81 Änderungen an Fachinfo Octaplex 500 |
- +Wirkstoffe
- +Humaner Blutgerinnungsfaktor II
- +Humaner Blutgerinnungsfaktor VII
- +Humaner Blutgerinnungsfaktor IX
- +Humaner Blutgerinnungsfaktor X
- +Humanes Protein C
- +Humanes Protein S
- +Hilfsstoffe
-a) Wirkstoffe
-Humaner Blutgerinnungsfaktor II 280-760 I.E. 560–1520 I.E. 14-38 I.E./ml
-Humaner Blutgerinnungsfaktor VII 180-480 I.E. 360–960 I.E 9-24 I.E./ml
-Humaner Blutgerinnungsfaktor IX 500 I.E. 1000 I.E 25 I.E./ml
-Humaner Blutgerinnungsfaktor X 360-600 I.E. 720–1200 I.E 18-30 I.E./ml
-Weitere arzneilich wirksame Bestandteile
-Protein C 260-620 I.E. 520–1240 I.E. 13-31 I.E./ml
-Protein S 240-640 I.E. 480–1280 I.E. 12-32 I.E./ml
-b) Hilfsstoffe
-Heparin 100–250 I.E. 200–500 I.E. 5–12.5 I.E./ml
-Natriumcitrat 130 mg 260 mg 6.5 mg/ml
- +Heparin 100 – 250 I.E. 200 – 500 I.E. 5 – 12.5 I.E./ml
- +Natriumcitrat-Dihydrat
- +
- +Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke.
- +Dieses Arzneimittel enthält 75 - 125 mg (500 I.E. Flasche) bzw. 150 – 250 mg (1000 I.E. Flasche) Natrium pro Durchstechflasche.
-Lösungsmittel: 20 ml/40 ml Wasser für Injektionszwecke.
-Gesamtprotein: 260-820 mg bzw. 520–1640 mg/Flasche
-Die spezifische Aktivität des Produktes ist ≥0,6 I.E./mg, ausgedrückt als Faktor-IX-Aktivität.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Pulver und Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke) zur Herstellung einer Injektionslösung zur intravenösen Anwendung.
-Die Wirkstoffmenge pro Flasche bzw. pro ml gebrauchsfertiger Lösung ist unter «Zusammensetzung�� beschrieben.
-Behandlung von Blutungen und perioperative Notfall-Prophylaxe von Blutungen bei einem erworbenen Mangel an Prothrombinkomplex-Faktoren, zum Beispiel infolge der Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten.
-Überdosierung von Vitamin-K-Antagonisten, wenn eine schnelle Korrektur des Mangels erforderlich ist.
-Behandlung von Blutungen und perioperative Prophylaxe bei einem angeborenen Mangel eines Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktors, wenn Einzelfaktorkonzentrate nicht zur Verfügung stehen.
- +��Behandlung von Blutungen und perioperative Notfall-Prophylaxe von Blutungen bei einem erworbenen Mangel an Prothrombinkomplex-Faktoren, zum Beispiel infolge der Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten.
- +·Überdosierung von Vitamin-K-Antagonisten, wenn eine schnelle Korrektur des Mangels erforderlich ist.
- +·Behandlung von Blutungen und perioperative Prophylaxe bei einem angeborenen Mangel eines Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktors, wenn Einzelfaktorkonzentrate nicht zur Verfügung stehen.
-Die gleichzeitige Verabreichung von Vitamin K mit dem Prothrombinkomplex-Konzentrat sollte immer in Erwägung gezogen werden. Eine wiederholte Gabe von Octaplex kann sich dadurch erübrigen, dass die Wirkung von Vitamin K meistens innerhalb von 4–6 h einsetzt, während diejenige von Octaplex ca. 6–8 h anhält.
-Der gewünschte Anstieg der INR/des Quickwertes, der mit der Aktivität des Faktors IX korreliert, sollte abhängig vom klinischen Zustand festgelegt werden. Die erforderliche Dosis des Prothrombinkomplex-Konzentrats kann anhand der folgenden Formel berechnet werden: Erforderliche Einheiten des Faktors IX = Körpergewicht × [gewünschte Faktor-IX-Aktivität – (minus) der tatsächlichen Faktor-IX-Aktivität (%)].
- +Die gleichzeitige Verabreichung von Vitamin K mit dem Prothrombinkomplex-Konzentrat sollte immer in Erwägung gezogen werden. Eine wiederholte Gabe von Octaplex kann sich dadurch erübrigen, dass die Wirkung von Vitamin K meistens innerhalb von 4 – 6 h einsetzt, während diejenige von Octaplex ca. 6 – 8 h anhält.
- +Der gewünschte Anstieg der INR/des Quickwertes, der mit der Aktivität des Faktors IX korreliert, sollte abhängig vom klinischen Zustand festgelegt werden. Die erforderliche Dosis des Prothrombinkomplex-Konzentrats kann anhand der folgenden Formel berechnet werden: Erforderliche Einheiten des Faktors IX = Körpergewicht x [gewünschte Faktor-IX-Aktivität – (minus) der tatsächlichen Faktor-IX-Aktivität (%)].
-Zu infundierende Einheiten Octaplex (IU) = (Quick Zielwert – Quick Basiswert) × kg Körpergewicht.
-Im Falle einer lebensbedrohenden Blutung ist im Allgemeinen eine Faktor-IX-Aktivität von 50% erforderlich (entspricht einem Quick-Wert von 60–80% bzw. einer INR von ca. 1,15–1,4); im Falle von leichten Blutungen bzw. kleineren Verletzungen oder Eingriffen ist eine Faktor-IX-Aktivität von 20–25% (entspricht einem Quickwert von 30–50% bzw. einer INR von ca. 1,6–2,4) erforderlich.
-Erfolgt die Behandlung mit Prothrombinkomplex-Konzentrat mit dem Ziel, die Wirkung von Vitamin-K-Antagonisten mit einer langen Halbwertszeit umzukehren, sollte berücksichtigt werden, dass die Aktivität der Vitamin-K-Antagonisten länger als die Wirkung von Octaplex anhalten kann. Dies wird durch die relativ kurze Halbwertszeit des Faktors VII im Prothrombinkomplex-Konzentrat verursacht. Daher ist eine regelmässige Bestimmung der/des INR/Quick-Wertes erforderlich, auch wenn kurz nach der Infusion von Octaplex eine Korrektur der INR erreicht worden ist.
- +Zu infundierende Einheiten Octaplex (IU) = (Quick Zielwert – Quick Basiswert) x kg Körpergewicht
- +Im Falle einer lebensbedrohenden Blutung ist im Allgemeinen eine Faktor-IX-Aktivität von 50% erforderlich (entspricht einem Quick-Wert von 60 – 80 % bzw. einer INR von ca. 1,15 – 1,4); im Falle von leichten Blutungen bzw. kleineren Verletzungen oder Eingriffen ist eine Faktor-IX-Aktivität von 20 – 25 % (entspricht einem Quickwert von 30 – 50 % bzw. einer INR von ca. 1,6 – 2,4) erforderlich.
- +Erfolgt die Behandlung mit Prothrombinkomplex-Konzentrat mit dem Ziel, die Wirkung von Vitamin-K-Antagonisten mit einer langen Halbwertszeit umzukehren, sollte berücksichtigt werden, dass die Aktivität der Vitamin-K-Antagonisten länger als die Wirkung von Octaplex anhalten kann. Dies wird durch die relativ kurze Halbwertszeit des Faktors VII im Prothrombinkomplex-Konzentrat verursacht.
- +Daher ist eine regelmässige Bestimmung der/des INR/Quick-Wertes erforderlich, auch wenn kurz nach der Infusion von Octaplex eine Korrektur der INR erreicht worden ist.
-Formeln für die Bestimmung der erforderlichen Dosierung
-FIX: Erforderliche Einheiten = Körpergewicht (kg) × gewünschter Faktor-IX-Anstieg (%) × 1 (I.E./kg).
-FVII: Erforderliche Einheiten = Körpergewicht (kg) × gewünschter Faktor-VII-Anstieg (%) × 1 (I.E./kg).
-FII: Erforderliche Einheiten = Körpergewicht (kg) × gewünschter Faktor-II-Anstieg (%) × 0,50 (I.E./kg).
-FX: Erforderliche Einheiten = Körpergewicht (kg) × gewünschter Faktor-X-Anstieg (%) × 0,59 (I.E./kg).
- +Formeln für die Bestimmung der erforderlichen Dosierung:
- +FIX: Erforderliche Einheiten = Körpergewicht (kg) x gewünschter Faktor-IX-Anstieg (%) x 1 (I.E./kg)
- +FVII: Erforderliche Einheiten = Körpergewicht (kg) x gewünschter Faktor-VII-Anstieg (%) x 1 (I.E./kg)
- +FII: Erforderliche Einheiten = Körpergewicht (kg) x gewünschter Faktor-II-Anstieg (%) x 0,50 (I.E./kg)
- +FX: Erforderliche Einheiten = Körpergewicht (kg) x gewünschter Faktor-X-Anstieg (%) x 0,59 (I.E./kg)
-Die Halbwertszeit des Faktors VII beträgt 1,5–6 Stunden. Patienten mit einem angeborenen Faktor-VII-Mangel benötigen deshalb Prothrombinkomplex-Konzentrat in kürzeren Zeitabständen.
- +Die Halbwertszeit des Faktors VII beträgt 1,5 – 6 Stunden. Patienten mit einem angeborenen Faktor-VII-Mangel benötigen deshalb Prothrombinkomplex-Konzentrat in kürzeren Zeitabständen.
-Für den Einsatz von Octaplex bei perinatalen Blutungen, verursacht durch einen Mangel an Faktoren des Prothrombinkomplexes liegen keine Daten vor. Die Anwendung und Sicherheit von Octaplex, Pulver und Lösung zur Herstellung einer Injektionslosung bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden. Die Erfahrung bei der Behandlung eines angeborenen Mangels an Faktoren II, VII oder X ist begrenzt.
- +Für den Einsatz von Octaplex bei perinatalen Blutungen, verursacht durch einen Mangel an Faktoren des Prothrombinkomplexes liegen keine Daten vor. Die Erfahrung bei der Behandlung eines angeborenen Mangels an Faktoren II, VII oder X ist begrenzt.
- +Kinder und Jugendliche
- +Die Anwendung und Sicherheit von Octaplex, Pulver und Lösung zur Herstellung einer Infusionslösung bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
-Bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den arzneilich wirksamen Bestandteilen oder einem der Hilfsstoffe.
-Bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Heparin oder Anamnese einer Heparin-induzierten Thrombozytopenie.
-Da Octaplex kein AT III enthält, sollte es in klinischen Situationen, die zu AT-III-Mangel führen können (z.B. bei bestehender Verbrauchskoagulopathie oder im Rahmen einer Leberzirrhose oder eines Nephrotischen Syndroms) nicht eingesetzt werden (siehe auch unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +·Bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den arzneilich wirksamen Bestandteilen oder einem der Hilfsstoffe.
- +·Bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Heparin oder Anamnese einer Heparin-induzierten Thrombozytopenie.
- +·Da Octaplex kein AT III enthält, sollte es in klinischen Situationen, die zu AT-III-Mangel führen können (z.B. bei bestehender Verbrauchskoagulopathie oder im Rahmen einer Leberzirrhose oder eines Nephrotischen Syndroms) nicht eingesetzt werden.
- +(siehe auch unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Siehe auch unter «Schwangerschaft/Stillzeit» und «Unerwünschte Wirkungen».
- +Siehe auch unter «Schwangerschaft, Stillzeit» und «Unerwünschte Wirkungen».
-Das Präparat sollte bei Patienten mit einem erworbenen Mangel an Prothrombinkomplex-Faktoren (z.B. verursacht durch die Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten) nur verwendet werden, wenn ein schneller Anstieg des Prothrombinkomplex-Gehalts erforderlich ist, wie zum Beispiel bei starken Blutungen oder einer Notoperation. In anderen Fällen ist häufig die Verabreichung von Vitamin K und/oder Plasma und/oder die Verringerung der Dosis des Vitamin-K-Antagonisten ausreichend.
- +Das Arzneimittel sollte bei Patienten mit einem erworbenen Mangel an Prothrombinkomplex-Faktoren (z.B. verursacht durch die Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten) nur verwendet werden, wenn ein schneller Anstieg des Prothrombinkomplex-Gehalts erforderlich ist, wie zum Beispiel bei starken Blutungen oder einer Notoperation. In anderen Fällen ist häufig die Verabreichung von Vitamin K und/oder Plasma und/oder die Verringerung der Dosis des Vitamin-K-Antagonisten ausreichend.
-Wenn allergische oder anaphylaktische Reaktionen auftreten, muss die Injektion/Infusion sofort unterbrochen werden. Bei einem Schock sind die medizinischen Standards für die Behandlung eines Schocks zu befolgen.
- +Wenn allergische oder anaphylaktische Reaktionen auftreten, muss die Infusion sofort unterbrochen werden. Bei einem Schock sind die medizinischen Standards für die Behandlung eines Schocks zu befolgen.
-Es wird empfohlen, bei jeder Verabreichung von Octaplex an einen Patienten Name und Chargennummer des Präparates zu dokumentieren, um einen Zusammenhang zwischen Patient und Produktcharge herzustellen.
- +Um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel sicherzustellen, wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
-Patienten, denen ein humanes Prothrombinkomplex-Konzentrat verabreicht wird, sollten auf Symptome einer intravasalen Gerinnung oder Thrombose beobachtet werden. Insbesondere bei Patienten mit wiederholter Gabe von Prothrombinkomplex-Konzentraten besteht ein Risiko einer Thrombose oder einer disseminierten intravasalen Gerinnung (DIC). Dies gilt sowohl für Patienten mit kongenitalem als auch für solche mit erworbenem Mangel an Faktoren des Prothrombinkomplexes. Das Risiko kann erhöht sein bei Behandlung eines isolierten Faktor-VII-Mangels, da in einer solchen Situation die anderen Faktoren des Prothrombinkomplexes wegen ihrer vergleichsweise längeren Halbwertszeit akkumulieren können. Patienten, denen ein humanes Prothrombinkomplex-Konzentrat verabreicht wird, sollten auf Symptome einer intravasalen Gerinnung oder Thrombose beobachtet werden. Aufgrund des Risikos thromboembolischer Komplikationen sollte bei der Verabreichung von Prothrombinkomplex-Konzentrat an Patienten mit einer Anamnese einer koronaren Herzerkrankung, an Patienten mit einer Lebererkrankung und an peri- oder postoperative Patienten, Neugeborene oder Patienten mit einem Risiko eines thromboembolischen Phänomens oder einer disseminierten intravasalen Gerinnung mit Vorsicht vorgegangen werden. Dies gilt auch für Patienten oder klinische Situationen, wo ein AT-III-Mangel vermutet werden muss (vgl. «Kontraindikationen»). Bei postoperativen Patienten kann eine Thromboseprophylaxe mit Heparin angebracht sein. In jeder dieser Situationen muss der potentielle Vorteil der Behandlung mit Octaplex gegen das Risiko dieser Komplikationen abgewogen werden.
- +Patienten, denen ein humanes Prothrombinkomplex–Konzentrat verabreicht wird, sollten auf Symptome einer intravasalen Gerinnung oder Thrombose beobachtet werden. Insbesondere bei Patienten mit wiederholter Gabe von Prothrombinkomplex-Konzentraten besteht ein Risiko einer Thrombose oder einer disseminierten intravasalen Gerinnung (DIC). Dies gilt sowohl für Patienten mit kongenitalem als auch für solche mit erworbenem Mangel an Faktoren des Prothrombinkomplexes. Das Risiko kann erhöht sein bei Behandlung eines isolierten Faktor-VII-Mangels, da in einer solchen Situation die anderen Faktoren des Prothrombinkomplexes wegen ihrer vergleichsweise längeren Halbwertszeit akkumulieren können. Patienten, denen ein humanes Prothrombinkomplex-Konzentrat verabreicht wird, sollten auf Symptome einer intravasalen Gerinnung oder Thrombose beobachtet werden. Aufgrund des Risikos thromboembolischer Komplikationen sollte bei der Verabreichung von Prothrombinkomplex-Konzentrat an Patienten mit einer Anamnese einer koronaren Herzerkrankung, an Patienten mit einer Lebererkrankung und an peri- oder postoperative Patienten, Neugeborene oder Patienten mit einem Risiko eines thromboembolischen Phänomens oder einer disseminierten intravasalen Gerinnung mit Vorsicht vorgegangen werden. Dies gilt auch für Patienten oder klinische Situationen, wo ein AT-III-Mangel vermutet werden muss (vgl. «Kontraindikationen»). Bei postoperativen Patienten kann eine Thromboseprophylaxe mit Heparin angebracht sein. In jeder dieser Situationen muss der potentielle Vorteil der Behandlung mit Octaplex gegen das Risiko dieser Komplikationen abgewogen werden.
- +Dieses Arzneimittel enthält 75 - 125 mg (500 I.E. Flasche) bzw. 150 – 250 mg (1000 I.E. Flasche) Natrium pro Durchstechflasche, entsprechend 3.8 – 6.3 % bzw. 7.5 - 12,5% der von der WHO empfohlenen maximalen Tagesdosis von 2 g Natrium für einen Erwachsenen.
- +Heparin kann allergische Reaktionen hervorrufen und die Blutzellenzahl vermindern mit der Folge einer Blutgerinnungsstörung. Wenn bei Ihnen früher durch Heparin bedingte allergische Reaktionen aufgetreten sind, sollten Sie heparinhaltige Arzneimittel nicht anwenden
- +
-Schwangerschaft/Stillzeit
-Die Sicherheit von humanem Prothrombinkomplex-Konzentrat in der Schwangerschaft ist nicht untersucht worden. Tierversuche sind nicht geeignet, um die Sicherheit im Hinblick auf eine Schwangerschaft, die Entwicklung des Embryos/Fötus, die Entbindung oder die postnatale Entwicklung zu beurteilen. Octaplex sollte schwangeren oder stillenden Frauen nur bei einer klaren Indikation verabreicht werden.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft
- +Die Sicherheit von humanem Prothrombinkomplex-Konzentrat in der Schwangerschaft ist nicht untersucht worden. Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien zur Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten und/oder die postnatale Entwicklung vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
- +Octaplex sollte schwangeren oder stillenden Frauen nur bei einer klaren Indikation verabreicht werden.
-Es sind bisher keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen festgestellt worden.
- +Es wurden keine entsprechenden Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt.
-Es besteht das Risiko von Thromboembolien nach der Verabreichung von humanen Prothrombinkomplex-Präparaten. Besonders zu beachten ist dies bei der Behandlung eines isolierten Faktor-VII-Mangels (siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Es besteht das Risiko von Thromboembolien nach der Verabreichung von humanen Prothrombinkomplex-Präparaten. Besonders zu beachten ist dies bei der Behandlung eines isolierten Faktor-VII-Mangels. (siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen wurden folgende Kategorien zugrunde gelegt: selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000).
- +Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen wurden folgende Kategorien zugrunde gelegt: selten (≥1/10'000 bis < 1/1'000); sehr selten (< 1/10'000).
- Heparin-induzierte Thrombozytopenie selten
- + Heparin-induzierte Thrombozytopenie selten
- Anaphylaktische Reaktion selten
- Überempfindlichkeit sehr selten
- + Anaphylaktische Reaktion selten
- + Überempfindlichkeit sehr selten
- Tachykardie sehr selten
- + Tachykardie sehr selten
- Kreislaufkollaps sehr selten
- Hypotonie sehr selten
- Hypertonie sehr selten
- + Kreislaufkollaps sehr selten
- + Hypotonie sehr selten
- + Hypertonie sehr selten
- Dyspnoe sehr selten
- + Dyspnoe sehr selten
- Ausschlag sehr selten
- + Ausschlag sehr selten
- Schüttelfrost sehr selten
- + Schüttelfrost sehr selten
-Octaplex enthält Heparin. Daher können selten Heparin-Antikörper-vermittelte Thrombozytopenien (Typ II) mit Thrombozytenwerten deutlich unter 100'000/µl oder einem Abfall auf weniger als 50% des Ausgangswertes beobachtet werden. Bei Patienten ohne vorbestehende Überempfindlichkeit gegen Heparin beginnt der Thrombozytenabfall in der Regel 6–14 Tage nach Behandlungsbeginn. Bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber Heparin tritt dieser Abfall unter Umständen innerhalb von Stunden auf. Bei Patienten, bei denen die genannten allergischen Reaktionen auftreten, muss Octaplex sofort abgesetzt werden. Bei ihnen darf auch in Zukunft kein heparinhaltiges Arzneimittel mehr angewendet werden.
- +Octaplex enthält Heparin. Daher können selten Heparin-Antikörper-vermittelte Thrombozytopenien (Typ II) mit Thrombozytenwerten deutlich unter 100'000/µl oder einem Abfall auf weniger als 50 % des Ausgangswertes beobachtet werden. Bei Patienten ohne vorbestehende Überempfindlichkeit gegen Heparin beginnt der Thrombozytenabfall in der Regel 6–14 Tage nach Behandlungsbeginn. Bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber Heparin tritt dieser Abfall unter Umständen innerhalb von Stunden auf. Bei Patienten, bei denen die genannten allergischen Reaktionen auftreten, muss Octaplex sofort abgesetzt werden. Bei ihnen darf auch in Zukunft kein heparinhaltiges Arzneimittel mehr angewendet werden.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-ATC-Code: B02BD01
- +ATC-Code
- +B02BD01
-Wirkungsmechanismus, Pharmakodynamik, Klinische Wirksamkeit
- +Wirkungsmechanismus
- +Die Verabreichung von humanem Prothrombinkomplexkonzentrat führt zu einem Anstieg der Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren im Plasma und kann die Gerinnungsstörung vorübergehend bei den Patienten korrigieren, die unter einem Mangel an einem oder mehreren dieser Faktoren leiden.
- +Der isolierte schwere Mangel an Faktor VII führt aufgrund einer gestörten primären Hämostase mit einer reduzierten Thrombin- und Fibrinbildung zu Blutungsneigungen. Der isolierte Mangel an Faktor IX ist eine der klassischen Hämophilien (Hämophilie B). Der isolierte Mangel an Faktor II oder Faktor X ist sehr selten, kann aber in schweren Fällen Blutungen wie bei klassischen Hämophilien verursachen.
- +Die Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten kann zu einem Mangel an verschiedenen Gerinnungsfaktoren des Prothrombinkomplexes führen (erworbener Mangel).
- +Schwerwiegende Mangelerscheinungen resultieren in einer schweren Blutung, die eher durch retroperitoneale oder zerebrale Blutungen als durch Muskel- und Gelenksblutungen gekennzeichnet ist. Bei schwerer Leberinsuffizienz besteht infolge verminderter Prothrombinkomplexfaktoren eine Blutungsneigung sowie eine gleichzeitig aktivierte (intravasale) Gerinnung, welche durch einen Anstieg der D-Dimerkonzentration gekennzeichnet ist. Eine Reduzierung der Gerinnungsinhibitoren, eine verminderte Fibrinolyse wie auch eine erniedrigte Thrombozytenzahl machen die Situation komplex.
- +Pharmakodynamik
-Der Komplex aus Gewebsthromboplastin und Faktor VIIa aktiviert die Gerinnungsfaktoren X und IX zu Xa und IXa. Im weiteren Verlauf der Gerinnungskaskade wird Prothrombin (Faktor II) zu Thrombin. Durch Thrombin wird aus Fibrinogen Fibrin gebildet, das zu einem Gerinnsel vernetzt wird.
-Die Bildung von Thrombin ist ebenfalls für die Thrombozytenfunktion als Teil der primären Hämostase von grosser Bedeutung.
-Der isolierte schwere Mangel an Faktor VII führt aufgrund einer gestörten primären Hämostase mit einer reduzierten Thrombin- und Fibrinbildung zu Blutungsneigungen. Der isolierte Mangel an Faktor IX ist eine der klassischen Hämophilien (Hämophilie B). Der isolierte Mangel an Faktor II oder Faktor X ist sehr selten, kann aber in schweren Fällen Blutungen wie bei klassischen Hämophilien verursachen.
-Die Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten kann zu einem Mangel an verschiedenen Gerinnungsfaktoren des Prothrombinkomplexes führen (erworbener Mangel). Schwerwiegende Mangelerscheinungen resultieren in einer schweren Blutung, die eher durch retroperitoneale oder zerebrale Blutungen als durch Muskel- und Gelenksblutungen gekennzeichnet ist. Bei schwerer Leberinsuffizienz besteht infolge verminderter Prothrombinkomplexfaktoren eine Blutungsneigung sowie eine gleichzeitig aktivierte (intravasale) Gerinnung, welche durch einen Anstieg der D-Dimerkonzentration gekennzeichnet ist. Eine Reduzierung der Gerinnungsinhibitoren, eine verminderte Fibrinolyse wie auch eine erniedrigte Thrombozytenzahl machen die Situation komplex.
-Die Verabreichung von humanem Prothrombinkomplexkonzentrat führt zu einem Anstieg der Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren im Plasma und kann die Gerinnungsstörung vorübergehend bei den Patienten korrigieren, die unter einem Mangel an einem oder mehreren dieser Faktoren leiden.
-In einer multizentrischen Studie mit 60 chirurgischen Patienten konnten 56 per Protokoll ausgewertet werden, wovon 19 einem grösseren Eingriff unterzogen wurden. 91% der Patienten erwiesen sich als «responder» (ausreichender Quick-Anstieg). Fast alle Patienten erhielten eine postoperative Thromboseprophylaxe meist in Form von niedermolekularen Heparinen. Die klinische Verträglichkeit wurde von den Untersuchern als zufriedenstellend beurteilt.
- +Der Komplex aus Gewebsthromboplastin und Faktor VIIa aktiviert die Gerinnungsfaktoren X und IX zu Xa und IXa. Im weiteren Verlauf der Gerinnungskaskade wird Prothrombin (Faktor II) zu Thrombin. Durch Thrombin wird aus Fibrinogen Fibrin gebildet, das zu einem Gerinnsel vernetzt wird. Die Bildung von Thrombin ist ebenfalls für die Thrombozytenfunktion als Teil der primären Hämostase von grosser Bedeutung.
- +Klinische Wirksamkeit
- +In einer multizentrischen Studie mit 60 chirurgischen Patienten konnten 56 per Protokoll ausgewertet werden, wovon 19 einem grösseren Eingriff unterzogen wurden. 91 % der Patienten erwiesen sich als «responder» (ausreichender Quick-Anstieg).
- +Fast alle Patienten erhielten eine postoperative Thromboseprophylaxe meist in Form von niedermolekularen Heparinen. Die klinische Verträglichkeit wurde von den Untersuchern als zufriedenstellend beurteilt.
-Die Halbwertszeiten im Plasma lauten für:
-Faktor II: 48–60 Stunden.
-Faktor VII: 1,5–6 Stunden.
-Faktor IX: 20–24 Stunden.
-Faktor X: 24–48 Stunden.
- +Absorption
- +Distribution
- +Keine Angaben.
- +Metabolismus
- +Die Halbwertszeiten im Plasma lauten für:
- +Faktor II 48 - 60 Stunden
- +Faktor VII 1,5 - 6 Stunden
- +Faktor IX 20 - 24 Stunden
- +Faktor X 24 - 48 Stunden
- +
- +Elimination
- +Keine Angaben.
-Octaplex darf nach dem auf der Packung aufgedruckten Verfalldatum nicht mehr verwendet werden.
-Da Octaplex kein Konservierungsmittel enthält, soll das gebrauchsfertige Präparat unmittelbar nach dem Auflösen verwendet werden.
-Die chemische und physikalische Haltbarkeit der gebrauchsfertigen Lösung ist bis zu 8 Stunden bei +2 °C bis +25 °C nachgewiesen worden.
-Vom mikrobiologischen Standpunkt aus muss das Produkt sofort verwendet werden. Wenn es nicht sofort verwendet wird, liegen die Aufbewahrungszeit und die Bedingungen vor Anwendung in der Verantwortung des Anwenders.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Haltbarkeit nach Anbruch
- +Die rekonstituierte Infusionszubereitung ist nicht konserviert.
- +Chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Lösung wurde für 8 Stunden bei +2°C bis +25°C gezeigt.
- +Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Lösung unmittelbar nach Rekonstitution zu verwenden. Wenn es nicht sofort verwendet wird, liegen die Aufbewahrungszeit und die Bedingungen vor Anwendung in der Verantwortung des Anwenders.
-Octaplex nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nicht einfrieren.
- +Nicht über 25°C lagern. Nicht einfrieren. In der Originalverpackung aufbewahren. Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Der Lösungsvorgang des Präparates und die Injektion müssen unter aseptischen Bedingungen erfolgen.
- +Der Lösungsvorgang des Arzneimittels und die Infusion müssen unter aseptischen Bedingungen erfolgen.
-Das gebrauchsfertige Präparat soll unmittelbar nach dem Auflösen verwendet werden.
- +Das gebrauchsfertige Arzneimittel soll unmittelbar nach dem Auflösen verwendet werden.
-Anweisungen für die Herstellung der Lösung
-1. Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke) und Konzentrat in den ungeöffneten Flaschen auf Zimmertemperatur (max. 37 °C ) erwärmen. Wird zum Erwärmen des Lösungsmittels ein Wasserbad benutzt, muss sorgfältig darauf geachtet werden, dass das Wasser nicht mit dem Gummistopfen oder dem Verschluss der Flaschen in Berührung kommt. Die Temperatur des Wasserbades sollte 37 °C nicht übersteigen.
-2. Aluminiumkappe von der Konzentratflasche und der Lösungsmittelflasche entfernen und den Gummistopfen beider Flaschen mit einem Alkoholtupfer desinfizieren.
- +Anweisungen für die Herstellung der Lösung:
- +1.Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke) und Konzentrat in den ungeöffneten Flaschen auf Zimmertemperatur (max. 37 °C) erwärmen. Wird zum Erwärmen des Lösungsmittels ein Wasserbad benutzt, muss sorgfältig darauf geachtet werden, dass das Wasser nicht mit dem Gummistopfen oder dem Verschluss der Flaschen in Berührung kommt. Die Temperatur des Wasserbades sollte 37 °C nicht übersteigen.
- +2.Schutzdeckel (Flip-off) von der Konzentratflasche (P) und der Lösungsmittelflasche (LM) entfernen und die Gummistopfen beider Flaschen mit einem Alkoholtupfer desinfizieren.
- +3.Die Schutzfolie von der äusseren Verpackung des Nextaro® entfernen, aber das Nextaro® nicht aus dem Blister entnehmen. Die Lösungsmittelflasche (LM) auf eine ebene Fläche stellen und festhalten. Das Nextaro® mit dem Blister fassen und den Dorn des blauen Adapters senkrecht durch das Zentrum des Stopfens der Lösungsmittelflasche (LM) stechen, bis es einrastet (Abb. 1). Beim Einstechen nicht drehen! Die Verpackung vom Nextaro® entfernen, indem man die Lösungsmittelflasche (LM) festhält und den Blister senkrecht nach oben abzieht. Dabei ist darauf zu achten, dass nicht das Nextaro® entfernt wird (Abb. 2).
- +(image)
- +4.Die Konzentratflasche (P) auf eine ebene Fläche stellen und festhalten. Die Lösungsmittelflasche (LM) mit dem Nextaro® umdrehen und senkrecht mit dem weissen Ende des Nextaro®-Adapters auf die Konzentratflasche (P) aufsetzen und nach unten drücken, bis es einrastet (Abb. 3). Beim Verbinden nicht drehen! Das Lösungsmittel fliesst automatisch in die Konzentratflasche.
- +5.Während beide Flaschen noch verbunden sind, die Konzentratflasche leicht schwenken (nicht schütteln) bis das Pulver gelöst ist. Octaplex löst sich bei Raumtemperatur schnell zu einer farblosen bis leicht blauen Lösung. Die Lösungsmittelflasche zusammen mit dem blauen Nextaro®-Adapter von der Konzentratflasche abdrehen (Abb. 4). Die Lösungsmittelflasche mit dem blauen Teil des Nextaro®-Adapters verwerfen.
- +
-3. Die Schutzfolie von der äusseren Verpackung des Mix2Vial™ entfernen, aber das Mix2Vial™ nicht aus dem Blister entnehmen. Die Lösungsmittelflasche (LM) auf eine ebene Fläche stellen und festhalten. Das Mix2Vial™ mit dem Blister fassen und den Dorn des blauen Adapters senkrecht durch das Zentrum des Stopfens der Lösungsmittelflasche (LM) stechen, bis es einrastet (Abb. 1).
-Die Verpackung vom Mix2Vial™ entfernen, indem man die Lösungsmittelflasche (LM) festhält und den Blister senkrecht nach oben abzieht. Dabei ist darauf zu achten, dass nicht das Mix2Vial™ entfernt wird (Abb. 2).
-4. Die Konzentratflasche (P) auf eine ebene Fläche stellen und festhalten. Die Lösungsmittelflasche (LM) mit dem Mix2Vial™ umdrehen und senkrecht mit dem transparenten Ende auf die Konzentratflasche (P) aufsetzen und nach unten drücken, bis es einrastet (Abb. 3). Das Lösungsmittel fliesst automatisch in die Konzentratflasche.
-Während beide Flaschen noch verbunden sind, die Konzentratflasche leicht schwenken (nicht schütteln) bis das Pulver gelöst ist. Octaplex löst sich bei Raumtemperatur schnell zu einer farblosen bis leicht blauen Lösung. Die Lösungsmittelflasche zusammen mit dem blauen Mix2Vial™-Adapter von der Konzentratflasche abdrehen (Abb. 4).
-Die Lösungsmittelflasche mit dem blauen Teil des Mix2Vial™-Adapters verwerfen.
-Anweisungen für die Injektion
-Als Vorsichtsmassnahme sollte die Herzfrequenz des Patienten vor und während der Injektion kontrolliert werden. Wenn ein deutlicher Anstieg der Herzfrequenz erfolgt, muss die Injektionsgeschwindigkeit verringert oder die Verabreichung unterbrochen werden.
-1. Nachdem das Konzentrat auf die vorstehend beschriebene Art und Weise zubereitet worden ist, eine Einmalspritze mit dem transparenten Mix2Vial™-Adapter der Konzentratflasche verbinden. Die Flasche samt Einmalspritze umdrehen und das aufgelöste Präparat in die Spritze aufziehen.
-Nachdem die Lösung in die Spritze überführt wurde, den Spritzenzylinder fassen und die Spritze vom transparenten Mix2Vial™-Adapter der Konzentratflasche entfernen. Dabei die Spritze weiter nach unten halten. Verwerfen Sie die leere Konzentratflasche mit dem Mix2Vial™-Adapter.
-2. Vorgesehene Injektionsstelle mit einem Alkoholtupfer desinfizieren.
-3. Die Lösung intravenös mit langsamer Geschwindigkeit (zu Beginn 1 ml/Minute, nicht mehr als 2-3 ml pro Minute) injizieren.
-Es ist darauf zu achten, dass kein Blut in die gefüllte Spritze gelangt, da die Gefahr besteht, dass es dort gerinnt und dadurch Fibringerinnsel injiziert werden. Das Mix2Vial™ist nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt.
- +Anweisungen für die Infusion:
- +Als Vorsichtsmassnahme sollte die Herzfrequenz des Patienten vor und während der Infusion kontrolliert werden. Wenn ein deutlicher Anstieg der Herzfrequenz erfolgt, muss die Infusionsgeschwindigkeit verringert oder die Verabreichung unterbrochen werden.
- +1.Nachdem das Konzentrat auf die vorstehend beschriebene Art und Weise zubereitet worden ist, eine Einmalspritze mit dem Luer-Lock-Anschluss am weißen Teil des Nextaro®-Adapters der Konzentratflasche verbinden. Die Flasche samt Einmalspritze umdrehen und das aufgelöste Arzneimittel in die Spritze aufziehen.Nachdem die Lösung in die Spritze überführt wurde, den Spritzenkolben fassen und die Spritze vom Nextaro®-Adapter der Konzentratflasche entfernen. Dabei den Spritzenkolben weiter nach unten halten. Verwerfen Sie die leere Konzentratflasche mit dem Nextaro®-Adapter.
- +2.Vorgesehene Infusionsstelle auf geeignete Weise desinfizieren.
- +3.Die Lösung intravenös mit langsamer Geschwindigkeit (zu Beginn 1 ml/Minute, nicht mehr als 2-3 ml pro Minute) injizieren.
- +Es ist darauf zu achten, dass kein Blut in die gefüllte Spritze gelangt, da die Gefahr besteht, dass es dort gerinnt und dadurch Fibringerinnsel injiziert werden. Das Nextaro® ist nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt.
-57918 (Swissmedic).
- +57918 (Swissmedic)
-Packungen (mit Angabe der Abgabekategorie)
-1 Transfer-Set Mix2VialTM.
-
- +1 Transfer-Set Nextaro®.
- +(B)
- +
-1 Transfer-Set Mix2VialTM.
-Abgabekategorie B
- +1 Transfer-Set Nextaro®
- +(B)
-Octapharma AG, Seidenstrasse 2, 8853 Lachen.
- +Octapharma AG
- +Seidenstrasse 2
- +CH-8853 Lachen
-Dezember 2016.
- +November 2021
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