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-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-5 mg/10 mg
-Filmtablette: Amlodipinum 5 mg ut Amlodipini besilas 6.94 mg/Atorvastatinum 10 mg ut Calcii Atorvastatinum (2:1) trihydricum 10.85 mg.
-Weisse, ovale Filmtablette mit Prägung «Pfizer» auf der einen Seite und «CDT 051» auf der anderen Seite, ohne Bruchrille, nicht teilbar.
-10 mg/10 mg
-Filmtablette: Amlodipinum 10 mg ut Amlodipini besilas 13.87 mg/Atorvastatinum 10 mg ut Calcii Atorvastatinum (2:1) trihydricum 10.85 mg.
-Blaue, ovale Filmtablette mit Prägung «Pfizer» auf der einen Seite und «CDT 101» auf der anderen Seite, ohne Bruchrille, nicht teilbar.
-In Fällen, in denen eine gleichzeitige Verabreichung von Atorvastatin mit Ciclosporin, Telaprevir oder der Kombination Tipranavir/Ritonavir notwendig ist, sollte die Atorvastatin-Dosis nicht höher sein als die in Caduet enthaltene Dosis von 10 mg.
-Bei HIV-Protease-Inhibitoren (Lopinavir plus Ritonavir, Saquinavir plus Ritonavir, Darunavir plus Ritonavir, Fosamprenavir, Fosamprenavir plus Ritonavir und Nelfinavir), Hepatitis C-Protease-Inhibitoren (Boceprevir), Clarithromycin und Itraconazol wurden pharmakokinetische Arzneiwechselwirkungen, die zu einer erhöhten systemischen Konzentration von Atorvastatin führen, festgestellt. Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Verschreibung von Atorvastatin; eine entsprechende klinische Beurteilung wird empfohlen um sicherzustellen, dass die niedrigstmögliche Dosis von Atorvastatin verschrieben wird (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur» und «Interaktionen»).
- +Die Kombination von Atorvastatin mit verschiedenen Arzneimitteln (z.B. Ciclosporin, Clarithromycin, Itraconazol und verschiedene Protease-Inhibitoren) erhöht das Risiko für die Entstehung einer Myopathie. Deswegen gilt es, verschiedene Dosierungsempfehlungen zu beachten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur»).
-Dieses Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei Patienten:
-·mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Dihydropyridinen (Amlodipin ist ein Dihydropyridin-Kalziumantagonist), Amlodipin, Atorvastatin oder einem anderen Bestandteil des Arzneimittels gemäss Zusammensetzung;
-·mit aktiver Lebererkrankung oder unklarer dauerhafter Erhöhung von Serum-Transaminasen auf mehr als das 3-Fache des Normalwertes, Cholestase und Myopathien;
-·während Schwangerschaft und Stillzeit (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- +Überempfindlichkeit gegenüber Dihydropyridinen (Amlodipin ist ein Dihydropyridin-Kalziumantagonist), Amlodipin, Atorvastatin oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
- +Patienten mit aktiver Lebererkrankung oder unklarer dauerhafter Erhöhung von Serum-Transaminasen auf mehr als das 3-Fache des Normalwertes, Cholestase und Myopathien.
- +Schwangerschaft und Stillzeit (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- +In Kombination mit den Virostatika Glecaprevir/Pibrentasvir zur Behandlung einer Hepatitis-C Infektion (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
- +
-Wie andere HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren kann auch Atorvastatin die Skelettmuskulatur beeinflussen und eine Myalgie, Myositis sowie eine Myopathie verursachen, die sich zu einer Rhabdomyolyse entwickeln kann, einem möglicherweise lebensbedrohlichen Zustand, der durch deutlich erhöhte Creatinphosphokinase (CPK)-Spiegel (>10-Fache des oberen Normwertes), Myoglobinämie und Myoglobinurie mit möglichem Nierenversagen charakterisiert ist. Patienten mit Nierenbeeinträchtigung in der Krankengeschichte können einem höheren Risiko zur Entwicklung einer Rhabdomyolyse ausgesetzt sein. Sie sollen daher enger auf Skelettmuskulatureffekte überwacht werden.
-In sehr seltenen Fällen wurde während oder nach der Behandlung mit einigen Statinen über eine immunvermittelte nekrotisierende Myopathie (immune-mediated necrotizing myopathie; IMNM) berichtet. Die klinischen Charakteristika einer IMNM sind persistierende proximale Muskelschwäche und erhöhte Serum-Kreatinkinase-Werte, die trotz Absetzen der Behandlung mit Statinen fortbestehen.
-Das Risiko einer Myopathie während der Therapie mit HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren ist erhöht bei gleichzeitiger Anwendung von Ciclosporin, Fibraten, Erythromycin, Nikotinsäure (Niacin), Antimykotika vom Azol-Typ, Colchizin (in der Schweiz nicht zugelassen), Telaprevir, Boceprevir oder der Kombination Tipranavir/Ritonavir. Viele dieser Arzneimittel hemmen das Cytochrom P450 3A4 und/oder den Stofftransport. CYP 3A4 ist das wichtigste hepatische Isoenzym, welches an der Biotransformation von Atorvastatin beteiligt ist. Es empfiehlt sich eine sorgfältige Nutzen-Risiken-Analyse sowie eine engmaschige Überwachung bezüglich Muskelschmerzen, Berührungsschmerzhaftigkeit oder Schwäche besonders bei Behandlungsbeginn und bei Dosiserhöhung der Arzneimittel (siehe «Interaktionen»).
- +Die Einnahme von Atorvastatin kann (wie die Einnahme anderer HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren) das Risiko für die Entstehung einer Myalgie, Myositis oder Myopathie erhöhen. Es wurden seltene Fälle von Rhabdomyolyse einschliesslich akutem Nierenversagen in Folge Myoglobinurie beschrieben. Eine vorgängig eingeschränkte Nierenfunktion scheint ein Risikofaktor für die Entstehung einer Rhabdomyolyse zu sein. Deswegen bedürfen diese Patienten eines besonders sorgfältigen klinischen Monitorings.
- +In sehr seltenen Fällen wurde während oder nach der Behandlung mit einigen Statinen über eine immunvermittelte nekrotisierende Myopathie (immune-mediated necrotizing myopathy; IMNM) berichtet. Die klinischen Charakteristika einer IMNM sind persistierende proximale Muskelschwäche und erhöhte Serum-Kreatinkinase-Werte, die trotz Absetzen der Behandlung mit Statinen fortbestehen.
- +Die Patienten sollten instruiert werden, sich bei Auftreten muskulärer Beschwerden unmittelbar zu melden, besonders wenn diese Beschwerden von Fieber und/oder Abgeschlagenheit begleitet werden. Die Behandlung mit Atorvastatin sollte unverzüglich beendet werden, wenn signifikant erhöhte Creatinphosphokinase-Werte (CPK) festgestellt werden oder eine Myopathie diagnostiziert wird bzw. der Verdacht darauf besteht.
- +Es besteht ein erhöhtes Risiko für die Entstehung einer Myopathie, wenn Atorvastatin gleichzeitig mit Arzneimitteln angewendet wird, die die systemische Konzentration von Atorvastatin erhöhen. In Fällen, in denen eine gleichzeitige Verabreichung von Atorvastatin mit solchen Arzneimitteln notwendig ist, sollte die Atorvastatin-Dosis nicht höher sein als die in Caduet enthaltene Dosis von 10 mg (siehe «Interaktionen - Interaktionen im Zusammenhang mit Atorvastatin»).
-Das Risiko einer Myopathie während der Therapie mit HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren ist erhöht bei gleichzeitiger Anwendung von Ciclosporin und anderen Immunsuppressiva, Fibraten, Nikotinsäure (Niacin), Cytochrom P450 3A4-Inhibitoren oder Antimykotika vom Azol-Typ (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur» und «Pharmakokinetik»).
- +Das Risiko einer Myopathie während der Therapie mit HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren ist erhöht bei gleichzeitiger Anwendung von Ciclosporin und anderen Immunsuppressiva, Fibraten, Nikotinsäure (Niacin), Cytochrom P450 3A4/Transporter Inhibitoren oder Antimykotika vom Azol-Typ (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur» und «Pharmakokinetik»).
-·Transporter Inhibitoren: Atorvastatin und seine Metaboliten sind Substrate des OATP1B1-Transporters. Inhibitoren des OATP1B1 (z.B. Ciclosporin) können die Bioverfügbarkeit von Atorvastatin erhöhen. Die gleichzeitige Verabreichung von 10 mg Atorvastatin und 5.2 mg/kg/Tag Ciclosporin führte zu einer Erhöhung der Atorvastatin-Exposition (Verhältnis AUC: 8.7; siehe «Dosierung/Anwendung - Anwendung in Kombination mit anderen Arzneimitteln» und «Pharmakokinetik – Tabelle 1»).
-·Erythromycin/Clarithromycin: Bei gesunden Personen führte die gleichzeitige Einnahme von Erythromycin 500 mg 4× täglich oder Clarithromycin 500 mg 2× täglich, bekannten Inhibitoren des Cytochrom P450 3A4, zu erhöhten Atorvastatin-Plasmaspiegel (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1»).
-·Protease-Inhibitoren: Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin 10-40 mg und Protease-Inhibitoren (z.B. Lopinavir, Nelfinavir, Ritonavir, Saquinavir), bekannten Inhibitoren des Cytochrom P450 3A4, war mit einer Erhöhung der Atorvastatin-Plasmakonzentration verbunden (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1»).
- +·Erythromycin/Clarithromycin: Bei gesunden Personen führte die gleichzeitige Einnahme von Erythromycin 500 mg 4× täglich oder Clarithromycin 500 mg 2× täglich zu erhöhten Atorvastatin-Plasmaspiegeln (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1»).
- +·Protease-Inhibitoren: Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin 10-40 mg und HIV-Protease-Inhibitoren (z.B. Lopinavir, Nelfinavir, Ritonavir, Saquinavir) oder mit Hepatitis-C-Protease-Inhibitoren (z.B. Telaprevir) war mit einer Erhöhung der Atorvastatin-Plasmakonzentration verbunden (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1»).
- +Transporter-Inhibitoren: Atorvastatin ist ein Substrat der hepatischen Transporter (siehe «Pharmakokinetik»). Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin 10 mg und Cyclosporin 5.2 mg/kg/d führte zu einer erhöhten Exposition gegenüber Atorvastatin (Verhältnis der AUC: 8.7; siehe «Pharmakokinetik»). Cyclosporin ist ein Inhibitor von organischem Anionen-Transport-Polypeptid 1B1 (OATP1B1), von OATP1B3, von Multidrug-Resistance-Protein 1 (MDR1) und von Brustkrebs-Resistenz-Protein (BCRP) sowie von CYP3A4; daher erhöht es die Exposition gegenüber Atorvastatin (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur»).
- +Glecaprevir und Pibrentasvir sind Inhibitoren von OATP1B1, OATP1B3, MDR1 und BCRP; daher erhöhen sie die Exposition gegenüber Atorvastatin. Eine gleichzeitige Anwendung mit Präparaten, die Glecaprevir oder Pibrentasvir enthalten, ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
- +Elbasvir und Grazoprevir sind Inhibitoren von OATP1B1, OATP1B3, MDR1 und BCRP; daher erhöhen sie die Exposition gegenüber Atorvastatin (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur»).
-Gemfibrozil/Fibrate: Bei gleichzeitiger Gabe von Fibraten kann das Risiko für das Auftreten einer durch Atorvastatin ausgelösten Myopathie erhöht sein. Nach Ergebnissen aus In-vitro-Studien hemmt Gemfibrozil die Atorvastatin-Glucuronidierung. Dies kann möglicherweise zu erhöhten Plasmaspiegeln von Atorvastatin führen (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1»).
- +Gemfibrozil/Fibrate: Bei gleichzeitiger Gabe von Fibraten kann das Risiko für das Auftreten einer durch Atorvastatin ausgelösten Myopathie erhöht sein. Nach Ergebnissen aus In-vitro-Studien hemmt Gemfibrozil die Atorvastatin-Glucuronidierung. Dies kann möglicherweise zu erhöhten Plasmaspiegeln von Atorvastatin führen, (siehe «Pharmakokinetik – Tabelle 1»). Die gleichzeitige Anwendung von Gemfibrozil und Atorvastatin sollte vermieden werden. Die gleichzeitige Anwendung von anderen Fibraten und Atorvastatin sollte mit Vorsicht erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Einfluss auf die Muskulatur»).
- +Atorvastatin ist ein Substrat der hepatischen Transporter OATP1B1 und OATP1B3. Metaboliten von Atorvastatin sind Substrate von OATP1B1. Atorvastatin wird ausserdem als Substrat der Effluxtransporter MDR1 und BCRP identifiziert, was dazu führen kann, dass die Resorption von Atorvastatin über den Darm (intestinale Resorption) und seine Ausscheidung über die Galle (biliäre Clearance) eingeschränkt sind.
-#Ciclosporin 5.2 mg/kg/Tag, stabile Dosis 10 mg 1× tägl. für 28 Tage 8.7 10.7
- +#Ciclosporin 5.2 mg/kg/d, stabile Dosis 10 mg 1× tägl. für 28 Tage 8.7 10.7
- +#Glecaprevir 400 mg 1× tägl./Pibrentasvir 120 mg 1× tägl., 7 Tage 10 mg 1× tägl. für 7 Tage 8.3 22.0
- +#Elbasvir 50 mg 1× tägl./Grazoprevir 200 mg 1× tägl., 13 Tage 10 mg als Einmalgabe 1.95 4.3
- +#Simeprevir 150 mg 1× tägl., 10 Tage 40 mg als Einmalgabe 2.12 1.7
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-‡ Die in dieser Studie verwendete Dosis von Saquinavir plus Ritonavir entspricht nicht der klinisch verwendeten Dosis. Die Zunahme der Atorvastatinwerte nach einer klinischen Dosierung ist wahrscheinlich höher als die in dieser Studie beobachtete. Deshalb sollte die Anwendung mit Vorsicht und mit der niedrigsten notwendigen Dosis erfolgen.
- +‡ Die in dieser Studie verwendete Dosis von Saquinavir/Ritonavir entspricht nicht der klinisch verwendeten Dosis. Die Zunahme der Atorvastatinwerte nach einer klinischen Dosierung ist wahrscheinlich höher als die in dieser Studie beobachtete. Deshalb sollte die Anwendung mit Vorsicht und mit der niedrigsten notwendigen Dosis erfolgen.
-40 mg 1× tägl. für 22 Tage Orale Kontrazeptiva 1× tägl., 2 Monate
- ·Norethindron 1 mg 1.28 1.23
- ·Ethinylestradiol 35 μg 1.19 1.30
- +40 mg 1× tägl. für 22 Tage Orale Kontrazeptiva 1× tägl., 2 Monate
- + ·Norethindron 1 mg 1.28 1.23
- + ·Ethinylestradiol 35 μg 1.19 1.30
-Bei Ratten und Mäusen wurden nach zweijähriger Behandlung mit Amlodipin in der Nahrung zu Konzentrationen, die eine tägliche Dosis von 0.5, 1.25 und 2.5 mg/kg/Tag lieferten, keine Anzeichen einer Kanzerogenität festgestellt. Die höchste Dosis (für Mäuse ähnlich wie, und für Ratten das Doppelte* der maximalen empfohlenen klinischen Dosis von 10 mg auf mg/m2 Basis) war nahe an der maximalen Toleranzdosis für Mäuse, nicht aber für Ratten.
- +Bei Ratten und Mäusen wurden nach zweijähriger Behandlung mit Amlodipin in der Nahrung zu Konzentrationen, die eine tägliche Dosis von 0.5, 1.25 und 2.5 mg/kg/d lieferten, keine Anzeichen einer Kanzerogenität festgestellt. Die höchste Dosis (für Mäuse ähnlich wie, und für Ratten das Doppelte* der maximalen empfohlenen klinischen Dosis von 10 mg auf mg/m2 Basis) war nahe an der maximalen Toleranzdosis für Mäuse, nicht aber für Ratten.
-Die Fertilität von Ratten wurde durch eine Amlodipin-Behandlung (Männchen während 64 Tagen und Weibchen während 14 Tagen vor der Paarung) bei Dosen bis zu 10 mg/kg/Tag (8-Fache* der maximalen empfohlenen Humandosis von 10 mg auf mg/m2 Basis) nicht beeinflusst.
- +Die Fertilität von Ratten wurde durch eine Amlodipin-Behandlung (Männchen während 64 Tagen und Weibchen während 14 Tagen vor der Paarung) bei Dosen bis zu 10 mg/kg/d (8-Fache* der maximalen empfohlenen Humandosis von 10 mg auf mg/m2 Basis) nicht beeinflusst.
-Atorvastatin war bei Ratten nicht kanzerogen. Die getestete maximale Dosis war um das 63-Fache höher als die Höchstdosis beim Menschen (80 mg/Tag), bezogen auf mg/kg Körpergewicht, und um das 8- bis 16-Fache höher, bezogen auf den AUC-Wert (0 bis 24), dem die Bestimmung der gesamten Hemmungsaktivität zugrunde lag. In einer 2-Jahresstudie an Mäusen stieg die Inzidenz von hepatozellulären Adenomen bei männlichen Versuchstieren und von hepatozellulärem Karzinom bei weiblichen Versuchstieren in der Gruppe, die mit maximaler Dosis behandelt wurde, an, und die maximale Dosis war um das 250-Fache höher als die Höchstdosis beim Menschen, bezogen auf mg/kg Körpergewicht. Die systemische Exposition war um das 6- bis 11-Fache höher, bezogen auf AUC (0 bis 24).
- +Atorvastatin war bei Ratten nicht kanzerogen. Die getestete maximale Dosis war um das 63-Fache höher als die Höchstdosis beim Menschen (80 mg/d), bezogen auf mg/kg Körpergewicht, und um das 8- bis 16-Fache höher, bezogen auf den AUC-Wert (0 bis 24), dem die Bestimmung der gesamten Hemmungsaktivität zugrunde lag. In einer 2-Jahresstudie an Mäusen stieg die Inzidenz von hepatozellulären Adenomen bei männlichen Versuchstieren und von hepatozellulärem Karzinom bei weiblichen Versuchstieren in der Gruppe, die mit maximaler Dosis behandelt wurde, an, und die maximale Dosis war um das 250-Fache höher als die Höchstdosis beim Menschen, bezogen auf mg/kg Körpergewicht. Die systemische Exposition war um das 6- bis 11-Fache höher, bezogen auf AUC (0 bis 24).
-Fertilitätsstudien bei Tieren geben Hinweise, dass HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren die Entwicklung des Embryos oder des Feten beeinflussen können. Atorvastatin beeinträchtigte die postnatale Lebensfähigkeit und das Wachstum von jungen Ratten, wenn die Substanz den Muttertieren in Dosierungen oberhalb von 20 mg/kg/Tag verabreicht wurde (entspricht der klinisch systemischen Exposition).
-In Tierversuchen zur Untersuchung der Entwicklung des Embryos und des Feten hatte Atorvastatin in Dosen bis zu 175 bzw. 225 mg/kg/Tag keinen Einfluss auf die Fertilität männlicher und weiblicher Tiere und war nicht teratogen.
- +Fertilitätsstudien bei Tieren geben Hinweise, dass HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren die Entwicklung des Embryos oder des Feten beeinflussen können. Atorvastatin beeinträchtigte die postnatale Lebensfähigkeit und das Wachstum von jungen Ratten, wenn die Substanz den Muttertieren in Dosierungen oberhalb von 20 mg/kg/d verabreicht wurde (entspricht der klinisch systemischen Exposition).
- +In Tierversuchen zur Untersuchung der Entwicklung des Embryos und des Feten hatte Atorvastatin in Dosen bis zu 175 bzw. 225 mg/kg/d keinen Einfluss auf die Fertilität männlicher und weiblicher Tiere und war nicht teratogen.
-April 2018.
-LLD V018
- +Juni 2019.
- +LLD V020
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