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-Lactosum monohydricum (142,22 mg), carboxymethylamylum natricum A (corresp. natrium 2,11 mg), povidonum K30, cellulosum microcristallinum, magnesii stearas, ferri oxidum rubrum (E172) (nur in 1 mg), ferri oxidum flavum (E172) (nur in 2 mg und 3 mg), E132 (nur in 2 mg und 4 mg).
- +Lactosum monohydricum (142,22 mg), carboxymethylamylum natricum A (2,11 mg natricum), povidonum K30, cellulosum microcristallinum, magnesii stearas, ferri oxidum rubrum (E172) (nur in 1 mg), ferri oxidum flavum (E172) (nur in 2 mg und 3 mg), E132 (nur in 2 mg und 4 mg).
- +Übliche Dosierung
- +Umstellung von einem anderen Produkt auf das Arzneimittel Glimepirid Sandoz
- +
-Spezielle Dosierungsanweisungen
- +Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen
-Besondere Patientengruppen
- +Ältere Patienten
-Pädiatrie: Bei Kindern und jugendlichen Typ 2-Diabetikern liegen bisher keine ausreichenden Erfahrungen zur Wirksamkeit und Sicherheit vor (siehe «Pharmakodynamik» und «Pharmakokinetik»).
- +Kinder und Jugendliche
- +Bei Kindern und jugendlichen Typ 2-Diabetikern liegen bisher keine ausreichenden Erfahrungen zur Wirksamkeit und Sicherheit vor (siehe «Pharmakodynamik» und «Pharmakokinetik»).
-Patienten mit hereditärer Galaktose-Unverträglichkeit, Lapp-Laktasemangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorptionssyndrom dürfen nicht mit Glimepirid Sandoz behandelt werden.
- +Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-mangel oder Glucose-Galactose- Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
-Bei gleichzeitiger Einnahme von Glimepirid Sandoz und bestimmten anderen Arzneimitteln kann es, wie für andere Sulfonylharnstoffe bekannt, sowohl zu unerwünschter Abschwächung als auch zur Verstärkung der blutzuckersenkenden Wirkung von Glimepirid Sandoz kommen.
-Arzneimittel, welche die blutzuckersenkende Wirkung von Glimepirid Sandoz verstärken können: ACE-Hemmer, Anabolika, männliche Sexualhormone, Chinolone, Chloramphenicol, Coumarin-Derivate, Disopyramid, Fenfluramin, Fibrate, Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (z.B. Fluoxetin), Zytostatika wie Cyclo- und Ifosphamid, Insulin und andere orale Antidiabetika, MAO-Hemmer, Pentoxifyllin (parenteral, hochdosiert), nichtsteroidale Entzündungshemmer, Probenezid, Salicylate, Sulfonamide, Tetracycline, Inhibitoren von CYP2C9 (z.B. Fluconazol, Miconazol), Clarithromycin.
-Arzneimittel, welche eine Abschwächung der blutzuckersenkenden Wirkung von Glimepirid Sandoz bewirken können: Danazol, Acetazolamid, Kortikosteroide, Tetracosactid, Diazoxid, Diuretika, Gestagene, Glukagon, Laxantien (bei missbräuchlicher Anwendung), Nicotinsäure und Derivate (in hohen Dosen), Östrogene, Phenothiazine, Schilddrüsenhormone, Sympathomimetika (z.B. Adrenalin), Induktoren von CYP2C9 (z.B. Rifampicin, Barbiturate, Phenytoin).
- +Pharmakokinetische Interaktionen
- +Bei gleichzeitiger Gabe von Propranolol war die Konzentration von Glimepirid leicht erhöht (im Durchschnitt etwa 20%).
- +Pharmakodynamische Interaktionen
- +Bei gleichzeitiger Einnahme von Glimepirid Sandoz und bestimmten anderen Arzneimitteln kann es, wie für andere Sulfonylharnstoffe bekannt, sowohl zu unerwünschter Abschwächung als auch zu einer unerwünschten Verstärkung der blutzuckersenkenden Wirkung von Glimepirid Sandoz kommen.
-Bei gleichzeitiger Gabe von Propranolol war die Konzentration von Glimepirid leicht erhöht (im Durchschnitt etwa 20%).
- +Wirkung von Glimepirid Sandoz auf andere Arzneimittel
- +Wirkung anderer Arzneimittel auf Glimepirid Sandoz
- +Arzneimittel, welche die blutzuckersenkende Wirkung von Glimepirid Sandoz verstärken können: ACE-Hemmer, Anabolika, männliche Sexualhormone, Chinolone, Chloramphenicol, Coumarin-Derivate, Disopyramid, Fenfluramin, Fibrate, Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (z.B. Fluoxetin), Zytostatika wie Cyclo- und Ifosphamid, Insulin und andere orale Antidiabetika, MAO-Hemmer, Pentoxifyllin (parenteral, hochdosiert), nichtsteroidale Entzündungshemmer, Probenezid, Salicylate, Sulfonamide, Tetracycline, Inhibitoren von CYP2C9 (z.B. Fluconazol, Miconazol, Clarithromycin).
- +Arzneimittel, welche eine Abschwächung der blutzuckersenkenden Wirkung von Glimepirid Sandoz bewirken können: Danazol, Acetazolamid, Kortikosteroide, Tetracosactid, Diazoxid, Diuretika, Gestagene, Glukagon, Laxantien (bei missbräuchlicher Anwendung), Nicotinsäure und Derivate (in hohen Dosen), Östrogene, Phenothiazine, Schilddrüsenhormone, Sympathomimetika (z.B. Adrenalin), Induktoren von CYP2C9 (z.B. Rifampicin, Barbiturate, Phenytoin).
-Insbesondere zu Beginn oder bei Änderung der Behandlung oder bei unregelmässiger Glimepirid Sandoz-Einnahme kann als Folge einer Hypo- oder Hyperglykämie das Reaktionsvermögen vermindert sein. Dadurch können die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Masse im Zusammenwirken mit Alkohol.
- +Insbesondere zu Beginn oder bei Änderung der Behandlung oder bei unregelmässiger Glimepirid Sandoz-Einnahme kann als Folge einer Hypo- oder Hyperglykämie das Reaktionsvermögen vermindert sein. Dadurch können die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Masse im Zusammenwirken mit Alkohol.
-Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen sind wie folgt angegeben: «sehr häufig» (≥10%), «häufig» (≥1%, <10%), «gelegentlich» (≥0,1%, <1%), «selten» (≥0,01%, <0,1%) und «sehr selten» (<0,01%).
- +Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen sind wie folgt angegeben: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000) und «sehr selten» (<1/10'000).
-Sehr selten: Allergische Vaskulitis; leichte Überempfindlichkeitsreaktionen, die sich zu schweren Verläufen mit Dyspnoe und Blutdruckabfall bis hin zum anaphylaktischen Schock entwickeln können.
- +Sehr selten: allergische Vaskulitis; leichte Überempfindlichkeitsreaktionen, die sich zu schweren Verläufen mit Dyspnoe und Blutdruckabfall bis hin zum anaphylaktischen Schock entwickeln können.
-Symptome
-Als Ausdruck einer Überdosierung (akut oder auch zu hohe Dosen bei Langzeittherapie) kann es zu lebensbedrohlichen Hypoglykämien kommen (Symptome: Heisshunger, Schwitzen, Zittern, Unruhe, Reizbarkeit, depressive Verstimmung, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, neurologische Ausfallserscheinungen wie Sprech-, Seh- oder Empfindungsstörungen, Lähmungserscheinungen, Bewusstlosigkeit bis hin zum Koma). Die Symptome können sich möglicherweise auch erst nach 24 Stunden bemerkbar machen. Nach einer Überdosierung kann es zu einer Hypoglykämie kommen, die 12 bis 72 Stunden anhalten und nach anfänglicher Besserung erneut auftreten kann.
-Therapie
- +Anzeichen und Symptome
- +Als Ausdruck einer Überdosierung (akut oder aufgrund zu hoher Dosen bei Langzeittherapie) kann es zu lebensbedrohlichen Hypoglykämien kommen (Symptome: Heisshunger, Schwitzen, Zittern, Unruhe, Reizbarkeit, depressive Verstimmung, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, neurologische Ausfallserscheinungen wie Sprech-, Seh- oder Empfindungsstörungen, Lähmungserscheinungen, Bewusstlosigkeit bis hin zum Koma). Die Symptome können sich möglicherweise auch erst nach 24 Stunden bemerkbar machen. Nach einer Überdosierung kann es zu einer Hypoglykämie kommen, die 12 bis 72 Stunden anhalten und nach anfänglicher Besserung erneut auftreten kann.
- +Behandlung
- +Wirkungsmechanismus
- +Siehe Abschnitt «Wirkungsmechanismus».
- +Klinische Wirksamkeit
-Glimepirid erfüllte jedoch nicht die Kriterien für Nichtunterlegenheit gegenüber Metformin bezüglich der mittleren Änderung des HbA1c-Wertes.
- +Der zwischen den beiden Behandlungsgruppen beobachtete Unterschied war nicht signifikant. Glimepirid erfüllte jedoch nicht die Kriterien für Nichtunterlegenheit gegenüber Metformin bezüglich der mittleren Änderung des HbA1c-Wertes.
- +Ältere Patienten/Kinder und Jugendliche
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-Eine ernährungskontrollierte Studie, bei der die Pharmakokinetik, Sicherheit und Verträglichkeit einer 1-mg-Einzeldosis Glimepirid bei 26 pädiatrischen Patienten im Alter von 12–17 Jahren mit Typ-2-Diabetes untersucht wurde, zeigte mittlere AUC(0–last)-, Cmax- und t½-Werte, die ähnlich den zuvor bei Erwachsenen beobachteten waren.
-Kinetik bei Niereninsuffizienz: Nach Resultaten aus klinischen Studien scheint kein Risiko einer Wirkstoffakkumulation bei Patienten mit einer niedrigen Kreatinin-Clearance zu bestehen. Bei schwerer Niereninsuffizienz kann es zur Kumulation des aktiven Metaboliten kommen.
- +Eine ernährungskontrollierte Studie, bei der die Pharmakokinetik, Sicherheit und Verträglichkeit einer 1-mg-Einzeldosis Glimepirid bei 26 pädiatrischen Patienten im Alter von 12–17 Jahren mit Typ-2-Diabetes untersucht wurde, zeigte mittlere AUC(0–last)-, Cmax- und t½-Werte, die den zuvor bei Erwachsenen beobachteten ähnlich waren.
- +Kinetik bei Niereninsuffizienz: Nach Resultaten aus klinischen Studien scheint kein Risiko einer Wirkstoffakkumulation bei Patienten mit einer niedrigen Kreatinin-Clearance zu bestehen. Bei schwerer Niereninsuffizienz kann es zur Kumulation der aktiven Metaboliten kommen.
-In subchronischen und chronischen Toxizitätsstudien an Ratten, Mäusen und Hunden wurde eine Abnahme der Serumglukose und eine Degranulation der Betazellen im Pankreas beobachtet. Diese waren reversibel und eine Folge der pharmakodynamischen Wirkung. Im Pankreas von Mäusen wurden eine erhöhte Häufigkeit von Inselzellhyperplasien und -adenomen gefunden. Glimepirid zeigte keine mutagenen oder genotoxischen Effekte. Reproduktionstoxikologische Befunde bei Ratten und Kaninchen (Knochenmissbildungen, Augenanomalien, erhöhte Fötaltodesrate) waren Folge der pharmakodynamischen Wirkung oder nicht substanzspezifische Effekte von exzessiven Dosierungen.
- +Toxizität, Mutagenität und Karzinogenität
- +In subchronischen und chronischen Toxizitätsstudien an Ratten, Mäusen und Hunden wurde eine Abnahme der Serumglukose und eine Degranulation der Betazellen im Pankreas beobachtet. Diese waren reversibel und eine Folge der pharmakodynamischen Wirkung. Im Pankreas von Mäusen wurde eine erhöhte Häufigkeit von Inselzellhyperplasien und -adenomen gefunden. Glimepirid zeigte keine mutagenen oder genotoxischen Effekte. Reproduktionstoxikologische Befunde bei Ratten und Kaninchen (Knochenmissbildungen, Augenanomalien, erhöhte Fötaltodesrate) waren Folge der pharmakodynamischen Wirkung oder nicht substanzspezifische Effekte von exzessiven Dosierungen.
-Februar 2017
- +Januar 2021
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