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Home - Fachinformation zu Carsol CR 200 mg - Änderungen - 30.03.2017
92 Änderungen an Fachinfo Carsol CR 200 mg
  • -Hilfsstoffe: excipiens pro compresso.
  • +Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso.
  • -Tabletten CR (kontrollierte Freisetzung, teilbar) zu 200 mg und 400 mg Carbamazepinum.
  • +Tabletten (kontrollierte Freisetzung, teilbar) zu 200 mg und 400 mg Carbamazepinum.
  • -Epilepsie.
  • -Komplexe oder einfache partielle Anfälle (mit oder ohne Bewusstseinsverlust) mit oder ohne sekundärer Generalisierung.
  • -Generalisierte tonisch-klonische Anfälle.
  • -Mischformen von Anfällen.
  • -Carsol CR ist geeignet für Monotherapie und Kombinationstherapie.
  • -Carsol CR ist üblicherweise nicht wirksam bei Absenzen (Petit mal) sowie bei myoklonischen Anfällen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Akute Manie und Dauertherapie von bipolaren affektiven Störungen mit dem Ziel Verhütung oder Milderung von Rezidiven.
  • -Alkohol-Entzugssyndrom.
  • -Idiopathische Trigeminusneuralgie sowie Trigeminusneuralgie auf Grund multipler Sklerose (typisch oder atypisch).
  • -Idiopathische Glossopharyngeusneuralgie.
  • +·Epilepsie
  • +·Komplexe oder einfache partielle Anfälle (mit oder ohne Bewusstseinsverlust) mit oder ohne sekundärer Generalisierung.
  • +·Generalisierte tonisch-klonische Anfälle.
  • +·Mischformen von Anfällen.
  • +·Carsol CR ist geeignet für Monotherapie und Kombinationstherapie.
  • +·Carsol CR ist üblicherweise nicht wirksam bei Absenzen (Petit mal) sowie bei myoklonischen Anfällen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +·Akute Manie und Dauertherapie von bipolaren affektiven Störungen mit dem Ziel Verhütung oder Milderung von Rezidiven.
  • +·Alkohol-Entzugssyndrom.
  • +·Idiopathische Trigeminusneuralgie sowie Trigeminusneuralgie auf Grund multipler Sklerose (typisch oder atypisch).
  • +·Idiopathische Glossopharyngeusneuralgie.
  • -Vor Beginn einer Behandlung mit Carsol CR wird empfohlen, Patienten, deren Abstammung ein Risiko für das Auftreten von bestimmten unerwünschten Haut-/Hypersensitivitätsreaktionen bedeutet zur besseren Risikoabschätzung auf das Vorliegen des Allels HLA-A*3101 zu untersuchen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Vor Beginn einer Behandlung mit Carsol CR wird empfohlen, Patienten, deren Abstammung ein Risiko für das Auftreten von bestimmten unerwünschten Haut-/Hypersensitivitätsreaktionen bedeutet zur besseren Risikoabschätzung auf das Vorliegen des Allels HLA-A*3101 zu untersuchen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Wenn Carsol CR zu einer bereits bestehenden Antiepileptika-Therapie hinzugefügt wird, so soll dies einschleichend erfolgen, während die Dosierung der anderen Antiepileptika beibehalten oder, falls notwendig, angepasst wird (s. «Interaktionen»).
  • +Wenn Carsol CR zu einer bereits bestehenden Antiepileptika-Therapie hinzugefügt wird, so soll dies einschleichend erfolgen, während die Dosierung der anderen Antiepileptika beibehalten oder, falls notwendig, angepasst wird (siehe «Interaktionen»).
  • -Initial 100–200 mg, 1× oder 2×/d; langsames Steigern der Dosis bis ein optimales Ansprechen erreicht ist. – im Allgemeinen mit 400 mg 2-3×/d (entsprechend 800-1200 mg). Bei einigen Patienten können 1'600 mg oder sogar 2'000 mg pro Tag angemessen sein, wobei diese hohen Dosen vermieden werden sollten aufgrund vermehrter unerwünschter Wirkungen.
  • +Initial 100–200 mg, 1× oder 2×/d; langsames Steigern der Dosis bis ein optimales Ansprechen erreicht ist – im Allgemeinen mit 400 mg 23×/d (entsprechend 8001200 mg). Bei einigen Patienten können 1600 mg oder sogar 2000 mg pro Tag angemessen sein, wobei diese hohen Dosen vermieden werden sollten aufgrund vermehrter unerwünschter Wirkungen.
  • -11–15 Jahre 600–1'000 mg/d.
  • -über 15 Jahre 800-1'200 mg/d (entspricht der Tagesdosis bei Erwachsenen)
  • +11–15 Jahre 600–1000 mg/d;
  • +über 15 Jahre 800-1200 mg/d (entspricht der Tagesdosis bei Erwachsenen).
  • -Die Initialdosis von 200–400 mg/d (bei älteren Patienten 100 mg 2×/d) ist langsam zu erhöhen, bis Schmerzfreiheit erreicht wird (üblicherweise mit 200 mg 3-4x/d). Danach allmähliche Dosisreduktion auf ein tiefst mögliches Erhaltungsniveau des Plasmaspiegels. Die maximal empfohlene Tagesdosis beträgt 1'200 mg. Wenn Schmerzfreiheit erreicht wird, sollte anschliessend versucht werden die Therapie graduell abzusetzen, bis zu einer erneuten Schmerzexazerbation.
  • +Die Initialdosis von 200–400 mg/d (bei älteren Patienten 100 mg 2×/d) ist langsam zu erhöhen, bis Schmerzfreiheit erreicht wird (üblicherweise mit 200 mg 3−4×/d). Danach allmähliche Dosisreduktion auf ein tiefst mögliches Erhaltungsniveau des Plasmaspiegels. Die maximal empfohlene Tagesdosis beträgt 1200 mg. Wenn Schmerzfreiheit erreicht wird, sollte anschliessend versucht werden die Therapie graduell abzusetzen, bis zu einer erneuten Schmerzexazerbation.
  • -Während der ersten 2 Tage beträgt die Dosis 3-4× 200 mg/d. In schweren Fällen kann die Dosierung während der ersten Tage auf 1'200 mg/d erhöht werden. Anschliessend sollte die Dosis langsam schrittweise reduziert werden, bis die Behandlung beendet wird (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Therapieabbruch»).
  • +Während der ersten 2 Tage beträgt die Dosis 34× 200 mg/d. In schweren Fällen kann die Dosierung während der ersten Tage auf 1200 mg/d erhöht werden. Anschliessend sollte die Dosis langsam schrittweise reduziert werden, bis die Behandlung beendet wird (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Therapieabbruch»).
  • -Dosierungsbereich: ca. 400–1'600 mg täglich; die übliche Dosis beträgt 400–600 mg/d, verteilt auf 2-3 Einzeldosen. Bei akuter Manie soll die Dosis ziemlich rasch gesteigert werden, während für die Dauertherapie von bipolaren Störungen kleine Dosiserhöhungen empfohlen werden, um eine optimale Verträglichkeit zu gewährleisten.
  • +Dosierungsbereich: ca. 400–1600 mg täglich; die übliche Dosis beträgt 400–600 mg/d, verteilt auf 23 Einzeldosen. Bei akuter Manie soll die Dosis ziemlich rasch gesteigert werden, während für die Dauertherapie von bipolaren Störungen kleine Dosiserhöhungen empfohlen werden, um eine optimale Verträglichkeit zu gewährleisten.
  • -Bekannte Überempfindlichkeit auf Carbamazepin und Oxcarbazepin sowie strukturell verwandte Pharmaka (z.B. trizyklische Antidepressiva) oder auf einen anderen Bestandteil des Präparates.
  • -Patienten mit AV-Block, mit Knochenmarksdepression oder mit anamnestisch hepatischer Porphyrie (z.B. akuter intermittierender Porphyrie, Porphyria variegata, Porphyria cutanea tarda).
  • -Die Verwendung von Carsol CR in Kombination mit Monoamino-Oxydase-Inhibitoren (MAOIs) wird nicht empfohlen (s. «Interaktionen»). Vor Verwendung von Carsol CR sollten MAOIs wenigstens 2 Wochen vorher oder, falls es die klinische Situation erlaubt, länger vorher abgesetzt werden.
  • +·Bekannte Überempfindlichkeit auf Carbamazepin und Oxcarbazepin sowie strukturell verwandte Pharmaka (z.B. trizyklische Antidepressiva) oder auf einen anderen Bestandteil des Präparates.
  • +·Patienten mit AV-Block, mit Knochenmarksdepression oder mit anamnestisch hepatischer Porphyrie (z.B. akuter intermittierender Porphyrie, Porphyria variegata, Porphyria cutanea tarda).
  • +·Die Verwendung von Carsol CR in Kombination mit Monoamino-Oxydase-Inhibitoren (MAOIs) wird nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»). Vor Verwendung von Carsol CR sollten MAOIs wenigstens 2 Wochen vorher oder, falls es die klinische Situation erlaubt, länger vorher abgesetzt werden.
  • -·Früheren oder bestehenden hämatologischen Erkrankungen, unerwünschten hämatologischen Reaktionen auf andere Pharmaka in der Anamnese.
  • -·Gestörtem Natrium-Stoffwechsel.
  • -·Patienten mit Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen, auch in der Vorgeschichte (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +·Früheren oder bestehenden hämatologischen Erkrankungen, unerwünschten hämatologischen Reaktionen auf andere Pharmaka in der Anamnese;
  • +·Gestörtem Natrium-Stoffwechsel;
  • +·Patienten mit Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen, auch in der Vorgeschichte (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Agranulozytose und aplastische Anämie wurden mit Carsol CR in Zusammenhang gebracht; wegen der sehr geringen Häufigkeit dieser Erscheinungen ist es jedoch schwierig, aussagekräftige Risikoabschätzungen für Carsol CR zu erhalten. Es gibt Schätzungen, welche für Carsol CR keine wesentlich höheren Inzidenzen errechnen verglichen mit den Inzidenzen in der unbehandelten Allgemeinbevölkerung, in der die Wahrscheinlichkeit des Auftretens 4,7 Fälle/Mio/Jahr für Agranulozytose und 2,0 Fälle/Mio/Jahr für aplastische Anämie beträgt.
  • -Eine leichtere Verminderung der Thrombozyten- oder Leukozyten-Werte tritt gelegentlich bis häufig auf im Zusammenhang mit einer Behandlung mit Carsol CR, sie erweist sich jedoch in der grossen Mehrzahl als vorübergehend, und es ist unwahrscheinlich, dass sie den Beginn einer aplastischen Anämie oder einer Agranulozytose anzeigt.
  • +Agranulozytose und aplastische Anämie wurden mit Carbamazepin in Zusammenhang gebracht; wegen der sehr geringen Häufigkeit dieser Erscheinungen ist es jedoch schwierig, aussagekräftige Risikoabschätzungen für Carsol CR zu erhalten. Es gibt Schätzungen, welche für Carbamazepin keine wesentlich höheren Inzidenzen errechnen verglichen mit den Inzidenzen in der unbehandelten Allgemeinbevölkerung, in der die Wahrscheinlichkeit des Auftretens 4,7 Fälle/Mio/Jahr für Agranulozytose und 2,0 Fälle/Mio/Jahr für aplastische Anämie beträgt.
  • +Eine leichtere Verminderung der Thrombozyten- oder Leukozyten-Werte tritt gelegentlich bis häufig auf im Zusammenhang mit einer Behandlung mit Carbamazepin, sie erweist sich jedoch in der grossen Mehrzahl als vorübergehend, und es ist unwahrscheinlich, dass sie den Beginn einer aplastischen Anämie oder einer Agranulozytose anzeigt.
  • -Schwere dermatologische Reaktionen, incl. Toxische Epidermale Nekrolyse (TEN, auch Lyell Syndrom) und Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) wurden in seltenen Fällen nach Anwendung von Carbamazepin beobachtet. Diese Patienten müssen gegebenenfalls hospitalisiert werden, da diese Erscheinungen lebensbedrohend und tödlich sein können. Die meisten Fälle von SJS/TEN wurden in den ersten Monaten der Therapie mit Carbamazepin beobachtet. In Ländern mit hauptsächlich kaukasischer Population kommen diese Hautreaktionen schätzungsweise in 1-6 von 10'000 neuen Patienten vor. In einigen asiatischen Ländern liegt jedoch das Risiko den Schätzungen zufolge etwa 10-mal höher.
  • +Schwere dermatologische Reaktionen, incl. Toxische Epidermale Nekrolyse (TEN, auch Lyell Syndrom) und Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) wurden in seltenen Fällen nach Anwendung von Carbamazepin beobachtet. Diese Patienten müssen gegebenenfalls hospitalisiert werden, da diese Erscheinungen lebensbedrohend und tödlich sein können. Die meisten Fälle von SJS/TEN wurden in den ersten Monaten der Therapie mit Carbamazepin beobachtet. In Ländern mit hauptsächlich kaukasischer Population kommen diese Hautreaktionen schätzungsweise in 16 von 10'000 neuen Patienten vor. In einigen asiatischen Ländern liegt jedoch das Risiko den Schätzungen zufolge etwa 10-mal höher.
  • -Die Frequenz dieses Allels ist sehr unterschiedlich in verschiedenen ethnischen Populationen. Die Frequenz der europäischen Bevölkerung beträgt etwa 2-5% und bei der japanischen Bevölkerung etwa 10%.Bei der Mehrheit der australischen, asiatischen, afrikanischen und nordamerikanischen Bevölkerung wird die Frequenz dieses Allels auf weniger als 5% geschätzt. Für Westeuropäische Populationen wird die Häufigkeit des HLA-A*3101-Allels je nach geographischer Region auf bis zu etwa 6,7% geschätzt. Es gibt einige Ausnahmen mit einer Frequenz von 5–12%. Bei folgenden ethnischen Gruppen wird die Frequenz auf über 15% geschätzt: Südamerika (Argentinien und Brasilien), Nordamerika (US Navajo, Sioux, und Mexico Sonora Seri) und Südindien (Tamil Nadu).
  • +Die Frequenz dieses Allels ist sehr unterschiedlich in verschiedenen ethnischen Populationen. Die Frequenz der europäischen Bevölkerung beträgt etwa 25% und bei der japanischen Bevölkerung etwa 10%. Bei der Mehrheit der australischen, asiatischen, afrikanischen und nordamerikanischen Bevölkerung wird die Frequenz dieses Allels auf weniger als 5% geschätzt. Für Westeuropäische Populationen wird die Häufigkeit des HLA-A*3101-Allels je nach geographischer Region auf bis zu etwa 6,7% geschätzt. Es gibt einige Ausnahmen mit einer Frequenz von 5–12%. Bei folgenden ethnischen Gruppen wird die Frequenz auf über 15% geschätzt: Südamerika (Argentinien und Brasilien), Nordamerika (US Navajo, Sioux, und Mexico Sonora Seri) und Südindien (Tamil Nadu).
  • -Vor Beginn einer Behandlung mit Carsol CR wird empfohlen Patienten, deren Abstammung ein Risiko bedeutet (z.B. Patienten aus Japan, Kaukasier) und der indigenen Bevölkerung Amerikas, Patienten spanischer und portugiesischer Abstammung, sowie Patienten südindischer und arabischer Abstammung) auf das Vorliegen des Allels HLA-A*3101 zu untersuchen (s. «Dosierung/Anwendung»). Im Falle eines positiven Befunds sollte von einer Behandlung mit Carsol CR abgesehen werden, es sei denn, der Nutzen ist eindeutig grösser als das Risiko. Ein Screening auf HLA-A*3101 wird im Allgemeinen nicht empfohlen bei Patienten, die schon seit längerem Carsol CR anwenden, da das SJS/TEN, AGEP, DRESS und makulopapulöse Ausschläge zumeist nur in den ersten Monaten der Therapie auftreten.
  • +Vor Beginn einer Behandlung mit Carsol CR wird empfohlen Patienten, deren Abstammung ein Risiko bedeutet (z.B. Patienten aus Japan, Kaukasier) und der indigenen Bevölkerung Amerikas, Patienten spanischer und portugiesischer Abstammung, sowie Patienten südindischer und arabischer Abstammung) auf das Vorliegen des Allels HLA-A*3101 zu untersuchen (siehe «Dosierung/Anwendung»). Im Falle eines positiven Befunds sollte von einer Behandlung mit Carsol CR abgesehen werden, es sei denn, der Nutzen ist eindeutig grösser als das Risiko. Ein Screening auf HLA-A*3101 wird im Allgemeinen nicht empfohlen bei Patienten, die schon seit längerem Carsol CR anwenden, da das SJS/TEN, AGEP, DRESS und makulopapulöse Ausschläge zumeist nur in den ersten Monaten der Therapie auftreten.
  • -Retrospektive Studien in Patienten mit Han-Chinesischer und Thailändischer Abstammung zeigten eine starke Korrelation zwischen SJS/TEN-Hautreaktionen im Zusammenhang mit der Anwendung von Carbamazepin und dem Vorliegen des Human Leucozyte Antigen (HLA)-B*1502 Allel. Die Frequenz dieses Allels beträgt 2-12% in der Han Chinesischen Population und etwa 8% in Thailand. In asiatischen Ländern (z.B. Taiwan, Malaysia und Philippinen), in denen die Frequenz des HLA-B*1502 Allels höher ist, wird die unerwünschte Wirkung SJS häufiger gemeldet («gelegentlich» anstelle von «selten»). Die Frequenz von Trägern dieses Allels ist über 15% in den Philippinen und in einigen malaiischen Populationen. Allel-Frequenzen von bis zu 2% und 6% wurden berichtet für Korea und Indien. Die Frequenz des HLA-B*1502 Allels ist in der kaukasischen Bevölkerung vernachlässigbar, ebenso bei Afrikanern, der indigenen Bevölkerung Amerikas, Japanern und den Menschen spanischer Abstammung (<1%).
  • +Retrospektive Studien in Patienten mit Han-Chinesischer und Thailändischer Abstammung zeigten eine starke Korrelation zwischen SJS/TEN-Hautreaktionen im Zusammenhang mit der Anwendung von Carbamazepin und dem Vorliegen des Human Leucozyte Antigen (HLA)-B*1502 Allel. Die Frequenz dieses Allels beträgt 212% in der Han Chinesischen Population und etwa 8% in Thailand. In asiatischen Ländern (z.B. Taiwan, Malaysia und Philippinen), in denen die Frequenz des HLA-B*1502 Allels höher ist, wird die unerwünschte Wirkung SJS häufiger gemeldet («gelegentlich» anstelle von «selten»). Die Frequenz von Trägern dieses Allels ist über 15% in den Philippinen und in einigen malaiischen Populationen. Allel-Frequenzen von bis zu 2% und 6% wurden berichtet für Korea und Indien. Die Frequenz des HLA-B*1502 Allels ist in der kaukasischen Bevölkerung vernachlässigbar, ebenso bei Afrikanern, der indigenen Bevölkerung Amerikas, Japanern und den Menschen spanischer Abstammung (<1%).
  • -Carsol CR kann Hypersensitivitätsreaktionen auslösen, die in verschiedenen Kombinationen auftreten können, namentlich Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms (DRESS), eine verzögerte Multi-Organ-Hypersensitivitätsstörung mit Fieber, Ausschlag, Vaskulitis, Lymphadenopathie, Pseudolymphome, Arthralgie, Leukopenie, Eosinophilie, Hepatosplenomegalie, abnormen Werten bei Leberfunktionstests und Gallengangsverlustsyndrom (Schädigung und Verlust der intrahepatischen Gallengänge). Andere Organe wie Lunge, Nieren, Pankreas, Myokard und Dickdarm können auch betroffen sein (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Ungefähr 25–30% der Patienten mit einer Überempfindlichkeitsreaktion auf Carbamazepin zeigen eine Kreuzreaktion mit Oxcarbazepin (Trileptal). Eine Kreuzreaktion zwischen Carbamazepin und Phenytoin kann ebenfalls vorkommen.
  • +Carbamazepin kann Hypersensitivitätsreaktionen auslösen, die in verschiedenen Kombinationen auftreten können, namentlich Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms (DRESS), eine verzögerte Multi-Organ-Hypersensitivitätsstörung mit Fieber, Ausschlag, Vaskulitis, Lymphadenopathie, Pseudolymphome, Arthralgie, Leukopenie, Eosinophilie, Hepatosplenomegalie, abnormen Werten bei Leberfunktionstests und Gallengangsverlustsyndrom (Schädigung und Verlust der intrahepatischen Gallengänge). Andere Organe wie Lunge, Nieren, Pankreas, Myokard und Dickdarm können auch betroffen sein (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Ungefähr 25–30% der Patienten mit einer Überempfindlichkeitsreaktion auf Carbamazepin zeigen eine Kreuzreaktion mit Oxcarbazepin (Trileptal®). Eine Kreuzreaktion zwischen Carbamazepin und Phenytoin kann ebenfalls vorkommen.
  • -Da Carbamazepin Absencen hervorrufen bzw. bereits bestehende verstärken kann, sollte Carsol CR bei Patienten mit Absencen oder gemischten Anfallsformen, welche typische sowie atypische Absencen einschliessen, nicht verwendet werden. Bei all diesen Zuständen kann Carsol CR die Anfälle verschlimmern. Im Falle einer Exazerbation von Anfällen soll Carsol CR abgesetzt werden.
  • +Da Carbamazepin Absencen hervorrufen bzw. bereits bestehende verstärken kann, sollte Carsol CR bei Patienten mit Absencen oder gemischten Anfallsformen, welche typische sowie atypische Absencen einschliessen, nicht verwendet werden. Bei all diesen Zuständen kann Carbamazepin die Anfälle verschlimmern. Im Falle einer Exazerbation von Anfällen soll Carsol CR abgesetzt werden.
  • -Bei Therapie mit Carbamazepin kann eine Hyponatriämie auftreten.
  • -Bei Patienten mit vorbestehenden renalen Erkrankungen, assoziiert mit tiefen Natriumwerten oder bei Patienten, die mit Natrium senkenden Medikamenten behandelt werden (z.B. Diuretika, Medikamente assoziiert mit inadäquater ADH-Sekretion) sollte die Serum-Natriumkonzentration vor der Behandlung mit Carbamazepin gemessen werden. Danach sollte die Serum-Natriumkonzentration nach zwei Wochen gemessen werden und anschliessend einmal im Monat in den ersten drei Behandlungsmonaten oder nach der klinischen Notwendigkeit. Diese Risikofaktoren (Diuretikagebrauch, Medikamenten-assoziierte Hyponatriämie, oder Patienten mit einem Schädel-Hirn-Trauma, bestehenden niedrigen Natriumwerten) sind vor allem bei älteren Patienten in Betracht zu ziehen. Wenn Hyponatriämie beobachtet wird, ist Wasserrestriktion eine wichtige Gegenmassnahme wenn klinisch indiziert.
  • +Bei Therapie mit Carbamazepin kann eine Hyponatriämie auftreten. Bei Patienten mit vorbestehenden renalen Erkrankungen, assoziiert mit tiefen Natriumwerten oder bei Patienten, die mit Natrium senkenden Medikamenten behandelt werden (z.B. Diuretika, Medikamente assoziiert mit inadäquater ADH-Sekretion) sollte die Serum-Natriumkonzentration vor der Behandlung mit Carbamazepin gemessen werden. Danach sollte die Serum-Natriumkonzentration nach zwei Wochen gemessen werden und anschliessend einmal im Monat in den ersten drei Behandlungsmonaten oder nach der klinischen Notwendigkeit. Diese Risikofaktoren (Diuretikagebrauch, Medikamenten-assoziierte Hyponatriämie, oder Patienten mit einem Schädel-Hirn-Trauma, bestehenden niedrigen Natriumwerten) sind vor allem bei älteren Patienten in Betracht zu ziehen. Wenn Hyponatriämie beobachtet wird, ist Wasserrestriktion eine wichtige Gegenmassnahme wenn klinisch indiziert.
  • -Carsol CR weist eine leichte anticholinerge Aktivität auf; Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck (Glaukom, Grüner Star) und Harnretention sollen deshalb während der Therapie sorgfältig überwacht werden (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Carbamazepin weist eine leichte anticholinerge Aktivität auf; Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck (Glaukom, Grüner Star) und Harnretention sollen deshalb während der Therapie sorgfältig überwacht werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Bei gleichzeitiger Zufuhr von Inhibitoren von CYP 3A4 oder Inhibitoren von Epoxid-Hydrolasen mit Carbamazepin, kann es zu erhöhten Plasmaspiegeln von Carbamazepin oder Carbamazepin-10,11-Epoxid kommen, welche evtl. unerwünschte Wirkungen induzieren können. Daher sollte die Dosierung von Carsol CR angepasst werden und die Plasmakonzentration überwacht werden.
  • -Gleichzeitige Zufuhr von Induktoren von CYP 3A4 kann den Carsol-Metabolismus steigern und so zu einer Erniedrigung der Carbamazepin-Serumspiegel und zu einer möglichen Abnahme der therapeutischen Wirkung führen. Entsprechend kann der Abbruch der Gabe eines CYP 3A4 Induktors den Metabolismus von Carbamazepin vermindern und so zu einem Anstieg der Carbamazepin-Serumspiegel führen. Die Dosierung von Carsol CR könnte daher angepasst werden müssen.
  • -Carbamazepin ist ein potenter Induktor von CYP 3A4 und anderen Phase I und Phase II Enzymen in der Leber. Carbamazepin kann daher möglicherweise die Plasmakonzentrationen von gleichzeitig verabreichten Substanzen, welche hauptsächlich über CYP 3A4 metabolisiert werden, reduzieren (s. «Interaktionen»).
  • +Bei gleichzeitiger Zufuhr von Inhibitoren von CYP3A4 oder Inhibitoren von Epoxid-Hydrolasen mit Carbamazepin, kann es zu erhöhten Plasmaspiegeln von Carbamazepin oder Carbamazepin-10,11-Epoxid kommen, welche evtl. unerwünschte Wirkungen induzieren können. Daher sollte die Dosierung von Carsol CR angepasst werden und die Plasmakonzentration überwacht werden.
  • +Gleichzeitige Zufuhr von Induktoren von CYP3A4 kann den Carsol-Metabolismus steigern und so zu einer Erniedrigung der Carbamazepin-Serumspiegel und zu einer möglichen Abnahme der therapeutischen Wirkung führen. Entsprechend kann der Abbruch der Gabe eines CYP3A4 Induktors den Metabolismus von Carbamazepin vermindern und so zu einem Anstieg der Carbamazepin-Serumspiegel führen. Die Dosierung von Carsol CR könnte daher angepasst werden müssen.
  • +Carbamazepin ist ein potenter Induktor von CYP3A4 und anderen Phase I und Phase II Enzymen in der Leber. Carbamazepin kann daher möglicherweise die Plasmakonzentrationen von gleichzeitig verabreichten Substanzen, welche hauptsächlich über CYP3A4 metabolisiert werden, reduzieren (siehe «Interaktionen»).
  • -Cytochrom P450 3A4 (CYP 3A4) ist das wichtigste Enzym, welches die Bildung des aktiven Metaboliten Carbamazepin-10,11-epoxid katalysiert. Bei gleichzeitiger Zufuhr von Inhibitoren von CYP 3A4 kann es zu erhöhten Plasmaspiegeln von Carbamazepin kommen, welche evtl. unerwünschte Wirkungen induzieren können. Gleichzeitige Zufuhr von Induktoren von CYP 3A4 kann den Carsol CR-Metabolismus steigern und so zu einer Erniedrigung der Carbamazepin-Serumspiegel und zu einer möglichen Abnahme der therapeutischen Wirkung führen. Entsprechend kann der Abbruch der Gabe eines CYP 3A4 Induktors den Metabolismus von Carbamazepin vermindern und so zu einem Anstieg der Carbamazepin-Serumspiegel führen.
  • -Carbamazepin ist ein potenter Induktor von CYP 3A4 und anderen Phase I und Phase II Enzymen der Leber. Es kann daher möglicherweise die Plasmakonzentrationen von gleichzeitig verabreichten Substanzen, welche hauptsächlich über CYP 3A4 metabolisiert werden, reduzieren.
  • +Cytochrom P4503A4 (CYP3A4) ist das wichtigste Enzym, welches die Bildung des aktiven Metaboliten Carbamazepin-10,11-epoxid katalysiert. Bei gleichzeitiger Zufuhr von Inhibitoren von CYP3A4 kann es zu erhöhten Plasmaspiegeln von Carbamazepin kommen, welche evtl. unerwünschte Wirkungen induzieren können. Gleichzeitige Zufuhr von Induktoren von CYP3A4 kann den Carsol CR-Metabolismus steigern und so zu einer Erniedrigung der Carbamazepin-Serumspiegel und zu einer möglichen Abnahme der therapeutischen Wirkung führen. Entsprechend kann der Abbruch der Gabe eines CYP3A4 Induktors den Metabolismus von Carbamazepin vermindern und so zu einem Anstieg der Carbamazepin-Serumspiegel führen.
  • +Carbamazepin ist ein potenter Induktor von CYP3A4 und anderen Phase I und Phase II Enzymen der Leber. Es kann daher möglicherweise die Plasmakonzentrationen von gleichzeitig verabreichten Substanzen, welche hauptsächlich über CYP3A4 metabolisiert werden, reduzieren.
  • -Antidepressiva: trizyklische Antidepressiva (z.B. Imipramin, Amitriptylin, Nortriptylin, Clomipramin), Bupropion (Carbamazepin kann den Plasmaspiegel von Bupropion senken und den des Metaboliten Hydroxybupropion erhöhen und somit die klinische Wirksamkeit und Sicherheit von Bupropion verringern), Citalopram, Mianserin, Nefazodon, Sertralin, Trazodon. Carsol CR soll nicht in Kombination mit MAO-Hemmern angewendet werden; vor Verabreichung von Carsol CR sollten MAO-Hemmer für mindestens 2 Wochen, falls es die klinische Situation erlaubt auch länger, abgesetzt werden (s. «Kontraindikationen»).
  • +Antidepressiva: trizyklische Antidepressiva (z.B. Imipramin, Amitriptylin, Nortriptylin, Clomipramin), Bupropion (Carbamazepin kann den Plasmaspiegel von Bupropion senken und den des Metaboliten Hydroxybupropion erhöhen und somit die klinische Wirksamkeit und Sicherheit von Bupropion verringern), Citalopram, Mianserin, Nefazodon, Sertralin, Trazodon. Carsol CR soll nicht in Kombination mit MAO-Hemmern angewendet werden; vor Verabreichung von Carsol CR sollten MAO-Hemmer für mindestens 2 Wochen, falls es die klinische Situation erlaubt auch länger, abgesetzt werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Antiepileptika: Clobazam, Clonazepam, Ethosuximid, Felbamat, Lamotrigin, Oxcarbazepin, Primidon, Tiagabin, Topiramat, Valproinsäure, Zonisamid. Um eine Phenytoin Intoxikation und subtherapeutische Konzentrationen von Carbamazepin zu verhindern, wird empfohlen die Plasmakonzentration von Phenytoin auf 13 µg/mL einzustellen, bevor man mit der Behandlung mit Carbamazepin anfängt. Es wurden seltene Fälle von erhöhten Plasma-Mephenytoin-Spiegeln beschrieben, wodurch in Ausnahmefällen Verwirrtheitszustände bis hin zum Koma auftreten können.
  • +Antiepileptika: Clobazam, Clonazepam, Ethosuximid, Felbamat, Lamotrigin, Oxcarbazepin, Primidon, Tiagabin, Topiramat, Valproinsäure, Zonisamid. Um eine Phenytoin Intoxikation und subtherapeutische Konzentrationen von Carbamazepin zu verhindern, wird empfohlen die Plasmakonzentration von Phenytoin auf 13 µg/ml einzustellen, bevor man mit der Behandlung mit Carbamazepin anfängt. Es wurden seltene Fälle von erhöhten Plasma-Mephenytoin-Spiegeln beschrieben, wodurch in Ausnahmefällen Verwirrtheitszustände bis hin zum Koma auftreten können.
  • -Kontrazeptiva: hormonelle Kontrazeptiva (bei Einnahme der «Pille» können, zusätzlich zur Wirkungsabschwächung der hormonalen Kontrazeptiva, plötzliche Zwischenblutungen auftreten. Deshalb sollte das orale Kontrazeptivum mehr als 50 mcg Estrogen enthalten oder es sollten andere, nichthormonale Verhütungsmethoden empfohlen werden).
  • +Kontrazeptiva: hormonelle Kontrazeptiva (Bei Einnahme der «Pille» können, zusätzlich zur Wirkungsabschwächung der hormonalen Kontrazeptiva, plötzliche Zwischenblutungen auftreten. Deshalb sollte das orale Kontrazeptivum mehr als 50 mcg Estrogen enthalten oder es sollten andere, nichthormonale Verhütungsmethoden empfohlen werden.).
  • -Die gleichzeitige Verabfolgung von Carsol CR und einigen Diuretika (Hydrochlorothiazid, Furosemid) kann zu einer symptomatischen Hyponaträmie führen.
  • +Die gleichzeitige Verabfolgung von Carbamazepin und einigen Diuretika (Hydrochlorothiazid, Furosemid) kann zu einer symptomatischen Hyponaträmie führen.
  • -Bei serologischen Testungen ist in Erwägung zu ziehen:
  • +Bei serologischen Testungen ist in Erwägung zu ziehen
  • -Basierend auf den Daten des North American Pregnancy Registry ist der Anteil an starke kongenitale Anomalien, definiert als strukturelle Anomalien mit chirurgischer, medizinischer oder kosmetischer Bedeutung, diagnostiziert in den ersten 12 Wochen nach der Geburt, 3.0% (95% KI 2.1-4.2%) bei Müttern, die mit Carbamazepin-Monotherapie im ersten Trimester behandelt wurden und 1.1% (95% KI 0.35-2.5%) bei schwangeren Frauen, die keine antiepileptische Medikamente genommen haben (relatives Risiko 2.7, 95% KI 1.1-7.0%).
  • +Basierend auf den Daten des North American Pregnancy Registry ist der Anteil an starke kongenitale Anomalien, definiert als strukturelle Anomalien mit chirurgischer, medizinischer oder kosmetischer Bedeutung, diagnostiziert in den ersten 12 Wochen nach der Geburt, 3,0% (95% KI 2,1−4,2%) bei Müttern, die mit Carbamazepin-Monotherapie im ersten Trimester behandelt wurden und 1,1% (95% KI 0,35−2,5%) bei schwangeren Frauen, die keine antiepileptische Medikamente genommen haben (relatives Risiko 2,7, 95% KI 1,1−7,0%).
  • -In einigen Fällen wurde über Krämpfe und/oder Atemdepression bei Neugeborenen berichtet, deren Mütter Carsol CR oder ein anderes Antikonvulsivum kurz vor oder während der Geburt einnahmen. Eine regelmässige Carbamazepin-Medikation der Mutter kann daneben Entzugserscheinungen (Erbrechen, Diarrhoe und/oder Ernährungsstörungen) beim Neugeborenen auslösen.
  • +In einigen Fällen wurde über Krämpfe und/oder Atemdepression bei Neugeborenen berichtet, deren Mütter Carbamazepin oder ein anderes Antikonvulsivum kurz vor oder während der Geburt einnahmen. Eine regelmässige Carbamazepin-Medikation der Mutter kann daneben Entzugserscheinungen (Erbrechen, Diarrhoe und/oder Ernährungsstörungen) beim Neugeborenen auslösen.
  • -Die Fähigkeit des Patienten zu reagieren kann infolge von Anfällen aufgrund seiner medizinischen Verfassung und durch Carsol CR ausgelösten unerwünschten Wirkungen, wie Schwindelgefühle, Schläfrigkeit, Ataxie, Diplopie, beeinträchtigte Akkommodation und verschwommene Sicht beeinträchtigt werden, insbesondere zu Beginn der Therapie oder im Zusammenhang mit Dosisanpassungen. Die Patienten sollen deshalb angemessene Vorsicht walten lassen beim Führen von Fahrzeugen oder beim Bedienen von Maschinen.
  • +Die Fähigkeit des Patienten zu reagieren kann infolge von Anfällen aufgrund seiner medizinischen Verfassung und durch Carbamazepin ausgelösten unerwünschten Wirkungen, wie Schwindelgefühle, Schläfrigkeit, Ataxie, Diplopie, beeinträchtigte Akkommodation und verschwommene Sicht, beeinträchtigt werden, insbesondere zu Beginn der Therapie oder im Zusammenhang mit Dosisanpassungen. Die Patienten sollen deshalb angemessene Vorsicht walten lassen beim Führen von Fahrzeugen oder beim Bedienen von Maschinen.
  • -Einstufung der Häufigkeit: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000).
  • +Einstufung der Häufigkeit: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10); «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000); «sehr selten» (<1/10'000).
  • -Sehr selten: Bradykardie, Arrhythmien, atrioventrikulärer Block mit Synkopen, Kreislaufkollaps, Herzinsuffizienz, Verschlechterung einer koronaren Herzkrankheit.
  • +Sehr selten: Bradykardie, Arrhythmien, atrioventrikulärer Block mit Synkopen, Herzinsuffizienz, Verschlechterung einer koronaren Herzkrankheit.
  • -Sehr selten: Thrombophlebitis, Thromboembolie (z.B. Lungenembolie), Vaskulitis.
  • +Sehr selten: Kreislaufkollaps, Thrombophlebitis, Thromboembolie (z.B. Lungenembolie), Vaskulitis.
  • -Sehr selten: granulomatöse Hepatitis, Leberversagen.
  • +Sehr selten: Granulomatöse Hepatitis, Leberversagen.
  • -Gelegentlich: exfoliative Dermatitis.
  • -Selten: systemischer Lupus erythematodes.
  • +Gelegentlich: Exfoliative Dermatitis.
  • +Selten: Systemischer Lupus erythematodes.
  • -Sehr häufig:Erschöpfung.
  • +Sehr häufig: Erschöpfung.
  • -Sehr häufig:Gamma-GT-Erhöhungen (aufgrund hepatischer Enzyminduktion), üblicherweise klinisch nicht relevant.
  • -Häufig:Erhöhte alkalische Phosphatase.
  • -Gelegentlich:Erhöhte Transaminasen.
  • -Sehr selten:Erhöhung des Augeninnendruckes, erhöhte Werte von Cholesterol, einschliesslich HDL-Cholesterol und Triglyzeriden, Abnormale Schilddrüsen-Funktionstests: verminderte L-Thyroxin (freies Thyroxin, Thyroxin, Trijod-Thyronin) und erhöhte TSH-Werte, üblicherweise ohne klinischen Manifestationen, Erhöhung des Prolactinsspiegels.
  • +Sehr häufig: Gamma-GT-Erhöhungen (aufgrund hepatischer Enzyminduktion), üblicherweise klinisch nicht relevant.
  • +Häufig: Erhöhte alkalische Phosphatase.
  • +Gelegentlich: Erhöhte Transaminasen.
  • +Sehr selten: Erhöhung des Augeninnendruckes, erhöhte Werte von Cholesterol, einschliesslich HDL-Cholesterol und Triglyzeriden, Abnormale Schilddrüsen-Funktionstests: verminderte L-Thyroxin (freies Thyroxin, Thyroxin, Trijod-Thyronin) und erhöhte TSH-Werte, üblicherweise ohne klinischen Manifestationen, Erhöhung des Prolactinsspiegels.
  • -Die auftretenden Symptome einer Überdosierung manifestieren sich üblicherweise im Zentralnervensystem, kardiovaskulären System, Respirationstrakt und den unerwünschten Wirkungen beschrieben unter «Unerwünschte Wirkungen»..
  • +Die auftretenden Symptome einer Überdosierung manifestieren sich üblicherweise im Zentralnervensystem, kardiovaskulären System, Respirationstrakt und den unerwünschten Wirkungen beschrieben unter «Unerwünschte Wirkungen».
  • -Als Neuropharmakon ist Carsol CR bei einer Anzahl von neurologischen Erkrankungen klinisch wirksam, es vermindert z.B. paroxysmale Schmerzattacken bei idiopathischer und sekundärer Trigeminusneuralgie. Zusätzlich wurde mit Carsol CR ein Linderungseffekt bei neurologischen Schmerzen in verschiedenen Situationen beobachtet. Beim Alkohol-Entzugssyndrom erhöht Carsol CR die erniedrigte Krampfschwelle und wirkt günstig auf die Entzugssymptome (z.B. Übererregbarkeit, Tremor, Gangunsicherheit).
  • -Als Psychotropikum erwies sich Carsol CR als klinisch wirksam bei affektiven Störungen, z.B. zur Behandlung der akuten Manie sowie zur Dauertherapie von manisch-depressiven bipolaren affektiven Störungen, entweder als Monotherapie oder in Kombination mit anderen Neuroleptika, Antidepressiva oder Lithium-Präparaten.
  • +Als Neuropharmakon ist Carsol CR bei einer Anzahl von neurologischen Erkrankungen klinisch wirksam, es vermindert z.B. paroxysmale Schmerzattacken bei idiopathischer und sekundärer Trigeminusneuralgie. Zusätzlich wurde mit Carbamazepin ein Linderungseffekt bei neurologischen Schmerzen in verschiedenen Situationen beobachtet. Beim Alkohol-Entzugssyndrom erhöht Carbamazepin die erniedrigte Krampfschwelle und wirkt günstig auf die Entzugssymptome (z.B. Übererregbarkeit, Tremor, Gangunsicherheit).
  • +Als Psychotropikum erwies sich Carbamazepin als klinisch wirksam bei affektiven Störungen, z.B. zur Behandlung der akuten Manie sowie zur Dauertherapie von manisch-depressiven bipolaren affektiven Störungen, entweder als Monotherapie oder in Kombination mit anderen Neuroleptika, Antidepressiva oder Lithium-Präparaten.
  • -Plasmakonzentrationen: Die Cmax von Carbamazepin nach einer Einzeldosis von 400 mg (Tabletten) beträgt ca. 4.5 µg/ml.
  • +Plasmakonzentrationen: Die Cmax von Carbamazepin nach einer Einzeldosis von 400 mg (Tabletten) beträgt ca. 4,5 µg/ml.
  • -In verschiedenen Studien zur Entwicklungstoxizität an Ratten und Mäusen wurden bei Carbamazepin-Dosen teilweise ab dem therapeutischen Bereich reduzierte Fötengewichte und Ossifikationsverzögerungen festgestellt. Bei höheren Carbamazepin-Dosen (200-600 mg/kg Körpergewicht/Tag), die bei den Muttertieren zu einer Reduktion der Gewichtszunahme führten, traten vermehrt Aborte, sowie viszerale und skelettale Missbildungen auf.
  • +In verschiedenen Studien zur Entwicklungstoxizität an Ratten und Mäusen wurden bei Carbamazepin-Dosen teilweise ab dem therapeutischen Bereich reduzierte Fötengewichte und Ossifikationsverzögerungen festgestellt. Bei höheren Carbamazepin-Dosen (200600 mg/kg Körpergewicht/Tag), die bei den Muttertieren zu einer Reduktion der Gewichtszunahme führten, traten vermehrt Aborte, sowie viszerale und skelettale Missbildungen auf.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Das Arzneimittel in der Originalpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C), ausser Reichweite von Kindern und vor Feuchtigkeit geschützt lagern.
  • +In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (1525 °C), vor Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • -Carsol CR 200 (teilbar): Packungen zu 50 und 200 (2 x 100, Bündelpackung). [B]
  • -Carsol CR 400 (teilbar): Packungen zu 30 und 200 (2 x 100, Bündelpackung). [B]
  • +Carsol CR 200 (teilbar): Packungen zu 50 und 200 (2× 100, Bündelpackung). [B]
  • +Carsol CR 400 (teilbar): Packungen zu 30 und 200 (2× 100, Bündelpackung). [B]
  • -Oktober 2013.
  • +Dezember 2016.
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