68 Änderungen an Fachinfo Adartrel 0,25 mg |
-Wirkstoff: Ropinirolum ut Ropiniroli hydrochloridum.
- +Wirkstoff:
- +Ropinirolum ut Ropiniroli hydrochloridum.
-Empfohlen wird eine individuelle Dosistitration entsprechend der Wirksamkeit und Verträglichkeit. Die Dosis sollte unmittelbar vor dem Zubettgehen eingenommen werden, doch kann die Dosis auch bis zu drei Stunden vor dem Zubettgehen eingenommen werden. Die Adartrel Filmtabletten können sowohl zu den Mahlzeiten als auch ohne Nahrungsaufnahme eingenommen werden.
- +Empfohlen wird eine individuelle Dosistitration entsprechend der Wirksamkeit und Verträglichkeit. Die Dosis sollte unmittelbar vor dem Zubettgehen eingenommen werden. Die Dosis kann jedoch auch bis zu drei Stunden vor dem Zubettgehen eingenommen werden. Die Adartrel Filmtabletten können sowohl zu den Mahlzeiten als auch ohne Nahrungsaufnahme eingenommen werden.
-Bei Patienten mit einer leichten bis mässigen Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 30–50 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich.
-Eine Studie zur Anwendung von Ropinirol bei Patienten mit einer Nierenerkrankung im terminalen Stadium (Hämodialyse-pflichtige Patienten) ergab, dass bei diesem Patientenkollektiv eine Dosisanpassung erforderlich ist.
-Die empfohlene Anfangsdosis beträgt bei diesen Patienten 0,25 mg einmal täglich. Weitere Dosissteigerungen sollten auf Grundlage der jeweiligen Verträglichkeit und Wirksamkeit vorgenommen werden. Die empfohlene Höchstdosis bei Patienten, die regelmässig eine Dialysebehandlung erhalten, beträgt 3 mg/Tag. Ergänzende Dosisgaben nach der Dialyse sind nicht erforderlich.
-Die Anwendung von Ropinirol bei Patienten mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min) ohne regelmässige Dialyse wurde nicht untersucht.
- +Bei Patienten mit einer leichten bis mässigen Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 30-50 mL/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Eine Studie zur Anwendung von Ropinirol bei Patienten mit einer Nierenerkrankung im terminalen Stadium (Hämodialyse-pflichtige Patienten) ergab, dass bei diesem Patientenkollektiv eine Dosisanpassung erforderlich ist. Die empfohlene Anfangsdosis beträgt bei diesen Patienten 0,25 mg einmal täglich. Weitere Dosissteigerungen sollten auf Grundlage der jeweiligen Verträglichkeit und Wirksamkeit vorgenommen werden. Die empfohlene Höchstdosis bei Patienten, die regelmässig eine Dialysebehandlung erhalten, beträgt 3 mg/Tag. Ergänzende Dosisgaben nach der Dialyse sind nicht erforderlich.
- +Die Anwendung von Ropinirol bei Patienten mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance unter 30 mL/min) ohne regelmässige Dialyse wurde nicht untersucht.
-·mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) ohne regelmässige Dialyse (vgl. «Dosierung/Anwendung»).
- +·mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 mL/min) ohne regelmässige Dialyse (vgl. «Dosierung/Anwendung»).
-Ropinirol wird vorwiegend durch das Cytochrom-P450-Isoenzym CYP1A2 metabolisiert. Eine Pharmakokinetikstudie (mit einer Ropiniroldosis von 2 mg dreimal täglich) hat gezeigt, dass Ciprofloxacin den Cmax-Wert von Ropinirol um 60% und den AUC-Wert um 84% erhöhte, so dass möglicherweise das Risiko unerwünschter Ereignisse erhöht ist. Deshalb ist eine Dosisanpassung bei bereits auf Adartrel eingestellten Patienten erforderlich, wenn Arzneimittel, die das Cytochrom P450 CYP1A2 hemmen (z.B. Ciprofloxacin, Enoxacin oder Fluvoxamin) zusätzlich verabreicht oder abgesetzt werden.
- +Ropinirol wird vorwiegend durch das Cytochrom P450 Isoenzym CYP1A2 metabolisiert. Eine Pharmakokinetikstudie (mit einer Ropiniroldosis von 2 mg dreimal täglich) hat gezeigt, dass Ciprofloxacin den Cmax-Wert von Ropinirol um 60% und den AUC-Wert um 84% erhöhte, so dass möglicherweise das Risiko unerwünschter Ereignisse erhöht ist. Deshalb ist eine Dosisanpassung bei bereits auf Adartrel eingestellten Patienten erforderlich, wenn Arzneimittel, die das Cytochrom P450 CYP1A2 hemmen (z.B. Ciprofloxacin, Enoxacin oder Fluvoxamin) zusätzlich verabreicht oder abgesetzt werden.
-Fertilität
-Es liegen keine Daten zu den Wirkungen von Ropinirol auf die Fertilität beim Menschen vor. In Studien zur weiblichen Fertilität an Ratten wurde ein Einfluss auf die Implantation festgestellt (siehe «Präklinische Daten»). Ein Einfluss auf die männliche Fertilität bei Ratten wurde nicht beobachtet.
- +Fertilität:
- +Es liegen keine Daten zu den Wirkungen von Ropinirol auf die Fertilität beim Menschen vor. In Studien zur weiblichen Fertilität an Ratten wurde ein Einfluss auf die Implantation festgestellt (siehe Präklinische Daten). Ein Einfluss auf die männliche Fertilität bei Ratten wurde nicht beobachtet.
- +Während der Schwangerschaft können die Ropinirol-Konzentrationen allmählich ansteigen (siehe «Pharmakokinetik»).
- +
-Es liegen keine Informationen zur Ausscheidung von Ropinirol in der Muttermilch vor. In der Milch von Ratten wurde Ropinirol nachgewiesen (siehe «Präklinische Daten»). Da Ropinirol die Laktation hemmen kann, ist das Arzneimittel während der Stillzeit kontraindiziert.
- +Es liegen keine Informationen zur Ausscheidung von Ropinirol in die Muttermilch vor. In der Milch von Ratten wurde Ropinirol nachgewiesen (siehe Präklinische Daten). Da Ropinirol die Laktation hemmen kann, ist das Arzneimittel während der Stillzeit kontraindiziert.
-Die Patienten sollten über die Möglichkeit von plötzlichem Einschlafen unter einer Behandlung mit Ropinirol sowie anderen dopaminergen Arzneimitteln, die insbesondere bei der Morbus Parkinson-Erkrankung zur Anwendung kommen, aufgeklärt werden. Ohne vorherige Warnung oder ohne eine offensichtliche Tagesschläfrigkeit können betroffene Patienten ganz plötzlich einschlafen (vgl. «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sollten dahingehend gewarnt werden, dass ein plötzliches Einschlafen beim Führen von Fahrzeugen oder beim Bedienen von Maschinen ihre eigene Sicherheit aber auch die Sicherheit anderer gefährdet. Den Patienten ist vom Führen von Fahrzeugen oder von anderen potentiell gefährlichen Aktivitäten abzuraten, falls sie unter extremer Tagesschläfrigkeit und/oder plötzlichem Einschlafen leiden; insbesondere wenn dies bei Tätigkeiten vorkommt, bei denen eine aktive Teilnahme erforderlich ist.
- +Die Patienten sollten über die Möglichkeit von plötzlichem Einschlafen unter einer Behandlung mit Ropinirol sowie anderen dopaminergen Arzneimitteln, die insbesondere bei der Morbus Parkinson-Erkrankung zur Anwendung kommen, aufgeklärt werden. Ohne vorherige Warnung oder ohne eine offensichtliche Tagesschläfrigkeit können betroffene Patienten ganz plötzlich einschlafen (vgl. «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sollten dahingehend gewarnt werden, dass ein plötzliches Einschlafen beim Führen von Fahrzeugen oder beim Bedienen von Maschinen ihre eigene Sicherheit aber auch die Sicherheit Anderer gefährdet. Den Patienten ist vom Führen von Fahrzeugen oder von anderen potentiell gefährlichen Aktivitäten abzuraten, falls sie unter extremer Tagesschläfrigkeit und/oder plötzlichem Einschlafen leiden; insbesondere, wenn dies bei Tätigkeiten vorkommt, bei denen eine aktive Teilnahme erforderlich ist.
-Diese unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeiten in klinischen Studien wurden im Vergleich zu Placebo ermittelt und als sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100, <1/10) oder gelegentlich (>1/1000, <1/100) eingestuft.
-Psychiatrie
- +Diese unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeiten in klinischen Studien wurden im Vergleich zu Placebo ermittelt und als sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000) oder sehr selten (<1/10'000) eingestuft.
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Nervensystem
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Gefässe
- +Gefässerkrankungen
-Gastrointestinaltrakt
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in den klinischen Studien bei Morbus Parkinson bei Dosen bis zu 24 mg/Tag beobachtet. Diese unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse und Häufigkeit aufgeführt und die Häufigkeiten in klinischen Studien wurden im Vergleich zu Placebo ermittelt und als sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100, <1/10) oder gelegentlich (>1/1000, <1/100) eingestuft.
-Psychiatrische Störungen
- +Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in den klinischen Studien bei Morbus Parkinson bei Dosen bis zu 24 mg/Tag beobachtet. Diese unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse und Häufigkeit aufgeführt und die Häufigkeiten in klinischen Studien wurden im Vergleich zu Placebo ermittelt und als sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10) gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000) oder sehr selten (<1/10'000) eingestuft.
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Nervensystem
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Gefässe
- +Gefässerkrankungen
-Gastrointestinaltrakt
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Störungen des Immunsystems
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Psychiatrische Störungen
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Störungen des Nervensystems
-Sehr selten: Extreme Schläfrigkeit, plötzliches Einschlafen**
-** Ähnlich wie bei anderen dopaminergen Therapien liegen Berichte über extreme Schläfrigkeit und plötzliches Einschlafen insbesondere für Parkinson-Patienten vor. Die von plötzlichem Einschlafen betroffenen Patienten können sich gegen den Drang zum Einschlafen nicht wehren und können sich beim Aufwachen oft nicht erinnern, vor dem Einschlafen müde gewesen zu sein (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Soweit Datenmaterial aus Spontanberichten vorlag, hatten sich die Patienten nach der Dosisverringerung oder einem Absetzen des Arzneimittels erholt. In den meisten Fällen erhielten diese Patienten gleichzeitig ein Arzneimittel mit potenziell sedierender Wirkung.
-Funktionsstörungen der Gefässe
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Sehr selten: Extreme Schläfrigkeit, plötzliches Einschlafen**.
- +**Ähnlich wie bei anderen dopaminergen Therapien liegen Berichte über extreme Schläfrigkeit und plötzliches Einschlafen insbesondere für Parkinson-Patienten vor. Die von plötzlichem Einschlafen betroffenen Patienten können sich gegen den Drang zum Einschlafen nicht wehren und können sich beim Aufwachen oft nicht erinnern, vor dem Einschlafen müde gewesen zu sein (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Soweit Datenmaterial aus Spontanberichten vorlag, hatten sich die Patienten nach der Dosisverringerung oder einem Absetzen des Arzneimittels erholt. In den meisten Fällen erhielten diese Patienten gleichzeitig ein Arzneimittel mit potenziell sedierender Wirkung.
- +Gefässerkrankungen
-Häufig wurde unter Behandlung mit Ropinirol auch über das Auftreten von Hypotonie oder orthostatischer Hypotonie berichtet.
-Sehr selten wurde über hepatische Reaktionen, v.a. Anstieg der Leberenzyme, berichtet.
- +Leber- und Gallenerkrankungen
- +Sehr selten: Hepatische Reaktionen, v.a. Anstieg der Leberenzyme.
-Das Restless-Legs-Syndrom wird als neurologischer Zustand mit einer starken Auswirkung auf das Schlafverhalten klassifiziert. Charakteristisch für das Syndrom sind quälende Empfindungen in den unteren Gliedmassen und der Drang, die betroffenen Gliedmassen zur Symptomlinderung zu bewegen. Am schlimmsten sind die Symptome im Zustand der Ruhe - sie treten vorwiegend am Abend oder in der Nacht auf - und werden durch körperliche Aktivität teilweise gelindert. Bei ungefähr 80% der Patienten mit Restless-Legs-Syndrom treten regelmässig Beinbewegungen während des Schlafes auf. Hierbei handelt es sich um repetitive, stereotype Bewegungen in einem oder beiden Beinen, die den Patienten mehrmals in der Nacht aufwecken können. Da diese Bewegungen den Schlaf häufig unterbrechen, tragen sie wesentlich zur Morbidität des Restless-Legs-Syndroms bei. Unter der Behandlung mit Ropinirol werden diese Beinbewegungen verringert und die nächtlichen Aufwachschübe reduziert.
- +Das Restless-Legs-Syndrom wird als ein neurologischer Zustand mit einer starken Auswirkung auf das Schlafverhalten klassifiziert. Charakteristisch für das Syndrom sind quälende Empfindungen in den unteren Gliedmassen und der Drang, die betroffenen Gliedmassen zur Symptomlinderung zu bewegen. Am schlimmsten sind die Symptome im Zustand der Ruhe - sie treten vorwiegend am Abend oder in der Nacht auf - und werden durch körperliche Aktivität teilweise gelindert. Bei ungefähr 80% der Patienten mit Restless-Legs-Syndrom treten regelmässig Beinbewegungen während des Schlafes auf. Hierbei handelt es sich um repetitive, stereotype Bewegungen in einem oder beiden Beinen, die den Patienten mehrmals in der Nacht aufwecken können. Da diese Bewegungen den Schlaf häufig unterbrechen, tragen sie wesentlich zur Morbidität des Restless-Legs-Syndroms bei. Unter der Behandlung mit Ropinirol werden diese Beinbewegungen verringert und die nächtlichen Aufwachschübe reduziert.
-In einer Placebo-kontrollierten Studie über eine Dauer von 12 Wochen wurde bei Patienten mit dem Restless-Legs-Syndrom die Wirkung einer Ropinirol-Behandlung auf die periodischen Beinbewegungen im Schlaf sowie diejenigen periodischen Beinbewegungen im Schlaf, die zum Aufwachen führten, mittels Polysomnographie untersucht. Statistisch signifikante Unterschiede zwischen Ropinirol und Placebo wurden dabei während der gesamten Dauer der Behandlung sowohl bei den periodischen Beinbewegungen im Schlaf (p ≤0.001) wie auch beim Index für periodische Beinbewegungen im Schlaf, die zum Aufwachen führen (p = 0.0096), festgestellt.
- +In einer Placebo-kontrollierten Studie über eine Dauer von 12 Wochen wurde bei Patienten mit dem Restless-Legs-Syndrom die Wirkung einer Ropinirol-Behandlung auf die periodischen Beinbewegungen im Schlaf sowie diejenigen periodischen Beinbewegungen im Schlaf, die zum Aufwachen führten, mittels Polysomnographie untersucht. Statistisch signifikante Unterschiede zwischen Ropinirol und Placebo wurden dabei während der gesamten Dauer der Behandlung sowohl bei den periodischen Beinbewegungen im Schlaf (p ≤0,001) wie auch beim Index für periodische Beinbewegungen im Schlaf, die zum Aufwachen führen (p = 0,0096), festgestellt.
-Der langfristige Wirksamkeitserhalt in der Behandlung des RLS wurde in einer 36-wöchigen Studie gezeigt. Nach einer 24-wöchigen einfachblinden Behandlungsphase (flexible Dosen von Ropinirol von 0,25 mg bis 4 mg einmal täglich), wurden Responder, d.h. Patienten, die auf die Behandlung ansprachen (definiert als ein Rückgang von >6 Punkten im Gesamtscore nach der IRLS Skala im Vergleich zu Studienbeginn) in doppelblinder Verfahrensweise in die Behandlung mit Placebo oder in die fortgesetzte Behandlung mit Ropinirol über weitere 12 Wochen randomisiert. Nach der Randomisierung erhielten 45 Patienten Ropinirol (24 Männer und 21 Frauen) und 47 Patienten das Placebo (17 Männer und 30 Frauen). Die Rezidivrate war definiert als ein Anstieg von mindestens 6 Punkten im Gesamtscore der IRLS-Skala auf einen Gesamtscore von mindestens 15, bzw. ein Behandlungsabbruch aufgrund mangelnder Wirksamkeit. Für auf die Therapie ansprechende Patienten lag die mittlere Dosis Ropinirol in Woche 24 bei 2,0 mg (Varianzbereich 0,25 bis 4 mg). Männliche Patienten, die weiterhin Ropinirol erhalten hatten, zeigten eine signifikant niedrigere Rezidivrate im Vergleich zu männlichen Patienten, die in die Behandlung mit Placebo randomisiert worden waren (22,7% versus 62,6%, p=0,0080). Die Rezidivrate war geringer für weibliche Patienten, die weiterhin Ropinirol erhalten hatten im Vergleich zu in die Behandlung mit Placebo randomisierten weiblichen Patienten, aber der Unterschied war nicht statistisch signifikant (42,9% versus 55,2%, p = 0,4680). Diese fehlende statistische Signifikanz ist möglicherweise der relativ geringen Zahl von Patienten in jeder Untergruppe zuzuschreiben. Insgesamt zeigten die Patienten, die weiterhin Ropinirol erhalten hatten, eine signifikant geringere Rezidivrate verglichen mit Patienten, die in die Behandlung mit Placebo randomisiert worden waren (32,6% versus 57,8%, p=0,0156).
- +Die langfristige Erhaltung der Wirksamkeit in der Behandlung des RLS wurde in einer 36-wöchigen Studie gezeigt. Nach einer 24-wöchigen einfachblinden Behandlungsphase (flexible Dosen von Ropinirol von 0,25 mg bis 4 mg einmal täglich), wurden Responder, d.h. Patienten, die auf die Behandlung ansprachen (definiert als ein Rückgang von >6 Punkten im Gesamtscore nach der IRLS Skala im Vergleich zu Studienbeginn) in doppelblinder Verfahrensweise in die Behandlung mit Placebo oder in die fortgesetzte Behandlung mit Ropinirol über weitere 12 Wochen randomisiert. Nach der Randomisierung erhielten 45 Patienten Ropinirol (24 Männer und 21 Frauen) und 47 Patienten das Placebo (17 Männer und 30 Frauen). Die Rezidivrate war definiert als ein Anstieg um mindestens 6 Punkte im Gesamtscore der IRLS-Skala auf einen Gesamtscore von mindestens 15, bzw. ein Behandlungsabbruch aufgrund mangelnder Wirksamkeit. Für auf die Therapie ansprechende Patienten lag die mittlere Dosis Ropinirol in Woche 24 bei 2,0 mg (Varianzbereich 0,25 bis 4 mg). Männliche Patienten, die weiterhin Ropinirol erhalten hatten, zeigten eine signifikant niedrigere Rezidivrate im Vergleich zu männlichen Patienten, die in die Behandlung mit Placebo randomisiert worden waren (22,7% versus 62,6%, p=0,0080). Die Rezidivrate war geringer für weibliche Patienten, die weiterhin Ropinirol erhalten hatten im Vergleich zu in die Behandlung mit Placebo randomisierten weiblichen Patienten, aber der Unterschied war nicht statistisch signifikant (42,9% versus 55,2%, p = 0,4680). Diese fehlende statistische Signifikanz ist möglicherweise der relativ geringen Zahl von Patienten in jeder Untergruppe zuzuschreiben. Insgesamt zeigten die Patienten, die weiterhin Ropinirol erhalten hatten, eine signifikant geringere Rezidivrate verglichen mit Patienten, die in die Behandlung mit Placebo randomisiert worden waren (32,6% versus 57,8%, p=0,0156).
-Nach oraler Verabreichung wird Ropinirol schnell und praktisch vollständig resorbiert. Die Bioverfügbarkeit von Ropinirol beträgt ungefähr 50% (36% bis 57%). Die maximalen Plasmakonzentrationen werden im nüchternen Zustand nach Einnahme einer Einzeldosis nach einer mittleren Dauer von 1.5 Stunden erreicht. Die Bioverfügbarkeit von Ropinirol war bei Einnahme nach den Mahlzeiten ähnlich wie bei Einnahme im nüchternen Zustand. Eine fettreiche Mahlzeit beeinträchtigt jedoch die Resorptionsrate von Ropinirol. Dies äussert sich in einer Verzögerung der mittleren Zeit bis zum Erreichen der Plasmahöchstkonzentration (Tmax) um 2,6 Stunden und einer Verringerung der Plasmahöchstkonzentration (Cmax) um durchschnittlich 25%. Die pharmakokinetischen Parameter unterlagen einer starken interindividuellen Variabilität.
- +Nach oraler Verabreichung wird Ropinirol schnell und praktisch vollständig resorbiert. Die Bioverfügbarkeit von Ropinirol beträgt ungefähr 50% (36% bis 57%). Die maximalen Plasmakonzentrationen werden im nüchternen Zustand nach Einnahme einer Einzeldosis nach einer mittleren Dauer von 1,5 Stunden erreicht. Die Bioverfügbarkeit von Ropinirol war bei Einnahme nach den Mahlzeiten ähnlich wie bei Einnahme im nüchternen Zustand. Eine fettreiche Mahlzeit beeinträchtigt jedoch die Resorptionsrate von Ropinirol. Dies äussert sich in einer Verzögerung der mittleren Zeit bis zum Erreichen der Plasmahöchstkonzentration (Tmax) um 2,6 Stunden und einer Verringerung der Plasmahöchstkonzentration (Cmax) um durchschnittlich 25%. Die pharmakokinetischen Parameter unterlagen einer starken interindividuellen Variabilität.
-Das Arzneimittel ist nur in geringem Masse an Plasmaproteine gebunden (10%–40%). Aufgrund seiner hohen Lipophilie weist Ropinirol ein grosses Verteilungsvolumen (ca. 7 l/kg) auf.
- +Das Arzneimittel ist nur in geringem Masse an Plasmaproteine gebunden (10–40%). Aufgrund seiner hohen Lipophilie weist Ropinirol ein grosses Verteilungsvolumen (ca. 7 L/kg) auf.
-Die Clearance von Ropinirol aus dem Körper erfolgt vorwiegend über eine Metabolisierung durch CYP1A2, wobei die dabei entstehenden Stoffwechsel-produkte zum grössten Teil im Urin ausgeschieden werden. Im Tiermodell ist der Hauptmetabolit (N-Despropyl-Verbindung) 100mal weniger aktiv als Ropinirol bezüglich dopaminerger Aktivität.
- +Die Clearance von Ropinirol aus dem Körper erfolgt vorwiegend über eine Metabolisierung durch CYP1A2, wobei die dabei entstehenden Stoffwechselprodukte zum grössten Teil im Urin ausgeschieden werden. Im Tiermodell ist der Hauptmetabolit (N-Despropyl-Verbindung) 100mal weniger aktiv als Ropinirol bezüglich dopaminerger Aktivität.
-Bei Patienten mit leichter bis mässiger Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance zwischen 30 und 50 ml/min) wurde keine Änderung der Ropinirol-Clearance beobachtet.
- +Bei Patienten mit leichter bis mässiger Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance zwischen 30 und 50 mL/min) wurde keine Änderung der Ropinirol-Clearance beobachtet.
- +Schwangerschaft:
- +Durch die physiologischen Veränderungen während der Schwangerschaft (einschliesslich der verminderten CYP1A2-Aktivität) ist mit einem allmählichen Anstieg der maternalen systemischen Ropinirol-Exposition zu rechnen (laut pharmakokinetischen Modellen auf Basis physiologischer Daten auf fast das Doppelte im dritten Trimester).
- +
-Ropinirol erweist sich bei Versuchstieren im Dosisbereich von 15-50 mg/kg als gut verträglich (15 mg/kg (Affe), 20 mg/kg (Maus) und 50 mg/kg (Ratte), entspricht jeweils dem 8.8-, 3.5- bzw. 27-Fachen der mittleren humanen AUC bei der für den Menschen empfohlenen Höchstdosis [Maximum Recommended Human Dose, MRHD]). Das toxikologische Profil wird vorwiegend von der pharmakologischen Aktivität des Arzneimittels bestimmt (Verhaltensänderungen, Hypoprolaktinämie und Senkung von Blutdruck und Puls, Ptosis und Speichelfluss).
- +Ropinirol erweist sich bei Versuchstieren im Dosisbereich von 15-50 mg/kg als gut verträglich (15 mg/kg (Affe), 20 mg/kg (Maus) und 50 mg/kg (Ratte), entsprechen jeweils dem 8,8-, 3,5- bzw. 27-Fachen der mittleren humanen AUC bei der für den Menschen empfohlenen Höchstdosis [Maximum Recommended Human Dose, MRHD]). Das toxikologische Profil wird vorwiegend von der pharmakologischen Aktivität des Arzneimittels bestimmt (Verhaltensänderungen, Hypoprolaktinämie und Senkung von Blutdruck und Puls, Ptosis und Speichelfluss).
-In der Milch laktierender Ratten wurden geringe Mengen von ropinirolnahen Verbindungen nachgewiesen (ca. 0.01% der dem Muttertier verabreichten Dosis pro Jungtier).
- +In der Milch laktierender Ratten wurden geringe Mengen von ropinirolnahen Verbindungen nachgewiesen (ca. 0,01% der dem Muttertier verabreichten Dosis pro Jungtier).
-Filmtabletten zu 0,25 mg: 12 (Initialpackung für die erste Behandlungswoche) (B)
-Filmtabletten zu 0,5 mg: 28 (B)
-Filmtabletten zu 0,5 mg: 84 (B)
-Filmtabletten zu 2,0 mg: 28 (B)
-Filmtabletten zu 2,0 mg: 84 (B)
- +Filmtabletten zu 0,25 mg: 12 (Initialpackung für die erste Behandlungswoche) (B).
- +Filmtabletten zu 0,5 mg: 28 (B).
- +Filmtabletten zu 0,5 mg: 84 (B).
- +Filmtabletten zu 2,0 mg: 28 (B).
- +Filmtabletten zu 2,0 mg: 84 (B).
-GlaxoSmithKline AG, Münchenbuchsee.
- +GlaxoSmithKline AG, 3053 Münchenbuchsee.
-März 2017.
- +November 2018.
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