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Home - Fachinformation zu Gabapentin-Mepha 100 mg - Änderungen - 20.11.2020
74 Änderungen an Fachinfo Gabapentin-Mepha 100 mg
  • -Wirkstoff: Gabapentinum.
  • -Hilfsstoffe:
  • +Wirkstoffe
  • +Gabapentinum.
  • +Hilfsstoffe
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Kapseln zu 100 mg, 300 mg, 400 mg Gabapentin.
  • -Lactab zu 600 mg, 800 mg Gabapentin.
  • -Es haben sich Tagesdosen von 900–1200 mg Gabapentin, verteilt auf drei Dosen, als wirksam gezeigt. Die Behandlung soll mit 3× täglich 300 mg vom ersten Tag an oder durch Aufdosierung gemäss folgendem Schema begonnen werden:
  • - Zieldosis 900 mg pro Tag Zieldosis 1200 mg pro Tag
  • -Tag 1 300 mg pro Tag (1× tgl. 300 mg oder 3× tgl. 100 mg) 400 mg pro Tag (1× tgl. 400 mg)
  • -Tag 2 600 mg pro Tag (2× tgl. 300 mg) 800 mg pro Tag (2× tgl. 400 mg)
  • -Ab Tag 3 900 mg pro Tag (3× tgl. 300 mg) 1200 mg pro Tag (3× tgl. 400 mg)
  • +Es haben sich Tagesdosen von 900–1200 mg Gabapentin, verteilt auf drei Dosen, als wirksam gezeigt. Die Behandlung soll mit 3x täglich 300 mg vom ersten Tag an oder durch Aufdosierung gemäss folgendem Schema begonnen werden:
  • + Zieldosis 900 mg pro Tag Zieldosis 1200 mg pro Tag
  • +Tag 1 300 mg pro Tag (1x tgl. 300 mg oder 3x tgl. 100 mg) 400 mg pro Tag (1x tgl. 400 mg)
  • +Tag 2 600 mg pro Tag (2x tgl. 300 mg) 800 mg pro Tag (2x tgl. 400 mg)
  • +Ab Tag 3 900 mg pro Tag (3x tgl. 300 mg) 1200 mg pro Tag (3x tgl. 400 mg)
  • -17-25 kg 1× tgl. 200 mg 2× tgl. 200 mg 3× tgl. 200 mg
  • -≥26 kg 1× tgl. 300 mg 2× tgl. 300 mg 3× tgl. 300 mg
  • +17-25 kg 1x tgl. 200 mg 2x tgl. 200 mg 3x tgl. 200 mg
  • +≥26 kg 1x tgl. 300 mg 2x tgl. 300 mg 3x tgl. 300 mg
  • -17-25 kg 600 mg (3× tgl. 200 mg)
  • -26-36 kg 900 mg (3× tgl. 300 mg)
  • -37-50 kg 1200 mg (3× tgl. 400 mg)
  • -51-72 kg 1800 mg (3× tgl. 600 mg)
  • +17-25 kg 600 mg (3x tgl. 200 mg)
  • +26-36 kg 900 mg (3x tgl. 300 mg)
  • +37-50 kg 1200 mg (3x tgl. 400 mg)
  • +51-72 kg 1800 mg (3x tgl. 600 mg)
  • -Tag 1 300 mg pro Tag (1× tgl. 300 mg oder 3× tgl. 100 mg)
  • -Tag 2 600 mg pro Tag (2× tgl. 300 mg)
  • -Ab Tag 3 900 mg pro Tag (3× tgl. 300 mg)
  • +Tag 1 300 mg pro Tag (1x tgl. 300 mg oder 3x tgl. 100 mg)
  • +Tag 2 600 mg pro Tag (2x tgl. 300 mg)
  • +Ab Tag 3 900 mg pro Tag (3x tgl. 300 mg)
  • -Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörung
  • -Ältere Patienten (≥65 Jahre)
  • -Bei älteren Patienten kann eine Dosisanpassung infolge einer altersbedingt abnehmenden Nierenfunktion erforderlich sein (siehe «Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion»). Somnolenz (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), periphere Ödeme und Asthenie können bei älteren Patienten häufiger auftreten.
  • -Pädiatrische Population
  • +Ältere Patienten
  • +Bei älteren Patienten kann eine Dosisanpassung infolge einer altersbedingt abnehmenden Nierenfunktion erforderlich sein (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen – Patienten mit Nierenfunktionsstörung»). Somnolenz (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), periphere Ödeme und Asthenie können bei älteren Patienten häufiger auftreten.
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe (siehe «Zusammensetzung»)
  • +Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe (siehe «Zusammensetzung»).
  • +Gleichzeitige Anwendung mit Opioiden
  • +Atemdepression
  • +Gabapentin wurde mit schwerer Atemdepression in Verbindung gebracht. Patienten mit beeinträchtigter Atemfunktion, Atemwegs- oder neurologischen Erkrankungen, Niereninsuffizienz, gleichzeitiger Einnahme von ZNS-dämpfenden Arzneimitteln und ältere Patienten haben ein höheres Risiko für diese schwere Nebenwirkung. Für diese Patienten muss die Dosis ggf. angepasst werden.
  • -Es wurden in-vitro-Studien zur Untersuchung einer möglichen Hemmung der wichtigsten Cytochrom-P450-Enzyme (CYP1A2, CYP2A6, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6, CYP2E1 und CYP3A4) durch Gabapentin durchgeführt. Nur unter der höchsten getesteten Konzentration (171 µg/ml; 1 mM; ca. 15× Cmax bei 3600 mg/d) konnte eine leichte Hemmung (14-30%) des Isoenzyms CYP2A6 beobachtet werden. Bei den anderen getesteten Isoenzymen wurde bei Gabapentin-Konzentrationen bis 171 µg/ml keine Hemmung beobachtet.
  • +Es wurden in vitro Studien zur Untersuchung einer möglichen Hemmung der wichtigsten Cytochrom P450 Enzyme (CYP1A2, CYP2A6, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6, CYP2E1 und CYP3A4) durch Gabapentin durchgeführt. Nur unter der höchsten getesteten Konzentration (171 µg/ml; 1 mM; ca. 15x Cmax bei 3600 mg/d) konnte eine leichte Hemmung (14-30%) des Isoenzyms CYP2A6 beobachtet werden. Bei den anderen getesteten Isoenzymen wurde bei Gabapentin-Konzentrationen bis 171 µg/ml keine Hemmung beobachtet.
  • -Morphin: In der Literatur wurde beschrieben, dass die Verabreichung einer 60 mg Morphin controlled-release-Kapsel 2 h vor einer 600-mg-Kapsel Gabapentin die mittlere AUC von Gabapentin um 44% erhöhte im Vergleich zur Verabreichung ohne Morphin. Die pharmakokinetischen Parameter von Morphin wurden nicht beeinflusst, wenn Gabapentin 2 h nach Morphin angewendet wurde. Das Ausmass der Interaktion bei anderen Dosierungen ist unbekannt.
  • -Cimetidin: Nach 4× täglicher Einnahme von 300 mg Cimetidin verringerte sich die scheinbare orale Clearance von Gabapentin um 14% und die Kreatinin-Clearance um 10%. Folglich verändert Cimetidin die renale Ausscheidung sowohl von Gabapentin als auch von Kreatinin, einem endogenen Marker für die renale Funktion. Es wird nicht erwartet, dass die geringfügige Verringerung der Ausscheidung von Gabapentin durch Cimetidin klinisch relevant ist. Der Effekt von Gabapentin auf Cimetidin wurde nicht untersucht.
  • +Morphin: In der Literatur wurde beschrieben, dass die Verabreichung einer 60 mg Morphin controlled-release Kapsel 2 h vor einer 600 mg Kapsel Gabapentin die mittlere AUC von Gabapentin um 44% erhöhte im Vergleich zur Verabreichung ohne Morphin. Die pharmakokinetischen Parameter von Morphin wurden nicht beeinflusst, wenn Gabapentin 2 h nach Morphin angewendet wurde. Das Ausmass der Interaktion bei anderen Dosierungen ist unbekannt.
  • +Cimetidin: Nach 4x täglicher Einnahme von 300 mg Cimetidin verringerte sich die scheinbare orale Clearance von Gabapentin um 14% und die Kreatinin-Clearance um 10%. Folglich verändert Cimetidin die renale Ausscheidung sowohl von Gabapentin als auch von Kreatinin, einem endogenen Marker für die renale Funktion. Es wird nicht erwartet, dass die geringfügige Verringerung der Ausscheidung von Gabapentin durch Cimetidin klinisch relevant ist. Der Effekt von Gabapentin auf Cimetidin wurde nicht untersucht.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • - Epilepsie/Adjuvante Therapie Neuropathische Schmerzen
  • -Organklasse/Unerwünschtes Ereignis Gabapentina N=543 (%) Placeboa N=378 (%) Gabapentin N=821 (%) Placebo N=537 (%)
  • + Epilepsie/Adjuvante Therapie Neuropathische Schmerzen
  • +Organklasse/Unerwünschtes Ereignis Gabapentina) N=543 (%) Placeboa) N=378 (%) Gabapentin N=821 (%) Placebo N=537 (%)
  • -Leukozytenzahl erniedrigt 1,1 0,5
  • +Leukozytenzahl erniedrigt 1.1 0.5
  • -Periphere Ödeme 1,7 0,5 5,4 2,6
  • -Gewichtszunahme 2,9 1,6 1,7 0,0
  • +Periphere Ödeme 1.7 0.5 5.4 2.6
  • +Gewichtszunahme 2.9 1.6 1.7 0.0
  • -Amnesie 2,2 0,0 1,8 0,6
  • -Ataxie 12,5 5,6 2,3 0,0
  • -Verwirrung 1,7 1,9 1,8 0,9
  • -Koordinationsstörung 1,1 0,3
  • -Depression 1,8 1,1
  • -Schwindel 17,1 6,9 21,1 6,5
  • -Dysarthrie 2,4 0,5
  • -Emotionale Labilität 1,1 1,3
  • -Schlaflosigkeit 1,1 1,9
  • -Nervosität 2,4 1,9
  • -Nystagmus 8,3 4,0
  • -Somnolenz 19,3 8,7 16,1 5,0
  • -Denkstörungen 1,7 1,3 1,5 0,0
  • -Tremor 6,8 3,2 1,1 1,1
  • -Zuckungen 1,3 0,5
  • -Gangstörung 1,1 0,0
  • -Hypästhesie 1,3 0,6
  • -Vertigo 1,0 0,4
  • +Amnesie 2.2 0.0 1.8 0.6
  • +Ataxie 12.5 5.6 2.3 0.0
  • +Verwirrung 1.7 1.9 1.8 0.9
  • +Koordinationsstörung 1.1 0.3
  • +Depression 1.8 1.1
  • +Schwindel 17.1 6.9 21.1 6.5
  • +Dysarthrie 2.4 0.5
  • +Emotionale Labilität 1.1 1.3
  • +Schlaflosigkeit 1.1 1.9
  • +Nervosität 2.4 1.9
  • +Nystagmus 8.3 4.0
  • +Somnolenz 19.3 8.7 16.1 5.0
  • +Denkstörungen 1.7 1.3 1.5 0.0
  • +Tremor 6.8 3.2 1.1 1.1
  • +Zuckungen 1.3 0.5
  • +Gangstörung 1.1 0.0
  • +Hypästhesie 1.3 0.6
  • +Vertigo 1.0 0.4
  • -Amblyopie 4,2 1,1 1,8 0,4
  • -Diplopia 5,9 1,9
  • +Amblyopie 4.2 1.1 1.8 0.4
  • +Diplopia 5.9 1.9
  • -Vasodilatation 1,1 0,3
  • +Vasodilatation 1.1 0.3
  • -Husten 1,8 1,3
  • -Pharyngitis 2,8 1,6 1,8 1,3
  • -Rhinitis 4,1 3,7
  • -Dyspnoe 1,1 0,6
  • +Husten 1.8 1.3
  • +Pharyngitis 2.8 1.6 1.8 1.3
  • +Rhinitis 4.1 3.7
  • +Dyspnoe 1.1 0.6
  • -Verstopfung 1,5 0,8 2,3 1,7
  • -Dentale Auffälligkeiten 1,5 0,3
  • -Diarrhö 1,3 2,1 5,6 4,5
  • -Dyspepsie 2,2 0,5 1,9 1,9
  • -Gesteigerter Appetit 1,1 0,8
  • -Mund-/Halstrockenheit 1,7 0,5 3,3 0,9
  • -Übelkeit und/oder Erbrechen (kombiniert) 6,1 7,1
  • -Übelkeit 5,5 5,4
  • -Erbrechen 1,9 2,4
  • -Blähungen 1,7 1,1
  • +Verstopfung 1.5 0.8 2.3 1.7
  • +Dentale Auffälligkeiten 1.5 0.3
  • +Diarrhö 1.3 2.1 5.6 4.5
  • +Dyspepsie 2.2 0.5 1.9 1.9
  • +Gesteigerter Appetit 1.1 0.8
  • +Mund- /Halstrockenheit 1.7 0.5 3.3 0.9
  • +Übelkeit und/oder Erbrechen (kombiniert) 6.1 7.1
  • +Übelkeit 5.5 5.4
  • +Erbrechen 1.9 2.4
  • +Blähungen 1.7 1.1
  • -Hautabschürfung 1,3 0,0
  • -Akne 1,1 1,3
  • -Pruritus 1,3 0,5
  • -Rash 1,5 1,6 1,7 0,7
  • +Hautabschürfung 1.3 0.0
  • +Akne 1.1 1.3
  • +Pruritus 1.3 0.5
  • +Rash 1.5 1.6 1.7 0.7
  • -Fraktur 1,1 0,8
  • -Myalgie 2,0 1,9
  • +Fraktur 1.1 0.8
  • +Myalgie 2.0 1.9
  • -Impotenz 1,5 1,1
  • +Impotenz 1.5 1.1
  • -Bauchschmerzen 1,8 2,4 2,8 3,2
  • -Rückenschmerzen 1,8 0,5 2,3 1,5
  • -Müdigkeit 11,0 5,0
  • -Fieber 1,3 1,3
  • -Kopfschmerzen 8,1 9,0 5,5 6,1
  • -Virale Infektion 1,3 2,1
  • -Verletzung durch Unfall 3,9 3,2
  • -Asthenie 5,0 4,7
  • -Erkältungssymptome 2,6 2,6
  • -Infektion 4,6 7,4
  • -Schmerzen 3,7 6,7
  • +Bauchschmerzen 1.8 2.4 2.8 3.2
  • +Rückenschmerzen 1.8 0.5 2.3 1.5
  • +Müdigkeit 11.0 5.0
  • +Fieber 1.3 1.3
  • +Kopfschmerzen 8.1 9.0 5.5 6.1
  • +Virale Infektion 1.3 2.1
  • +Verletzung durch Unfall 3.9 3.2
  • +Asthenie 5.0 4.7
  • +Erkältungssymptome 2.6 2.6
  • +Infektion 4.6 7.4
  • +Schmerzen 3.7 6.7
  • -a schliesst gleichzeitige antiepileptische Medikation ein.
  • +a)Schliesst gleichzeitige antiepileptische Medikation ein.
  • -Die am häufigsten bei der Anwendung von Gabapentin in Kombination mit anderen Antiepileptika beobachteten unerwünschten Ereignisse bei Kindern von 3 bis 12 Jahren, welche nicht mit gleicher Häufigkeit bei Placebo-behandelten Patienten auftraten, waren virale Infektion (10,9% gegenüber 3,1% Placebo), Fieber (10,1%/3,1%), Übelkeit und/oder Erbrechen, Schläfrigkeit.
  • +Die am häufigsten bei der Anwendung von Gabapentin in Kombination mit anderen Antiepileptika beobachteten unerwünschten Ereignisse bei Kindern von 3 bis 12 Jahren, welche nicht mit gleicher Häufigkeit bei Placebo-behandelten Patienten auftraten, waren virale Infektion (10.9% gegenüber 3.1% Placebo), Fieber (10.1% / 3.1%), Übelkeit und/oder Erbrechen, Schläfrigkeit.
  • -Post-Marketing-Erfahrung
  • +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • -Es wurden auch Einzelfälle berichtet von: Rhabdomyolyse, Herzinsuffizienz, Halluzinationen, Myasthenie, Nierenversagen, Anaphylaxie, Angioödeme, generalisiertes Ödem, Photosensitivitätsreaktionen, allergische Reaktionen inklusive Urticaria, Alopezie, Brustschmerzen/Angina pectoris, Hypertrophie der Brust, Gynäkomastie, choreatiforme oder athetotische Bewegungsstörungen, Dyskinesie und Dystonie, Myoklonus, Palpitation, Tinnitus, Hepatitis, Ikterus, Kreatinkinase-Erhöhungen, Thrombozytopenie, Eosinophilie, Hyponatriämie, Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH), Überempfindlichkeit einschliesslich systemische Reaktionen, Arzneimittel-Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom). Ein Zusammenhang mit dem Arzneimittel wurde auch in diesen Fällen nicht gezeigt.
  • +Seltene Fälle von Atemdepression wurden berichtet.
  • +Es wurden auch Einzelfälle berichtet von: Rhabdomyolyse, Herzinsuffizienz, Halluzinationen, Myasthenie, Nierenversagen, Anaphylaxie, Angioödeme, generalisiertem Ödem, Photosensitivitätsreaktionen, allergischen Reaktionen inklusive Urticaria, Alopezie, Brustschmerzen/Angina pectoris, Hypertrophie der Brust, Gynäkomastie, choreatiformen oder athetotischen Bewegungsstörungen, Dyskinesie und Dystonie, Myoklonus, Palpitation, Tinnitus, Hepatitis, Ikterus, Kreatinkinase-Erhöhungen, Thrombozytopenie, Eosinophilie, Hyponatriämie, Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH), Überempfindlichkeit einschliesslich systemischen Reaktionen, Arzneimittel-Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom). Ein Zusammenhang mit dem Arzneimittel wurde auch in diesen Fällen nicht gezeigt.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: N03AX12
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +N03AX12
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angaben.
  • +
  • -Nach oraler Verabreichung werden maximale Gabapentin-Plasmakonzentrationen innerhalb von 2-3 Stunden erreicht. Es besteht keine Dosislinearität für AUC und maximale Plasmaspiegel bereits ab Dosen von 100 mg. Die Plasmakonzentration nimmt mit steigender Dosis zu, ist jedoch bereits ab niedrigen Dosen von Gabapentin unterproportional zur verabreichten Menge Wirkstoff. Die Bioverfügbarkeit nimmt mit steigender Dosis ab und beträgt bei 300 mg- und 400 mg-Kapseln etwa 59% bzw. 51%, bei 1200 mg und 2400 mg 47% bzw. 34%. Die gleichzeitige Aufnahme von Nahrung hat keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Gabapentin.
  • +Nach oraler Verabreichung werden maximale Gabapentin-Plasmakonzentrationen innerhalb von 2-3 Stunden erreicht. Es besteht keine Dosislinearität für AUC und maximale Plasmaspiegel bereits ab Dosen von 100 mg. Die Plasmakonzentration nimmt mit steigender Dosis zu, ist jedoch bereits ab niedrigen Dosen von Gabapentin unterproportional zur verabreichten Menge Wirkstoff. Die Bioverfügbarkeit nimmt mit steigender Dosis ab und beträgt bei 300 mg und 400 mg Kapseln etwa 59% bzw. 51%, bei 1200 mg und 2400 mg 47% bzw. 34%. Die gleichzeitige Aufnahme von Nahrung hat keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Gabapentin.
  • -Cmax = maximale Plasmakonzentration.
  • +Cmax = Maximale Plasmakonzentration.
  • -Pharmakokinetik spezieller Patientengruppen
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • -Gabapentin war in 3 in-vitro- und 2 in-vivo-Studien weder mutagen noch genotoxisch.
  • -Kanzerogenität
  • +Gabapentin war in 3 in vitro und 2 in vivo Studien weder mutagen noch genotoxisch.
  • +Karzinogenität
  • -Die maximale Gabapentin-Plasmakonzentration und die Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve lagen bei Ratten, die täglich 2000 mg/kg KG Gabapentin erhielten, um den Faktor 14 höher als die therapeutischen Gabapentin-Konzentrationen, die sich bei Patienten mit einer Tagesdosis von 2400 mg erzielen lassen. Tiefere Dosen, bei welchen keine Inzidenzerhöhung derartiger Tumoren beobachtet werden konnte, führten bei den Ratten zu 3-6fach höheren Plasmakonzentrationen als beim Menschen nach einer Dosis von 3600 mg pro Tag.
  • +Die maximale Gabapentin-Plasmakonzentration und die Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve lagen bei Ratten, die täglich 2000 mg/kg KG Gabapentin erhielten, um den Faktor 14 höher als die therapeutischen Gabapentin-Konzentrationen, die sich bei Patienten mit einer Tagesdosis von 2400 mg erzielen lassen. Tiefere Dosen, bei welchen keine Inzidenzerhöhung derartiger Tumoren beobachtet werden konnte, führten bei den Ratten zu 3-6-fach höheren Plasmakonzentrationen als beim Menschen nach einer Dosis von 3600 mg pro Tag.
  • -Im Gegensatz zu menschlichen Pankreastumoren waren die bei der Ratte gefundenen Tumoren nicht metastasierend, nicht invasiv, zeigten keine K-ras-Mutation, traten erst spät auf und hatten keinen Einfluss auf die Überlebenszeit. Unter Berücksichtigung dieser Daten und der Anreicherung von Gabapentin im Pankreas der Ratte wird ein epigenetischer hormoneller Mechanismus für die Tumorentstehung bei der Ratte angenommen. Eine Relevanz dieser Pankreas-Azinuszelltumoren bei männlichen Ratten für ein mögliches kanzerogenes Risiko beim Menschen erscheint auch im Hinblick auf den gegebenen Sicherheitsabstand unwahrscheinlich.
  • +Im Gegensatz zu menschlichen Pankreastumoren waren die bei der Ratte gefundenen Tumoren nicht metastasierend, nicht invasiv, zeigten keine K-ras Mutation, traten erst spät auf und hatten keinen Einfluss auf die Überlebenszeit. Unter Berücksichtigung dieser Daten und der Anreicherung von Gabapentin im Pankreas der Ratte wird ein epigenetischer hormoneller Mechanismus für die Tumorentstehung bei der Ratte angenommen. Eine Relevanz dieser Pankreas-Azinuszelltumoren bei männlichen Ratten für ein mögliches kanzerogenes Risiko beim Menschen erscheint auch im Hinblick auf den gegebenen Sicherheitsabstand unwahrscheinlich.
  • -Kapseln: In der Originalpackung und nicht über 25 °C lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -Lactab: In der Originalpackung und nicht über 30 °C lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • +Kapseln: In der Originalpackung und nicht über 25°C lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • +Lactab: In der Originalpackung und nicht über 30°C lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -August 2017.
  • -Interne Versionsnummer: 3.1
  • +April 2020.
  • +Interne Versionsnummer: 4.1
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