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Home - Fachinformation zu Atriance - Änderungen - 03.09.2020
28 Änderungen an Fachinfo Atriance
  • -Wirkstoff: Nelarabinum.
  • -Hilfsstoffe: Natrii chloridum, Aqua ad iniectabilia.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Infusionslösung: Durchstechflaschen zu 250 mg/50 ml.
  • +Wirkstoffe
  • +Nelarabinum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Natrii chloridum, acidum hydrochloridum aut natrii hydroxidum corresp. max. 1.78 mg Natrium/ml (89.075 mg Natrium/50 ml vial), Aqua ad iniectabilia.
  • +
  • +Übliche Dosierung
  • +Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen
  • -Pädiatrie (15 Jahre und jünger):
  • -Die empfohlene Dosis von ATRIANCE beträgt 650 mg/m2 täglich an 5 aufeinanderfolgenden Tagen mit Wiederholung alle 21 Tage.
  • -Ältere Patienten:
  • -Es gibt keine speziellen Dosierungsempfehlungen.
  • -Patienten mit Nierenfunktionseinschränkung:
  • -ATRIANCE wurde bei Patienten mit Nierenfunktionseinschränkung nicht untersucht.
  • -Nelarabin und ara-G werden teilweise renal ausgeschieden. Es liegen keine ausreichenden Daten vor, die eine Empfehlung zur Dosisanpassung bei Patienten mit einer CLcr unter 50 ml/min stützen würden, daher sollte bei diesen Patienten eine Behandlung nur durchgeführt werden, wenn der Nutzen das Risiko überwiegt. Patienten mit einer Nierenfunktionseinschränkung (CLcr über 50 ml/min) müssen unter der Behandlung mit ATRIANCE engmaschig auf Toxizitäten überwacht werden.
  • -Patienten mit Leberfunktionseinschränkung:
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +ATRIANCE wurde bei Patienten mit Nierenfunktionseinschränkung nicht untersucht.
  • +Nelarabin und ara-G werden teilweise renal ausgeschieden. Es liegen keine ausreichenden Daten vor, die eine Empfehlung zur Dosisanpassung bei Patienten mit einer CLcr unter 50 ml/min stützen würden, daher sollte bei diesen Patienten eine Behandlung nur durchgeführt werden, wenn der Nutzen das Risiko überwiegt. Patienten mit einer Nierenfunktionseinschränkung müssen unter der Behandlung mit ATRIANCE engmaschig auf Toxizitäten überwacht werden.
  • +Ältere Patienten
  • +Es gibt keine speziellen Dosierungsempfehlungen.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die empfohlene Dosis von ATRIANCE beträgt 650 mg/m2 täglich an 5 aufeinanderfolgenden Tagen mit Wiederholung alle 21 Tage.
  • +Dieses Arzneimittel enthält 89.075 mg Natrium pro 50 ml Duchstechflasche, entsprechend 4.45% der von der WHO empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.
  • +In-vitro-Studien
  • +Enzyminhibitoren
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Es ist nicht bekannt, ob Nelarabin oder ara-G beim Menschen in die Muttermilch übergehen. Bei einer Therapie mit ATRIANCE soll abgestillt werden.
  • +Es ist nicht bekannt ob Nelarabin oder ara-G beim Menschen in die Muttermilch übergehen. Bei einer Therapie mit ATRIANCE soll abgestillt werden.
  • -Häufig: Schläfrigkeit (Kinder), Hypästhesie (Kinder), Parästhesie (Kinder), Krampfanfälle inkl. Grand-Mal-Anfälle, Status epilepticus, Ataxie, auffälliges Gangbild, Gleichgewichtsstörungen, Tremor, Dysgeusie.
  • +Häufig: Schläfrigkeit (Kinder), Hypästhesie (Kinder), Parästhesie (Kinder), Krampfanfälle inkl. Grand-Mal-Anfälle und Status epilepticus, Ataxie, auffälliges Gangbild, Gleichgewichtsstörungen, Tremor, Dysgeusie.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +
  • -ATC-Code: L01BB07
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +L01BB07
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • -In einer von der «Cancer and Leukaemia Group B» (CALGB) und der «Southwest Oncology Group» (SWOG) durchgeführten offenen, multizentrischen Phase II-Studie wurde die Sicherheit und Wirksamkeit von ATRIANCE bei 39 Erwachsenen mit akuter T-Zell-Leukämie oder lymphoblastischem T-Zell-Lymphom untersucht. 28 Patienten hatten ein Rezidiv oder auf zwei oder mehr frühere Induktionsregime nicht angesprochen. ATRIANCE in einer Dosis von 1500 mg/m2/Tag wurde intravenös über zwei Stunden an den Tagen 1, 3 und 5 eines 21-tägigen Behandlungs-Zyklus verabreicht. Fünf der 28 Patienten mit zwei oder mehr vorgängigen Induktionen (18%) [95% KI 6%, 37%] die mit ATRIANCE behandelt wurden, erreichten ein vollständiges Ansprechen. Die Dauer des Ansprechens der Patienten mit zwei oder mehr vorgängigen Induktionen lag im Bereich zwischen 15 und 195 Wochen und die mediane Gesamtüberlebenszeit belief sich auf 20.6 Wochen [95% KI 10.4, 36.4]. Die Überlebensrate nach einem Jahr betrug bei den Patienten mit zwei oder mehr vorgängigen Induktionen 29% [95% KI 12%, 45%].
  • +In einer von der «Cancer and Leukaemia Group B» (CALGB) und der «Southwest Oncology Group» (SWOG) durchgeführten offenen, multizentrischen Phase II-Studie wurden die Sicherheit und Wirksamkeit von ATRIANCE bei 39 Erwachsenen mit akuter T-Zell-Leukämie oder lymphoblastischem T-Zell-Lymphom untersucht. 28 Patienten hatten ein Rezidiv oder auf zwei oder mehr frühere Induktionsregime nicht angesprochen. ATRIANCE in einer Dosis von 1500 mg/m2/Tag wurde intravenös über zwei Stunden an den Tagen 1, 3 und 5 eines 21-tägigen Behandlungs-Zyklus verabreicht. Fünf der 28 Patienten mit zwei oder mehr vorgängigen Induktionen (18%) [95% KI 6%, 37%] die mit ATRIANCE behandelt wurden, erreichten ein vollständiges Ansprechen. Die Dauer des Ansprechens der Patienten mit zwei oder mehr vorgängigen Induktionen lag im Bereich zwischen 15 und 195 Wochen und die mediane Gesamtüberlebenszeit belief sich auf 20.6 Wochen [95% KI 10.4, 36.4]. Die Überlebensrate nach einem Jahr betrug bei den Patienten mit zwei oder mehr vorgängigen Induktionen 29% [95% KI 12%, 45%].
  • +Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten
  • +Absorption
  • +
  • -Biotransformation/Metabolismus
  • +Metabolismus
  • -Kinder und Jugendliche:
  • -Die pharmakokinetischen Parameter von Nelarabin und von ara-G sind bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten vergleichbar.
  • -Ältere Patienten (65 jährig und älter):
  • -Eine eingeschränkte Nierenfunktion, wie sie bei älteren Patienten häufiger vorkommt, kann die Clearance von Nelarabin und ara-G herabsetzen.
  • -Patienten mit Nierenfunktionseinschränkung:
  • -Die Pharmakokinetik von Nelarabin und ara-G wurde bei Patienten mit Nierenfunktionseinschränkung inkl. hämodialysepflichtigen Patienten nicht untersucht.
  • -Patienten mit Leberfunktionseinschränkung:
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Die Pharmakokinetik von Nelarabin und ara-G wurde bei Patienten mit Nierenfunktionseinschränkung inkl. hämodialysepflichtigen Patienten nicht untersucht.
  • +Ältere Patienten
  • +Eine eingeschränkte Nierenfunktion, wie sie bei älteren Patienten häufiger vorkommt, kann die Clearance von Nelarabin und ara-G herabsetzen.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die pharmakokinetischen Parameter von Nelarabin und von ara-G sind bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten vergleichbar.
  • -In einer 30-Tage-Affenstudie mit Dosen von 10, 20 und 40 mg/kg (120, 240, 480 mg/m2) musste die Behandlung in der obersten Dosisgruppe wegen neurotoxischen Effekten frühzeitig abgebrochen werden. Die dosisabhängigen neurologischen Effekte waren innerhalb einer Ruhephase von 60 Tagen nicht reversibel. Degeneration der weissen Zonen und Vakuolisierungen wurden in Rückenmark und Gehirn in der Histopathologie diagnostiziert.
  • -Karzinogenität
  • -Die Karzinogenität von ATRIANCE wurde nicht getestet.
  • -
  • +In einer 30-Tage-Affenstudie mit Dosen von 10, 20 und 40 mg/kg (120, 240, 480 mg/m2) musste die Behandlung in der obersten Dosisgruppe wegen neurotoxischen Effekten frühzeitig abgebrochen werden. Die dosisabhängigen neurologischen Effekte waren innerhalb einer Ruhephase von 60 Tagen nicht reversibel. Degeneration der weissen Substanz und Vakuolisierungen wurden in Rückenmark und Gehirn in der Histopathologie diagnostiziert.
  • -Reproduktionstoxikologie
  • +Karzinogenität
  • +Die Karzinogenität von ATRIANCE wurde nicht getestet.
  • +Reproduktionstoxizität
  • -57899 (Swissmedic).
  • +57899 (Swissmedic)
  • -Durchstechflaschen zu 250 mg/50 ml: 6 (A)
  • +Durchstechflaschen zu 250 mg/50 ml: 1 x 50 ml (A)
  • -September 2018.
  • +Juli 2020.
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