29 Änderungen an Fachinfo Cetirizin Zentiva 10 mg |
- +Übliche Dosierung
-Dosierung bei speziellen Patientenpopulationen
-Ältere Patienten
-Bei älteren Patienten kann auf Grund der eventuell reduzierten Nierenfunktion eine Anpassung der Dosis angebracht sein (siehe unten «Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion»).
-Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
-Die Dosisintervalle sind je nach Nierenfunktion individuell einzustellen. Die Dosisanpassung sollte gemäss der folgenden Tabelle vorgenommen werden. Bei der Anwendung dieser Tabelle zur Dosisanpassung muss der Wert der Kreatinin-Clearance (Clcr) des Patienten in ml/min abgeschätzt werden.
-Die Clcr in ml/min kann aus dem Serum-Kreatinin (mg/dl) nach folgender Formel bestimmt werden:
-Clcr = ([140 - Alter (Jahre)] × Gewicht kg) : 72× Serum-Kreatinin (mg/dl) (× 0,85 bei Frauen)
-Dosisanpassung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
-Gruppe Kreatinin Clearance (ml/min) Dosis und Einnahmehäufigkeit
-Normal ≥80 1 Filmtablette
-Leicht 50-79 1 Filmtablette
-Mässig 30-49 ½ Filmtablette
-Schwer 10-30 ½ Filmtablette alle 2 Tage
-Terminale Niereninsuffizienz dialysepflichtige Patienten <10 kontraindiziert
-
-Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
-Bei Patienten mit ausschliesslich eingeschränkter Leberfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Patienten mit gleichzeitig eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion ist die Dosis entsprechend anzupassen (siehe «Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion»).
- +Spezielle Dosierungsanweisungen
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit ausschliesslich eingeschränkter Leberfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Patienten mit gleichzeitig eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion ist die Dosis entsprechend anzupassen (siehe «Patienten mit Nierenfunktionsstörungen»).
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Die Dosisintervalle sind je nach Nierenfunktion individuell einzustellen (absolute GFR, glomeruläre Filtrationsrate). Die Dosisanpassung sollte gemäss der folgenden Tabelle vorgenommen werden.
- +Bei der Anwendung dieser Tabelle zur Dosisanpassung muss der Wert der Kreatinin-Clearance (Clcr) des Patienten in ml/min abgeschätzt werden.
- +Die Clcr in ml/min kann aus dem Serum-Kreatinin (mg/dl) nach folgender Formel bestimmt werden:
- +Clcr = ([140 - Alter (Jahre)] × Gewicht kg): 72× Serum-Kreatinin (mg/dl) (× 0,85 bei Frauen).
- +Dosisanpassung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
- +Gruppe GFR (ml/min) Dosis und Einnahmehäufigkeit
- +Normale Nierenfunktion ≥90 1 Filmtablette
- +Leicht verminderte Nierenfunktion 60 - < 90 1 Filmtablette täglich
- +Mässig eingeschränkte Nierenfunktion 30 - < 60 ½ Filmtablette täglich
- +Stark verminderte Nierenfunktion 15- < 30 nicht dialysepflichtige Patienten ½ Filmtablette alle 2 Tage
- +Terminale Niereninsuffizienz < 15 dialysepflichtige Patienten kontraindiziert
- +
- +Ältere Patienten
- +Bei älteren Patienten kann auf Grund der eventuell reduzierten Nierenfunktion eine Anpassung der Dosis angebracht sein (siehe oben «Patienten mit Nierenfunktionsstörungen»).
-Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz.
-(Kreatinin-Clearance <10 ml/min).
- +Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (glomeruläre Filtrationsrate (GFR) unterhalb von 15 ml/min).
-Bei einer Multiple-Dose-Studie mit Ritonavir (600 mg zweimal pro Tag) und Cetirizin (10 mg pro Tag), war die Cetirizin-Exposition etwa um 40% erhöht, während die Ritonavir-Exposition bei gleichtzeitiger Verabreichung von Cetirizin leicht verändert (-11%) war.
- +Bei einer Multiple-Dose-Studie mit Ritonavir (600 mg zweimal pro Tag) und Cetirizin (10 mg pro Tag), war die Cetirizin-Exposition etwa um 40% erhöht, während die Ritonavir-Exposition bei gleichzeitiger Verabreichung von Cetirizin leicht verändert (-11%) war.
-Sicherheitsdaten aus Marktbeobachtung (PMS)
- +Liste der unerwünschten Wirkungen
-Die Nebenwirkungen werden nach Systemorganklassen (MedDRA) beschrieben und die Häufigkeiten aufgrund der Meldungen nach der Markeinführung geschätzt:
-Häufigkeiten werden folgendermassen angeordnet:
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
-Sehr selten: Akkommodationsstörungen, Sehstörungen, Oculogyration.
- +Sehr selten: Akkommodationsstörungen, Sehstörungen, Oculogyration, (unkontrollierbare kreisende Bewegung der Augen).
-Erkrankungen des Gastrointestinaltraks
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Erkrankungen der Haut und des Unterhauszellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Nicht bekannt: Arthralgie.
- +Nicht bekannt: Arthralgie, Myalgie.
-Symptome
- +Anzeichen und Symptome
-Massnahmen bei Überdosierung
- +Behandlung
- +Leberfunktionsstörungen
- +Patienten mit chronischen Leberschäden, welche 10 oder 20 mg Cetirizin erhielten, zeigten eine um 50% verlängerte Halbwertszeit und eine um 40% reduzierte Clearance im Vergleich mit gesunden Probanden.
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Die Kinetik von Cetirizin im «steady state»-Bereich (10 mg/Tag Cetirizin an sieben aufeinander folgenden Tagen) in Patienten mit einer leichten Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance über 40 ml/min) unterscheidet sich nicht wesentlich von derjenigen von gesunden Probanden. Bei Patienten mit mässig eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance zwischen 10 und 40 ml/min) zeigte sich eine Verdreifachung der Halbwertszeit und eine 70%-ige Reduktion der Clearance im Vergleich zu gesunden Probanden.
- +Bei Hämodialyse-Patienten (Kreatinin-Clearance unter 7 ml/min) ist die Gesamtkörperclearance nach einer einmaligen Gabe von 10 mg Cetirizin verglichen mit Gesunden um etwa 70% verringert, während sich die Halbwertszeit um den Faktor 3 erhöht hat. Im Verlauf einer Standardhämodialyse werden <10% der Cetirizinmenge aus dem Plasma entfernt.
-Die Substanz weist bei Kindern nach 5 mg Gabe eine totale Clearance von 0,93 ml/min/kg.
- +Die Substanz weist bei Kindern nach 5 mg Gabe eine totale Clearance von 0,93 ml/min/kg auf.
-Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
-Die Kinetik von Cetirizin im «steady state»-Bereich (10 mg/Tag Cetirizin an sieben aufeinander folgenden Tagen) in Patienten mit einer leichten Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance über 40 ml/min) unterscheidet sich nicht wesentlich von derjenigen von gesunden Probanden. Bei Patienten mit mässig eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance zwischen 10 und 40 ml/min) zeigte sich eine Verdreifachung der Halbwertszeit und eine 70%-ige Reduktion der Clearance im Vergleich zu gesunden Probanden.
-Bei Hämodialyse-Patienten (Kreatinin-Clearance unter 7 ml/min) ist die Gesamtkörperclearance nach einer einmaligen Gabe von 10 mg Cetirizin verglichen mit Gesunden um etwa 70% verringert, während sich die Halbwertszeit um den Faktor 3 erhöht hat. Im Verlauf einer Standardhämodialyse werden <10% der Cetirizinmenge aus dem Plasma entfernt.
-Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
-Patienten mit chronischen Leberschäden, welche 10 oder 20 mg Cetirizin erhielten, zeigten eine um 50% verlängerte Halbwertszeit und eine um 40% reduzierte Clearance im Vergleich mit gesunden Probanden.
-Cetirizin Zentiva Filmtabl 10 (teilbar). (D)
-Cetirizin Zentiva Filmtabl 30 (teilbar). (B)
-Cetirizin Zentiva Filmtabl 50 (teilbar). (B)
- +Cetirizin Zentiva Filmtabl 10 (teilbar) D
- +Cetirizin Zentiva Filmtabl 30 (teilbar) B
- +Cetirizin Zentiva Filmtabl 50 (teilbar) B
-Oktober 2018.
- +Oktober 2021.
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