122 Änderungen an Fachinfo Amiodarone Rivopharm 100 mg |
-Wirkstoff: Amiodaroni hydrochloridum.
-Hilfsstoffe: Excip. pro compresso. Enthält Laktose.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Tabletten zu 100 mg und 200 mg.
- +Wirkstoffe
- +Amiodaroni hydrochloridum.
- +Hilfsstoffe
- +lactosum monohydricum 25 mg (100 mg comprimés) resp. 50 mg (200 mg comprimés), maydis amylum, povidonum K90, silica colloidalis anhydrica, magnesii stearas, amylum pregelificatum
- +
-Rivodarone® sollte nur dann eingesetzt werden, wenn andere Behandlungen versagt haben (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Amiodarone Rivopharm sollte nur dann eingesetzt werden, wenn andere Behandlungen versagt haben (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Aufgrund seiner pharmakologischen Eigenschaften kann Rivodarone eingesetzt werden:
- +Aufgrund seiner pharmakologischen Eigenschaften kann Amiodarone Rivopharm eingesetzt werden:
-Die Anpassung einer allfälligen Komedikation muss in Anbetracht der langdauernden Einstellung der Effekte und der langfristigen Wirkung des Amiodarons mit grösster Vorsicht erfolgen.
-Ziel ist es, rasch die Sättigung des Herzgewebes zu erreichen, die für eine therapeutische Wirkung erforderlich ist und diese dann ohne weitere Steigerung beizubehalten. Daher die zweiteilige Behandlung:
-Initiale Stossbehandlung: 600 mg pro Tag für die Dauer von 8 bis 10 Tagen. Diese Dosierung kann auf 800 mg oder sogar 1000 mg pro Tag erhöht werden; zur Bestimmung der Dosis und Behandlungsdauer wird man sich an den Behandlungsergebnissen und Veränderungen im Elektrokardiogramm (PQ, QT-Dauer) orientieren.
- +Die Anpassung einer allfälligen Komedikation muss in Anbetracht der langdauernden Einstellung der Effekte und der langfristigen Wirkung desAmiodarons mit grösster Vorsicht erfolgen.
- +Ziel ist es, rasch die Sättigung des Herzgewebes zu erreichen, die für eine therapeutische Wirkung erforderlich ist und diese dann ohne weitere Steigerungbeizubehalten. Daher die zweiteilige Behandlung:
- +Initiale Stossbehandlung: 600 mg pro Tag für die Dauer von 8 bis 10 Tagen. Diese Dosierung kann auf 800 mg oder sogar 1000 mg pro Tag erhöhtwerden; zur Bestimmung der Dosis und Behandlungsdauer wird man sich an den Behandlungsergebnissen und Veränderungenim Elektrokardiogramm (PQ, QT-Dauer) orientieren.
-Erhaltungsbehandlung: Rivodarone® kann entweder alle 2 Tage eingenommen werden oder an 5 aufeinanderfolgenden Tagen mit anschliessender Pause von 2 Tagen. Die Erhaltungsdosis kann zwischen 100 mg und 400 mg pro Tag schwanken. Die Dosis sollte im Allgemeinen bei ventrikulären Arrhythmien höher sein als bei supraventrikulären Rhythmusstörungen. Rivodarone® kann jeden 2. Tag verabreicht werden (die Einnahme von 200 mg alle 2 Tage wird vorgeschlagen, wenn die Tagesdosis 100 mg betragen soll).
-Die 2 behandlungsfreien Tage pro Woche wurden ebenfalls empfohlen. Sie sind möglich dank der langen Halbwertszeit des Medikamentes, die ein Anhalten der Wirksamkeit sichern.
- +Erhaltungsbehandlung: Amiodarone Rivopharm kann entweder alle 2 Tage eingenommen werden oder an 5 aufeinanderfolgenden Tagen mit anschliessenderPause von 2 Tagen. Die Erhaltungsdosis kann zwischen 100 mg und 400 mg pro Tag schwanken. Die Dosis sollte im Allgemeinen bei ventrikulärenArrhythmien höher sein als bei supraventrikulären Rhythmusstörungen. Amiodarone Rivopharm kann jeden 2. Tag verabreicht werden (die Einnahme von 200mg alle 2 Tage wird vorgeschlagen, wenn die Tagesdosis 100 mg betragen soll). Die 2 behandlungsfreien Tage pro Woche wurden ebenfallsempfohlen.
- +Sie sind möglich dank der langen Halbwertszeit des Medikamentes, die ein Anhalten der Wirksamkeit sichern.
-Rivodarone® kann bei älteren Patienten, Kindern und Jugendlichen zur Behandlung der nachstehend erwähnten Rhythmusstörungen eingesetzt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Bei älteren Patienten mit einer ausgeprägteren Neigung zu Bradykardie und Überleitungsstörungen muss die Verabreichung von Amiodaron mit der geringsten empfohlenen Dosis begonnen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»); die niedrigste wirksame Erhaltungsdosis kann unter 200 mg pro Tag liegen.
- +Amiodarone Rivopharm kann bei älteren Patienten, Kindern und Jugendlichen zur Behandlung der nachstehend erwähnten Rhythmusstörungen eingesetzt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Bei älteren Patienten mit einer ausgeprägteren Neigung zu Bradykardie und Überleitungsstörungen muss die Verabreichung von Amiodaron mit dergeringsten empfohlenen Dosis begonnen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»); die niedrigste wirksame Erhaltungsdosis kann unter 200 mg pro Tag liegen.
-Initiale Stossbehandlung: 10 bis 20 mg/kg/Tag während 7 bis 10 Tagen (oder 500 mg/m²/Tag, wenn in m² ausgedrückt).
-Erhaltungsbehandlung: Es ist die niedrigst wirksame Dosis anzuwenden; in Abhängigkeit des individuellen Ansprechens kann sie zwischen 5 und 10 mg/kg/Tag (oder 250 mg/m²/Tag, wenn in m² ausgedrückt) betragen.
- +Initiale Stossbehandlung: 10 bis 20 mg/kg/Tag während 7 bis 10 Tagen (oder 500 mg/m2/Tag, wenn in m2 ausgedrückt).
- +Erhaltungsbehandlung: Es ist die niedrigst wirksame Dosis anzuwenden; in Abhängigkeit des individuellen Ansprechens kann sie zwischen 5 und 10mg/kg/Tag (oder 250 mg/m2/Tag, wenn in m2
- +ausgedrückt) betragen.
-Kombinationstherapie mit Präparaten, die «Torsades de pointes» verursachen können (siehe auch «Interaktionen»).
- +Kombinationstherapie mit Präparaten, die «Torsades de pointes» verursachen können (siehe «Interaktionen»).
-Aufgrund seines Nebenwirkungspotentials sollte Rivodarone® nur dann eingesetzt werden, wenn andere Behandlungen versagt haben.
- +Aufgrund seines Nebenwirkungspotentials sollte Amiodarone Rivopharm nur dann eingesetzt werden, wenn andere Behandlungen versagt haben.
-Es liegen keine klinischen Studien bezüglich der Notwendigkeit zur Dosisanpassung bei älteren Patienten vor. Deshalb muss die Behandlung mit Amiodaron bei älteren Patienten mit einer ausgeprägteren Neigung zu Bradykardie und Überleitungsstörungen sowie zu einer Beeinträchtigung der Nieren- und Leberfunktion mit der niedrigst wirksamen Dosis begonnen werden.
- +Es liegen keine klinischen Studien bezüglich der Notwendigkeit zur Dosisanpassung bei älteren Patienten vor. Deshalb muss die Behandlung mitAmiodaron bei älteren Patienten mit einer ausgeprägteren Neigung zu Bradykardie und Überleitungsstörungen sowie zu einer Beeinträchtigung der Nieren- und Leberfunktion mit der niedrigst wirksamen Dosis begonnen werden.
-Herzfunktionsstörungen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»)
-Rivodarone® verändert das EKG. Diese «Rivodarone®induzierte» Veränderung besteht in einer Verlängerung der QT-Dauer (welche eine Verlängerung der Repolarisierung darstellt) und eventuell im Auftreten einer U-Welle sowie einer Verlängerung oder Veränderung der T-Welle. Eine übermässige QT-Verlängerung erhöht das Risiko des Auftretens von «Torsades de pointes».
-Die Verlangsamung der Herzfrequenz kann bei älteren Patienten ausgeprägter sein.
-Die Behandlung sollte beim Auftreten von AV-Block zweiten oder dritten Grades, sino-atrialen oder bifaszikulären Block, bei Patienten ohne Herzschrittmacher, abgebrochen werden.
-Wie alle Antiarrhythmika kann Amiodaron eine bestehende Arrhythmie verstärken oder neue Arrhythmien verursachen (proarrhythmogene Wirkung), manchmal mit tödlichem Ausgang. Es ist wichtig, aber auch schwierig, zu bestimmen, ob die proarrhythmogene Wirkung auf die fehlende Wirksamkeit von Amiodaron zurückzuführen ist oder ob es sich um eine Verschlechterung der kardialen Bedingungen handelt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Die proarrhythmogene Wirkung von Amiodaron weist eine Inzidenz von etwa 3–5% auf und tritt besonders bei bestimmten medikamentösen Kombinationen oder Elektrolytstörungen auf (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Interaktionen»).
- +Herzfunktionsstörungen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»):
- +Amiodarone Rivopharm verändert das EKG. Diese «cordaronisch» Veränderung besteht in einer Verlängerung der QT-Dauer (welche eine Verlängerung der Repolarisierung darstellt) und eventuell im Auftreten einer U-Welle sowie einer Verlängerung oder Veränderung der T-Welle. Eine übermässige QT-Verlängerung erhöht das Risiko des Auftretens von «Torsades de pointes».
- +Die Verlangsamung der Herzfrequenz kann bei älteren Patienten ausgeprägter sein. Die Behandlung sollte beim Auftreten von AV-Block zweiten oderdritten Grades, sino-atrialen oder bifaszikulären Block, bei Patienten ohne Herzschrittmacher, abgebrochen werden.
- +Wie alle Antiarrhythmika kann Amiodaron eine bestehende Arrhythmie verstärken oder neue Arrhythmien verursachen (proarrhythmogene Wirkung),manchmal mit tödlichem Ausgang. Es ist wichtig, aber auch schwierig, zu bestimmen, ob die proarrhythmogene Wirkung auf die fehlende Wirksamkeit von Amiodaron zurückzuführen ist oder ob es sich um eine Verschlechterung der kardialen Bedingungen handelt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Die proarrhythmogene Wirkung von Amiodaron weist eine Inzidenz von etwa 3-5% auf und tritt besonders unter QT-verlängernden Faktoren wie beibestimmten medikamentösen Kombinationen oder Elektrolytstörungen auf (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Interaktionen»). Die gleichzeitige Verabreichung von Amiodaron und Medikamenten mit bekannter QT-Intervall-verlängernder oder CYP3A4-hemmender Wirkung darf nur untersorgfältiger Prüfung der potenziellen Risiken und des Nutzens für den einzelnen Patienten erfolgen. Dabei ist zu beachten, dass das Risiko für Torsades depointes steigen kann. Die Patienten müssen auf eine QT-Verlängerung hin überwacht werden. Trotz einer Verlängerung des QT-Intervalls weist Amiodaron nur eine schwache torsadogene Wirkung auf.
-Hyperthyreose (siehe «Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»)
- +Schwere Bradykardie und Überleitungsstörungen
- +Bei der gleichzeitigen Verabreichung von Amiodaron und Sofosbuvir zusammen mit direkt wirkenden antiviralen Medikamenten (DAA) wie Daclatasvir, Simeprevir oder Ledipasvir zur Behandlung des Hepatitis-C-Virus (HCV) wurden Fälle schwerer Bradykardien und Überleitungsstörungen beobachtet, die lebensbedrohlich waren.
- +Daher wird eine gleichzeitige Verabreichung dieser Medikamente gegen Hepatitis C und Amiodaron nicht empfohlen und ist, soweit möglich, zu vermeiden (siehe «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +Wird eine gleichzeitige Verwendung von Amiodaron als unbedingt notwendig erachtet, wird empfohlen, die Patienten bei der Einleitung der Behandlung mit Sofosbuvir zusammen mit DAA engmaschig zu überwachen. Patienten mit einem hohen Risiko für Bradyarrythmien müssen nach Einleitung der gleichzeitigen Behandlung mit Sofosbuvir mindestens 48 Stunden kontinuierlich in einem geeigneten klinischen Umfeld überwacht werden. Über die weitere Überwachung ist individuell in Abstimmung mit dem Kardiologen zu entscheiden.
- +Angesichts der langen Halbwertzeit von Amiodaron muss auch bei Patienten, die in den letzten Monaten eine Behandlung mit Amiodaron beendet haben und eine Therapie mit Sofosbuvir und DAA beginnen müssen, eine angemessene Überwachung erfolgen.
- +Alle mit diesen Medikamenten gegen Hepatitis C behandelten Patienten, die Amiodaron mit oder ohne andere bradykardisierende Arzneimittel erhalten, müssen ebenfalls über Symptome der Bradykardie und von Überleitungsstörungen in Kenntnis gesetzt und darüber informiert werden, dass bei Auftretenderartiger Symptome sofortige medizinische Behandlung erforderlich ist.
- +Hyperthyreose (siehe «Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»):
-Ein Abfall des TSHu bestätigt die Diagnose. Der Behandlungsabbruch ist zwingend. Gewöhnlich führt er innerhalb einiger Monate zur klinischen Gesundung. Bei schweren Formen mit gelegentlich fataler Entwicklung besteht ein therapeutischer Notfall; die Behandlung muss auf jeden Einzelfall angepasst werden: synthetische Thyreostatika, deren Wirkung unbeständig sein kann, Kortikosteroide, Betablocker usw.
-Respirationstrakt (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen): (siehe «Unerwünschte Wirkungen»)
- +Ein Abfall des TSHu bestätigt die Diagnose. Der Behandlungsabbruch ist zwingend. Gewöhnlich führt er innerhalb einiger Monate zur klinischen Gesundung. Bei schweren Formen mit gelegentlich fataler Entwicklung besteht ein therapeutischer Notfall; die Behandlung muss auf jeden Einzelfallangepasst werden: synthetische Thyreostatika, deren Wirkung unbeständig sein kann, Kortikosteroide, Betablocker usw.
- +Primäre Funktionsstörung des Transplantats nach Herztransplantation
- +Retrospektive Studien haben gezeigt, dass die Anwendung von Amiodaron vor einer Herztransplantation das Risiko einer primären Funktionsstörung des Transplantats beim transplantierten Patienten erhöht. Eine primäre Funktionsstörung des Herztransplantats (Herzversagen links, rechts oder biventrikulär) ist eine potenziell lebensbedrohliche Komplikation, die innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Herztransplantation auftritt und für die es keine erkennbare sekundäre Ursache gibt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Eine schwere primäre Funktionsstörung des Herztransplantats kann irreversibel sein.
- +Bei Patienten, die auf einer Warteliste für eine Herztransplantation stehen, ist möglichst frühzeitig vor der Herztransplantation eine alternative Antiarrhythmika-Therapie in Betracht zu ziehen.
- +Respirationstrakt (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen): (siehe «Unerwünschte Wirkungen»):
-Beim Auftreten einer Belastungsdyspnoe, isoliert oder verbunden mit einer Beeinträchtigung des Allgemeinzustandes (Müdigkeit, Gewichtsverlust, Fieber usw.), ist eine radiologische Kontrolle sowie ein Test der Lungenfunktionen erforderlich.
- +Beim Auftreten einer Belastungsdyspnoe, isoliert oder verbunden mit einer Beeinträchtigung des Allgemeinzustandes (Müdigkeit, Gewichtsverlust, Fieberusw.), ist eine radiologische Kontrolle sowie ein Test der Lungenfunktionen erforderlich.
-Eine zusätzliche Kortikosteroidbehandlung kann in Betracht gezogen werden. Die klinischen Symptome verschwinden gewöhnlich innerhalb von 3 bis 4 Wochen, die radiologische und funktionelle Besserung erfolgt langsamer (nach mehreren Monaten).
-Bei Verdacht auf eine amiodaronbedingte Induktion der Pneumopathie aufgrund einer Überempfindlichkeit ist die Behandlung mit Rivodarone® zu unterbrechen und die Möglichkeit einer Kortikosteroidbehandlung zu beurteilen.
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle: (siehe «Unerwünschte Wirkungen»)
- +Eine zusätzliche Kortikosteroidbehandlung kann in Betracht gezogen werden. Die klinischen Symptome verschwinden gewöhnlich innerhalb von 3 bis 4Wochen, die radiologische und funktionelle Besserung erfolgt langsamer (nach mehreren Monaten).
- +Bei Verdacht auf eine amiodaronbedingte Induktion der Pneumopathie aufgrund einer Überempfindlichkeit ist die Behandlung mit Amiodarone Rivopharm zu unterbrechen und die Möglichkeit einer Kortikosteroidbehandlung zu beurteilen.
- +Funktionsstörungen der Leber und der Galle: (siehe «Unerwünschte Wirkungen»):
-Neuromuskuläre Erkrankungen: (siehe «Unerwünschte Wirkungen»)
- +Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: (siehe «Unerwünschte Wirkungen»)
- +Durch Amiodaron können ernste und potenziell tödliche Hautreaktionen hervorgerufen werden wie das Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und die toxische epidermale Nekrolyse (TEN/Lyell-Syndrom). Falls Anzeichen oder Symptome von SJS oder TEN (z.B. progressiver Hautausschlag mit Bläschenbildung oder Schleimhautläsionen) auftreten, muss die Behandlung mit Amiodarone Rivopharm sofort abgebrochen werden.
- +Neuromuskuläre Erkrankungen: (siehe «Unerwünschte Wirkungen»):
-Augenleiden: (siehe «Unerwünschte Wirkungen»)
-Während der Behandlung mit Rivodarone® sind regelmässige augenärztliche Untersuchungen, einschliesslich Funduskopie und Untersuchungen mittels Spaltlampe, angezeigt.
- +Augenleiden: (siehe «Unerwünschte Wirkungen»):
- +Während der Behandlung mit Amiodarone Rivopharm sind regelmässige augenärztliche Untersuchungen, einschliesslich Funduskopie und Untersuchungen mittels Spaltlampe, angezeigt.
-Bemerkungen: Nach Erreichen des wirksamen Gewebespiegels und des angestrebten Therapieerfolges wird empfohlen, die Erhaltungsbehandlung mit der niedrigst wirksamen Dosis fortzusetzen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass höhere Erhaltungsdosen von einer erhöhten Häufigkeit schwerwiegender Nebenwirkungen begleitet werden können.
-Monitoring: Siehe «Warnhinweise» und «Unerwünschte Wirkungen»
- +Bemerkungen: Nach Erreichen des wirksamen Gewebespiegels und des angestrebten Therapieerfolges wird empfohlen, die Erhaltungsbehandlung mit der niedrigsten wirksamen Dosis fortzusetzen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass höhere Erhaltungsdosen von einer erhöhten Häufigkeit schwerwiegender Nebenwirkungen begleitet werden können.
- +Monitoring: Siehe «Warnhinweise» und «Unerwünschte Wirkungen»:
-Insbesondere im Zusammenhang mit der chronischen Anwendung antiarrhytmischer Substanzen sind Fälle beschrieben worden, bei denen die Schwelle für die ventrikuläre Defibrillation und/oder die Schrittmacherstimulation von Herzschrittmachern oder implantierbaren Cardioverter-Defibrillatoren erhöht war. Somit könnte die Funktionsfähigkeit der Geräte potenziell beeinträchtigt werden. Deshalb wird eine wiederholte Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Geräte vor und während der Amiodaron-Therapie empfohlen.
- +Insbesondere im Zusammenhang mit der chronischen Anwendung antiarrhythmischer Substanzen sind Fälle beschrieben worden, bei denen die Schwelle für die ventrikuläre Defibrillation und/oder die Schrittmacherstimulation von Herzschrittmachern oder implantierbaren Cardioverter-Defibrillatoren erhöht war. Somit könnte die Funktionsfähigkeit der Geräte potenziell beeinträchtigt werden. Deshalb wird eine wiederholte Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Geräte vor und während der Amiodaron-Therapie empfohlen.
-Hypothyreosen: Eine deutliche Erhöhung des ultrasensiblen TSH (TSHu) sowie ein Abfall von T4 bestätigen die Diagnose. Nach dem Behandlungsabbruch kommt es innerhalb von 1 bis 3 Monaten wieder zu einer normalen Schilddrüsenfunktion. Bei vitaler Indikation kann Amiodaron weiter verabreicht werden, kombiniert mit einer Substitutionstherapie mit L-Thyroxin, wobei sich die Dosierung nach dem TSHu richten soll (siehe «Warnhinweise»).
-Anästhesie: (siehe «Interaktionen» und «Unerwünschte Wirkungen»): Vor chirurgischen Angriffen sollte der Anästhesist darüber informiert werden, dass der Patient mit Amiodaron behandelt wird.
- +Hypothyreosen: Eine deutliche Erhöhung des ultrasensiblen TSH (TSHu) sowie ein Abfall von T4 bestätigt die Diagnose. Nach dem Behandlungsabbruch kommt es innerhalb von 1 bis 3 Monaten wieder zu einer normalen Schilddrüsenfunktion. Bei vitaler Indikation kann Amiodaron weiter verabreicht werden, kombiniert mit einer Substitutionstherapie mit L-Thyroxin, wobei sich die Dosierung nach dem TSHu richten soll (siehe «Warnhinweise»).
- +Anästhesie: (siehe «Interaktionen» und «Unerwünschte Wirkungen»):
- +Vor chirurgischen Eingriffen sollte der Anästhesist darüber informiert werden, dass der Patient mit Amiodaron behandelt wird.
- +Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption (seltene Erbkrankheiten), sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
- +
-Kombinationen, welche kontraindiziert sind
-Allgemein ist die gleichzeitige Verabreichung von Amiodaron mit einem der folgenden Arzneimittel nur in Abhängigkeit der Pharmakokinetik beider Medikamente sowie unter strikter Beachtung des Nutzen/Risiko-Verhältnisses der Kombination in Betracht zu ziehen.
- +Pharmakodynamische Interaktionen
- +Medikamente, die zu Torsades de pointes führen oder das QT-Intervall verlängern
- +Medikamente, die zu Torsades de pointes führen
- +Kombinationen, welche kontraindiziert sind: Allgemein ist die gleichzeitige Verabreichung von Amiodaron mit einem der folgenden Arzneimittel nur in Abhängigkeit der Pharmakokinetik beider Medikamente sowie unter strikter Beachtung des Nutzen/Risiko-Verhältnisses der Kombination in Betracht zu ziehen.
-Gyrasehemmer: Levofloxacin, Moxifloxacin, Fluorochinolone im Allgemeinen.
- +Gyrasehemmer: Levofloxacin, Moxifloxacin.
-Diverse: Amantadin, Chloralhydrat, Cisaprid, Felbamat, Foscarnet, Indapamid, Isradipin, Lithium, Methadon, Midodrin, Nicardipin, Octreotide, Pentamidin, Phentermin, Sibutramin, Tacrolimus, Tamoxifen, Tizanidin.
- +Diverse: Amantadin, Chloralhydrat, Cisaprid, Felbamat, Foscarnet, Indapamid, Isradipin, Lithium, Methadon, Midodrin, Nicardipin, Octreotide,Pentamidin, Phentermin, Sibutramin, Tacrolimus, Tamoxifen, Tizanidin.
- +QT-verlängernde Medikamente
- +Die gleichzeitige Verabreichung von Amiodaron und Medikamenten mit bekannter QT-Intervall-verlängernder Wirkung darf nur unter sorgfältiger Prüfung der potenziellen Risiken und des Nutzens für den einzelnen Patienten erfolgen. Dabei ist zu beachten, dass das Risiko für Torsades de pointes steigen kann. Die Patienten müssen auf eine QT-Verlängerung hin überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Fluorochinolone sind bei Patienten, die mit Amiodaron behandelt werden, zu vermeiden.
- +Medikamente, die die Herzfrequenz senken oder zu einer Störung des Automatismus oder der Reizleitung führen
- +
-Arzneimittel, die eine Hypokaliämie verursachen können: Diuretika, Laxantien, Amphotericin B, Glukokortikoide, Tetracosactid. Eine Hypokaliämie muss vorgebeugt werden; falls nötig, muss sie korrigiert und die QT-Zeit überwacht werden.
-Bei «Torsades de pointes» sollten keine Antiarrhythmika verabreicht werden (eine elektrosystolische Stimulation sollte initiiert werden, i.v. Magnesium kann eingesetzt werden).
-Orale Antikoagulantien
-Amiodaron steigert den Plasmaspiegel oraler Antikoagulanzien über die Hemmung des Cytochroms P450 2C9. Die Kombination von oralen Antikoagulanzien und Amiodaron kann die antikoagulierende Wirkung und somit das Blutungsrisiko erhöhen. Eine solche Kombination erfordert eine häufigere Kontrolle des Prothrombinspiegels sowie eine Dosisanpassung der oralen Antikoagulanzien während und nach der Behandlung mit Rivodarone®.
- +Arzneimittel, die eine Hypokaliämie verursachen können
- +Mit einer Hypokaliämie in Verbindung gebrachte Medikamente: Diuretika, Laxantien, Amphotericin B, Glukokortikoide, Tetracosactid. Einer Hypokaliämie muss vorgebeugt werden; falls nötig, muss sie korrigiert und die QT-Zeit überwacht werden.
- +Bei Torsades de pointes sollten keine Antiarrythmika verabreicht werden (eine elektrosystolische Stimulation sollte initiiert werden, i.v. Magnesium kann eingesetzt werden).
- +Allgemeinanästhesie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):
- +Bei der Kombination mit Allgemeinanästhetika wurde über potenziell schwere Komplikationen berichtet: atropinresistente Bradykardie, Hypotonie, Überleitungsstörungen, Abnahme des Herzminutenvolumens.
- +Einige Fälle schwerer respiratorischer Komplikationen mit gelegentlich letalem Ausgang wurden meistens unmittelbar nach chirurgischen Eingriffen beobachtet (akutes Atemnotsyndrom beim Erwachsenen); dabei wurde eine Wechselwirkung mit einer erhöhten Sauerstoffkonzentration erwähnt. Bei chirurgischen Eingriffen ist der Anästhesist zu informieren.
- +Wirkung von Amiodaron auf andere Medikamente
- +Amiodaron und/oder sein Metabolit, das Desethylamiodaron, hemmen das CYP1A1, CYP1A2, CYP 3A4, CYP 2C9, CYP 2D6 und das P-Glykoprotein und können die Exposition gegenüber deren Substraten erhöhen.
- +Aufgrund der langen Halbwertzeit von Amiodaron können die Interaktionen noch mehrere Monate nach Absetzen von Amiodaron beobachtet werden.
- +Pgp-Substrat
- +Amiodaron ist ein Pgp-Hemmer. Eine gleichzeitige Verabreichung mit Pgp-Substraten kann zu einer erhöhten Exposition führen.
-Möglicherweise Störungen des Automatismus (übermässige Bradykardie) und der atrio-ventrikulären Überleitung (Wirkungssynergie) sowie bei Gebrauch von Digoxin eine Erhöhung der Digoxin-Plasmaspiegel durch Abnahme der Digoxin-Clearance.
- +Möglicherweise Störungen des Automatismus (übermässige Bradykardie) und der atrioventrikulären Überleitung (Wirkungssynergie) sowie bei Gebrauch von Digoxin eine Erhöhung der Digoxin-Plasmaspiegel durch Abnahme der Digoxin-Clearance.
- +Dabigatran
- +Bei der gleichzeitigen Verabreichung von Amiodaron und Dagibatran sind aufgrund des Blutungsrisikos Vorsichtsmassnahmen zu ergreifen. Eine Dosisanpassung von Dabigatran entsprechend dem Label kann erforderlich werden.
- +Eine Interaktion zwischen Amiodaron und anderen Pgp-Substraten ist ebenfalls in Betracht zu ziehen (z.B.: Talindolol, Doxorubicin, Fexofenadin).
- +CYP-2C9-Substrate
- +Amiodaron steigert den Plasmaspiegel von CYP-2C9-Substraten wie oralen Antikoagulantien oder Phenytoin durch die Hemmung des Cytochroms P 450 2C9.
- +Orale Antikoagulantien
- +Amiodaron erhöht die Plasmaspiegel oraler Antikoagulanzien durch Hemmung von Cytochrom P450 2C9. Die Kombination von oralen Antikoagulantien und Amiodaron kann die antikoagulierende Wirkung und somit das Blutungsrisiko erhöhen. Eine solche Kombination erfordert eine häufigere Kontrolle des Prothrombinspiegels sowie eine Dosisanpassung der oralen Antikoagulantien während und nach der Behandlung mit Amiodarone Rivopharm.
- +
-Risiko einer Zunahme der Phenytoin-Plasmaspiegel durch Hemmung des Cytochroms P450 2C9 mit den Symptomen einer Überdosierung (insbesondere neurologisch).
-Diese Kombination erfordert eine klinische Überwachung, eine Verringerung der Phenytoindosis sobald Überdosierungssymptome auftreten, sowie eine Kontrolle der Phenytoin-Plasmaspiegel.
-Allgemeinanästhesie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-Bei der Kombination mit Allgemeinanästhetika wurde über potenziell schwere Komplikationen berichtet: atropinresistente Bradykardie, Hypotonie, Überleitungsstörungen, Abnahme des Herzminutenvolumens.
-Einige Fälle schwerer respiratorischer Komplikationen mit gelegentlich letalem Ausgang wurden meistens unmittelbar nach chirurgischen Eingriffen beobachtet (akutes Atemnotsyndrom beim Erwachsenen); dabei wurde eine Wechselwirkung mit einer erhöhten Sauerstoffkonzentration erwähnt. Bei chirurgischen Eingriffen ist der Anästhesist zu informieren.
- +Risiko einer Zunahme der Phenytoin-Plasmaspiegel durch Hemmung des Cytochroms P450 2C9 mit den Symptomen einer Überdosierung (insbesondere neurologisch). Diese Kombination erfordert eine klinische Überwachung, eine Verringerung der Phenytoindosis sobald Überdosierungssymptome auftreten, sowie eine Kontrolle der Phenytoin-Plasmaspiegel.
- +CYP-2D6-Substrate
-Der Flecainid-Plasmaspiegel kann über die Hemmung des Cytochroms 2D6 bis auf das Doppelte ansteigen. Es wird empfohlen, die Flecainid-Dosis anzupassen und der Patient muss wegen möglicher unerwünschter Wirkungen regelmässig und genau überwacht werden (Bestimmungen der Plasmaspiegel werden empfohlen).
-Über das Cytochrom P450 3A4 metabolisierte Substanzen
- +Der Flecainid-Plasmaspiegel kann über die Hemmung des Cytochroms 2D6 bis auf das Doppelte ansteigen. Es werden empfohlen, die Flecainid-Dosis anzupassen und der Patient muss wegen möglicher unerwünschter Wirkungen regelmässig und genau überwacht werden (Bestimmungen der Plasmaspiegel werden empfohlen).
- +Substrat von CYP P450 3A4
-Ciclosporin
-Risiko einer Erhöhung der Ciclosporin-Plasmaspiegel in Zusammenhang mit einer Verminderung der Ciclosporin-Clearance: Eine Dosisanpassung ist erforderlich.
- +Ciclosporin: Risiko einer Erhöhung der Ciclosporin-Plasmaspiegel in Zusammenhang mit einer Verminderung der Ciclosporin-Clearance: eine Dosisanpassung ist erforderlich.
-Statin
-Das Risiko einer Muskeltoxizität ist bei gleichzeitiger Verabreichung von Amiodaron und Statinen wie Simvastatin, Atorvastatin und Lovastatin, die durch das CYP 3A4 metabolisiert werden, erhöht.
- +Statin: Das Risiko einer Muskeltoxizität (z.B. Rhabdomyolyse) ist bei gleichzeitiger Verabreichung von Amiodaron und Statinen wie Simvastatin, Atorvastatin und Lovastatin, die durch das CYP 3A4 metabolisiert werden, erhöht.
-Andere über das Cytochrom P450 3A4 metabolisierte Substanzen: Lidocain, Tacrolimus, Sildenafil, Midazolam, Triazolam, Dihydroergotamin, Ergotamin (erhöhtes Risiko einer Muskeltoxizität).
- +Andere über das Cytochrom P450 3A4 metabolisierte Substanzen: Lidocain, Tacrolimus, Sildenafil, Midazolam, Triazolam, Dihydroergotamin, Ergotamin, (erhöhtes Risiko einer Muskeltoxizität), Colchicin.
- +Wirkung anderer Arzneimittel auf Amiodaron
- +CYP-3A4- und CYP-2C9-Hemmer können ein Potenzial zur Hemmung des Metabolismus von Amiodaron zeigen und dadurch dessen Exposition erhöhen, was mit einem erhöhten Risiko für eine QT-Verlängerung und das Auftreten von Torsades de pointes vergesellschaftet ist.
- +Es wird empfohlen, CYP-3A4-Hemmer (z.B. Grapefruitsaft und bestimmte Arzneimittel wie insbesondere Clarithromycin) während der Behandlung mit Amiodaron zu meiden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Interaktionen anderer Medikamente mit Amiodaron
- +Die gleichzeitige Verwendung von Amiodaron und Sofosbuvir mit direkt wirkenden antiviralen Substanzen (wie Daclatasvir, Simeprevir oder Ledipasvir) wird nicht empfohlen und ist, soweit möglich, zu vermeiden, da diese Kombination zu einer schweren symptomatischen Bradykardie führen kann. Der Mechanismus ist nicht bekannt.
- +Wird eine solche gemeinsame Verabreichung als notwendig erachtet, wird empfohlen, die Herzfunktion des Patienten engmaschig zu überwachen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Rivodarone® sollte während der Schwangerschaft nicht verabreicht werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich.
-Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Föten gezeigt (Embryotoxizität), und man verfügt über keine kontrollierten Studien bei Frauen. Die Daten sind ungenügend, um das Risiko von kongenitalen Missbildungen des menschlichen Fötus auszuschliessen.
-In Anbetracht des signifikanten transplazentären Übergangs von Amiodaron und seines aktiven Metaboliten sowie des Risikos der pharmakologischen Produkteeigenschaften (u.a. Kropf, kardiodepressive Wirkung) für das Neugeborene, ist die Anwendung in der Schwangerschaft kontraindiziert, ausser bei vitaler Indikation. Wegen der langen Halbwertszeit von Amiodaronhydrochlorid sollten Frauen, die eine Schwangerschaft wünschen, den Anfang der Schwangerschaft frühestens 6 Monate nach Therapieende planen, damit das Kind am Anfang der Schwangerschaft dem Amiodaron nicht exponiert wird.
- +Amiodarone Rivopharm sollte während der Schwangerschaft nicht verabreicht werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich.
- +Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Föten gezeigt (Embryotoxizität), und man verfügt über keine kontrollierten Studien bei Frauen. Die Daten sind ungenügend, um das Risiko von kongenitalen Missbildungen des menschlichen Foetus auszuschliessen. In Anbetracht des signifikanten transplazentären Übergangs von Amiodaron und seines aktiven Metaboliten sowie des Risikos der pharmakologischen Produkteeigenschaften (u.a. Kropf, kardiodepressive Wirkung) für das Neugeborene, ist die Anwendung in der Schwangerschaft kontraindiziert, ausser bei vitaler Indikation. Wegen der langen Halbwertszeit von Amiodaronhydrochlorid sollten Frauen, die eine Schwangerschaft wünschen, den Anfang der Schwangerschaft frühestens 6 Monate nach Therapieende planen, damit das Kind am Anfang der Schwangerschaft dem Amiodaron nicht exponiert wird.
-Diese werden nach Organ und Häufigkeitskategorie gemäss folgender Konvention eingeteilt: Sehr häufig: >10%; häufig (>1/100, <1/10); gelegentlich (>1/1000, <1/100); selten (>1/10’000, <1/1000); sehr selten (<1/10’000).
- +Diese werden nach Organ und Häufigkeitskategorie gemäss folgender Konvention eingeteilt: sehr häufig >10%; häufig (>1/100, <1/10); gelegentlich (>1/1000, <1/100): selten (>1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10’000); unbekannte Häufigkeit (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
-Sehr selten: Hämolytische Anämie, Knochenmarksdepression, Thrombopenie, Neutropenie und Panzytopenie.
-Störungen des Immunsystems
-Sehr selten: Angioödem und anaphylaktischer Schock, Nierenschädigung mit mässig erhöhten Kreatininwerten.
-Endokrinologische Störungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- +Sehr selten: Hämolytische Anämie, Knochenmarksdepression, Thrombopenie, Panzytopenie.
- +Unbekannte Häufigkeit: Neutropenie, Agranulozytose.
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Sehr selten: Angiooedem und anaphylaktischer Schock, Nierenschädigung mit mässig erhöhten Kreatininwerten.
- +Endokrine Erkrankungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-Neurologische Störungen
-Häufig: Extrapyramidaler Tremor, Albträume, Schlafstörungen.
-Gelegentlich: Periphere Neuropathien und/oder Myopathien, in den meisten Fällen reversibel nach Abbruch der Behandlung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Sehr selten: Zerebelläre Ataxie, benigner intrakranieller Druckanstieg (Pseudotumor cerebri), Kopfschmerzen.
-Augenstörungen
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- +Unbekannte Häufigkeit: Appetitverlust.
- +Psychiatrische Erkrankungen
- +Unbekannte Häufigkeit: Verwirrtheit, Delirium, Halluzinationen.
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Häufig: extrapyramidaler Tremor, Albträume, Schlafstörungen.
- +Gelegentlich: periphere Neuropathien und/oder Myopathien, in den meisten Fällen reversibel nach Abbruch der Behandlung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Sehr selten: zerebelläre Ataxie, benigner intrakranieller Druckanstieg (Pseudotumor cerebri), Kopfschmerzen.
- +Unbekannte Häufigkeit: Parkinsonismus, Parosmie.
- +Augenerkrankungen
-Selten: Optikusneuritis/Optikusneuropathie mit möglicher bilateraler Erblindung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +Selten: Optikusneuritis/Optikusneuropathie mit möglicher bilateraler Erblindung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Herzfunktionsstörungen
- +Herzerkrankungen
-Der proarrhythmogene Effekt von Amiodaron weist eine Inzidenz von etwa 3–5% auf und tritt besonders bei bestimmten medikamentösen Kombinationen oder Elektrolytstörungen auf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Der proarrhythmogene Effekt von Amiodaron weist eine Inzidenz von etwa 3-5% auf und tritt besonders bei bestimmten medikamentösen Kombinationen oder Elektrolytstörungen auf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Funktionsstörungen der Gefässe
- +Gefässerkrankungen
-Respirationstrakt (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
-Häufig: Es wurde über Fälle von Lungentoxizität mit gelegentlich letalem Ausgang berichtet, wie Pneumonie durch Hypersensibilität/allergische alveoläre Pneumonie, alveoläre/interstitielle Pneumonie oder Fibrose. Über seltene Fälle von organisierten Pneumonien mit Bronchitis obliterans («BOOP») wird zur Zeit berichtet, hauptsächlich nach oraler Verabreichung von Amiodaron.
-In seltenen Fällen kann bei Patienten mit oder ohne Prädisposition unter Amiodaron Bronchialasthma auftreten.
- +Häufig: Es wurde über Fälle von Lungentoxizität mit gelegentlich letalem Ausgang berichtet, wie Pneumonie durch Hypersensibilität/allergische alveolare Pneumonie, alveolare/interstitielle Pneumonie oder Lungenfibrose. Über seltene Fälle von organisierten Pneumonien mit Bronchitis obliterans («BOOP») wird zur Zeit berichtet, hauptsächlich nach oraler Verabreichung von Amiodaron.
- +Selten: Bei Patienten mit oder ohne Prädisposition kann unter Amiodaron Bronchialasthma auftreten. Bei Patienten mit respiratorischer Insuffizienz, insbesondere Asthma, sind Fälle von Bronchospasmus aufgetreten.
-Gastrointestinale Beschwerden
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Sehr selten: Pankreatitis bei oraler Verabreichung.
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-Sehr häufig: Isolierte und im allgemeinen mässige Transaminase-Erhöhungen (das 1,5- bis 3fache über dem Normalwert) wurden in 4 bis 9% der Fälle bei niedriger und in 10 bis 20% der Fälle bei höherer Dosierung bei Behandlungsbeginn beobachtet; sie können nach einer Dosisreduzierung oder spontan zurückgehen.
- +Sehr selten: Pankreatitis, akute Pankreatitis.
- +Unbekannte Häufigkeit: Mundtrockenheit, Verstopfung.
- +Leber- und Gallenerkrankungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
- +Sehr häufig: Isolierte und im Allgemeinen mässige Transaminase-Erhöhungen (das 1,5- bis 3fache über dem Normalwert) wurden in 4 bis 9% der Fälle bei niedriger und in 10 bis 20% der Fälle bei höherer Dosierung bei Behandlungsbeginn beobachtet; sie können nach einer Dosisreduzierung oder spontan zurückgehen.
-Sehr selten: Ebenfalls wurde über das Auftreten chronischer Hepatopathien (histologisches Bild einer Pseudoalkohol-Hepatitis, Zirrhose) berichtet. Ein auch nur mässig erhöhter Transaminasespiegel nach einer länger als 6 Monate dauernden Behandlung muss an diese Diagnose denken lassen. Es wurde über Fälle mit fatalem Ausgang berichtet.
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Sehr selten: Ebenfalls wurde über das Auftreten chronischer Hepatopathien (histologisches Bild einer Pseudoalkohol-Hepatitis, Zirrhose) berichtet. Ein auchnur mässig erhöhter Transaminasespiegel nach einer länger als 6 Monate dauernden Behandlung muss an diese Diagnose denken lassen. Es wurde über Fälle mit fatalem Ausgang berichtet.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Sehr selten: Beobachtet wurden: Fälle von Hautrötungen bei einer Radiotherapie, Rash, im Allgemeinen wenig spezifisch, und Urtikaria. Es liegen Berichte über isolierte Fälle von Dermatitis exfoliativa, Erythema multiforme und Steven-Johnson-Syndrom vor.
-Funktionsstörungen des Muskelskelettsystems
- +Sehr selten: Beobachtet wurden: Fälle von Hautrötungen bei einer Radiotherapie, Rash, im Allgemeinen wenig spezifisch, und Urtikaria. Es liegen Berichte über isolierte Fälle von Dermatitis exfoliativa und Erythema multiforme vor.
- +Unbekannte Häufigkeit: Ekzem, ernste und potenziell tödliche Hautreaktionen einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermaleNekrolyse (TEN), bullöse Dermatose, Arzneimittelüberempfindlichkeitssyndrom (drug reaction with eosinophilia and systemic symptoms: DRESS).
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Funktionsstörungen des Reproduktionssystems und der Brust
- +Unbekannte Häufigkeit: Lupus-ähnliches Syndrome
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- +Unbekannte Häufigkeit: Libidoverlust.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Unbekannte Häufigkeit: Granulom einschliesslich Knochenmark Granulom.
- +Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
- +Unbekannte Häufigkeit: Primäre Funktionsstörung des Implantats nach Herztransplantation, verbunden mit einem erheblichen perioperativen Morbiditäts-und Mortalitätsrisiko (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. An- gehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegen- den Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Über die Wirkungen einer akuten Überdosierung mit Rivodarone®ist zurzeit wenig bekannt.
- +Anzeichen und Symptome
- +Über die Wirkungen einer akuten Überdosierung mit Amiodarone Rivopharm ist zurzeit wenig bekannt.
-Fälle von «Torsades de pointes», gastrointestinalen Störungen und Störungen der Leberfunktion wurden gemeldet. Die durch Rivodarone® verursachte Bradykardie ist atropinresistent. Der vorübergehende Einsatz eines Schrittmachers kann erforderlich sein.
- +Fälle von «Torsades de pointes», gastrointestinalen Störungen und Störungen der Leberfunktion wurden gemeldet. Die durch Amiodarone Rivopharm verursachte Bradykardie ist atropinresistent. Der vorübergehende Einsatz eines Schrittmachers kann erforderlich sein.
- +Behandlung
- +Wirkungsmechanismus
- +
-Verlängerung des Aktionspotentials der Herzmuskelfaser ohne Beeinflussung der Steilheit und Amplitude der Depolarisation. Diese ausschliesslich auf die Phase 3 beschränkte Verlängerung des Aktionspotentials beruht auf einer Verlangsamung des Kaliumionen-Ausstroms (Klasse III von Vaughan Williams) und hat einen hemmenden Effekt auf die Na- und Ca-Kanäle.
- +Verlängerung des Aktionspotentials der Herzmuskelfaser ohne Beeinflussung der Steilheit und Amplitude der Depolarisation. Diese ausschliesslich auf die Phase 3 beschränkte Verlängerung des Aktionspotentials beruht auf einer Verlangsamung des Kaliumionen-Ausstroms (Klasse III vonVaughan Williams) und hat einen hemmenden Effekt auf die Na- und Ca-Kanäle.
-Nicht kompetitive alpha- und beta-antiadrenerge Effekte.
-Verlängerung der sino-atrialen und atrio-ventrikulären Überleitungszeiten, wobei die Wirkung um so ausgeprägter ist, je höher die Herzfrequenz liegt.
-Verlängerung der Refraktärphase und Erhöhung der Reizschwelle des Myokards der Vorhöfe, des Atrio-Ventrikularknotens und des Ventrikelmyokards.
-Bremsung der Überleitung und Verlängerung der Refraktärphase in den akzessorischen atrio-ventrikulären Reizleitungsbahnen.
- +Nicht kompetitive alpha- und betaantiadrenerge Effekte.
- +Verlängerung der sino-atrialen und atrio-ventrikulären Überleitungszeiten, wobei die Wirkung umso ausgeprägter ist, je höher die Herzfrequenz liegt.
- +Verlängerung der Refraktärphase und Erhöhung der Reizschwelle des Myokards der Vorhöfe, des Atrio-Ventrikularknotens und desVentrikelmyokards.
- +·Bremsung der Überleitung und Verlängerung der Refraktärphase in den akzessorischen atrio-ventrikulären Reizleitungsbahnen.
-Nicht kompetitive alpha- und beta-antiadrenerge Eigenschaften.
- +Nicht kompetitive alpha- und betaantiadrenerge Eigenschaften.
-Eine Metaanalyse von 13 kontrollierten Studien an 6553 Hochrisiko-Patienten (ventrikuläre Auswurffraktion weniger als 40% und/oder ventrikuläre Arrhythmien) nach Myokardinfarkt oder mit einer Herzinsuffizienz ergab einen signifikanten Effekt von Rivodarone® auf die Mortalität durch plötzlichen Herztod (Reduktion um 29%). Die Gesamtmortalität wurde um 13% reduziert (knapp signifikant bei Anwendung der fixed-effects Analysemethode, aber nicht signifikant bei Anwendung der konservativen random-effects Methode).
- +Eine Metaanalyse von 13 kontrollierten Studien an 6553 Hochrisiko-Patienten (ventrikuläre Auswurffraktion weniger als 40% und/oder ventrikuläre Arrhythmien) nach Myokardinfarkt oder mit einer Herzinsuffizienz ergab einen signifikanten Effekt von Amiodarone Rivopharm auf die Mortalität durchplötzlichen Herztod (Reduktion um 29%). Die Gesamtmortalität wurde um 13% reduziert (knapp signifikant bei Anwendung derfixedeffects Analysemethode, aber nicht signifikant bei Anwendung der konservativen random-effects Methode).
-Die therapeutische Wirksamkeit wird bei entsprechenden Sättigungsdosen durchschnittlich innerhalb einer Woche erreicht (nach einigen Tagen bis zwei Wochen). Die therapeutischen Spiegel liegen zwischen 1 und 2,5 µg/ml.
- +Die therapeutische Wirksamkeit wird bei entsprechenden Sättigungsdosen durchschnittlich innerhalb einer Woche erreicht (nach einigen Tagen bis zwei Wochen). Die therapeutischen Spiegel liegen zwischen 1 und 2,5 μg/ml.
-Studien sprechen dafür, dass die wirksamen Plasmaspiegel, die keine dosisabhängigen Nebenwirkungen verursachen, zwischen 1,5 µmol/l (= 1,02 µg/ml) und 4 µmol/l (= 2,73 µg/ml) liegen.
- +Studien sprechen dafür, dass die wirksamen Plasmaspiegel, die keine dosisabhängigen Nebenwirkungen verursachen, zwischen 1,5 μmol/l (= 1,02 μg/ml) und 4 μmol/l (= 2,73 μg/ml) liegen.
-Es entsteht ein aktiver Metabolit, das N-Desethyllamiodaron.
- +Amiodaron wird hauptsächlich über das CYP 3A4, aber auch über das CYP 2C8 metabolisiert.
- +Es entsteht ein aktiver Metabolit, das N-Desethylamiodaron.
- +Amiodaron und sein Metabolit, das N-Desethylamiodaron, zeigen in vitro ein Potenzial zur Hemmung von CYP1A1, CYP1A2, CYP 2C9, CYP 2C19, CYP 2D6, CYP 3A4, CYP 2A6, CYP 2B6 und 2C8.
- +Amiodaron und N-Desethylamiodaron weisen auch ein Potenzial zur Hemmung verschiedener Transportproteine wie Pgp und des organischen Kationentransporters (OCT2) auf. (Eine Studie belegt einen Anstieg der Kreatininkonzentration um 1,1% [OCT2-Substrat]).
- +In vivo belegen Daten Interaktionen zwischen Amiodaron und CYP 3A4, CYP 2C9, CYP 2D6, den Pgp-Substraten und OCT2.
-Da die renale Ausscheidung des Produktes vernachlässigbar ist, kann Rivodarone® beim Niereninsuffizienten in den üblichen Gebrauchsdosen verabreicht werden.
- +Da die renale Ausscheidung des Produktes vernachlässigbar ist, kann Amiodarone Rivopharm beim Niereninsuffizienten in den üblichen Gebrauchsdosen verabreicht werden.
-Es liegen keine präklinischen Daten vor.
- +In einer zweijährigen Studie zur Ermittlung der Karzinogenität an Ratten verursachte Amiodaron bei beiden Geschlechtern bei klinisch relevanten Expositionen einen Anstieg von Follikelzelltumoren der Schilddrüse (Adenome und/oder Karzinome). Da die Ergebnisse von Mutagenitätstests negativ waren, wird eher ein epigenetischer als ein genotoxischer Mechanismus für diese Art der Tumorinduktion angenommen. Bei Mäusen wurden keine Karzinome beobachtet, jedoch eine dosisabhängige Hyperplasie der Follikelzellen in der Schilddrüse. Diese Wirkungen auf die Schilddrüse bei Ratten und Mäusen sind wahrscheinlich auf die Wirkung von Amiodaron auf die Synthese und/oder Freisetzung von Schilddrüsenhormonen zurückzuführen.
-Amiodaron verfälscht als jodhaltiges Molekül gewisse Schilddrüsenfunktionstests (Fixierung von radioaktivem Jod, PBI); dennoch bleibt eine Schilddrüsenfunktionsbilanz möglich (T3, T4, TSHu).
-Rivodarone® verändert das EKG. Diese typische «cordaroneinduzierte» Veränderung besteht in einer Verlängerung der QT-Dauer (welche eine Verlängerung der Repolarisierung darstellt) und eventuell im Auftreten einer U-Welle; dies sind Zeichen der therapeutischen Sättigung und nicht von Toxizität.
- +Amiodaron verfälscht als jodhaltiges Molekül gewisse Schilddrüsenfunktionstests (Fixierung von radioaktivem Jod, PBI); dennoch bleibt eineSchilddrüsenfunktionsbilanz möglich (T3, T4, TSHu).
- +Amiodarone Rivopharm verändert das EKG. Diese typische «cordaronisch» Veränderung besteht in einer Verlängerung der QT-Dauer (welche eineVerlängerung der Repolarisierung darstellt) und eventuell im Auftreten einer U-Welle; dies sind Zeichen der therapeutischen Sättigung und nicht von Toxizität.
- +Haltbarkeit
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet wer- den.
- +
-Bewahren Sie die Originalverpackung bei Raumtemperatur (15°-25°C) lagern. Vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufzubewahren. Bewahren Sie dieses Arzneimittel ausserhalb der Reichweite von Kindern auf.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel sollte in der Originalverpackung bei Raumtemperatur (15–25 °C), an einem trockenen Ort und vor Licht geschützt aufbewahrt werden. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-56‘296 (Swissmedic).
- +56'296 (Swissmedic).
-Rivodarone® Tabletten 100 mg: 60. (B)
-Rivodarone® Tabletten 200 mg: 20. (B)
-Rivodarone® Tabletten 200 mg: 60. (B)
- +Amiodarone Rivopharm Tabletten zu 100 mg (mit Bruchkerbe, teilbar): 60 (B)
- +Amiodarone Rivopharm Tabletten zu 200 mg (mit Bruchkerbe, teilbar): 20 und 60 (B)
-Mai 2011.
- +Oktober 2019.
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