ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Copaxone 20mg/ml - Ã„nderungen - 11.03.2017
84 Ã„nderungen an Fachinfo Copaxone 20mg/ml
  • -Injektionslösung in Fertigspritzen (1 ml): à 20 mg.
  • -20 mg/ml Glatirameracetat entsprechend 18 mg/ml Glatiramer-Base.
  • +Injektionslösung in Fertigspritzen (1 ml): à 40 mg
  • +40 mg/ml Glatirameracetat entsprechen 36 mg/ml Glatiramer-Base
  • -Copaxone ist indiziert zur Behandlung von Patienten mit einem ersten klinischen auf eine multiple Sklerose hinweisenden neurologischen Ereignis («Clinically isolated Syndrom», CIS), bei denen ein hohes Risiko für die Entwicklung einer klinisch definitiven Multiple Sklerose besteht.
  • -Copaxone ist indiziert zur Reduktion der Schubfrequenz sowie zur Verlangsamung des Fortschreitens von Behinderungsgrad, Intensität und Schwere der Krankheit bei Patienten mit schubförmiger MS und einem Score von ≤5 auf der EDSS. In klinischen Studien zeigte sich dies durch mindestens 2 Schübe mit neurologischen Dysfunktionen über die vorausgehenden 2 Jahre (siehe Rubrik «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • -Die Wirksamkeit von Copaxone bei Patienten mit primär oder sekundär progredienter MS sowie sekundär progredienter MS mit überlagerten Schüben wurde bislang nicht nachgewiesen.
  • -Bei Patienten unter 18 Jahren bzw. über 50 Jahren wurde die Wirksamkeit nicht untersucht. Erfahrungen aus kontrollierten Studien mit einer Laufzeit von über 3 Jahren fehlen ebenfalls.
  • +Copaxone 40 mg/ml ist angezeigt zur Behandlung der schubförmigen multiplen Sklerose (MS). Copaxone ist nicht indiziert bei primär oder sekundär progredienter MS (mit und ohne überlagerten Schüben).
  • -Beginn und Wiederaufnahme der Behandlung mit Copaxone müssen unter Aufsicht eines Neurologen oder Arztes mit Erfahrung auf dem Gebiet der MS-Behandlung durchgeführt werden.
  • -Daten aus nicht kontrollierten Studien über einen Behandlungszeitraum von mindestens 6 Jahren sind verfügbar.
  • +Die empfohlene Dosierung bei Erwachsenen beträgt 40 mg Copaxone, entsprechend einer Fertigspritze, angewendet als dreimal wöchentliche subkutane Injektion im Abstand von mindestens 48 Stunden.
  • +Beginn und Wiederaufnahme der Behandlung mit Copaxone müssen unter Aufsicht eines Neurologen oder Arztes mit Erfahrung auf dem Gebiet der MS-Behandlung durchgeführt werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt liegen keine Erkenntnisse über die notwendige Behandlungsdauer des Patienten mit Copaxone 40 mg/ml vor. Die Entscheidung über eine Langzeitbehandlung ist vom behandelnden Arzt individuell zu treffen.
  • -Erwachsene: Die empfohlene Dosierung von Copaxone bei der Behandlung einer schubweise verlaufenden MS ist die subkutane Verabreichung von 20 mg Copaxone täglich.
  • -Eine Langzeitbehandlung wird empfohlen; sie sollte nur auf Empfehlung des behandelnden Arztes abgebrochen werden.
  • -Falls während der Behandlung mit Copaxone wiederholt Schübe auftreten, ist der Nutzen einer Behandlungsfortführung nicht bewiesen.
  • -Betagte und niereninsuffiziente Personen: Copaxone wurde bei diesen Populationen nicht spezifisch untersucht.
  • -Kinder und Jugendliche: Bei Kindern oder Jugendlichen wurden keine prospektiven randomisierten, kontrollierten, klinischen Studien oder pharmakokinetische Studien durchgeführt. Begrenzte Daten aus Publikationen lassen ein ähnliches Sicherheitsprofil von Copaxone bei Jugendlichen (zwischen 12 und 18 Jahren) und Erwachsenen und einen ähnlichen Effekt annehmen. Bei Kindern unter 12 Jahren sollte Copaxone nicht verabreicht werden.
  • +Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:
  • +Wirksamkeit und Sicherheit wurde nicht bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion untersucht (siehe auch Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Ältere Patienten:
  • +Wirksamkeit und Sicherheit wurde nicht bei Patienten über 55 Jahren untersucht.
  • +Kinder und Jugendliche:
  • +Wirksamkeit und Sicherheit wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen untersucht. Zur Anwendung von Copaxone 40 mg/ml bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren liegen nicht genügend Daten vor, um eine Empfehlung zur Anwendung geben zu können. Daher ist Copaxone 40 mg/ml bei dieser Patientengruppe nicht anzuwenden.
  • -Die subkutane Injektion kann an Oberarmen, Abdomen, Gesäss/Hüfte und Oberschenkeln vorgenommen werden. Es wird empfohlen, die Injektionsstelle täglich zu wechseln, um Reizungen und Schmerzen im Gefolge der Injektion zu vermeiden.
  • +Die subkutane Injektion kann an Oberarmen, Abdomen, Gesäss/Hüfte und Oberschenkeln vorgenommen werden. Es wird empfohlen, die Injektionsstelle bei jeder Injektion zu wechseln, um Reizungen und Schmerzen im Gefolge der Injektion zu vermeiden.
  • -Die einzige empfohlene Verabreichungsart ist die subkutane Injektion. Copaxone soll weder intravenös noch intramuskulär verabreicht werden.
  • +Copaxone ist ausschliesslich subkutan zu injizieren. Copaxone darf weder intravenös noch intramuskulär verabreicht werden.
  • +Unter der Langzeittherapie mit täglicher Gabe von Copaxone wurden in den Seren der Patienten Antikörper gegen Glatirameracetat gefunden. Der maximale Antikörper-Titer wurde im Mittel nach 3-4 Monaten Therapie gemessen, anschliessend sank der Titer ab und stabilisierte sich auf einem gegenüber dem Basistiter leicht erhöhten Niveau. Die vorliegenden Studien lassen keinen Rückschluss auf eine neutralisierende Wirkung der Antikörper gegen Glatirameracetat, oder eine Beeinflussung der klinischen Wirksamkeit von Copaxone zu.
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von Kortikoiden bis zu 28 Tagen bei Copaxone-Patienten wurde gut toleriert.
  • -Daten aus in vitro-Studien legen nahe, dass Glatirameracetat stark an Plasmaproteine gebunden wird, aber weder durch Phenytoin oder Carbamazepin verdrängt wird, noch diese verdrängt. Trotzdem muss aufgrund der Tatsache, dass Copaxone theoretisch die Verteilung stark plasmaproteinbindender Moleküle beeinflussen kann, die gleichzeitige Verschreibung solcher Präparate unter strikter Aufsicht vorgenommen werden.
  • +Bei gleichzeitiger Behandlung mit Kortikosteroiden wurden Reaktionen an der Injektionsstelle häufiger beobachtet.
  • +Daten aus in vitro-Studien legen nahe, dass Glatirameracetat stark an Plasmaproteine gebunden wird, aber weder durch Phenytoin oder Carbamazepin verdrängt wird, noch diese verdrängt. Trotzdem muss aufgrund der Tatsache, dass Copaxone theoretisch die Verteilung stark plasmaproteinbindender Moleküle beeinflussen kann, die gleichzeitige Verabreichung solcher Präparate unter strikter Aufsicht vorgenommen werden.
  • -Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien zur Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Fötus und/oder die postnatale Entwicklung vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
  • -Die Unbedenklichkeit der Anwendung von Copaxone während einer Schwangerschaft ist nicht nachgewiesen, da keine kontrollierten Studien an schwangeren Frauen vorliegen. Copaxone ist während der Schwangerschaft kontraindiziert. Während der Anwendung von Copaxone bei Frauen im gebärfähigen Alter sollten zuverlässige kontrazeptive Massnahmen in Erwägung gezogen werden.
  • -Copaxone soll nur mit allergrösster Vorsicht bei stillenden Frauen angewendet werden, da keine Angaben zur Passage von Glatirameracetat und seinen Metaboliten in die Muttermilch vorliegen. Zu erwartende Vorteile und Risiken für Mutter und Kind müssen gegeneinander abgewogen werden.
  • +Schwangerschaft: Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien zur Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Fötus und/oder die postnatale Entwicklung vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
  • +Die Unbedenklichkeit der Anwendung von Copaxone während einer Schwangerschaft ist nicht nachgewiesen, da keine kontrollierten Studien an schwangeren Frauen vorliegen. Copaxone ist während der Schwangerschaft kontraindiziert. Während der Anwendung von Copaxone bei Frauen im gebärfähigen Alter müssen zuverlässige kontrazeptive Massnahmen in Erwägung gezogen werden.
  • +Stillzeit: Copaxone soll nur mit allergrösster Vorsicht bei stillenden Frauen angewendet werden, da keine Angaben zur Passage von Glatirameracetat und seinen Metaboliten in die Muttermilch vorliegen. Sowohl für die Mutter als auch für das Kind ist das jeweilige Risiko gegen den Nutzen der Behandlung abzuwägen.
  • -Im Verlaufe der klinischen Entwicklung wurde Copaxone rund 3500 Patienten und gesunden Probanden verabreicht.
  • -Als häufigste unerwünschte Wirkung wurden Reaktionen an der Injektionsstelle, berichtet. (70% Verum vs. 37% Placebo). Die häufigsten lokalen Reaktionen, waren: Erythem, Schmerz, Quaddelbildung, Pruritus, Ödem, Entzündung und Überempfindlichkeit an der Injektionsstelle.
  • -Unmittelbare Post-Injektions-Reaktionen innerhalb von Minuten nach der Injektion (Post-Injektion Reaktion) wurden in folgenden Symptomen beschrieben: Gefässerweiterung, Brustschmerz, Dyspnoe, Herzklopfen oder Tachykardie. (31% der Patienten, die mit Copaxone behandelt wurden, gegenüber 13% der Patienten, die Placebo erhielten).
  • -In der Mehrzahl der Fälle waren diese Ereignisse vorübergehender Natur, klangen spontan ab und hinterliessen keine Folgen; sie erforderten keine spezifische Behandlung. Diese Effekte können sowohl zu Beginn der Behandlung wie auch nach mehreren Monaten auftreten; sie können sowohl einmalig als auch mehrfach bei demselben Patienten auftreten. Es liegen keine Daten vor, die die Identifikation spezieller Risikogruppen für diese Reaktionen erlauben würden.
  • -Alle unerwünschten Ereignisse, die unter Copaxone häufiger aufgetreten sind als unter Placebo (* mehr als 2% höhere Inzidenz unter Copaxone als unter Placebo), sind in der untenstehenden Liste aufgeführt. Diese Daten stammen aus vier pivotalen, doppeltblinden, placebo-kontrollierten Studien, in denen insgesamt 512 Patienten mit Copaxone und 509 Patienten mit Placebo behandelt wurden (maximale Therapiedauer: 36 Monate). Drei dieser klinischen Studien umfassten insgesamt 269 Patienten mit schubförmig-remittierender MS (RRMS), welche mit Copaxone behandelt wurden, und 271 RRMS Patienten, welche mit Placebo behandelt wurden (maximale Therapiedauer: 35 Monate). Die vierte Studie wurde bei Patienten, welche eine erste klinische Episode erlebt hatten und ein hohes Risiko für die Entwicklung einer klinisch definitiven MS aufwiesen, durchgeführt und umfasste 243 Patienten welche mit Copaxone und 238 Patienten welche mit Placebo behandelt wurden (maximale Therapiedauer: 36 Monate).
  • +Die meisten Sicherheitsdaten zu Copaxone wurden im Zusammenhang mit der Anwendung von Copaxone 20 mg/ml als einmal tägliche subkutane Injektion erhoben. Im folgenden Abschnitt werden die gesammelten Sicherheitsdaten aus vier placebo-kontrollierten Studien mit Copaxone 20 mg/ml einmal täglich und einer placebo-kontrollierten Studie mit Copaxone 40 mg/ml dreimal wöchentlich dargestellt.
  • +Es wurde weder eine Studie zum Direktvergleich der Sicherheit zwischen Copaxone 20 mg/ml (täglich angewendet) und 40 mg/ml (dreimal wöchentlich angewendet) noch wurde eine Studie hinsichtlich Wechsel von einer Dosierung auf die andere durchgeführt.
  • +Copaxone 20 mg/ml (einmal täglich angewendet)
  • +Als häufigste unerwünschte Wirkung wurden Reaktionen an der Injektionsstelle, berichtet. (70% Copaxone 20 mg/ml vs. 37% Placebo). Die häufigsten lokalen Reaktionen, waren: Erythem, Schmerz, Quaddelbildung, Pruritus, Ödem, Entzündung und Überempfindlichkeit an der Injektionsstelle.
  • +Unmittelbare Reaktionen innerhalb von Minuten nach der Injektion (Post-Injektions-Reaktion) wurden in folgenden Symptomen beschrieben: Gefässerweiterung, Brustschmerz, Dyspnoe, Herzklopfen oder Tachykardie. Über mindestens ein Symptom der unmittelbaren Post-Injektions-Reaktionen wurde mindestens einmal bei 31% der Patienten, die mit Copaxone 20 mg/ml behandelt wurden, gegenüber 13% der Patienten, die Placebo erhielten, berichtet.
  • +In der Mehrzahl der Fälle waren diese Ereignisse vorübergehender Natur, klangen spontan ab und hinterliessen keine Folgen; sie erforderten keine spezifische Behandlung. Diese Effekte können sowohl zu Beginn der Behandlung als auch nach mehreren Monaten auftreten; sie können sowohl einmalig als auch mehrfach bei demselben Patienten auftreten. Es liegen keine Daten vor, die die Identifikation spezieller Risikogruppen für diese Reaktionen erlauben würden.
  • +Alle unerwünschten Ereignisse, die unter Copaxone 20 mg/ml häufiger aufgetreten sind als unter Placebo (* mehr als 2% höhere Inzidenz unter Copaxone als unter Placebo), sind in der untenstehenden Liste aufgeführt. Diese Daten stammen aus vier pivotalen, doppelblinden, placebo-kontrollierten Studien, in denen insgesamt 512 Patienten mit Copaxone 20 mg/ml und 509 Patienten mit Placebo behandelt wurden (maximale Therapiedauer: 36 Monate). Drei dieser klinischen Studien umfassten insgesamt 269 Patienten mit schubförmig-remittierender MS (RRMS), welche mit Copaxone 20 mg/ml behandelt wurden, und 271 RRMS Patienten, welche mit Placebo behandelt wurden (maximale Therapiedauer: 35 Monate). Die vierte Studie wurde bei Patienten, welche eine erste klinische Episode erlebt hatten und ein hohes Risiko für die Entwicklung einer klinisch definitiven MS aufwiesen, durchgeführt und umfasste 243 Patienten, welche mit Copaxone 20 mg/ml, und 238 Patienten, welche mit Placebo behandelt wurden (maximale Therapiedauer: 36 Monate).
  • -Es soll explizit darauf hingewiesen werden, dass die in der Liste aufgeführten Werte keine Rückschlüsse auf die Inzidenz der Nebenwirkungen in der täglichen Praxis zulassen.
  • -Sehr häufig (>1/10): Infektion (31,8%), Influenza (15,4%).
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): Bronchitis, Gastroenteritis, Herpes simplex, Otitis media, Rhinitis, Zahnabszess, Candida-Mykose der Vagina*.
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Abszess, Zellulitis, Furunkulose, Herpes zoster, Pyelonephritis.
  • +Sehr häufig (>1/10): Infektion (31.8%), Influenza (15.4%)
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): Bronchitis, Gastroenteritis, Herpes simplex, Otitis media, Rhinitis, Zahnabszess, Candida-Mykose der Vagina*
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Abszess, Zellulitis, Furunkulose, Herpes zoster, Pyelonephritis
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): benigne Neoplasien der Haut, Neoplasien.
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Hautkarzinom.
  • -Selten (>1/10'000, <1000): T-Zellen-Lymphom.
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): benigne Neoplasien der Haut, Neoplasien
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Hautkarzinom
  • +Selten (>1/10'000, <1000): T-Zellen-Lymphom
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): Lymphadenopathie*.
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Leukozytose, Leukopenie, Splenomegalie, Thrombozytopenie, abnormale Lymphozytenmorphologie.
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): Lymphadenopathie*
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Leukozytose, Leukopenie, Splenomegalie, Thrombozytopenie, abnormale Lymphozytenmorphologie
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): Hypersensibilität.
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Anaphylaxie.
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): Hypersensibilität
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Anaphylaxie
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Struma, Hyperthyreose.
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Struma, Hyperthyreose
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): Anorexie, Gewichtszunahme*.
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Alkohol-Intoleranz, Gicht, Hyperlipidämie, erhöhtes Blutnatrium, reduziertes Serum-Ferritin.
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): Anorexie, Gewichtszunahme*
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Alkohol-Intoleranz, Gicht, Hyperlipidämie, erhöhtes Blutnatrium, reduziertes Serum-Ferritin
  • -Sehr häufig (>1/10): Angst (11,1%)*, Depression (13,1%).
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): Nervosität.
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): abnorme Träume, Verwirrtheit, Euphorie, Halluzinationen, Feindseligkeit, manische Reaktionen, Persönlichkeitsstörung, Suizidversuch.
  • +Sehr häufig (>1/10): Angst (11.1%)*, Depression (13.1%)
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): Nervosität
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): abnorme Träume, Verwirrtheit, Euphorie, Halluzinationen, Feindseligkeit, manische Reaktionen, Persönlichkeitsstörung, Suizidversuch
  • -Sehr häufig (>1/10): Kopfschmerzen (30,9%).
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): Geschmacksstörungen, spastisch erhöhter Muskeltonus, Migräne, Sprachstörungen, Synkope, Tremor*.
  • +Sehr häufig (>1/10): Kopfschmerzen (30.9%),
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): Geschmacksstörungen, spastisch erhöhter Muskeltonus, Migräne, Sprachstörungen, Synkope, Tremor*
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): Diplopie, Funktionsstörungen der Augen*.
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Katarakt, Kornealäsionen, trockene Augen, Augenblutung, Ptosis, Mydriasis, Optikusatrophie.
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): Diplopie, Funktionsstörungen der Augen*
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Katarakt, Kornealäsionen, trockene Augen, Augenblutung, Ptosis, Mydriasis, Optikusatrophie
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): Ohrenschmerzen.
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): Ohrenschmerzen
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): Herzklopfen*, Tachykardie*.
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Extrasystolen, Sinusbradykardie, paroxysmale Tachykardie.
  • -Selten (>1/10'000, <1000): akutes Herzversagen.
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): Herzklopfen*, Tachykardie*
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Extrasystolen, Sinusbradykardie, paroxysmale Tachykardie
  • +Selten (>1/10'000, <1000): akutes Herzversagen
  • -Sehr häufig (>1/10): Vasodilatation (18,0%)*.
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Krampfadern.
  • +Sehr häufig (>1/10): Vasodilatation (18.0%)*
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Krampfadern
  • -Sehr häufig (>1/10): Dyspnoe (13,3%)*.
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): Husten, saisonale Rhinitis.
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Apnoe, Erstickungsgefühl, Nasenbluten, Hyperventilation, Laryngospasmus, Funktionsstörung der Lunge, Atmungsstörung.
  • +Sehr häufig (>1/10): Dyspnoe (13.3%)*
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): Husten, saisonale Rhinitis
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Apnoe, Erstickungsgefühl, Nasenbluten, Hyperventilation, Laryngospasmus, Funktionsstörung der Lunge, Atmungsstörung
  • -Sehr häufig (>1/10): Übelkeit (14,5%)*.
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): rektale Funktionsstörungen, Obstipation, Zahnkaries, Dyspepsie, Dysphagie, Darminkontinenz, Erbrechen*.
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Kolitis, Kolonpolyp, Enterokolitis, Aufstossen, ösophageales Geschwür, Periodontitis, rektale Blutung, Vergrösserung der Speicheldrüse.
  • +Sehr häufig (>1/10): Übelkeit (14.5%)*
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): anorektale Funktionsstörungen, Obstipation , Zahnkaries, Dyspepsie, Dysphagie, Darminkontinenz, Erbrechen*
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Kolitis, Kolonpolyp, Enterokolitis, Aufstossen, ösophageales Geschwür, Periodontitis, rektale Blutung, Vergrösserung der Speicheldrüse
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): abnormaler Leberfunktionstest.
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Cholelithiasis, Hepatomegalie.
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): Anormaler Leberfunktionstest
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Cholelithiasis, Hepatomegalie
  • -Sehr häufig (>1/10): Rash (13,7%)*.
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): Ekchymose, Schwitzen, Juckreiz, Störung der Haut*, Urtikaria.
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Angioödem, Kontakt-Dermatitis, Erythema Nodosum, Hautknötchen.
  • -Muskelskelettsystem:
  • -Sehr häufig (>1/10): Arthralgien (10,4%), Rückenschmerzen (13,5%)*.
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): Nackenschmerzen.
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Arthritis, Bursitis, Flankenschmerzen, Muskelatrophie, Osteoarthritis.
  • +Sehr häufig (>1/10): Rash (13.7%)*
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): Ekchymose, Schwitzen, Juckreiz, Störung der Haut*, Urtikaria
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Angioödem, Kontakt-Dermatitis, Erythema nodosum, Hautknötchen
  • +Muskelskelettsystem
  • +Sehr häufig (>1/10): Arthralgien (10.4%) , Rückenschmerzen (13.5%)*
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): Nackenschmerzen
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Arthritis, Bursitis, Flankenschmerzen, Muskelatrophie, Osteoarthritis
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): Harndrang, häufiges Harnlassen, Harnretention.
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Hämaturie, Nephrolithiasis, Störungen des Harnapparates, Harnanomalie.
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): Harndrang, häufiges Harnlassen, Harnretention
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Hämaturie, Nephrolithiasis, Störungen des Harnapparates, Harnanomalie
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Abort.
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Abort
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Brustschwellung, erektile Dysfunktion, Beckenprolaps, Priapismus, Funktionsstörungen der Prostata, abnormaler Ceravixabstrich, Störung der Testis, Vaginalblutung, Störung der Vulva und der Vagina.
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Brustschwellung, erektile Dysfunktion, Beckenprolaps, Priapismus, Funktionsstörungen der Prostata, anormaler Ceravixabstrich, Störung der Testis, Vaginalblutung, Störung der Vulva und der Vagina
  • -Sehr häufig (>1/10): Asthenie (23,8%), Brustschmerzen (12,5%)*, Reaktionen an der Injektionsstelle*¹ (69,5%), Schmerzen (19,0%)*.
  • -Häufig (>1/100, ≤1/10): Schüttelfrost*, Gesichtsödem*, Atrophie an der Injektionsstelle², lokale Reaktionen*, peripheres Ödem, Ödem, Fieber.
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Zyste, Katergefühl, allgemeine Unterkühlung, nicht näher beschriebene Entzündung, Nekrose an der Injektionsstelle, Schleimhautstörung.
  • +Sehr häufig (>1/10): Asthenie (23.8%), Brustschmerzen (12.5%)*, Reaktionen an der Injektionsstelle*§ (69.5%), Schmerzen (19.0%)*
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): Schüttelfrost*, Gesichtsödem*, Atrophie an der Injektionsstelle♣, lokale Reaktionen*, peripheres Ödem, Ödem, Fieber
  • +Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Zyste, Katergefühl, allgemeine Unterkühlung, nicht näher beschriebene Entzündung, Nekrose an der Injektionsstelle, Schleimhautstörung
  • -Gelegentlich (>1/1000, ≤1/100): Post-Impfungs-Syndrom.
  • +Gelegentlich (>1/1000,≤1/100): Post-Impfungs-Syndrom
  • -¹ Der Begriff «Reaktionen an der Injektionsstelle» (verschiedene Arten) umfasst alle unerwünschten Ereignisse an der Injektionsstelle, mit Ausnahme von Atrophie und Nekrose an der Injektionsstelle, die gesondert aufgelistet sind.
  • -² Begriffe, welche sich auf lokalisierte Lipoatrophie an den Injektionsstellen beziehen, sind eingeschlossen.
  • +§ Der Begriff «Reaktionen an der Injektionsstelle» (verschiedene Arten) umfasst alle unerwünschten Ereignisse an der Injektionsstelle, mit Ausnahme von Atrophie und Nekrose an der Injektionsstelle, die gesondert aufgelistet sind.
  • +♣ Begriffe, welche sich auf lokalisierte Lipodystrophie an den Injektionsstellen beziehen, sind eingeschlossen.
  • +Copaxone 40 mg/ml (dreimal wöchentlich angewendet)
  • +Die Sicherheit von Copaxone 40 mg/ml wurde auf Grundlage einer doppelblinden, placebokontrollierten klinischen Studie an RRMS-Patienten beurteilt, in deren Rahmen insgesamt 943 Patienten mit Copaxone 40 mg/ml dreimal wöchentlich und 461 Patienten mit Placebo über einen Zeitraum von 12 Monaten behandelt wurden.
  • +Im Allgemeinen entsprechen die unerwünschten Wirkungen, die bei Patienten unter Copaxone 40 mg/ml dreimal wöchentlich auftraten, in ihrer Art denjenigen unerwünschten Wirkungen, die bereits für Copaxone 20 mg/ml täglich bekannt waren und in der zugelassenen Arzneimittelinformation aufgeführt sind.
  • +Reaktionen an der Injektionsstelle wurden bei 36% der Patienten unter Copaxone 40 mg/ml gegenüber 5% der Patienten unter Placebo berichtet. Über eine unmittelbare Post-Injektionsreaktion wurde bei 8% der Patienten unter Copaxone 40 mg/ml gegenüber 2% der Patienten unter Placebo berichtet.
  • +Es wurden einige spezifische unerwünschte Wirkungen beobachtet:
  • +Störungen des Immunsystems
  • +Gelegentlich (>1/1'000, ≤1/100): bei 0,3% der Patienten unter Copaxone 40 mg/ml wurden über anaphylaktische Reaktionen berichtet.
  • +Haut
  • +Häufig (>1/100, ≤1/10): Hauterytheme (2,1%), Schmerzen in den Extremitäten (2,1%). Beides war unter Copaxone 20 mg/ml nicht gemeldet worden.
  • +Leber und Galle
  • +Gelegentlich (>1/1'000, ≤1/100): Arzneimittelinduzierte Leberschäden (0,1%), toxische Hepatitis (0,1%). Beides war unter Copaxone 20 mg/ml im Rahmen der Marktüberwachung nur selten verzeichnet worden.
  • +Einige Fälle einer Überdosierung von Copaxone (bis zu 300 mg Glatirameracetat) wurden berichtet. In diesen Fällen kam es zu keinen anderen unerwünschten Wirkungen als die bereits bekannten.
  • -Copaxone ist eine immunmodulierende Substanz und wird zur Behandlung der multiplen Sklerose eingesetzt.
  • -Die Wirksubstanz von Copaxone, Glatirameracetat, ist das Salz eines synthetischen Polypeptides, das aus 4 natürlichen Aminosäuren besteht: L-Glutaminsäure, L-Alanin, L-Tyrosin und L-Lysin, mit relativen molaren Anteilen von 0,141, 0,427, 0,093 und 0,337. Das mittlere Molekulargewicht von Glatirameracetat liegt zwischen 5000 und 9000 Dalton.
  • +Die Wirksubstanz von Copaxone, Glatirameracetat, ist das Salz eines synthetischen Polypeptides, das aus 4 natürlichen Aminosäuren besteht: L-Glutaminsäure, L-Alanin, L-Tyrosin und L-Lysin, mit relativen molaren Anteilen von 0.141, 0.427, 0.093 und 0.337. Das mittlere Molekulargewicht von Glatirameracetat liegt zwischen 5000 und 9000 Dalton.
  • +Der (die) Mechanismus (Mechanismen), durch den (die) Glatirameracetat seine Wirkung bei MS-Patienten entfaltet, ist (sind) nicht vollständig geklärt. Man geht jedoch davon aus, dass Glatirameracetat modifizierend in Immunprozesse eingreift, die für die Pathogenese von MS verantwortlich gemacht werden.
  • +
  • -Glatirameracetat induziert über Bindung am Haupthistokompatibilitätskomplex Klasse II Molekül auf den Antigen-präsentierenden Zellen antigen-spezifische T-lymphozyten. Diese erkennen das basische Myelin-Protein, welches für die Auslösung der EAE verantwortlich ist.
  • +Glatirameracetat induziert über Bindung am Haupthistokompatibilitätskomplex Klasse II Molekül auf den Antigen-präsentierenden Zellen antigen-spezifische T-lymphozyten. Diese erkennen das basische Myelin-Protein (MBP), welches für die Auslösung der EAE verantwortlich ist.
  • -Schubförmig-remittierende MS (RRMS)
  • -Insgesamt wurden 269 Patienten mit schubförmig-remittierender MS, welche mindestens zwei Attacken neurologischer Funktionsstörungen (Exazerbationen) in den vorangegangenen zwei Jahren hatten, in drei kontrollierten Studien behandelt. Bei der ersten handelt es sich um eine Zwei-Jahres-Studie bei 50 Patienten (Copaxone n= 25, Placebo n= 25). In der zweiten Studie wurden 251 Patienten über bis zu 35 Monate (Copaxone n= 125, Placebo n= 126) behandelt. Bei der dritten Studie handelt es sich um eine Neun-Monate-Studie bei 239 Patienten (Copaxone n= 119, Placebo n= 120). Hier musste zusätzlich eine Gadolinium anreichernde Läsion im MRI vorhanden sein.
  • -Die Behandlung mit Copaxone führte zu einer signifikanten Reduktion der Schubzahlen, einer Zunahme des Anteils der Patienten, welche keine Schübe erlitten sowie eine Verlängerung des zeitlichen Abstandes zwischen den Schüben. Ebenfalls konnten positive Auswirkungen auf die bei remittierenden Formen der MS relevanten MRI-Parameter gezeigt werden.
  • -Während der gesamten Dauer der Behandlung war der Anteil der neurologisch stabilen oder gebesserten Patienten in der mit Copaxone behandelten Gruppe höher als in der Placebo-Gruppe, und der Verlauf der Patientenscores auf der EDSS (Expanded Disability Status Scale) nach Kurtzke fiel ebenfalls zu Gunsten von Copaxone aus.
  • -Es liegen Daten zu dieser Therapie über eine Zeitspanne von mindestens 6 Jahren vor.
  • -Clinically Isolated Syndrom
  • -Eine Placebo-kontrollierte Studie mit 481 Patienten (Copaxone n= 243, Placebo n= 238) wurde bei Patienten mit einem gut definierten, einzelnen, unifokalen neurologischen Ereignis (CIS) und einem auffälligen MRI, (mindestens zwei cerebrale T2-gewichtete Läsionen über 6 mm Durchmesser), über 3 Jahre durchgeführt. Andere Krankheiten, mussten ausgeschlossen werden.
  • -Während der offenen Extension für weitere 2 Jahre wurden 198/243 der Copaxone Gruppe und 211/238 der Placebogruppe eingeschlossen.
  • -Im Vergleich zu Placebo während des placebo-kontrollierten Behandlungszeitraums von bis zu drei Jahren, verzögerte Copaxone das Fortschreiten vom ersten klinischen Ereignis zur klinisch definitiven Multiplen Sklerose (CMDS) (Hazard-Ratio = 0,55; 95% KI [0,40; 0,77], p-Wert = 0,0005). Copaxone verlängerte die Zeit bis zur CDMS, von 336 Tage in der Placebo-Gruppe auf 722 Tage in der Copaxone-Gruppe Die Anzahl der neuen T2-Läsion war statistisch signifikant tiefer für Patienten unter Copaxone (p-Wert <0,0001), Das T2-Läsionsvolumen, zeigte eine statistisch signifikante Reduktion von 25% im T2-Läsions-Volumen (p-Wert = 0,0002). Der Anteil der Patienten, welche eine MS entwickelten, betrug (43% bei Placebo- und 25% bei Copaxone (p-Wert <0,0001).
  • -Das Risiko, innerhalb der nächsten drei Jahre in Abhängigkeit von der Ausgangssymptomatik eine CDMS zu entwickeln, war bei der Gruppe «cerebral» ausgeprägter als in der Gruppe «optic» oder «spinal».
  • -Im Serum von Patienten, welche mit Copaxone behandelt wurden, hat man Antikörper gegen Glatirameracetat festgestellt. Der maximale Antikörper-Titer wurde im Mittel nach 3–4 Monaten Therapie gemessen, anschliessend sank der Titer ab und stabilisierte sich auf einem gegenüber dem Basistiter leicht erhöhten Niveau. Die vorliegenden Studien lassen keinen Rückschluss auf eine neutralisierende Wirkung der Antikörper gegen Glatirameracetat, oder eine Beeinflussung der klinischen Wirksamkeit von Copaxone zu.
  • -Die während der Placebo-kontrollierten Phase erzielte Wirkung hielt auch während der Langzeitbeobachtungsphase von bis zu fünf Jahren an. Die Zeit bis zum Fortschreiten zur CDMS wurde durch eine frühzeitige Behandlung mit Copaxone verlängert. Im Vergleich zu einer späteren Behandlung verringerte die Frühbehandlung das Risiko eines Fortschreitens zur CDMS gemessen an den Poser-Kriterien signifikant (p= 0,0005). Die günstige Wirkung einer Frühbehandlung mit Copaxone im Vergleich zu einer späteren Behandlung konnte auch an Hand von MRI-Parametern belegt werden.
  • +Schubförmig-remittierende MS (RRMS):
  • +Die klinische Evidenz für die Wirksamkeit von Copaxone 40 mg/ml als dreimal wöchentliche subkutane Injektion für die Senkung der Schubzahl stammt aus einer 12-monatigen placebo-kontrollierten Studie.
  • +Schubförmig-remittierende multiple Sklerose war in der klinischen Zulassungsstudie gekennzeichnet durch entweder mindestens einen dokumentierten Schub in den letzten 12 Monaten oder mindestens zwei dokumentierte Schübe in den letzten 24 Monaten oder einen dokumentierten Schub innerhalb der letzten 12-24 Monate mit mindestens einer dokumentierten Gadolinium-anreichernden T1-Läsion in der Magnetresonanztomographie, die in den letzten 12 Monaten durchgeführt wurde.
  • +Das primäre Zielkriterium bestand in der Gesamtanzahl bestätigter Schübe. Sekundäre MRT-Zielkriterien umfassten die kumulierte Anzahl neuer/anreichernder T2-Läsionen sowie die kumulierte Anzahl anreichernder Läsionen auf T1-gewichteten Bildern, jeweils beurteilt in den Monaten 6 und 12.
  • +Insgesamt wurden 1404 Patienten per Randomisierung im Verhältnis 2:1 einer Behandlung mit entweder Copaxone 40 mg/ml (n=943) oder Placebo (n=461) zugewiesen. Beide Behandlungsgruppen waren hinsichtlich der demographischen Ausgangsdaten, MS-Krankheitsmerkmale und MRT-Parameter vergleichbar. Die Patienten hatten in den letzten 2 Jahren vor dem Screening im Median 2,0 Schübe.
  • +Im Vergleich zu Placebo zeigten sich bei Patienten, die mit Copaxone 40 mg/ml dreimal wöchentlich behandelt wurden, statistisch signifikante Verminderungen der primären und sekundären Zielparameter, die mit dem Behandlungseffekt von täglich verabreichtem Copaxone 20 mg/ml vergleichbar waren.
  • +Die folgende Tabelle zeigt Werte für die primären und sekundären Zielparameter in der Intention-To-Treat-Population:
  • +Zielparameter Adjustierte mittlere Schätzwerte p-Wert
  • +Copaxone (40 mg/ml) (n=943) Placebo (n=461)
  • +Annualisierte Schubrate (Annualized relapse rate, ARR) 0,331 0,505 p<0,0001
  • +Absoluter Risikounterschied * (95%-Konfidenzintervall) -0,174 [-0,2841 bis –0,0639]
  • +Kumulierte Anzahl neuer/anreichernder T2-Läsionen in den Monaten 6 und 12 3,650 5,592 p<0,0001
  • +Rate Ratio ** (95%-Konfidenzintervall) 0,653 [0,546 bis 0,780]
  • +Kumulierte Anzahl anreichernder Läsionen auf T1-gewichteten Bildern in den Monaten 6 und 12 0,905 1,639 p<0,0001
  • +Rate Ratio ** (95%-Konfidenzintervall) 0,552 [0,436 bis 0,699]
  • +
  • +* Absoluter Risikounterschied definiert als Differenz zwischen der adjustierten mittleren ARR von GA 40 mg (dreimal wöchentlich) und der adjustierten mittleren ARR von Placebo
  • +** Rate Ratio definiert als Quotient der adjustierten mittleren Raten von GA 40 mg (dreimal wöchentlich) und Placebo
  • +Es ist nicht nachgewiesen, dass die Behandlung mit Copaxone die Progression der Behinderung oder die Dauer eines Schubes in dieser 12 monatigen Studie beeinflusste. Der Nutzen von Copaxone bei Patienten mit primär oder sekundär progredienter MS wurde bislang noch nicht nachgewiesen.
  • +Es wurde keine Studie zum Direktvergleich der Wirksamkeit und Sicherheit zwischen Copaxone 20 mg/ml (täglich angewendet) und 40 mg/ml (dreimal wöchentlich angewendet) durchgeführt.
  • -Präklinische Daten aus Studien zur pharmakologischen Sicherheit, Toxizität nach wiederholter Gabe, genetischen Toxizität oder Kanzerogenität erbrachten keine Hinweise auf eine spezielle Gefährdung von Menschen.
  • +Präklinische Daten aus Studien zur pharmakologischen Sicherheit, Toxizität nach wiederholter Gabe, genetischen Toxizität oder Kanzerogenität erbrachten keine besonderen Hinweise auf eine spezielle Gefährdung von Menschen.
  • -Reproduktionsstudien sind unzureichend bezüglich der Auswirkung auf Embryonalfötale sowie postnatale Entwicklung.
  • +Bei sensibilisierten Tieren (Meerschweinchen oder Mäuse) wurde nach Verabreichung von Glatirameracetat über anaphylaktische Reaktionen berichtet.
  • +Nach wiederholter Verabreichung bei Tieren wurden häufig toxische Reaktionen an der Injektionsstelle beobachtet.
  • +Reproduktionsstudien sind unzureichend bezüglich der Auswirkung auf embryonalfoetale sowie postnatale Entwicklung.
  • -Fertigspritzen
  • +Fertigspritzen:
  • -Besondere Lagerungshinweise
  • +Besondere Lagerungshinweise:
  • -Copaxone Fertigspritzen müssen vor Licht geschützt in der Originalverpackung im Kühlschrank zwischen 2 °C und 8 °C gelagert werden. Ausnahmsweise ist es möglich, Copaxone Fertigspritzen lichtgeschützt in der Originalverpackung während maximal einmal 1 Monat bei Raumtemperatur (zwischen 15 °C und 25 °C) zu lagern. Copaxone Fertigspritzen nicht einfrieren.
  • +Copaxone Fertigspritzen müssen vor Licht geschützt in der Originalverpackung im Kühlschrank zwischen 2 °C und 8 °C gelagert werden. Ausnahmsweise ist es möglich, Copaxone Fertigspritzen lichtgeschützt in der Originalverpackung während maximal einmal 1 Monat bei Raumtemperatur (zwischen 15 °C und 25 °C) zu lagern.
  • +Copaxone Fertigspritzen nicht einfrieren.
  • -56363 (Swissmedic).
  • +56363 (Swissmedic)
  • -Fertigspritzen (4× 7, einzeln verblistert): 28
  • +Copaxone 40 mg/ml: Fertigspritzen einzeln verblistert: 12
  • -Oktober 2012.
  • +August 2016.
  • +Interne Versionsnummer: 2.0
2025 Â©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home