Hautausschläge oder Exazerbation von Psoriasis.
- +Skelettmuskulatur (Bindegewebs- und Knochenerkrankungen)
- +Nicht bekannt: Myalgie.
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- +Selten: Peyronie-Krankheit, Abnahme der Libido.
- +Nicht bekannt: sexuelle Funktionsstörung.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Gelegentlich: Asthenie, Müdigkeit.
- +In sehr seltenen Fällen wurden bei einigen Patienten mit stark geschädigter Hornhaut im Zusammenhang mit der Anwendung von phosphathaltigen Augentropfen Fälle von Kalkablagerungen in der Hornhaut berichtet.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Es gibt Berichte über unbeabsichtigte Überdosierung mit Timolol-haltigen Augentropfen, welche zu systemischen Wirkungen führten, die ähnlich waren wie diejenigen, die bei einer systemischen Anwendung von betaadrenerg blockierenden Substanzen gesehen werden, wie zum Beispiel Schwindel, Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit, Bradykardie, Bronchospasmus und Herzstillstand.
- +Es gibt Berichte über unbeabsichtigte Überdosierung mit Timolol Augentropfen, welche zu systemischen Wirkungen führten, die ähnlich waren wie diejenigen, die bei einer systemischen Anwendung von beta-adrenerg blockierenden Substanzen gesehen werden, wie zum Beispiel Schwindel, Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit, Bradykardie, Bronchospasmus und Herzstillstand.
- +Behandlung
- +
-ATC-Code: S01ED01
- +ATC-Code
- +S01ED01
- +Wirkungsmechanismus
- +
-Der genaue Wirkungsmechanismus der durch Timo-COMOD erreichten Senkung des Augeninnendrucks ist zurzeit nicht geklärt. Eine Studie mit Fluorescein und tonographische Untersuchungen weisen jedoch darauf hin, dass die Senkung vermutlich in erster Linie durch eine Abnahme der Kammerwasserproduktion zu erklären ist. Bei einigen Untersuchungen ist aber auch ein geringfügig erhöhter Kammerwasserabfluss beobachtet worden. Im Gegensatz zu den Miotika senkt Timo-COMOD 0,5 % den Augeninnendruck mit geringfügigem oder ohne Einfluss auf die Akkommodation oder die Pupillengrösse. Werden Patienten von Miotika auf Timo-COMOD umgestellt, so kann nach Abklingen der miotischen Wirkung eine Korrektur der Refraktion nötig sein.
- +Der genaue Wirkungsmechanismus der durch Timo-COMOD erreichten Senkung des Augeninnendrucks ist zurzeit nicht geklärt. Eine Studie mit Fluorescein und tonographische Untersuchungen weisen jedoch darauf hin, dass die Senkung vermutlich in erster Linie durch eine Abnahme der Kammerwasserproduktion zu erklären ist. Bei einigen Untersuchungen ist aber auch ein geringfügig erhöhter Kammerwasserabfluss beobachtet worden. Im Gegensatz zu den Miotika senkt Timo-COMOD den Augeninnendruck mit geringfügigem oder ohne Einfluss auf die Akkommodation oder die Pupillengrösse. Werden Patienten von Miotika auf Timo-COMOD umgestellt, so kann nach Abklingen der miotischen Wirkung eine Korrektur der Refraktion nötig sein.
- +Pharmakodynamik
- +«siehe Wirkungsmechanismus».
- +Klinische Wirksamkeit
- +«siehe Wirkungsmechanismus».
- +Absorption
- +Nicht zutreffend.
- +Distribution
- +Nicht zutreffend.
- +Metabolismus
- +Nicht zutreffend.
- +Elimination
- +Nicht zutreffend.
- +
-Timolol zeigte weder in vivo (Mikrokern-Test an der Maus und zytogenetischer Test, mit Dosierungen bis zu 800 g/kg KG), noch in vitro (Neoplastic-Cell-Transformation-Test, mit Konzentrationen bis 100 mcg/ml) eine mutagene Aktivität. Ein im Ames-Test beim Stamm TA 100 bei den höchsten eingesetzten Timolol-Konzentrationen, d.h. 5 bzw. 10 mg/Schale beobachteter, statistisch signifikanter Anstieg (p <0,05) der Revertantenzahlen wurde als biologisch nicht relevant betrachtet.
-Tumorerzeugendes Potenzial
-Während einer Zweijahresstudie mit oral verabreichtem Timolol an Ratten kam es zu einem statistisch signifikanten Anstieg (p <0,05) der Häufigkeit von Phäochromozytomen der Nebenniere bei männlichen Ratten, die 300 mg/kg KG/Tag (entsprechend dem 42’000fachen der systemischen Exposition nach der empfohlenen ophthalmologischen Maximaldosis beim Menschen) erhalten hatten. Bei Ratten, deren Exposition das 14’000fache der entsprechenden Humanexposition betragen hatte, traten derartige Veränderungen nicht auf.
-In einer an Mäusen über die gesamte Lebensdauer durchgeführten Studie mit oralem Timolol zeigte sich ein statistisch signifikanter Anstieg (p <0,05) des Auftretens von benignen und malignen Lungentumoren, von gutartigen Uteruspolypen sowie von Adenokarzinomen der Mamma bei weiblichen Mäusen, die mit einer Dosis von 500 mg/kg KG/Tag (entsprechend dem rund 71’000fachen der systemischen Exposition nach der empfohlenen ophthalmologischen Maximaldosis beim Menschen) behandelt worden waren. Mit Dosen von 5 oder 50 mg/kg KG/Tag (entsprechend dem 700- resp. 7’000fachen der Humanexposition) wurden keine derartigen Effekte beobachtet. Das gehäufte Auftreten von Adenokarzinomen der Mamma wurde mit den erhöhten Serum-Prolaktinspiegeln in Zusammenhang gebracht, welche bei weiblichen Mäusen unter 500 mg/kg KG/Tag Timolol, aber nicht unter 5 oder 50 mg/kg KG/Tag festgestellt wurden. Ein Anstieg der Häufigkeit von Adenokarzinomen der Mamma bei Nagern wurde mit der Anwendung verschiedener Präparate, die den Serum-Prolaktinspiegel erhöhen, in Verbindung gebracht; beim Menschen wurde jedoch keine Korrelation zwischen erhöhten Serum-Prolaktinspiegeln und Brusttumoren festgestellt. Bei erwachsenen Frauen wurden unter oralen Timolol-Dosen bis zu 60 mg, der empfohlenen oralen Maximaldosis beim Menschen, keine klinisch relevanten Änderungen des Serum-Prolaktins festgestellt.
-Reproduktionstoxikologie
- +Timolol zeigte weder in vivo (Mikrokern-Test an der Maus und zytogenetischer Test, mit Dosierungen bis zu 800 mg/kg KG), noch in vitro (Neoplastic-Cell-Transformation-Test, mit Konzentrationen bis 100 mcg/ml) eine mutagene Aktivität. Ein im Ames-Test beim Stamm TA 100 bei den höchsten eingesetzten Timolol-Konzentrationen, d.h. 5 bzw. 10 mg/Schale beobachteter, statistisch signifikanter Anstieg (p <0,05) der Revertantenzahlen wurde als biologisch nicht relevant betrachtet.
- +Karzinogenität
- +Während einer Zweijahresstudie mit oral verabreichtem Timolol an Ratten kam es zu einem statistisch signifikanten Anstieg (p <0,05) der Häufigkeit von Phäochromozytomen der Nebenniere bei männlichen Ratten, die 300 mg/kg KG/Tag (entsprechend dem 42'000fachen der systemischen Exposition nach der empfohlenen ophthalmologischen Maximaldosis beim Menschen) erhalten hatten. Bei Ratten, deren Exposition das 14'000fache der entsprechenden Humanexposition betragen hatte, traten derartige Veränderungen nicht auf.
- +In einer an Mäusen über die gesamte Lebensdauer durchgeführten Studie mit oralem Timolol zeigte sich ein statistisch signifikanter Anstieg (p <0,05) des Auftretens von benignen und malignen Lungentumoren, von gutartigen Uteruspolypen sowie von Adenokarzinomen der Mamma bei weiblichen Mäusen, die mit einer Dosis von 500 mg/kg KG/Tag (entsprechend dem rund 71'000fachen der systemischen Exposition nach der empfohlenen ophthalmologischen Maximaldosis beim Menschen) behandelt worden waren. Mit Dosen von 5 oder 50 mg/kg KG/Tag (entsprechend dem 700- resp. 7'000fachen der Humanexposition) wurden keine derartigen Effekte beobachtet. Das gehäufte Auftreten von Adenokarzinomen der Mamma wurde mit den erhöhten Serum-Prolaktinspiegeln in Zusammenhang gebracht, welche bei weiblichen Mäusen unter 500 mg/kg KG/Tag Timolol, aber nicht unter 5 oder 50 mg/kg KG/Tag festgestellt wurden. Ein Anstieg der Häufigkeit von Adenokarzinomen der Mamma bei Nagern wurde mit der Anwendung verschiedener Präparate, die den Serum-Prolaktinspiegel erhöhen, in Verbindung gebracht; beim Menschen wurde jedoch keine Korrelation zwischen erhöhten Serum-Prolaktinspiegeln und Brusttumoren festgestellt. Bei erwachsenen Frauen wurden unter oralen Timolol-Dosen bis zu 60 mg, der empfohlenen oralen Maximaldosis beim Menschen, keine klinisch relevanten Änderungen des Serum-Prolaktins festgestellt.
- +Reproduktionstoxizität
-Teratologische Untersuchungen mit Timolol bei Mäusen, Ratten und Kaninchen mit Dosen bis zu 50 mg/kg KG/Tag (entsprechend dem rund 7’000fachen der systemischen Exposition nach der empfohlenen ophthalmologischen Maximaldosis beim Menschen) zeigten keine Anzeichen für fetale Missbildungen. Obwohl bei Ratten mit dieser Dosis Verzögerungen der Ossifikation auftraten, zeigten sich keine weiteren Auswirkungen auf die postnatale Entwicklung der Nachkommen. Dosen von 1’000 mg/kg KG/Tag (entsprechend dem rund 142’000fachen der systemischen Exposition nach der empfohlenen ophthalmologischen Maximaldosis beim Menschen) erwiesen sich bei Mäusen als toxisch für die Muttertiere, was zu einer vermehrten Resorption von Feten führte. Dies wurde auch bei Kaninchen unter Dosen bis zur 14’000fachen Exposition beim Menschen nach ophthalmologischen Maximaldosen festgestellt, doch ergab sich hier keine eindeutige Toxizität für die Muttertiere.
- +Teratologische Untersuchungen mit Timolol bei Mäusen, Ratten und Kaninchen mit Dosen bis zu 50 mg/kg KG/Tag (entsprechend dem rund 7'000fachen der systemischen Exposition nach der empfohlenen ophthalmologischen Maximaldosis beim Menschen) zeigten keine Anzeichen für fetale Missbildungen. Obwohl bei Ratten mit dieser Dosis Verzögerungen der Ossifikation auftraten, zeigten sich keine weiteren Auswirkungen auf die postnatale Entwicklung der Nachkommen. Dosen von 1'000 mg/kg KG/Tag (entsprechend dem rund 142'000fachen der systemischen Exposition nach der empfohlenen ophthalmologischen Maximaldosis beim Menschen) erwiesen sich bei Mäusen als toxisch für die Muttertiere, was zu einer vermehrten Resorption von Feten führte. Dies wurde auch bei Kaninchen unter Dosen bis zur 14'000fachen Exposition beim Menschen nach ophthalmologischen Maximaldosen festgestellt, doch ergab sich hier keine eindeutige Toxizität für die Muttertiere.
-Timo-COMOD 0,5 % bei Raumtemperatur (15–25 °C) und lichtgeschützt aufbewahren. Den Behälter dicht verschlossen halten.
-Verfalldatum beachten. Nach dem ersten Öffnen des Behälters sollte Timo-COMOD nicht länger als 4 Wochen angewendet werden.
- +Haltbarkeit
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Haltbarkeit nach Anbruch
- +Nach dem Öffnen 4 Wochen haltbar.
- +Besondere Lagerungshinweise
- +Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
- +Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht (und/oder Feuchtigkeit) zu schützen.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-TIMO-COMOD 0,25 %: 5 ml und 2 x 5 ml; 10 ml und 2 x 10 ml (B)
-TIMO-COMOD 0,5 %: 5 ml und 2 x 5 ml; 10 ml und 2 x 10 ml (B)
- +Timo-COMOD 0,25 %: 5 ml und 2 x 5 ml; 10 ml und 2 x 10 ml (B).
- +Timo-COMOD 0,5 %: 5 ml und 2 x 5 ml; 10 ml und 2 x 10 ml (B).
-Ursapharm Schweiz GmbH, 9325 Roggwil
- +URSAPHARM Schweiz GmbH, 9325 Roggwil
-Juli 2013
- +Juni 2020.
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