124 Änderungen an Fachinfo Lisinopril HCT Axapharm 10 mg/12.5 mg |
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Co-Lisinopril Stada 10/12,5: Eine Tablette enthält 10 mg Lisinoprilum und 12,5 mg Hydrochlorothiazidum (ohne Bruchrille).
-Co-Lisinopril Stada 20/12,5: Eine Tablette enthält 20 mg Lisinoprilum und 12,5 mg Hydrochlorothiazidum (mit Bruchrille; siehe aber «Sonstige Hinweise»).
-Initial wird eine Tablette Co-Lisinopril Stada 20/12,5 (20 mg/12,5 mg), in leichteren Fällen eine Tablette Co-Lisinopril Stada 10/12,5 (10 mg/12,5 mg), einmal täglich verabreicht. Wie alle Arzneimittel, die einmal täglich verabreicht werden, sollte auch Co-Lisinopril Stada möglichst immer zur gleichen Tageszeit eingenommen werden. Die Einnahme von Co-Lisinopril Stada kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Falls der gewünschte therapeutische Effekt innerhalb von 2–4 Wochen nicht erreicht worden ist, kann die Dosis auf 2 Tabletten Co-Lisinopril Stada 20/12,5 bzw. Co-Lisinopril Stada 10/12,5 einmal täglich erhöht werden.
- +Initial wird eine Tablette Lisinopril HCT Axapharm 20/12.5 (20 mg/12.5 mg), in leichteren Fällen eine Tablette Lisinopril HCT Axapharm 10/12.5 (10 mg/12.5 mg), einmal täglich verabreicht. Wie alle Arzneimittel, die einmal täglich verabreicht werden, sollte auch Lisinopril HCT Axapharm möglichst immer zur gleichen Tageszeit eingenommen werden. Die Einnahme von Lisinopril HCT Axapharm kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Falls der gewünschte therapeutische Effekt innerhalb von 2-4 Wochen nicht erreicht worden ist, kann die Dosis auf 2 Tabletten Lisinopril HCT Axapharm 20/12.5 bzw. Lisinopril HCT Axapharm 10/12.5 einmal täglich erhöht werden.
-Thiazide können bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion als Diuretika ungeeignet sein, und bei einer Kreatininclearance von 30 ml/min oder weniger (d.h. einer mittelschweren oder schweren Niereninsuffizienz) sind sie unwirksam. Co-Lisinopril Stada ist bei Patienten mit Niereninsuffizienz nicht als Initialbehandlung einzusetzen. Es sollte bei Patienten mit einer Kreatininclearance zwischen 30 und 80 ml/min nur dann verabreicht werden, wenn die Titrierung der Einzelkomponenten die Notwendigkeit für die in der Kombinationstablette vorhandene Dosierung erwies. Bei leichter Niereninsuffizienz beträgt die empfohlene Anfangsdosis von Lisinopril bei alleinigem Gebrauch 5–10 mg.
- +Thiazide können bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion als Diuretika ungeeignet sein, und bei einer Kreatininclearance von 30 ml/min oder weniger (d.h. einer mittelschweren oder schweren Niereninsuffizienz) sind sie unwirksam. Lisinopril HCT Axapharm ist bei Patienten mit Niereninsuffizienz nicht als Initialbehandlung einzusetzen. Es sollte bei Patienten mit einer Kreatininclearance zwischen 30 und 80 ml/min nur dann verabreicht werden, wenn die Titrierung der Einzelkomponenten die Notwendigkeit für die in der Kombinationstablette vorhandene Dosierung erwies. Bei leichter Niereninsuffizienz beträgt die empfohlene Anfangsdosis von Lisinopril bei alleinigem Gebrauch 5-10 mg.
-Nach Beginn der Behandlung mit Co-Lisinopril Stada kann eine symptomatische Hypotonie auftreten, vor allem bei Patienten die als Folge einer Diuretikavorbehandlung hypovolämisch oder hyponatriämisch sind. Deshalb ist in Fällen, wo ein Volumen- und/oder Salzmangel vorliegt, Vorsicht geboten. Das Diuretikum ist 2–3 Tage vor Behandlungsbeginn mit Co-Lisinopril Stada abzusetzen. Falls dies nicht möglich ist, sollte die Behandlung mit Lisinopril alleine, mit einer Anfangsdosierung von 5 mg, begonnen werden.
- +Nach Beginn der Behandlung mit Lisinopril HCT Axapharm kann eine symptomatische Hypotonie auftreten, vor allem bei Patienten die als Folge einer Diuretikavorbehandlung hypovolämisch oder hyponatriämisch sind. Deshalb ist in Fällen, wo ein Volumen- und/oder Salzmangel vorliegt, Vorsicht geboten. Das Diuretikum ist 2-3 Tage vor Behandlungsbeginn mit Lisinopril HCT Axapharm abzusetzen. Falls dies nicht möglich ist, sollte die Behandlung mit Lisinopril alleine, mit einer Anfangsdosierung von 5 mg, begonnen werden.
-Bei Kindern und Jugendlichen wurde die Sicherheit und Wirksamkeit von Co-Lisinopril Stada nicht nachgewiesen.
- +Bei Kindern und Jugendlichen wurde die Sicherheit und Wirksamkeit von Lisinopril HCT Axapharm nicht nachgewiesen.
-Lisinopril in Tagesdosen von 20–80 mg war bei Hypertonikern, die über 65 Jahre alt waren, gleich gut wirksam wie bei jüngeren Patienten.
- +Lisinopril in Tagesdosen von 20-80 mg war bei Hypertonikern, die über 65 Jahre alt waren, gleich gut wirksam wie bei jüngeren Patienten.
-Co-Lisinopril Stada ist kontraindiziert bei Patienten mit Anurie, Überempfindlichkeit gegen eine der Komponenten des Produktes oder gegen Sulfonamidderivate, hereditärem oder idiopathischem Angioödem und angioneurotischem Ödem im Zusammenhang mit einer früheren Therapie mit einem ACE-Hemmer oder einem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist.
-Während einer Schwangerschaft ist Co-Lisinopril Stada ebenfalls kontraindiziert (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
-Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern bzw. Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes mellitus oder mit eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <60 ml/min/1,73 m2) kontraindiziert.
- +Anurie.
- +Überempfindlichkeit auf einen der Wirkstoffe oder der Hilfsstoffe.
- +Überempfindlichkeit gegen Sulfonamidderivate.
- +Patienten mit hereditärem oder idiopathischem Angioödem oder bei denen sich unter einer früheren Behandlung mit einem ACE-Hemmer oder einem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten eine anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktion oder ein angioneurotisches Ödem entwickelt hatte.
- +Während einer Schwangerschaft (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- +Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern bzw. Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes mellitus oder mit eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <60 ml/min/1.73 m2) kontraindiziert.
- +ACE-Inhibitoren, inkl. Lisinopril HCT Axapharm, sind in Kombination mit Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril aufgrund eines erhöhten Risikos für Angioödeme kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +
-Sollte eine Hypotonie auftreten, muss sich der Patient hinlegen, und es ist nötigenfalls isotone Kochsalzlösung intravenös zu verabreichen. Eine vorübergehende hypotensive Reaktion stellt jedoch keine Kontraindikation für eine Weiterführung der Therapie mit Co-Lisinopril Stada dar. Nach Wiederherstellung normaler Volumen- und Druckverhältnisse kann die Therapie mit einer reduzierten Dosis wieder aufgenommen werden, oder jede der Komponenten kann in angemessener Dosierung allein verwendet werden.
-Co-Lisinopril Stada sollte bei Patienten mit Aortenstenose oder hypertropher Kardiomyopathie nur mit Vorsicht verabreicht werden.
- +Sollte eine Hypotonie auftreten, muss sich der Patient hinlegen, und es ist nötigenfalls isotone Kochsalzlösung intravenös zu verabreichen. Eine vorübergehende hypotensive Reaktion stellt jedoch keine Kontraindikation für eine Weiterführung der Therapie mit Lisinopril HCT Axapharm dar. Nach Wiederherstellung normaler Volumen- und Druckverhältnisse kann die Therapie mit einer reduzierten Dosis wieder aufgenommen werden, oder jede der Komponenten kann in angemessener Dosierung allein verwendet werden.
- +Lisinopril HCT Axapharm sollte bei Patienten mit Aortenstenose oder hypertropher Kardiomyopathie nur mit Vorsicht verabreicht werden.
-Bei grosschirurgischen Eingriffen oder während der Narkose mit Mitteln, die Hypotonie hervorrufen, kann Co-Lisinopril Stada die Angiotensin-II-Bildung blockieren, die sekundär auf die kompensatorische Reninfreisetzung hin erfolgt. Falls eine Hypotonie auftritt und angenommen wird, dass sie auf diesem Mechanismus beruht, kann sie durch Volumenexpansion korrigiert werden.
- +Bei grosschirurgischen Eingriffen oder während der Narkose mit Mitteln, die Hypotonie hervorrufen, kann Lisinopril HCT Axapharm die Angiotensin-II-Bildung blockieren, die sekundär auf die kompensatorische Reninfreisetzung hin erfolgt. Falls eine Hypotonie auftritt und angenommen wird, dass sie auf diesem Mechanismus beruht, kann sie durch Volumenexpansion korrigiert werden.
-Thiazide können bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion als Diuretika ungeeignet sein, und bei einer Kreatininclearance von 30 ml/min oder weniger (d.h. einer mittelschweren oder schweren Niereninsuffizienz) sind sie unwirksam. Co-Lisinopril Stada ist bei Patienten mit Niereninsuffizienz nicht als Initialbehandlung einzusetzen. Es sollte bei Patienten mit einer Kreatininclearance zwischen 30 und 80 ml/min nur dann verabreicht werden, wenn die Titrierung der Einzelkomponenten die Notwendigkeit für die in der Kombinationstablette vorhandene Dosierung erwies (siehe «Dosierung bei Niereninsuffizienz»).
-Bei gewissen Patienten, die mit einem ACE-Hemmer behandelt worden waren und an einer bilateralen Nierenarterienstenose oder einer Stenose der Arterie einer Einzelniere litten, traten Erhöhungen der Blutharnstoff- und Serumkreatininwerte auf. Nach Abbruch der Behandlung waren die Erhöhungen reversibel. Besonders wahrscheinlich ist dies bei Patienten mit Niereninsuffizienz. Bei Patienten, die zusätzlich an einer renovaskulären Hypertonie leiden, ist die Gefahr einer schweren Hypotonie oder einer Niereninsuffizienz erhöht. Bei diesen Patienten muss der Therapiebeginn unter strenger medizinischer Überwachung mit niederen Dosen und sorgfältiger Dosis-Titration erfolgen. Da eine Diuretikatherapie eine zusätzliche Belastung darstellen kann, sind entsprechende Medikamente abzusetzen. Die Nierenfunktion muss während den ersten Wochen der Co-Lisinopril Stada-Therapie überwacht werden.
-Bei einigen Hypertonikern ohne Anzeichen einer vorbestehenden Nierenschädigung wurden gewöhnlich geringfügige und vorübergehende Erhöhungen von Blutharnstoff und Serumkreatinin beobachtet, wenn Lisinopril zusammen mit einem Diuretikum verabreicht wurde. Falls dies während der Therapie mit Co-Lisinopril Stada auftritt, sollte die Kombinationstherapie unterbrochen werden. Die Therapie kann mit einer reduzierten Dosis wieder aufgenommen werden, oder jede der Komponenten kann in angemessener Dosierung allein verwendet werden.
- +Thiazide können bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion als Diuretika ungeeignet sein, und bei einer Kreatininclearance von 30 ml/min oder weniger (d.h. einer mittelschweren oder schweren Niereninsuffizienz) sind sie unwirksam. Lisinopril HCT Axapharm ist bei Patienten mit Niereninsuffizienz nicht als Initialbehandlung einzusetzen. Es sollte bei Patienten mit einer Kreatininclearance zwischen 30 und 80 ml/min nur dann verabreicht werden, wenn die Titrierung der Einzelkomponenten die Notwendigkeit für die in der Kombinationstablette vorhandene Dosierung erwies (siehe «Dosierung bei Niereninsuffizienz»).
- +Bei gewissen Patienten, die mit einem ACE-Hemmer behandelt worden waren und an einer bilateralen Nierenarterienstenose oder einer Stenose der Arterie einer Einzelniere litten, traten Erhöhungen der Blutharnstoff- und Serumkreatininwerte auf. Nach Abbruch der Behandlung waren die Erhöhungen reversibel. Besonders wahrscheinlich ist dies bei Patienten mit Niereninsuffizienz. Bei Patienten, die zusätzlich an einer renovaskulären Hypertonie leiden, ist die Gefahr einer schweren Hypotonie oder einer Niereninsuffizienz erhöht. Bei diesen Patienten muss der Therapiebeginn unter strenger medizinischer Überwachung mit niederen Dosen und sorgfältiger Dosis-Titration erfolgen. Da eine Diuretikatherapie eine zusätzliche Belastung darstellen kann, sind entsprechende Medikamente abzusetzen. Die Nierenfunktion muss während den ersten Wochen der Lisinopril HCT Axapharm-Therapie überwacht werden.
- +Bei einigen Hypertonikern ohne Anzeichen einer vorbestehenden Nierenschädigung wurden gewöhnlich geringfügige und vorübergehende Erhöhungen von Blutharnstoff und Serumkreatinin beobachtet, wenn Lisinopril zusammen mit einem Diuretikum verabreicht wurde. Falls dies während der Therapie mit Lisinopril HCT Axapharm auftritt, sollte die Kombinationstherapie unterbrochen werden. Die Therapie kann mit einer reduzierten Dosis wieder aufgenommen werden, oder jede der Komponenten kann in angemessener Dosierung allein verwendet werden.
-Bei Patienten, die mit ACE-Hemmern – Co-Lisinopril Stada eingeschlossen – behandelt wurden, sind gelegentlich angioneurotische Ödeme des Gesichtes, der Extremitäten, der Lippen, Zunge, Glottis und/oder des Larynx beobachtet worden. Diese können jederzeit während der Therapie auftreten. Co-Lisinopril Stada sollte in diesen Fällen abgesetzt und der Patient sorgfältig überwacht und nicht entlassen werden, bis die Schwellung verschwunden ist. Auch bei den Patienten, bei denen nur die Zunge angeschwollen ist (ohne Atemnot), ist unter Umständen eine längere Beobachtung nötig, da die Behandlung mit Antihistaminika und Kortikosteroiden möglicherweise nicht ausreichend wirksam ist.
- +Bei Patienten, die mit ACE-Hemmern – Lisinopril HCT Axapharm eingeschlossen – behandelt wurden, sind gelegentlich angioneurotische Ödeme des Gesichtes, der Extremitäten, der Lippen, Zunge, Glottis und/oder des Larynx beobachtet worden. Diese können jederzeit während der Therapie auftreten. Lisinopril HCT Axapharm sollte in diesen Fällen abgesetzt und der Patient sorgfältig überwacht und nicht entlassen werden, bis die Schwellung verschwunden ist. Auch bei den Patienten, bei denen nur die Zunge angeschwollen ist (ohne Atemnot), ist unter Umständen eine längere Beobachtung nötig, da die Behandlung mit Antihistaminika und Kortikosteroiden möglicherweise nicht ausreichend wirksam ist.
-ACE-Hemmer rufen bei der schwarzen Bevölkerung häufiger angioneurotische Ödeme herbei, als bei der nicht-schwarzen Bevölkerung.
- +ACE-Hemmer rufen bei der schwarzen Bevölkerung häufiger angioneurotische Ödeme herbei als bei der nicht-schwarzen Bevölkerung.
- +Einige Arzneimittel wie mTOR (mammalian target of rapamycin)-Hemmer, NEP (neutral endopeptidase)-Hemmer oder gewebespezifischer Plasminogenaktivator können das Risiko für ein Angioödem erhöhen, wenn sie zusammen mit einem ACE-Hemmer angewendet werden (siehe «Interaktionen»).
- +ACE-Inhibitoren, inkl. Lisinopril HCT Axapharm, dürfen aufgrund eines Angioödem-Risikos nicht zusammen mit Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril verabreicht werden. Bei Patienten, die gleichzeitig eine Therapie mit Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril erhalten, kann ein erhöhtes Risiko von Angioödemen bestehen.
- +Eine Behandlung mit Lisinopril HCT Axapharm darf frühestens 36 Stunden nach der letzten Dosis von Sacubitril/Valsartan eingeleitet werden. Eine Behandlung mit Sacubitril/Valsartan darf frühestens 36 Stunden nach Einnahme der letzten Dosis einer Lisinopril HCT Axapharm-Therapie eingeleitet werden (siehe «Kontraindikationen» und «Interaktionen»).
- +
-Bei Patienten, welche ACE-Hemmer einnehmen und sich einer Desensibilisierung (z.B. mit Hymenoptera-Gift) unterziehen, können anaphylaktoide Reaktionen beobachtet werden. Bei den gleichen Patienten verschwanden diese Erscheinungen, wenn die ACE-Hemmer-Therapie zeitweise unterbrochen wurde; bei unbeabsichtigter Reexposition waren sie wieder feststellbar. Co-Lisinopril Stada muss daher abgesetzt werden, bevor mit einer Desensibilisierungstherapie begonnen wird. In solchen Fällen darf Co-Lisinopril Stada überdies nicht durch einen Betablocker ersetzt werden. Selten kann es auch nach Insektenstichen zu anaphylaktischen Reaktionen kommen.
- +Bei Patienten, welche ACE-Hemmer einnehmen und sich einer Desensibilisierung (z.B. mit Hymenoptera-Gift) unterziehen, können anaphylaktoide Reaktionen beobachtet werden. Bei den gleichen Patienten verschwanden diese Erscheinungen, wenn die ACE-Hemmer-Therapie zeitweise unterbrochen wurde; bei unbeabsichtigter Reexposition waren sie wieder feststellbar. Lisinopril HCT Axapharm muss daher abgesetzt werden, bevor mit einer Desensibilisierungstherapie begonnen wird. In solchen Fällen darf Lisinopril HCT Axapharm überdies nicht durch einen Betablocker ersetzt werden. Selten kann es auch nach Insektenstichen zu anaphylaktischen Reaktionen kommen.
-Die Anwendung von Co-Lisinopril Stada ist nicht indiziert für Patienten, die wegen Niereninsuffizienz dialysiert werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Die Anwendung von Lisinopril HCT Axapharm ist nicht indiziert für Patienten, die wegen Niereninsuffizienz dialysiert werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-ACE-Hemmer rufen bei der schwarzen Bevölkerung häufiger angioneurotische Ödeme herbei, als bei der nicht-schwarzen Bevölkerung.
- +ACE-Hemmer rufen bei der schwarzen Bevölkerung häufiger angioneurotische Ödeme herbei als bei der nicht-schwarzen Bevölkerung.
- +Nicht-melanozytäre Malignome der Haut
- +In zwei epidemiologischen Studien auf Basis des dänischen nationalen Krebsregisters wurde ein erhöhtes Risiko für nicht-melanozytäre Malignome der Haut (NMSC) in Form von Basalzell- und Plattenepithelkarzinomen (BCC und SCC) unter zunehmender kumulativer Hydrochlorothiazid-(HCTZ)-Exposition beobachtet. Die photosensibilisierende Wirkung von HCTZ könnte als potenzieller Mechanismus an der NMSC-Entwicklung beteiligt sein.
- +Patienten, die HCTZ anwenden, sind über das NMSC-Risiko aufzuklären und anzuweisen, ihre Haut regelmassig auf neue Läsionen zu kontrollieren und jegliche verdächtige Hautveränderungen umgehend zu melden. Den Patienten sind Präventivmassnahmen wie eine begrenzte Sonnenlicht-/UV-Exposition und ein angemessener Sonnenschutz bei Exposition zu empfehlen, um das Hautkrebsrisiko zu minimieren. Verdächtige Hautveränderungen sind umgehend zu untersuchen, gegebenenfalls mittels histologischer Analyse von Biopsien. Bei Patienten mit NMSC in der Vorgeschichte ist die Anwendung von HCTZ möglicherweise zu überdenken (siehe auch Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Arzneimittel die das Risiko für ein Angioödem erhöhen können
- +Die gleichzeitige Behandlung mit ACE-Hemmern und mTOR (mammalian target of rapamycin)-Hemmern (z.B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus), NEP (neutral endopeptidase)-Hemmern (z.B. Racecadotril, Sacubitril) oder gewebespezifischem Plasminogenaktivator (z.B. Alteplase) kann das Risiko für ein Angioödem erhöhen.
- +Bei gleichzeitiger Anwendung eines ACE-Inhibitors, inkl. Lisinopril HCT Axapharm mit Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril kann ein erhöhtes Risiko von Angioödemen bestehen (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +
-Die Verwendung von Kaliumzusätzen, kaliumsparenden Mitteln oder kaliumhaltigen Salzersatzstoffen und andere Arzneimittel, die den Kaliumserumspiegel erhöhen können (z.B. Heparin, Cotrimoxazol) kann zu einer signifikanten Erhöhung des Serumkaliums führen, besonders bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Wenn die gleichzeitige Verabreichung von Co-Lisinopril Stada und eines solchen Mittels angebracht erscheint, sollten diese mit Vorsicht und häufigen Kontrollen des Serumkaliums angewendet werden.
- +Die Verwendung von Kaliumzusätzen, kaliumsparenden Mitteln oder kaliumhaltigen Salzersatzstoffen und andere Arzneimittel, die den Kaliumserumspiegel erhöhen können (z.B. Heparin, Cotrimoxazol) kann zu einer signifikanten Erhöhung des Serumkaliums führen, besonders bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Wenn die gleichzeitige Verabreichung von Lisinopril HCT Axapharm und eines solchen Mittels angebracht erscheint, sollten diese mit Vorsicht und häufigen Kontrollen des Serumkaliums angewendet werden.
-Indometacin kann die antihypertensive Wirkung von Co-Lisinopril Stada herabsetzen.
-Bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion kann die gleichzeitige Einnahme von Co-Lisinopril Stada und nicht steroidalen Antirheumatika eine Verschlechterung der Nierenfunktion herbeiführen. Die gleichzeitige Behandlung mit Gewebeplasminaktivatoren kann das Risiko eines Angiödems erhöhen.
- +Indometacin kann die antihypertensive Wirkung von Lisinopril HCT Axapharm herabsetzen.
- +Bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion kann die gleichzeitige Einnahme von Lisinopril HCT Axapharm und nicht steroidalen Antirheumatika eine Verschlechterung der Nierenfunktion herbeiführen.
-Digitalis-Glykoside: Eine durch Diuretika verursachte Hypokaliämie macht anfällig für eine potentielle kardiotoxische Wirkung der Digitalis-Glykoside (z.B. increased ventricular irritability).
- +Digitalis-Glykoside: Eine durch Diuretika verursachte Hypokaliämie macht anfällig für eine potenzielle kardiotoxische Wirkung der Digitalis-Glykoside (z.B. increased ventricular irritability).
-Schwangerschaft/Stillzeit
-Während der Schwangerschaft ist Co-Lisinopril Stada kontraindiziert. Ist eine Schwangerschaft geplant oder bestätigt, sollte so schnell wie möglich eine alternative Behandlung initiiert werden.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Während der Schwangerschaft ist Lisinopril HCT Axapharm kontraindiziert. Ist eine Schwangerschaft geplant oder bestätigt, sollte so schnell wie möglich eine alternative Behandlung initiiert werden.
-Während der Anwendung von Co-Lisinopril Stada soll nicht gestillt werden.
- +Während der Anwendung von Lisinopril HCT Axapharm soll nicht gestillt werden.
-Da Schwindel und Müdigkeit auftreten können, kann Co-Lisinopril Stada einen Einfluss haben auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Dies gilt vor allem zu Beginn der Behandlung sowie bei gleichzeitigem Genuss von Alkohol.
- +Da Schwindel und Müdigkeit auftreten können, kann Lisinopril HCT Axapharm einen Einfluss haben auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Dies gilt vor allem zu Beginn der Behandlung sowie bei gleichzeitigem Genuss von Alkohol.
-Sehr häufig (>10%), häufig (1–10%), gelegentlich (0,1–1%), selten (0,01–0,1%), sehr selten (<0,01%).
- +«Sehr häufig» (≥1/10),
- +«Häufig» (≥1/100, <1/10),
- +«Gelegentlich» (≥1/1000, <1/100),
- +«Selten» (≥1/10'000, <1/1000,
- +«Sehr selten» (<1/10'000,
- +«Einzelfälle» (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
-Während der Behandlung mit Lisinopril wurden die folgenden unerwünschten Wirkungen beobachtet:
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
-Selten: Anämie.
- +Während der Behandlung mit Lisinopril HCT Axapharm wurden die folgenden unerwünschten Wirkungen beobachtet:
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- +Häufig: verminderter Hämoglobinwert.
- +Gelegentlich: verminderter Hämatokritwert.
- +Selten: Anämie, erhöhtes Serumbilirubin.
-Endokrine Störungen
-Selten: unangemessene Sekretion des antidiuretischen Hormons.
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Einzelfälle: anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktion.
- +Endokrine Erkrankungen
- +Selten: Unangemessene Sekretion des antidiuretischen Hormons.
-Psychiatrische Störungen und Störungen des Nervensystems
- +Psychiatrische Erkrankungen
- +Gelegentlich: Depressive Symptome.
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Gelegentlich: depressive Symptome.
-Funktionsstörungen des Herzens und der Gefässe
- +Gefässerkrankungen
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- +Häufig: trockener Husten.
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle
-Sehr selten: hepatozelluläre oder cholestatische Hepatits, Gelbsucht, Leberversagen.
-Sehr selten wurde berichtet, dass sich bei einigen Patienten das unerwünschte Auftreten einer Hepatitis zu einem Leberversagen weiterentwickelte. Patienten unter Co-Lisinopril Stada, die eine Gelbsucht entwickeln oder die eine markante Erhöhung der Leberenzyme aufweisen, sollen die Therapie mit Co-Lisinopril Stada abbrechen und eine angemessene medizinische Betreuung erhalten.
-Funktionsstörungen der Haut
- +Leber- und Gallenerkrankungen
- +Häufig: erhöhte Leberenzyme.
- +Sehr selten: hepatozelluläre oder cholestatische Hepatitis, Gelbsucht, Leberversagen.
- +Sehr selten wurde berichtet, dass sich bei einigen Patienten das unerwünschte Auftreten einer Hepatitis zu einem Leberversagen weiterentwickelte. Patienten unter Zestoretic/Zestoretic mite, die eine Gelbsucht entwickeln oder die eine markante Erhöhung der Leberenzyme aufweisen, sollen die Therapie mit Zestoretic/Zestoretic mite abbrechen und eine angemessene medizinische Betreuung erhalten.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen
-Häufig: trockener Husten.
-Muskelskeletsystem
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Störungen der Fortpflanzungsorgane
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- +Häufig: erhöhte Harnstoffspiegel im Blut, erhöhtes Serumkreatinin.
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
-Allgemeine Störungen
- +Allgemeine Erkrankungen
-Laborparameter
-Häufig: erhöhte Harnstoffspiegel im Blut, erhöhtes Serumkreatinin, erhöhte Leberenzyme, verminderter Hämoglobinwert.
-Gelegentlich: verminderter Hämatokritwert.
-Selten: erhöhtes Serumbilirubin.
-Zusätzliche unerwünschte Wirkungen, die mit den Monosubstanzen, jedoch nicht mit dem Kombinationsprodukt aufgetreten sind, und möglicherweise auch unerwünschte Wirkungen von Co-Lisinopril Stada sein können:
- +Zusätzliche unerwünschte Wirkungen, die mit den Monosubstanzen, jedoch nicht mit dem Kombinationsprodukt aufgetreten sind, und möglicherweise auch unerwünschte Wirkungen von Zestoretic/Zestoretic mite sein können:
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Störungen des Nervensystem und der Psyche
-Gelegentlich: Stimmungsschwankungen, Depression, Schlaflosigkeit, Vertigo, Geschmacksstörungen, Schlafstörungen, Halluzinationen.
-Selten: Verwirrtheit, Synkope.
-Funktionsstörungen des Herzens und der Gefässe
- +Psychiatrische Erkrankungen
- +Gelegentlich: Stimmungsschwankungen, Depression, Schlaflosigkeit, Schlafstörungen, Halluzinationen.
- +Selten: Verwirrtheit.
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Gelegentlich: Vertigo, Geschmacksstörungen.
- +Selten: Synkope.
- +Gefässerkrankungen
-Respiratorische Funktionsstörungen
-Gelegentlich: Rhinitis, Dyspnoe, Halsentzündung und Heiserkeit, Bronchitis.
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- +Gelegentlich: Rhinitis, Dyspnoe, Halsentzündung und Heiserkeit, Bronchitis
-Gastrointestinale Beschwerden
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Funktionsstörungen der Haut
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Funktionsstörungen der Nieren und der ableitenden Harnwege
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
- +Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
- +Einzelfälle: Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (NMSC) (Basalzellkarzinom (BCC) und Plattenepithelkarzinom (SCC)).
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Störungen des Immunsystems
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Gelegentlich: Anorexie, Glukosurie.
-Störungen der Psyche und des Nervensystems
-Vertigo, Unruhe.
-Augenleiden
- +Gelegentlich: Anorexie, Glukosurie, Elektrolytstörungen einschliesslich Hyponatriämie.
- +Psychiatrische Erkrankungen
- +Unruhe.
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Vertigo.
- +Augenerkrankungen
-Nicht bekannt: akute Myopie, akutes Engwinkelglaukom.
-Funktionsstörungen der Gefässe
- +Einzelfälle: akute Myopie, akutes Engwinkelglaukom.
- +Gefässerkrankungen
-Respiratorische Funktionsstörungen
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Gastrointestinale Beschwerden
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle
-Selten: intrahepatischer cholestatischer Ikterus.
-Funktionsstörungen der Haut
- +Leber- und Gallenerkrankungen
- +Selten: Intrahepatischer cholestatischer Ikterus.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Funktionsstörungen der Niere und der ableitenden Harnwege
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Allgemeine Störungen
- +Allgemeine Erkrankungen
-Untersuchungen
-Gelegentlich: Elektrolytstörungen einschliesslich Hyponatriämie.
- +Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen
- +Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (BCC und SCC)
- +Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCTZ)-Exposition und NMSC-Entwicklung beobachtet (siehe auch Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Zur Behandlung einer Überdosierung durch Co-Lisinopril Stada stehen keine Informationen zur Verfügung. Die Therapie ist symptomatisch und stützend. Die Behandlung mit Co-Lisinopril Stada sollte unterbrochen und der Patient sorgfältig überwacht werden. Allfällige therapeutische Massnahmen richten sich nach dem Schweregrad der auftretenden Symptome. Auf jeden Fall sollte man versuchen, die Absorption zu verhindern und die Elimination zu beschleunigen.
- +Zur Behandlung einer Überdosierung durch Lisinopril HCT Axapharm stehen keine Informationen zur Verfügung. Die Therapie ist symptomatisch und stützend. Die Behandlung mit Lisinopril HCT Axapharm sollte unterbrochen und der Patient sorgfältig überwacht werden. Allfällige therapeutische Massnahmen richten sich nach dem Schweregrad der auftretenden Symptome. Auf jeden Fall sollte man versuchen, die Absorption zu verhindern und die Elimination zu beschleunigen.
-ATC-Code: C09BA03
-Co-Lisinopril Stada ist eine Kombination eines Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Hemmers (Lisinopril) und eines Thiazid-Diuretikums (Hydrochlorothiazid). Beide Komponenten ergänzen sich in ihrem Wirkmechanismus und üben einen additiven antihypertensiven Effekt aus.
- +ATC-Code
- +C09BA03
- +Wirkungsmechanismus
- +Lisinopril HCT Axapharm ist eine Kombination eines Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Hemmers (Lisinopril) und eines Thiazid-Diuretikums (Hydrochlorothiazid). Beide Komponenten ergänzen sich in ihrem Wirkmechanismus und üben einen additiven antihypertensiven Effekt aus.
-ACE-Hemmer zeigen bei schwarzen hypertensiven Patienten einen geringeren Effekt auf die Blutdrucksenkung, als bei nicht schwarzen Patienten.
- +ACE-Hemmer zeigen bei schwarzen hypertensiven Patienten einen geringeren Effekt auf die Blutdrucksenkung als bei nicht schwarzen Patienten.
- +Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (NMSC)
- +Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCTZ)-Exposition und NMSC-Entwicklung beobachtet. Eine Studie schloss eine Population aus 71'553 BCC-Fällen und 8'629 SCC-Fällen sowie 1'430'883 bzw. 172'462 entsprechenden Kontrollen ein. Eine starke HCTZ-Exposition (kumulative Dosis ≥50'000 mg) war mit einer bereinigten Odds Ratio (OR) von 1.29 (95%-KI: 1.23-1.35) für BCC und bzw. 3.98 (95%-KI: 3.68-4.31) für SSC assoziiert. Eine eindeutige kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde sowohl für BCC als auch für SSC beobachtet. Eine weitere Studie ergab einen möglichen Zusammenhang zwischen HCTZ-Exposition und Lippenkarzinom (SCC): 633 Fälle von Lippenkarzinomen wurden mit 63'067 entsprechenden Kontrollen mittels der «Risk Set Sampling»-Strategie verglichen. Eine kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde mit einem Anstieg der bereinigten OR von 2.1 (95%-KI: 1.7-2.6) auf 3.9 (95%-KI: 3.0-4.9) bei hoher kumulativer Dosis (≥25'000 mg) und auf 7.7 (95%-KI: 5.7-10.5) bei der höchsten kumulativen Dosis gezeigt (≥100'000 mg). (Siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Pharmakodynamik
- +Nicht zutreffend.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Nicht zutreffend.
- +
-Nach der oralen Verabreichung von Lisinopril wurden maximale Serumkonzentrationen innerhalb ca. 7 Stunden erreicht. Bei Patienten mit akutem Herzinfarkt werden die maximalen Serumkonzentrationen tendenziell etwas später erreicht. Aufgrund der im Urin wiedergefundenen Substanzmengen beträgt die relative Absorption von Lisinopril rund 25% mit einer interindividuellen Variabilität von 6–60% bei allen untersuchten Dosen (5–80 mg). Die absolute Bioverfügbarkeit ist bei Patienten mit Herzinsuffizienz im Vergleich zu Herzgesunden um ungefähr 13% reduziert (ca. 16% im Vergleich zu ca. 29%). Die Nahrungsaufnahme hat keinen Einfluss auf die Resorption im Gastrointestinaltrakt.
- +Nach der oralen Verabreichung von Lisinopril wurden maximale Serumkonzentrationen innerhalb ca. 7 Stunden erreicht. Bei Patienten mit akutem Herzinfarkt werden die maximalen Serumkonzentrationen tendenziell etwas später erreicht. Aufgrund der im Urin wiedergefundenen Substanzmengen beträgt die relative Absorption von Lisinopril rund 25% mit einer interindividuellen Variabilität von 6-60% bei allen untersuchten Dosen (5-80 mg). Die absolute Bioverfügbarkeit ist bei Patienten mit Herzinsuffizienz im Vergleich zu Herzgesunden um ungefähr 13% reduziert (ca. 16% im Vergleich zu ca. 29%). Die Nahrungsaufnahme hat keinen Einfluss auf die Resorption im Gastrointestinaltrakt.
-Lisinopril wird vollständig und unverändert im Urin ausgeschieden. Nach mehrfachen Dosen berechnet sich die effektive Kumulations-Halbwertszeit auf 12,6 Stunden. Bei Gesunden beträgt die Lisinopril-Clearance rund 50 ml/min. Der Abfall der Serumkonzentrationen weist eine verlängerte Terminalphase auf, welche jedoch nicht zu einer Kumulierung führt. Diese Terminalphase spiegelt die wahrscheinlich gesättigte Bindung an das ACE wider und ist nicht dosisabhängig.
- +Lisinopril wird vollständig und unverändert im Urin ausgeschieden. Nach mehrfachen Dosen berechnet sich die effektive Kumulations-Halbwertszeit auf 12.6 Stunden. Bei Gesunden beträgt die Lisinopril-Clearance rund 50 ml/min. Der Abfall der Serumkonzentrationen weist eine verlängerte Terminalphase auf, welche jedoch nicht zu einer Kumulierung führt. Diese Terminalphase spiegelt die wahrscheinlich gesättigte Bindung an das ACE wider und ist nicht dosisabhängig.
-Bei einer Kreatininclearance von 30–80 ml/min war die mittlere AUC um nur 13% erhöht, während bei einer Kreatininclearance von 5–30 ml/min die mittlere AUC 4–5-mal erhöht war.
- +Bei einer Kreatininclearance von 30-80 ml/min war die mittlere AUC um nur 13% erhöht, während bei einer Kreatininclearance von 5-30 ml/min die mittlere AUC 4-5-mal erhöht war.
-Wenn die Plasmaspiegel mindestens 24 Stunden lang verfolgt wurden, ergaben sich Plasmahalbwertszeiten zwischen 5,6 und 14,8 Stunden. Hydrochlorothiazid passiert die Plazentaschranke, nicht aber die Blut-Hirn-Schranke.
- +Wenn die Plasmaspiegel mindestens 24 Stunden lang verfolgt wurden, ergaben sich Plasmahalbwertszeiten zwischen 5.6 und 14.8 Stunden. Hydrochlorothiazid passiert die Plazentaschranke, nicht aber die Blut-Hirn-Schranke.
-Hydrochlorothiazid wird rasch durch die Nieren eliminiert. Nach oraler Verabreichung von Hydrochlorothiazid setzt die Diurese nach 2 Stunden ein, erreicht ein Maximum nach ungefähr 4 Stunden und hält für 6–12 Stunden an. Mindestens 61% der oralen Dosis werden innert 24 Stunden unverändert ausgeschieden.
- +Hydrochlorothiazid wird rasch durch die Nieren eliminiert. Nach oraler Verabreichung von Hydrochlorothiazid setzt die Diurese nach 2 Stunden ein, erreicht ein Maximum nach ungefähr 4 Stunden und hält für 6-12 Stunden an. Mindestens 61% der oralen Dosis werden innert 24 Stunden unverändert ausgeschieden.
-Lisinopril und Hydrochlorothiazid zeigten in einer ausreichenden in vitro und in vivo Prüfung sowohl einzeln als auch in der Kombination keine relevanten mutagenen Wirkungen.
- +Lisinopril und Hydrochlorothiazid zeigten in einer ausreichenden Invitro- und Invivo-Prüfung sowohl einzeln als auch in der Kombination keine relevanten mutagenen Wirkungen.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Bei Raumtemperatur (15-25 °C), in der Originalpackung, vor Licht geschützt und für Kinder unerreichbar aufbewahren.
- +Bei Raumtemperatur (15-25°C), vor Licht geschützt in der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Die Dosierung einer halben Co-Lisinopril Stada 20/12,5 Tablette entspricht nicht einer ganzen Co-Lisinopril Stada 10/12,5 Tablette (anderes Massenverhältnis zwischen Lisinopril und Hydrochlorothiazid).
- +Die Dosierung einer halben Lisinopril HCT Axapharm 20/12.5 Tablette entspricht nicht einer ganzen Lisinopril HCT Axapharm 10/12.5 Tablette (anderes Massenverhältnis zwischen Lisinopril und Hydrochlorothiazid).
-Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen/Schweiz.
- +Axapharm AG, 6340 Baar.
-Dezember 2015.
- +Dezember 2018.
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