74 Änderungen an Fachinfo Byetta 5 ug |
-Exenatide.
- +Exenatid.
-Mannitol, Eisessig, Natriumazetattrihydrat, conserv.: Metacresol 2,2 mg/ml, Wasser für Injektionszwecke.
- +Mannitol, Essigsäure 99% (zur pH-Einstellung), Natriumazetattrihydrat (zur pH-Einstellung) corresp. Natrium 5.4 µg/20 µl bzw. 10.7 µg/40 µl, Metacresol, Wasser für Injektionszwecke.
-Die Verabreichung von Byetta erfolgt als subkutane Injektion in Oberschenkel, Bauch oder Oberarm. Die Injektionsstellen sollten gewechselt werden. Exenatide und Basalinsulin müssen mit zwei separaten Injektionen an zwei unterschiedlichen Injektionsstellen verabreicht werden.
- +Die Verabreichung von Byetta erfolgt als subkutane Injektion in Oberschenkel, Bauch oder Oberarm. Die Injektionsstellen sollten gewechselt werden. Exenatid und Basalinsulin müssen mit zwei separaten Injektionen an zwei unterschiedlichen Injektionsstellen verabreicht werden.
-Die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Exenatide ist bei Patienten unter 18 Jahren bislang nicht untersucht worden.
- +Byetta ist nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren indiziert. Eine Studie in Patienten im Alter von 10 bis 18 Jahren konnte die Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht belegen (siehe Rubrik «Eigenschaften/Wirkungen»). Es liegen keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit bei Patienten unter 10 Jahren vor.
-Die klinische Erfahrung mit Byetta bei Patienten mit einer mässigen Einschänkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 30–50 ml/min) ist sehr begrenzt. Entsprechend vorsichtig sollte bei diesen Patienten behandelt werden, insbesondere bei der Dosiseskalation von 5 µg auf 10 µg. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei nierentransplantierten Patienten.
- +Die klinische Erfahrung mit Byetta bei Patienten mit einer mässigen Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 30–50 ml/min) ist sehr begrenzt. Entsprechend vorsichtig sollte bei diesen Patienten behandelt werden, insbesondere bei der Dosiseskalation von 5 µg auf 10 µg. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei nierentransplantierten Patienten.
-Die Wirkung von Byetta bei Patienten mit schweren Magen-Darmerkrankungen, darunter diabetischer Gastroparese, ist nicht erforscht. Im Allgemeinen wird die Anwendung mit gastrointestinalen Nebenwirkungen, darunter mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, assoziiert. Aus diesem Grund wird von der Anwendung von Byetta bei Patienten mit schweren Magen-Darmerkrankungen abgeraten. Es gibt Spontanberichte über akute Pankreatitis. Patienten sollten über die charakteristischen Symptome einer akuten Pankreatitis informiert werden: anhaltende, starke Bauchschmerzen, die ausstrahlen können und die teils von Erbrechen begleitet sind. Wird eine Pankreatitis vermutet, sollte die Behandlung mit Byetta gestoppt werden. Es wurde beobachtet, dass sich die Pankreatitis unter einer unterstützenden Therapie zurückbildet, in sehr seltenen Fällen aber wurden nektrotisierende oder hämorrhagische Pankreatitis und/oder Todesfälle berichtet. Eine Wiederaufnahme der Exenatide-Behandlung kann nicht empfohlen werden, wenn bei gesicherter Diagnose eine alternative Ätiologie der Pankreatitis nicht ausreichend zuverlässig identifiziert werden konnte.
- +Die Wirkung von Byetta bei Patienten mit schweren Magen-Darmerkrankungen, darunter diabetischer Gastroparese, ist nicht erforscht. Im Allgemeinen wird die Anwendung mit gastrointestinalen Nebenwirkungen, darunter mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, assoziiert. Aus diesem Grund wird von der Anwendung von Byetta bei Patienten mit schweren Magen-Darmerkrankungen abgeraten. Es gibt Spontanberichte über akute Pankreatitis. Patienten sollten über die charakteristischen Symptome einer akuten Pankreatitis informiert werden: anhaltende, starke Bauchschmerzen, die ausstrahlen können und die teils von Erbrechen begleitet sind. Wird eine Pankreatitis vermutet, sollte die Behandlung mit Byetta gestoppt werden. Es wurde beobachtet, dass sich die Pankreatitis unter einer unterstützenden Therapie zurückbildet, in sehr seltenen Fällen aber wurden nekrotisierende oder hämorrhagische Pankreatitis und/oder Todesfälle berichtet. Eine Wiederaufnahme der Exenatid-Behandlung kann nicht empfohlen werden, wenn bei gesicherter Diagnose eine alternative Ätiologie der Pankreatitis nicht ausreichend zuverlässig identifiziert werden konnte.
-Bei Patienten unter Exenatide Therapie, wurde über eine Gewichtsabnahme von >1,5 kg pro Woche berichtet. Eine Gewichtsabnahme dieses Ausmasses kann die Gesundheit beeinträchtigen.
- +Bei Patienten unter Exenatid Therapie, wurde über eine Gewichtsabnahme von >1,5 kg pro Woche berichtet. Eine Gewichtsabnahme dieses Ausmasses kann die Gesundheit beeinträchtigen.
-Bei Kombination mit einem Thiazolidindion, mit oder ohne Metformin, gab es keine klinisch relevanten Unterschiede in der Inzidenz und im Schweregrad von Hypoglykämien unter Exenatide im Vergleich zu Placebo. Hypoglykämien wurden von 11% der mit Exenatide behandelten Patienten berichtet, und von 7% der Patienten unter Placebo.
-Bei Kombination von Exenatide mit einem Basalinsulin, mit oder ohne Metformin waren Inzidenz oder Schweregrad von Hypoglykämien im Vergleich zu Placebo klinisch nicht relevant unterschiedlich. Leichte Hypoglykämien (Blutglukose <3 mmol/l und Symptome) wurden von 25% der Patienten unter Exenatide und 29% der Patienten unter Placebo berichtet. Im Byetta-Arm traten keine schweren Hypoglykämien auf (klinisch signifikante Symptome, die Hilfe erforderlich machen).
- +Bei Kombination mit einem Thiazolidindion, mit oder ohne Metformin, gab es keine klinisch relevanten Unterschiede in der Inzidenz und im Schweregrad von Hypoglykämien unter Exenatid im Vergleich zu Placebo. Hypoglykämien wurden von 11% der mit Exenatid behandelten Patienten berichtet, und von 7% der Patienten unter Placebo.
- +Bei Kombination von Exenatid mit einem Basalinsulin, mit oder ohne Metformin waren Inzidenz oder Schweregrad von Hypoglykämien im Vergleich zu Placebo klinisch nicht relevant unterschiedlich. Leichte Hypoglykämien (Blutglukose <3 mmol/l und Symptome) wurden von 25% der Patienten unter Exenatid und 29% der Patienten unter Placebo berichtet. Im Byetta-Arm traten keine schweren Hypoglykämien auf (klinisch signifikante Symptome, die Hilfe erforderlich machen).
- +Natrium
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Einzeldosis, d.h. 5 µg (20 µl) bzw. 10 µg (40 µl), d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +
-Die Eigenschaft von Byetta, die Magenentleerung zu verzögern, kann Ausmass und Frequenz der Adsorption oral verabreichter Wirkstoffe verringern. Byetta sollte bei Patienten mit einer oralen Medikation, die rasch gastrointestinal adsorbiert werden muss, nur mit Vorsicht angewendet werden. Bei Einnahme oral zu verabreichender Arzneimittel, die mit ihrer Wirksamkeit speziell von bestimmten Schwellenkonzentrationen abhängen, wie z.B. Antibiotika, sollten die Patienten angewiesen werden, diese Präparate mindestens eine Stunde vor der Byetta-Injektion einzunehmen. Müssen die Arzneimittel im Zuge der Nahrungsaufnahme verabreicht werden, sollten die Patienten angewiesen werden, sie mit einer Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit, zu der kein Exenatide verabreicht wird, einzunehmen.
- +Die Eigenschaft von Byetta, die Magenentleerung zu verzögern, kann Ausmass und Frequenz der Adsorption oral verabreichter Wirkstoffe verringern. Byetta sollte bei Patienten mit einer oralen Medikation, die rasch gastrointestinal adsorbiert werden muss, nur mit Vorsicht angewendet werden. Bei Einnahme oral zu verabreichender Arzneimittel, die mit ihrer Wirksamkeit speziell von bestimmten Schwellenkonzentrationen abhängen, wie z.B. Antibiotika, sollten die Patienten angewiesen werden, diese Präparate mindestens eine Stunde vor der Byetta-Injektion einzunehmen. Müssen die Arzneimittel im Zuge der Nahrungsaufnahme verabreicht werden, sollten die Patienten angewiesen werden, sie mit einer Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit, zu der kein Exenatid verabreicht wird, einzunehmen.
-Wenn Digoxin, Lisinopril oder Warfarin 35 min nach Exenatide gegeben wurden, wurde eine Verzögerung der Tmax von etwa 2 h beobachtet. Es wurde keine klinisch relevante Veränderung von Cmax oder AUC beobachtet. Nach Markteinführung wurden allerdings Fälle von erhöhter Thromboplastinzeit bei gleichzeitiger Anwendung von Warfarin und Byetta berichtet. Bei Patienten, die mit Warfarin und/oder Kumarinderivaten behandelt werden, sollte daher während des Beginns der Therapie sowie während der Erhöhung der Byetta-Dosis die Thromboplastinzeit engmaschig überwacht werden (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Wenn Digoxin, Lisinopril oder Warfarin 35 min nach Exenatid gegeben wurden, wurde eine Verzögerung der Tmax von etwa 2 h beobachtet. Es wurde keine klinisch relevante Veränderung von Cmax oder AUC beobachtet. Nach Markteinführung wurden allerdings Fälle von erhöhter Thromboplastinzeit bei gleichzeitiger Anwendung von Warfarin und Byetta berichtet. Bei Patienten, die mit Warfarin und/oder Kumarinderivaten behandelt werden, sollte daher während des Beginns der Therapie sowie während der Erhöhung der Byetta-Dosis die Thromboplastinzeit engmaschig überwacht werden (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Die vorliegenden Daten über eine begrenzte Zahl exponierter Schwangerschaften ergeben keine nachteiligen Wirkungen von Exenatide auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fötus/Neugeborenen. Bisher stehen uns keine weiteren relevanten epidemiologischen Daten zur Verfügung.
-Exenatide in hohen Dosen verursachte bei Mäusen und Kaninchen in der mittleren Tragezeit Skelettschäden und beeinträchtige das fötale Wachstum. Das neonatale Wachstum verringerte sich bei Mäusen, die in der späteren Gestationsperiode und während des Säugens hohen Dosen ausgesetzt waren (siehe «Präklinische Daten»). Vorsicht empfiehlt sich bei der Verschreibung von Byetta an schwangere Frauen. Byetta sollte während der Schwangerschaft nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist absolut notwendig.
- +Die vorliegenden Daten über eine begrenzte Zahl exponierter Schwangerschaften ergeben keine nachteiligen Wirkungen von Exenatid auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fötus/Neugeborenen. Bisher stehen uns keine weiteren relevanten epidemiologischen Daten zur Verfügung.
- +Exenatid in hohen Dosen verursachte bei Mäusen und Kaninchen in der mittleren Tragezeit Skelettschäden und beeinträchtige das fötale Wachstum. Das neonatale Wachstum verringerte sich bei Mäusen, die in der späteren Gestationsperiode und während des Säugens hohen Dosen ausgesetzt waren (siehe «Präklinische Daten»). Vorsicht empfiehlt sich bei der Verschreibung von Byetta an schwangere Frauen. Byetta sollte während der Schwangerschaft nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist absolut notwendig.
-Es ist unbekannt, ob Exenatide in die menschliche Milch ausgeschieden wird. Bei säugenden Mäusen, die Exenatide in hohen Dosen erhalten hatten, zeigte sich eine geringfügige Exenatideanreicherung der Milch. Byetta sollte stillenden Frauen nicht verabreicht werden.
- +Es ist unbekannt, ob Exenatid in die menschliche Milch ausgeschieden wird. Bei säugenden Mäusen, die Exenatid in hohen Dosen erhalten hatten, zeigte sich eine geringfügige Exenatidanreicherung der Milch. Byetta sollte stillenden Frauen nicht verabreicht werden.
-N= 1498 mit Exenatide behandelte ITT-Patienten (intent-to-treat).
- +N= 1498 mit Exenatid behandelte ITT-Patienten (intent-to-treat).
-Wenn Byetta in Kombination mit Basalinsulin verwendet wurde, waren Art und Häufigkeit anderer beobachteter unerwünschter Ereignisse ähnlich wie jene, die in kontrollierten klinischen Studien mit Exenatide in Monotherapie, mit Metformin und/oder Sulfonylharnstoff oder einem Thiazolidindion (mit oder ohne Metformin) beobachtet wurden.
- +Wenn Byetta in Kombination mit Basalinsulin verwendet wurde, waren Art und Häufigkeit anderer beobachteter unerwünschter Ereignisse ähnlich wie jene, die in kontrollierten klinischen Studien mit Exenatid in Monotherapie, mit Metformin und/oder Sulfonylharnstoff oder einem Thiazolidindion (mit oder ohne Metformin) beobachtet wurden.
- Placebo Byetta
- + Placebo Byetta
- Placebo Byetta
- + Placebo Byetta
-Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
- +Unerwünschte Wirkungen aus der Postmarketingphase
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Aufstossen, Verstopfung, Blähungen, akute Pankreatitis.
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Aufstossen, Verstopfung, Blähungen, akute Pankreatitis, Verzögerte Magenentleerung*,#, intestinale Obstruktion (selten)$,#.
- +Leber- und Gallenerkrankungen: Cholelithiasis und Cholezystitis (gelegentlich)#.
- +* Verzögerte Magenentleerungsereignisse umfassen die folgenden bevorzugten Begriffe: gestörte Magenentleerung, gastrointestinale Hypomotilität, gastrointestinale Motilitätsstörung und gastrische Hypomotilität.
- +$ Intestinale Obstruktionsereignisse umfassen gastrointestinale Obstruktion, intestinale Obstruktion, Dünndarmobstruktion, Ileus, Subileus und Ileus paralyticus.
- +# Die Rate basiert auf den abgeschlossenen Sicherheits- und Wirksamkeitsstudien von Byetta (insgesamt n=5763), bezieht eine Studie, bei nicht-diabetischen Patienten sowie die Nachbeobachtung innerhalb eines Tages nach der letzten erhaltenen Dosis und den Verlängerungszeitraum ein.
-Entsprechend den potenziell immunogenen Eigenschaften von Protein- und Peptid-Pharmaprodukten können die Patienten nach der Behandlung mit Exenatide Antikörper gegen den Wirkstoff entwickeln. Bei den meisten jener Patienten, die Antikörper entwickeln, sinken die Antikörpertiter mit der Zeit und bleiben über 82 Wochen niedrig.
-In placebokontrollierten Studien wiesen 38% der Patienten nach 30 Wochen niedrige Exenatide-Antikörpertiter auf. In dieser Gruppe war die glykämische Kontrolle (HbA1c) im Allgemeinen mit jener vergleichbar, die bei Patienten ohne Antikörpertiter beobachtet wurde. Weitere 6% der Patienten hatten nach 30 Wochen erhöhte Antikörpertiter. In etwa der Hälfte dieser 6% (3% aller Patienten, die in den kontrollierten Studien eine Byetta-Therapie erhielten), schien die glykämische Reaktion auf Byetta verringert. In den kontrollierten Insulin-Vergleichsstudien wurden Wirksamkeit und unerwünschte Ereignisse bei Exenatide-Patienten mit und ohne Antikörpertiter beobachtet.
-Patienten, die Exenatide-Antikörper entwickeln, neigen häufiger zu Reaktionen an der Injektionsstelle (zum Beispiel Hautrötung und Juckreiz), Art und Häufigkeit anderer unerwünschter Ereignisse bei Exenatide-Patienten mit und ohne Antikörpertiter sind jedoch vergleichbar.
- +Entsprechend den potenziell immunogenen Eigenschaften von Protein- und Peptid-Pharmaprodukten können die Patienten nach der Behandlung mit Exenatid Antikörper gegen den Wirkstoff entwickeln. Bei den meisten jener Patienten, die Antikörper entwickeln, sinken die Antikörpertiter mit der Zeit und bleiben über 82 Wochen niedrig.
- +In placebokontrollierten Studien wiesen 38% der Patienten nach 30 Wochen niedrige Exenatid-Antikörpertiter auf. In dieser Gruppe war die glykämische Kontrolle (HbA1c) im Allgemeinen mit jener vergleichbar, die bei Patienten ohne Antikörpertiter beobachtet wurde. Weitere 6% der Patienten hatten nach 30 Wochen erhöhte Antikörpertiter. In etwa der Hälfte dieser 6% (3% aller Patienten, die in den kontrollierten Studien eine Byetta-Therapie erhielten), schien die glykämische Reaktion auf Byetta verringert. In den kontrollierten Insulin-Vergleichsstudien wurden Wirksamkeit und unerwünschte Ereignisse bei Exenatid-Patienten mit und ohne Antikörpertiter beobachtet.
- +Patienten, die Exenatid-Antikörper entwickeln, neigen häufiger zu Reaktionen an der Injektionsstelle (zum Beispiel Hautrötung und Juckreiz), Art und Häufigkeit anderer unerwünschter Ereignisse bei Exenatid-Patienten mit und ohne Antikörpertiter sind jedoch vergleichbar.
-Exenatide ist ein Glukagon-Like-Peptid (GLP-1) Rezeptoragonist, der verschiedene antihyperglykämische Wirkungen des Glucagon-Like-Peptid 1 (GLP-1) zeigt. Die Aminosäuresequenz von Exenatide überschneidet sich teilweise mit jener des humanen GLP-1. Exenatide bindet nachweislich in vitro an den humanen GLP-1 Rezeptor und aktiviert diesen, wobei sein Wirkmechanismus durch den Botenstoff zyklisches AMP und/oder sonstige intrazelluläre Signalpfade vermittelt wird.
-Exenatide steigert glukoseabhängig die Insulin-Synthese und Sekretion aus den Betazellen der Bauchspeicheldrüse. Mit abnehmender Blutzuckerkonzentration geht die Insulinsekretion zurück und reduziert somit auch das potenzielle Hypoglykämierisiko (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Exenatid ist ein Glukagon-Like-Peptid (GLP-1) Rezeptoragonist, der verschiedene antihyperglykämische Wirkungen des Glucagon-Like-Peptid 1 (GLP-1) zeigt. Die Aminosäuresequenz von Exenatid überschneidet sich teilweise mit jener des humanen GLP-1. Exenatid bindet nachweislich in vitro an den humanen GLP-1 Rezeptor und aktiviert diesen, wobei sein Wirkmechanismus durch den Botenstoff zyklisches AMP und/oder sonstige intrazelluläre Signalpfade vermittelt wird.
- +Exenatid steigert glukoseabhängig die Insulin-Synthese und Sekretion aus den Betazellen der Bauchspeicheldrüse. Mit abnehmender Blutzuckerkonzentration geht die Insulinsekretion zurück und reduziert somit auch das potenzielle Hypoglykämierisiko (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-In kontrollierten Vergleichsstudien gegen Insulin kam es bei Byetta im Vergleich zu Insulin glargin (p <0,0001) und biphasischen Insulin aspart (p <0,0001) zu einer signifikanten Reduktion postprandialer Blutzuckerentgleisungen.
- +In kontrollierten Vergleichsstudien zeigte sich unter Gabe von Byetta gegenüber Insulin glargin (p <0,0001) und biphasischen Insulin aspart (p <0,0001) eine signifikante Reduktion postprandialer Blutzuckerentgleisungen.
- +Pädiatrische Studien mit Exenatide
- +Die Wirksamkeit und Sicherheit von BYETTA wurde in einer 28-wöchigen randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie an 120 Patienten im Alter von 10 bis 17 Jahren mit Typ-2-Diabetes untersucht, die einen HbA1c-Wert von 6,5 % bis 10,5 % aufwiesen und die entweder naiv gegenüber Antidiabetika waren oder mit Metformin allein, einem Sulfonylharnstoff allein oder Metformin in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff behandelt wurden. Die Patienten erhielten zweimal täglich eine Behandlung mit BYETTA 5 μg, BYETTA 10 μg oder einer äquivalenten Dosis von Placebo über 28 Wochen. Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war die Veränderung des HbA1c-Wertes vom Ausgangswert bis zu 28 Behandlungswochen. Der Behandlungsunterschied (gepoolte Dosen) zu Placebo war statistisch nicht signifikant.
- +
- N Ausgangspunkt HbA1c (%) Endpunkt HbA1c (%) Änderung HbA1c (%) Anteil der Patienten mit HbA1c ≤7,0%
- + N Ausgangspunkt HbA1c (%) Endpunkt HbA1c (%) Änderung HbA1c (%) Anteil der Patienten mit HbA1c ≤7,0%
-Die Verabreichung von Exenatide reduziert nachweislich die Nahrungsaufnahme, weil der Appetit gedämpft wird und weil sich rascher ein Sättigungsgefühl einstellt.
- +Die Verabreichung von Exenatid reduziert nachweislich die Nahrungsaufnahme, weil der Appetit gedämpft wird und weil sich rascher ein Sättigungsgefühl einstellt.
-Nach der subkutanen Verabreichung an Typ 2 Diabetespatienten erreicht Exenatide innerhalb von 2,1 Stunden mittlere Spitzen-Plasmakonzentrationen. Die mittlere Spitzen-Exenatidekonzentration (Cmax) betrug 211 pg/ml und der mittlere Gesamtbereich unter der Kurve (AUC0–inf) betrug 1036 pg × h/ml nach subkutaner Verabreichung einer 10 µg Dosis Exenatide. Die Exenatide-Exposure erhöhte sich über die Bandbreite der Therapiedosierungen von 5 µg bis 10 µg proportional. Eine ähnliche Exposure wird bei subkutaner Verabreichung in Bauch, Oberschenkel oder Arm erreicht.
- +Nach der subkutanen Verabreichung an Typ 2 Diabetespatienten erreicht Exenatid innerhalb von 2,1 Stunden mittlere Spitzen-Plasmakonzentrationen. Die mittlere Spitzen-Exenatidkonzentration (Cmax) betrug 211 pg/ml und der mittlere Gesamtbereich unter der Kurve (AUC0–inf) betrug 1036 pg × h/ml nach subkutaner Verabreichung einer 10 µg Dosis Exenatid. Die Exenatid-Exposure erhöhte sich über die Bandbreite der Therapiedosierungen von 5 µg bis 10 µg proportional. Eine ähnliche Exposure wird bei subkutaner Verabreichung in Bauch, Oberschenkel oder Arm erreicht.
-Das sich ergebende mittlere Verteilungsvolumen von Exenatide beträgt nach subkutaner Verabreichung einer Einzeldosis 28,3 l.
- +Das sich ergebende mittlere Verteilungsvolumen von Exenatid beträgt nach subkutaner Verabreichung einer Einzeldosis 28,3 l.
-Nichtklinische Studien haben gezeigt, dass Exenatide überwiegend durch glomeruläre Filtration mit nachfolgender proteolytischer Degradation eliminiert wird. Die sich ergebende mittlere Exenatide-Clearance beim Menschen beträgt 9,1 l/h, und die mittlere terminale Halbwertszeit beträgt 2,4 h. Diese pharmakokinetischen Eigenschaften entwickelt Exenatide unabhängig von der Dosierung.
- +Nichtklinische Studien haben gezeigt, dass Exenatid überwiegend durch glomeruläre Filtration mit nachfolgender proteolytischer Degradation eliminiert wird. Die sich ergebende mittlere Exenatid-Clearance beim Menschen beträgt 9,1 l/h, und die mittlere terminale Halbwertszeit beträgt 2,4 h. Diese pharmakokinetischen Eigenschaften entwickelt Exenatid unabhängig von der Dosierung.
-An Patienten mit diagnostizierter akuter oder chronischer hepatischer Insuffizienz wurde keine pharmakokinetische Studie durchgeführt. Exenatide wird primär über die Niere ausgeschieden, daher sollte eine hepatische Dysfunktion die Blutkonzentration von Exenatide nicht beeinflussen.
- +An Patienten mit diagnostizierter akuter oder chronischer hepatischer Insuffizienz wurde keine pharmakokinetische Studie durchgeführt. Exenatid wird primär über die Niere ausgeschieden, daher sollte eine hepatische Dysfunktion die Blutkonzentration von Exenatid nicht beeinflussen.
-Bei Patienten mit leichter (Kreatinin-Clearance von 50 bis 80 ml/min) bis mässiger (Kreatinin-Clearance von 30 bis 50 ml/min) Einschränkung der Nierenfunktion war die Exenatide Clearance im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion nur leicht reduziert (13%ige Reduktion bei leichter und 36%ige Reduktion bei mässiger Nierenfunktionseinschränkung). Bei Dialysepatienten mit terminaler Niereninsuffizienz war die Clearance signifikant um 84% reduziert.
- +Bei Patienten mit leichter (Kreatinin-Clearance von 50 bis 80 ml/min) bis mässiger (Kreatinin-Clearance von 30 bis 50 ml/min) Einschränkung der Nierenfunktion war die Exenatid Clearance im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion nur leicht reduziert (13%ige Reduktion bei leichter und 36%ige Reduktion bei mässiger Nierenfunktionseinschränkung). Bei Dialysepatienten mit terminaler Niereninsuffizienz war die Clearance signifikant um 84% reduziert.
-Daten zu älteren Patienten liegen nur begrenzt vor, sie lassen allerdings auch bei einem fortgeschrittenen Alter bis zu etwa 75 Jahren keine markanten Veränderungen der Exenatide-Bioverfügbarkeit vermuten. Daten zur Pharmakokinetik bei Patienten >75 Jahren liegen nicht vor.
- +Daten zu älteren Patienten liegen nur begrenzt vor, sie lassen allerdings auch bei einem fortgeschrittenen Alter bis zu etwa 75 Jahren keine markanten Veränderungen der Exenatid-Bioverfügbarkeit vermuten. Daten zur Pharmakokinetik bei Patienten >75 Jahren liegen nicht vor.
-In einer pharmakokinetischen Studie an 13 Patienten mit Typ 2 Diabetes im Alter von 12 bis 16 Jahren, führte eine einzelne Dosis Exenatide (5 µg) zu einer etwas geringeren mittleren Bioverfügbarkeit AUC (16% niedriger) und einer etwas geringeren Spitzenkonzentration Cmax (25% niedriger), im Vergleich zu Erwachsenen.
- +In einer pharmakokinetischen Studie an 13 Patienten mit Typ 2 Diabetes im Alter von 12 bis 16 Jahren, führte eine einzelne Dosis Exenatid (5 µg) zu einer etwas geringeren mittleren Bioverfügbarkeit AUC (16% niedriger) und einer etwas geringeren Spitzenkonzentration Cmax (25% niedriger), im Vergleich zu Erwachsenen.
-Geschlecht, Rasse oder Übergewicht der Patienten haben keinen signifikanten Einfluss auf die Exenatide-Pharmakokinetik.
- +Geschlecht, Rasse oder Übergewicht der Patienten haben keinen signifikanten Einfluss auf die Exenatid-Pharmakokinetik.
- +Sicherheitspharmakologie, Toxizität und Genotoxizität
- +
-Bei weiblichen Ratten, die 2 Jahre lang Exenatide erhielten, wurde in einer Höchstdosierung von 250 µg täglich eine verstärkte Inzidenz des benignen Thyroid-C-Adenoms beobachtet, wobei die Dosis eine Exenatide-Plasmaexposition im 130-fachen Ausmass der humanen klinischen Exposition bewirkte.
- +Kanzerogenität
- +Bei weiblichen Ratten, die 2 Jahre lang Exenatid erhielten, wurde in einer Höchstdosierung von 250 µg täglich eine verstärkte Inzidenz des benignen Thyroid-C-Adenoms beobachtet, wobei die Dosis eine Exenatid-Plasmaexposition im 130-fachen Ausmass der humanen klinischen Exposition bewirkte.
-Tierstudien zeigten keine direkt schädlichen Auswirkungen auf die Fertilität oder Trächtigkeit der Versuchstiere. In Reproduktions-Toxikologiestudien verursachten hohe Dosen Exenatide eine Schädigung des Skeletts und verzögerten das Wachstum der Föten und Neugeborenen (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- +Reproduktionstoxizität
- +Tierstudien zeigten keine direkt schädlichen Auswirkungen auf die Fertilität oder Trächtigkeit der Versuchstiere. In Reproduktions-Toxikologiestudien verursachten hohe Dosen Exenatid eine Schädigung des Skeletts und verzögerten das Wachstum der Föten und Neugeborenen (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
-57760 (Swissmedic).
- +57760 (Swissmedic)
-Byetta Inj Lös 5 µg Pen 1. (B)
-Byetta Inj Lös 10 µg Pen 1. (B)
- +Byetta Injektionslösung 5 µg Pen 1. (B)
- +Byetta Injektionslösung 10 µg Pen 1. (B)
-AstraZeneca AG, 6340 Baar.
- +AstraZeneca AG, 6340 Baar
-Januar 2020.
- +Oktober 2022
|
|