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-Wirkstoff: Lamotriginum.
-Hilfsstoffe: Saccharinum natricum, vanillinum et alia, excipiens pro compresso.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Kaubare, in einer Flüssigkeit suspendierbare oder ganz zu schluckende Tabletten zu 5 mg (teilbar), 25 mg, 50 mg, 100 mg oder 200 mg Lamotrigin.
- +Wirkstoffe
- +Lamotriginum.
- +Hilfsstoffe
- +Saccharinum natricum, vanillinum et alia, excipiens pro compresso.
-Es wird empfohlen, dass die Therapie mit Lamotrigin Sandoz bei Patienten, die die vorangegangene Behandlung mit Lamotrigin aufgrund eines Hautausschlages abgebrochen haben, nicht wieder aufgenommen wird, es sei denn, dass der mögliche Nutzen die Risiken klar überwiegt.
- +Es wird empfohlen, dass die Therapie mit Lamotrigin Sandoz bei Patienten, die die vorangegangene Behandlung mit Lamotrigin aufgrund eines Hautausschlages abgebrochen haben, nicht wiederaufgenommen wird, es sei denn, dass der mögliche Nutzen die Risiken klar überwiegt.
-Initialdosis Woche 1 und 2: 25 mg Lamotrigin Sandoz 1× täglich.
-Woche 3 und 4: 50 mg Lamotrigin Sandoz 1× täglich.
- +Initialdosis Woche 1 und 2: 25 mg Lamotrigin Sandoz 1x täglich
- +Woche 3 und 4: 50 mg Lamotrigin Sandoz 1x täglich
-Zusatztherapie zu Arzneimitteln, welche die Glucuronidierung von Lamotrigin induzieren (z.B. Phenytoin, Carbamazepin, Primidon, Phenobarbital) (vgl. «Interaktionen») mit/ohne weitere Antiepileptika (aber ohne Valproat):
-Initialdosis Woche 1 und 2: 25 mg 1× täglich.
-Woche 3 und 4: 25 mg 2× täglich.
- +• Zusatztherapie zu Arzneimitteln, welche die Glucuronidierung von Lamotrigin induzieren (z.B. Phenytoin, Carbamazepin, Primidon, Phenobarbital) (vgl. «Interaktionen») mit/ohne weitere Antiepileptika (aber ohne Valproat):
- +Initialdosis Woche 1 und 2: 25 mg 1x täglich
- +Woche 3 und 4: 25 mg 2x täglich
-Zusatztherapie zu Arzneimitteln, welche die Lamotrigin-Glucuronidierung nicht signifikant inhibieren oder induzieren (vgl. «Interaktionen»):
-Initialdosis Woche 1 und 2: 25 mg 1× täglich.
-Woche 3 und 4: 50 mg 1× täglich.
- +• Zusatztherapie zu Arzneimitteln, welche die Lamotrigin-Glucuronidierung nicht signifikant inhibieren oder induzieren (vgl. «Interaktionen»):
- +Initialdosis Woche 1 und 2: 25 mg 1x täglich
- +Woche 3 und 4: 50 mg 1x täglich
-Zusatztherapie zu Valproat mit/ohne weitere Antiepileptika:
-Initialdosis Woche 1 und 2: 25 mg jeden zweiten Tag.
-Woche 3 und 4: 25 mg 1× täglich.
- +• Zusatztherapie zu Valproat mit/ohne weitere Antiepileptika:
- +Initialdosis Woche 1 und 2: 25 mg jeden zweiten Tag
- +Woche 3 und 4: 25 mg 1x täglich
-Zusatztherapie mit Antiepileptika, von denen die pharmakokinetische Interaktion mit Lamotrigin zurzeit nicht bekannt ist (vgl. «Interaktionen»):
- +• Zusatztherapie mit Antiepileptika, von denen die pharmakokinetische Interaktion mit Lamotrigin zurzeit nicht bekannt ist (vgl. «Interaktionen»):
-b) Kinder 2–12 Jahre:
-Zusatztherapie zu Arzneimitteln, welche die Glucuronidierung von Lamotrigin induzieren (z.B. Phenytoin, Carbamazepin, Primidon, Phenobarbital) (vgl. «Interaktionen») mit/ohne weitere Antiepileptika (aber ohne Valproat):
-Initialdosis Woche 1 und 2: 0,6 mg/kg Körpergewicht täglich, aufgeteilt in 2 Einzeldosen.
-Woche 3 und 4: 1,2 mg/kg Körpergewicht täglich, aufgeteilt in 2 Einzeldosen.
-Ab Woche 5 sollte die Dosis schrittweise alle 1–2 Wochen um max. 1,2 mg/kg Körpergewicht erhöht werden, bis die optimale Wirkung erreicht ist. Die übliche Erhaltungsdosis ist 2–15 mg/kg Körpergewicht täglich in 2 Dosen bis maximal 400 mg/Tag.
-Zusatztherapie zu Arzneimitteln, welche die Lamotrigin-Glucuronidierung nicht signifikant inhibieren oder induzieren (vgl. «Interaktionen»):
-Initialdosis Woche 1 und 2: 0,3 mg/kg Körpergewicht täglich, als Einmalgabe oder verteilt auf zwei Dosen.
-Woche 3 und 4: 0,6 mg/kg Körpergewicht täglich, als Einmalgabe oder verteilt auf zwei Dosen.
- +b) Kinder 2−12 Jahre:
- +• Zusatztherapie zu Arzneimitteln, welche die Glucuronidierung von Lamotrigin induzieren (z.B. Phenytoin, Carbamazepin, Primidon, Phenobarbital) (vgl. «Interaktionen») mit/ohne weitere Antiepileptika (aber ohne Valproat):
- +Initialdosis Woche 1 und 2: 0,6 mg/kg Körpergewicht täglich, aufgeteilt in 2 Einzeldosen
- +Woche 3 und 4: 1,2 mg/kg Körpergewicht täglich, aufgeteilt in 2 Einzeldosen
- +Ab Woche 5 sollte die Dosis schrittweise alle 1–2 Wochen um max. 1,2 mg/kg Körpergewicht erhöht werden, bis die optimale Wirkung erreicht ist. Die übliche Erhaltungsdosis ist
- +2–15 mg/kg Körpergewicht täglich in 2 Dosen bis maximal 400 mg/Tag.
- +• Zusatztherapie zu Arzneimitteln, welche die Lamotrigin-Glucuronidierung nicht signifikant inhibieren oder induzieren (vgl. «Interaktionen»):
- +Initialdosis Woche 1 und 2: 0,3 mg/kg Körpergewicht täglich, als Einmalgabe oder verteilt auf zwei Dosen
- +Woche 3 und 4: 0,6 mg/kg Körpergewicht täglich, als Einmalgabe oder verteilt auf zwei Dosen
-Zusatztherapie zu Valproat mit/ohne weitere Antiepileptika:
-Initialdosis Woche 1 und 2: 0,15 mg/kg Körpergewicht 1× täglich*.
-Woche 3 und 4: 0,3 mg/kg Körpergewicht 1× täglich.
-Ab Woche 5 sollte die Dosis schrittweise alle 1–2 Wochen um max. 0,3 mg/kg Körpergewicht erhöht werden, bis die optimale Wirkung erreicht ist. Die übliche Erhaltungsdosis ist 1–5 mg/kg Körpergewicht 1× täglich oder in 2 Dosen bis maximal 200 mg/Tag.
- +• Zusatztherapie zu Valproat mit/ohne weitere Antiepileptika:
- +Initialdosis Woche 1 und 2: 0,15 mg/kg Körpergewicht 1x täglich*
- +Woche 3 und 4: 0,3 mg/kg Körpergewicht 1x täglich
- +Ab Woche 5 sollte die Dosis schrittweise alle 1–2 Wochen um max. 0,3 mg/kg Körpergewicht erhöht werden, bis die optimale Wirkung erreicht ist. Die übliche Erhaltungsdosis ist 1–5 mg/kg Körpergewicht 1x täglich oder in 2 Dosen bis maximal 200 mg/Tag.
-Zusatztherapie zu Antiepileptika, von denen die pharmakokinetische Interaktion mit Lamotrigin zurzeit nicht bekannt ist:
- +• Zusatztherapie zu Antiepileptika, von denen die pharmakokinetische Interaktion mit Lamotrigin zurzeit nicht bekannt ist:
-Initialdosis Woche 1 und 2: 25 mg Lamotrigin Sandoz 1× täglich.
-Woche 3 und 4: 50 mg Lamotrigin Sandoz 1× täglich oder 25 mg 2× täglich.
-Woche 5: 100 mg Lamotrigin Sandoz 1× täglich oder 50 mg 2× täglich.
-Ab Woche 6: Erhaltungsdosis von 200 mg pro Tag in 1–2 Einzeldosen.
-Die übliche Erhaltungsdosis für eine optimale Wirkung beträgt 200 mg/Tag 1× täglich oder in zwei Teildosen. In den klinischen Studien wurden Dosierungen von 100–400 mg verabreicht.
- +Initialdosis Woche 1 und 2: 25 mg Lamotrigin Sandoz 1x täglich
- +Woche 3 und 4: 50 mg Lamotrigin Sandoz 1x täglich oder 25 mg 2x täglich
- +Woche 5: 100 mg Lamotrigin Sandoz 1x täglich oder 50 mg 2x täglich
- +Ab Woche 6: Erhaltungsdosis von 200 mg pro Tag in 1–2 Einzeldosen
- +Die übliche Erhaltungsdosis für eine optimale Wirkung beträgt 200 mg/Tag 1x täglich oder in zwei Teildosen. In den klinischen Studien wurden Dosierungen von 100–400 mg verabreicht.
-Initialdosis Woche 1 und 2: 25 mg Lamotrigin Sandoz jeden 2. Tag.
-Woche 3 und 4: 25 mg Lamotrigin Sandoz 1× täglich.
-Woche 5: 50 mg Lamotrigin Sandoz 1× täglich oder 25 mg 2× täglich.
-Ab Woche 6: Erhaltungsdosis von 100 mg pro Tag in 1–2 Einzeldosen.
-Die übliche Erhaltungsdosis für eine optimale Wirkung beträgt 100 mg/Tag 1× täglich oder in zwei Teildosen. Abhängig vom klinischen Ansprechen kann die Dosis jedoch auf eine tägliche Höchstdosis von 200 mg erhöht werden.
- +Initialdosis Woche 1 und 2: 25 mg Lamotrigin Sandoz jeden 2. Tag
- +Woche 3 und 4: 25 mg Lamotrigin Sandoz 1x täglich
- +Woche 5: 50 mg Lamotrigin Sandoz 1x täglich oder 25 mg 2x täglich
- +Ab Woche 6: Erhaltungsdosis von 100 mg pro Tag in 1–2 Einzeldosen
- +Die übliche Erhaltungsdosis für eine optimale Wirkung beträgt 100 mg/Tag 1x täglich oder in zwei Teildosen. Abhängig vom klinischen Ansprechen kann die Dosis jedoch auf eine tägliche Höchstdosis von 200 mg erhöht werden.
-Initialdosis Woche 1 und 2: 50 mg Lamotrigin Sandoz 1× täglich.
-Woche 3 und 4: 50 mg Lamotrigin Sandoz 2× täglich.
-Woche 5: 100 mg Lamotrigin Sandoz 2× täglich.
-Woche 6: 150 mg Lamotrigin Sandoz 2× täglich.
-Ab Woche 7: Bei Bedarf Steigerung auf eine Erhaltungsdosis von 200 mg 2× täglich.
- +Initialdosis Woche 1 und 2: 50 mg Lamotrigin Sandoz 1x täglich
- +Woche 3 und 4: 50 mg Lamotrigin Sandoz 2x täglich
- +Woche 5: 100 mg Lamotrigin Sandoz 2x täglich
- +Woche 6: 150 mg Lamotrigin Sandoz 2x täglich
- +Ab Woche 7: Bei Bedarf Steigerung auf eine Erhaltungsdosis von 200 mg 2x täglich
-Ab Woche 2: Dosis (200 mg/Tag) beibehalten in zwei Einzeldosen pro Tag.
- +Ab Woche 2: Dosis (200 mg/Tag) beibehalten in zwei Einzeldosen pro Tag
-Woche 1: 400 mg/Tag.
-Woche 2: 300 mg/Tag.
-Ab Woche 3: Erhaltungsdosis von 200 mg/Tag in zwei Einzeldosen.
- +Woche 1: 400 mg/Tag
- +Woche 2: 300 mg/Tag
- +Ab Woche 3: Erhaltungsdosis von 200 mg/Tag in zwei Einzeldosen
-Woche 1: 300 mg/Tag.
-Woche 2: 225 mg/Tag.
-Ab Woche 3: 150 mg/Tag in 1–2 Einzeldosen.
- +Woche 1: 300 mg/Tag
- +Woche 2: 225 mg/Tag
- +Ab Woche 3: 150 mg/Tag in 1–2 Einzeldosen
-Woche 1: 200 mg/Tag.
-Woche 2: 150 mg/Tag.
-Ab Woche 3: 100 mg/Tag in 1–2 Einzeldosen.
- +Woche 1: 200 mg/Tag
- +Woche 2: 150 mg/Tag
- +Ab Woche 3: 100 mg/Tag in 1–2 Einzeldosen
-Woche 1: 100 mg/Tag.
-Ab Woche 2: Erhaltungsdosis von 100 mg/Tag in 1–2 Einzeldosen.
- +Woche 1: 100 mg/Tag
- +Ab Woche 2: Erhaltungsdosis von 100 mg/Tag in 1–2 Einzeldosen
-Woche 1: 200 mg/Tag.
-Woche 2: 300 mg/Tag.
-Ab Woche 3: 400 mg/Tag in zwei Einzeldosen.
- +Woche 1: 200 mg/Tag
- +Woche 2: 300 mg/Tag
- +Ab Woche 3: 400 mg/Tag in zwei Einzeldosen
-4. Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahre):
- +4. Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahre)
-Eindosierung von Lamotrigin bei Patientinnen, die bereits hormonale Kontrazeptiva einnehmen:
- +• Eindosierung von Lamotrigin bei Patientinnen, die bereits hormonale Kontrazeptiva einnehmen:
-Beginn der Einnahme von hormonalen Kontrazeptiva bei Patientinnen, die bereits Erhaltungsdosen von Lamotrigin und KEINE Induktoren der Lamotrigin-Glucuronidierung erhalten:
- +• Beginn der Einnahme von hormonalen Kontrazeptiva bei Patientinnen, die bereits Erhaltungsdosen von Lamotrigin und KEINE Induktoren der Lamotrigin-Glucuronidierung erhalten:
-Beendigung der Einnahme von hormonalen Kontrazeptiva bei Patientinnen, die bereits Erhaltungsdosen von Lamotrigin und KEINE Induktoren der Lamotrigin-Glucuronidierung erhalten:
- +• Beendigung der Einnahme von hormonalen Kontrazeptiva bei Patientinnen, die bereits Erhaltungsdosen von Lamotrigin und KEINE Induktoren der Lamotrigin-Glucuronidierung erhalten:
-Alle Patienten (Erwachsene und Kinder), bei denen es zum Auftreten eines Hautausschlages kommt, sollten umgehend untersucht werden. Kann ein Kausalzusammenhang mit der Medikation nicht sicher ausgeschlossen werden, muss Lamotrigin Sandoz sofort abgesetzt werden. Es wird empfohlen, dass die Therapie mit Lamotrigin Sandoz bei Patienten, die die vorangegangene Behandlung mit Lamotrigin aufgrund eines Hautausschlages abgebrochen haben, nicht wieder aufgenommen wird, es sei denn, dass der mögliche Nutzen die Risiken klar überwiegt. Nach Auftreten eines Stevens-Johnson-Syndroms (SJS) oder einer Toxisch-Epidermalen Nekrolyse (TEN) in Zusammenhang mit der Anwendung von Lamotrigin darf der Patient/die Patientin nie wieder mit Lamotrigin behandelt werden.
- +Alle Patienten (Erwachsene und Kinder), bei denen es zum Auftreten eines Hautausschlages kommt, sollten umgehend untersucht werden. Kann ein Kausalzusammenhang mit der Medikation nicht sicher ausgeschlossen werden, muss Lamotrigin Sandoz sofort abgesetzt werden. Es wird empfohlen, dass die Therapie mit Lamotrigin Sandoz bei Patienten, die die vorangegangene Behandlung mit Lamotrigin aufgrund eines Hautausschlages abgebrochen haben, nicht wiederaufgenommen wird, es sei denn, dass der mögliche Nutzen die Risiken klar überwiegt. Nach Auftreten eines Stevens-Johnson-Syndroms (SJS) oder einer Toxisch-Epidermalen Nekrolyse (TEN) in Zusammenhang mit der Anwendung von Lamotrigin darf der Patient/die Patientin nie wieder mit Lamotrigin behandelt werden.
-Die aseptische Meningitis war nach Absetzen des Arzneimittels in den meisten Fällen reversibel, trat jedoch in einer Reihe von Fällen nach erneuter Gabe von Lamotrigin wieder auf. Die erneute Behandlung führte zu einem raschen Wiederauftreten der Symptome, die häufig stärker ausgeprägt waren. Die Behandlung mit Lamotrigin sollte bei Patienten, welche das Arzneimittel wegen einer aseptischen Meningitis in Verbindung mit der vorherigen Gabe von Lamotrigin abgesetzt haben, nicht wieder aufgenommen werden.
- +Die aseptische Meningitis war nach Absetzen des Arzneimittels in den meisten Fällen reversibel, trat jedoch in einer Reihe von Fällen nach erneuter Gabe von Lamotrigin wieder auf. Die erneute Behandlung führte zu einem raschen Wiederauftreten der Symptome, die häufig stärker ausgeprägt waren. Die Behandlung mit Lamotrigin sollte bei Patienten, welche das Arzneimittel wegen einer aseptischen Meningitis in Verbindung mit der vorherigen Gabe von Lamotrigin abgesetzt haben, nicht wiederaufgenommen werden.
-Die Uridin-5’-diphospho (UDP)-Glucuronyltransferasen (UGTs) scheinen die verantwortlichen Enzyme für den Lamotrigin-Metabolismus darzustellen.
- +Die Uridin-5'-diphospho (UDP)-Glucuronyltransferasen (UGTs) scheinen die verantwortlichen Enzyme für den Lamotrigin-Metabolismus darzustellen.
-Valproat, welches die Lamotrigin-Glucuronidierung hemmt, vermindert den Lamotrigin-Metabolismus. Die Eliminationshalbwertszeit von 29 Stunden verlängert sich im Mittel auf 70 Stunden (±14 Stunden). Bei gleichzeitiger Anwendung von Lamotrigin und Valproat muss die Lamotrigindosis angepasst werden (vgl. «Dosierung/Anwendung»).
- +Valproat, welches die Lamotrigin-Glucuronidierung hemmt, vermindert den Lamotrigin-Metabolismus. Die Eliminationshalbwertszeit von 29 Stunden verlängert sich im Mittel auf 70 Stunden (± 14 Stunden). Bei gleichzeitiger Anwendung von Lamotrigin und Valproat muss die Lamotrigindosis angepasst werden (vgl. «Dosierung/Anwendung»).
-Eine Studie bei gesunden Probanden zeigte bei gleichzeitiger Verabreichung von Felbamat (1200 mg 2× täglich) und Lamotrigin (100 mg 2× täglich über 10 Tage) keine klinisch relevanten Auswirkungen auf die Pharmakokinetik von Lamotrigin.
- +Eine Studie bei gesunden Probanden zeigte bei gleichzeitiger Verabreichung von Felbamat (1200 mg 2x täglich) und Lamotrigin (100 mg 2x täglich über 10 Tage) keine klinisch relevanten Auswirkungen auf die Pharmakokinetik von Lamotrigin.
-Die gleichzeitige Verabreichung von Pregabalin (200 mg 3× täglich) hatte in einer klinischen Studie keine Auswirkungen auf die Lamotrigin-Talspiegel im Steady State.
- +Die gleichzeitige Verabreichung von Pregabalin (200 mg 3x täglich) hatte in einer klinischen Studie keine Auswirkungen auf die Lamotrigin-Talspiegel im Steady State.
-In den In-vitro-Inhibitionsversuchen wurde die Bildung des 2-N-Glucuronids als primären Lamotriginmetaboliten durch die gemeinsame Inkubation mit Amitriptylin, Bupropion, Clonazepam, Haloperidol oder Lorazepam nur leicht beeinflusst. Die klinische Bedeutung dieser Befunde ist unklar, da In-vivo-Studien fehlen. Bei Kombination von Lamotrigin mit einer dieser Substanzen ist deshalb Vorsicht geboten. Die Daten für den Bufuralolstoffwechsel in Mikrosomen der Humanleber sprechen dafür, dass Lamotrigin die Clearance von Arzneimitteln, die vorwiegend über CYP2D6 metabolisiert werden, nicht verringert. Ausserdem belegen die Ergebnisse aus In-vitro-Versuchen, dass eine Beeinflussung der Lamotrigin-Clearance durch Clozapin, Fluoxetin, Risperidon, Sertralin oder Trazodon unwahrscheinlich ist.
-Die Pharmakokinetik von Lithium war bei 20 gesunden Probanden, welche über einen Zeitraum von 6 Tagen 2× täglich 2 g wasserfreies Lithiumgluconat sowie 1× täglich 100 mg Lamotrigin erhielten, nicht wesentlich verändert (<10% Abnahme der AUC). Der Einfluss dieser kombinierten Gabe auf die Pharmakokinetik von Lamotrigin wurde in dieser Studie nicht untersucht. Eine Dosis von 100 mg Lamotrigin entspricht der Hälfte der empfohlenen Erhaltungsdosis für die Indikation «bipolare Störung», daher können die Ergebnisse dieser Studie eine eventuelle stärkere Beeinflussung der Lithium-Pharmakokinetik bei therapeutischen Lamotrigindosierungen nicht ausschliessen.
- +In den In-vitro-Inhibitionsversuchen wurde die Bildung des 2-N-Glucuronids als primären Lamotriginmetaboliten durch die gemeinsame Inkubation mit Amitriptylin, Bupropion, Clonazepam, Haloperidol oder Lorazepam nur leicht beeinflusst. Die klinische Bedeutung dieser Befunde ist unklar, da In-vivo-Studien fehlen. Bei Kombination von Lamotrigin mit einer dieser Substanzen ist deshalb Vorsicht geboten. Die Daten für den Bufuralolstoffwechsel in Mikrosomen der Humanleber sprechen dafür, dass Lamotrigin die Clearance von Arzneimitteln, die vorwiegend über CYP2D6 metabolisiert werden, nicht verringert. Ausserdem belegen die Ergebnisse aus Invitro-Versuchen, dass eine Beeinflussung der Lamotrigin-Clearance durch Clozapin, Fluoxetin, Risperidon, Sertralin oder Trazodon unwahrscheinlich ist.
- +Die Pharmakokinetik von Lithium war bei 20 gesunden Probanden, welche über einen Zeitraum von 6 Tagen 2x täglich 2 g wasserfreies Lithiumgluconat sowie 1x täglich 100 mg Lamotrigin erhielten, nicht wesentlich verändert (<10% Abnahme der AUC). Der Einfluss dieser kombinierten Gabe auf die Pharmakokinetik von Lamotrigin wurde in dieser Studie nicht untersucht. Eine Dosis von 100 mg Lamotrigin entspricht der Hälfte der empfohlenen Erhaltungsdosis für die Indikation «bipolare Störung», daher können die Ergebnisse dieser Studie eine eventuelle stärkere Beeinflussung der Lithium-Pharmakokinetik bei therapeutischen Lamotrigindosierungen nicht ausschliessen.
- +Schwangerschaft
- +
-Allgemein ist das Risiko kongenitaler Fehlbildungen bei Nachkommen von Müttern, die mit Antiepileptika behandelt wurden, im Vergleich mit der zu erwartenden Häufigkeit in der Allgemeinbevölkerung (ca. 3%) um den Faktor 2-3 erhöht. Die in diesem Zusammenhang am häufigsten berichteten Fehlbildungen sind Lippenspalten, kardiovaskuläre Fehlbildungen und Neuralrohrdefekte.
- +Allgemein ist das Risiko kongenitaler Fehlbildungen bei Nachkommen von Müttern, die mit Antiepileptika behandelt wurden, im Vergleich mit der zu erwartenden Häufigkeit in der Allgemeinbevölkerung (ca. 3%) um den Faktor 2−3 erhöht. Die in diesem Zusammenhang am häufigsten berichteten Fehlbildungen sind Lippenspalten, kardiovaskuläre Fehlbildungen und Neuralrohrdefekte.
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
- +Erkrankungen des Blutes - und Lymphsystems
-Sehr selten: andere hämatologische Auffälligkeiten (u.a. Neutropenie, Anämie, Pancytopenie, aplastische Anämie, Agranulozytose, vereinzelt mit tödlichem Ausgang), Lymphadenopathie.
- +Sehr selten: andere hämatologische Auffälligkeiten (u.a. Neutropenie, Anämie, Pancytopenie, aplastische Anämie, Agranulozytose, vereinzelt mit tödlichem Ausgang), Lymphadenopathie, hämophagozytische Lymphohistiozytose (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Störungen des Immunsystems
-Sehr selten: Überempfindlichkeitssyndrom (einschliesslich Exanthemen, Fieber, Lymphadenopathie, Gesichtsödem, Veränderungen von hämatologischen Parametern und/oder Leberwerten, disseminierter intravaskulärer Koagulation (DIC), multiplem Organversagen) (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Psychiatrische Störungen
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Sehr selten: Überempfindlichkeitssyndrom (einschliesslich Exanthemen, Fieber, Lymphadenopathie, Gesichtsödem, Veränderungen von hämatologischen Parametern und/oder Leberwerten, disseminierter intravaskulärer Koagulation (DIC), multiplem Organversagen) (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Hypogammaglobulinämie.
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Störungen des Nervensystems
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Augenleiden
- +Augenerkrankungen
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Funktionsstörungen der Leber und Galle
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Sehr selten: Hämophagozytische Lymphohistiozytose (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-* Darunter Lamotrigin (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- Antiepileptika Placebo
-absolut Prozent absolut Prozent OR
- +* Darunter Lamotrigin (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
- + Antiepileptika Placebo
- + absolut Prozent absolut Prozent OR
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-Es gibt kein spezifisches Antidot für Lamotrigin. Im Falle einer Überdosierung sollte der Patient hospitalisiert und – gegebenenfalls unter Einbeziehung des nationalen toxikologischen Informationszentrums – mit supportiven Massnahmen behandelt werden. Falls indiziert, sollte eine Behandlung zur Verringerung der Resorption (Aktivkohle) durchgeführt werden. Die weitere Behandlung sollte den klinischen Bedürfnissen entsprechend erfolgen. Zur Hämodialyse als Therapiemassnahme bei Überdosierung liegen keine Erfahrungen vor. Bei 6 Probanden mit Niereninsuffizienz wurden 20% des Lamotrigins während einer 4-stündigen Hämodialyse aus dem Körper entfernt.
- +Es gibt kein spezifisches Antidot für Lamotrigin. Im Falle einer Überdosierung sollte der Patient hospitalisiert und – gegebenenfalls unter Einbeziehung des nationalen toxikologischen Informationszentrums – mit supportiven Massnahmen behandelt werden. Falls indiziert, sollte eine Behandlung zur Verringerung der Resorption (Aktivkohle) durchgeführt werden. Die weitere Behandlung sollte den klinischen Bedürfnissen entsprechend erfolgen. Zur Hämodialyse als Therapiemassnahme bei Überdosierung liegen keine Erfahrungen vor. Bei 6 Probanden mit Niereninsuffizienz wurden 20% des Lamotrigins während einer 4stündigen Hämodialyse aus dem Körper entfernt.
-ATC-Code: N03AX09
- +ATC-Code
- +N03AX09
-Behandlungszeitraum Placebo N= 119 Lithium N= 120 Lamotrigin N= 165 Placebo N= 69 Lithium N= 44 Lamotrigin N= 58
- +Behandlungszeitraum Placebo N= 119 Lithium N= 120 Lamotrigin N= 165 Placebo N= 69 Lithium N= 44 Lamotrigin N= 58
-Behandlungszeitraum Placebo N= 119 Lithium N= 120 Lamotrigin N= 165 Placebo N= 69 Lithium N= 44 Lamotrigin N= 58
- +Behandlungszeitraum Placebo N= 119 Lithium N= 120 Lamotrigin N= 165 Placebo N= 69 Lithium N= 44 Lamotrigin N= 58
-Behandlungszeitraum Placebo N= 119 Lithium N= 120 Lamotrigin N= 165 Placebo N= 69 Lithium N= 44 Lamotrigin N= 58
- +Behandlungszeitraum Placebo N= 119 Lithium N= 120 Lamotrigin N= 165 Placebo N= 69 Lithium N= 44 Lamotrigin N= 58
-Es besteht eine erhebliche inter-individuelle Variabilität der maximalen Konzentration im Steady-State. Die intra-individuelle Variabilität ist hingegen gering.
- +Es besteht eine erhebliche interindividuelle Variabilität der maximalen Konzentration im Steady-State. Die intra-individuelle Variabilität ist hingegen gering.
-Nach Mehrfachapplikation von 2× täglich 150 mg Lamotrigin bei gesunden Freiwilligen wurde eine leichte Induktion des eigenen Metabolismus beobachtet: Die Halbwertszeit von Lamotrigin im Steady-State nahm um 25% ab.
- +Nach Mehrfachapplikation von 2x täglich 150 mg Lamotrigin bei gesunden Freiwilligen wurde eine leichte Induktion des eigenen Metabolismus beobachtet: Die Halbwertszeit von Lamotrigin im Steady-State nahm um 25% ab.
-Die Elimination erfolgt hauptsächlich mit dem Urin. Rund 94% der verabreichten Dosis werden im Urin nachgewiesen, davon im Mittel rund 10% als unverändertes Lamotrigin, 76% als 2-N-Glucuronid, 10% als 5-N-Glucuronid, 0,14% als 2-N-Methyl-Metaboliten und 4% als nicht genauer identifizierte Metaboliten. Ungefähr 2% der Dosis werden mit dem Stuhl ausgeschieden. Die mittlere Clearance im Steady-State beim gesunden Erwachsenen beträgt 39 ± 14 ml/min. Die mittlere Eliminationshalbwertszeit beim gesunden Erwachsenen liegt zwischen 24 und 35 Stunden. Sie sinkt auf etwa 15 Stunden, wenn Lamotrigin zusammen mit einem Induktor der Glucuronidierung wie Carbamazepin und Phenytoin gegeben wird. Bei Komedikation mit Valproat allein kann die Eliminationshalbwertszeit auf durchschnittlich 70 Stunden (±14 Stunden) ansteigen. Clearance und Halbwertszeit sind unabhängig von der Dosis.
-Die Ganzkörperclearance zeigt erhebliche inter-individuelle Schwankungen, bedingt durch unterschiedliche Geschwindigkeit des Metabolismus. Intra-individuelle Unterschiede sind weniger ausgeprägt.
- +Die Elimination erfolgt hauptsächlich mit dem Urin. Rund 94% der verabreichten Dosis werden im Urin nachgewiesen, davon im Mittel rund 10% als unverändertes Lamotrigin, 76% als 2-N-Glucuronid, 10% als 5-N-Glucuronid, 0,14% als 2-N-Methyl-Metaboliten und 4% als nicht genauer identifizierte Metaboliten. Ungefähr 2% der Dosis werden mit dem Stuhl ausgeschieden. Die mittlere Clearance im Steady-State beim gesunden Erwachsenen beträgt 39 ± 14 ml/min. Die mittlere Eliminationshalbwertszeit beim gesunden Erwachsenen liegt zwischen 24 und 35 Stunden. Sie sinkt auf etwa 15 Stunden, wenn Lamotrigin zusammen mit einem Induktor der Glucuronidierung wie Carbamazepin und Phenytoin gegeben wird. Bei Komedikation mit Valproat allein kann die Eliminationshalbwertszeit auf durchschnittlich 70 Stunden (± 14 Stunden) ansteigen. Clearance und Halbwertszeit sind unabhängig von der Dosis.
- +Die Ganzkörperclearance zeigt erhebliche interindividuelle Schwankungen, bedingt durch unterschiedliche Geschwindigkeit des Metabolismus. Intra-individuelle Unterschiede sind weniger ausgeprägt.
-Zusätzlich wurde die Pharmakokinetik von Lamotrigin bei 12 älteren, gesunden Freiwilligen untersucht. Nach einer Einzeldosis von 150 mg betrug die durchschnittliche Clearance
-0,39 ml/min/kg, was innerhalb des Bereiches der durchschnittlichen Clearance von
-0,31-0,65 ml/min/kg lag, welcher in 9 Studien bei Erwachsenen unter 65 Jahren nach Einzeldosen von 30 bis 450 mg ermittelt wurde.
- +Zusätzlich wurde die Pharmakokinetik von Lamotrigin bei 12 älteren, gesunden Freiwilligen untersucht. Nach einer Einzeldosis von 150 mg betrug die durchschnittliche Clearance 0,39 ml/min/kg, was innerhalb des Bereiches der durchschnittlichen Clearance von 0,31−0,65 ml/min/kg lag, welcher in 9 Studien bei Erwachsenen unter 65 Jahren nach Einzeldosen von 30 bis 450 mg ermittelt wurde.
-Mutagenität:
- +Mutagenität
-Karzinogenität:
- +Karzinogenität
-In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C), vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
- +In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15−25 °C), vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
-57412 (Swissmedic).
- +57412 (Swissmedic)
-Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz.
- +Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz
-Oktober 2018.
- +Juli 2019
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