66 Änderungen an Fachinfo Erbitux 2 mg/ml |
-Wirkstoff: Cetuximab (chimärer monoklonaler IgG1-Antikörper, produziert von einer rekombinanten Zelllinie in Maus-Myelomzellen).
-Hilfsstoffe: Natrii chloridum, Glycinum, Polysorbatum 80, Acidum citricum monohydricum, Aqua ad iniectabilia.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Infusionslösung: Durchstechflaschen zu 100 mg/20 ml und 500 mg/100 ml Cetuximab (5 mg/ml).
- +Wirkstoffe
- +Cetuximab (chimärer monoklonaler IgG1-Antikörper, produziert von einer rekombinanten Zelllinie in Maus-Myelomzellen).
- +Hilfsstoffe
- +Natrii chloridum, Glycinum, Polysorbatum 80, Acidum citricum monohydricum, Natrii hydroxidum, Aqua ad iniectabilia.
- +Jede Durchstechflasche zu 100 mg/20 ml enthält ca. 58 mg Natrium.
- +Jede Durchstechflasche zu 500 mg/100 ml enthält ca. 288 mg Natrium.
- +
- +Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
-Erbitux (5 mg/ml) wird intravenös als Tropfinfusion oder mittels einer Infusionspumpe oder eines Perfusors verabreicht (vgl. Rubrik «Sonstige Hinweise: Hinweise für die Handhabung»). Die Initialdosis sollte langsam mit einer Infusionsgeschwindigkeit von höchstens 5 mg/Min. gegeben werden. Die Mindest-Infusionsdauer für die erste Dosis beträgt damit z.B. bei 1.5 m2 Körperoberfläche 120 Min., bei grösserer Körperoberfläche entsprechend länger. Für die nachfolgenden wöchentlichen Dosen beträgt die empfohlene Infusionsdauer 60 Min. Eine Infusionsgeschwindigkeit von 10 mg Cetuximab/Min., entsprechend 2 ml Erbitux (5 mg/ml) pro Minute, darf nicht überschritten werden.
- +Erbitux (5 mg/ml) wird intravenös als Tropfinfusion oder mittels einer Infusionspumpe oder eines Perfusors verabreicht (vgl. Rubrik Sonstige Hinweise: Hinweise für die Handhabung). Die Initialdosis sollte langsam mit einer Infusionsgeschwindigkeit von höchstens 5 mg/Min. gegeben werden. Die Mindest-Infusionsdauer für die erste Dosis beträgt damit z.B. bei 1.5 m2 Körperoberfläche 120 Min., bei grösserer Körperoberfläche entsprechend länger. Für die nachfolgenden wöchentlichen Dosen beträgt die empfohlene Infusionsdauer 60 Min. Eine Infusionsgeschwindigkeit von 10 mg Cetuximab/Min., entsprechend 2 ml Erbitux (5 mg/ml) pro Minute, darf nicht überschritten werden.
-Dosisanpassungen bei unerwünschten Wirkungen
- +Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen
-Spezielle Dosierungsanweisungen
-·Erfahrungen zur Behandlung von Patienten mit Nieren- und Leberinsuffizienz liegen nicht vor. Hier ist Erbitux mit Vorsicht anzuwenden.
-·Daten zur Wirksamkeit von Erbitux bei Kindern und Jugendlichen liegen nicht vor. Aus einer Phase-I-Studie gingen keine neuen sicherheitsrelevanten Hinweise bei Kindern und Jugendlichen hervor. Eine Anwendung wird hier nicht empfohlen.
-·Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung notwendig, jedoch liegen nur begrenzte Erfahrungen bei Patienten über 75 Jahren vor. Hier ist Erbitux mit Vorsicht einzusetzen.
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Erfahrungen zur Behandlung von Patienten mit Leberinsuffizienz liegen nicht vor. Hier ist Erbitux mit Vorsicht anzuwenden.
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Erfahrungen zur Behandlung von Patienten mit Niereninsuffizienz liegen nicht vor. Hier ist Erbitux mit Vorsicht anzuwenden.
- +Ältere Patienten
- +Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung notwendig, jedoch liegen nur begrenzte Erfahrungen bei Patienten über 75 Jahren vor. Hier ist Erbitux mit Vorsicht einzusetzen.
- +Kinder und Jugendliche
- +Daten zur Wirksamkeit von Erbitux bei Kindern und Jugendlichen liegen nicht vor. Aus einer Phase-I-Studie gingen keine neuen sicherheitsrelevanten Hinweise bei Kindern und Jugendlichen hervor. Eine Anwendung wird hier nicht empfohlen.
- +
-·Bei mCRC-Patienten mit RAS-Mutationen oder unbekanntem RAS-Mutationsstatus ist die Kombination von Erbitux mit einer Oxaliplatin-haltigen Chemotherapie kontraindiziert (siehe auch Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +·Bei mCRC-Patienten mit RAS-Mutationen oder unbekanntem RAS-Mutationsstatus ist die Kombination von Erbitux mit einer Oxaliplatin-haltigen Chemotherapie kontraindiziert (siehe auch Rubrik Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
-Häufig können schwere infusionsbedingte Reaktionen einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen auftreten, in einigen Fällen mit tödlichem Ausgang (vgl. «Unerwünschte Wirkungen»). Das Auftreten einer schweren infusionsbedingten Reaktion macht den sofortigen und dauerhaften Abbruch der Behandlung mit Cetuximab erforderlich. Gegebenenfalls sind Notfallmassnahmen zu ergreifen. Einige dieser Reaktionen können anaphylaktischer oder anaphylaktoider Natur sein oder ein Zytokinfreisetzungssyndrom (CRS) darstellen. Die Symptome können während der ersten Infusion und auch noch mehrere Stunden danach oder bei nachfolgenden Infusionen auftreten. Es wird empfohlen, die Patienten über die Möglichkeit eines derartig verspäteten Einsetzens zu informieren und sie zu instruieren, bei Symptomen oder Anzeichen von infusionsbedingten Reaktionen ihren Arzt zu kontaktieren. Die Symptome können Bronchospasmen, Urtikaria, Blutdruckanstieg oder -abfall, Bewusstlosigkeit oder Schock umfassen. In seltenen Fällen wurden Angina pectoris, Myokardinfarkt oder Herzstillstand beobachtet.
- +Häufig können schwere infusionsbedingte Reaktionen einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen auftreten, in einigen Fällen mit tödlichem Ausgang (vgl. Unerwünschte Wirkungen). Das Auftreten einer schweren infusionsbedingten Reaktion macht den sofortigen und dauerhaften Abbruch der Behandlung mit Cetuximab erforderlich. Gegebenenfalls sind Notfallmassnahmen zu ergreifen. Einige dieser Reaktionen können anaphylaktischer oder anaphylaktoider Natur sein oder ein Zytokinfreisetzungssyndrom (CRS) darstellen. Die Symptome können während der ersten Infusion und auch noch mehrere Stunden danach oder bei nachfolgenden Infusionen auftreten. Es wird empfohlen, die Patienten über die Möglichkeit eines derartig verspäteten Einsetzens zu informieren und sie zu instruieren, bei Symptomen oder Anzeichen von infusionsbedingten Reaktionen ihren Arzt zu kontaktieren. Die Symptome können Bronchospasmen, Urtikaria, Blutdruckanstieg oder -abfall, Bewusstlosigkeit oder Schock umfassen. In seltenen Fällen wurden Angina pectoris, Myokardinfarkt oder Herzstillstand beobachtet.
-Leichte oder mittelschwere infusionsbedingte Reaktionen (vgl. «Unerwünschte Wirkungen») sind sehr häufig und umfassen Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, Schwindel oder Atemnot, die in engem zeitlichem Zusammenhang vor allem zur ersten Infusion von Cetuximab stehen. Wenn beim Patienten leichte oder mittelschwere infusionsbedingte Reaktionen auftreten, kann die Infusionsgeschwindigkeit reduziert werden. Es wird empfohlen, auch alle nachfolgenden Infusionen mit der langsameren Infusionsgeschwindigkeit durchzuführen.
- +Leichte oder mittelschwere infusionsbedingte Reaktionen (vgl. Unerwünschte Wirkungen) sind sehr häufig und umfassen Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, Schwindel oder Atemnot, die in engem zeitlichem Zusammenhang vor allem zur ersten Infusion von Cetuximab stehen. Wenn beim Patienten leichte oder mittelschwere infusionsbedingte Reaktionen auftreten, kann die Infusionsgeschwindigkeit reduziert werden. Es wird empfohlen, auch alle nachfolgenden Infusionen mit der langsameren Infusionsgeschwindigkeit durchzuführen.
-Bei den tödlich verlaufenden Fällen spielten häufig zugrundeliegende oder beitragende Faktoren wie eine gleichzeitige mit ILD assoziierte Chemotherapie und bereits bestehende Lungenerkrankungen eine Rolle. Solche Patienten sollen engmaschig überwacht werden. Bei Symptomen wie Dyspnoe, Husten und Fieber oder radiologischen Befunden, welche auf eine ILD hinweisen,soll umgehend eine diagnostische Abklärung erfolgen.
- +Bei den tödlich verlaufenden Fällen spielten häufig zugrundeliegende oder beitragende Faktoren wie eine gleichzeitige mit ILD assoziierte Chemotherapie und bereits bestehende Lungenerkrankungen eine Rolle. Solche Patienten sollen engmaschig überwacht werden. Bei Symptomen wie Dyspnoe, Husten und Fieber oder radiologischen Befunden, welche auf eine ILD hinweisen, soll umgehend eine diagnostische Abklärung erfolgen.
-Hautreaktionen können bei über 80% der Patienten auftreten und äussern sich vor allem in akneartigem Hautausschlag und/oder weniger häufig in Pruritus, Hauttrockenheit, Hautabschuppung, Hypertrichose oder Nagelveränderungen (z.B. Paronychie). Etwa 15% der Hautreaktionen sind schwerwiegend, darunter einzelne Fälle von Hautnekrosen. Die meisten Hautreaktionen entwickeln sich innerhalb der ersten drei Behandlungswochen. In der Regel bilden sie sich nach Therapieende im Laufe der Zeit ohne Folgeerscheinungen zurück, sofern die empfohlenen Dosierungsanpassungen eingehalten werden (vgl. «Dosierung/Anwendung»).
- +Hautreaktionen können bei über 80% der Patienten auftreten und äussern sich vor allem in akneartigem Hautausschlag und/oder weniger häufig in Pruritus, Hauttrockenheit, Hautabschuppung, Hypertrichose oder Nagelveränderungen (z.B. Paronychie). Etwa 15% der Hautreaktionen sind schwerwiegend, darunter einzelne Fälle von Hautnekrosen. Die meisten Hautreaktionen entwickeln sich innerhalb der ersten drei Behandlungswochen. In der Regel bilden sie sich nach Therapieende im Laufe der Zeit ohne Folgeerscheinungen zurück, sofern die empfohlenen Dosierungsanpassungen eingehalten werden (vgl. Dosierung/Anwendung).
-Bei einer Behandlung mit Cetuximab sollte der kardiovaskuläre Status sowie der Allgemeinzustand der Patienten und eine begleitende Verabreichung kardiotoxischer Substanzen wie beispielsweise Fluoropyrimidine berücksichtigt werden (vgl. Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Bei einer Behandlung mit Cetuximab sollte der kardiovaskuläre Status sowie der Allgemeinzustand der Patienten und eine begleitende Verabreichung kardiotoxischer Substanzen wie beispielsweise Fluoropyrimidine berücksichtigt werden (vgl. Rubrik Unerwünschte Wirkungen).
-Cetuximab sollte bei Patienten mit Kolorektalkarzinom mit RAS Mutation (KRAS oder NRAS: Exon 2: Codon 12, 13; Exon 3: Codon 59, 61; Exon 4: Codon 117,146) oder mit unbekanntem RAS Mutationsstatus nicht angewendet werden. Ergebnisse klinischer Studien zeigen für Tumoren mit RAS Mutationen ein negatives Nutzen-Risiko-Verhältnis unter Behandlung mit Erbitux, insbesondere in Kombination mit FOLFOX mit Verkürzung des Gesamtüberlebens und des progressionsfreien Überlebens sowie Verminderung der Ansprechrate (vgl. Rubrik «Klinische Wirksamkeit»).
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- +Cetuximab sollte bei Patienten mit Kolorektalkarzinom mit RAS Mutation (KRAS oder NRAS: Exon 2: Codon 12, 13; Exon 3: Codon 59, 61; Exon 4: Codon 117,146) oder mit unbekanntem RAS Mutationsstatus nicht angewendet werden. Ergebnisse klinischer Studien zeigen für Tumoren mit RAS Mutationen ein negatives Nutzen-Risiko-Verhältnis unter Behandlung mit Erbitux, insbesondere in Kombination mit FOLFOX mit Verkürzung des Gesamtüberlebens und des progressionsfreien Überlebens sowie Verminderung der Ansprechrate (vgl. Rubrik Klinische Wirksamkeit).
- +Dieses Arzneimittel enthält 58 mg, resp. 288 mg Natrium pro 20 ml, resp. 100 ml Durchstechflasche, entsprechend 2.9%, resp. 14.4% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
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-Es ist bekannt, dass der epidermale Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR) bei der Fötalentwicklung eine Rolle spielt. Beobachtungen an Tieren weisen darauf hin, dass Cetuximab und andere IgG1-Antikörper die Plazentarschranke überschreiten. Tierexperimentelle Studien zeigten keine Hinweise auf Teratogenität, jedoch wurde, abhängig von der verabreichten Dosis, eine erhöhte Fehlgeburtshäufigkeit beobachtet (vgl. «Präklinische Daten»). Da nicht genügend Daten zur Anwendung während der Schwangerschaft existieren, darf Erbitux während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Vor einer allfälligen Therapie mit Erbitux ist eine Schwangerschaft auszuschliessen.
- +Schwangerschaft
- +Es ist bekannt, dass der epidermale Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR) bei der Fötalentwicklung eine Rolle spielt. Beobachtungen an Tieren weisen darauf hin, dass Cetuximab und andere IgG1-Antikörper die Plazentarschranke überschreiten. Tierexperimentelle Studien zeigten keine Hinweise auf Teratogenität, jedoch wurde, abhängig von der verabreichten Dosis, eine erhöhte Fehlgeburtshäufigkeit beobachtet (vgl. Präklinische Daten). Da nicht genügend Daten zur Anwendung während der Schwangerschaft existieren, darf Erbitux während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Vor einer allfälligen Therapie mit Erbitux ist eine Schwangerschaft auszuschliessen.
- +Stillzeit
- +
-Sehr häufig: Hypomagnesiämie (22-53%) (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Sehr häufig: Hypomagnesiämie (22-53%) (vgl. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
-Störungen des Nervensystems
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Augenleiden
- +Augenerkrankungen
-Funktionsstörungen des Herzens
- +Herzerkrankungen
-Funktionsstörungen der Gefässe
- +Gefässerkrankungen
-Atmungsorgane
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Selten: Interstitielle Lungenerkrankung, evtl. mit tödlichem Verlauf (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Gastrointestinale Beschwerden
- +Selten: Interstitielle Lungenerkrankung, evtl. mit tödlichem Verlauf (vgl. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Leber und Galle
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Störungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Sehr häufig: Akneartiger Ausschlag (80%) (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Häufig: Pruritus, trockene Haut, Desquamation, Hypertrichose oder Nagelveränderungen (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»); in Kombination mit Fluoropyrimidinen Hand-Fuss Syndrom.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Sehr häufig: Akneartiger Ausschlag (80%) (vgl. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
- +Häufig: Pruritus, trockene Haut, Desquamation, Hypertrichose oder Nagelveränderungen (vgl. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen); in Kombination mit Fluoropyrimidinen Hand-Fuss Syndrom.
-Häufigkeit unbekannt: Superinfektionen von Hautläsionen (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), die Komplikationen wie subkutane Entzündung und Nekrose, Erysipel oder - eventuell mit tödlichem Ausgang - ein SSS-Syndrom (Staphylococcal scalded skin syndrome), eine nekrotisierende Fasziitis oder Sepsis nach sich ziehen können.
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
-Sehr häufig: Leichte oder mittelschwere infusionsbedingte Reaktionen (7-16%) (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») mit Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost, Schwindel oder Atemnot.
-Häufig: Schwere infusionsbedingte Reaktionen, in einigen Fällen mit tödlichem Verlauf (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Fatigue.
- +Häufigkeit unbekannt: Superinfektionen von Hautläsionen (vgl. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen), die Komplikationen wie subkutane Entzündung und Nekrose, Erysipel oder - eventuell mit tödlichem Ausgang - ein SSS-Syndrom (Staphylococcal scalded skin syndrome), eine nekrotisierende Fasziitis oder Sepsis nach sich ziehen können.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Sehr häufig: Leichte oder mittelschwere infusionsbedingte Reaktionen (7-16%) (vgl. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen) mit Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost, Schwindel oder Atemnot.
- +Häufig: Schwere infusionsbedingte Reaktionen, in einigen Fällen mit tödlichem Verlauf (vgl. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen), Fatigue.
-In Kombination mit platin-basierter Chemotherapie kann die Häufigkeit einer schweren Leukopenie oder einer schweren Neutropenie erhöht sein. Dies führt - im Vergleich zu einer alleinigen platin-basierten Chemotherapie - möglicherweise zu einer höheren Inzidenz infektiöser Komplikationen wie febriler Neutropenie, Pneumonie oder Sepsis (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
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- +In Kombination mit platin-basierter Chemotherapie kann die Häufigkeit einer schweren Leukopenie oder einer schweren Neutropenie erhöht sein. Dies führt - im Vergleich zu einer alleinigen platin-basierten Chemotherapie - möglicherweise zu einer höheren Inzidenz infektiöser Komplikationen wie febriler Neutropenie, Pneumonie oder Sepsis (vgl. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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-Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit Cetuximab Einzeldosen über 400 mg/m2 Körperoberfläche, resp. mit wöchentlichen Dosen über 250 mg/m2 Körperoberfläche vor. In klinischen Studien mit 2-wöchentlichen Dosen bis zu 700 mg/m2 stimmte das Sicherheitsprofil mit jenem im Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen» überein.
- +Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit Cetuximab Einzeldosen über 400 mg/m2 Körperoberfläche, resp. mit wöchentlichen Dosen über 250 mg/m2 Körperoberfläche vor. In klinischen Studien mit 2-wöchentlichen Dosen bis zu 700 mg/m2 stimmte das Sicherheitsprofil mit jenem im Abschnitt Unerwünschte Wirkungen überein.
-ATC-Code: L01XC06
-Pharmakotherapeutische Gruppe
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- +ATC-Code
- +L01XC06
-In der randomisierten Studie (EMR 62 202-006) wurde die Wirksamkeit der Kombination von Cetuximab mit Radiotherapie (211 Patienten) mit Radiotherapie alleine (213 Patienten) verglichen. Der Beginn der Cetuximab-Behandlung erfolgte eine Woche vor Start der Radiotherapie und die Cetuximab-Therapie wurde während der gesamten Strahlentherapie beibehalten. Die Dosierung von Cetuximab erfolgte gemäss «Dosierung/Anwendung».
- +In der randomisierten Studie (EMR 62 202-006) wurde die Wirksamkeit der Kombination von Cetuximab mit Radiotherapie (211 Patienten) mit Radiotherapie alleine (213 Patienten) verglichen. Der Beginn der Cetuximab-Behandlung erfolgte eine Woche vor Start der Radiotherapie und die Cetuximab-Therapie wurde während der gesamten Strahlentherapie beibehalten. Die Dosierung von Cetuximab erfolgte gemäss Dosierung/Anwendung.
-Nach Applikation der ersten Dosis von 400 mg Cetuximab pro m2 entsprach das mittlere Verteilungsvolumen annähernd dem Intravasalraum von 2.9 l/m2 (1.5-6.2 l/m2). Die Cmax betrug im Mittel 185 ± 55 μg/ml. Die mittlere Clearance hat 0.022 l/h/m2 Körperoberfläche betragen. Die Eliminationshalbwertszeit betrug im angestrebten Dosisbereich 70-100 Stunden.
-Die Serumkonzentration erreichte nach dreiwöchiger Monotherapie stabile Werte. Die durchschnittlichen Maximalkonzentrationen betrugen 155.8 μg/ml (Woche 3) und 151.6 μg/ml (Woche 8), während die durchschnittlichen Minimalkonzentrationen 41.3 μg/ml bzw. 55.4 μg/ml betrugen.
-In einer Kombinationsstudie mit Irinotecan lagen die mittleren Minimalkonzentrationen von Cetuximab in Woche 12 bei 50.0 μg/ml und in Woche 36 bei 49.4 μg/ml.
-Metabolismus/Elimination
- +Nach Applikation der ersten Dosis von 400 mg Cetuximab pro m2 entsprach das mittlere Verteilungsvolumen annähernd dem Intravasalraum von 2.9 l/m2 (1.5-6.2 l/m2). Die Cmax betrug im Mittel 185 ± 55 µg/ml. Die mittlere Clearance hat 0.022 l/h/m2 Körperoberfläche betragen. Die Eliminationshalbwertszeit betrug im angestrebten Dosisbereich 70-100 Stunden.
- +Die Serumkonzentration erreichte nach dreiwöchiger Monotherapie stabile Werte. Die durchschnittlichen Maximalkonzentrationen betrugen 155.8 µg/ml (Woche 3) und 151.6 µg/ml (Woche 8), während die durchschnittlichen Minimalkonzentrationen 41.3 µg/ml bzw. 55.4 µg/ml betrugen.
- +In einer Kombinationsstudie mit Irinotecan lagen die mittleren Minimalkonzentrationen von Cetuximab in Woche 12 bei 50.0 µg/ml und in Woche 36 bei 49.4 µg/ml.
- +Metabolismus
-Dieses Arzneimittel darf nur mit der Infusionslösung gemischt werden, die in der Rubrik «Hinweise für die Handhabung» aufgeführt ist. Es muss eine separate Infusionslinie verwendet werden.
- +Dieses Arzneimittel darf nur mit der Infusionslösung gemischt werden, die in der Rubrik Hinweise für die Handhabung aufgeführt ist. Es muss eine separate Infusionslinie verwendet werden.
-Erbitux darf nur bis zu dem mit EXP auf der Packung bezeichneten Datum verwendet werden.
-Nach Verdünnung der Lösung gemäss «Hinweise für die Handhabung» ist Erbitux bei 25 °C über 48 Stunden chemisch und physikalisch stabil.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Haltbarkeit nach Anbruch
- +Nach Verdünnung der Lösung gemäss Hinweise für die Handhabung ist Erbitux bei 25 °C über 48 Stunden chemisch und physikalisch stabil.
-In der Originalverpackung im Kühlschrank (2-8 °C) und für Kinder unerreichbar lagern.
- +Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern.
- +In der Originalverpackung aufbewahren.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Die in Rubrik «Dosierung/Anwendung» beschriebenen Massnahmen sind zu beachten.
- +Die in Rubrik Dosierung/Anwendung beschriebenen Massnahmen sind zu beachten.
-Durchstechflaschen zu 100 mg/20 ml: 1 [A]
-Durchstechflaschen zu 500 mg/100 ml: 1 [A]
- +Durchstechflaschen zu 100 mg/20 ml: 1. [A]
- +Durchstechflaschen zu 500 mg/100 ml: 1. [A]
-November 2018.
- +Dezember 2019.
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