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-Wirkstoff: levothyroxinum natricum.
-Hilfsstoffe: gelatina hydrolysata, gelatina, glycerolum (E422), aqua purificata.
- +Wirkstoff
- +levothyroxinum natricum.
- +Hilfsstoffe
- +gelatina hydrolysata, gelatina, glycerolum (E422), aqua purificata.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Weichkapseln zu 13, 25, 50, 75, 88, 100, 112, 125, 137, 150, 175 und 200 µg levothyroxinum natricum.
-Jede der 12 Weichkapsel-Dosierungen ist mit zugehörigem Buchstabencode markiert, siehe «Packungen».
-Wenn unerwünschte Wirkungen wie Nervosität, Schlaflosigkeit, Durchfall, Glukosurie, Tremor, Adynamie, Schwitzen, Kopfschmerzen, starker Gewichtsverlust, Tachykardie, Herzrhythmusstörungen und vereinzelte pektanginöse Beschwerden bei latent vorhandener Ischämie auftreten, ist die Dosis zu hoch oder die Dosissteigerung zu rasch; die Dosis muss herabgesetzt oder die Behandlung während 1–2 Tagen unterbrochen und anschliessend mit einer niedrigeren Dosierung fortgesetzt werden.
- +Wenn unerwünschte Wirkungen wie Nervosität, Schlaflosigkeit, Durchfall, Glukosurie, Tremor, Adynamie, Schwitzen, Kopfschmerzen, starker Gewichtsverlust, Tachykardie, Herzrhythmusstörungen und vereinzelte pektanginöse Beschwerden bei latent vorhandener Ischämie auftreten, ist die Dosis zu hoch oder die Dosissteigerung zu rasch; die Dosis muss herabgesetzt oder die Behandlung, während 1–2 Tagen unterbrochen und anschliessend mit einer niedrigeren Dosierung fortgesetzt werden.
-Unbehandelte Nebennierenrindeninsuffizienz, unbehandelte Hypophyseninsuffizienz und unbehandelte Hyperthyreose, frischer Herzinfarkt, schwere Angina pectoris, Herzinsuffizienz mit gesteigerter Herzfrequenz.
- +Unbehandelte Nebennierenrindeninsuffizienz, unbehandelte Hypophyseninsuffizienz und unbehandelte Hyperthyreose, frischer Herzinfarkt, schwere Angina pectoris, Herzinsuffizienz mit gesteigerter Herzfrequenz, akute Myokarditis und akute Pankarditis.
-Vor Beginn einer Schilddrüsenhormontherapie sind folgende Krankheiten auszuschliessen, bzw. zu behandeln: Herzinsuffizienz, Hypertonie, Störungen der Hypophysen-/Nebennierenrindenfunktion, Schilddrüsenautonomie.
- +Vor Beginn einer Schilddrüsenhormontherapie sind folgende Krankheiten auszuschliessen, bzw. zu behandeln: Herzinsuffizienz, Angina pectoris, schwere generalisierte Gefässerkrankung, Hypertonie, Störungen der Hypophysen-/Nebennierenrindenfunktion, Schilddrüsenautonomie.
- +Interferenzen mit Labortests:
- +Biotin kann mit Schilddrüsen- Immunoassays interferieren, die auf einer Biotin/Streptavidin-Interaktion beruhen, was entweder zu falsch verminderten oder falsch erhöhten Testergebnissen führt. Das Risiko von Interferenzen steigt mit höheren Biotin-Dosen.
- +Bei der Interpretation der Ergebnisse von Labortests muss eine mögliche Biotin-Interferenz in Betracht gezogen werden, insbesondere wenn eine mangelnde Übereinstimmung mit dem klinischen Bild festgestellt wird.
- +Bei Patienten, die biotinhaltige Produkte einnehmen, sollte das Laborpersonal informiert werden, wenn ein Schilddrüsenfunktionstest angefordert wird. Falls verfügbar, sollten alternative Tests, die nicht für Biotin-Interferenz anfällig sind, verwendet werden (siehe «Interaktionen»).
- +Bei gleichzeitiger Gabe mit den nachfolgend genannten Arzneimitteln kann der Levothyroxin-Bedarf erhöht sein (ggf. mit entsprechender Erhöhung der TSH-Konzentration im Serum). Daher sollte zu Beginn und am Ende einer gleichzeitigen Behandlung der Schilddrüsenhormonspiegel engmaschig überwacht und ggf. die Levothyroxin-Dosis angepasst werden.
- +·Betablocker, Glucocorticoide, jodhaltige Kontrastmittel, Propylthiouracil: durch Hemmung der peripheren Umwandlung von T4 zu T3
- +·Chloroquin / Proguanil
- +·Östrogene (hormonale Kontrazeptiva oder postmenopausale Hormonersatztherapie)
- +·Sertralin
- +·Tyrosinkinase-Inhibitoren (z.B. Imatinib, Sunitinib)
- +Sevelamer: Zu Beginn oder am Ende einer gleichzeitigen Behandlung sollten die Schilddrüsenhormonspiegel engmaschig überwacht und ggf. die Levothyroxin-Dosis angepasst werden.
- +Auch Sojaprodukte können die Resorption von Levothyroxin reduzieren. Zu Beginn oder am Ende einer mit Sojaprodukten supplementierten Ernährung kann daher eine Dosisanpassung von Levothyroxin notwendig sein.
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-Leberenzyminduzierende Arzneimittel wie Antikonvulsiva (Phenytoin, Carbamazepin und Phenobarbital) und Rifampicin erhöhen den Metabolismus von Schilddrüsenhormonen (Wirkungsreduktion). Carbamazepin und Phenytoin können Levothyroxin andererseits aus der Plasmaproteinbindung verdrängen (Wirkungserhöhung). Durch letzteren Effekt kann die Entstehung von Herzrhythmusstörungen begünstigt werden.
- +Leberenzyminduzierende Arzneimittel wie Antikonvulsiva (Phenytoin, Carbamazepin und Phenobarbital), Produkte, die Johanniskraut (Hypericum perforatum L.) enthalten und Rifampicin erhöhen den Metabolismus von Schilddrüsenhormonen (Wirkungsreduktion). Carbamazepin und Phenytoin können Levothyroxin andererseits aus der Plasmaproteinbindung verdrängen (Wirkungserhöhung). Durch letzteren Effekt kann die Entstehung von Herzrhythmusstörungen begünstigt werden.
- +Orlistat
- +Bei gleichzeitiger Einnahme von Levothyroxin und Orlistat kann eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) und/oder eine verminderte Kontrolle der Hypothyreose auftreten. Dies könnte auf eine verminderte Aufnahme von Levothyroxin zurückzuführen sein.
- +Interferenzen mit Labortests
- +Biotin kann mit Schilddrüsen-Immunoassays interferieren, die auf einer Biotin/Streptavidin-Interaktion beruhen, was entweder zu falsch verminderten oder falsch erhöhten Testergebnissen führt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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-ATC-Code: H03AA01
- +ATC-Code
- +H03AA01
- +Wirkungsmechanismus
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-Kinetik spezieller Patienten
- +Kinetik spezieller Patientengruppen
-Juni 2021.
- +März 2023.
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