40 Änderungen an Fachinfo Co-Lisinopril Spirig HC 10/12,5mg |
-Wirkstoffe: Lisinopril als Lisinopril-Dihydrat und Hydrochlorothiazid.
-Hilfsstoffe: Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Mannitol (E 421), Maisstärke, Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid.
- +Wirkstoffe
- +Lisinopril als Lisinopril-Dihydrat und Hydrochlorothiazid.
- +Hilfsstoffe
- +Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Mannitol (E 421), Maisstärke, Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid.
- +Übliche Dosierung
- +
-Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
-Anurie.
-Überempfindlichkeit auf einen der Wirkstoffe oder der Hilfsstoffe.
-Überempfindlichkeit gegen Sulfonamidderivate.
-Patienten mit hereditärem oder idiopathischem Angioödem oder bei denen sich unter einer früheren Behandlung mit einem ACE-Hemmer oder einem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten eine anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktion oder ein angioneurotisches Ödem entwickelt hatte.
-Während einer Schwangerschaft (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
-Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern bzw. Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes mellitus oder mit eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <60 ml/min/1,73 m2) kontraindiziert.
-ACE-Inhibitoren, inkl. Co-Lisinopril Spirig HC 20/12,5 bzw. Co-Lisinopril Spirig HC 10/12,5, sind in Kombination mit Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril aufgrund eines erhöhten Risikos für Angioödeme kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «lnteraktionen»).
- +·Anurie.
- +·Überempfindlichkeit auf einen der Wirkstoffe oder der Hilfsstoffe.
- +·Überempfindlichkeit gegen Sulfonamidderivate.
- +·Patienten mit hereditärem oder idiopathischem Angioödem oder bei denen sich unter einer früheren Behandlung mit einem ACE-Hemmer oder einem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten eine anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktion oder ein angioneurotisches Ödem entwickelt hatte.
- +·Während einer Schwangerschaft (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- +·Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern bzw. Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes mellitus oder mit eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <60 ml/min/1,73 m2) kontraindiziert.
- +·ACE-Inhibitoren, inkl. Co-Lisinopril Spirig HC 20/12,5 bzw. Co-Lisinopril Spirig HC 10/12,5, sind in Kombination mit Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril aufgrund eines erhöhten Risikos für Angioödeme kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «lnteraktionen»).
-Bei Patienten, welche ACE-Hemmer einnehmen und sich einer Desensibilisierung (z.B. mit Hymenoptera-Gift) unterziehen, können anaphylaktoide Reaktionen beobachtet werden. Bei den gleichen Patienten verschwanden diese Erscheinungen, wenn die ACE-Hemmer-Therapie zeitweise unterbrochen wurde; bei unbeabsichtigter Reexposition waren sie wieder feststellbar.
-Co-Lisinopril Spirig HC 20/12,5 bzw. Co-Lisinopril Spirig HC 10/12,5 muss daher abgesetzt werden, bevor mit einer Desensibilisierungstherapie begonnen wird. In solchen Fällen darf Co-Lisinopril Spirig HC 20/12,5 bzw. Co-Lisinopril Spirig HC 10/12,5 überdies nicht durch einen Betablocker ersetzt werden. Selten kann es auch nach Insektenstichen zu anaphylaktischen Reaktionen kommen.
- +Bei Patienten, welche ACE-Hemmer einnehmen und sich einer Desensibilisierung (z.B. mit Hymenoptera-Gift) unterziehen, können anaphylaktoide Reaktionen beobachtet werden. Bei den gleichen Patienten verschwanden diese Erscheinungen, wenn die ACE-Hemmer-Therapie zeitweise unterbrochen wurde; bei unbeabsichtigter Reexposition waren sie wieder feststellbar. Co-Lisinopril Spirig HC 20/12,5 bzw. Co-Lisinopril Spirig HC 10/12,5 muss daher abgesetzt werden, bevor mit einer Desensibilisierungstherapie begonnen wird. In solchen Fällen darf Co-Lisinopril Spirig HC 20/12,5 bzw. Co-Lisinopril Spirig HC 10/12,5 überdies nicht durch einen Betablocker ersetzt werden. Selten kann es auch nach Insektenstichen zu anaphylaktischen Reaktionen kommen.
- +Aderhauterguss (choroidal effusion), akute Myopie und sekundäres Winkelverschlussglaukom
- +Hydrochlorothiazidhaltige Arzneimittel können eine idiosynkratische Reaktion auslösen, die zu choroidal effusion mit Gesichtsfeldausfall, vorübergehender Myopie und akutem Winkelverschlussglaukom führen kann. Die Symptome schliessen akut auftretende Visusreduktion oder Augenschmerzen ein und treten typischerweise innerhalb von Stunden bis Wochen nach Therapiebeginn auf. Das unbehandelte Winkelschlussglaukom kann zu permanentem Visusverlust führen. Die primäre Therapie besteht im unverzüglichen Absetzen des Arzneimittels. Falls der intraokulare Druck erhöht bleibt, muss eine sofortige medizinische Behandlung oder ein operativer Eingriff erwogen werden. Risikofaktoren für die Entwicklung eines Winkelblockglaukoms können die Anamnese einer Sulfonamid- oder Penicillinallergie sein.
- +
-Die gleichzeitige Behandlung mit ACE-Hemmern und mTOR (mammalian target of rapamycin)-Hemmern (z.B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus), NEP (neutral endopeptidase) - Hemmern (z.B. Racecadotril, Sacubtril) oder gewebespezifischem Plasminogenaktivator (z.B. Alteplase) kann das Risiko für ein Angioödem erhöhen.
- +Die gleichzeitige Behandlung mit ACE-Hemmern und mTOR (mammalian target of rapamycin)-Hemmern (z.B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus), NEP (neutral endopeptidase) - Hemmern (z.B. Racecadotril, Sacubitril) oder gewebespezifischem Plasminogenaktivator (z.B. Alteplase) kann das Risiko für ein Angioödem erhöhen.
-Digitalis-Glykoside: Eine durch Diuretika verursachte Hypokaliämie macht anfällig für eine potentielle kardiotoxische Wirkung der Digitalis-Glykoside (z.B. increased ventricular irritability).
-Antidiabetika (orale Substanzen und Insulin): Dosisanpassung der antidiabetischen Medikation kann notwendig sein.
-Katecholamine (z.B. Adrenalin): Eine Reduktion der Wirkung von Vasopressoren ist möglich, was deren Anwendung aber nicht verbietet.
-Kortikosteroide, ACTH: Verstärkung eines Elektrolytmangels, insbesondere Hypokaliämie.
- +Digitalis-Glykoside
- +Eine durch Diuretika verursachte Hypokaliämie macht anfällig für eine potentielle kardiotoxische Wirkung der Digitalis-Glykoside (z.B. increased ventricular irritability).
- +Antidiabetika (orale Substanzen und Insulin)
- +Dosisanpassung der antidiabetischen Medikation kann notwendig sein.
- +Katecholamine (z.B. Adrenalin)
- +Eine Reduktion der Wirkung von Vasopressoren ist möglich, was deren Anwendung aber nicht verbietet.
- +Kortikosteroide, ACTH
- +Verstärkung eines Elektrolytmangels, insbesondere Hypokaliämie.
-Vitamin D: Verstärkung des Anstiegs von Serumkalzium.
-Diazoxid: Verstärkung des hyperglykämischen Effekts von Diazoxid.
-Amantadin: Erhöhung des Risikos unerwünschter Wirkungen von Amantadin.
-Antineoplastika (z.B. Methotrexat, Cyclophosphamid): Verminderung der renalen Ausscheidung von Antineoplastika.
-Alkohol, Barbiturate, Narkotika: Verstärkung der orthostatischen Hypotonie.
-Cyclosporin: Erhöhung des Risikos einer Hyperurikämie und gichtartiger Komplikationen.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Vitamin D
- +Verstärkung des Anstiegs von Serumkalzium.
- +Diazoxid
- +Verstärkung des hyperglykämischen Effekts von Diazoxid.
- +Amantadin
- +Erhöhung des Risikos unerwünschter Wirkungen von Amantadin.
- +Antineoplastika (z.B. Methotrexat, Cyclophosphamid)
- +Verminderung der renalen Ausscheidung von Antineoplastika.
- +Alkohol, Barbiturate, Narkotika
- +Verstärkung der orthostatischen Hypotonie.
- +Cyclosporin
- +Erhöhung des Risikos einer Hyperurikämie und gichtartiger Komplikationen.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Da Schwindel und Müdigkeit auftreten können, kann Co-Lisinopril Spirig HC einen Einfluss haben auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit Maschinen zu bedienen. Dies gilt vor allem zu Beginn der Behandlung sowie bei gleichzeitigem Genuss von Alkohol.
- +Co-Lisinopril Spirig HC hat einen geringen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, da Schwindel und Müdigkeit auftreten können. Dies gilt vor allem zu Beginn der Behandlung sowie bei gleichzeitigem Genuss von Alkohol.
-Sehr häufig (>10%), häufig (1-10%), gelegentlich (0.1-1%), selten (0.01-0.1%), sehr selten (<0.01%), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- +Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
-Unbekannt: anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktion.
- +Nicht bekannt: anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktion.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Nicht bekannt: akute Myopie, akutes Engwinkelglaukom.
- +Nicht bekannt: akute Myopie, akutes Engwinkelglaukom, Aderhauterguss (Choroidal effusion).
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-ATC-Code: C09BA03
- +ATC-Code
- +C09BA03
- +Wirkungsmechanismus
- +
-Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (NMSC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCTZ)-Exposition und NMSC Entwicklung beobachtet. Eine Studie schloss eine Population aus 71'553 BCC-Fällen und 8'629 SCC-Fällen sowie 1'430'883 bzw. 172'462 entsprechenden Kontrollen ein.
-Eine starke HCTZ-Exposition (kumulative Dosis ≥50'000 mg) war mit einer bereinigten Odds Ratio (OR) von 1,29 (95%-KI: 1,23-1,35) für BCC und bzw. 3,98 (95%-KI: 3,68-4,31) für SCC assoziiert. Eine eindeutige kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde sowohl für BCC als auch für SCC beobachtet. Eine weitere Studie ergab einen möglichen Zusammenhang zwischen HCTZ-Exposition und Lippenkarzinom (SCC): 633 Fälle von Lippenkarzinomen wurden mit 63'067 entsprechenden Kontrollen mittels der «Risk Set Sampling»-Strategie verglichen. Eine kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde mit einem Anstieg der bereinigten OR von 2,1 (95-%-KI: 1,7-2,6) auf 3,9 (95-% KI: 3,0-4,9) bei hoher kumulativer Dosis (≥25'000 mg) und auf 7,7 (95-%-KI: 5,7-10,5) bei der höchsten kumulativen Dosis gezeigt (≥100'000 mg). (Siehe auch Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen").
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- +Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (NMSC)
- +Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCTZ)-Exposition und NMSCEntwicklung beobachtet. Eine Studie schloss eine Population aus 71'553 BCC-Fällen und 8'629 SCC-Fällen sowie 1'430'883 bzw. 172'462 entsprechenden Kontrollen ein.
- +Eine starke HCTZ-Exposition (kumulative Dosis ≥50'000 mg) war mit einer bereinigten Odds Ratio (OR) von 1,29 (95%-KI: 1,23-1,35) für BCC und bzw. 3,98 (95%-KI: 3,68-4,31) für SCC assoziiert. Eine eindeutige kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde sowohl für BCC als auch für SCC beobachtet. Eine weitere Studie ergab einen möglichen Zusammenhang zwischen HCTZ-Exposition und Lippenkarzinom (SCC): 633 Fälle von Lippenkarzinomen wurden mit 63'067 entsprechenden Kontrollen mittels der «Risk Set Sampling»-Strategie verglichen. Eine kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde mit einem Anstieg der bereinigten OR von 2,1 (95%-KI: 1,7-2,6) auf 3,9 (95% KI: 3,0-4,9) bei hoher kumulativer Dosis (≥25'000 mg) und auf 7,7 (95%-KI: 5,7-10,5) bei der höchsten kumulativen Dosis gezeigt (≥100'000 mg). (Siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Pharmakodynamik
- +Siehe auch unter «Wirkungsmechanismus».
- +Klinische Wirksamkeit
- +Siehe auch unter «Wirkungsmechanismus».
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-Absorption und Distribution
- +Absorption
- +Distribution
- +Siehe auch unter «Absorption».
- +
-Mutagenes Potential
- +Mutagenität
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Dezember 2018.
- +Juli 2020.
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