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Home - Fachinformation zu Isotretinoin-Mepha 10 mg - Änderungen - 11.10.2022
58 Änderungen an Fachinfo Isotretinoin-Mepha 10 mg
  • -Wirkstoff: Isotretinoinum (13cis-Retinsäure).
  • +Wirkstoff: Isotretinoin.
  • -Isotretinoin-Mepha 5: (partiell hydriertes) Sojabohnenöl, Antiox.: E 307, E 320; Excipiens pro capsula.
  • -Isotretinoin-Mepha 10: (partiell hydriertes) Sojabohnenöl, Antiox.: E 307, E 320; Farbstoffe E 124, Excipiens pro capsula.
  • -Isotretinoin-Mepha 20: (partiell hydriertes) Sojabohnenöl, Antiox.: E 307, E 320; Farbstoffe E 124, E 132, Excipiens pro capsula.
  • -Isotretinoin-Mepha 40: (partiell hydriertes) Sojabohnenöl, Antiox.: E 307, E 320; Farbstoffe E 110, Excipiens pro capsula.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Solucaps mit 5 mg Isotretinoin.
  • -Solucaps mit 10 mg Isotretinoin.
  • -Solucaps mit 20 mg Isotretinoin.
  • -Solucaps mit 40 mg Isotretinoin.
  • -
  • +5 mg Weichkapseln:
  • +Kapselinhalt: raffiniertes Sojaöl, Alpha-Tocopherol, Natriumedetat, Butylhydroxyanisol (E320), partiell hydriertes Sojaöl, hydriertes Pflanzenöl, gelbes Wachs.
  • +Kapselhülle: Gelatine, Glycerol (E422), Sorbitol (E420), gereinigtes Wasser, Titandioxid (E171).
  • +Enthält 66.40 mg raffiniertes Sojaöl, 3.85 mg partiell hydriertes Sojaöl, 0.03 mg Natrium und 5.00 mg Sorbitol pro Weichkapsel.
  • +10 mg Weichkapseln:
  • +Kapselinhalt: raffiniertes Sojaöl, Alpha-Tocopherol, Natriumedetat, Butylhydroxyanisol (E320), hydriertes Pflanzenöl, partiell hydriertes Sojaöl, gelbes Wachs.
  • +Kapselhülle: Gelatine, Glycerol (E422), Sorbitol (E420), gereinigtes Wasser, Ponceau 4R (E124), Eisenoxid schwarz (E172), Titandioxid (E171). Enthält 132.80 mg raffiniertes Sojaöl, 7.70 mg partiell hydriertes Sojaöl, 0.06 mg Natrium, 5.31 mg Sorbitol und 0.003 mg Ponceau 4R pro Weichkapsel.
  • +20 mg Weichkapseln:
  • +Kapselinhalt: raffiniertes Sojaöl, Alpha-Tocopherol, Natriumedetat, Butylhydroxyanisol (E320), hydriertes Pflanzenöl, partiell hydriertes Sojaöl, gelbes Wachs.
  • +Kapselhülle: Gelatine, Glycerol (E422), Sorbitol (E420), gereinigtes Wasser, Ponceau 4R (E124), Indigotin (E132), Titandioxid (E171).
  • +Enthält 265.60 mg raffiniertes Sojaöl, 15.40 mg partiell hydriertes Sojaöl, 0.12 mg Natrium, 16.98 mg Sorbitol und 0.33 mg Ponceau 4R pro Weichkapsel.
  • +40 mg Weichkapseln:
  • +Kapselinhalt: raffiniertes Sojaöl, Alpha-Tocopherol, Natriumedetat, Butylhydroxyanisol (E320), partiell hydriertes Sojaöl, hydriertes Sojaöl, gelbes Wachs.
  • +Kapselhülle: Gelatine, Glycerol (E422), Sorbitol (E420), gereinigtes Wasser, Gelborgange S (E110), Titandioxid (E171).
  • +Enthält 198.72 mg raffiniertes Sojaöl, 45.65 mg partiell hydriertes Sojaöl, 21.00 mg hydriertes Sojaöl, 0.12 mg Natrium, 23.75 mg Sorbitol und 0.06 mg Gelborange S pro Weichkapsel.
  • +
  • +
  • -Bei einer kumulierten Dosis von 120 mg/kg Körpergewicht pro Behandlung konnte gezeigt werden, dass die Remissionsraten erhöht und Rezidive verhindert wurden und dass darüber (120 - 150 mg/kg KG) kein zusätzlicher substanzieller Nutzen zu erwarten ist. Die Therapiedauer bei einem Patienten variiert daher je nach angewendeter Tagesdosis. Eine vollständige Remission der Akne wird normalerweise durch eine 16 – 24-wöchige Therapiedauer erreicht.
  • +Bei einer kumulierten Dosis von 120 mg/kg Körpergewicht pro Behandlung konnte gezeigt werden, dass die Remissionsraten erhöht und Rezidive verhindert wurden und dass darüber (120 - 150 mg/kg KG) kein zusätzlicher substanzieller Nutzen zu erwarten ist.
  • +Therapiedauer
  • +Die Therapiedauer bei einem Patienten variiert daher je nach angewendeter Tagesdosis. Eine vollständige Remission der Akne wird normalerweise durch eine 16 – 24-wöchige Therapiedauer erreicht. Bei der Mehrheit der Patienten wurde ein vollständiges Verschwinden der Akne mit einem einzigen Therapiezyklus erzielt. Im Fall eines deutlichen Rückfalls kann eine erneute Therapie mit Isotretinoin-Mepha in der gleichen Tages- und kumulierten Behandlungsdosis wie vorher durchgeführt werden. Da bis zu acht Wochen nach Beendigung der Therapie noch eine weitere Verbesserung der Akne beobachtet werden kann, sollte eine erneute Behandlung nicht vor Ablauf dieser Frist eingeleitet werden.
  • -Patienten mit Niereninsuffizienz
  • -Die Erfahrung bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz ist sehr begrenzt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Falls eine Behandlung mit Isotretinoin-Mepha trotzdem durchgeführt werden soll, sollte mit einer Dosis von 10 mg/Tag behandelt und anschliessend individuell entsprechend der Verträglichkeit angepasst werden.
  • -Kinder
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Die Erfahrung bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz ist sehr begrenzt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Falls eine Behandlung mit Isotretinoin-Mepha trotzdem durchgeführt werden soll, sollte mit einer Dosis von 10 mg/Tag behandelt und anschliessend individuell entsprechend der Verträglichkeit angepasst werden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Art und Dauer der Anwendung (Applikationsart)
  • -Die Solucaps sollten ein- oder zweimal täglich mit einer Mahlzeit eingenommen werden.
  • -Bei der Mehrheit der Patienten wurde ein vollständiges Verschwinden der Akne mit einem einzigen Therapiezyklus erzielt. Im Fall eines deutlichen Rückfalls kann eine erneute Therapie mit Isotretinoin-Mepha in der gleichen Tages- und kumulierten Behandlungsdosis wie vorher durchgeführt werden. Da bis zu acht Wochen nach Beendigung der Therapie noch eine weitere Verbesserung der Akne beobachtet werden kann, sollte eine erneute Behandlung nicht vor Ablauf dieser Frist eingeleitet werden.
  • -
  • +Art der Anwendung
  • +Die Weichkapseln sollten ein- oder zweimal täglich mit einer Mahlzeit eingenommen werden.
  • -Isotretinoin-Mepha ist auch bei Patienten, die gegen Isotretinoin oder einen der Hilfsstoffe allergisch sind, kontraindiziert. Isotretinoin-Mepha enthält Sojabohnenöl, und partiell hydriertes Sojabohnenöl. Daher ist Isotretinoin-Mepha bei Patienten, die gegen Sojabohnen allergisch sind, kontraindiziert.
  • +Isotretinoin-Mepha ist auch bei Patienten, die gegen Isotretinoin oder einen der Hilfsstoffe allergisch sind, kontraindiziert. Isotretinoin-Mepha enthält Sojabohnenöl, partiell hydriertes Sojabohnenöl, und hydriertes Sojabohnenöl. Daher ist Isotretinoin-Mepha bei Patienten, die gegen Sojabohnen allergisch sind, kontraindiziert.
  • -Therapieleitfaden mit Verschreibungs- und Abgaberichtlinien für Fachpersonen inklusive Checkliste für die Verordnung von Isotretinoin-Mepha
  • +Therapieleitfaden mit Verschreibungs- und Abgaberichtlinien für Fachpersonen inklusive Checklisten für die Verordnung von Isotretinoin-Mepha und die Abgabe durch den Apotheker oder Apothekerin.
  • -Isotretinoin-Mepha: Ratgeber für Patientinnen und Patienten inklusive Einverständniserklärung für die Patientin und Liste für die Kontrolltermine
  • +Isotretinoin-Mepha: Ratgeber für Patientinnen und Patienten inklusive Einverständniserklärung für die Patientin und Liste für die Kontrolltermine.
  • -Psychische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Augenleiden
  • +Augenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Isotretinoin ist mit einer Erhöhung der Plasmatriglyceridwerte in Zusammenhang gebracht worden. Wenn eine Hypertriglyceridämie nicht auf einem akzeptablen Niveau kontrollierbar ist, oder wenn Symptome einer Pankreatitis auftreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»), muss die Behandlung mit Isotretinoin-Mepha abgebrochen werden. Werte, die 800 mg/dl oder 9 mmol/I überschreiten, sind manchmal mit einer akuten Pankreatitis, die tödlich verlaufen kann, verbunden.
  • +Isotretinoin ist mit einer Erhöhung der Plasmatriglyceridwerte in Zusammenhang gebracht worden. Wenn eine Hypertriglyceridämie nicht auf einem akzeptablen Niveau kontrollierbar ist, oder wenn Symptome einer Pankreatitis auftreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»), muss die Behandlung mit Isotretinoin-Mepha abgebrochen werden. Werte, die 800 mg/dl oder 9 mmol/l überschreiten, sind manchmal mit einer akuten Pankreatitis, die tödlich verlaufen kann, verbunden.
  • -Gastrointestinale Beschwerden
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Der in Isotretinoin-Mepha enthaltene Azofarbstoff E124 kann Überempfindlichkeitsreaktionen an Haut und Atmungsorganen auslösen, insbesondere bei Patienten mit Asthma, chronischer Urtikaria oder mit Überempfindlichkeit auf nichtsteroide Antirheumatika. Deshalb soll Isotretinoin-Mepha bei diesen Patienten nicht angewendet werden.
  • -Fruktose-Intoleranz
  • -Isotretinoin-Mepha enthält Sorbitol. Patienten mit der seltenen hereditären Fruktose-Intoleranz sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • +Hilfsstoffe
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Weichkapsel, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Isotretinoin-Mepha enthält Sojaöl (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Dieses Arzneimittel enthält 5 mg (Isotretinoin-Mepha 5 mg und 10 mg), 17 mg (Isotretinoin-Mepha 20 mg) bzw. 24 mg (Isotretinoin-Mepha 40 mg) Sorbitol pro Weichkapsel. Die additive Wirkung gleichzeitig angewendeter Sorbitol (oder Fructose)-haltiger Arzneimittel und die Einnahme von Sorbitol (oder Fructose) über die Nahrung ist zu berücksichtigen. Der Sorbitolgehalt oral angewendeter Arzneimittel kann die Bioverfügbarkeit von anderen gleichzeitig oral angewendeten Arzneimitteln beeinflussen.
  • +Isotretinoin-Mepha 10 mg, 20 mg und 40 mg enthalten Azofarbstoffe (siehe «Zusammensetzung»), diese können allergische Reaktionen hervorrufen.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Infektionen:
  • -Sehr selten (<1/10000): Infektion (mukokutan) mit grampositiven Bakterien.
  • -Blut- und Lymphsystem:
  • -Sehr häufig (≥1/10): Anämie, erhöhte Sedimentationsrate der roten Blutkörperchen, Thrombozytopenie, Thrombozytose.
  • -Häufig (≥1/100, <1/10): Neutropenie.
  • -Sehr selten (<1/10000): Lymphadenopathie.
  • -Immunsystem:
  • -Selten (≥1/10000, <1/1000): Allergische Hautreaktionen, anaphylaktische Reaktionen, Hypersensitivität.
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
  • -Sehr selten (<1/10000): Diabetes mellitus, Hyperurikämie.
  • -Psychische Störungen:
  • -Selten (≥1/10000, <1/1000): Depression, Verschlechterung bestehender Depressionen, Stimmungsschwankungen, Tendenz zu Aggressivität, Angstgefühle.
  • -Sehr selten (<1/10000): Verhaltensauffälligkeiten, psychotische Störungen, Suizid-gedanken, Suizidversuch, Suizid.
  • -Nervensystem:
  • -Häufig (≥1/100, <1/10): Kopfschmerzen.
  • -Sehr selten (<1/10000): Benigne Erhöhung des Schädelinnendrucks, Konvulsionen, Schläfrigkeit, Schwindel.
  • -Augen:
  • -Sehr häufig (≥1/10): Blepharitis, Konjunktivitis, trockenes Auge, Augenirritation.
  • -Sehr selten (<1/10000): Verschwommenes Sehen, Katarakt, Farbenblindheit (vermindertes Farbsehen), Kontaktlinsenintoleranz, Hornhauttrübung, vermindertes Nachtsehen, Keratitis, Papillenödem (als Zeichen einer benignen Erhöhung des Schädelinnendrucks), Photophobie, Sehstörungen.
  • -Ohr und Innenohr:
  • -Sehr selten (<1/10000): Verschlechterung des Hörens, Tinnitus (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Gefässe:
  • -Sehr selten (<1/10000): Vaskulitis (z.B. Wegener'sche Granulomatose, allergische Vaskulitis).
  • -Atmungsorgane:
  • -Häufig (≥1/100, <1/10): Epistaxis, Nasentrockenheit, Nasopharyngitis.
  • -Sehr selten (<1/10000): Bronchospasmus (vor allem bei Patienten mit Asthma), Heiserkeit.
  • -Gastrointestinale Störungen:
  • -Sehr selten (<1/10000): Kolitis, Ileitis, trockener Rachen, gastrointestinale Blutungen, blutiger Durchfall und entzündliche Darmerkrankung, Übelkeit, Pankreatitis, (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Leber und Galle:
  • -Sehr häufig (≥1/10): Erhöhte Transaminasen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Sehr selten (<1/10000): Hepatitis.
  • -Haut:
  • -Sehr häufig (≥1/10): Cheilitis, Dermatitis, trockene Haut, lokalisierte Exfoliation, Pruritus, erythematöser Hautausschlag, Hautverletzlichkeit (Risiko von Schürfwunden).
  • -Selten (≥1/10000, <1/1000): Alopezie.
  • -Sehr selten (<1/10000): Akne fulminans, Verschlimmerung der Akne (Aufflammen der Akne), Erythem (im Gesicht), Exanthem, Veränderungen der Haare, Hirsutismus, Nageldystrophie, Paronychie, Photosensibilitätsreaktion, pyogenes Granulom, Hyperpigmentierung der Haut, vermehrtes Schwitzen.
  • -Muskelskelettsystem:
  • -Sehr häufig (≥1/10): Arthralgie, Myalgie, Rückenschmerzen (vor allem bei jugendlichen Patienten).
  • -Sehr selten (<1/10000): Arthritis, Verkalkung (Kalzifikation von Bändern und Sehnen), vorzeitiger Schluss der Knochenwachstumsfugen, Exostosen (Hyperostose), verminderte Knochendichte, Tendinitis.
  • -Nieren und Harnwege:
  • -Sehr selten (<1/10000): Glomerulonephritis.
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle:
  • -Sehr selten (<1/10000): Granulationsgewebe (vermehrte Bildung), Unwohlsein.
  • -Untersuchungen:
  • -Sehr häufig (≥1/10): Erhöhung der Triglyzeride im Blut, Verminderung der Lipoproteine hoher Dichte (HDL).
  • -Häufig (≥1/100, <1/10): Erhöhung des Cholesterins im Blut, Erhöhung der Blutglukose, Hämaturie, Proteinurie.
  • -Sehr selten (<1/10000): Erhöhung der Creatinphosphokinase im Blut.
  • -Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:
  • -Häufigkeit nicht bekannt*: Sexuelle Dysfunktion einschliesslich erektiler Dysfunktion und verminderter Libido.
  • -
  • +Die Auflistung der Häufigkeitskategorien erfolgt unter Berücksichtigung der MedDRA Terminologie: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (kann anhand der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Sehr selten: Infektion (mukokutan) mit grampositiven Bakterien.
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Sehr häufig: Anämie, erhöhte Sedimentationsrate der roten Blutkörperchen, Thrombozytopenie, Thrombozytose.
  • +Häufig: Neutropenie.
  • +Sehr selten: Lymphadenopathie.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Selten: Allergische Hautreaktionen, anaphylaktische Reaktionen, Hypersensitivität.
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • +Sehr selten: Diabetes mellitus, Hyperurikämie.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Selten: Depression, Verschlechterung bestehender Depressionen, Stimmungsschwankungen, Tendenz zu Aggressivität, Angstgefühle.
  • +Sehr selten: Verhaltensauffälligkeiten, psychotische Störungen, Suizidgedanken, Suizidversuch, Suizid.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Häufig: Kopfschmerzen.
  • +Sehr selten: Benigne Erhöhung des Schädelinnendrucks, Konvulsionen, Schläfrigkeit, Schwindel.
  • +Augenerkrankungen
  • +Sehr häufig: Blepharitis, Konjunktivitis, trockenes Auge, Augenirritation.
  • +Sehr selten: Verschwommenes Sehen, Katarakt, Farbenblindheit (vermindertes Farbsehen), Kontaktlinsenintoleranz, Hornhauttrübung, vermindertes Nachtsehen, Keratitis, Papillenödem (als Zeichen einer benignen Erhöhung des Schädelinnendrucks), Photophobie, Sehstörungen.
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • +Sehr selten: Verschlechterung des Hörens, Tinnitus (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Gefässerkrankungen
  • +Sehr selten: Vaskulitis (z.B. Wegener'sche Granulomatose, allergische Vaskulitis).
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Häufig: Epistaxis, Nasentrockenheit, Nasopharyngitis.
  • +Sehr selten: Bronchospasmus (vor allem bei Patienten mit Asthma), Heiserkeit.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Sehr selten: Kolitis, Ileitis, trockener Rachen, gastrointestinale Blutungen, blutiger Durchfall und entzündliche Darmerkrankung, Übelkeit, Pankreatitis, (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Sehr häufig: Erhöhte Transaminasen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Sehr selten: Hepatitis.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Sehr häufig: Cheilitis, Dermatitis, trockene Haut, lokalisierte Exfoliation, Pruritus, erythematöser Hautausschlag, Hautverletzlichkeit (Risiko von Schürfwunden).
  • +Selten: Alopezie.
  • +Sehr selten: Akne fulminans, Verschlimmerung der Akne (Aufflammen der Akne), Erythem (im Gesicht), Exanthem, Veränderungen der Haare, Hirsutismus, Nageldystrophie, Paronychie, Photosensibilitätsreaktion, pyogenes Granulom, Hyperpigmentierung der Haut, vermehrtes Schwitzen.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Sehr häufig: Arthralgie, Myalgie, Rückenschmerzen (vor allem bei jugendlichen Patienten).
  • +Sehr selten: Arthritis, Verkalkung (Kalzifikation von Bändern und Sehnen), vorzeitiger Schluss der Knochenwachstumsfugen, Exostosen (Hyperostose), verminderte Knochendichte, Tendinitis.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Sehr selten: Glomerulonephritis.
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • +Nicht bekannt: Sexuelle Dysfunktion einschliesslich erektiler Dysfunktion und verminderter Libido, Gynäkomastie, vulvovaginale Trockenheit.
  • +Allgemeine Störungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Sehr selten: Granulationsgewebe (vermehrte Bildung), Unwohlsein.
  • +Untersuchungen
  • +Sehr häufig: Erhöhung der Triglyzeride im Blut, Verminderung der Lipoproteine hoher Dichte (HDL).
  • +Häufig: Erhöhung des Cholesterins im Blut, Erhöhung der Blutglukose, Hämaturie, Proteinurie.
  • +Sehr selten: Erhöhung der Creatinphosphokinase im Blut.
  • -* kann anhand der verfügbaren Daten nicht bestimmt werden
  • -Post-Marketing-Erfahrung
  • +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Anzeichen und Symptome
  • -Symptome einer akuten Vitamin-A-Toxizität beinhalten schwere Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen, Schläfrigkeit, Reizbarkeit und Juckreiz. Zeichen und Symptome einer versehentlichen oder absichtlichen Überdosierung von Isotretinoin wären vermutlich ähnlich. Es ist anzunehmen, dass entsprechende Symptome reversibel sind und ohne Notwendigkeit einer Behandlung wieder abklingen.
  • +Symptome einer akuten Vitamin-A-Toxizität beinhalten schwere Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen, Schläfrigkeit, Reizbarkeit und Juckreiz. Zeichen und Symptome einer versehentlichen oder absichtlichen Überdosierung von Isotretinoin wären vermutlich ähnlich.
  • +Behandlung
  • +Es ist anzunehmen, dass entsprechende Symptome reversibel sind und ohne Notwendigkeit einer Behandlung wieder abklingen.
  • -ATCCode: D10BA01
  • +ATC-Code
  • +D10BA01
  • -Isotretinoin, der Wirkstoff von Isotretinoin-Mepha, ist ein synthetisches Stereoisomer der alltransRetinsäure (Tretinoin).
  • -Der Wirkungsmechanismus von Isotretinoin-Mepha ist im Einzelnen noch nicht abgeklärt, doch steht fest, dass die Besserung des klinischen Bildes der schweren Akne einhergeht mit einer dosisabhängigen Reduktion der Talgdrüsenaktivität mit histologisch nachgewiesener Grössenverminderung der Talgdrüsen. Ausserdem konnte an der Haut eine entzündungshemmende Wirkung von Isotretinoin festgestellt werden.
  • +Isotretinoin, der Wirkstoff von Isotretinoin-Mepha, ist ein synthetisches Stereoisomer der alltrans-Retinsäure (Tretinoin).
  • +Der Wirkungsmechanismus von Isotretinoin ist im Einzelnen noch nicht abgeklärt, doch steht fest, dass die Besserung des klinischen Bildes der schweren Akne einhergeht mit einer dosisabhängigen Reduktion der Talgdrüsenaktivität mit histologisch nachgewiesener Grössenverminderung der Talgdrüsen. Ausserdem konnte an der Haut eine entzündungshemmende Wirkung von Isotretinoin festgestellt werden.
  • +Pharmakodynamik
  • +Nicht zutreffend.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Nicht zutreffend.
  • +
  • -Nach der oralen Verabreichung von Isotretinoin sind fünf wichtige Metaboliten im Plasma nachgewiesen worden: 4-Oxo-Isotretinoin, Tretinoin (alltrans-Retinsäure), 9cis-Retinsäure, 4-Oxo-Tretinoin und 4-Oxo-9–cisRetinsäure.
  • +Nach der oralen Verabreichung von Isotretinoin sind fünf wichtige Metaboliten im Plasma nachgewiesen worden: 4-Oxo-Isotretinoin, Tretinoin (alltrans-Retinsäure), 9cis-Retinsäure, 4-Oxo-Tretinoin und 4-Oxo-9–cis-Retinsäure.
  • -Eine klinische Studie mit 74 Patienten zeigte, dass oral verabreichtes 4oxoIsotretinoin die Ausgangswerte der Talgabsonderung signifikant senkt, und bestätigte damit, dass 4-oxo-Isotretinoin signifikant zur Wirkung von Isotretinoin beiträgt. Die orale Verabreichung von 4-oxo-Isotretinoin in dieser Studie hatte keine Wirkung auf die endogene Konzentration von Isotretinoin und Tretinoin, was darauf hinweist, dass die Wirkung von 4-oxo-Isotretinoin durch 4-oxo-Tretinoin vermittelt wird.
  • -Da Isotretinoin und Tretinoin (all-trans-Retinsäure) reversibel ineinander umgewandelt werden, ist der Stoffwechsel von Tretinoin eng mit demjenigen von Isotretinoin verknüpft. Hinweise für einen präsystemischen Metabolismus von Isotretinoin wurden in einer klinischen Studie mit 10 Probanden gefunden. Man hat geschätzt, dass 20 30% einer Isotretinoindosis durch Isomerisierung metabolisiert werden. Basierend auf Untersuchungen am Hund ist anzunehmen, dass der präsystemische Metabolismus auch beim Menschen eine wesentliche Rolle spielt.
  • +Eine klinische Studie mit 74 Patienten zeigte, dass oral verabreichtes 4oxo-Isotretinoin die Ausgangswerte der Talgabsonderung signifikant senkt, und bestätigte damit, dass 4-oxo-Isotretinoin signifikant zur Wirkung von Isotretinoin beiträgt. Die orale Verabreichung von 4-oxo-Isotretinoin in dieser Studie hatte keine Wirkung auf die endogene Konzentration von Isotretinoin und Tretinoin, was darauf hinweist, dass die Wirkung von 4-oxo-Isotretinoin durch 4-oxo-Tretinoin vermittelt wird.
  • +Da Isotretinoin und Tretinoin (all-trans-Retinsäure) reversibel ineinander umgewandelt werden, ist der Stoffwechsel von Tretinoin eng mit demjenigen von Isotretinoin verknüpft. Hinweise für einen präsystemischen Metabolismus von Isotretinoin wurden in einer klinischen Studie mit 10 Probanden gefunden. Man hat geschätzt, dass 20 - 30% einer Isotretinoindosis durch Isomerisierung metabolisiert werden. Basierend auf Untersuchungen am Hund ist anzunehmen, dass der präsystemische Metabolismus auch beim Menschen eine wesentliche Rolle spielt.
  • -Da Isotretinoin bei Patienten mit Leberinsuffizienz kontraindiziert ist, liegen zur Kinetik von Isotretinoin bei diesen Patienten nur wenige Daten vor. Nierenversagen führt zu keiner nennenswerten Reduktion der Plasmaclearance von Isotretinoin oder 4-oxo-Isotretinoin.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Da Isotretinoin bei Patienten mit Leberinsuffizienz kontraindiziert ist, liegen zur Kinetik von Isotretinoin bei diesen Patienten nur wenige Daten vor.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Nierenversagen führt zu keiner nennenswerten Reduktion der Plasmaclearance von Isotretinoin oder 4-oxo-Isotretinoin.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Isotretinoin-Mepha muss für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.
  • -Hinweise zur Handhabung
  • -Nach Therapieabschluss oder Verfall sind nicht verwendete Isotretinoin Mepha Solucaps in der Originalpackung der Abgabestelle (Arzt oder Apotheker) zur fachgerechten Entsorgung zu retournieren.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Hinweise für die Handhabung
  • +Nach Therapieabschluss oder Verfall sind nicht verwendete Isotretinoin-Mepha Weichkapseln in der Originalpackung der Abgabestelle (Arzt oder Apotheker) zur fachgerechten Entsorgung zu retournieren.
  • -Isotretinoin-Mepha Solucaps zu 5 mg: 30 und 100 (A)
  • -Isotretinoin-Mepha Solucaps zu 10 mg: 30 und 100 (A)
  • -Isotretinoin-Mepha Solucaps zu 20 mg: 30 und 100 (A)
  • -Isotretinoin-Mepha Solucaps zu 40 mg: 30 und 100 (A)
  • +Isotretinoin-Mepha Weichkapseln zu 5 mg: 30 und 100 [A]
  • +Isotretinoin-Mepha Weichkapseln zu 10 mg: 30 und 100 [A]
  • +Isotretinoin-Mepha Weichkapseln zu 20 mg: 30 und 100 [A]
  • +Isotretinoin-Mepha Weichkapseln zu 40 mg: 30 und 100 [A]
  • -März 2019.
  • -Interne Versionsnummer: 8.2
  • +November 2020.
  • +Interne Versionsnummer: 9.2
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