80 Änderungen an Fachinfo Benylin mit Codein |
-Wirkstoffe: Codeinphosphat-Hemihydrat, Diphenhydraminhydrochlorid.
-Hilfsstoffe: Saccharose 1,0 g, Glucosesirup 3,5 g, Glycerol, Natriumcitrat-Dihydrat, Zitronensäuremonohydrat, Saccharin-Natrium, Levomenthol, gereinigtes Wasser, Aromastoffe (Himbeere), Cochenillerot (E 124) 0,3 mg, Zuckercouleur (E 150a), Natriumbenzoat (E 211) 10 mg, Ethanol 96% 0.26 ml pro 5 ml Sirup.
- +Wirkstoffe
- +Codeinphosphat-Hemihydrat, Diphenhydraminhydrochlorid.
- +Hilfsstoffe
- +Saccharose 1,0 g, Glucosesirup 3,5 g, Glycerol, Natriumcitrat-Dihydrat, Zitronensäuremonohydrat, Saccharin-Natrium, Levomenthol, gereinigtes Wasser, Aromastoffe (Himbeere), Cochenillerot (E 124) 0,3 mg, Zuckercouleur (E 150a), Natriumbenzoat (E 211) 10 mg, Ethanol 96% 0.26 ml pro 5 ml Sirup.
-Kinder und Jugendliche
-Benylin mit Codein ist für Kinder und Jugendliche ≤18 Jahren nicht geeignet (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Ältere Patienten
-Das Risiko für Nebenwirkungen ist bei älteren Patienten erhöht, weshalb dieses Arzneimittel in dieser Altersgruppe langsam einschleichend und vorsichtig verabreicht werden sollte.
- +Ältere Patienten
- +Das Risiko für Nebenwirkungen ist bei älteren Patienten erhöht, weshalb dieses Arzneimittel in dieser Altersgruppe langsam einschleichend und vorsichtig verabreicht werden sollte.
- +Kinder und Jugendliche
- +Benylin mit Codein ist für Kinder und Jugendliche ≤18 Jahren nicht geeignet (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +
-Codein ist kontraindiziert bei Patienten, die bekanntermassen ultraschnelle CYP2D6-Metabolisierer sind.
- +Codein ist kontraindiziert bei Patienten, die bekanntermassen «ultraschnelle CYP2D6-Metabolisierer» sind.
-Die Wirkstoffkombination Codein und Diphenhydramin erfordert Vorsicht bei chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen (Asthma bronchiale, chronische Bronchitis), Emphysem, verringertem respiratorischen Reservevolumen, Lungenödem, akuter Atemdepression, Übergewicht, obstruktiver Schlafapnoe und eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Bei ersten Anzeichen von Bauchschmerzen oder Atemproblemen ist die Einnahme von Benylin mit Codein sofort einzustellen. Patienten sollten ihren Arzt oder Apotheker informieren, wenn bei ihnen in der Vergangenheit schlafbezogene Atmungsstörungen aufgetreten sind oder Symptome dieser Krankheit aktuell auftreten beispielsweise, wenn Atemaussetzer während des Schlafs durch eine andere Person beobachtet wurden.
- +Die Wirkstoffkombination Codein und Diphenhydramin erfordert Vorsicht bei chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen (Asthma bronchiale, chronische Bronchitis), Emphysem, verringertem respiratorischen Reservevolumen, Lungenödem, akuter Atemdepression, Übergewicht, obstruktiver Schlafapnoe und eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Bei ersten Anzeichen von Bauchschmerzen oder Atemproblemen ist die Einnahme von Benylin mit Codein sofort einzustellen.
- +Patienten sollten ihren Arzt oder Apotheker informieren, wenn bei ihnen in der Vergangenheit schlafbezogene Atmungsstörungen aufgetreten sind oder Symptome dieser Krankheit aktuell auftreten beispielsweise, wenn Atemaussetzer während des Schlafs durch eine andere Person beobachtet wurden.
-Codein zur Behandlung von Husten und Erkältung wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren mit eingeschränkter Atemfunktion nicht empfohlen, da es zu Symptomen der Opiat-Überdosierung kommen kann. Falls Benylin mit Codein dennoch eingesetzt wird, ist besonders auf Symptome der Atemdepression zu achten. Weiterhin ist bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren mit schweren Lungenerkrankungen, Adipositas oder obstruktiven Schlafapnoen Vorsicht geboten.
- +Eine übermässige Schmerzempfindung (Hyperalgesie) kann bei zunehmender Opioid-Dosierung auftreten. Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Einnahme von Opioiden im Rahmen einer Schmerztherapie.
- +Codein zur Behandlung von Husten und Erkältung wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren mit eingeschränkter Atemfunktion nicht empfohlen, da es zu Symptomen der Opiat-Überdosierung kommen kann. Falls Benylin mit Codein dennoch eingesetzt wird, ist besonders auf Symptome der Atemdepression zu achten.
- +Weiterhin ist bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren mit schweren Lungenerkrankungen, Adipositas oder obstruktiven Schlafapnoen Vorsicht geboten.
-Benylin mit Codein kann allergische Reaktionen hervorrufen.Benylin mit Codein enthält 8,4 mg Benzoat pro Einzeldosis (5 ml).
- +Benylin mit Codein kann allergische Reaktionen hervorrufen. Benylin mit Codein enthält 8,4 mg Benzoat pro Einzeldosis (5 ml).
-Opioidanalgetika: Die gleichzeitige Einnahme mit anderen Opioidrezeptor-Agonisten kann zu additiver ZNS-Depression, Atemdepression und hypotensiven Effekten führen. Des Weiteren kann die anticholinerge Wirkung von Diphenhydramin durch die gleichzeitige Gabe anderer anticholinerger Arzneimittel, wie Atropin, Biperiden, trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer oder Linezolid (siehe Rubrik „Kontraindikationen“!) verstärkt werden. Dies kann sich in Tachykardie, Mundtrockenheit und Kopfschmerzen äussern, es kann jedoch auch zu einer akuten Erhöhung des Augeninnendrucks, Harnverhalten, Koliken und lebensbedrohlicher Darmatonie führen.
- +Opioidanalgetika: Die gleichzeitige Einnahme mit anderen Opioidrezeptor-Agonisten kann zu additiver ZNS-Depression, Atemdepression und hypotensiven Effekten führen. Des Weiteren kann die anticholinerge Wirkung von Diphenhydramin durch die gleichzeitige Gabe anderer anticholinerger Arzneimittel, wie Atropin, Biperiden, trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer oder Linezolid (siehe Rubrik «Kontraindikationen»!) verstärkt werden. Dies kann sich in Tachykardie, Mundtrockenheit und Kopfschmerzen äussern, es kann jedoch auch zu einer akuten Erhöhung des Augeninnendrucks, Harnverhalten, Koliken und lebensbedrohlicher Darmatonie führen.
-Codein und Diphenhydramin passieren die Plazenta und können beim Foetus und Neugeborenen schwere unerwünschte Wirkungen verursachen. So können Neugeborene von Müttern, die gegen Ende der Schwangerschaft höhere Dosen von Codein auch nur während kurzer Zeit eingenommen haben, an Atemdepression leiden, und die chronische Einnahme von Codein durch die Schwangere im letzten Trimenon kann unabhängig von der Dosierung beim Neugeborenen nach der Geburt ein Entzugssyndrom (neonatales Abstinenzsyndrom) verursachen. Über einen zerebralen Infarkt wurde in diesem Zusammenhang berichtet. Diphenhydramin kann beim Neugeborenen Intoxikationssymptome auslösen.
- +Codein und Diphenhydramin passieren die Plazenta und können beim Fötus und Neugeborenen schwere unerwünschte Wirkungen verursachen. So können Neugeborene von Müttern, die gegen Ende der Schwangerschaft höhere Dosen von Codein auch nur während kurzer Zeit eingenommen haben, an Atemdepression leiden, und die chronische Einnahme von Codein durch die Schwangere im letzten Trimenon kann unabhängig von der Dosierung beim Neugeborenen nach der Geburt ein Entzugssyndrom (neonatales Abstinenzsyndrom) verursachen. Über einen zerebralen Infarkt wurde in diesem Zusammenhang berichtet. Diphenhydramin kann beim Neugeborenen Intoxikationssymptome auslösen.
-Bei Frauen mit normalem Codeinmetabolismus (normaler CYP2D6-Aktivität) ist die an die Muttermilch abgegebene Codeinmenge niedrig und dosisabhängig. Trotz des häufigen Einsatzes von Codeinprodukten in der Postpartum-Schmerztherapie werden nur selten Nebenwirkungen bei Säuglingen berichtet. Einige Frauen metabolisieren Codein jedoch ultraschnell. Diese Frauen erreichen unerwartet hohe Serumspiegel des aktiven Codein-Metaboliten Morphin, was einen unerwartet hohen Morphin-Spiegel in der Muttermilch und einen potenziell gefährlich hohen Serummorphinspiegel in gestillten Säuglingen zur Folge hat. Es hat Todesfälle unter gestillten Säuglingen gegeben, die einem hohen Morphinspiegel in der Muttermilch ausgesetzt waren, weil ihre Mütter Codein ultraschnell metabolisiert haben. Die Einnahme von Codein durch stillende Mütter kann schwere Nebenwirkungen bei gestillten Säuglingen auslösen, darunter auch den Tod. Daher ist Benylin mit Codein bei stillenden Müttern kontraindiziert (siehe Rubriken „Kontraindikationen“, «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
- +Bei Frauen mit normalem Codeinmetabolismus (normaler CYP2D6-Aktivität) ist die an die Muttermilch abgegebene Codeinmenge niedrig und dosisabhängig. Trotz des häufigen Einsatzes von Codeinprodukten in der Postpartum-Schmerztherapie werden nur selten Nebenwirkungen bei Säuglingen berichtet. Einige Frauen metabolisieren Codein jedoch ultraschnell. Diese Frauen erreichen unerwartet hohe Serumspiegel des aktiven Codein-Metaboliten Morphin, was einen unerwartet hohen Morphin-Spiegel in der Muttermilch und einen potenziell gefährlich hohen Serummorphinspiegel in gestillten Säuglingen zur Folge hat. Es hat Todesfälle unter gestillten Säuglingen gegeben, die einem hohen Morphinspiegel in der Muttermilch ausgesetzt waren, weil ihre Mütter Codein ultraschnell metabolisiert haben. Die Einnahme von Codein durch stillende Mütter kann schwere Nebenwirkungen bei gestillten Säuglingen auslösen, darunter auch den Tod. Daher ist Benylin mit Codein bei stillenden Müttern kontraindiziert (siehe Rubriken «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
-Blutbildveränderungen, Agranulozytose.
- +Blutbildveränderungen, Agranulozytose
-schwere generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen.
- +Schwere generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen
-Überempfindlichkeitsreaktionen (Exantheme).
- +Überempfindlichkeitsreaktionen (Exantheme)
-Euphorische Stimmung.
- +Euphorische Stimmung
-Verwirrtheitszustand, Reizbarkeit, Nervosität, Halluzinationen.
- +Verwirrtheitszustand, Reizbarkeit, Nervosität, Halluzinationen
-Leichte Somnolenz und (insbesondere zu Behandlungsbeginn), leichte Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindelgefühl, Sedierung.
- +Leichte Somnolenz und (insbesondere zu Behandlungsbeginn), leichte Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindelgefühl, Sedierung
-Morgenmüdigkeit, Benommenheit, Schwindel, Kopfschmerzen, Unruhe, Erregung, Konvulsion, gestörte Koordination, Parästhesie, Tremor, Sedierung.
- +Morgenmüdigkeit, Benommenheit, Schwindel, Kopfschmerzen, Unruhe, Erregung, Konvulsion, gestörte Koordination, Parästhesie, Tremor, Sedierung
-Sehstörungen (durch Beeinträchtigung der visuellen motorischen Koordination, Miosis).
- +Sehstörungen (durch Beeinträchtigung der visuellen motorischen Koordination, Miosis)
-Akkomodationsstörungen, Auslösung eines Engwinkelglaukoms.
- +Akkommodationsstörungen, Auslösung eines Engwinkelglaukoms
-Hörstörungen (Tinnitus).
- +Hörstörungen (Tinnitus)
-Herz-Kreislaufstörungen (Hypotonie, Hypertonie, Tachykardie, Arrhythmien), Palpitationen.
- +Herz-Kreislaufstörungen (Hypotonie, Hypertonie, Tachykardie, Arrhythmien), Palpitationen
-Bronchospasmus, Atemdepression.
- +Bronchospasmus, Atemdepression
-Anticholinerge Wirkungen mit Erhöhung der Viskosität des Bronchialsekrets und Trockenheit der Schleimhäute in Mund, Rachen und Nase, Brustkorbbeschwerden.
- +Anticholinerge Wirkungen mit Erhöhung der Viskosität des Bronchialsekrets und Trockenheit der Schleimhäute in Mund, Rachen und Nase, Brustkorbbeschwerden
-Obstipation, Übelkeit und Erbrechen, Dyspepsie, Erhöhung des Tonus der glatten Darmmuskulatur, Mundtrockenheit.
- +Obstipation, Übelkeit und Erbrechen, Dyspepsie, Erhöhung des Tonus der glatten Darmmuskulatur, Mundtrockenheit
-Übelkeit, Erbrechen, Obstipation, Diarrhoe, gastroösophagealer Reflux, Mundtrockenheit, Dyspepsie.
- +Übelkeit, Erbrechen, Obstipation, Diarrhoe, gastroösophagealer Reflux, Mundtrockenheit, Dyspepsie
-Erhöhung des Tonus der glatten Muskulatur der Gallenwege.
- +Erhöhung des Tonus der glatten Muskulatur der Gallenwege
-Cholestatischer Ikterus.
- +Cholestatischer Ikterus
-Allergische Hautreaktionen (vor allem Pruritus und Urtikaria), Dermatitis.
- +Allergische Hautreaktionen (vor allem Pruritus und Urtikaria), Dermatitis
-Erhöhung des Tonus der Blasenmuskulatur.
- +Erhöhung des Tonus der Blasenmuskulatur
-Harnverhalten.
- +Harnverhalten
-Asthenie.
- +Asthenie
-Einer Atropinvergiftung ähnelnde Symptome (Hemmung der Speichel-und Schweisssekretion, trockene Schleimhäute, Akkomodationsstörungen, Hemmung der Darmperistaltik, Harnverhalten, Bronchodilatation, Herzrhythmusstörungen), zentralnervöse Störungen (Delirien, Halluzinationen, Angst- und Erregungszustände), erhöhte Muskelreflexe, tonisch-klonische Krämpfe, Hyperthermie, später Somnolenz bis hin zur Bewusstlosigkeit.
- +Einer Atropinvergiftung ähnelnde Symptome (Hemmung der Speichel-und Schweisssekretion, trockene Schleimhäute, Akkommodationsstörungen, Hemmung der Darmperistaltik, Harnverhalten, Bronchodilatation, Herzrhythmusstörungen), zentralnervöse Störungen (Delirien, Halluzinationen, Angst- und Erregungszustände), erhöhte Muskelreflexe, tonisch-klonische Krämpfe, Hyperthermie, später Somnolenz bis hin zur Bewusstlosigkeit.
-ATC-Code: R05DA20
- +ATC-Code
- +R05DA20
-Diphenhydramin ist ein H1-Antihistaminikum und antagonisiert deshalb verschiedene physiologische und pathologische Wirkungen des Histamins, z.B. die Konstriktion der glatten Muskulatur der Bronchien und der Darmwand. Es besitzt eine stark ausgeprägte sedierende Wirkung sowie anticholinergische und antitussive Eigenschaften. Aufgrund dieser Eigenschaften trägt das in Benylin mit Codein enthaltene Diphenhydramin dazu bei, die Stärke und Häufigkeit von Hustenattacken zu reduzieren. Ausserdem werden durch die anticholinergen Eigenschaften von Diphenhydramin die überschiessende Schleimsekretion in der Nase und der Tränenfluss gehemmt. Dies führt zu einer Milderung der Begleiterscheinungen bei Erkältung und Schnupfen.
- +Diphenhydramin ist sowohl ein H1-Antihistaminikum als auch ein Muskarinrezeptor-Antagonist. Die sedierende Wirkung sowie die antimuskarinen Eigenschaften, die einen Einfluss auf die Schleimsekretion in den Atemwegen haben können, können zu einer Reduktion der Stärke und Häufigkeit von Hustenanfällen führen.
- +Ausserdem werden durch die anticholinergen Eigenschaften von Diphenhydramin die überschiessende Schleimsekretion in der Nase und der Tränenfluss gehemmt. Dies führt zu einer Milderung der Begleiterscheinungen bei Erkältung und Schnupfen.
-Codein passiert die Placenta, und es tritt in die Muttermilch über.
- +Codein passiert die Placenta und tritt in die Muttermilch über.
-Ultraschnelle Metabolisierer wandeln Codein schneller und vollständiger in Morphin um. In ultraschnellen Metabolisierern (ums) besteht ein erhöhtes Risiko, auch bei geringen Dosierungen Nebenwirkungen mit Opioidtoxizität zu entwickeln. Zu den allgemeinen Symptomen der Opioidtoxizität gehören Depressionen, Hypoventilation, Miosis und Hypoperistaltik (siehe Rubrik «Überdosierung»). Das häufige Vorkommen dieses CYP2D6 Genotyps ist unterschiedlich, und er kommt schätzungsweise bei 0,5 bis 2% Menschen asiatischer Abstammung, 1 bis 10% Menschen kaukasischer Abstammung, 3 bis 6,5% Menschen afroamerikanischer Abstammung und 16 bis 29% Menschen nordafrikanischer, äthiopischer und arabischer Abstammung vor. Diphenhydramin wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert. Nach zwei aufeinander folgenden Demethylierungen wird das entstehende Amin zur inaktiven Diphenylmethoxyacetylsäure oxidiert.
- +Ultraschnelle Metabolisierer wandeln Codein schneller und vollständiger in Morphin um. In ultraschnellen Metabolisierern (ums) besteht ein erhöhtes Risiko, auch bei geringen Dosierungen Nebenwirkungen mit Opioidtoxizität zu entwickeln. Zu den allgemeinen Symptomen der Opioidtoxizität gehören Depressionen, Hypoventilation, Miosis und Hypoperistaltik (siehe Rubrik «Überdosierung»). Das häufige Vorkommen dieses CYP2D6 Genotyps ist unterschiedlich und kommt schätzungsweise bei 0,5 bis 2% Menschen asiatischer Abstammung, 1 bis 10% Menschen kaukasischer Abstammung, 3 bis 6,5% Menschen afroamerikanischer Abstammung und 16 bis 29% Menschen nordafrikanischer, äthiopischer und arabischer Abstammung vor. Diphenhydramin wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert. Nach zwei aufeinander folgenden Demethylierungen wird das entstehende Amin zur inaktiven Diphenylmethoxyacetylsäure oxidiert.
-Codein und seine aktiven Metaboliten, wie Morphin, werden fast vollständig von den Nieren als Konjugate mit Glucuronsäure ausgeschieden. Nur 3% bis 16% jeder Codeindosis werden bei Einnahme als einzelnen Wirkstoff oder gemeinsam mit Paracetamol unverändert im Urin ausgeschieden. Die Halbwertzeit T½ für Codein 30 mg und 60 mg beträgt 1,5 bis 2,2 h bzw. 2,1 bis 4,5 h. Für Codein mit Paracetamol ist T½ dem einzelnen Wirkstoff Codein ähnlich. In einer Studie mit Hämodialyse-Patienten betrug die durchschnittliche Halbwertzeit T½ jedoch 13 ± 3,3 h verglichen mit einer T½ von 4,5 ± 0,8 h unter gesunden Studienteilnehmern. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion müssen aufgrund einer möglichen Arzneimittel- und Metaboliten-Anhäufung vorsichtig dosiert und titriert werden.
- +Codein und seine aktiven Metaboliten, wie Morphin, werden fast vollständig von den Nieren als Konjugate mit Glucuronsäure ausgeschieden. Nur 3% bis 16% jeder Codeindosis werden bei Einnahme als einzelnen Wirkstoff oder gemeinsam mit Paracetamol unverändert im Urin ausgeschieden. Die Halbwertzeit T½ für Codein 30 mg und 60 mg beträgt 1,5 bis 2,2 h bzw. 2,1 bis 4,5 h. Für Codein mit Paracetamol ist T½ dem einzelnen Wirkstoff Codein ähnlich. In einer Studie mit Hämodialyse-Patienten betrug die durchschnittliche Halbwertszeit T½ jedoch 13 ± 3,3 h verglichen mit einer T½ von 4,5 ± 0,8 h unter gesunden Studienteilnehmern. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion müssen aufgrund einer möglichen Arzneimittel- und Metaboliten-Anhäufung vorsichtig dosiert und titriert werden.
-Allgemeine Toxikologie
- +Toxizität bei wiederholter Gabe
-Mutagenität
-Es wurde in mehreren In-Vitround In-Vivo-Studien keine genetische Toxizität des Wirkstoffs Codein nachgewiesen.
- +Genotoxizität
- +Es wurde in mehreren In-Vitro- und In-Vivo-Studien keine genetische Toxizität des Wirkstoffs Codein nachgewiesen.
-Studien zur Entwicklungstoxizität an Ratten ergaben nach oraler Verabreichung von bis zu 100 mg/kg Tag Diphenhydraminhydrochlorid keine eindeutigen Zeichen von Teratogenität. Bei Mäusen führten hohe orale Dosen von 20 - 200 mg/kg/Tag zu Embryo- und Fötotoxizität und zu einer verzögerten postnatalen Entwicklung. Im CD1-Mäusestamm wurde eine erhöhte Inzidenz von Gaumenspalten festgestellt. Studien im Kaninchen haben bei fünffacher Überdosierung mit Diphenhydramin keine Beweise für Schädigungen des Fötus erbracht.
- +Studien zur Entwicklungstoxizität an Ratten ergaben nach oraler Verabreichung von bis zu 100 mg/kg Tag Diphenhydraminhydrochlorid keine eindeutigen Zeichen von Teratogenität. Bei Mäusen führten hohe orale Dosen von 20 - 200 mg/kg/Tag zu Embryo- und Fetotoxizität und zu einer verzögerten postnatalen Entwicklung. Im CD1-Mäusestamm wurde eine erhöhte Inzidenz von Gaumenspalten festgestellt. Studien im Kaninchen haben bei fünffacher Überdosierung mit Diphenhydramin keine Beweise für Schädigungen des Fötus erbracht.
-Juli 2020.
- +März 2021
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