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-Wirkstoff: Dexketoprofenum (als Dexketoprofen-Trometamol).
-Hilfsstoffe: Ethanolum, Natrii chloridum, Natrii hydroxidum, Aqua ad iniect.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-I.m.: Injektionslösung.
-I.v.: Injektionslösung/Konzentrat zur Infusion.
-Eine Ampulle (2 ml) enthält 50 mg Dexketoprofen (als 73,8 mg Dexketoprofen-Trometamol).
- +Wirkstoffe
- +Dexketoprofenum (als Dexketoprofen-Trometamol).
- +Hilfsstoffe
- +Ethanolum, Natrii chloridum, Natrii hydroxidum, Aqua ad iniect.
-Allgemeine Empfehlungen
-Postoperative Schmerzen und Schmerzen der Skelettmuskulatur
- +Allgemeine Empfehlungen:
- +Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Erwachsene:
- +Postoperative Schmerzen und Schmerzen der Skelettmuskulatur:
-Nierenkoliken
-Die empfohlene Dosierung beträgt 25–50 mg alle 8 bis 12 Stunden, bei Bedarf kann bis zu einem Dosisintervall von 6 Stunden erhöht werden. Die tägliche Gesamtdosis sollte 150 mg nicht überschreiten.
- +Nierenkoliken:
- +Die empfohlene Dosierung beträgt 25 - 50 mg alle 8 bis 12 Stunden, bei Bedarf kann bis zu einem Dosisintervall von 6 Stunden erhöht werden. Die tägliche Gesamtdosis sollte 150 mg nicht überschreiten.
-Kinder und Jugendliche
- +Kinder und Jugendliche:
-Spezielle Dosierungsanweisungen
-Ältere Patienten
- +Spezielle Dosierungsanweisungen:
- +Ältere Patienten:
-Leberfunktionsstörungen
-Bei Patienten mit leichten bis mittelschweren hepatischen Dysfunktionen (Child-Pugh Score 5–9) soll die Behandlung mit reduzierter Dosis (50 mg pro Tag) eingeleitet und sorgfältig überwacht werden. Die Ketesse Injektionslösung soll bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh Score 10–15) nicht eingesetzt werden.
-Nierenfunktionsstörungen
-Die Anfangsdosis soll bei Patienten mit leicht eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 50–80 ml/min) auf 50 mg pro Tag reduziert werden. Die Ketesse Injektionslösung soll bei Patienten mit mittelschweren und schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance <50 ml/min) (siehe «Kontraindikationen») nicht eingesetzt werden.
-Art der Anwendung
-Die Ketesse Injektionslösung kann intramuskulär oder intravenös verabreicht werden.
-Intramuskuläre Verabreichung: Der Inhalt einer Ampulle (2 ml) wird langsam tief in den Muskel injiziert.
- +Leberfunktionsstörungen:
- +Bei Patienten mit leichten bis mittelschweren hepatischen Dysfunktionen (Child-Pugh-Score 5 - 9) soll die Behandlung mit reduzierter Dosis (50 mg pro Tag) eingeleitet und sorgfältig überwacht werden. Die Ketesse Injektionslösung soll bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh-Score 10 - 15) nicht eingesetzt werden.
- +Nierenfunktionsstörungen:
- +Die Anfangsdosis soll bei Patienten mit leicht eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 50 – 80 ml/min) auf 50 mg pro Tag reduziert werden. Die Ketesse Injektionslösung soll bei Patienten mit mittelschweren und schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance <50 ml/min) (siehe «Kontraindikationen») nicht eingesetzt werden.
- +Art der Anwendung:
- +Die Ketesse Injektionslösung kann intramuskulär oder intravenös verabreicht werden. Intramuskuläre Verabreichung: Der Inhalt einer Ampulle (2 ml) wird langsam tief in den Muskel injiziert.
-– Infusion: Der Inhalt einer Ampulle (2 ml) wird mit 30 bis 100 ml physiologischer Kochsalzlösung, Glucoselösung oder Ringer-Lactat-Lösung verdünnt (ergibt eine Konzentration von 0,5–1,7 mg/ml). Die Infusionslösung wird über einen Zeitraum von 10 bis 30 Minuten infundiert.
-– Bolus: Der Inhalt einer Ampulle (2 ml) wird direkt intravenös langsam – über mindestens 15 Sekunden – verabreicht.
-Hinweise zur Anwendung
- +·Infusion: Der Inhalt einer Ampulle (2 ml) wird mit 30 bis 100 ml physiologischer Kochsalzlösung, Glucoselösung oder Ringer-Lactat-Lösung verdünnt (ergibt eine Konzentration von 0,5 - 1,7 mg/ml). Die Infusionslösung wird über einen Zeitraum von 10 bis 30 Minuten infundiert.
- +·Bolus: Der Inhalt einer Ampulle (2 ml) wird direkt intravenös langsam – über mindestens 15 Sekunden – verabreicht.
- +Hinweise zur Anwendung:
-– Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung;
-– Überempfindlichkeitsreaktionen wie Asthma, Bronchospasmen, akuter Rhinitis, Entstehung von Nasenpolypen, Urtikaria oder Angioödemen nach der Einnahme von Substanzen mit ähnlicher Wirkung (Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Analgetika/Antirheumatika);
-– aktiven oder vermuteten Ulcera oder einer Vorgeschichte von Ulcus oder chronischer Dyspepsie;
-– aktiven Magen- und/oder Duodenalulzera oder gastrointestinalen oder anderen Blutungen sowie Blutgerinnungsstörungen;
-– entzündlichen Darmerkrankungen (wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa);
-– Bronchialasthma in der Vorgeschichte;
-– schwerem Herzversagen;
-– schwerer Herzinsuffizienz (NYHA III–IV);
-– mittelschwerer bis schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <50 ml/min);
-– schweren Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites; Child-Pugh-Score 10–15);
-– hämorrhagischer Diathese oder anderen Koagulopathien sowie bei Patienten unter antikoagulativer Behandlung;
-– Behandlung postoperativer Schmerzen nach einer koronaren Bypass-Operation (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine);
-– drittes Trimenon der Schwangerschaft und während der Stillzeit (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung;
- +·Überempfindlichkeitsreaktionen wie Asthma, Bronchospasmen, akuter Rhinitis, Entstehung von Nasenpolypen, Urtikaria oder Angioödemen nach der Einnahme von Substanzen mit ähnlicher Wirkung (Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Analgetika/Antirheumatika);
- +·aktiven oder vermuteten Ulzera oder einer Vorgeschichte von Ulcus oder chronischer Dyspepsie;
- +·aktiven Magen-und/oder Duodenalulzera oder gastrointestinalen oder anderen Blutungen sowie Blutgerinnungsstörungen;
- +·entzündlichen Darmerkrankungen (wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa);
- +·Bronchialasthma in der Vorgeschichte;
- +·schwerem Herzversagen;
- +·schwerer Herzinsuffizienz (NYHA III-IV);
- +·mittelschwerer bis schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <50ml/min);
- +·schwerer Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites; Child-Pugh-Score 10-15);
- +·hämorrhagischer Diathese oder anderen Koagulopathien sowie bei Patienten unter antikoagulativer Behandlung;
- +·Behandlung postoperativer Schmerzen nach einer koronaren Bypass-Operation (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine);
- +·drittes Trimenon der Schwangerschaft und während der Stillzeit (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
-Allgemeiner Warnhinweis für die Anwendung von systemischen nicht-steroidalen Antirheumatika
-Gastrointestinale Ulzerationen, Blutungen oder Perforationen können während der Behandlung mit nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR), COX-2 selektiv oder nicht, jederzeit auch ohne Warnsymptome oder anamnestische Hinweise auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die tiefste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
- +Allgemeiner Warnhinweis für die Anwendung von systemischen nicht-steroidalen Antirheumatika:
- +Gastrointestinale Ulzerationen, Blutungen oder Perforationen können während der Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), COX-2 selektiv oder nicht, jederzeit auch ohne Warnsymptome oder anamnestische Hinweise auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die tiefste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
-Da für Dexketoprofen zurzeit keine vergleichbaren klinischen Studiendaten unter maximaler Dosierung und Langzeittherapie vorliegen, kann ein ähnlich erhöhtes Risiko nicht ausgeschlossen werden. Bis zum Vorliegen von entsprechenden Daten sollte Dexketoprofen bei klinisch gesicherter koronarer Herzkrankheit, zerebrovaskulären Erkrankungen, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder bei Patienten mit erheblichen Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Auch wegen diesem Risiko sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden. Die renalen Effekte der NSAR umfassen Flüssigkeitsretention mit Ödemen und/oder arterieller Hypertonie. Bei Patienten mit beeinträchtigter Herzfunktion und anderen Zuständen, die zur Flüssigkeitsretention prädisponieren, sollte Dexketoprofen deshalb nur mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei Patienten, die gleichzeitig Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen, sowie bei erhöhtem Risiko einer Hypovolämie.
- +Da für Dexketoprofen zurzeit keine vergleichbaren klinischen Studiendaten unter maximaler Dosierung und Langzeittherapie vorliegen, kann ein ähnlich erhöhtes Risiko nicht ausgeschlossen werden. Bis zum Vorliegen von entsprechenden Daten sollte Dexketoprofen bei klinisch gesicherter koronarer Herzkrankheit, zerebrovaskulären Erkrankungen, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder bei Patienten mit erheblichen Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Auch wegen dieses Risikos sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden. Die renalen Effekte der NSAR umfassen Flüssigkeitsretention mit Ödemen und/oder arterielle Hypertonie. Bei Patienten mit beeinträchtigter Herzfunktion und anderen Zuständen, die zur Flüssigkeitsretention prädisponieren, sollte Dexketoprofen deshalb nur mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei Patienten, die gleichzeitig Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen, sowie bei erhöhtem Risiko einer Hypovolämie.
-Gastrointestinale Blutungen, Ulcera oder Perforationen, auch mit letalem Ausgang, wurden unter allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende gastrointestinale Ereignisse in der Anamnese zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf. Wenn bei Patienten, die Ketesse erhalten, Blutungen oder Ulcera auftreten, sollte die Behandlung abgebrochen werden.
-Bei höheren NSAR-Dosen ist das Risiko für gastrointestinale Blutungen, Ulzerationen oder Perforationen, bei Patienten mit einer Ulkus-Vorgeschichte – insbesondere wenn Blutungen oder Perforation auftraten (siehe Rubrik «Kontraindikationen») – und bei älteren Patienten erhöht.
- +Gastrointestinale Blutungen, Ulzera oder Perforationen, auch mit letalem Ausgang, wurden unter allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende gastrointestinale Ereignisse in der Anamnese zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf. Wenn bei Patienten, die Ketesse erhalten, Blutungen oder Ulzera auftreten, sollte die Behandlung abgebrochen werden.
- +Bei höheren NSAR-Dosen ist das Risiko für gastrointestinale Blutungen, Ulzerationen oder Perforationen, bei Patienten mit einer Ulkus-Vorgeschichte - insbesondere wenn Blutungen oder Perforation auftraten (siehe Rubrik «Kontraindikationen») – und bei älteren Patienten erhöht.
-Zur Vorsicht sollte Patienten geraten werden, die gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko von Ulzerationen oder Blutungen erhöhen können, wie orale Kortikosteroide, Antikoagulanzien, wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer oder Thrombozytenaggregationshemmer, wie Acetylsalicylsäure (siehe Rubrik «Interaktionen»).
- +Zur Vorsicht sollte Patienten geraten werden, die gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko von Ulzerationen oder Blutungen erhöhen können, wie orale Kortikosteroide, Antikoagulantien, wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer oder Thrombozytenaggregationshemmer, wie Acetylsalicylsäure (siehe Rubrik «Interaktionen»).
-Wie alle NSAR kann Dexketoprofen den Harnstoffstickstoff und Kreatininwert im Plasma erhöhen. Wie andere Prostaglandinsyntheseinhibitoren kann das Arzneimittel Nebenwirkungen im renalen System verursachen, wie Glomerulonephritis, interstitielle Nephritis, Papillarnekrose, nephrotisches Syndrom bis zum akuten Nierenversagen.
- +Wie alle NSAR kann Dexketoprofen den Harnstoffstickstoff- und Kreatininwert im Plasma erhöhen. Wie andere Prostaglandinsyntheseinhibitoren kann das Arzneimittel Nebenwirkungen im renalen System verursachen, wie Glomerulonephritis, interstitielle Nephritis, Papillarnekrose, nephrotisches Syndrom bis zum akuten Nierenversagen.
-Wie andere NSAR kann Dexketoprofen die Symptome einer Infektion maskieren.
- +Maskierung der Symptome der zugrunde liegenden Infektionen
- +Dexketoprofen kann Infektionssymptome maskieren, was zu einem verspäteten Einleiten einer geeigneten Behandlung und damit zur Verschlechterung der Infektion führen kann. Dies wurde bei bakteriellen, ambulant erworbenen Pneumonien und bakteriell verursachten Komplikationen bei Varizellen beobachtet. Wenn Dexketoprofen zur Behandlung von Fieber oder Schmerzen in Zusammenhang mit einer Infektion verabreicht wird, wird eine Überwachung der Infektion empfohlen. Ambulant behandelte Patienten sollten einen Arzt bzw. eine Ärztin konsultieren, falls die Symptome anhalten oder sich verschlimmern.
-Wie andere NSARs kann die Anwendung von Dexketoprofen-Trometamol die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen und wird für Frauen, die schwanger werden möchten, nicht empfohlen. Bei Frauen, die Probleme haben, schwanger zu werden oder sich Untersuchungen zur Fruchtbarkeit unterziehen, sollte erwogen werden, Dexketoprofen-Trometamol abzusetzen. Ketesse darf bei Frauen während dem 1. und 2. Trimester der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn dies sei unbedingt notwendig.
- +Wie andere NSAR kann die Anwendung von Dexketoprofen-Trometamol die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen und wird für Frauen, die schwanger werden möchten, nicht empfohlen. Bei Frauen, die Probleme haben, schwanger zu werden oder sich Untersuchungen zur Fruchtbarkeit unterziehen, sollte erwogen werden, Dexketoprofen-Trometamol abzusetzen. Ketesse darf bei Frauen während dem 1. und 2. Trimester der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn dies sei unbedingt notwendig.
-Nicht empfohlene Kombinationen
-Andere NSAR und andere Arzneimittel mit ulzerogenen Nebenwirkungen, inklusive hohe Salicylat-Dosen (≥3 g/Tag): Erhöhtes Risiko gastrointestinaler Ulcera und Blutungen durch synergistischen Effekt.
-Antikoagulantien: NSAR können die Wirkung von Antikoagulanzien, wie Warfarin, durch die hohe Plasmaeiweiss-Bindung von Dexketoprofen, Hemmung der Plättchenfunktion und Schädigung der gastroduodenalen Mucosa verstärken. Deshalb ist die gleichzeitige Verabreichung kontraindiziert.
- +Nicht empfohlene Kombinationen:
- +Andere NSAR und andere Arzneimittel mit ulzerogenen Nebenwirkungen, inklusive hohe Salicylat-Dosen (≥3 g/Tag): Erhöhtes Risiko gastrointestinaler Ulzera und Blutungen durch synergistischen Effekt.
- +Antikoagulantien: NSAR können die Wirkung von Antikoagulantien, wie Warfarin, durch die hohe Plasmaeiweiss-Bindung von Dexketoprofen, Hemmung der Plättchenfunktion und Schädigung der gastroduodenalen Mucosa verstärken. Deshalb ist die gleichzeitige Verabreichung kontraindiziert.
-Unter Vorsicht einzusetzende Kombinationen
-Diuretika, antibakterielle Aminoglykoside und einige Antihypertensiva, z.B. Betarezeptorenblocker, ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten: Dexketoprofen kann die Wirkung vermindern.
-Bei Patienten mit verminderter Nierenfunktion (z.B. dehydrierten Patienten oder älteren Patienten mit verminderter Nierenfunktion) kann die gleichzeitige Gabe von Cyclooxigenase-Hemmern mit ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder antibakteriell wirksamen Aminoglykosiden eine weitere Verschlechterung der Nierenfunktion bewirken. Bei einer kombinierten Verabreichung von Dexketoprofen mit einem Diuretikum ist es wichtig, dass sichergestellt wird, dass der Patient ausreichend hydriert ist und dass die Nierenfunktion überwacht wird (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Unter Vorsicht einzusetzende Kombinationen:
- +Diuretika, antibakterielle Aminoglykoside und einige Antihypertensiva, z.B. Betarezeptorenblocker, ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten: Dexketoprofen kann die Wirkung vermindern. Bei Patienten mit verminderter Nierenfunktion (z.B. dehydrierten Patienten oder älteren Patienten mit verminderter Nierenfunktion) kann die gleichzeitige Gabe von Cyclooxigenase-Hemmern mit ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder antibakteriell wirksamen Aminoglykosiden eine weitere Verschlechterung der Nierenfunktion bewirken. Bei einer kombinierten Verabreichung von Dexketoprofen mit einem Diuretikum ist es wichtig, dass sichergestellt wird, dass der Patient ausreichend hydriert ist und dass die Nierenfunktion überwacht wird (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Pentoxyfillin: Erhöhtes Blutungsrisiko. Die Blutgerinnungszeit soll deshalb häufiger überprüft werden.
- +Pentoxyfillin: erhöhtes Blutungsrisiko. Die Blutgerinnungszeit soll deshalb häufiger überprüft werden.
-Zu beachten
- +Zu beachten:
-Thrombolytika: Verstärkte Blutungsbereitschaft.
- +Thrombolytika: verstärkte Blutungsbereitschaft.
-Herzglykoside: NSAR können die Plasmaglycosid-Konzentration erhöhen.
- +Herzglykoside: NSAR können die Plasmaglykosid-Konzentration erhöhen.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Schwangerschaft
-Eine Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryofetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt. Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und post-implantärem Verlust und zu embryo-fetaler Letalität führt. Ferner wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten. Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Dexketoprofen nur gegeben werden, wenn dies unbedingt notwendig ist. Falls Dexketoprofen von einer Frau angewendet wird, die versucht schwanger zu werden oder wenn es während des ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden. Während es dritten Schwangerschaftstrimesters ist Dexketoprofen kontraindiziert. Alle Prostaglandinsynthesehemmer können:
-den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
-– kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie);
-– Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramnie fortschreiten kann.
-Mutter und Kind folgenden Risiken aussetzen:
-– mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozytenaggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann;
-– Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorganges.
-Stillzeit
- +Schwangerschaft:
- +Eine Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryofetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt. Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und post-implantärem Verlust und zu embryofetaler Letalität führt. Ferner wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten. Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Dexketoprofen nur gegeben werden, wenn dies unbedingt notwendig ist. Falls Dexketoprofen von einer Frau angewendet wird, die versucht schwanger zu werden oder wenn es während des ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden. Während des dritten Schwangerschaftstrimesters ist Dexketoprofen kontraindiziert.
- +Alle Prostaglandinsynthesehemmer können:
- +·den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
- +·kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie);
- +·Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramnie fortschreiten kann.
- +·Mutter und Kind folgenden Risiken aussetzen:
- +·mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozytenaggregations-hemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann;
- +·Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorganges.
- +Stillzeit:
-Blut- und lymphatische Erkrankungen
-Häufig (≥1/100 bis <1/10): Anämie.
-Sehr selten (<1/10’000): Neutropenie, Thrombozytopenie.
-Erkrankung des Immunsystems
-Sehr selten (<1/10’000): Anaphylaktische Reaktion, einschliesslich anaphylaktischer Schock.
-Unbekannte Häufigkeit: Larynxödem.
-Metabolische und ernährungsbedingte Erkrankungen
-Selten (≥1/10’000 bis <1/1000): Hyperglykämie, Hypoglykämie, Hypertriglycidämie.
-Psychiatrische Erkrankungen
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Schlaflosigkeit.
-Erkrankungen des Nervensystems
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Schlafstörungen.
-Selten (≥1/10’000 bis <1/1000): Parästhesien, Synkope.
-Augenerkrankungen
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Verschwommenes Sehen.
-Ohrerkrankungen
-Selten (≥1/10’000 bis <1/1000): Tinnitus.
-Herzerkrankungen
-Selten (≥1/10’000 bis <1/1000): Extrasystolen, Tachykardie.
-Gefässerkrankungen
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Hypotonie, Hitzewallungen, Hämatome.
-Selten (≥1/10’000 bis <1/1000): Hypertonie, superfizielle Thrombophlebitis.
-Erkrankungen der Atmungsorgane
-Selten (≥1/10’000 bis <1/1000): Bradypnoe.
-Sehr selten (<1/10’000): Bronchospasmus, Dyspnoe.
-Gastrointestinale Erkrankungen
-Häufig (≥1/100 bis <1/10): Nausea (13%), Erbrechen.
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Diarrhö, Dyspepsie, Bluterbrechen, abdominale Schmerzen, Obstipation, trockener Mund.
-Selten (≥1/10’000 bis <1/1000): Peptische Ulcera, Hämorrhagie oder Perforation, Anorexie.
-Sehr selten (<1/10’000): Pankreatitis.
-Hepatobiliäre Erkrankungen
-Selten (≥1/10’000 bis <1/1000): Icterus.
-Sehr selten (<1/10’000): Leberschädigung.
-Unbekannte Häufigkeit: Hepatitis.
-Haut- und subkutane Gewebserkrankungen
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Dermatitis, Prutirus, Hautausschlag, verstärktes Schwitzen.
-Selten (≥1/10’000 bis <1/1000): Urticaria, Akne.
-Sehr selten (<1/10’000): Schwere Reaktionen der Haut und Schleimhäute (Steven Johnson, Lyell Syndrom), Angioödeme, dermatologische Reaktionen, Photosensibilisierung.
-Erkrankungen von Skelettmuskulatur, Bindegewebe und Knochen
-Selten (≥1/10’000 bis <1/1000): Muskelsteifheit, Gelenksteifigkeit, Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen.
-Erkrankungen der Nieren und des Harntraktes
-Häufig (≥1/100 bis <1/10): Harnretention.
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Oligurie.
-Selten (≥1/10’000 bis <1/1000): Polyurie, Nierenschmerzen, Ketonurie, Proteinurie.
-Sehr selten (<1/10’000): Nierenschädigung (Nephritis oder nephrotisches Syndrom).
-Unbekannte Häufigkeit: Akutes Nierenversagen.
-Erkrankungen der Fortpflanzungsorgane und der Brust
-Selten (≥1/10’000 bis <1/1000): Menstruationsstörungen; Prostatabeschwerden.
-Allgemeine Erkankungen
-Häufig (≥1/100 bis <1/10): Schmerzen an der Injektionsstelle, Fieber, Reaktionen an der Injektionsstelle, Entzündungen, Brennen oder Hämorrhagie.
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Müdigkeit, Schmerzen, Kältegefühl.
-Selten (≥1/10’000 bis <1/1000): Rückenschmerzen, Synkope, Frösteln, periphere Ödeme.
-Laborwerte
-Selten (≥1/10’000 bis <1/1000): Abnorme Leberfunktionswerte, Ketonurie, Proteinurie, APPT-Erhöhung.
-Gastrointestinal: Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt. Peptische Ulzera, Perforationen oder gastrointestinale Blutungen, die manchmal tödlich verlaufen, besonders bei älteren Patienten, können auftreten. Nach Anwendung sind Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Blähungen, Obstipation, Dyspepsie, Bauchschmerzen, Teerstuhl, Hämatemesis, ulcerative Stomatitis und die Verschlimmerung einer Colitis ulcerosa und eines Morbus Crohn berichtet worden. Weniger häufig wurde eine Gastritis beobachtet.
- +ORGANSYSTEM Häufig (≥1/100, <1/10) Gelegentlich (≥1/1000, <1/100) Selten (≥1/10000, <1/1000) Sehr selten (<1/10000) nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Anämie Neutropenie, Thrombozytopenie
- +Erkrankungen des Immunsystems Anaphylaktische Reaktion, einschliesslich anaphylaktischer Schock Larynxödem
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Hyperglykämie, Hypoglykämie, Hypertriglycidämie
- +Psychiatrische Erkrankungen Schlaflosigkeit
- +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Schlafstörungen Parästhesien, Synkope
- +Augenerkrankungen Verschwommenes Sehen
- +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Tinnitus
- +Herzerkrankungen Extrasystolen, Tachykardie
- +Gefässerkrankungen Hypotonie, Hitzewallungen, Hämatome Hypertonie, superfizielle Thrombophlebitis
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Bradypnoe Bronchospasmus, Dyspnoe
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Nausea (13%), Erbrechen Diarrhoe, Dyspepsie Bluterbrechen, abdominale Schmerzen, Obstipation, trockener Mund Peptische Ulzera, Hämorrhagie oder Perforation, Anorexie Pankreatitis
- +Leber- und Gallenerkrankungen Icterus Leberschädigung Hepatitis
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes Dermatitis, Pruritus, Hautausschlag, verstärktes Schwitzen Urticaria, Akne Schwere Reaktionen der Haut und Schleimhäute (Steven Johnson, Lyell Syndrom), Angioödeme, dermatologische Reaktionen, Photosensibilisierung
- +Erkrankungen von Skelettmuskulatur, Bindegewebe und Knochen Muskelsteifheit, Gelenksteifigkeit, Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege Harnretention Oligurie Polyurie, Nierenschmerzen, Ketonurie, Proteinurie Nierenschädigung (Nephritis oder nephrotisches Syndrom) Akutes Nierenversagen
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Menstruationsstörungen; Prostatabeschwerden
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Schmerzen an der Injektionsstelle, Fieber, Reaktionen an der Injektionsstelle, Entzündungen, Brennen oder Hämorrhagie Müdigkeit, Schmerzen, Kältegefühl Rückenschmerzen, Synkope, Frösteln, periphere Ödeme
- +Untersuchungen Abnorme Leberfunktionswerte, Ketonurie, Proteinurie, APPT-Erhöhung
- +
- +Gastrointestinal: Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt. Peptische Ulzera, Perforationen oder gastrointestinale Blutungen, die manchmal tödlich verlaufen, besonders bei älteren Patienten, können auftreten. Nach Anwendung sind Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Blähungen, Obstipation, Dyspepsie, Bauchschmerzen, Teerstuhl, HaematemesisHämatemesis, ulcerative ulzerative Stomatitis und die Verschlimmerung einer Colitis ulcerosa und eines Morbus Crohn berichtet worden. Weniger häufig wurde eine Gastritis beobachtet.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-ATC-Code: M01AE17
-Dexketoprofen-Trometamol ist das Tromethaminsalz der S-(+)-2(3-benzoylphenyl)-propionsäure, ein analgetisch, antiphlogistisch und antipyretisch wirkendes Arzneimittel, das zur Gruppe der nichtsteroidalen Analgetika/Antirheumatika gehört. Der Wirkungsmechanismus der nichtsteroidalen Analgetika/Antirheumatika wird auf die Verminderung der Prostaglandinsynthese durch Hemmung der Cyclooxygenase (COX) zurückgeführt. Insbesondere liegt eine Inhibition der Transformation von Arachidonsäure zu den cyclischen Endoperoxiden, PGG2 und PGH2 vor, aus welchen die Prostaglandine PGE1, PGE2, PGF2α und PGD2 sowie das Prostacyclin PGI2 und die Thromboxane (TxA2 und TxB2) hervorgehen. Ausserdem kann die Hemmung der Synthese der Prostaglandine andere Entzündungsmediatoren, beispielsweise die Kinine, beeinflussen und auf diese Weise indirekt die Hauptwirkung additiv ergänzen. Dexketoprofen wirkte in tierexperimentellen Untersuchungen sowie Studien am Menschen als Inhibitor für die COX-1- und COX-2-Aktivität.
-Im Allgemeinen sind die NSAR racemische Mischungen aus den zwei Enantiomeren. Die pharmakologische Wirkung beruht allerdings vorwiegend auf der S-(+)-Form. Die R-(–)-Form unterliegt jedoch auch metabolischen Prozessen wie Bioinversion und Lipidakkumulation und wird zudem im gleichen Mass an Plasmaproteine gebunden.
-In klinischen Studien mit verschiedenen Schmerzmodellen nach orthopädischen und gynäkologischen/abdominalen Eingriffen sowie bei akuten Schmerzen der Skelettmuskulatur trat die analgetische Wirkung schnell ein und der stärkste analgetische Effekt war innerhalb von 45 Minuten zu beobachten. Die Dauer der analgetischen Wirkung nach der Gabe von 50 mg Dexketoprofen beträgt im Allgemeinen 8 Stunden.
- +ATC-Code
- +M01AE17
- +Wirkungsmechanismus
- +Dexketoprofen-Trometamol ist das Tromethaminsalz der S-(+)-2(3-benzoylphenyl)-propionsäure, ein analgetisch, antiphlogistisch und antipyretisch wirkendes Arzneimittel, das zur Gruppe der nichtsteroidalen Analgetika/Antirheumatika gehört. Der Wirkungsmechanismus der nichtsteroidalen Analgetika/Antirheumatika wird auf die Verminderung der Prostaglandinsynthese durch Hemmung der Cyclooxygenase (COX) zurückgeführt. Insbesondere liegt eine Inhibition der Transformation von Arachidonsäure zu den cyclischen zyklischen Endoperoxiden, PGG2 und PGH2 vor, aus welchen die Prostaglandine PGE1, PGE2, PGF2α und PGD2 sowie das Prostacyclin PGI2 und die Thromboxane (TxA2 und TxB2) hervorgehen. Ausserdem kann die Hemmung der Synthese der Prostaglandine andere Entzündungsmediatoren, beispielsweise die Kinine, beeinflussen und auf diese Weise indirekt die Hauptwirkung additiv ergänzen. Dexketoprofen wirkte in tierexperimentellen Untersuchungen sowie Studien am Menschen als Inhibitor für die COX-1- und COX-2-Aktivität.
- +Pharmakodynamik
- +Im Allgemeinen sind die NSAR racemische Mischungen aus den zwei Enantiomeren. Die pharmakologische Wirkung beruht allerdings vorwiegend auf der S-(+)-Form. Die R-(-)-Form unterliegt jedoch auch metabolischen Prozessen wie Bioinversion und Lipidakkumulation und wird zudem im gleichen Mass an Plasmaproteine gebunden.
- +Klinische Wirksamkeit
- +In klinischen Studien mit verschiedenen Schmerzmodellen nach orthopädischen und gynäkologischen/abdominalen Eingriffen sowie bei akuten Schmerzen der Skeletmuskulatur trat die analgetische Wirkung schnell ein und der stärkste analgetische Effekt war innerhalb von 45 Minuten zu beobachten. Die Dauer der analgetischen Wirkung nach der Gabe von 50 mg Dexketoprofen beträgt im Allgemeinen 8 Stunden.
-Nach intramuskulärer Verabreichung werden maximale Plasmaspiegel nach 20 Minuten (10–45 min) erreicht. Für die Einzeldosen von 25 und 50 mg sind die Flächen unter der Konzentrationskurve (AUC) dosisabhängig, sowohl nach intramuskulärer als auch nach intravenöser Gabe.
- +Nach intramuskulärer Verabreichung werden maximale Plasmaspiegel nach 20 Minuten (10 - 45 min) erreicht. Für die Einzeldosen von 25 und 50 mg sind die Flächen unter der Konzentrationskurve (AUC) dosisabhängig, sowohl nach intramuskulärer als auch nach intravenöser Gabe.
-Nach der Gabe von Dexketoprofen-Trometamol wird im Urin nur das S-(+)-Enantiomer gefunden, was zeigt, dass es beim Menschen nicht in die R-(–)-Form umgewandelt wird. Dexketoprofen-Trometamol wird fast ausschliesslich über einen Phase II-Metabolismus zu reversiblen Acylglucuroniden umgewandelt.
- +Nach der Gabe von Dexketoprofen-Trometamol wird im Urin nur das S-(+)-Enantiomer gefunden, was zeigt, dass es beim Menschen nicht in die R-(-)-Form umgewandelt wird. Dexketoprofen-Trometamol wird fast ausschliesslich über einen Phase II-Metabolismus zu reversiblen Acylglucuroniden umgewandelt.
-Die Eliminationshalbwertszeit für Dexketroprofen-Trometamol beträgt 1,65 (1–2,7) Stunden. Die Substanz wird zu 80% renal in der Form von Glucuronokonjugaten ausgeschieden.
- +Die Eliminationshalbwertszeit für Dexketroprofen-Trometamol beträgt 1,65 (1 - 2,7) Stunden. Die Substanz wird zu 80% renal in der Form von Glucuronokonjugaten ausgeschieden.
-Präklinische Daten aus konventionellen Studien zu Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei Mehrfachgabe, Genotoxizität und immunpharmakologischer Toxizität zeigen keine spezielle Gefährdung für den Menschen, ausser den in den anderen Abschnitten bereits erwähnten. Die chronischen Toxizitätsstudien an Mäusen und Affen ergaben einen NOAEL (no observed adverse effect level) von 3 mg/kg/Tag. Die am häufigsten aufgetretenen Nebenwirkungen waren dosisabhängige gastrointestinale Erosionen und Ulcera.
- +Präklinische Daten aus konventionellen Studien zu Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei Mehrfachgabe, Genotoxizität und immunpharmakologischer Toxizität zeigen keine spezielle Gefährdung für den Menschen, ausser den in den anderen Abschnitten bereits erwähnten. Die chronischen Toxizitätsstudien an Mäusen und Affen ergaben einen NOAEL (no observed adverse effect level) von 3 mg/kg/Tag. Die am häufigsten aufgetretenen Nebenwirkungen waren dosisabhängige gastrointestinale Erosionen und Ulzera.
-Es handelt sich um eine klare, farblose Lösung mit einem pH-Wert von 6,5–8,5 und einer Osmolarität zwischen 270–328 mOsmol/l.
-Inkompatibilitäten/Kompatibilitäten
-Die Injektionslösung (50 mg/2 ml) darf nicht mit kleinen Volumina (z.B. in einer Spritze) Dopamin, Promethazin, Pentazocin, Pethidin oder Hydroxyzin vermischt werden, da dies Ausfällungen zur Folge hat. Die verdünnte Lösung zur Infusion (0,5–1,7 mg/ml) darf nicht mit Promethazin oder Pentazocin gemischt werden.
-Das Präparat soll nur mit den folgenden Lösungen gemischt werden
-Die Injektionslösung (50 mg/2 ml) ist mischbar mit kleinen Volumina (z.B. in einer Spritze) einer Injektionslösung von Heparin, Lidocain, Morphin und Theophyllin; die verdünnte Lösung zur Infusion (0,5–1,7 mg/ml) hat sich als kompatibel mit den folgenden Arzneimitteln erwiesen: Dopamin, Heparin, Hydroxyzin, Lidocain, Morphin, Pethidin, Theophyllin.
-Die Infusionslösung (0,5–1,7 mg/ml) ist kompatibel mit Behältern aus Ethylvinylacetat (EVA), Cellulosepropionat (CP), low density Polyethylen (LDPE) und Polyvinylchlorid (PVC).
- +Es handelt sich um eine klare, farblose Lösung mit einem pH-Wert von 6,5 - 8,5 und einer Osmolarität zwischen 270 - 328 mOsmol/l.
- +Inkompatibilitäten/Kompatibilitäten:
- +Die Injektionslösung (50 mg/2 ml) darf nicht mit kleinen Volumina (z.B. in einer Spritze) Dopamin, Promethazin, Pentazocin, Pethidin oder Hydroxyzin vermischt werden, da dies Ausfällungen zur Folge hat. Die verdünnte Lösung zur Infusion (0,5 - 1,7 mg/ml) darf nicht mit Promethazin oder Pentazocin gemischt werden.
- +Das Präparat soll nur mit den folgenden Lösungen gemischt werden:
- +Die Injektionslösung (50 mg/2 ml) ist mischbar mit kleinen Volumina (z.B. in einer Spritze) einer Injektionslösung von Heparin, Lidocain, Morphin und Theophyllin; die verdünnte Lösung zur Infusion (0,5 - 1,7 mg/ml) hat sich als kompatibel mit den folgenden Arzneimitteln erwiesen: Dopamin, Heparin, Hydroxyzin, Lidocain, Morphin, Pethidin, Theophyllin.
- +Die Infusionslösung (0,5 - 1,7 mg/ml) ist kompatibel mit Behältern aus Ethylvinylacetat (EVA), Cellulosepropionat (CP), low density Polyethylen (LDPE) und Polyvinylchlorid (PVC).
-Das Präparat darf nicht länger als bis zu dem auf der Packung mit «EXP» (= Verfall) angegebenen Datum verwendet werden.
-Bei Raumtemperatur – geschützt vor Licht – sind die Lösungen wie folgt chemisch stabil:
-Infusionslösung Haltbarkeit
-NaCl 0,9% 24 Stunden
-Ringer-Lactat 24 Stunden
-Glucose 5% 24 Stunden
- +Das Präparat darf nicht länger als bis zu dem auf der Packung mit «EXP» (=Verfall) angegebenen Datum verwendet werden.
- +Bei Raumtemperatur geschützt vor Licht - sind die Lösungen wie folgt chemisch stabil:
- +Infusionslösung Haltbarkeit
- +NaCl 0,9%: 24 Stunden
- +Ringer-Lactat: 24 Stunden
- +Glucose 5%: 24 Stunden
-Die Injektionslösung ist in der Faltschachtel bei Raumtemperatur (15–30 °C) aufzubewahren.
-Hinweise für die Handhabung
- +Die Injektionslösung ist in der Faltschachtel bei Raumtemperatur (15 - 30°C) aufzubewahren.
- +Hinweise für die Handhabung:
-56059 (Swissmedic).
- +56059 (Swissmedic)
-Ketesse 50 Inj Lös Amp 5 × 2 ml. (B)
-Ketesse 50 Inj Lös Amp 20 × 2 ml. (B)
-Ketesse 50 Inj Lös Amp 100 × 2 ml (Zur Zeit nicht im Handel). (B)
- +Ketesse 50: Packungen zu 5 und 20 Ampullen [B].
-A. Menarini AG, Zürich.
- +A. Menarini AG, Zürich
-Juli 2011.
- +September 2020
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