66 Änderungen an Fachinfo Panadol Extra |
-Wirkstoffe: Paracetamol, Koffein.
-Hilfsstoffe:
-Filmtablette: Vorverkleisterte Stärke, Povidon, Calciumcarbonat, Crospovidon, Alginsäure, Magnesiumstearat, Conserv.: Methyl-, Ethyl-, Propylparahydroxybenzoat-Natrium (E219, E215, E217) Titandioxid, Hypromellose, Polyethyleneglycol, Polysorbat 80, Carnaubawachs, gereinigtes Wasser.
-Brausetablette: Sorbitol, Saccharin-Natrium, Natriumhydrogencarbonat, Povidon, Natriumdodecylsulfat, Dimeticon, Zitronensäure, Natriumcarbonat
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-1 Filmtablette/1 Brausetablette enthält: Paracetamol 500 mg, Koffein 65 mg.
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- +Wirkstoffe
- +Paracetamol, Coffein.
- +Hilfsstoffe
- +Vorverkleisterte Stärke, Povidon K25, Calciumcarbonat, Crospovidon, Alginsäure, Magnesiumstearat, Methylparahydroxybenzoat-Natrium (E219) 0.9855 mg, Ethylparahydroxybenzoat-Natrium (E215) 0.216 mg, Propylparahydroxybenzoat-Natrium (E217) 0.1485 mg, Überzug: Titandioxid (E171), Hypromellose, Macrogol 400, Polysorbat 80, Carnaubawachs.
- +Enthält 0.179 mg Natrium pro Filmtablette.
- +
- +
-Nach Bedarf 1 bis 2 Filmtabletten oder 1 bis 2 Brausetabletten einnehmen.
-Die maximale Tagesdosis beträgt 8 Film- oder 8 Brausetabletten innert 24 Stunden (= 4 g Paracetamol, 520 mg Koffein).
- +Nach Bedarf 1 bis 2 Filmtabletten einnehmen.
- +Die maximale Tagesdosis beträgt 8 Filmtabletten innert 24 Stunden (= 4 g Paracetamol, 520 mg Coffein).
-Panadol Extra Brausetabletten in einem Glas Wasser auflösen und sofort trinken. Die Brausetabletten weisen eine Zierkerbe auf, sind jedoch nicht zur Dosierung der halben Dosis durch Teilen geeignet.
-Leberfunktionsstörungen:
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
-Nierenfunktionsstörungen:
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
-·Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen Paracetamol und Koffein und verwandten Substanzen (z.B. Propacetamol oder Xanthine) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
- +·Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen Paracetamol und Coffein und verwandten Substanzen (z.B. Propacetamol oder Xanthine) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
-·hereditäre konstitutionelle Hyperbilirubinämie (Morbus Meulengracht)
- +·hereditäre konstitutionelle Hyperbilirubinämie (Morbus Meulengracht).
-·Niereninsuffizienz (Kreatin-Clearance <50 ml/min, schwere Nierenfunktionsstörung, s. Kontraindikation)
- +·Niereninsuffizienz (Kreatin-Clearance <50 ml/min, schwere Nierenfunktionsstörung, s. «Kontraindikationen»)
-·Dehydration, Hypovolämie
- +·Dehydration, Hypovolämie.
-Übermässiger Konsum von Koffein in Form von Kaffee, Tee und koffeinhaltigen Dosengetränken sollte während der Einnahme von Panadol Extra vermieden werden.
-Aufgrund des arrhythmogenen Potentials von Koffein ist bei Patienten mit Arrhythmien und/oder Palpitationen besondere Vorsicht geboten.
-Die Filmtabletten enthalten die Konservierungsmittel Methyl- (E219), Ethyl- (E215) und Propylparahydroxybenzoat-Natrium (E 217), die (möglicherweise auch erst verspätet) allergische Reaktionen hervorrufen können.
-Bei salzarmer Diät ist zu beachten, dass eine Brausetablette Panadol Extra 427 mg Natrium enthält.
-Patienten mit seltener hereditärer Fruktoseintoleranz sollten Panadol Extra Brausetabletten aufgrund des Sorbitolgehalts von 50 mg pro Brausetablette nicht verwenden.
- +Übermässiger Konsum von Coffein in Form von Kaffee, Tee und coffeinhaltigen Dosengetränken sollte während der Einnahme von Panadol Extra vermieden werden.
- +Aufgrund des arrhythmogenen Potentials von Coffein ist bei Patienten mit Arrhythmien und/oder Palpitationen besondere Vorsicht geboten.
- +Information zu den Hilfsstoffen
- +Methyl-, Ethyl- und Propylparahydroxybenzoat-Natrium (E219, E215, E217): Diese können allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
- +Natrium: Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
-Koffein:
- +Coffein:
-·Orale Kontrazeptiva, Cimetidin und Disulfiram vermindern den Koffein-Abbau in der Leber; Barbiturate und Rauchen beschleunigen ihn.
-·Die gleichzeitige Verabreichung von Gyrasehemmstoffen des Chinoloncarbonsäure-Typs kann die Elimination von Koffein und seinem Abbauprodukt Paraxanthin verzögern.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +·Orale Kontrazeptiva, Cimetidin und Disulfiram vermindern den Coffein-Abbau in der Leber; Barbiturate und Rauchen beschleunigen ihn.
- +·Die gleichzeitige Verabreichung von Gyrasehemmstoffen des Chinoloncarbonsäure-Typs kann die Elimination von Coffein und seinem Abbauprodukt Paraxanthin verzögern.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Koffein:
-In hohen Dosen hat Koffein in Tierversuchen (siehe «Präklinische Daten») unerwünschte Effekte (wie Skelettanomalien, Wachstumsstörungen) auf den Foeten gezeigt, es existieren jedoch keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
-Epidemiologische Studien zum Einfluss des Kaffeekonsums auf die Schwangerschaft haben bei täglicher Einnahme von rund 10 mg/kg Koffein keine Zusammenhänge mit der Häufigkeit kongenitaler Anomalien gezeigt.
-Hingegen gibt es Hinweise aus epidemiologischen Studien, dass während der Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko für Spontanaborte in Zusammenhang mit dem Konsum von 200 mg Koffein oder mehr besteht.
- +Coffein:
- +In hohen Dosen hat Coffein in Tierversuchen (siehe «Präklinische Daten») unerwünschte Effekte (wie Skelettanomalien, Wachstumsstörungen) auf den Foeten gezeigt, es existieren jedoch keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
- +Epidemiologische Studien zum Einfluss des Kaffeekonsums auf die Schwangerschaft haben bei täglicher Einnahme von rund 10 mg/kg Coffein keine Zusammenhänge mit der Häufigkeit kongenitaler Anomalien gezeigt.
- +Hingegen gibt es Hinweise aus epidemiologischen Studien, dass während der Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko für Spontanaborte in Zusammenhang mit dem Konsum von 200 mg Coffein oder mehr besteht.
-Paracetamol und Koffein treten in die Muttermilch über und sind plazentagängig (siehe «Pharmakokinetik»). Die Paracetamol-Konzentration in der Muttermilch ist ähnlich wie die momentane Konzentration im Plasma der Mutter. Über Hautausschlag bei gestillten Säuglingen wurde berichtet. Es sind jedoch keine bleibenden, nachteiligen Folgen für den Säugling bekannt.
-Während der Stillzeit kann das Befinden und Verhalten des Säuglings durch mit der Muttermilch aufgenommenes Koffein beeinträchtigt werden.
- +Paracetamol und Coffein treten in die Muttermilch über und sind plazentagängig (siehe «Pharmakokinetik»). Die Paracetamol-Konzentration in der Muttermilch ist ähnlich wie die momentane Konzentration im Plasma der Mutter. Über Hautausschlag bei gestillten Säuglingen wurde berichtet. Es sind jedoch keine bleibenden, nachteiligen Folgen für den Säugling bekannt.
- +Während der Stillzeit kann das Befinden und Verhalten des Säuglings durch mit der Muttermilch aufgenommenes Coffein beeinträchtigt werden.
-Häufigkeiten: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000).
- +Häufigkeiten: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000).
-Durch die gleichzeitige Einnahme von zusätzlichem Koffein z.B. über Nahrungsmittel können potentielle Nebenwirkungen des Koffeins wie Schlaflosigkeit, Unruhe, Angst, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, gastrointestinale Beschwerden und Tachykardie verstärkt werden.
- +Durch die gleichzeitige Einnahme von zusätzlichem Coffein z.B. über Nahrungsmittel können potentielle Nebenwirkungen des Coffeins wie Schlaflosigkeit, Unruhe, Angst, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, gastrointestinale Beschwerden und Tachykardie verstärkt werden.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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-2. Phase (2. Tag): subjektive Besserung, Lebervergrösserung, erhöhte Transaminasewerte (AST, ALT) , erhöhte Bilirubinwerte, Thromboplastinzeit verlängert, Zunahme der Laktatdehydrogenase
- +2. Phase (2. Tag): subjektive Besserung, Lebervergrösserung, erhöhte Transaminasewerte (AST, ALT), erhöhte Bilirubinwerte, Thromboplastinzeit verlängert, Zunahme der Laktatdehydrogenase
-Koffein:
-Das Auftreten von klinisch signifikanten Symptomen einer Koffeinüberdosierung im Zusammenhang mit der Einnahme von Panadol Extra ist, aufgrund der eingenommenen Mengen, mit einer ernstzunehmenden Lebertoxizität (verursacht durch Paracetamol) verbunden (Therapie, siehe oben).
-Plasmakonzentrationen ab etwa 15-20 µg Koffein/ml können toxische Reaktionen bewirken.
- +Coffein:
- +Das Auftreten von klinisch signifikanten Symptomen einer Coffeinüberdosierung im Zusammenhang mit der Einnahme von Panadol Extra ist, aufgrund der eingenommenen Mengen, mit einer ernstzunehmenden Lebertoxizität (verursacht durch Paracetamol) verbunden (Therapie, siehe oben).
- +Plasmakonzentrationen ab etwa 15-20 µg Coffein/ml können toxische Reaktionen bewirken.
-Neben resorptionsverhindernden Massnahmen (Emesis, Lavage) richtet sich die Behandlung einer Überdosierung mit Koffein nach den Symptomen. Zentralnervöse Symptome und Krampfanfälle bei Überdosierung von Koffein können mit Benzodiazepinen, eine supraventrikuläre Tachykardie kann mit Beta-Blockern behandelt werden.
-Brausetabletten:
-Hohe Dosen von Natriumhydrogencarbonat können gastrointestinale Symptome (einschliesslich Aufstossen und Übelkeit) und Hypernatriämie verursachen; der Elektrolytenhaushalt sollte beobachtet werden.
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- +Neben resorptionsverhindernden Massnahmen (Emesis, Lavage) richtet sich die Behandlung einer Überdosierung mit Coffein nach den Symptomen. Zentralnervöse Symptome und Krampfanfälle bei Überdosierung von Coffein können mit Benzodiazepinen, eine supraventrikuläre Tachykardie kann mit Beta-Blockern behandelt werden.
-ATC-Code: N02BE51
-Wirkungsmechanismen
- +ATC-Code
- +N02BE51
- +Wirkungsmechanismus
-Koffein:
-Koffein ist ein Xanthinderivat.
- +Coffein:
- +Coffein ist ein Xanthinderivat.
-Koffein induziert eine Konstriktion von cerebralen Blutgefässen. Koffein wirkt vorwiegend als Antagonist an Adenosinrezeptoren. Dadurch wird die hemmende Wirkung des Adenosins im ZNS vermindert.
-Koffein selbst besitzt kein analgetisches Potential.
- +Coffein induziert eine Konstriktion von cerebralen Blutgefässen. Coffein wirkt vorwiegend als Antagonist an Adenosinrezeptoren. Dadurch wird die hemmende Wirkung des Adenosins im ZNS vermindert.
- +Coffein selbst besitzt kein analgetisches Potential.
- +Pharmakodynamik
- +Keine weiteren Angaben.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine weiteren Angaben.
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-Sowohl Paracetamol wie auch Koffein werden peroral rasch und vollständig absorbiert. Nach Verabreichung von 2 Filmtabletten Panadol Extra werden im Mittel nach ca. 60 min maximale Plasmakonzentrationen von ca. 15,3 µg/ml für Paracetamol bzw. ca. 3,55 µg/ml für Koffein erreicht.
-Bei den Brausetabletten wird die maximale Konzentration von Paracetamol nach durchschnittlich ca. 16 Minuten und diejenige von Koffein nach durchschnittlich ca. 19 Minuten erreicht.
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- +Sowohl Paracetamol wie auch Coffein werden peroral rasch und vollständig absorbiert. Nach Verabreichung von 2 Filmtabletten Panadol Extra werden im Mittel nach ca. 60 min maximale Plasmakonzentrationen von ca. 15,3 µg/ml für Paracetamol bzw. ca. 3,55 µg/ml für Coffein erreicht.
-Das Verteilungsvolumen und die Plasmaeiweissbindung von Koffein betragen 0,6 l/kg bzw. <50%. Koffein wird in alle Körperflüssigkeiten verteilt. Paracetamol und Koffein sind plazentagängig und treten in die Muttermilch über.
- +Das Verteilungsvolumen und die Plasmaeiweissbindung von Coffein betragen 0,6 l/kg bzw. <50%. Coffein wird in alle Körperflüssigkeiten verteilt. Paracetamol und Coffein sind plazentagängig und treten in die Muttermilch über.
-Koffein wird fast vollständig durch Oxidation und Demethylierung in der Leber metabolisiert.
- +Coffein wird fast vollständig durch Oxidation und Demethylierung in der Leber metabolisiert.
-Die Elimination erfolgt vorwiegend renal, wobei nur geringe Mengen unveränderten Paracetamols (2-5%) und Koffeins im Urin wiedergefunden werden. Die Halbwertszeit von therapeutischen Dosen beträgt beim Erwachsenen 1–3 Stunden für Paracetamol und ca. 4 Stunden für Koffein. Bis zu 98% der eingenommenen Paracetamol-Dosis werden innerhalb von 24 Stunden im Urin ausgeschieden, über 80% in konjugierter Form als Glukuronid und Sulfat.
- +Die Elimination erfolgt vorwiegend renal, wobei nur geringe Mengen von unverändertem Paracetamol (2-5%) und Coffein im Urin wiedergefunden werden. Die Halbwertszeit von therapeutischen Dosen beträgt beim Erwachsenen 1–3 Stunden für Paracetamol und ca. 4 Stunden für Coffein. Bis zu 98% der eingenommenen Paracetamol-Dosis werden innerhalb von 24 Stunden im Urin ausgeschieden, über 80% in konjugierter Form als Glukuronid und Sulfat.
-Leberinsuffizienz:
- +Leberfunktionsstörungen:
-Niereninsuffizienz:
- +Nierenfunktionsstörungen:
-Sehr hohe akute Dosen von Paracetamol sind hepatotoxisch. In verschiedenen Untersuchungen wurde ein genotoxisches Potential festgestellt. Dieses ist jedoch zu relativieren, da dosisabhängig.
-Aufgrund der mutmasslichen Mechanismen, welche diese Effekte auslösen, kann aber davon ausgegangen werden, dass bei Dosen unterhalb bestimmter Grenzwerte keine genotoxischen Wirkungen auftreten, wobei aber bei verminderter Glutathionreserve tiefere Schwellenwerte möglich sind. Die Schwellenwerte, ab denen im Tierversuch eine genotoxische Wirkung gezeigt werden konnte, liegen jedoch klar im toxischen Dosisbereich, welcher Leber- und Knochenmarkschädigungen verursacht. Zudem sind nicht-hepatoxische Dosen (bis zu 300 mg/kg bei der Ratte und 1000 mg/kg bei der Maus) nicht karzinogen. Es kann deshalb praktisch ausgeschlossen werden, dass therapeutische Dosen eine genotoxische oder karzinogene Wirkung haben.
- +Sehr hohe akute Dosen von Paracetamol sind hepatotoxisch.
- +In verschiedenen Untersuchungen wurde ein genotoxisches Potential festgestellt. Dieses ist jedoch zu relativieren, da dosisabhängig. Aufgrund der mutmasslichen Mechanismen, welche diese Effekte auslösen, kann aber davon ausgegangen werden, dass bei Dosen unterhalb bestimmter Grenzwerte keine genotoxischen Wirkungen auftreten, wobei aber bei verminderter Glutathionreserve tiefere Schwellenwerte möglich sind. Die Schwellenwerte, ab denen im Tierversuch eine genotoxische Wirkung gezeigt werden konnte, liegen jedoch klar im toxischen Dosisbereich, welcher Leber- und Knochenmarkschädigungen verursacht. Zudem sind nicht-hepatoxische Dosen (bis zu 300 mg/kg bei der Ratte und 1000 mg/kg bei der Maus) nicht karzinogen. Es kann deshalb praktisch ausgeschlossen werden, dass therapeutische Dosen eine genotoxische oder karzinogene Wirkung haben.
-Koffein:
-Die Beweislage ist unzureichend für kanzerogene Effekte von Koffein bei Mensch oder Tier und die Substanz ist nicht als Karzinogen für Menschen klassifiziert worden. Koffein war weder nach Langzeit-Verabreichung über das Trinkwasser in Dosen von bis zu 102 mg/kg/Tag an männliche bzw. 170 mg/kg/Tag an weibliche Ratten noch nach Verabreichung in Dosen von bis zu 55 mg/kg/Tag über das Futter an Mäuse karzinogen.
-Aus einigen in vitro-Studien liegen Hinweise darauf vor, dass Koffein in hohen Konzentrationen mutagene Wirkungen ausübt. Auch potenzierte die Substanz die genotoxische Wirkung bekannter Mutagene und verstärkte das Auftreten von Mikrokernen in Folat-defizienten Mäusen.
-Koffein alleine induzierte jedoch keine Chromosomenaberrationen in Säugetierzellen, war bei nicht-zytotoxischen Konzentrationen nicht mutagen im HGPRT-Test in vitro und nicht klastogen im in vivo-Mikronukleustest.
-Die meisten Belege weisen darauf hin, dass Koffein kein Teratogen für den Menschen darstellt und im üblichen Expositionsbereich beim Menschen keine Auswirkungen auf die Reproduktion oder die Entwicklung hat. Im Tierversuch wurde gezeigt, dass Koffein nach Verabreichung an Tiere in Dosen von 25 bis 250 mg/kg/Tag, welche die von Menschen eingenommenen Dosen weit überschreiten, Auswirkungen auf die Entwicklung und teratogene Wirkungen hat, darunter am häufigsten Defekte der Phalangen (inkl. Ektrodaktylie), Resorption und Palatoschisis.
- +Coffein:
- +Die Beweislage ist unzureichend für kanzerogene Effekte von Coffein bei Mensch oder Tier, und die Substanz ist nicht als Karzinogen für Menschen klassifiziert worden. Coffein war weder nach Langzeit-Verabreichung über das Trinkwasser, in Dosen von bis zu 102 mg/kg/Tag an männliche bzw. 170 mg/kg/Tag an weibliche Ratten, noch nach Verabreichung in Dosen von bis zu 55 mg/kg/Tag über das Futter an Mäuse karzinogen.
- +Aus einigen in vitro-Studien liegen Hinweise darauf vor, dass Coffein in hohen Konzentrationen mutagene Wirkungen ausübt. Auch potenzierte die Substanz die genotoxische Wirkung bekannter Mutagene und verstärkte das Auftreten von Mikrokernen in Folat-defizienten Mäusen.
- +Coffein alleine induzierte jedoch keine Chromosomenaberrationen in Säugetierzellen, war bei nicht-zytotoxischen Konzentrationen nicht mutagen im HGPRT-Test in vitro und nicht klastogen im in vivo-Mikronukleustest.
- +Die meisten Belege weisen darauf hin, dass Coffein kein Teratogen für den Menschen darstellt und im üblichen Expositionsbereich beim Menschen keine Auswirkungen auf die Reproduktion oder die Entwicklung hat. Im Tierversuch wurde gezeigt, dass Coffein nach Verabreichung an Tiere in Dosen von 25 bis 250 mg/kg/Tag, welche die von Menschen eingenommenen Dosen weit überschreiten, Auswirkungen auf die Entwicklung und teratogene Wirkungen hat, darunter am häufigsten Defekte der Phalangen (inkl. Ektrodaktylie), Resorption und Palatoschisis.
-Paracetamol kann Störungen der Blutzuckermessungen verursachen, wenn die Glukoseoxidase-Methode verwendet wird. Es kann auch für die scheinbare Erhöhung der Urikämie verantwortlich sein, wenn sie mittels der Phosphowolframat-Reduktionsmethode bestimmt wird. Koffein kann die Bestimmung von Harnsäure, Bilirubin und Vanillinmandelsäure stören.
- +Paracetamol kann Störungen der Blutzuckermessungen verursachen, wenn die Glukoseoxidase-Methode verwendet wird. Es kann auch für die scheinbare Erhöhung der Urikämie verantwortlich sein, wenn sie mittels der Phosphowolframat-Reduktionsmethode bestimmt wird. Coffein kann die Bestimmung von Harnsäure, Bilirubin und Vanillinmandelsäure stören.
-Lagerungshinweise
-Filmtabletten: bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern.
-Brausetabletten: bei Raumtemperatur (15-25 °C) und an einem trockenen Ort lagern.
- +Besondere Lagerungshinweise
- +Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
-56279, 57284 (Swissmedic).
- +56279 (Swissmedic).
-Packungen zu 10 Brausetabletten (D)
-Oktober 2017.
- +Januar 2021.
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