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Home - Fachinformation zu Ivemend 115 mg - Änderungen - 18.09.2025
62 Änderungen an Fachinfo Ivemend 115 mg
  • -Wirkstoff: Fosaprepitant als Fosaprepitant dimeglumine.
  • -Fosaprepitant zur intravenösen Applikation ist das lyophilisierte Prodrug von Aprepitant. Aprepitant ist in Form von Kapseln (Emend) zur oralen Applikation verfügbar.
  • -Hilfsstoffe: Natrium EDTA, Polysorbat 80 (aus gentechnisch verändertem Mais hergestellt), Lactose, Natriumhydroxid und/oder Salzsäure zur pH Einstellung.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Lyophilisat zur Herstellung einer Infusionslösung. Jede Durchstechflasche Ivemend 150 mg zur intravenösen Applikation enthält 150 mg der freien Säure von Fosaprepitant entsprechend 245,3 mg Fosaprepitant dimeglumine.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Fosaprepitant als Fosaprepitant-Dimeglumin.
  • +Hilfsstoffe
  • +Natriumedetat, Polysorbat 80 (aus gentechnisch verändertem Mais hergestellt), Lactose, Natriumhydroxid und/oder Salzsäure (zur pH Einstellung).
  • +Enthält 1,89 mg Natrium pro Durchstechflasche.
  • +
  • +
  • -Ivemend ist eine lyophilisierte Vorstufe (Prodrug) von Aprepitant zur intravenösen Anwendung.
  • +Ivemend ist eine lyophilisierte Vorstufe (Prodrug) von Aprepitant zur intravenösen Anwendung. Aprepitant ist in Form von Kapseln (Emend) zur oralen Applikation verfügbar.
  • - Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4
  • + Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4
  • - Tag 1
  • + Tag 1
  • -Ondansetron*** 2× 8 mg p.o.
  • +Ondansetron*** 2 x 8 mg p.o.
  • -*** Die erste Ondansetron 8 mg Kapsel sollte 30-60 Minuten vor Beginn der Chemotherapie und eine weitere 8 mg Kapsel 8 Stunden nach der ersten Dosis an Tag 1 gegeben werden.
  • +*** Die erste Ondansetron 8 mg Tablette sollte 30-60 Minuten vor Beginn der Chemotherapie und eine weitere 8 mg Tablette 8 Stunden nach der ersten Dosis an Tag 1 gegeben werden.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +
  • -Die Dosis muss nicht nach Alter, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit oder Body Mass Index (BMI) angepasst werden.
  • -Kinder und Jugendliche: Ivemend wurde nicht auf Sicherheit und Wirksamkeit bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen untersucht.
  • +Ältere Patienten, Geschlecht und Body Mass Index
  • +Die Dosis muss nicht nach Alter, Geschlecht oder Body Mass Index (BMI) angepasst werden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Ivemend ist für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht zugelassen.
  • -Da Fosaprepitant schnell in Aprepitant, ein dosisabhängiger Hemmer von CYP3A4, umgewandelt wird, sollte Ivemend nur mit Vorsicht bei Patienten angewendet werden, die gleichzeitig mit Arzneimitteln behandelt werden, die hauptsächlich über CYP3A4 metabolisiert werden; einige Chemotherapeutika werden über CYP3A4 metabolisiert (siehe unter «Interaktionen»); Chemotherapeutika mit bekannter Metabolisierung über CYP3A4 sind Docetaxel, Paclitaxel, Etoposid, Irinotecan, Ifosfamide, Imatinib, Vinorelbin, Vinblastin und Vincristin. Die schwache Hemmung von CYP3A4 durch Fosaprepitant könnte zu erhöhten Plasmakonzentrationen der gleichzeitig angewendeten Arzneimittel führen (siehe «Interaktionen»). Deshalb sollten Chemotherapeutika mit Metabolisierung über CYP3A4 mit Vorsicht angewendet werden.
  • +Da Fosaprepitant schnell in Aprepitant, ein dosisabhängiger Hemmer von CYP3A4, umgewandelt wird, sollte Ivemend nur mit Vorsicht bei Patienten angewendet werden, die gleichzeitig mit Arzneimitteln behandelt werden, die hauptsächlich über CYP3A4 metabolisiert werden; einige Chemotherapeutika werden über CYP3A4 metabolisiert (siehe unter «Interaktionen»); Chemotherapeutika mit bekannter Metabolisierung über CYP3A4 sind Docetaxel, Paclitaxel, Etoposid, Irinotecan, Ifosfamide, Imatinib, Vinorelbin, Vinblastin und Vincristin. Die schwache Hemmung von CYP3A4 durch Fosaprepitant könnte zu erhöhten Plasmakonzentrationen der gleichzeitig angewendeten Arzneimittel führen (siehe «Interaktionen»). Deshalb sollten Chemotherapeutika mit Metabolisierung über CYP3A4 nur mit Vorsicht angewendet werden.
  • -Die Kombination von Fosaprepitant mit Warfarin kann zu einer klinisch signifikanten Verminderung der Prothrombinzeit (INR) führen. Bei Patienten unter Langzeittherapie mit Warfarin sollte die Prothrombinzeit (INR) in den ersten zwei Wochen und besonders an Tag 7 bis 10 nach Beginn der Behandlung mit Fosaprepitant in Verbindung mit jedem Chemotherapiezyklus engmaschig überwacht werden (siehe unter «Interaktionen»). Es wurden keine Interaktionsstudien mit Acenocoumarol und Phenprocoumon durchgeführt. Bei Patienten unter Langzeittherapie mit Acenocoumarol oder Phenprocoumon sollte die Prothrombinzeit während 2 Wochen nach Beginn der Behandlung mit Fosaprepitant engmaschig überwacht werden (siehe «Interaktionen»).
  • -Die Wirkung hormonaler Kontrazeptiva kann während und 28 Tage nach der Anwendung von Fosaprepitant vermindert sein. Deshalb sollten während der Behandlung mit Fosaprepitant und 2 Monate nach Anwendung von Fosaprepitant alternative oder zusätzliche Massnahmen zur Verhütung ergriffen werden (siehe «Interaktionen»).
  • +Die Kombination von Fosaprepitant mit Warfarin kann zu einer klinisch signifikanten Verminderung der International Normalized Ratio (INR) der Prothrombinzeit führen. Bei Patienten unter Langzeittherapie mit Warfarin sollte die Prothrombinzeit (INR) in den ersten zwei Wochen und besonders an Tag 7 bis 10 nach Beginn der Behandlung mit Fosaprepitant in Verbindung mit jedem Chemotherapiezyklus engmaschig überwacht werden (siehe unter «Interaktionen»). Es wurden keine Interaktionsstudien mit Acenocoumarol und Phenprocoumon durchgeführt. Bei Patienten unter Langzeittherapie mit Acenocoumarol oder Phenprocoumon sollte die INR während 2 Wochen nach Beginn der Behandlung mit Fosaprepitant engmaschig überwacht werden (siehe «Interaktionen»).
  • +Die Wirkung oraler hormonaler Kontrazeptiva kann während und 28 Tage nach der Anwendung von Fosaprepitant vermindert sein. Deshalb sollten während der Behandlung mit Fosaprepitant und 2 Monate nach Anwendung von Fosaprepitant alternative oder zusätzliche Massnahmen zur Verhütung ergriffen werden (siehe «Interaktionen»).
  • +Natrium
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Durchstechflasche, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +
  • -5-HT3 Antagonisten: In klinischen Studien zu Arzneimittelwechselwirkungen hatte Aprepitant, verabreicht als Behandlungsschema mit 125 mg an Tag 1 und je 80 mg an Tag 2 und 3, keine klinisch relevanten Wirkungen auf die Pharmakokinetik von Ondansetron, Granisetron oder Hydrodolasetron (den aktiven Metaboliten von Dolasetron). Mit Tropisetron liegen keine Studien vor.
  • +5-HT3 Antagonisten:
  • +In klinischen Studien zu Arzneimittelwechselwirkungen hatte Aprepitant, verabreicht als Behandlungsschema mit 125 mg an Tag 1 und je 80 mg an Tag 2 und 3, keine klinisch relevanten Wirkungen auf die Pharmakokinetik von Ondansetron, Granisetron oder Hydrodolasetron (den aktiven Metaboliten von Dolasetron). Mit Tropisetron liegen keine Studien vor.
  • -Zytostatika: In klinischen Studien wurde das orale Aprepitant Therapieschema mit folgenden Zytostatika kombiniert, die überwiegend oder teilweise über CYP3A4 metabolisiert werden: Etoposid, Vinorelbin, Docetaxel, Ifosfamid, Cyclophosphamid, Irinotecan und Paclitaxel. Die Dosierungen dieser Zytostatika wurden nicht hinsichtlich möglicher Wechselwirkungen angepasst. Dennoch wird bei Patienten, die diese Substanzen oder andere Zytostatika, welche primär über CYP3A4 metabolisiert werden, erhalten, zu Vorsicht und sorgfältiger zusätzlicher Kontrolle geraten. Nach Markteinführung wurde bei Koadministration von Aprepitant und Ifosfamid über Ereignisse betreffend Neurotoxizität, eine mögliche unerwünschte Wirkung von Ifosfamid, berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Aufgrund der kleinen Anzahl von Patienten in den klinischen Studien, die die CYP3A4 Substrate Docetaxel, Vinblastin, Vincristin oder Ifosfamid erhielten, ist besondere Vorsicht und sorgfältige Überwachung bei Patienten geboten, die diese oder andere Chemotherapeutika erhalten, die primär über CYP3A4 metabolisiert werden und nicht untersucht wurden.
  • +Zytostatika:
  • +In klinischen Studien wurde das orale Aprepitant Therapieschema mit folgenden Zytostatika kombiniert, die überwiegend oder teilweise über CYP3A4 metabolisiert werden: Etoposid, Vinorelbin, Docetaxel, Ifosfamid, Cyclophosphamid, Irinotecan und Paclitaxel. Die Dosierungen dieser Zytostatika wurden nicht hinsichtlich möglicher Wechselwirkungen angepasst. Dennoch wird bei Patienten, die diese Substanzen oder andere Zytostatika, welche primär über CYP3A4 metabolisiert werden, erhalten, zu Vorsicht und sorgfältiger zusätzlicher Kontrolle geraten. Nach Markteinführung wurde bei Koadministration von Aprepitant und Ifosfamid über Ereignisse betreffend Neurotoxizität, eine mögliche unerwünschte Wirkung von Ifosfamid, berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Aufgrund der kleinen Anzahl von Patienten in den klinischen Studien, die die CYP3A4 Substrate Docetaxel, Vinblastin, Vincristin oder Ifosfamid erhielten, ist besondere Vorsicht und sorgfältige Überwachung bei Patienten geboten, die diese oder andere Chemotherapeutika erhalten, die primär über CYP3A4 metabolisiert werden und nicht untersucht wurden.
  • -Warfarin: Gesunde Probanden, die unter Langzeittherapie mit Warfarin stabil eingestellt waren, erhielten eine Einzeldosis orales Aprepitant von 125 mg an Tag 1 und von 80 mg/Tag an Tag 2 und 3. Obwohl an Tag 3 keine Wirkung von oralem Aprepitant auf die AUC von Warfarin R(+) oder S(-) festgestellt wurde, nahm die Trough-Konzentration von Warfarin S(-) (einem CYP2C9 Substrat) 5 Tage nach Beendigung der Anwendung von oralem Aprepitant um 34% ab, begleitet von einer Verringerung der Prothrombinzeit (INR) um 14%. Das weist auf eine potentielle klinisch relevante Induktion von CYP2C9 hin. Bei Patienten unter Langzeittherapie mit Warfarin sollte die Prothrombinzeit (INR) in den ersten zwei Wochen und besonders an Tag 7 bis 10 nach Beginn der Behandlung mit Fosaprepitant in Verbindung mit jedem Chemotherapiezyklus engmaschig überwacht werden. Es wurden keine Interaktionsstudien mit Acenocoumarol und Phenprocoumon durchgeführt. Bei Patienten unter Langzeittherapie mit Acenocoumarol oder Phenprocoumon sollte die Prothrombinzeit während 2 Wochen und besonders an Tag 7 bis 10 nach Beginn der Behandlung mit Fosaprepitant engmaschig überwacht werden.
  • -Orale Kontrazeptiva: Aprepitant, als Kapseln in einer Dosierung von 100 mg/Tag über 14 Tage angewendet, verkleinerte bei gleichzeitiger Einnahme eines oralen Kontrazeptivums (35 µg Ethinylestradiol und 1 mg Norethisteron) die AUC von Ethinylestradiol um 43% sowie die AUC von Norethisteron um 8%. Diese pharmakokinetischen Veränderungen wurden mit abnormalen Entzugsblutungen assoziiert.
  • +Warfarin:
  • +Gesunde Probanden, die unter Langzeittherapie mit Warfarin stabil eingestellt waren, erhielten eine Einzeldosis orales Aprepitant von 125 mg an Tag 1 und von 80 mg/Tag an Tag 2 und 3. Obwohl an Tag 3 keine Wirkung von oralem Aprepitant auf die AUC von Warfarin R(+) oder S(-) festgestellt wurde, nahm die Trough-Konzentration von Warfarin S(-) (einem CYP2C9 Substrat) 5 Tage nach Beendigung der Anwendung von oralem Aprepitant um 34% ab, begleitet von einer Verringerung der Prothrombinzeit (angegeben als International Normalized Ratio oder INR) um 14%. Das weist auf eine potentielle klinisch relevante Induktion von CYP2C9 hin. Bei Patienten unter Langzeittherapie mit Warfarin sollte die Prothrombinzeit (INR) in den ersten zwei Wochen und besonders an Tag 7 bis 10 nach Beginn der Behandlung mit Fosaprepitant in Verbindung mit jedem Chemotherapiezyklus engmaschig überwacht werden. Es wurden keine Interaktionsstudien mit Acenocoumarol und Phenprocoumon durchgeführt. Bei Patienten unter Langzeittherapie mit Acenocoumarol oder Phenprocoumon sollte die INR während 2 Wochen und besonders an Tag 7 bis 10 nach Beginn der Behandlung mit Fosaprepitant engmaschig überwacht werden.
  • +Orale Kontrazeptiva:
  • +Aprepitant, als Kapseln in einer Dosierung von 100 mg/Tag über 14 Tage angewendet, verkleinerte bei gleichzeitiger Einnahme eines oralen Kontrazeptivums (35 µg Ethinylestradiol und 1 mg Norethisteron) die AUC von Ethinylestradiol um 43% sowie die AUC von Norethisteron um 8%. Diese pharmakokinetischen Veränderungen wurden mit abnormalen Entzugsblutungen assoziiert.
  • -Tolbutamid: Werden vor oralem Aprepitant in der Standarddosierung (125 mg an Tag 1 und 80 mg/Tag an Tag 2 und 3) sowie an Tag 4, 8 und 15 je 500 mg orales Tolbutamid (ein CYP2C9 Substrat) verabreicht, sinkt die AUC von Tolbutamid gegenüber dem Wert vor der oralen Aprepitant Gabe um 23% an Tag 4, 28% an Tag 8 und 15% an Tag 15.
  • -Midazolam: Fosaprepitant 150 mg erhöhte als intravenöse Einzeldosis an Tag 1 die AUC0-∞ von Midazolam ca. 1,8fach an Tag 1 und hatte keinen Effekt (1,0fach) an Tag 4, wenn Midazolam als orale Einzeldosis von 2 mg an Tag 1 und 4 verabreicht wurde. Fosaprepitant 150 mg i.v. ist als Einzeldosis an Tag 1 ein schwacher CYP3A4 Hemmer ohne Hinweise auf eine relevante Hemmung oder Induktion von CYP3A4 an Tag 4.
  • +Tolbutamid:
  • +Werden vor der Verabreichung von oralem Aprepitant als 3-Tagestherapieschema (125 mg an Tag 1 und 80 mg/Tag an Tag 2 und 3) sowie an Tag 4, 8 und 15 je 500 mg orales Tolbutamid (ein CYP2C9 Substrat) verabreicht, sinkt die AUC von Tolbutamid gegenüber dem Wert vor der oralen Aprepitant Gabe um 23% an Tag 4, 28% an Tag 8 und 15% an Tag 15.
  • +Midazolam:
  • +Fosaprepitant 150 mg erhöhte als intravenöse Einzeldosis an Tag 1 die AUC0-∞ von Midazolam ca. 1,8fach an Tag 1 und hatte keinen Effekt (1,0fach) an Tag 4, wenn Midazolam als orale Einzeldosis von 2 mg an Tag 1 und 4 verabreicht wurde. Fosaprepitant 150 mg i.v. ist als Einzeldosis an Tag 1 ein schwacher CYP3A4 Hemmer ohne Hinweise auf eine relevante Hemmung oder Induktion von CYP3A4 an Tag 4.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -[häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100)]
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
  • +«sehr häufig» (≥1/10)
  • +«häufig» (≥1/100, <1/10)
  • +«gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100)
  • +«selten» (≥1/10'000, <1/1'000)
  • +«sehr selten» (<1/10'000)
  • +«nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -[gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000)]
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen inkl. anaphylaktische Reaktionen/anaphylaktischer Schock.
  • -Hypersensitivitätsreaktionen vom Soforttyp einschliesslich Flushing, Erythem und Dyspnoe sind während Infusion mit Fosaprepitant aufgetreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Pruritus, Ausschlag, Urtikaria, selten Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse.
  • +Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen inkl. anaphylaktische Reaktionen/anaphylaktischer Schock.
  • +Nicht bekannt: Hypersensitivitätsreaktionen vom Soforttyp einschliesslich Flushing, Erythem und Dyspnoe sind während Infusion mit Fosaprepitant aufgetreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Nicht bekannt: Pruritus, Ausschlag, Urtikaria, selten Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: A04AD12
  • -Wirkungsmechanismus
  • -Fosaprepitant ist eine Vorstufe (Prodrug) von Aprepitant und dementsprechend kann die antiemetische Wirkung Aprepitant zugeschrieben werden.
  • +ATC-Code
  • +A04AD12
  • +Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +Fosaprepitant ist eine Vorstufe (Prodrug) von Aprepitant und wird rasch zu Aprepitant umgewandelt. Dementsprechend kann die antiemetische Wirkung Aprepitant zugeschrieben werden. Die Beteiligung von Fosaprepitant an der antiemetischen Gesamtwirkung wurde nicht vollständig charakterisiert, aber ein transienter Beitrag während der Initialphase kann nicht ausgeschlossen werden.
  • - Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4
  • + Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4
  • -* Fosaprepitant Plazebo, Aprepitant Kapseln Plazebo und Dexamethason Plazebo (an den Abenden von Tag 3 und 4) wurden verwendet, um die Verblindung aufrechtzuerhalten.
  • - Dexamethason wurde 30 Minuten vor Chemotherapiebehandlung an Tag 1 und am Morgen von Tag 2 bis 4 verabreicht. Dexamethason wurde auch an den Abenden von Tag 3 und 4 verabreicht. Die 12 mg Dosis von Dexamethason an Tag 1 und die 8 mg einmal tägliche Dosis an Tag 2 reflektieren eine Dosierungsanpassung hinsichtlich einer Arzneimittelinteraktion mit dem Fosaprepitant Regime (siehe «Interaktionen»).
  • - Ondansetron 32 mg intravenös wurde in den klinischen Studien mit Fosaprepitant und Aprepitant verwendet. Obwohl diese Dosis in klinischen Studien verwendet wurde, ist diese nicht mehr die aktuell empfohlene Dosis. Für die aktuelle empfohlene Dosis muss die Fachinformation von Ondansetron beigezogen werden.
  • -§ Dexamethason wurde 30 Minuten vor Chemotherapiebehandlung an Tag 1 und am Morgen von Tag 2 bis 4 verabreicht. Die 12 mg Dosis von Dexamethason an Tag 1 und die 8 mg einmal tägliche Dosis an Tag 2 bis 4 reflektieren eine Dosisanpassung hinsichtlich einer Arzneimittelinteraktion mit dem oralen Aprepitant Regime (siehe «Interaktionen»).
  • +*Fosaprepitant Plazebo, Aprepitant Kapseln Plazebo und Dexamethason Plazebo (an den Abenden von Tag 3 und 4) wurden verwendet, um die Verblindung aufrechtzuerhalten.
  • +†Dexamethason wurde 30 Minuten vor Chemotherapiebehandlung an Tag 1 und am Morgen von Tag 2 bis 4 verabreicht. Dexamethason wurde auch an den Abenden von Tag 3 und 4 verabreicht. Die 12 mg Dosis von Dexamethason an Tag 1 und die 8 mg einmal tägliche Dosis an Tag 2 reflektieren eine Dosierungsanpassung hinsichtlich einer Arzneimittelinteraktion mit dem Fosaprepitant Regime (siehe «Interaktionen»).
  • +‡Ondansetron 32 mg intravenös wurde in den klinischen Studien mit Fosaprepitant und Aprepitant verwendet. Obwohl diese Dosis in klinischen Studien verwendet wurde, ist diese nicht mehr die aktuell empfohlene Dosis. Für die aktuelle empfohlene Dosis muss die Fachinformation von Ondansetron beigezogen werden.
  • +§Dexamethason wurde 30 Minuten vor Chemotherapiebehandlung an Tag 1 und am Morgen von Tag 2 bis 4 verabreicht. Die 12 mg Dosis von Dexamethason an Tag 1 und die 8 mg einmal tägliche Dosis an Tag 2 bis 4 reflektieren eine Dosisanpassung hinsichtlich einer Arzneimittelinteraktion mit dem oralen Aprepitant Regime (siehe «Interaktionen»).
  • -* Der primäre Endpunkt ist kursiv gedruckt.
  • -** N: Anzahl der Patienten, welche in die primäre Analyse eines vollständigen Ansprechens eingeschlossen wurden.
  • - Unterschied und Konfidenzintervall (CI) wurden berechnet nach der von Miettinen und Nurminen vorgeschlagenen Methode und adjustiert nach Geschlecht.
  • - Vollständiges Ansprechen = kein Erbrechen und keine Notfallmedikation.
  • -§ Gesamthaft = 0 bis 120 Stunden nach Beginn der Cisplatin Chemotherapie.
  • -§§ Verzögerte Phase = 25 bis 120 Stunden nach Beginn der Cisplatin Chemotherapie.
  • +*Der primäre Endpunkt ist kursiv gedruckt.
  • +**N: Anzahl der Patienten, welche in die primäre Analyse eines vollständigen Ansprechens eingeschlossen wurden.
  • +†Unterschied und Konfidenzintervall (CI) wurden berechnet nach der von Miettinen und Nurminen vorgeschlagenen Methode und adjustiert nach Geschlecht.
  • +‡Vollständiges Ansprechen = kein Erbrechen und keine Notfallmedikation.
  • +§Gesamthaft = 0 bis 120 Stunden nach Beginn der Cisplatin Chemotherapie.
  • +§§Verzögerte Phase = 25 bis 120 Stunden nach Beginn der Cisplatin Chemotherapie.
  • - Tag 1 Tag 2 Tag 3
  • + Tag 1 Tag 2 Tag 3
  • -* Fosaprepitant Plazebo und Dexamethason Plazebo (an Tag 1) wurden verwendet, um die Verblindung aufrechtzuerhalten.
  • - Dexamethason wurde 30 Minuten vor Chemotherapiebehandlung an Tag 1 verabreicht. Die 12 mg Dosis reflektiert eine Dosierungsanpassung hinsichtlich einer Arzneimittelinteraktion mit dem Fosaprepitant Regime (siehe «Interaktionen»).
  • - Die erste Ondansetron Dosis wurde 30 bis 60 Minuten vor Chemotherapiebehandlung an Tag 1 und die zweite Dosis wurde 8 Stunden nach der ersten Ondansetron Dosis verabreicht.
  • +*Fosaprepitant Plazebo und Dexamethason Plazebo (an Tag 1) wurden verwendet, um die Verblindung aufrechtzuerhalten.
  • +†Dexamethason wurde 30 Minuten vor Chemotherapiebehandlung an Tag 1 verabreicht. Die 12 mg Dosis reflektiert eine Dosierungsanpassung hinsichtlich einer Arzneimittelinteraktion mit dem Fosaprepitant Regime (siehe «Interaktionen»).
  • +‡Die erste Ondansetron Dosis wurde 30 bis 60 Minuten vor Chemotherapiebehandlung an Tag 1 und die zweite Dosis wurde 8 Stunden nach der ersten Ondansetron Dosis verabreicht.
  • -Wichtige sekundäre Endpunkte
  • +Wichtige sekundäre Endpunkte
  • -* N: Anzahl Patienten, welche in die Intention to treat Population eingeschlossen wurden.
  • - Vollständiges Ansprechen = kein Erbrechen und keine Notfallmedikation.
  • - Verzögerte Phase = 25 bis 120 Stunden nach Beginn der Chemotherapie.
  • -§ Gesamthaft = 0 bis 120 Stunden nach Beginn der Chemotherapie.
  • - Akute Phase = 0 bis 24 Stunden nach Beginn der Chemotherapie.
  • +*N: Anzahl Patienten, welche in die Intention to treat Population eingeschlossen wurden.
  • +†Vollständiges Ansprechen = kein Erbrechen und keine Notfallmedikation.
  • +‡Verzögerte Phase = 25 bis 120 Stunden nach Beginn der Chemotherapie.
  • +§Gesamthaft = 0 bis 120 Stunden nach Beginn der Chemotherapie.
  • +¶Akute Phase = 0 bis 24 Stunden nach Beginn der Chemotherapie.
  • -Die scheinbare Plasma-Clearance von Aprepitant reichte von ca. 60 bis 84 ml/min; die scheinbare terminale Halbwertzeit von ca. 9 bis 13 Stunden.
  • +Die scheinbare Plasma-Clearance von Aprepitant reichte von ca. 60 bis 84 ml/min. Die scheinbare terminale Halbwertzeit betrug ca. 9 bis 13 Stunden.
  • -Ältere Patienten: Nach oraler Anwendung einer 125 mg Einzeldosis von Aprepitant an Tag 1 und Dosen von 80 mg an Tag 2-5 war die AUC0-24h von Aprepitant an Tag 1 ca. 21% und an Tag 5 ca. 36% grösser bei älteren Patienten (ab 65 Jahre) als bei jungen Erwachsenen. Die Cmax war bei älteren Patienten an Tag 1 um 10% und an Tag 5 um 24% höher als bei jungen Erwachsenen. Diesen Unterschieden wird keine klinische Bedeutung beigemessen. Daher ist für ältere Patienten keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Kinder und Jugendliche: Fosaprepitant wurde bei Patienten unter 18 Jahren nicht untersucht.
  • +Ältere Patienten: Nach oraler Anwendung einer 125 mg Einzeldosis von Aprepitant an Tag 1 und Dosen von 80 mg einmal täglich an Tag 2-5 war die AUC0-24h von Aprepitant an Tag 1 ca. 21% und an Tag 5 ca. 36% grösser bei älteren Patienten (ab 65 Jahre) als bei jungen Erwachsenen. Die Cmax war bei älteren Patienten an Tag 1 um 10% und an Tag 5 um 24% höher als bei jungen Erwachsenen. Diesen Unterschieden wird keine klinische Bedeutung beigemessen. Daher ist für ältere Patienten keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Kinder und Jugendliche: Fosaprepitant ist für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht zugelassen.
  • -Niereninsuffizienz: An Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) und Dialysepatienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium wurde eine Einzeldosis von 240 mg oralem Aprepitant verabreicht.
  • -Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz sank die AUC0-∞ von Gesamt-Aprepitant (ungebunden und proteingebunden) um 21% und die Cmax um 32% im Vergleich zu gesunden Probanden. Bei Dialysepatienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium sank die AUC0-∞ von Gesamt-Aprepitant um 42% und die Cmax um 32%. Aufgrund mässiger Verringerung der Proteinbindung von Aprepitant bei Patienten mit Nierenerkrankungen wurde die AUC der pharmakologisch aktiven ungebundenen Substanz von Patienten mit Niereninsuffizienz gegenüber gesunden Probanden nicht signifikant verändert. Eine Hämodialyse, die 4 bzw. 48 Stunden nach der Einnahme durchgeführt wurde, hatte keine signifikanten Auswirkungen auf die Pharmakokinetik von Aprepitant; weniger als 0,2% der Dosis wurden im Dialysat wiedergefunden.
  • -Daher ist für Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz oder Dialysepatienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Niereninsuffizienz: An Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) und Dialysepatienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium (ESRD) wurde eine Einzeldosis von 240 mg oralem Aprepitant verabreicht.
  • +Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz sank die AUC0-∞ von Gesamt-Aprepitant (ungebunden und proteingebunden) um 21% und die Cmax um 32% im Vergleich zu gesunden Probanden. Bei Dialysepatienten mit ESRD sank die AUC0-∞ von Gesamt-Aprepitant um 42% und die Cmax um 32%. Aufgrund mässiger Verringerung der Proteinbindung von Aprepitant bei Patienten mit Nierenerkrankungen wurde die AUC der pharmakologisch aktiven ungebundenen Substanz von Patienten mit Niereninsuffizienz gegenüber gesunden Probanden nicht signifikant verändert. Eine Hämodialyse, die 4 bzw. 48 Stunden nach der Einnahme durchgeführt wurde, hatte keine signifikanten Auswirkungen auf die Pharmakokinetik von Aprepitant; weniger als 0,2% der Dosis wurden im Dialysat wiedergefunden.
  • +Daher ist für Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz oder Dialysepatienten mit ESRD keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Haltbarkeit
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Die rekonstituierte Infusionslösung ist bei Raumtemperatur (15-25 °C) während 24 Stunden chemisch-physikalisch stabil.
  • +Parenteral applizierbare Arzneimittel sollten vor Anwendung visuell auf Partikel und Verfärbung überprüft werden, wenn es die Lösung und der Behälter erlauben.
  • -Die Durchstechflaschen sind im Kühlschrank (2-8 °C) aufzubewahren.
  • +Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Haltbarkeit
  • -Die rekonstituierte Infusionslösung ist bei Raumtemperatur (15-25 °C) während 24 Stunden chemisch-physikalisch stabil.
  • -Parenteral applizierbare Arzneimittel sollten vor Anwendung visuell auf Partikel und Verfärbung überprüft werden, wenn es die Lösung und der Behälter erlauben.
  • -August 2018.
  • -S-WPC-MK0517-IV-052018/CHE-2018-017870
  • +Mai 2025
  • +S-WPC-MK0517-IV-WPC032019&compdecl/02-000025015-000002822-CH
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