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-Systemische kortikosteroide Wirkungen einschliesslich Morbus Cushing und Suppression der Nebennierenfunktion wurden bei Patienten berichtet, die Ritonavir zusammen mit inhalativ oder intranasal verabreichtem Fluticasonpropionat erhalten hatten; diese könnten auch bei anderen Kortikosteroiden, die über P450 3A verstoffwechselt werden z.B. Budenosid), auftreten (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Systemische kortikosteroide Wirkungen einschliesslich Morbus Cushing und Suppression der Nebennierenfunktion wurden bei Patienten berichtet, die Ritonavir zusammen mit inhalativ oder intranasal verabreichtem Fluticasonpropionat erhalten hatten; diese könnten auch bei anderen Kortikosteroiden, die über P450 3A verstoffwechselt werden z.B. Budesonid), auftreten (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Nach Anwendung von FPV/RTV 700/100 mg zweimal täglich bei schwangeren Frauen wurde eine geringe bis mittelgradige Plazentagängigkeit von Amprenavir beobachtet (siehe Pharmakokinetik). Zur Anwendung von Fosamprenavir in Kombination mit anderen Antiretroviralia während der Schwangerschaft beim Menschen liegen nur begrenzte klinische Daten vor. Die begrenzten Daten zur Anwendung von Fosamprenavir während der Schwangerschaft aus dem Antiretroviral Pregnancy Registry (APR) und Fallberichten reichen nicht aus, um Rückschlüsse auf ein arzneimittelassoziiertes Risiko von Geburtsfehlern und Fehlgeburten zu ziehen (siehe Klinische Studien).
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-Stillzeit: Wegen der möglichen Übertragung des HIV-Virus in die Muttermilch dürfen die Säuglinge nicht gestillt werden.
-In der Milch laktierender Ratten wurden Amprenavir-verwandte Stoffe nachgewiesen, es ist jedoch nicht bekannt, ob Amprenavir beim Menschen in die Muttermilch übergeht. Junge Ratten, die prä- und postnatal Amprenavir und Fosamprenavir ausgesetzt waren, zeigten Entwicklungsstörungen (vgl. «Präklinische Daten»).
- +Stillzeit: Wegen der möglichen Übertragung des HI-Virus in die Muttermilch dürfen die Säuglinge nicht gestillt werden.
- +In der Milch laktierender Ratten wurden Amprenavir-verwandte Stoffe nachgewiesen. Junge Ratten, die prä- und postnatal Amprenavir und Fosamprenavir ausgesetzt waren, zeigten Entwicklungsstörungen (vgl. «Präklinische Daten»).
- +Angesichts der Daten aus tierexperimentellen Studien wird davon ausgegangen, dass Amprenavir beim Menschen in die Muttermilch übergehen kann. Zum Übergang und den Auswirkungen von Amprenavir auf das gestillte Kind sowie zu den Wirkungen des Arzneimittels auf die Milchbildung liegen keine Informationen vor.
- +Schwangerschaft
- +Fosamprenavir wurde im Rahmen des Antiretroviral Pregnancy Registry bei 162 Frauen während der Schwangerschaft und in der postpartalen Phase beurteilt. Es gab 146 Lebendgeburten; 125 Expositionen während des ersten Trimenons und 36 Expositionen während des zweiten/dritten Trimenons; bei den lebend geborenen Kindern wurde in 4 Fällen über Geburtsfehler berichtet. Es liegen allerdings keine adäquaten und gut kontrollierten Studien an Schwangeren vor, und die Sicherheit der Anwendung von Fosamprenavir während der Schwangerschaft beim Menschen ist nicht erwiesen.
- +Schwangerschaft
- +Die Pharmakokinetik von Amprenavir (APV) wurde an schwangeren Frauen untersucht, die während des zweiten Trimenons (n=6) oder dritten Trimenons (n=9) und während der postpartalen Phase mit FPV/RTV 700/100 mg zweimal täglich behandelt wurden. Die Exposition gegenüber APV fiel während der Schwangerschaft um 25-35% niedriger aus. Die geometrischen Mittelwerte von APV (95%-KI) und Ctau-Werte lagen für das zweite Trimenon bei 1,31 (0,97; 1,77), für das dritte Trimenon bei 1,34 (0,95; 1,89) und für die postpartale Phase bei 2,03 (1,46; 2,83) μg/ml und befanden sich innerhalb des Wertebereichs bei nicht-schwangeren Patienten unter verschiedenen FPV/RTV-haltigen Therapieregimen. Eine geringe bis mittelgradige Plazentagängigkeit wurde beobachtet. Diese Schlussfolgerung basierte auf einem Verhältnis der Kleinstquadratmittelwerte von APV (95%-KI) hinsichtlich der Konzentration im fetalen Nabelschnurblut zur Konzentration im maternalen peripheren Plasma von 0,27 (0,24; 0,30).
-Die Toxizität war der von Amprenavir ähnlich und trat bei Amprenavir-Plasmaspiegeln auf, die unterhalb der Humanexposition lagen, die nach Behandlung mit Fosamprenavir in Kombination mit Ritonavir in den empfohlenen Dosierungen erreicht werden.
- +Die Toxizität von Fosamprenavir war der von Amprenavir ähnlich und trat bei Amprenavir-Plasmaspiegeln auf, die unterhalb der Humanexposition lagen, die nach Behandlung mit Fosamprenavir in Kombination mit Ritonavir in den empfohlenen Dosierungen erreicht wird.
-Januar 2017.
- +November 2017.
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