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Home - Fachinformation zu Myfortic 180 mg - Änderungen - 13.05.2022
88 Änderungen an Fachinfo Myfortic 180 mg
  • -Wirkstoff: Acidum mycophenolicum ut Natrii mycophenolas.
  • -Hilfsstoffe:
  • -Myfortic 180 mg: Color.: E 132, Laktose, Excip. pro compresso obducto.
  • -Myfortic 360 mg: Laktose, Excip. pro compresso obducto.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Magensaftresistente Filmtabletten zu 180 mg (hellgrün, rund, mit Prägung «C») und 360 mg (orange, oval, mit Prägung «CT») Mycophenolsäure, entspricht 192.4 mg und 384.4 mg Natrium-Mycophenolat.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Mycophenolsäure (Natrium-Mycophenolat).
  • +Hilfsstoffe
  • +Myfortic 180 mg:
  • +Laktose wasserfrei (45 mg), Crospovidon, Povidon K30, Maisstärke, kolloidales Siliciumdioxid, Magnesiumstearat. Kapselhülle: Hypromellose, Titandioxid (E 171), gelbes Eisenoxid (E 172), Indigotin (E132). Jede Filmtablette enthält 13 mg Natrium.
  • +Myfortic 360 mg:
  • +Laktose wasserfrei (90 mg), Crospovidon, Povidon K30, Maisstärke, kolloidales Siliciumdioxid, Magnesiumstearat. Kapselhülle: Hypromellose, Titandioxid (E 171), gelbes und rotes Eisenoxid (E 172). Jede Filmtablette enthält 26 mg Natrium.
  • +
  • +
  • -Bei Patienten, bei denen die transplantierte Niere postoperativ erst verzögert ihre Funktion aufnimmt, sind keine Dosisanpassungen erforderlich. Patienten mit schwerer chronischer Niereninsuffizienz (Kreatininclearance <10 ml/min) sollten engmaschig kontrolliert werden.
  • +Bei Patienten, bei denen die transplantierte Niere postoperativ erst verzögert ihre Funktion aufnimmt, sind keine Dosisanpassungen erforderlich. Patienten mit schwerer chronischer Niereninsuffizienz (Kreatininclearance <10ml/min) sollten engmaschig kontrolliert werden.
  • -Myfortic ist aufgrund seines mutagenen und teratogenen Potenzials in der Schwangerschaft kontraindiziert (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • -Myfortic ist bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine hoch wirksamen Verhütungsmethoden anwenden, kontraindiziert (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • -Myfortic ist in der Stillzeit kontraindiziert (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • +Myfortic ist aufgrund seines mutagenen und teratogenen Potenzials in der Schwangerschaft kontraindiziert (siehe Schwangerschaft/Stillzeit)
  • +Myfortic ist bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine hoch wirksamen Verhütungsmethoden anwenden, kontraindiziert (siehe Schwangerschaft/Stillzeit).
  • +Myfortic ist in der Stillzeit kontraindiziert (siehe Schwangerschaft/Stillzeit).
  • -Myfortic ist in der Schwangerschaft und in der Stillzeit kontraindiziert (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • +Myfortic ist in der Schwangerschaft und in der Stillzeit kontraindiziert (siehe Schwangerschaft/Stillzeit)
  • -Während des ersten Behandlungsmonats sollte wöchentlich, während des zweiten und dritten Monats zweimal im Monat und dann während des ersten Jahres monatlich ein komplettes Blutbild erstellt werden. Bei einer Neutropenie mit absoluter Neutrophilenzahl <1.5× 103/µl oder Anämie ist unter Umständen eine Unterbrechung oder ein definitives Absetzen der Myfortic-Therapie erforderlich.
  • +Während des ersten Behandlungsmonats sollte wöchentlich, während des zweiten und dritten Monats zweimal im Monat und dann während des ersten Jahres monatlich ein komplettes Blutbild erstellt werden. Bei einer Neutropenie mit absoluter Neutrophilenzahl <1.5x103/µl oder Anämie ist unter Umständen eine Unterbrechung oder ein definitives Absetzen der Myfortic-Therapie erforderlich.
  • +Myfortic 180 mg Filmtablette: Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Myfortic 360 mg Filmtablette: Dieses Arzneimittel enthält 26 mg Natrium pro Filmtablette, entsprechend 1.3% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • +
  • -Bei gesunden Freiwilligen wurde keine Veränderung der Pharmakokinetik von MPA nach gleichzeitiger Verabreichung von Myfortic mit Pantoprazol (2× täglich 40 mg während vier vorhergehenden Tagen) beobachtet.
  • +Bei gesunden Freiwilligen wurde keine Veränderung der Pharmakokinetik von MPA nach gleichzeitiger Verabreichung von Myfortic mit Pantoprazol (2 x täglich 40mg während vier vorhergehenden Tagen) beobachtet.
  • -Ciclosporin A: Die Pharmakokinetik von Ciclosporin Mikroemulsion wird unter einer Steady-state-Dosierung von Myfortic nicht beeinflusst.
  • +Ciclosporin A: Die Pharmakokinetik von Ciclosporin-Mikroemulsion wird unter einer Steady-state-Dosierung von Myfortic nicht beeinflusst.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Myfortic ist in der Schwangerschaft und bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine hoch wirksamen Verhütungsmethoden anwenden, kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Myfortic ist in der Schwangerschaft und bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine hoch wirksamen Verhütungsmethoden anwenden, kontraindiziert (siehe Kontraindikationen).
  • -Die Anwendung von Myfortic während der Schwangerschaft ist mit einem erhöhten Risiko für kongenitale Missbildungen verbunden. Obwohl es keine adäquaten und gut kontrollierten Studien mit Myfortic bei Schwangeren gibt, wurde im Rahmen der Anwendungsbeobachtung nach Markteinführung von Mycophenolat-Mofetil bei Kindern von Patienten mit Exposition gegenüber Mycophenolat-Mofetil in Kombination mit anderen Immunsuppressiva während der Schwangerschaft angeborene Fehlbildungen, zum Teil auch multiple Fehlbildungen, beschrieben. Die folgenden Fehlbildungen wurden am häufigsten gemeldet:
  • +Die Anwendung von Myfortic während der Schwangerschaft ist mit einem erhöhten Risiko für kongenitale Missbildungen verbunden. Obwohl es keine adäquaten und gut kontrollierten Studien mit Myfortic bei Schwangeren gibt, wurden im Rahmen der Anwendungsbeobachtung nach Markteinführung von Mycophenolat-Mofetil bei Kindern von Patienten mit Exposition gegenüber Mycophenolat-Mofetil in Kombination mit anderen Immunsuppressiva während der Schwangerschaft angeborene Fehlbildungen, zum Teil auch multiple Fehlbildungen, beschrieben. Die folgenden Fehlbildungen wurden am häufigsten gemeldet:
  • -Bei Patientinnen mit Mycophenolat-Mofetil-Exposition, hauptsächlich im ersten Trimenon, sind spontane Fehlgeburten aufgetreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen, Anwendungsbeobachtung nach der Markteinführung»). In der medizinischen Fachliteratur ist das Risiko nach Mycophenolat-Mofetil-Exposition mit 45% bis 49% beziffert, verglichen mit einer Rate zwischen 12% und 33% bei Empfängerinnen solider Organtransplantate unter Behandlung mit anderen Immunsuppressiva.
  • +Bei Patientinnen mit Mycophenolat-Mofetil-Exposition, hauptsächlich im ersten Trimenon, sind spontane Fehlgeburten aufgetreten (siehe Unerwünschte Wirkungen, Anwendungsbeobachtung nach der Markteinführung). In der medizinischen Fachliteratur ist das Risiko nach Mycophenolat-Mofetil-Exposition mit 45% bis 49% beziffert, verglichen mit einer Rate zwischen 12% und 33% bei Empfängerinnen solider Organtransplantate unter Behandlung mit anderen Immunsuppressiva.
  • -Myfortic ist aufgrund des Potenzials schwerwiegender unerwünschter Reaktionen beim Säugling während der Stillzeit kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Myfortic ist aufgrund des Potenzials schwerwiegender unerwünschter Reaktionen beim Säugling während der Stillzeit kontraindiziert (siehe Kontraindikationen).
  • -Die häufigsten unerwünschten Wirkungen sind Leukopenie (19.2%) und Diarrhöe (23.5%).
  • +Die häufigsten unerwünschten Wirkungen sind Leukopenie (19.2 %) und Diarrhöe (23.5 %).
  • -Die unerwünschten Wirkungen, die mutmasslich mit MPA in Zusammenhang stehen und bei ≥10% und 1-<10% der nierentransplantierten Patienten angegeben wurden, die in einer der kontrollierten klinischen Studien Myfortic in Kombination mit Ciclosporin und Kortikosteroiden erhielten, sind nachfolgend aufgelistet .
  • +Die unerwünschten Wirkungen, die mutmasslich mit MPA in Zusammenhang stehen und bei ≥10% und 1-<10% der nierentransplantierten Patienten angegeben wurden, die in einer der kontrollierten klinischen Studien Myfortic in Kombination mit Ciclosporin und Kortikosteroiden erhielten, sind nachfolgend aufgelistet.
  • -«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1'000, «selten» (<1/1'000, >1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000).
  • -Infektionen
  • +«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1'000), «selten» (<1/1'000, 1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000).
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Sehr häufig: Leukopenie (19.2%).
  • +Häufig: Anämie, Thrombozytopenie.
  • +Einzelfälle von Lymphozelen, Lymphopenie und Neutropenie wurden berichtet.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen.
  • +Gelegentlich: Tremor.
  • +Ein Einzelfall von Schlaflosigkeit wurde berichtet.
  • +Gutartige, boesartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • +Gelegentlich: lymphoproliferative Erkrankungen
  • +Einzelfälle von Papillom der Haut, Basalzellkarzinom, Kaposi-Sarkom und Plattenepithelkarzinom wurden berichtet.
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Benigne und maligne Neoplasmen
  • -Gelegentlich: lymphoproliferative Erkrankungen.
  • -Einzelfälle von Papillom der Haut, Basalzellkarzinom, Kaposi-Sarkom und Plattenepithelkarzinom wurden berichtet.
  • -Blut- und Lymphsystem
  • -Sehr häufig: Leukopenie (19.2%).
  • -Häufig: Anämie, Thrombozytopenie.
  • -Einzelfälle von Lymphozelen, Lymphopenie und Neutropenie wurden berichtet.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Häufig: Angst.
  • +Einzelfälle von Wahnvorstellungen wurden berichtet.
  • -Psychiatrische Störungen
  • -Häufig: Angst.
  • -Einzelfälle von Wahnvorstellungen wurden berichtet.
  • -Nervensystem
  • -Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen.
  • -Gelegentlich: Tremor.
  • -Ein Einzelfall von Schlaflosigkeit wurde berichtet.
  • -Augen
  • +Augenerkrankungen
  • -Herz
  • +Herzerkrankungen
  • -Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Atmungsorgane
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Leber und Galle
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Selten: Rash.
  • -Muskelskelettsystem
  • +Selten: Rash
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Nieren und Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Allgemeine Reaktionen
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Kongenitale Störungen:
  • -Bei Kindern von Patientinnen, die während der Schwangerschaft Mycophenolat-Mofetil (CellCept) in Kombination mit anderen Immunsuppressiva ausgesetzt waren, wurden im Rahmen der Anwendungsbeobachtung nach der Markteinführung angeborene Fehlbildungen beschrieben (siehe «Schwangerschaft»).
  • +Kongenitale, familiaere und genetische Erkrankungen:
  • +Bei Kindern von Patientinnen, die während der Schwangerschaft Mycophenolat-Mofetil (CellCept) in Kombination mit anderen Immunsuppressiva ausgesetzt waren, wurden im Rahmen der Anwendungsbeobachtung nach der Markteinführung angeborene Fehlbildungen beschrieben (siehe Schwangerschaft).
  • -Bei Patientinnen mit Mycophenolat-Mofetil-Exposition, hauptsächlich im ersten Trimenon, sind spontane Fehlgeburten aufgetreten (siehe «Schwangerschaft»).
  • -
  • +Bei Patientinnen mit Mycophenolat-Mofetil-Exposition, hauptsächlich im ersten Trimenon, sind spontane Fehlgeburten aufgetreten (siehe Schwangerschaft).
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
  • +De novo Purinsynthesehemmer-assoziiertes akutes Entzündungssyndrom.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Es gibt einige Berichte von beabsichtigter oder unbeabsichtigter Überdosierung mit Myfortic, wobei nicht bei allen Patienten die zu erwartenden unerwünschten Wirkungen aufgetreten sind. In den Fällen von Überdosierung, in denen unerwünschte Wirkungen berichtet wurden, fallen diese in das bekannte Sicherheitsprofil dieser Substanzklasse. Demnach kann eine Überdosierung mit Myfortic möglicherweise zu einer übermässigen Unterdrückung des Immunsystems führen, was die Anfälligkeit für Infektionen, u.a. opportunistischen und tödlichen Infektionen, sowie Sepsis, erhöht. Im Falle von Blut-Dyskrasie (z.B. Neutropenie mit einer absoluten Neutrophilen-Zahl von <1.5× 103/μl oder Anämie) kann es angebracht sein, die Behandlung mit Myfortic zu unterbrechen oder abzubrechen.
  • +Es gibt einige Berichte von beabsichtigter oder unbeabsichtigter Überdosierung mit Myfortic, wobei nicht bei allen Patienten die zu erwartenden unerwünschten Wirkungen aufgetreten sind. In den Fällen von Überdosierung, in denen unerwünschte Wirkungen berichtet wurden, fallen diese in das bekannte Sicherheitsprofil dieser Substanzklasse. Demnach kann eine Überdosierung mit Myfortic möglicherweise zu einer übermässigen Unterdrückung des Immunsystems führen, was die Anfälligkeit für Infektionen, u.a. opportunistischen und tödlichen Infektionen, sowie Sepsis, erhöht. Im Falle von Blut-Dyskrasie (z.B. Neutropenie mit einer absoluten Neutrophilen-Zahl von < 1.5 x 103/μl oder Anämie) kann es angebracht sein, die Behandlung mit Myfortic zu unterbrechen oder abzubrechen.
  • -ATC-Code: L04AA06
  • +ATC-Code
  • +L04AA06
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • +
  • -Die doppelblinde, «double dummy» randomisierte de novo Studie (ERL B301) wurde bei 423 Nierentransplantationspatienten (MPA=213, MMF=210), Alter 18-75 Jahre, durchgeführt. Endpunkte waren Therapieversagen, definiert als erstmalige in Biopsie-nachgewiesene akute Abstossungsreaktion (BPAR), Transplantatsverlust, Tod oder kein Follow-up) nach 6 Monaten (primärer Endpunkt) und nach 12 Monaten der Behandlung (co-primärer Endpunkt. Diesbezüglich zeigte die Studie für Myfortic ähnliche Resultate wie für MMF.
  • +Die doppelblinde, «double dummy» randomisierte de novo Studie (ERL B301) wurde bei 423 Nierentransplantationspatienten (MPA=213, MMF=210), Alter 18-75 Jahre, durchgeführt. Endpunkte waren Therapieversagen, definiert als erstmalige in Biopsie-nachgewiesene akute Abstossungsreaktion (BPAR), Transplantatsverlust, Tod oder kein Follow-up nach 6 Monaten (primärer Endpunkt) und nach 12 Monaten der Behandlung (co-primärer Endpunkt). Diesbezüglich zeigte die Studie für Myfortic ähnliche Resultate wie für MMF.
  • -Tabelle 1: Analyse des primären Wirksamkeits-Endpunktes und seinen Komponenten nach 6 und 12 Monaten (Studie ERL B301)
  • - MPA 1.44 g/Tag (n = 213) n (%) MMF 2 g/Tag (n = 210) n (%) 95% CI MPA-MMF
  • +Tabelle 1 Analyse des primären Wirksamkeits-Endpunktes und seinen Komponenten nach 6 und 12 Monaten (Studie ERL B301)
  • + MPA 1.44 g/Tag (n = 213) n (%) MMF 2 g/Tag (n = 210) n (%) 95% CI MPA-MMF
  • -Tod 1 (0.5) 2 (1.0)
  • -Kein Follow-up* 3 (1.4) 0
  • +Tod 1 (0.5) 2 (1.0)
  • +Kein Follow-up* 3 (1.4) 0
  • -Biopsie-nachgewiesene akute Abstossungsreaktion, Transplantatsverlust, Tod oder kein Follow-up 60 (28.2) 59 (28.1) (-8.5, 8.6)
  • +Biopsie-nachgewiesene akute Abstossungsreaktion, Transplantatsverlust, Tod oder kein Follow-up 60 (28.2) 59 ( 28.1) (-8.5, 8.6)
  • -Tod 2 (0.9) 5 (2.4)
  • -Kein Follow-up* 5 (2.3) 0
  • +Tod 2 (0.9) 5 (2.4)
  • +Kein Follow-up* 5 (2.3) 0
  • -Nach 3 und 12 Monaten war die Inzidenz von gastrointestinalen Ereignissen unter Myfortic numerisch höher als unter MMF (26% vs. 21% und 32% vs. 26%). Während der Studie wurde nur 1 Fall mit Neutropenie in der MMF Gruppe als «adverse event» erkannt. Betreffend Wirksamkeit schnitten beide Gruppen ähnlich ab.
  • +Nach 3 und 12 Monaten war die Inzidenz von gastrointestinalen Ereignissen unter Myfortic numerisch höher als unter MMF (26% vs. 21% und 32 % vs. 26%). Während der Studie wurde nur 1 Fall mit Neutropenie in der MMF Gruppe als «adverse event» erkannt. Betreffend Wirksamkeit schnitten beide Gruppen ähnlich ab.
  • -Niereninsuffizienz: Die Plasmaspiegel von MPA waren bei normaler bis hin zu fehlender Nierenfunktion (glomeruläre Filtrationsrate <5 ml/min) vergleichbar. Die MPAG-Plasmakonzentration nahm bei abnehmender Nierenfunktion zu; sie war unter anurischen Umständen um ungefähr das Achtfache höher als normal. Durch Hämodialyse wurde weder die Clearance von MPA noch die von MPAG beeinflusst.
  • +Niereninsuffizienz: Die Plasmaspiegel von MPA waren bei normaler bis hin zu fehlender Nierenfunktion (glomeruläre Filtrationsrate < 5ml/min) vergleichbar. Die MPAG-Plasmakonzentration nahm bei abnehmender Nierenfunktion zu; sie war unter anurischen Umständen um ungefähr das Achtfache höher als normal. Durch Hämodialyse wurde weder die Clearance von MPA noch die von MPAG beeinflusst.
  • -Kinder und Jugendliche: Die Sicherheit und Wirksamkeit in Kinder und Jugendlichen sind nicht untersucht worden. Limitierte Daten zur Pharmakokinetik von Myfortic in Kindern sind verfügbar. Die Pharmakokinetik nach einmaliger Dosierung von 450 mg/m2 wurde bei 12 Kindern von 510 Jahren und bei 13 Kindern von 1116 Jahren untersucht. Es wurden den Erwachsenen vergleichbare Werte gefunden: Tmax 2.50 h, t½ 8.5 h.
  • +Kinder und Jugendliche: Die Sicherheit und Wirksamkeit in Kinder und Jugendlichen sind nicht untersucht worden. Limitierte Daten zur Pharmakokinetik von Myfortic in Kindern sind verfügbar. Die Pharmakokinetik nach einmaliger Dosierung von 450 mg/m2 wurde bei 12 Kindern von 510 Jahren und bei 13 Kindern von 1116 Jahren untersucht. Es wurden den Erwachsenen vergleichbare Werte gefunden: Tmax 2.50 h, t½ 8.5 h.
  • -Das hämatopoetische und das lymphatische System waren in toxikologischen Studien, die mit Natrium-Mycophenolat an Ratten und Mäusen durchgeführt wurden, die hauptsächlich betroffenen Organsysteme. Eine dosisbezogene leichte bis deutliche aplastische, regenerative Anämie wurde in Nagetieren, welche MPA ausgesetzt waren, beobachtet. Die Auswertung von Myelogrammen zeigte eine deutliche Verminderung der erythroiden Zellen (polychromatische Erythroblasten und Normoblasten) (in beiden, Ratten und Mäusen), und eine Dosis-abhängige Vergrösserung der Milz sowie vermehrte extramedulläre Hämatopoese (nur in Mäusen). Ratten scheinen leicht empfindlicher als Mäuse in Bezug auf eine behandlungsbedingte Anämie. Bei der Ratte wurde der Effekt hauptsächlich bei Dosen von 20 mg/kg oder höher beobachtet mit einer systemischen Exposition (AUC) von 216.5 und 396.3 μg·h/ml bei männlichen und weiblichen Tieren. Dies entspricht ungefähr dem 1.9- oder 3.3-fachen der systemischen Konzentrationen (mittlere AUC von 111.4 μg·h/ml), die den Werten nach Verabreichung der empfohlenen Tagesdosis von 1.44 g Myfortic an nierentransplantierte Patienten entsprechen.
  • +Das hämatopoetische und das lymphatische System waren in toxikologischen Studien, die mit Natrium-Mycophenolat an Ratten und Mäusen durchgeführt wurden, die hauptsächlich betroffenen Organsysteme. Eine dosisbezogene leichte bis deutliche aplastische, regenerative Anämie wurde in Nagetieren, welche MPA ausgesetzt waren, beobachtet. Die Auswertung von Myelogrammen zeigte eine deutliche Verminderung der erythroiden Zellen (polychromatische Erythroblasten und Normoblasten) (in beiden, Ratten und Mäusen), und eine Dosis-abhängige Vergrösserung der Milz sowie vermehrte extramedulläre Hämatopoese (nur in Mäusen). Ratten scheinen leicht empfindlicher als Mäuse in Bezug auf eine behandlungsbedingte Anämie. Bei der Ratte wurde der Effekt hauptsächlich bei Dosen von 20 mg/kg oder höher beobachtet mit einer systemischen Exposition (AUC) von 216.5 und 396.3 μ·h/ml bei männlichen und weiblichen Tieren. Dies entspricht ungefähr dem 1.9- oder 3.3-fachen der systemischen Konzentrationen (mittlere AUC von 111.4 μ·h/ml), die den Werten nach Verabreichung der empfohlenen Tagesdosis von 1.44 g Myfortic an nierentransplantierte Patienten entsprechen.
  • -In der Originalpackung und nicht über 30 °C lagern.
  • +In der Originalpackung und nicht über 30°C lagern.
  • -56115 (Swissmedic).
  • +56115 (Swissmedic)
  • -Myfortic 180 mg magensaftresistente Filmtabletten: 120 [B].
  • +Myfortic 180 mg magensaftresistente Filmtabletten: 120
  • -Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz.
  • +Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz
  • -November 2016.
  • +April 2022
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