58 Änderungen an Fachinfo Arixtra 2.5 mg/0.5 ml |
-Natrii chloridum, Aqua ad iniectabilia
- +Natrii chloridum, aqua ad iniectabilia.
- +·Therapie akuter, symptomatischer, spontaner, oberflächlicher Venenthrombosen der unteren Extremitäten ohne begleitende tiefe Venenthrombose bei Erwachsenen.
- +Dosierung
-Die Behandlung sollte solange fortgeführt werden, bis kein Thromboembolierisiko mehr besteht. Im Allgemeinen erstreckt sich die Behandlung über die gesamte Immobilisierungsphase des Patienten, mindestens aber 7± 2 Tage nach einem chirurgischen Eingriff. Bei Risikopatienten soll die Arixtra-Behandlung um 24 Tage verlängert werden.
- +Die Behandlung sollte solange fortgeführt werden, bis kein Thromboembolierisiko mehr besteht. Im Allgemeinen erstreckt sich die Behandlung über die gesamte Immobilisierungsphase des Patienten, mindestens aber 7 ± 2 Tage nach einem chirurgischen Eingriff. Bei Risikopatienten soll die Arixtra-Behandlung um 24 Tage verlängert werden.
- +Therapie oberflächlicher Venenthrombosen
- +Die empfohlene Dosierung von Arixtra beträgt einmal täglich 2,5 mg, appliziert als subkutane Injektion. Für die Behandlung mit Arixtra 2,5 mg kommen Patienten mit einer akuten, symptomatischen, isolierten, spontanen, oberflächlichen Venenthrombose der unteren Extremitäten in Frage, die mindestens 5 cm lang und durch eine Ultraschalluntersuchung oder andere objektive Methoden dokumentiert ist. Die Behandlung sollte so schnell wie möglich nach der Diagnosestellung und nach Ausschluss einer begleitenden tiefen oder einer oberflächlichen Venenthrombose innerhalb einer Entfernung von 3 cm zur Crossenregion begonnen werden. Die Behandlung sollte mindestens über einen Zeitraum von 30 Tagen und bei Patienten mit einem hohen Risiko thromboembolischer Komplikationen maximal bis zu 45 Tagen durchgeführt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Den Patienten kann die Selbstinjektion des Arzneimittels empfohlen werden, wenn der Arzt der Ansicht ist, dass die Patienten dazu bereit und in der Lage sind. In diesem Fall sollte der Arzt eine klare Anleitung für die Selbstinjektion geben.
- +Patienten, die sich chirurgischen oder anderen invasiven Eingriffen unterziehen
- +Bei Patienten mit oberflächlichen Venenthrombosen, die sich chirurgischen oder anderen invasiven Eingriffen unterziehen müssen, sollte Arixtra – wenn möglich – nicht innerhalb von 24 Stunden vor dem chirurgischen Eingriff gegeben werden. Mit der erneuten Gabe von Arixtra kann frühestens 6 Stunden postoperativ begonnen werden, wenn die Hämostase eingesetzt hat.
- +Therapie oberflächlicher Venenthrombosen
- +Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance <20 ml/min darf Arixtra nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»). Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance zwischen 20 und 50 ml/min sollte die Dosierung auf 1,5 mg einmal täglich reduziert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»). Für Patienten mit einer leichten Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance >50 ml/min) ist keine Dosisreduktion notwendig. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Arixtra 1,5 mg ist nicht untersucht worden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +VTE-Prophylaxe und Behandlung von UA/NSTEMI und STEMI
- +Therapie oberflächlicher Venenthrombosen
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Arixtra bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung wurden nicht untersucht. Daher wird die Anwendung von Arixtra bei diesen Patienten nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Niedriges Körpergewicht
- +VTE-Prophylaxe und Behandlung der instabilen Angina pectoris oder des Myokardinfarkts ohne ST-Strecken-Hebung (UA/NSTEMI und STEMI)
- +Therapie oberflächlicher Venenthrombosen
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Arixtra bei Patienten mit einem Körpergewicht unter 50 kg wurde nicht untersucht. Daher wird die Anwendung von Arixtra bei diesen Patienten nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +
-·schwerer Niereninsuffizienz.
- +·schwerer Niereninsuffizienz
-Im Rahmen der klinischen Studien fand sich ein zwar geringes aber dennoch erhöhtes Risiko einer Thrombusbildung im Führungskatheter bei Patienten, die während einer PCI mit Fondaparinux behandelt wurden. Die Inzidenz unter Fondaparinux im Vergleich zu den Kontrollen war bei NSTEMI (Studie OASIS-5) 1,0% vs. 0,3% und bei STEMI (Studie OASIS-6) 1,2% vs. 0%. Bei den UA/NSTEMI-Patienten unter Fondaparinuxtherapie, die randomisiert UFH in «Standarddosierung» bzw. in «Niedrigdosierung» während einer nichtprimären PCI erhielten, wurden Katheterthromben in 0,1% bzw. 0,5% der Fälle beobachtet (siehe «Eigenschaften/Wirkungen, Behandlung UA/NSTEMI»).
- +Im Rahmen der klinischen Studien fand sich ein zwar geringes aber dennoch erhöhtes Risiko einer Thrombusbildung im Führungskatheter bei Patienten, die während einer PCI mit Fondaparinux behandelt wurden. Die Inzidenz unter Fondaparinux im Vergleich zu den Kontrollen war bei NSTEMI (Studie OASIS-5) 1,0% vs 0,3% und bei STEMI (Studie OASIS-6) 1,2% vs 0%. Bei den UA/NSTEMI-Patienten unter Fondaparinuxtherapie, die randomisiert UFH in «Standarddosierung» bzw. in «Niedrigdosierung» während einer nichtprimären PCI erhielten, wurden Katheterthromben in 0,1% bzw. 0,5% der Fälle beobachtet (siehe «Eigenschaften/Wirkungen, Behandlung UA/NSTEMI»).
- +VTE-Prophylaxe
- +Therapie oberflächlicher Venenthrombosen
- +Arixtra sollte mit Vorsicht bei Patienten angewendet werden, die gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln behandelt werden, die das Blutungsrisiko erhöhen.
- +Patienten mit oberflächlicher Venenthrombose
- +Vor Beginn einer Therapie mit Arixtra sollte bestätigt werden, dass die oberflächliche Venenthrombose weiter als 3 cm von der Crossenregion entfernt liegt, und eine begleitende tiefe Venenthrombose sollte durch Kompressionsultraschall oder andere objektive Untersuchungsmethoden ausgeschlossen worden sein. Es liegen keine Daten zur Anwendung von Arixtra 2,5 mg bei Patienten mit einer oberflächlichen Venenthrombose bei gleichzeitig vorhandener tiefer Venenthrombose oder bei einer oberflächlichen Venenthrombose innerhalb einer Entfernung von 3 cm zur Crossenregion vor (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Arixtra 2,5 mg ist bei folgenden Patientengruppen nicht untersucht worden: Patienten mit einer oberflächlichen Venenthrombose als Folge einer Varizenverödung oder als Folge einer Komplikation einer intravenösen Infusion, Patienten mit einer oberflächlichen Venenthrombose innerhalb der zurückliegenden 3 Monate, Patienten mit einer venösen thromboembolischen Erkrankung innerhalb der zurückliegenden 6 Monate oder Patienten mit einer aktiven Krebserkrankung (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +VTE-Prophylaxe und Behandlung von UA/NSTEMI und STEMI
- +Therapie oberflächlicher Venenthrombosen
- +Es liegen keine Daten zur Anwendung von Arixtra zur Behandlung oberflächlicher Venenthrombosen bei Patienten mit einem Körpergewicht unter 50 kg vor. Daher wird die Anwendung von Arixtra bei diesen Patienten nicht empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Therapie oberflächlicher Venenthrombosen
- +Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance <20 ml/min darf Arixtra nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»). Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance zwischen 20 und 50 ml/min sollte die Dosierung auf 1,5 mg einmal täglich reduziert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»). Die Sicherheit und Wirksamkeit von Arixtra 1,5 mg ist nicht untersucht worden.
- +VTE-Prophylaxe und Behandlung von UA/NSTEMI und STEMI
- +Therapie oberflächlicher Venenthrombosen
- +Es liegen keine Daten zur Anwendung von Arixtra zur Behandlung oberflächlicher Venenthrombosen bei Patienten mit einer schweren Leberfunktionsstörung vor. Daher wird die Anwendung von Arixtra zur Behandlung von oberflächlichen Venenthrombosen bei diesen Patienten nicht empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +
-Es liegen keine Informationen vor, ob Fondaparinux in die Muttermilch übergeht. Arixtra soll daher stillenden Müttern mit Vorsicht verordnet werden. Eine orale Aufnahme durch den Säugling ist jedoch unwahrscheinlich.
- +Es liegen keine Informationen vor, ob Fondaparinux in die Muttermilch übergeht. Arixtra soll daher stillenden Müttern mit Vorsicht verordnet werden.
-Die Verträglichkeit von Arixtra 2,5 mg wurde in klinischen Studien bei ca. 5'000 Patienten mit grösseren orthopädischen Eingriffen an den unteren Extremitäten, abdominalen Eingriffen und bei medizinischen Patienten mit hohem Thromboserisiko, sowie bei über 20'000 Patienten mit UA/NSTEMI und über 12'000 Patienten mit STEMI untersucht. Die Behandlung mit Arixtra 7,5 mg wurde bei ca. 2'500 Patienten mit venöser Thromboembolie untersucht.
-Die beobachteten unerwünschten Wirkungen, für welche die Prüfärzte einen möglichen Kausalzusammenhang mit Arixtra angaben, sowie weitere häufige unerwünschte Wirkungen mit ungewissem Kausalzusammenhang wurden anhand ihrer Häufigkeiten wie folgt klassifiziert: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000).
- +Die Verträglichkeit von Arixtra 2,5 mg wurde in klinischen Studien bei ca. 5000 Patienten mit grösseren orthopädischen Eingriffen an den unteren Extremitäten, abdominalen Eingriffen und bei medizinischen Patienten mit hohem Thromboserisiko, sowie bei über 20'000 Patienten mit UA/NSTEMI und über 12'000 Patienten mit STEMI untersucht. Die Behandlung mit Arixtra 7,5 mg wurde bei ca. 2500 Patienten mit venöser Thromboembolie untersucht.
- +Die beobachteten unerwünschten Wirkungen, für welche die Prüfärzte einen möglichen Kausalzusammenhang mit Arixtra angaben, sowie weitere häufige unerwünschte Wirkungen mit ungewissem Kausalzusammenhang wurden anhand ihrer Häufigkeiten wie folgt klassifiziert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000).
-Selten: intrakranielle/intrazerebrale oder retroperitoneale Blutungen.
- +Selten: Intrakranielle/intrazerebrale oder retroperitoneale Blutungen.
-Selten: allergische Reaktionen (einschliesslich sehr seltene Berichte von Angioödemen, anaphylaktoider/anaphylaktischer Reaktionen).
- +Selten: Allergische Reaktionen (einschliesslich sehr seltene Berichte von Angioödemen, anaphylaktoider/anaphylaktischer Reaktionen).
-Häufig: erhöhte Leberenzyme.
- +Häufig: Erhöhte Leberenzyme.
-Häufig: makulopapuläres Exanthem, bullöse lokalisierte Effloreszenz.
- +Häufig: Makulopapuläres Exanthem, bullöse lokalisierte Effloreszenz.
-Mehr als 8'000 Patienten (Alter 17-101 Jahre, 30-226 kg Körpergewicht) mit einem grösseren orthopädisch-chirurgischen Eingriff an den unteren Extremitäten sind in kontrollierten klinischen Studien der Phasen II und III untersucht worden.
- +Mehr als 8000 Patienten (Alter 17-101 Jahre, 30-226 kg Körpergewicht) mit einem grösseren orthopädisch-chirurgischen Eingriff an den unteren Extremitäten sind in kontrollierten klinischen Studien der Phasen II und III untersucht worden.
-Von 7'344 randomisierten Patienten wurden 5'385 ausgewertet. 2'682 von diesen (Population der primären Wirksamkeitsanalyse) erhielten Arixtra in vier doppelblinden Phase-III-Vergleichsstudien bei orthopädischen Eingriffen an den unteren Extremitäten: PENTHIFRA (Hüftfraktur, n= 626), PENTAMAKS (Knieprothese, n= 361), PENTATHLON 2000 (Hüftprothese, n= 787) und EPHESUS (Hüftprothese, n= 908).
- +Von 7344 randomisierten Patienten wurden 5385 ausgewertet. 2682 von diesen (Population der primären Wirksamkeitsanalyse) erhielten Arixtra in vier doppelblinden Phase-III-Vergleichsstudien bei orthopädischen Eingriffen an den unteren Extremitäten: PENTHIFRA (Hüftfraktur, n=626), PENTAMAKS (Knieprothese, n=361), PENTATHLON 2000 (Hüftprothese, n=787) und EPHESUS (Hüftprothese, n=908).
-In der Studie PENTHIFRA betrug die VTE-Rate mit Arixtra 8,3% gegenüber 19,1% mit Enoxaparin (p <0,0001). In der Studie PENTAMAKS war die VTE-Rate mit Arixtra 12,5% gegenüber 27,8% mit Enoxaparin (p <0,0001). In der Studie PENTATHLON betrug die VTE-Rate mit Arixtra 6,1% gegenüber 8,3% mit Enoxaparin (p <0,099). In der Studie EPHESUS war die VTE-Rate mit Arixtra 4,1% gegenüber 9,2% mit Enoxaparin (p <0,0001).
- +In der Studie PENTHIFRA betrug die VTE-Rate mit Arixtra 8,3% gegenüber 19,1% mit Enoxaparin (p<0,0001). In der Studie PENTAMAKS war die VTE-Rate mit Arixtra 12,5% gegenüber 27,8% mit Enoxaparin (p<0,0001). In der Studie PENTATHLON betrug die VTE-Rate mit Arixtra 6,1% gegenüber 8,3% mit Enoxaparin (p<0,099). In der Studie EPHESUS war die VTE-Rate mit Arixtra 4,1% gegenüber 9,2% mit Enoxaparin (p<0,0001).
-In einer randomisierten, doppelblinden klinischen Studie (Penthifra plus) wurden 737 Patienten nach Operation wegen Hüftfraktur mit Arixtra 2,5 mg einmal täglich während 7±1 Tagen behandelt. Am Ende dieses Behandlungszeitraumes wurden 656 Patienten randomisiert und erhielten für weitere 21 ± 2 Tage entweder einmal täglich Arixtra 2,5 mg oder Plazebo.
- +In einer randomisierten, doppelblinden klinischen Studie (Penthifra plus) wurden 737 Patienten nach Operation wegen Hüftfraktur mit Arixtra 2,5 mg einmal täglich während 7 ± 1 Tagen behandelt. Am Ende dieses Behandlungszeitraumes wurden 656 Patienten randomisiert und erhielten für weitere 21 ± 2 Tage entweder einmal täglich Arixtra 2,5 mg oder Plazebo.
-Grössere Blutungen, alle im Operationsbereich, wurden bei 8 (2,4%) der mit Arixtra 2,5 mg behandelten Patienten im Vergleich zu 2 (0,6%) unter Plazebo beobachtet (p= 0,063):
- +Grössere Blutungen, alle im Operationsbereich, wurden bei 8 (2,4%) der mit Arixtra 2,5 mg behandelten Patienten im Vergleich zu 2 (0,6%) unter Plazebo beobachtet (p=0,063):
-Im Rahmen einer Studie erhielten 2'927 Patienten entweder Arixtra 2,5 mg einmal täglich oder Dalteparin 5000 IE einmal täglich (präoperative Injektion von 2500 IE) für eine Dauer von 7±2 Tagen nach einer Bauchoperation.
-Die Häufigkeit von VTE unter Fondaparinux im Vergleich zu Dalteparin betrug 4,6% (Fondaparinux-Gruppe) vs. 6,1% (Dalteparin-Gruppe), (Reduktion der ODDs-Ratio -25,8% [95% CI: -49,7%, 9,5%; p= 0,14]). Symptomatische VTEs traten mit einer vergleichbaren Häufigkeit auf: bei 6 Patienten (0,4%) aus der Fondaparinux-Gruppe gegenüber 5 Patienten (0,3%) aus der Dalteparin-Gruppe.
- +Im Rahmen einer Studie erhielten 2927 Patienten entweder Arixtra 2,5 mg einmal täglich oder Dalteparin 5000 IE einmal täglich (präoperative Injektion von 2500 IE) für eine Dauer von 7 ± 2 Tagen nach einer Bauchoperation.
- +Die Häufigkeit von VTE unter Fondaparinux im Vergleich zu Dalteparin betrug 4,6% (Fondaparinux-Gruppe) vs 6,1% (Dalteparin-Gruppe), (Reduktion der Odds-Ratio -25,8% [95% CI: -49,7%, 9,5%; p=0,14]). Symptomatische VTEs traten mit einer vergleichbaren Häufigkeit auf: bei 6 Patienten (0,4%) aus der Fondaparinux-Gruppe gegenüber 5 Patienten (0,3%) aus der Dalteparin-Gruppe.
-In einer randomisierten doppelblinden klinischen Studie erhielten Patienten mit nachgewiesener akuter symptomatischer tiefer Venenthrombose Arixtra 5 mg (Körpergewicht (KG) < 50 kg), 7,5 mg (KG ≥50 kg, ≤100 kg) oder 10 mg (KG > 100 kg) einmal täglich subkutan. Als Vergleich diente Enoxaparin-Natrium 1 mg/kg subkutan zweimal täglich. Insgesamt wurden 2'192 Patienten behandelt, und zwar in beiden Gruppen während mindestens 5 Tagen (durchschnittlich 7 Tage). Beide Gruppen erhielten eine Behandlung mit einem Vitamin-K-Antagonisten, die im Allgemeinen innerhalb von 72 Stunden nach der ersten Gabe von Arixtra oder Enoxaparin begann und während 90 ± 7 Tagen fortgeführt wurde. Die Dosis des Vitamin-K-Antagonisten wurde regelmässig angepasst, um die INR zwischen 2 und 3 zu halten. Das primäre Wirksamkeitskriterium setzte sich zusammen aus nachgewiesenen symptomatischen nicht letalen rezidivierenden thromboembolischen Ereignissen und letalen thromboembolischen Ereignissen, die bis zum Tag 97 mitgeteilt wurden.
- +In einer randomisierten doppelblinden klinischen Studie erhielten Patienten mit nachgewiesener akuter symptomatischer tiefer Venenthrombose Arixtra 5 mg (Körpergewicht (KG) <50 kg), 7,5 mg (KG ≥50 kg, ≤100 kg) oder 10 mg (KG >100 kg) einmal täglich subkutan. Als Vergleich diente Enoxaparin-Natrium 1 mg/kg subkutan zweimal täglich. Insgesamt wurden 2192 Patienten behandelt, und zwar in beiden Gruppen während mindestens 5 Tagen (durchschnittlich 7 Tage). Beide Gruppen erhielten eine Behandlung mit einem Vitamin-K-Antagonisten, die im Allgemeinen innerhalb von 72 Stunden nach der ersten Gabe von Arixtra oder Enoxaparin begann und während 90 ± 7 Tagen fortgeführt wurde. Die Dosis des Vitamin-K-Antagonisten wurde regelmässig angepasst, um die INR zwischen 2 und 3 zu halten. Das primäre Wirksamkeitskriterium setzte sich zusammen aus nachgewiesenen symptomatischen nicht letalen rezidivierenden thromboembolischen Ereignissen und letalen thromboembolischen Ereignissen, die bis zum Tag 97 mitgeteilt wurden.
-In einer offenen randomisierten klinischen Studie bei Patienten mit nachgewiesener akuter symptomatischer Lungenembolie verabreichte man Arixtra 5 mg (KG < 50 kg), 7,5 mg (KG ≥50 kg, ≤100 kg) oder 10 mg (KG > 100 kg) subkutan einmal täglich im Vergleich zu einem als Bolus applizierten nicht fraktionierten Heparin (5000 I.E.), gefolgt von einer kontinuierlichen intravenösen Infusion bis zum Erhalt einer aPTT (aktivierte partielle Thromboplastinzeit) zwischen 1,5 und 2,5. Insgesamt wurden 2'184 Patienten behandelt und zwar in beiden Gruppen während mindestens 5 Tagen (durchschnittlich 7 Tage). Beide Gruppen erhielten eine Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten, die im Allgemeinen innerhalb von 72 Stunden nach der ersten Gabe von Arixtra oder nicht fraktioniertem Heparin begann und während 90 ± 7 Tage weitergeführt wurde, mit regelmässiger Dosisanpassung, um die INR zwischen 2 und 3 zu halten. Das primäre Wirksamkeitskriterium setzte sich zusammen aus nachgewiesenen rezidivierenden symptomatischen nicht letalen thromboembolischen Ereignissen und letalen thromboembolischen Ereignissen, die bis zum Tag 97 mitgeteilt wurden. Die Inzidenz venöser thromboembolischer Ereignisse betrug mit Arixtra 3,8% im Vergleich zu 5,0% mit nicht fraktioniertem Heparin.
- +In einer offenen randomisierten klinischen Studie bei Patienten mit nachgewiesener akuter symptomatischer Lungenembolie verabreichte man Arixtra 5 mg (KG <50 kg), 7,5 mg (KG ≥50 kg, ≤100 kg) oder 10 mg (KG >100 kg) subkutan einmal täglich im Vergleich zu einem als Bolus applizierten nicht fraktionierten Heparin (5000 I.E.), gefolgt von einer kontinuierlichen intravenösen Infusion bis zum Erhalt einer aPTT (aktivierte partielle Thromboplastinzeit) zwischen 1,5 und 2,5. Insgesamt wurden 2184 Patienten behandelt und zwar in beiden Gruppen während mindestens 5 Tagen (durchschnittlich 7 Tage). Beide Gruppen erhielten eine Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten, die im Allgemeinen innerhalb von 72 Stunden nach der ersten Gabe von Arixtra oder nicht fraktioniertem Heparin begann und während 90 ± 7 Tage weitergeführt wurde, mit regelmässiger Dosisanpassung, um die INR zwischen 2 und 3 zu halten. Das primäre Wirksamkeitskriterium setzte sich zusammen aus nachgewiesenen rezidivierenden symptomatischen nicht letalen thromboembolischen Ereignissen und letalen thromboembolischen Ereignissen, die bis zum Tag 97 mitgeteilt wurden. Die Inzidenz venöser thromboembolischer Ereignisse betrug mit Arixtra 3,8% im Vergleich zu 5,0% mit nicht fraktioniertem Heparin.
-Im kombinierten Endpunkt Tod, Myokardinfarkt und refraktäre Ischämie innerhalb 9 Tagen war Fondaparinux therapeutisch äquivalent zu Enoxaparin mit 5,8% vs. 5,7% (Hazard Ratio 1,01; 95% CI, 0,90, 1,13, p-Wert = 0,003). Gesamtmortalität bei Fondaparinux 2,9%, Enoxaparin, 3,5%, Hazard Ratio 0,83, 95% CI, 0,71, 0,97, p= 0,02).
-Bei Fondaparinux war die Inzidenz von schweren Blutungen statistisch signifikant geringer als bei Enoxaparin mit 2,1% vs. 4,1% (Hazard Ratio 0,52, 95% CI, 0,44, 0,61, p <0,001).
- +Im kombinierten Endpunkt Tod, Myokardinfarkt und refraktäre Ischämie innerhalb 9 Tagen war Fondaparinux therapeutisch äquivalent zu Enoxaparin mit 5,8% vs 5,7% (Hazard Ratio 1,01; 95% CI, 0,90, 1,13, p-Wert=0,003). Gesamtmortalität bei Fondaparinux 2,9%, Enoxaparin, 3,5%, Hazard Ratio 0,83, 95% CI, 0,71, 0,97, p=0,02).
- +Bei Fondaparinux war die Inzidenz von schweren Blutungen statistisch signifikant geringer als bei Enoxaparin mit 2,1% vs 4,1% (Hazard Ratio 0,52, 95% CI, 0,44, 0,61, p<0,001).
-UFH Niedrigdosierung N= 1024 UFH Standarddosierung N= 1002
- +UFH Niedrig-dosierung n=1024 UFH Standard-dosierung n=1002
-1 Odds Ratio: Niedrigdosierung/Standarddosierung
-Abkürzungen: MI: Myokardinfarkt, TVR: target vessel revascularization (Revaskularisierung des Zielgefässes)
- +1 Odds Ratio: Niedrigdosierung/Standarddosierung.
- +Abkürzungen: MI = Myokardinfarkt, TVR = target vessel revascularization (Revaskularisierung des Zielgefässes).
-Im kombinierten Endpunkt Tod oder Re-Infarkt innerhalb von 30 Tagen war die Inzidenz der Ereignisse in der Gesamtpopulation bei Fondaparinux 9,7%, bei der Kontrolle 11,1% HR 0,89 (95% CI 0,77, 0,96; p= 0,008). Bei Patienten mit vorhergehender Thrombolyse waren die Ereignisse mit 10,9% vs. 13,6% und bei Patienten ohne Reperfusion mit 12,1% vs. 15,0% bei Fondaparinux signifikant geringer, HR 0,79. Bei Vorbehandlung mit primärer PCI war die Inzidenz der Ereignisse mit 6,0% vs. 4,8% bei Fondaparinux häufiger, HR 1,26. Die Wirksamkeit von Fondaparinux bei primärer PCI ist nicht gezeigt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Im kombinierten Endpunkt Tod oder Re-Infarkt innerhalb von 30 Tagen war die Inzidenz der Ereignisse in der Gesamtpopulation bei Fondaparinux 9,7%, bei der Kontrolle 11,1% HR 0,89 (95% CI 0,77, 0,96; p=0,008). Bei Patienten mit vorhergehender Thrombolyse waren die Ereignisse mit 10,9% vs 13,6% und bei Patienten ohne Reperfusion mit 12,1% vs 15,0% bei Fondaparinux signifikant geringer, HR 0,79. Bei Vorbehandlung mit primärer PCI war die Inzidenz der Ereignisse mit 6,0% vs 4,8% bei Fondaparinux häufiger, HR 1,26. Die Wirksamkeit von Fondaparinux bei primärer PCI ist nicht gezeigt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Therapie von Patienten mit akuter, symptomatischer, spontaner, oberflächlicher Venenthrombose ohne begleitende tiefe Venenthrombose (TVT)
- +In einer randomisierten, doppelblinden klinischen Studie (CALISTO) wurden 3002 Patienten mit akuter, symptomatischer, spontaner, oberflächlicher Venenthrombose der unteren Extremitäten eingeschlossen, die mindestens eine Länge von 5 cm aufwies und durch eine Kompressionsultraschalluntersuchung bestätigt wurde. Patienten mit einer begleitenden tiefen Venenthrombose oder einer oberflächlichen Venenthrombose, die sich näher als 3 cm an der Crossenregion befand, wurden ausgeschlossen. Ebenfalls wurden Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung, schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <30 ml/min), niedrigem Körpergewicht (<50 kg), aktiver Krebserkrankung, symptomatischer Lungenembolie oder einer tiefen Venenthrombose/Lungenembolie in der jüngeren Vorgeschichte (<6 Monate) oder oberflächlicher Venenthrombose (<90 Tage), oder einer oberflächlichen Venenthrombose als Folge einer Varizenverödung oder einer Komplikation einer intravenösen Infusion oder einem erhöhten Blutungsrisiko ausgeschlossen.
- +Die Patienten wurden randomisiert und erhielten entweder einmal täglich Fondaparinux 2,5 mg oder Placebo in Ergänzung zu elastischen Kompressionsstrümpfen und analgetisch wirkenden und/oder topischen, anti-entzündlichen Arzneimitteln (NSAR) über eine Dauer von 45 Tagen. Die Nachbeobachtung wurde bis zum Tag 77 fortgesetzt. Die Studienpopulation war zu 64% weiblich, mit einem mittleren Alter von 58 Jahren und 4,4% hatten eine Kreatinin-Clearance <50 ml/min.
- +Der primäre Wirksamkeitsendpunkt, ein zusammengesetzter Endpunkt aus symptomatischer Lungenembolie, symptomatischer tiefer Venenthrombose, Ausdehnung der symptomatischen oberflächlichen Venenthrombose, Wiederauftreten einer symptomatischen oberflächlichen Venenthrombose oder Tod bis zum Tag 47, wurde von 5,9% unter Placebo auf 0,9% bei den Fondaparinux-Patienten signifikant reduziert (relative Risiko-Reduktion 85,2%; 95% KI, 73,7% bis 91,7% [p<0,001]). Das Auftreten jeder einzelnen thromboembolischen Komponente des zusammengesetzten primären Endpunkts wurde ebenfalls wie folgt signifikant gesenkt: symptomatische Lungenembolie [0 (0%) gegenüber 5 (0,3%) (p=0,031)]; symptomatische tiefe Venenthrombose [3 (0,2%) gegenüber 18 (1,2%); relative Risikoreduktion 83,4% (p<0,001)]; symptomatische Ausdehnung der oberflächlichen Venenthrombose [4 (0,3%) gegenüber 51 (3,4%); relative Risikoreduktion 92,2% (p<0,001)]; Wiederauftreten einer symptomatischen oberflächlichen Venenthrombose [5 (0,3%) gegenüber 24 (1,6%); relative Risikoreduktion 79,2% (p<0,001)].
- +Die Mortalitätsraten waren niedrig und zwischen den Behandlungsgruppen vergleichbar mit 2 (0,1%) Todesfällen in der Fondaparinux-Gruppe gegenüber 1 (0,1%) in der Placebo-Gruppe.
- +Die Wirksamkeit blieb bis zum Tag 77 erhalten und war über alle im Voraus definierten Subgruppen konsistent – einschliesslich der Patienten mit Varizen und oberflächlichen Venenthrombosen unterhalb des Knies.
- +Grössere Blutungen während der Behandlung ereigneten sich bei 1 (0,1%) Patienten unter Fondaparinux und bei 1 (0,1%) Patienten unter Placebo. Klinisch relevante, kleinere Blutungen ereigneten sich bei 5 (0,3%) Fondaparinux-Patienten und 8 (0,5%) Placebo-Patienten.
- +
-Bei den Patienten, die, an ihr Körpergewicht angepasst, Arixtra 5 mg (KG < 50 kg), 7,5 mg (KG ≥50 kg, ≤100 kg) oder 10 mg (KG > 100 kg) einmal täglich subkutan erhielten, sind die Plasmaspiegel ähnlich und unabhängig von der Gewichtskategorie. Die Plasmaspiegel von Fondaparinux liegen im Steady-State zwischen 0,46 mg/l (40%) und 0,62 mg/l (54%) und 1-3 Stunden nach Applikation zwischen 1,20 mg/l (31%) und 1,26 mg/l (38%).
- +Bei den Patienten, die, an ihr Körpergewicht angepasst, Arixtra 5 mg (KG <50 kg), 7,5 mg (KG ≥50 kg, ≤100 kg) oder 10 mg (KG >100 kg) einmal täglich subkutan erhielten, sind die Plasmaspiegel ähnlich und unabhängig von der Gewichtskategorie. Die Plasmaspiegel von Fondaparinux liegen im Steady-State zwischen 0,46 mg/l (40%) und 0,62 mg/l (54%) und 1-3 Stunden nach Applikation zwischen 1,20 mg/l (31%) und 1,26 mg/l (38%).
-Die Eliminationshalbwertszeit (t½) beträgt ungefähr 13-21 Stunden. Fondaparinux wird fast ausschliesslich unverändert über die Nieren ausgeschieden. Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion beträgt die mittlere Plasma-Clearance von Fondaparinux 7,82 ml/min und die mittlere renale Clearance 5.51 ml/min.
- +Die Eliminationshalbwertszeit (t½) beträgt ungefähr 13-21 Stunden. Fondaparinux wird fast ausschliesslich unverändert über die Nieren ausgeschieden. Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion beträgt die mittlere Plasma-Clearance von Fondaparinux 7,82 ml/min und die mittlere renale Clearance 5,51 ml/min.
-Die chemische und physikalische Stabilität wurde für 24 Stunden bei 15-25°C gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Verdünnung zu verwenden.
- +Die chemische und physikalische Stabilität wurde für 24 Stunden bei 15-25 °C gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Verdünnung zu verwenden.
-55937 (Swissmedic)
- +55937 (Swissmedic).
-Arixtra 2,5 mg/0,5 ml ist in Packungen zu 2 und 10 Fertigspritzen mit automatischem Sicherheitssystem in blau erhältlich (B).
-Arixtra 5 mg/0,4 ml ist in Packungen zu 2 und 10 Fertigspritzen mit automatischem Sicherheitssystem in orange erhältlich (B).
-Arixtra 7,5 mg/0,6 ml ist in Packungen zu 2 und 10 Fertigspritzen mit automatischem Sicherheitssystem in pink erhältlich (B).
-Arixtra 10 mg/0,8 ml ist in Packungen zu 2 und 10 Fertigspritzen mit automatischem Sicherheitssystem in violett erhältlich (B).
-Arixtra 1,5 mg/0,3 ml ist in Packungen zu 10 Fertigspritzen mit automatischem Sicherheitssystem in gelb erhältlich (B).
- +Arixtra 2,5 mg/0,5 ml ist in Packungen zu 2 und 10 Fertigspritzen mit automatischem Sicherheitssystem in blau erhältlich. (B)
- +Arixtra 5 mg/0,4 ml ist in Packungen zu 2 und 10 Fertigspritzen mit automatischem Sicherheitssystem in orange erhältlich. (B)
- +Arixtra 7,5 mg/0,6 ml ist in Packungen zu 2 und 10 Fertigspritzen mit automatischem Sicherheitssystem in pink erhältlich. (B)
- +Arixtra 10 mg/0,8 ml ist in Packungen zu 2 und 10 Fertigspritzen mit automatischem Sicherheitssystem in violett erhältlich. (B)
- +Arixtra 1,5 mg/0,3 ml ist in Packungen zu 10 Fertigspritzen mit automatischem Sicherheitssystem in gelb erhältlich. (B)
-Viatris Pharma GmbH, 6312 Steinhausen
- +Viatris Pharma GmbH, 6312 Steinhausen.
-Juli 2023
-[Version 102 D]
- +Juni 2024.
- +[Version 103 D]
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