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-Eine pulmonale Mikroembolie, wie sie in seltenen Fällen während oder unmittelbar nach der Injektion öliger Lösungen auftreten kann, wurde auch unter Nebido sowohl in den klinischen Studien (bei ≥0.01% und <0.1% der Injektionen) als auch nach der Markteinführung beobachtet. Eine solche Mikroembolie kann zu folgenden Symptomen führen: Unwohlsein, Husten, Dyspnoe, Steigerung der Schweiss-Sekretion, Brustschmerzen, Schwindel, Parästhesien oder Ohnmacht. Diese Reaktionen sind reversibel. Die Behandlung erfolgt symptomatisch, z.B. durch Verabreichung von zusätzlichem Sauerstoff.
- +Eine pulmonale Mikroembolie, wie sie in seltenen Fällen während oder unmittelbar nach der Injektion öliger Lösungen auftreten kann, wurde auch unter Nebido sowohl in den klinischen Studien als auch nach der Markteinführung beobachtet. Eine solche Mikroembolie kann zu folgenden Symptomen führen: Unwohlsein, Husten, Dyspnoe, Steigerung der Schweiss-Sekretion, Brustschmerzen, Schwindel, Parästhesien oder Ohnmacht. Diese Reaktionen sind reversibel. Die Behandlung erfolgt symptomatisch, z.B. durch Verabreichung von zusätzlichem Sauerstoff.
-Nach der Marktzulassung wurde unter Anwendung von Testosteron bei Patienten mit Thrombophilie (sowohl in Studien als auch aus der Marktüberwachung) über venöse thromboembolische Ereignisse berichtet. Insbesondere kann eine Erhöhung des Hämatokrit das Risiko für thromboembolische Ereignisse erhöhen. Besonders bei Anwendung von Testosteron bei Patienten mit Thrombophilie ist daher Vorsicht geboten. Die Patienten sollten auf mögliche Symptome eines thromboembolischen Ereignisses hingewiesen werden (z.B. Schmerzen, Hitzegefühl und/oder Erythem einer Extremität, Dyspnoe). Bei Verdacht auf ein thromboembolisches Ereignis sollte die Therapie mit Nebido unterbrochen und eine entsprechende Diagnostik und Therapie eingeleitet werden.
- +Nach der Marktzulassung wurde unter Anwendung von Testosteron bei Patienten mit Thrombophilie (sowohl in Studien als auch aus der Marktüberwachung) über venöse thromboembolische Ereignisse berichtet. Insbesondere kann eine Erhöhung des Hämatokrits das Risiko für thromboembolische Ereignisse erhöhen. Besonders bei Anwendung von Testosteron bei Patienten mit Thrombophilie ist daher Vorsicht geboten. Die Patienten sollten auf mögliche Symptome eines thromboembolischen Ereignisses hingewiesen werden (z.B. Schmerzen, Hitzegefühl und/oder Erythem einer Extremität, Dyspnoe). Bei Verdacht auf ein thromboembolisches Ereignis sollte die Therapie mit Nebido unterbrochen und eine entsprechende Diagnostik und Therapie eingeleitet werden.
-Glukosestoffwechsel: Bei Patienten, die unter der Testosteron-Substitutionstherapie normale Testosteron-Plasmaspiegel erreichen, kann es zu einer verbesserten Insulinempfindlichkeit kommen.
- +Glukosestoffwechsel: Bei Patienten, die unter der Testosteron-Substitutionstherapie normale Testosteron-Plasmaspiegel erreichen, kann es zu einer verbesserten Insulinempfindlichkeit kommen. Die Dosierung von Antidiabetika muss deshalb unter Umständen reduziert werden.
-Antidiabetika:
-Androgene können die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin verstärken. Die Dosierung von Antidiabetika muss deshalb unter Umständen reduziert werden.
- +Antidiabetika
- +Androgene können die Insulinsensitivität verbessern und dadurch zu einer Reduktion des Blutzuckers führen. Eine Dosisanpassung von Antidiabetika kann erforderlich sein.
-Testosteron ist verantwortlich für die normale Entwicklung der männlichen Geschlechtsmerkmale während der foetalen, der frühkindlichen und der pubertären Entwicklungsphase sowie später für den Erhalt des männlichen Phänotyps und der androgenabhängigen Funktionen (wie Spermatogenese und Funktion der akzessorischen Geschlechtsdrüsen). Es wirkt ausserdem auf Haut, Muskeln, Skelett, Nieren, Leber, Knochenmark und ZNS.
- +Testosteron ist verantwortlich für die normale Entwicklung der männlichen Geschlechtsmerkmale während der foetalen, frühkindlichen und pubertären Entwicklungsphasen sowie später für den Erhalt des männlichen Phänotyps und der androgenabhängigen Funktionen (wie Spermatogenese und Funktion der akzessorischen Geschlechtsdrüsen). Es wirkt ausserdem auf Haut, Muskeln, Skelett, Nieren, Leber, Knochenmark und ZNS.
-Die Wirkung von Testosteron auf einige Organe beruht auf der peripheren Umwandlung von Testosteron in Estradiol, welches dann an Östrogenrezeptoren im Zellkern bindet (z.B. Hypophyse, Fett, Hirn, Knochen und Leydig-Zellen).
- +Bei einigen Organen (z.B. Hypophyse, Fett, Hirn, Knochen und Leydig-Zellen) beruht die Wirkung von Testosteron auf der peripheren Umwandlung von Testosteron in Estradiol, welches dann an Östrogenrezeptoren im Zellkern bindet.
-Etwa 98% des zirkulierenden Testosterons sind an Sexualhormon bindendes Globulin [SHBG] und Albumin gebunden. Nur der freie Anteil des Testosterons gilt als biologisch aktiv. Nach intravenöser Infusion von Testosteron wurde bei älteren Männern ein scheinbares Verteilungsvolumen von etwa 1.0 l/kg gemessen.
- +Etwa 98% des zirkulierenden Testosterons sind an Sexualhormon-bindendes Globulin [SHBG] und Albumin gebunden. Nur der freie Anteil des Testosterons gilt als biologisch aktiv. Nach intravenöser Infusion von Testosteron wurde bei älteren Männern ein scheinbares Verteilungsvolumen von etwa 1.0 l/kg gemessen.
-Oktober 2020.
- +März 2022
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