54 Änderungen an Fachinfo Morphin HCl 10 mg/ml Amino |
-Wirkstoff: Morphini hydrochloridum.
-Hilfsstoffe: Natrii chloridum; Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 1 ml.
- +Wirkstoff:
- +Morphini hydrochloridum trihydricum.
- +Hilfsstoffe:
- +Natrii chloridum corresp. Natrium 2,9 mg pro 1 ml (Morphin HCl Amino 10 mg/ml) bzw. 2,3 mg pro 1 ml (Morphin HCl Amino 20 mg/ml), Acidum hydrochloridum, Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 1 ml.
-Injektionslösung.
- +Injektionslösung
-Die Dosierung ist abhängig von der Stärke der Schmerzen, der vorausgegangenen analgetischen Therapie, dem Alter und dem Gewicht des Patienten. Wichtig ist eine individuelle Dosisanpassung.
- +Die Dosierung ist abhängig von der Stärke der Schmerzen, der vorausgegangenen analgetischen Therapie dem Alter und dem Gewicht des Patienten. Wichtig ist eine individuelle Dosisanpassung.
-Erwachsene
- +Erwachsene:
-Injektion
-i.m./s.c.: Einzeldosis 5–20 mg, alle 4–6 Stunden.
-i.v.: 2–10 mg Morphinhydrochlorid langsam injizieren (10 mg/min, ggf. Verdünnung mit isotonischer Natriumchloridlösung oder Glucoselösung 5%).
-Kontinuierliche Infusion
-Anfangsdosis: 1–2 mg Morphinhydrochlorid/Std. Eine Tagesdosis von 100 mg Morphinhydrochlorid sollte im Allgemeinen nicht überschritten werden.
- +Injektion:
- +i.m./s.c.: Einzeldosis 5-20 mg, alle 4-6 Stunden
- +i.v.: 2-10 mg Morphinhydrochlorid langsam injizieren (10 mg/min, ggf. Verdünnung mit isotonischer Natriumchloridlösung oder Glucoselösung 5%)
- +Kontinuierliche Infusion:
- +Anfangsdosis 1-2 mg Morphinhydrochlorid/Std. Eine Tagesdosis von 100 mg Morphinhydrochlorid sollte im Allgemeinen nicht überschritten werden.
-Pumpengesteuerte Analgesie
-1,0–1,5 mg Morphinhydrochlorid, Intervall: 5–15 Minuten.
- +Pumpengesteuerte Analgesie:
- +1,0-1,5 mg Morphinhydrochlorid, Intervall: 5-15 Minuten
-Epidural: 1–4 mg Morphinhydrochlorid (verdünnt mit 10–15 ml isotonischer Natriumchloridlösung).
-Intrathekal: 0,5–1,0 mg Morphinhydrochlorid (verdünnt mit 1–4 ml isotonischer Natriumchloridlösung).
- +Epidural: 1-4 mg Morphinhydrochlorid (verdünnt mit 10-15 ml isotonischer Natriumchloridlösung).
- +Intrathekal: 0,5-1,0 mg Morphinhydrochlorid (verdünnt mit 1-4 ml isotonischer Natriumchloridlösung)
-i.v./i.m./s.c.: 10–100 mg Morphinhydrochlorid alle 2–4 Stunden.
-Kontinuierliche Infusion: 5–200 mg/Std.
- +i.v./i.m./s.c.: 10-100 mg Morphinhydrochlorid alle 2-4 Stunden
- +Kontinuierliche Infusion: 5-200 mg/Std.
-i.m.: 5–15 mg Morphinhydrochlorid mindestens 1 Stunde vor Operationsbeginn.
-i.v.: 5–10 mg Morphinhydrochlorid weniger als 1 Stunde vor Operationsbeginn.
- +i.m.: 5-15 mg Morphinhydrochlorid mindestens 1 Stunde vor Operationsbeginn
- +i.v.: 5-10 mg Morphinhydrochlorid weniger als 1 Stunde vor Operationsbeginn
-i.v.: 1,25–10 mg als Bolus.
-Kontinuierliche Infusion: 1,25–10 mg/Std.
-Kinder
-Injektion
-i.m./s.c.: 0,05–0,20 mg Morphinhydrochlorid/kg Körpergewicht; die Einzeldosis sollte 15 mg nicht überschreiten.
-i.v.: 0,05–0,10 mg Morphinhydrochlorid/kg Körpergewicht langsam injizieren (eine Verdünnung mit isotonischer Natriumchloridlösung oder Glucoselösung 5% ist zu empfehlen).
-Kontinuierliche Infusion
-Anfangsdosis 0,01–0,03 mg Morphinhydrochlorid/kg Körpergewicht/Std. Eine Tagesdosis von 0,5–1,0 mg Morphinhydrochlorid/kg Körpergewicht sollte nicht überschritten werden.
-Bei Neugeborenen sollte generell eine Infusionsrate von 0,015–0,020 mg Morphinhydrochlorid/kg Körpergewicht/Std. nicht überschritten werden, weil die Eliminierung des Arzneimittels langsamer erfolgen könnte. Ausserdem könnten Neugeborene anfälliger für Wirkungen des Arzneimittels am Zentralnervensystem sein.
- +i.v.: 1,25-10 mg als Bolus
- +Kontinuierliche Infusion: 1,25-10 mg/Std.
- +Kinder:
- +Injektion:
- +i.m./s.c.: 0,05-0,20 mg Morphinhydrochlorid/kg Körpergewicht; die Einzeldosis sollte 15 mg nicht überschreiten.
- +i.v.: 0,05-0,10 mg Morphinhydrochlorid/kg Körpergewicht langsam injizieren (eine Verdünnung mit isotonischer Natriumchloridlösung oder Glucoselösung 5% ist zu empfehlen)
- +Kontinuierliche Infusion:
- +Anfangsdosis: 0,01-0,03 mg Morphinhydrochlorid/kg Körpergewicht/Std.
- +Eine Tagesdosis von 0,5-1,0 mg Morphinhydrochlorid/kg Körpergewicht sollte nicht überschritten werden.
- +Bei Neugeborenen sollte generell eine Infusionsrate von 0,015-0,020 mg Morphinhydrochlorid/kg Körpergewicht/Std. nicht überschritten werden, weil die Eliminierung des Arzneimittels langsamer erfolgen könnte. Ausserdem könnten Neugeborene anfälliger für Wirkungen des Arzneimittels am Zentralnervensystem sein.
-Epidural: 0,05–0,10 mg Morphinhydrochlorid/kg Körpergewicht (eine Verdünnung mit isotonischer Natriumchloridlösung ist zu empfehlen).
-Intrathekal: 0,02 mg Morphinhydrochlorid/kg Körpergewicht (eine Verdünnung mit isotonischer Natriumchloridlösung oder Glucoselösung 5% ist zu empfehlen).
- +Epidural: 0,05-0,10 mg Morphinhydrochlorid/kg Körpergewicht (eine Verdünnung mit isotonischer Natriumchloridlösung ist zu empfehlen).
- +Intrathekal: 0,02 mg Morphinhydrochlorid/kg Körpergewicht (eine Verdünnung mit isotonischer Natriumchloridlösung oder Glucoselösung 5% ist zu empfehlen)
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro ml, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
-Phenothiazine erhöhen den depressiven Effekt von Morphin und können eine schwere Hypotension hervorrufen.
-Hypnotica (inkl. Antihistaminika) und Neuroleptica, Alkohol, Benzodiazepine, Antiemetika und Muskelrelaxantien erhöhen den atemdepressiven und anticholinergen Effekt von Morphin.
- +Phenothiazine erhöhen den depressiven Effekt von Morphin und können eine schwere Hypotension hervorrufen;
- +Hypnotica (inkl. Antihistaminika) und Neuroleptica, Alkohol, Benzodiazepine, Antiemetika und Muskelrelaxantien erhöhen den atemdepressiven und anticholinergen Effekt von Morphin;
-Bei gleichzeitiger Einnahme von Cimetidin kann es zu erhöhten Morphin-Plasmakonzentrationen und zu zentralnervösen Nebenwirkungen kommen.
- +Bei gleichzeitiger Einnahme von Cimetidin kann es zu erhöhten Morphin- Plasmakonzentrationen und zu zentralnervösen Nebenwirkungen kommen.
-Schwangerschaft/Stillzeit
-Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien zur Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten und/oder die postnatale Entwicklung vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft
- +Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien zur Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten und / oder die postnatale Entwicklung vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
-Stillzeit: Da Morphium in die Muttermilch übergeht, soll es bei stillenden Frauen nicht verwendet werden.
- +Stillzeit
- +Da Morphium in die Muttermilch übergeht, soll es bei stillenden Frauen nicht verwendet werden.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-Symptome der Intoxikation
- +Anzeichen und Symptome
-Therapie einer Intoxikation
- +Behandlung
-Die Wirkungsdauer von Naloxon ist relativ kurz (Plasmahalbwertszeit: t½ Naloxon = 60–90 Minuten, t½ Morphin = 2–4 Stunden). Der Patient ist deshalb auch nach Naloxon-Gabe längerfristig zu überwachen (Atmung u.a.) und wiederholte Naloxon-Gaben können notwendig sein.
- +Die Wirkungsdauer von Naloxon ist relativ kurz (Plasmahalbwertszeit: t½ Naloxon = 60–90 Minuten, t½ Morphin = 2–4 Stunden). Der Patient ist deshalb auch nach Naloxon-Gabe längerfristig zu überwachen (Atmung, u.a.) und wiederholte Naloxon-Gaben können notwendig sein.
-ATC-Code: N02AA01
-Der Wirkstoff Morphin ist ein kompetitiver Opiat-Rezeptor-Agonist mit höchster Affinität gegenüber dem μ-Rezeptorentypus und geringere Affinität gegenüber κ-Rezeptoren. Über die im ZNS liegenden Rezeptoren entfaltet Morphin eine supraspinale (μ) und eine spinale (κ), analgetische und schmerzdistanzierende Wirkung.
-Die Rezeptorbindung verursacht eine Modifikation der Freisetzung der Mediatoren der efferenten Wege. Opiatrezeptoren sind auf verschiedenen Ebenen des ZNS, aber auch an verschiedenen peripheren Organen lokalisiert.
- +ATC-Code
- +N02AA01
- +Der Wirkstoff Morphin ist ein kompetitiver Opiat-Rezeptor-Agonist mit höchster Affinität gegenüber dem µ-Rezeptorentypus und geringere Affinität gegenüber κ- Rezeptoren. Über die im ZNS liegenden Rezeptoren entfaltet Morphin eine supraspinale (µ) und eine spinale (κ), analgetische und schmerzdistanzierende Wirkung. Die Rezeptorbindung verursacht eine Modifikation der Freisetzung der Mediatoren der efferenten Wege. Opiatrezeptoren sind auf verschiedenen Ebenen des ZNS, aber auch an verschiedenen peripheren Organen lokalisiert.
-Nach einer i.m., s.c. oder i.v. Verabreichung beträgt die Bioverfügbarkeit praktisch 100%. Der maximale analgetische Effekt wird nach i.v. Verabreichung in 20 min, nach i.m. Verabreichung innerhalb von 30–60 min und nach s.c. Verabreichung in 45–90 min erreicht. Die Wirkungsdauer beträgt 4–5 Stunden.
- +Nach einer i.m., s.c. oder i.v. Verabreichung beträgt die Bioverfügbarkeit praktisch 100%. Der maximale analgetische Effekt wird nach i.v. Verabreichung in 20 min., nach i.m. Verabreichung innerhalb von 30-60 min. und nach s.c. Verabreichung in 45-90 min. erreicht. Die Wirkungsdauer beträgt 4-5 Stunden.
-Morphin wird etwa zu 25–38% an Plasmaeiweisse gebunden; die höchsten Konzentrationen finden sich in parenchymatösen Organen, vor allem in der Niere, Lunge, Leber und Milz. Morphin passiert die Plazentaschranke und geht in die Muttermilch über.
- +Morphin wird etwa zu 25-38% an Plasmaeiweisse gebunden; die höchsten Konzentrationen finden sich in parenchymatösen Organen, vor allem in der Niere, Lunge, Leber und Milz. Morphin passiert die Plazentaschranke und geht in die Muttermilch über.
-90% der Gesamtmenge werden durch den Urin eliminiert. Im Urin wird neben den Metaboliten nur wenig Morphin unverändert ausgeschieden. Etwa 10% der Gesamtmenge wird als Glucuronid über die Galle in die Fäzes ausgeschieden und unterliegt dem enterohepatischen Kreislauf. Die Plasma-Halbwertszeit beträgt 2,5–3 h; nach 24 Stunden sind mehr als 90% der applizierten Menge ausgeschieden.
- +90% der Gesamtmenge werden durch den Urin eliminiert. Im Urin wird neben den Metaboliten nur wenig Morphin unverändert ausgeschieden. Etwa 10% der Gesamtmenge wird als Glucuronid über die Galle in die Fäzes ausgeschieden und unterliegt dem enterohepatischen Kreislauf. Die Plasma-Halbwertszeit beträgt 2,5-3 h; nach 24 Stunden sind mehr als 90% der applizierten Menge ausgeschieden.
-Dieses Arzneimittel unterliegt dem eidgenössischen Betäubungsmittelgesetz!
-Bei Raumtemperatur (15–25 °C) und vor Licht geschützt, sowie ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Morphin HCl Amino enthält keine Konservierungsmittel. Nach dem Öffnen der Ampulle Lösung sofort verwenden. Nicht verwendete Lösung verwerfen.
- +Besondere Lagerungshinweise
- +Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt, sowie ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Hinweise für die Handhabung
- +Morphin HCl Amino enthält keine Konservierungsmittel. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden. Nicht verwendete Lösung verwerfen.
-56513 (Swissmedic).
- +56'513 (Swissmedic)
-Morphin HCl Amino Inj Lös 10 mg/ml Amp 10. (A+)
-Morphin HCl Amino Inj Lös 10 mg/ml Amp 100. (A+)
-Morphin HCl Amino Inj Lös 20 mg/ml Amp 10. (A+)
-Morphin HCl Amino Inj Lös 20 mg/ml Amp 100. (A+)
-Morphin HCl Amino Inj Lös 200 mg/10 ml Amp 10. (A+)
- +Ampullen (1ml) zu 10 mg: 10 und 100. [A+]
- +Ampullen (1ml) zu 20 mg: 10 und 100. [A+]
- +Ampullen (10ml) zu 200 mg: 10. [A+]
-Amino AG, Gebenstorf.
- +Amino AG, Gebenstorf
-Januar 2010.
- +Dezember 2019
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