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Home - Fachinformation zu Prilocain Sintetica 5 mg/ml - Änderungen - 27.03.2021
50 Änderungen an Fachinfo Prilocain Sintetica 5 mg/ml
  • -Injektionslösung
  • -Wirkstoff: Prilocaini hydrochloridum.
  • -Hilfsstoffe: Natrii chloridum, Aqua ad iniectabilia.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Injektionslösung 0,5% Prilocaini hydrochloridum (5 mg/ml):
  • -1 Ampulle à 10 ml bzw. 20 ml enthält 50 mg bzw. 100 mg Prilocaini hydrochloridum.
  • -Injektionslösung 1% Prilocaini hydrochloridum (10 mg/ml):
  • -1 Ampulle à 10 ml bzw. 20 ml enthält 100 mg bzw. 200 mg Prilocaini hydrochloridum.
  • -Injektionslösung 2% Prilocaini hydrochloridum (20 mg/ml):
  • -1 Ampulle à 10 ml bzw. 20 ml enthält 200 mg bzw. 400 mg Prilocaini hydrochloridum.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Prilocaini hydrochloridum
  • +Hilfsstoffe
  • +Natrii chloridum
  • +Aqua ad iniectabile
  • +Prilocain Sintetica 5 mg/ml enthält 3.23 mg Natrium pro ml.
  • +Prilocain Sintetica 10 mg/ml enthält 2.76 mg Natrium pro ml.
  • +Prilocain Sintetica 20 mg/ml enthält 1.89 mg Natrium pro ml.
  • +
  • +
  • -Wenn verlängerte Blockaden notwendig sind, z.B. bei wiederholter Verabreichung, muss das Risiko beachtet werden, dass toxische Plasmakonzentrationen erreicht oder lokale Nervenschädigungen verursacht werden können.
  • +Wenn verlängerte Blockaden notwendig sind, z. B. bei wiederholter Verabreichung, muss das Risiko beachtet werden, dass toxische Plasmakonzentrationen erreicht oder lokale Nervenschädigungen verursacht werden können.
  • -Blockadetyp Konzentration Dosis Wirkungseintritt Dauer der Anästhesie
  • +Blockadetyp Konzentration Dosis Wirkungseintritt Dauer der Anästhesie
  • -Thorakale Epiduralanästhesie¹ 20 2,0 200-300 10-20 1,5-2
  • -Kaudale Epiduralblockade¹ 10 1,0 200-300 15-30 1-1,5
  • - 20 2,0 300-500 15-30 1,5-2
  • -i.v. Regionalanästhesie (Bier-Block)
  • -Obere Extremität² 5 0,5 200 10-15 *
  • -Untere Extremität:
  • -Tourniquet-Presse Oberschenkel² 5 0,5 300 10-15 *
  • -Tourniquet-Presse Unterschenkel² 5 0,5 200 10-15 *
  • -Intraartikuläre Blockade 5 0,5 ≤300 5-10 **
  • - 10 1,0 ≤400 5-10
  • -Feldblock (z.B. kleinere Nervenblockaden und Infiltration)
  • -Infiltration 5 0,5 ≤500 1-2 1,5-2
  • - 10 1,0 ≤500 1-2 2-3
  • -Fingerblock 10 1,0 10-50 2-5 1,5-2
  • -Interkostal-Blockade# (pro Nerv) 10 1,0 20-50 3-5 1-2
  • -Retrobulbär 20 2,0 80 3-5 1,5-2
  • -Peribulbär 10 1,0 100-150 3-5 1,5-2
  • +Thorakale Epiduralanästhesie1 20 2,0 200-300 10-20 1,5-2
  • +Kaudale Epiduralblockade¹ 10 20 1,0 2,0 200-300 300-500 15-30 15-30 1-1,5 1,5-2
  • +i. v. Regionalanästhesie (Bier-Block)
  • +Obere Extremität² Untere Extremität: Tourniquet-Presse Oberschenkel² Tourniquet-Presse Unterschenkel² 5 5 5 0,5 0,5 0,5 200 300 200 10-15 10-15 10-15 * * *
  • +Intraartikuläre Blockade 5 10 0,5 1,0 ≤300 ≤400 5-10 5-10 **
  • +Feldblock (z. B. kleinere Nervenblockaden und Infiltration)
  • +Infiltration 5 10 0,5 1,0 ≤500 ≤500 1-2 1-2 1,5-2 2-3
  • +Fingerblock Interkostal-Blockade# (pro Nerv) 10 10 1,0 1,0 10-50 20-50 2-5 3-5 1,5-2 1-2
  • +Retrobulbär Peribulbär 20 10 2,0 1,0 80 100-150 3-5 3-5 1,5-2 1,5-2
  • -Axillär 10 1,0 400-500 15-30 1,5-2
  • -Supraklavikulär, Interskalenär und Subclavia-perivaskulär 10 1,0 300-400 15-30 1,5-2
  • +Axillär Supraklavikulär, Interskalenär und Subclavia-perivaskulär 10 10 1,0 1,0 400-500 300-400 15-30 15-30 1,5-2 1,5-2
  • -Spezielle Dosierungsanwendungen
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Pädiatrie
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Dosierungsempfehlung für Kinder über 6 Monaten bis 12 Jahre
  • -Blockadetyp Konzentration Dosis Wirkungseintritt Dauer der Anästhesie
  • +Dosierungsempfehlung für Kinder über 6 Monaten bis 12 Jahre.
  • +Blockadetyp Konzentration Dosis Wirkungseintritt Dauer der Anästhesie
  • -Prilocain Sintetica 2% darf nicht an Patienten verabreicht werden, bei denen die folgenden Gesundheitsprobleme vorliegen:
  • -·schwere Überleitungsstörungen am Herzen
  • -·schwere Anämie
  • -·dekompensierte Herzinsuffizienz
  • -·kardiogener und hypovolämischer Schock
  • +Prilocain Sintetica 20 mg/ml (2 %) darf nicht an Patienten verabreicht werden, bei denen die folgenden Gesundheitsprobleme vorliegen:
  • +schwere Überleitungsstörungen am Herzen
  • +schwere Anämie
  • +dekompensierte Herzinsuffizienz
  • +kardiogener und hypovolämischer Schock
  • -·Bei älteren Patienten oder Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand.
  • -·Bei Patienten mit einer partiellen oder kompletten Blockade des myokardialen Reizleitungssystems, da das Lokalanästhetikum die Erregungsleitung im Myokard schwächen kann.
  • -·Bei Patienten mit fortgeschrittener Lebererkrankung oder schweren Nierenfunktionsstörungen.
  • -·Bei Patienten mit einer schweren Anämie oder einer Herzinsuffizienz sollte das Risiko einer Methämoglobinämie in Betracht gezogen werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -·Patienten, die mit Antiarrhythmika der Klasse III (z.B. Amiodarone) behandelt werden, sollten überwacht und ein EKG-Monitoring sollte in Betracht gezogen werden, da die kardialen Wirkungen additiv sein können.
  • -·Bei Patienten mit akuter Porphyrie sollte Prilocain Sintetica nur in dringenden Fällen verabreicht werden, da es porphyrinogen sein könnte. Bei gefährdeten Patienten müssen entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.
  • +Bei älteren Patienten oder Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand.
  • +Bei Patienten mit einer partiellen oder kompletten Blockade des myokardialen Reizleitungssystems, da das Lokalanästhetikum die Erregungsleitung im Myokard schwächen kann.
  • +Bei Patienten mit fortgeschrittener Lebererkrankung oder schweren Nierenfunktionsstörungen.
  • +Bei Patienten mit einer schweren Anämie oder einer Herzinsuffizienz sollte das Risiko einer Methämoglobinämie in Betracht gezogen werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Patienten, die mit Antiarrhythmika der Klasse III (z.B. Amiodarone) behandelt werden, sollten überwacht und ein EKG-Monitoring sollte in Betracht gezogen werden, da die kardialen Wirkungen additiv sein können.
  • +Bei Patienten mit akuter Porphyrie sollte Prilocain Sintetica nur in dringenden Fällen verabreicht werden, da es porphyrinogen sein könnte. Bei gefährdeten Patienten müssen entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.
  • -·Zentrale Nervenblockaden können eine kardiovaskuläre Depression hervorrufen, insbesondere beim Auftreten von Hypovolämie; deshalb sollten Epiduralanästhesien bei Patienten mit beeinträchtigter kardiovaskulärer Funktion nur mit der entsprechenden Vorsicht angewendet werden.
  • +Zentrale Nervenblockaden können eine kardiovaskuläre Depression hervorrufen, insbesondere beim Auftreten von Hypovolämie; deshalb sollten Epiduralanästhesien bei Patienten mit beeinträchtigter kardiovaskulärer Funktion nur mit der entsprechenden Vorsicht angewendet werden.
  • -·Die Intensität solcher Gewebsreaktionen steht im Zusammenhang mit dem Schweregrad dieses Traumas, der Lokalanästhetikum-Konzentration und der Expositionszeit des Lokalanästhetikums zum Gewebe. Deshalb muss wie bei allen anderen Lokalanästhetika die kleinste noch wirksame Konzentration und Dosierung des Lokalanästhetikums verwendet werden. Vasokonstriktoren können die Gewebereaktion verschlimmern und sollten nur verwendet werden, wenn dies angezeigt ist.
  • -·Injektionen im Kopf- und Nackenbereich, die versehentlich in eine Arterie appliziert werden, verursachen zerebrale Symptome bereits bei niedriger Dosierung.
  • -·Parazervikal-Blockaden können bei Feten eine Bradykardie/Tachykardie hervorrufen, so dass eine sorgfältige Überwachung der Herzschläge des Fetus notwendig ist.
  • -·Bei Kindern unter 6 Monaten darf Prilocain nicht eingesetzt werden.
  • -·Es ist nicht empfohlen, eine Parazervikalblockade oder die Pudendusblockade in der Geburtshilfe anzuwenden, da dies zu einer Methämoglobinämie beim Neugeborenen führen kann.
  • -Eine Epiduralanästhesie kann zu Hypotonie und Bradykardie führen. Um das Risiko solcher Komplikationen zu verringern, kann der Kreislauf zuvor mit kristalloiden oder kolloidalen Lösungen aufgefüllt werden. Eine Hypotonie muss sofort mit einem Sympathomimetikum, z.B. 5–10 mg Ephedrin i.v., behandelt werden. Falls notwendig muss die Verabreichung wiederholt werden.
  • -·Eine unbeabsichtigte intrathekale Injektion wird durch die Anzeichen einer Spinalblockade erkannt.
  • -·Es gab Postmarketing-Berichte über Chondrolyse bei Patienten, die postoperativ eine intra-artikuläre kontinuierliche Infusion mit Lokalanästhetika erhielten. Die Mehrheit der gemeldeten Fälle betrafen das Schultergelenk. Aufgrund multipler Einflussfaktoren auf den Wirkungsmechanismus und aufgrund von Inkonsistenz in der wissenschaftlichen Literatur ist der Zusammenhang nicht nachgewiesen. Die intraartikuläre kontinuierliche Infusion ist keine genehmigte Indikation für Prilocain Sintetica.
  • +Die Intensität solcher Gewebsreaktionen steht im Zusammenhang mit dem Schweregrad dieses Traumas, der Lokalanästhetikum-Konzentration und der Expositionszeit des Lokalanästhetikums zum Gewebe. Deshalb muss wie bei allen anderen Lokalanästhetika die kleinste noch wirksame Konzentration und Dosierung des Lokalanästhetikums verwendet werden. Vasokonstriktoren können die Gewebereaktion verschlimmern und sollten nur verwendet werden, wenn dies angezeigt ist.
  • +Injektionen im Kopf- und Nackenbereich, die versehentlich in eine Arterie appliziert werden, verursachen zerebrale Symptome bereits bei niedriger Dosierung.
  • +Parazervikal-Blockaden können bei Feten eine Bradykardie/Tachykardie hervorrufen, so dass eine sorgfältige Überwachung der Herzschläge des Fetus notwendig ist.
  • +Bei Kindern unter 6 Monaten darf Prilocain nicht eingesetzt werden.
  • +Es ist nicht empfohlen, eine Parazervikalblockade oder die Pudendusblockade in der Geburtshilfe anzuwenden, da dies zu einer Methämoglobinämie beim Neugeborenen führen kann.
  • +Eine Epiduralanästhesie kann zu Hypotonie und Bradykardie führen. Um das Risiko solcher Komplikationen zu verringern, kann der Kreislauf zuvor mit kristalloiden oder kolloidalen Lösungen aufgefüllt werden. Eine Hypotonie muss sofort mit einem Sympathomimetikum, z. B. 5–10 mg Ephedrin i.v., behandelt werden. Falls notwendig muss die Verabreichung wiederholt werden.
  • +Eine unbeabsichtigte intrathekale Injektion wird durch die Anzeichen einer Spinalblockade erkannt.
  • +Es gab Postmarketing-Berichte über Chondrolyse bei Patienten, die postoperativ eine intra-artikuläre kontinuierliche Infusion mit Lokalanästhetika erhielten. Die Mehrheit der gemeldeten Fälle betrafen das Schultergelenk. Aufgrund multipler Einflussfaktoren auf den Wirkungsmechanismus und aufgrund von Inkonsistenz in der wissenschaftlichen Literatur ist der Zusammenhang nicht nachgewiesen. Die intraartikuläre kontinuierliche Infusion ist keine genehmigte Indikation für Prilocain Sintetica.
  • +Prilocain Sintetica 5 mg/ml :
  • +Dieses Arzneimittel enthält 32.3 mg Natrium pro Ampulle zu 10 ml resp. 64.6 mg Natrium pro Ampulle zu 20 ml. Dies entspricht 1.62 % resp. 3.23 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme von 2 g mit der Nahrung. Prilocain Sintetica 10 mg/ml :
  • +Dieses Arzneimittel enthält 27.6 mg Natrium pro Ampulle zu 10 ml resp. 55.2 mg Natrium pro Ampulle zu 20 ml. Dies entspricht 1,38 % resp. 2,76% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme von 2 g mit der Nahrung.
  • +Prilocain Sintetica 20 mg/ml :
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampulle zu 10 ml, d. h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Dieses Arzneimittel enthält 37.8 mg Natrium pro Ampulle zu 20 ml. Dies entspricht 1,89 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme von 2 g mit der Nahrung.
  • +
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • +
  • -·physiologischen Wirkungen einer Nervenblockade (z.B. Blutdruckabfall, Bradykardie),
  • -·Ereignissen, die direkt oder indirekt durch die Punktion hervorgerufen wurden (z. B. Nerventrauma bzw. epiduraler Abszess).
  • +- physiologischen Wirkungen einer Nervenblockade (z.B. Blutdruckabfall, Bradykardie),
  • +- Ereignissen, die direkt oder indirekt durch die Punktion hervorgerufen wurden (z. B. Nerventrauma bzw. epiduraler Abszess).
  • +Häufigkeit: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100 bis <1/10), «gelegentlich» (≥1/1’000 bis <1/100), «selten» (≥1/10’000 bis <1/1’000), «sehr selten» (<1/10’000).
  • +
  • -Erkrankungen der Atemwege
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Anzeichen und Symptome
  • -Behandlung der akuten Toxizität
  • -Bei Anzeichen akuter systemischer Toxizität sollte die Injektion des Lokalanästhetikums sofort unterbrochen werden.
  • -Wenn ZNS-Symptome (Konvulsionen, ZNS Depression) auftreten, sollten folgende Behandlungsziele angestrebt werden:
  • -Die Sauerstoffzufuhr aufrechterhalten, stoppen der Konvulsionen und unterstützen des Kreislaufs, wenn nötig müssen zusätzlich Maske und Beutel eingesetzt oder eine endotracheale Intubation eingeleitet werden.
  • -Ein krampflösendes Mittel sollte i.v. verabreicht werden, wenn die Konvulsionen sich nicht spontan innert 15–20 Sekunden lösen. Thiopental-Natrium 1–3 mg/kg i.v. unterbindet die Konvulsionen schnell. Als weitere Möglichkeit kann Diazepam 0,1 mg/kg i.v. verabreicht werden, obwohl seine Wirkung langsam eintritt. Anhaltende Konvulsionen können die Atmung und die Sauerstoffaufnahme des Patienten gefährden. Die Injektion eines Muskelrelaxantiums (z.B. Succinylcholin 1 mg/kg) wird die Konvulsionen schnell stoppen, so dass die Atmung erleichtert und die Sauerstoffaufnahme kontrolliert werden kann. In solchen Fällen muss eine endotracheale Intubation früh in Betracht gezogen werden. Wenn eine kardiovaskuläre Depression (Hypotonie, Bradykardie) offensichtlich wird, sollte ein Sympathomimetikum z.B. Ephedrin 5–10 mg i.v. verabreicht werden und wenn nötig nach 2–3 Minuten wiederholt werden. Die Ephedrindosierung muss bei Kindern dem Alter und dem Gewicht entsprechend angepasst werden.
  • -Sollte ein Kreislaufzusammenbruch auftreten, ist eine rasche kardiopulmonale Reanimation erforderlich: Optimale Sauerstoffzufuhr, Beatmung und Kreislaufunterstützung ebenso wie die Behandlung der Azidose sind lebenswichtig.
  • -Behandlung der Methämoglobinämie
  • +Behandlung der akuten Toxizität
  • +Bei Anzeichen akuter systemischer Toxizität sollte die Injektion des Lokalanästhetikums sofort unterbrochen werden.
  • +Wenn ZNS-Symptome (Konvulsionen, ZNS Depression) auftreten, sollten folgende Behandlungsziele angestrebt werden:
  • +Die Sauerstoffzufuhr aufrechterhalten, stoppen der Konvulsionen und unterstützen des Kreislaufs, wenn nötig müssen zusätzlich Maske und Beutel eingesetzt oder eine endotracheale Intubation eingeleitet werden.
  • +Ein krampflösendes Mittel sollte i.v. verabreicht werden, wenn die Konvulsionen sich nicht spontan innert 15–20 Sekunden lösen. Thiopental-Natrium 1–3 mg/kg i.v. unterbindet die Konvulsionen schnell. Als weitere Möglichkeit kann Diazepam 0,1 mg/kg i.v. verabreicht werden, obwohl seine Wirkung langsam eintritt. Anhaltende Konvulsionen können die Atmung und die Sauerstoffaufnahme des Patienten gefährden. Die Injektion eines Muskelrelaxantiums (z.B. Succinylcholin 1 mg/kg) wird die Konvulsionen schnell stoppen, so dass die Atmung erleichtert und die Sauerstoffaufnahme kontrolliert werden kann. In solchen Fällen muss eine endotracheale Intubation früh in Betracht gezogen werden. Wenn eine kardiovaskuläre Depression (Hypotonie, Bradykardie) offensichtlich wird, sollte ein Sympathomimetikum z.B. Ephedrin 5–10 mg i.v. verabreicht werden und wenn nötig nach 2–3 Minuten wiederholt werden. Die Ephedrindosierung muss bei Kindern dem Alter und dem Gewicht entsprechend angepasst werden.
  • +Sollte ein Kreislaufzusammenbruch auftreten, ist eine rasche kardiopulmonale Reanimation erforderlich: Optimale Sauerstoffzufuhr, Beatmung und Kreislaufunterstützung ebenso wie die Behandlung der Azidose sind lebenswichtig.
  • +Behandlung der Methämoglobinämie:
  • -ATC-Code: N01BB04
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • -Prilocain-Hydrochlorid (Prilocain Sintetica) ist ein Lokalanästhetikum vom Amidtyp. Ähnlich wie Lidocain, verfügt es über einen schnellen Wirkungseintritt und eine mittlere Wirkungsdauer. Die 2%ige Lösung hat bei epiduraler Verabreichung eine Wirkungsdauer von 1,5–2 Stunden und bei peripherer Nervenblockade bis zu 5 Stunden. Die 1%ige Lösung verfügt über eine geringere Wirkung auf die motorischen Nervenbahnen und die Wirkungsdauer ist kürzer. Die Blutspiegelwerte sind tiefer als die, mit derselben Dosis von Lidocain und sie werden schneller eliminiert. Prilocain hat eine geringere akute Toxizität als Lidocain. Der Wirkungseintritt und die Wirkungsdauer der lokalanästhetischen Wirkung von Prilocain hängen von der Dosierung und dem Anwendungsort ab. Die Eigenschaft Methämoglobinämie zu verursachen macht Prilocain für kontinuierliche Anästhesietechniken ungeeignet.
  • +ATC-Code
  • +N01BB04
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Prilocain-Hydrochlorid (Prilocain Sintetica) ist ein Lokalanästhetikum vom Amidtyp. Ähnlich wie Lidocain, verfügt es über einen schnellen Wirkungseintritt und eine mittlere Wirkungsdauer. Die 2%ige Lösung zu 20 mg/ml hat bei epiduraler Verabreichung eine Wirkungsdauer von 1,5–2 Stunden und bei peripherer Nervenblockade bis zu 5 Stunden. Die 1%ige Lösung zu 10 mg/ml verfügt über eine geringere Wirkung auf die motorischen Nervenbahnen und die Wirkungsdauer ist kürzer. Die Blutspiegelwerte sind tiefer als die, mit derselben Dosis von Lidocain und sie werden schneller eliminiert. Prilocain hat eine geringere akute Toxizität als Lidocain. Der Wirkungseintritt und die Wirkungsdauer der lokalanästhetischen Wirkung von Prilocain hängen von der Dosierung und dem Anwendungsort ab. Die Eigenschaft Methämoglobinämie zu verursachen macht Prilocain für kontinuierliche Anästhesietechniken ungeeignet.
  • +Pharmakodynamik
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Daten verfügbar.
  • +
  • -Metabolismus/Elimination
  • -Prilocain wird zu weniger als 5% unverändert mit dem Urin ausgeschieden. In-vitro-Studien und Tierstudien haben gezeigt, dass Prilocain in der Lunge und Niere metabolisiert wird.
  • +Metabolismus
  • +In-vitro-Studien und Tierstudien haben gezeigt, dass Prilocain in der Lunge und Niere metabolisiert wird.
  • -Prilocain hat eine Eliminationshalbwertszeit von 1,6 Stunden.
  • +Elimination
  • +Prilocain wird zu weniger als 5% unverändert mit dem Urin ausgeschieden. Prilocain hat eine Eliminationshalbwertszeit von 1,6 Stunden.
  • +Mutagenität/Kanzerogenität
  • +Reproduktionstoxizität
  • +
  • -Die Löslichkeit von Prilocain ist auf einen pH-Wert von bis auf 7,0 beschränkt. Dies muss insbesondere beachtet werden, wenn Prilocain mit alkalischen Lösungen, z.B. Carbonaten, gemischt werden soll, da es zu Ausfällungen kommen kann.
  • +Die Löslichkeit von Prilocain ist auf einen pH-Wert von bis auf 7,0 beschränkt. Dies muss insbesondere beachtet werden, wenn Prilocain mit alkalischen Lösungen, z. B. Carbonaten, gemischt werden soll, da es zu Ausfällungen kommen kann.
  • -Das Medikament sollte nach Ablauf des auf der Packung angegebenen Verfalldatums nicht mehr angewendet werden.
  • -Die Injektionslösung sofort nach Anbruch der Ampullen verabreichen und eventuell verbleibende Reste entsorgen.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Die Zubereitung enthält kein Konservierungsmittel. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden. Restlösungen sind zu verwerfen.
  • -Prilocain Sintetica sollte in der Originalverpackung, ausser Reichweite von Kindern, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt aufbewahrt werden.
  • +Das Arzneimittel ist bei Raumtemperatur (15-25 °C), vor Licht geschützt und in der Originalpackung aufzubewahren. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -56546 (Swissmedic).
  • +56546 (Swissmedic).
  • -Prilocain Sintetica Injektionslösung 0,5%, Ampullen 10 x 10 ml und 5 x 20 ml (B)
  • -Prilocain Sintetica Injektionslösung 1%, Ampullen 10 x 10 ml und 5 x 20 ml (B)
  • -Prilocain Sintetica Injektionslösung 2%, Ampullen 10 x 10 ml und 5 x 20 ml (B)
  • +Prilocain Sintetica Injektionslösung 5 mg/ml, Ampullen 10 x 10 ml und 5 x 20 ml
  • +Prilocain Sintetica Injektionslösung 10 mg/ml, Ampullen 10 x 10 ml und 5 x 20 ml
  • +Prilocain Sintetica Injektionslösung 20 mg/ml, Ampullen 10 x 10 ml und 5 x 20 ml
  • -September 2010.
  • +Februar 2021
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