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Home - Fachinformation zu Terbinafin-Mepha 125 - Änderungen - 29.03.2022
74 Änderungen an Fachinfo Terbinafin-Mepha 125
  • -Tinea corporis, T. cruris: 2-4 Wochen.
  • +Tinea corporis, T. cruris: 24 Wochen.
  • -Onychomykose durch Dermatophyten: 6-12 Wochen.
  • +Onychomykose durch Dermatophyten: 612 Wochen.
  • -Es gibt keine Hinweise dafür, dass bei älteren Patienten eine andere Dosierung erforderlich ist als bei jüngeren Patienten. Die Möglichkeit einer vorbestehenden eingeschränkten Leber- oder Nierenfunktion ist bei dieser Altersgruppe zu berücksichtigen (s. «Eingeschränkte Nierenfunktion»).
  • +Es gibt keine Hinweise dafür, dass bei älteren Patienten eine andere Dosierung erforderlich ist als bei jüngeren Patienten. Die Möglichkeit einer vorbestehenden eingeschränkten Leber- oder Nierenfunktion ist bei dieser Altersgruppe zu berücksichtigen (s.«Eingeschränkte Nierenfunktion»).
  • -·Akute oder chronische Lebererkrankungen
  • -·Bekannte Überempfindlichkeit auf Terbinafin oder einen Hilfsstoff von Terbinafin-Mepha Tabletten.
  • +·akute oder chronische Lebererkrankungen
  • +·bekannte Überempfindlichkeit auf Terbinafin oder einen Hilfsstoff von Terbinafin-Mepha Tabletten.
  • -Sehr seltene Fälle von schwerem Leberversagen (einzelne davon mit letalem Ausgang oder Notwendigkeit in einer Lebertransplantation) wurden bei Patienten unter Terbinafin Tabletten gemeldet, wobei die Mehrzahl dieser Patienten schwerwiegende vorbestehende systemische Erkrankungen aufwies (s. «Kontraindikationen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Patienten, denen Terbinafin-Mepha Tabletten verschrieben werden, sollten darauf hingewiesen werden, Symptome wie andauernde Übelkeit, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Erbrechen, rechtsseitige Oberbauchschmerzen, Gelbsucht, Dunkelverfärbung des Urins oder heller Stuhl, unverzüglich dem Arzt zu melden. Patienten mit solchen Symptomen sollten orales Terbinafin nicht mehr einnehmen, und ihre Leberfunktion sollte sofort überprüft werden.
  • +Sehr seltene Fälle von schwerem Leberversagen (einzelne davon mit letalem Ausgang oder Notwendigkeit einer Lebertransplantation) wurden bei Patienten unter Terbinafin Tabletten gemeldet, wobei die Mehrzahl dieser Patienten schwerwiegende vorbestehende systemische Erkrankungen aufwies (s. «Kontraindikationen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Patienten, denen Terbinafin-Mepha Tabletten verschrieben werden, sollten darauf hingewiesen werden, Symptome wie andauernde Übelkeit, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Erbrechen, rechtsseitige Oberbauchschmerzen, Gelbsucht, Dunkelverfärbung des Urins oder hellen Stuhl, unverzüglich dem Arzt zu melden. Patienten mit solchen Symptomen sollten orales Terbinafin nicht mehr einnehmen, und ihre Leberfunktion sollte sofort überprüft werden.
  • -Bei Patienten mit präexistenter Psoriasis oder (kutanem oder systemischem) Lupus erythematodes sollte Terbinafin nur mit Vorsicht angewendet werden, da während der Marktüberwachung über Exazerbationen bzw. erstmaligem Auftreten dieser Erkrankungen berichtet wurde.
  • +Bei Patienten mit präexistenter Psoriasis oder (kutanem oder systemischem) Lupus erythematodes sollte Terbinafin nur mit Vorsicht angewendet werden, da während der Marktüberwachung über Exazerbationen bzw. erstmaliges Auftreten dieser Erkrankungen berichtet wurde.
  • -Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -CYP2D6-Substrate: In vitro- und in vivo-Studien haben gezeigt, dass Terbinafin CYP2D6 hemmt. Diese Befunde könnten für Substanzen relevant sein, die v. a. über diesen Weg abgebaut werden, vor allem wenn diese eine enge therapeutische Breite haben (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Dies gilt z.B. für einige Vertreter folgender Arzneimittelklassen: trizyklische Antidepressiva, Betablocker, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, Antiarrhythmika der Klasse 1A, 1B und 1C oder MAO-Hemmer vom Typ B.
  • +CYP2D6-Substrate: In vitro- und in vivo-Studien haben gezeigt, dass Terbinafin CYP2D6 hemmt. Diese Befunde könnten für Substanzen relevant sein, die v.a. über diesen Weg abgebaut werden, vor allem wenn diese eine enge therapeutische Breite haben (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Dies gilt z.B. für einige Vertreter folgender Arzneimittelklassen: trizyklische Antidepressiva, Betablocker, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, Antiarrhythmika der Klasse 1A, 1B und 1C oder MAO-Hemmer vom Typ B.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • -Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Föten gezeigt; aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Klinische Erfahrungen mit Terbinafin Tabletten bei Schwangeren sind sehr beschränkt.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Föten gezeigt; man verfügt aber über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Klinische Erfahrungen mit Terbinafin Tabletten bei Schwangeren sind sehr beschränkt.
  • -Blut- und Lymphsystem
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Immunsystem
  • -Sehr selten: Anaphylaktoide Reaktionen (einschliesslich Angioödem), Beschleunigung des Auftretens und Exazerbation von systemischem oder kutanem Lupus erythematodes.
  • -Unbekannt: Anaphylaktische Reaktion, Reaktionen ähnlich der Serumkrankheit (inklusive Hautausschlag, Pruritus, Urtikaria, Ödemen, Arthralgie, Fieber und Lymphknotenschwellung).
  • -Stoffwechsel- und Ernährung
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Sehr selten: anaphylaktoide Reaktionen (einschliesslich Angioödem), Beschleunigung des Auftretens und Exazerbation von systemischem oder kutanem Lupus erythematodes.
  • +Unbekannt: anaphylaktische Reaktion, Reaktionen ähnlich der Serumkrankheit (inklusive Hautausschlag, Pruritus, Urtikaria, Ödemen, Arthralgie, Fieber und Lymphknotenschwellung).
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Sehr selten: Persistierende Dysgeusie.
  • +Sehr selten: persistierende Dysgeusie.
  • -Auge
  • +Augenerkrankungen
  • -Ohr und Labyrinth
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Gastrointestinaltrakt
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Leber und Galle
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Sehr selten: Alopezie, Psoriasis-artiges Exanthem oder Verschlechterung einer Psoriasis, toxische Hauteruption, exfoliative Dermatitis, bullöse Dermatitis, Erythema multiforme, Stevens-Johnson Syndrom, Lyell-Syndrom (Toxische Epidermale Nekrolyse), akute generalisierte exanthematöse Pustulosis.
  • +Sehr selten: Alopezie, Psoriasis-artiges Exanthem oder Verschlechterung einer Psoriasis, toxische Hauteruption, exfoliative Dermatitis, bullöse Dermatitis, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom (Toxische Epidermale Nekrolyse), akute generalisierte exanthematöse Pustulosis.
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Allgemeine Störungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +Wirkungsmechanismus
  • -Terbinafin greift in einer frühen Stufe in die Ergosterol-Biosynthese der Pilze ein. Es wirkt durch Hemmung der Squalenepoxidase in der Zellmembran des Pilzes. Dies führt zu einem Ergosterolmangel und zu einer intrazellulären Akkumulation von Squalen, was den Tod der Pilzzellen zur Folge hat. Das Enzym Squalenepoxidase ist nicht abhängig vom Cytochrom P450-System.
  • +Terbinafin greift in einer frühen Stufe in die Ergosterol-Biosynthese der Pilze ein. Es wirkt durch Hemmung der Squalenepoxidase in der Zellmembran des Pilzes. Dies führt zu einem Ergosterolmangel und zu einer intrazellulären Akkumulation von Squalen, was den Tod der Pilzzellen zur Folge hat.
  • +Das Enzym Squalenepoxidase ist nicht abhängig vom Cytochrom P450-System.
  • -Empfindliche
  • +Empfindliche:
  • -Mässig empfindliche
  • +Mässig empfindliche:
  • -Bei oraler Gabe von Terbinafin wurden im Tierexperiment in der Haut, den Haaren und Nägeln fungizide Konzentrationen erreicht.
  • +Bei oraler Gabe von Terbinafin wurden im Tierexperiment in Haut, Haaren und Nägeln fungizide Konzentrationen erreicht.
  • +Pharmakodynamik
  • +Keine Angaben.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angaben.
  • +
  • -Nach oraler Verabreichung wird Terbinafin gut absorbiert (>70%). Die absolute Bioverfügbarkeit von Terbinafin aus Terbinafin-Mepha Tabletten liegt in Folge des First-pass-Metabolismus bei ca. 50%. 250 mg als orale Einzeldosis ergaben eine maximale Plasmakonzentration von 1,3 µg/ml, die innerhalb von 1,5 h erreicht wurde. Die gleichzeitige Einnahme fettreicher Nahrung führt zu einer Verzögerung der Absorption sowie zu einer Zunahme der Bioverfügbarkeit um ca. 20%.
  • +Nach oraler Verabreichung wird Terbinafin gut absorbiert (>70%). Die absolute Bioverfügbarkeit von Terbinafin aus Terbinafin-Mepha Tabletten liegt in Folge des First-pass-Metabolismus bei ca. 50%. 250 mg als orale Einzeldosis ergaben eine maximale Plasmakonzentration von 1,3 µg/ml, die innerhalb von 1,5 h erreicht wurde.
  • +Die gleichzeitige Einnahme fettreicher Nahrung führt zu einer Verzögerung der Absorption sowie zu einer Zunahme der Bioverfügbarkeit um circa 20%.
  • -Terbinafin ist zu 99% plasmaproteingebunden. Das Verteilungsvolumen ist >2'000 l. Terbinafin reichert sich im lipophilen Stratum corneum der Haut an. Es wird auch in das Sebum sezerniert. Hohe Konzentrationen werden auch in Haaren, Haarfollikeln und talgreichen Hautpartien erreicht. Es gibt Hinweise, dass sich Terbinafin bereits in den ersten Wochen einer Therapie auch in die Nagelplatte verteilt.
  • +Terbinafin ist zu 99% plasmaproteingebunden. Das Verteilungsvolumen ist >2ʼ000 l.
  • +Terbinafin reichert sich im lipophilen Stratum corneum der Haut an. Es wird auch in das Sebum sezerniert. Hohe Konzentrationen werden auch in Haaren, Haarfollikeln und talgreichen Hautpartien erreicht. Es gibt Hinweise, dass sich Terbinafin bereits in den ersten Wochen einer Therapie auch in die Nagelplatte verteilt.
  • -Die Metaboliten, von Terbinafin werden zu 71% über den Urin und zu 22% über die Faeces ausgeschieden.
  • +Die Metaboliten von Terbinafin werden zu 71% über den Urin und zu 22% über die Faeces ausgeschieden.
  • -In einer oralen Kanzerogenitätsstudie über 2 Jahre an Mäusen wurden bei der Behandlung mit Dosierungen bis zu 130 mg/kg (männliche Tiere) und 156 mg/kg (weibliche Tiere) pro Tag keine neoplastischen oder anderen abnormen Befunde beobachtet. In einer oralen Kanzerogenitätsstudie über 2 Jahre an Ratten mit der höchsten Dosierung von 69 mg/kg/d wurde eine gesteigerte Inzidenz von Lebertumoren bei männlichen Tieren beobachtet. Diese Veränderungen, die mit der Proliferation der Peroxisomen assoziiert sein können, sind als speziesspezifisch anzusehen, da sie weder in der Kanzerogenitätsstudie an Mäusen noch in anderen Studien an Mäusen, Hunden und Affen beobachtet wurden.
  • +In einer oralen Kanzerogenitätsstudie über 2 Jahre an Mäusen wurden bei Behandlung mit Dosierungen bis zu 130 mg/kg (männliche Tiere) und 156 mg/kg (weibliche Tiere) pro Tag keine neoplastischen oder anderen abnormen Befunde beobachtet. In einer oralen Kanzerogenitätsstudie über 2 Jahre an Ratten mit der höchsten Dosierung von 69 mg/kg/d wurde eine gesteigerte Inzidenz von Lebertumoren bei männlichen Tieren beobachtet. Diese Veränderungen, die mit der Proliferation der Peroxisomen assoziiert sein können, sind als speziesspezifisch anzusehen, da sie weder in der Kanzerogenitätsstudie an Mäusen noch in anderen Studien an Mäusen, Hunden und Affen beobachtet wurden.
  • -Es wurden keine unerwünschten Effekte bezüglich der Fertilität oder anderer Reproduktionsparameter in Studien an Ratten oder Kaninchen beobachtet.
  • +Es wurden keine unerwünschten Effekte bezüglich Fertilität oder anderer Reproduktionsparameter in Studien an Ratten oder Kaninchen beobachtet.
  • -Terbinafin-Mepha darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Terbinafin-Mepha darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Trocken, vor Licht geschützt, in der Originalverpackung und nicht über 30°C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren
  • +Trocken, vor Licht geschützt, in der Originalverpackung und nicht über 30°C lagern.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren
  • -57174 (Swissmedic).
  • +57'174 (Swissmedic).
  • -August 2016.
  • -Interne Versionsnummer: 7.4
  • +Januar 2021.
  • +Interne Versionsnummer: 8.1
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