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-Testosteron-Substitutionstherapie bei männlichem Hypogonadismus, wenn ein Testosteron-Mangel durch klinische Symptome und Laboranalysen bestätigt wurde.
- +Testosteron-Substitutionstherapie bei männlichem Hypogonadismus, wenn der Testosteronmangel klinisch und labormedizinisch bestätigt wurde.
-Zur Anwendung auf der Haut.
-Erwachsene und ältere Männer
-Die empfohlene Anfangsdosis von Tostran ist 3 g Gel (60 mg Testosteron), aufgetragen einmal täglich jeweils morgens etwa zur gleichen Zeit. Die Dosistitration sollte anhand der Serum-Testosteronspiegel sowie der vorhandenen klinischen Anzeichen und Symptome für einen Androgen-Mangel erfolgen. Es sollte berücksichtigt werden, dass die physiologischen Testosteronspiegel mit zunehmendem Alter zurückgehen.
- +Erwachsene
- +Die empfohlene Anfangsdosis von Tostran ist 3 g Gel (60 mg Testosteron), aufgetragen einmal täglich jeweils morgens etwa zur gleichen Zeit. Die Dosistitration sollte anhand der Serum-Testosteronspiegel sowie der bestehenden klinischen Symptomatik des Androgen-Mangels erfolgen. Es sollte berücksichtigt werden, dass die Testosteronspiegel physiologischerweise mit zunehmendem Alter sinken.
- +Art der Anwendung
- +Zur Anwendung auf der Haut.
-Das Gel sollte auf saubere, trockene, intakte Haut aufgetragen werden. Es sollte leicht mit einem Finger eingerieben werden, bis es eingetrocknet ist. Danach sollte die Anwendungsstelle bedeckt werden, vorzugsweise mit einem locker sitzenden Kleidungsstück. Anschliessend sollten die Hände mit Wasser und Seife gewaschen werden.
-Bei jedem vollen Kolbenhub wird ein halbes Gramm Gel (10 mg Testosteron) aus dem Behälter abgegeben. Um eine volle erste Dosis zu erhalten, muss die Behälterpumpe zuerst vorbereitet werden. Dazu soll der Behälter in aufrechter Position gehalten und der Dosierkolben achtmal langsam ganz durchgedrückt werden, um zu gewährleisten, dass die Pumpe vollständig vorbereitet ist. Die ersten paar Hübe werden möglicherweise kein Gel abgeben. Das Gel, das bei der Vorbereitung (d.h. während der ersten acht Hübe) austritt, soll entsorgt werden. Die Pumpe muss nur vor der ersten Dosis vorbereitet werden. Den Behälter zwischen den Einsätzen aufrecht stehend lagern.
- +Das Gel sollte auf saubere, trockene, intakte Haut aufgetragen werden. Es sollte leicht mit einem Finger eingerieben werden, bis es eingetrocknet ist. Danach sollte die Anwendungsstelle bedeckt werden, vorzugsweise mit einem locker sitzenden Kleidungsstück. Anschliessend sollten die Hände mit Wasser und Seife gewaschen werden.
- +Bei jedem vollen Kolbenhub wird ein halbes Gramm Gel (10 mg Testosteron) aus dem Behälter abgegeben. Um eine volle erste Dosis zu erhalten, muss die Behälterpumpe zuerst vorbereitet werden. Dazu soll der Behälter in aufrechter Position gehalten und der Dosierkolben achtmal langsam ganz durchgedrückt werden, um zu gewährleisten, dass die Pumpe vollständig vorbereitet ist. Bei den ersten Hüben wird möglicherweise kein Gel abgegeben. Das Gel, das bei der Vorbereitung (d.h. während der ersten acht Hübe) austritt, soll entsorgt werden. Die Pumpe muss nur vor der ersten Dosis vorbereitet werden.
- +Den Behälter zwischen den Einsätzen aufrecht stehend lagern.
-Zur Sicherstellung der richtigen Dosierung sollte die Testosteron-Konzentration im Serum etwa 14 Tage nach Therapiebeginn gemessen werden. Die Blutprobe zur Messung des Serum-Testosteron-Spiegels sollte 2 Stunden nach der Anwendung von Tostran genommen werden. Wenn die Serum-Testosteron-Konzentration zwischen 5.0 und 15.0 µg/l liegt, sollte die Dosis von 3 g/Tag nicht verändert werden. Wenn die Serum-Testosteron-Konzentration unter 5.0 µg/l liegt, sollte die Dosis auf 4 g/Tag (80 mg Testosteron) erhöht werden. Wenn die Testosteron-Konzentration über 15.0 µg/l liegt, sollte die Dosis auf 2 g/Tag (40 mg Testosteron) reduziert werden. Falls nötig, kann die Dosierung auch in kleineren Schritten von 0.5 g Gel (10 mg Testosteron) angepasst werden.
-Wegen der Variabilität der Analysewerte aus unterschiedlichen Labors sollten alle Testosteron-Messungen von demselben Labor ausgeführt werden.
-Es existieren nur begrenzte Erfahrungen über die Behandlung mit Tostran bei Männern, die älter als 65 Jahre sind.
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- +Zur Sicherstellung einer adäquaten Dosierung sollte die Testosteron-Konzentration im Serum etwa 14 Tage nach Therapiebeginn gemessen werden. Die Blutprobe zur Messung des Serum-Testosteron-Spiegels sollte 2 Stunden nach der Anwendung von Tostran entnommen werden. Falls die Serum-Testosteron-Konzentration unter 5.0 µg/l liegt, sollte die Dosis auf 4 g/Tag (80 mg Testosteron) gesteigert werden. Falls die Testosteron-Konzentration über 15.0 µg/l liegt, sollte die Dosis auf 2 g/Tag (40 mg Testosteron) reduziert werden. Falls nötig, kann die Dosierung auch in kleineren Schritten von 0.5 g Gel (10 mg Testosteron) angepasst werden.
- +Aufgrund der Variabilität der Analysewerte aus unterschiedlichen Labors sollten alle Testosteron-Bestimmungen stets vom selben Labor ausgeführt werden.
-Es liegen keine Studien zum Sicherheits- und Unbedenklichkeitsprofil dieses Arzneimittels bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen vor. Daher sollte eine Testosteron-Substitutionstherapie bei solchen Patienten mit vorsichtiger Dosistitration angewendet werden.
-Kinder und Jugendliche
-Tostran ist nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen indiziert. An männlichen Personen unter 18 Jahren ist Tostran nicht klinisch beurteilt worden.
- +Kinder und Jugendliche: Tostran ist nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen indiziert. Tostran wurde bei Patienten unter 18 Jahren nicht untersucht.
- +ältere Patienten: Zur Anwendung von Tostran bei Männern ≥65 Jahre liegen nur begrenzte Erfahrungen vor. Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist jedoch vermutlich nicht erforderlich.
- +eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion: Es liegen keine Studien zur Sicherheit und Verträglichkeit dieses Arzneimittels bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen vor. Daher sollte eine Testosteron-Substitutionstherapie bei solchen Patienten unter vorsichtiger Dosistitration durchgeführt werden.
-Tostran ist kontraindiziert bei:
-·Bekanntem oder vermutetem Karzinom der Brust oder der Prostata,
-·Bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Testosteron oder einem der sonstigen Bestandteile ,
-·Frauen, Kindern und Jugendlichen.
- +·Bekanntes oder vermutetes Karzinom der Brust oder der Prostata,
- +·Frauen, Kinder und Jugendliche,
- +·Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Testosteron oder einem der sonstigen Bestandteile.
-Tostran ist nicht zur Behandlung männlicher Sterilität oder sexueller Impotenz indiziert.
-Vor Beginn der Behandlung muss eine Prostatahyperplasie bzw. ein Prostatakarzinom ausgeschlossen werden. Androgene können die Progression von subklinischem Prostatakarzinom und benigner Prostatahyperplasie beschleunigen.
-Ein Testosteron-Mangel sollte durch klinische Merkmale klar nachgewiesen und durch zwei separate Blut-Testosteronmessungen bestätigt worden sein, bevor eine Testosteron-Substitutionstherapie eingeleitet wird. Zurzeit besteht kein Konsens hinsichtlich der alterspezifischen Referenzwerte für Testosteron. Es sollte berücksichtigt werden, dass die physiologischen Serumspiegel von Testosteron mit zunehmendem Alter zurückgehen.
-Die Dosierung ist in regelmässigen Abständen durch Messung der Testosteron-Konzentrationen im Serum zu überwachen.
-Der Arzt sollte den Patienten anweisen, jedes der folgenden Ereignisse, welche auf eine zu hohe Androgenexposition hinweisen können, zu berichten:
-·Reizbarkeit, Nervosität, Gewichtszunahme,
-·Zu häufige oder anhaltende Erektionen des Penis,
-·Übelkeit, Erbrechen, Veränderungen der Hautfarbe oder Schwellung der Fussgelenke,
- +Tostran darf nur bei einem nachgewiesenen Hypogonadismus und nach Ausschluss anderer möglicher Ursachen der Symptomatik angewendet werden. Der Testosteron-Mangel muss eindeutig durch klinische Symptome (Rückbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale, Abnahme der Libido, erektile Dysfunktion, Veränderung der Körperzusammensetzung, Asthenie etc.) nachgewiesen und durch zwei separate Bestimmungen des Serum-Testosteronspiegels bestätigt worden sein, bevor eine Testosteron-Substitutionstherapie eingeleitet wird.
- +Es liegen nur wenige Erfahrungen zur Sicherheit und Wirksamkeit von Tostran bei Patienten über 65 Jahren vor. Bezüglich altersspezifischer Testosteron-Referenzwerte gibt es bisher keinen Konsens. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die Testosteron-Serumspiegel physiologischerweise mit zunehmendem Alter abnehmen.
- +Patienten, welche mit Androgenen behandelt werden, können ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer benignen Prostatahyperplasie sowie für die Progression eines subklinischen Prostatakarzinomes aufweisen. Vor Beginn der Behandlung muss daher eine Prostatahyperplasie bzw. ein Prostatakarzinom ausgeschlossen werden. Während der Testosteron-Therapie muss eine regelmässige und sorgfältige Überwachung der Prostata sowie der Brust mittels der etablierten Methoden (rektal-digitale Untersuchung und Bestimmung des Prostata-spezifischen Antigens [PSA]) erfolgen. Diese Untersuchungen sollten mindestens einmal jährlich, bei älteren Patienten (>40 Jahre) sowie bei Risikopatienten (z.B. Patienten mit positiver Familienanamnese) zweimal jährlich durchgeführt werden.
- +Eine Behandlung mit Androgenen kann zu einer vermehrten Natrium- und Flüssigkeitsretention führen. Bei Patienten, die an einer schweren Herz-, Leber- oder Niereninsuffizienz oder einer ischämischen Herzerkrankung leiden, kann die Therapie mit Testosteron daher zu vermehrten Ödemen mit oder ohne kongestiver Herzinsuffizienz führen, welche mit schwerwiegenden Komplikationen einhergehen können. In diesem Fall muss die Therapie sofort abgebrochen werden.
- +Auch bei Patienten mit Epilepsie oder Migräne sollte Tostran mit Vorsicht angewendet werden, da es infolge der Flüssigkeitsretention zu einer Verschlimmerung dieser Erkrankungen kommen kann.
- +Testosteron kann einen Anstieg des Blutdrucks bewirken. Tostran sollte daher bei Patienten mit arterieller Hypertonie mit Vorsicht angewandt werden.
- +Die Testosteron-Serumspiegel sind vor Beginn und während der Therapie regelmässig zu bestimmen. Die Dosis muss individuell angepasst, um die Aufrechterhaltung eugonadaler Testosteron-Serumspiegel sicherzustellen.
- +Folgende Symptome können auf eine zu hohe Androgenexposition hindeuten:
- +·Reizbarkeit, Nervosität,
- +·Gewichtszunahme,
- +·zu häufige oder anhaltende Erektionen des Penis,
- +·Übelkeit, Erbrechen,
- +·Veränderungen der Hautfarbe oder Schwellung der Fussgelenke,
-Um die richtige Dosierung sicherzustellen, sollten die Testosteron-Konzentrationen im Serum gemessen werden (siehe Abschnitt „Dosierung/Anwendung“).
-Die folgenden Kontrollen sind regelmässig vorzunehmen:
-·Grosses Blutbild (einschliesslich Hämoglobin und Hämatokrit zur Feststellung einer Polyzythämie), Lipidprofil und Leberfunktionstests.
-Eine sorgfältige und regelmässige Überwachung der Prostata nach empfohlenen Verfahren (digitale rektale Untersuchung and Bestimmung des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) im Serum) ist bei Patienten unter Testosterontherapie mindestens einmal jährlich erforderlich, bei älteren Patienten sowie Risikopatienten (d.h. Patienten mit klinischen oder familiären Faktoren) zweimal jährlich. Die Brust sollte ebenfalls in gleichen Zeitintervallen überwacht werden.
-Bei Patienten mit Skelett-Metastasen anderer Karzinome ist wegen des Risikos einer sich durch die Androgentherapie entwickelnden Hyperkalziämie/Hyperkalziurie Vorsicht geboten. Eine regelmässige Überwachung der Kalzium-Serumspiegel wird bei diesen Patienten empfohlen.
-Ödem mit oder ohne kongestive Herzinsuffizienz kann eine ernsthafte Komplikation bei Patienten mit vorbestehender Herz-, Nieren- oder Lebererkrankung sein. Die Behandlung muss sofort abgebrochen werden, wenn solche Komplikationen auftreten. Darüber hinaus kann die Einleitung einer diuretischen Therapie erforderlich sein.
-Tostran sollte bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit, Epilepsie und Migräne mit Vorsicht angewendet werden, da es zu einer Verschlimmerung dieser Krankheiten kommen kann.
-Die Behandlung mit Testosteron bei Männern mit Hypogonadismus kann bei einigen Patienten eine Schlafapnoe verstärken, besonders bei Patienten mit Risikofaktoren wie Adipositas oder chronischer Lungenerkrankung.
-Testosteron kann zu einer Erhöhung des Blutdrucks führen. Tostran sollte bei Männern mit Hypertonie mit Vorsicht angewendet werden.
-Eine verbesserte Insulinsensitivität kann unter Androgen-Behandlung bei Patienten mit Diabetes Mellitus auftreten, die unter der Substitutionstherapie normale Testosteron-Plasmakonzentrationen erreichen.
- +Der Patient soll angewiesen werden, seinem Arzt solche Symptome zu berichten. Um eine adäquate Dosierung sicherzustellen, sollten die Testosteron-Konzentrationen im Serum gemessen werden (siehe Abschnitt „Dosierung/Anwendung“).
- +Bei Patienten unter Androgen-Langzeittherapie sollten Hämoglobin und Hämatokrit regelmässig überprüft werden, um ggf. Anzeichen einer Polyglobulie rechtzeitig zu erkennen. Im Falle eines Anstiegs des Hämatokrits kann eine Dosisreduktion oder unter Umständen ein Abbruch der Therapie erforderlich sein.
- +Daneben sollten auch Leberfunktionswerte und Lipidprofil regelmässig kontrolliert werden. Veränderungen der Serumlipide können unter Umständen eine Dosisreduktion erforderlich machen.
- +Bei Patienten, bei welchen aufgrund von Skelett-Metastasen ein Risiko für eine Hyperkalziämie bzw. Hyperkalziurie besteht, sollte Tostran mit Vorsicht angewendet werden. Eine regelmässige Überwachung der Kalzium-Serumspiegel wird bei diesen Patienten empfohlen.
- +Die Behandlung mit Testosteron kann bei Patienten mit Hypogonadismus eine Schlafapnoe verstärken, besonders bei Patienten mit Risikofaktoren wie Adipositas oder chronischen Atemwegserkrankungen.
- +Bei Diabetikern, die unter der Substitutionstherapie normale Testosteron-Plasmakonzentrationen erreichen, kann die Insulinsensitivität verbessert sein.
- +Bei Patienten mit Thrombophilie liegen aus klinischen Studien und aus der Marktüberwachung Berichte über thromboembolische Ereignisse vor. Tostran sollte daher bei solchen Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
- +In seltenen Fällen kann es unter einer Testosteron-Substitutionstherapie zu einem Priapismus kommen. Dies stellt einen urologischen Notfall dar, der bei fehlender bzw. verspäteter Behandlung zu irreversiblen Schädigungen des Penis führen kann. Der Patient ist darauf hinzuweisen, in einem solchen Fall umgehend einen Urologen aufzusuchen.
-Sportler sollten darüber informiert werden, dass Tostran einen Wirkstoff (Testosteron) enthält, der bei Dopingtests zu positiven Ergebnissen führen kann. Androgene eignen sich nicht zur Verbesserung der Muskelentwicklung bei gesunden Personen oder zur Steigerung der physischen Leistungsfähigkeit.
- +Tostran ist nicht zur Behandlung männlicher Sterilität oder sexueller Impotenz indiziert.
- +Androgene eignen sich nicht zur Verbesserung der Muskelentwicklung bei gesunden Personen oder zur Steigerung der physischen Leistungsfähigkeit, und ihr Missbrauch z.B. im Sport birgt schwerwiegende Risiken.
- +Sportler sollten darüber informiert werden, dass Tostran einen Wirkstoff (Testosteron) enthält, der bei Dopingtests zu positiven Ergebnissen führen kann.
- +Hautirritationen
- +Tostran enthält Butylhydroxytoluol (E 321), das lokale Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermatitis) oder Irritationen der Augen und Schleimhäute verursachen kann. Tostran enthält ausserdem Propylenglykol, das Hautirritationen verursachen kann.
-Wenn keine Vorsichtsmassnahmen getroffen werden, kann Testosteron-Gel durch engen Hautkontakt auf andere Personen (z.B. Partnerin, Kinder) übertragen werden. Dies kann zu erhöhten Testosteronspiegeln im Serum und möglicherweise zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Wenn ein solcher Kontakt wiederholt erfolgt, wurde bei Frauen z.B. verstärkte Gesichts- und/oder Körperbehaarung, tiefere Stimme, Unregelmässigkeit des Menstruationszyklus beobachtet (unbeabsichtigte Virilisierung). Bei Kindern wurde über Fälle berichtet, in welchen der Kontakt mit Testosteron-Gel zu einer vorzeitigen Sexualenwicklung führte, einhergehend z.B. mit Vergrösserung der Genitalien, frühzeitiger Entwicklung der Schambehaarung, Manifestation einer Libido und Auftreten vermehrter Erektionen sowie mit aggressivem Verhalten. Ausserdem kann das Längenwachstum beschleunigt werden (mit dem Risiko einer reduzierten Endgrösse). In den meisten Fällen waren diese Symptome reversibel, wenn der Kontakt mit Testosteron-Gel unterbunden wurde. In einigen Fällen kehrten jedoch vergrösserte Genitalien nicht auf ihre altersensprechende Normalgrösse zurück.
- +Wenn keine Vorsichtsmassnahmen getroffen werden, kann Testosteron-Gel durch engen Hautkontakt auf andere Personen (z.B. Partnerin, Kinder) übertragen werden. Dies kann zu erhöhten Testosteronspiegeln im Serum und möglicherweise zu unerwünschten Wirkungen führen. Nach wiederholtem Kontakt kann es bei Frauen zu einer unbeabsichtigten Virilisierung kommen. Berichtet wurde z.B. über verstärkte Gesichts- und/oder Körperbehaarung, tiefere Stimme und/oder Unregelmässigkeiten des Menstruationszyklus.
- +Bei Kindern wurde über Fälle berichtet, in welchen der Kontakt mit Testosteron-Gel zu einer vorzeitigen Sexualentwicklung führte, einhergehend z.B. mit Vergrösserung der Genitalien, frühzeitiger Entwicklung der Schambehaarung, Manifestation einer Libido und Auftreten vermehrter Erektionen sowie mit aggressivem Verhalten. Ausserdem kann Testosteron Wachstum und Knochenreifung beschleunigen und zu einem vorzeitigen Epiphysenschluss führen (mit dem Risiko einer reduzierten Endgrösse). In den meisten Fällen waren diese Symptome reversibel, wenn der Kontakt mit Testosteron-Gel unterbunden wurde. In einigen Fällen kehrten jedoch vergrösserte Genitalien nicht auf ihre altersentsprechende Normalgrösse zurück.
-Der Arzt sollte den Patienten sorgfältig über das Risiko einer Testosteron-Übertragung und die entsprechenden Sicherheitsanweisungen informieren (siehe unten). Tostran sollte Patienten, bei denen das Risiko einer Nichteinhaltung der Sicherheitsanweisungen erhöht ist (z.B. schwerer Alkoholismus, Drogenmissbrauch, schwere psychiatrische Störungen) nicht verordnet werden.
- +Der Arzt sollte den Patienten sorgfältig über das Risiko einer Testosteron-Übertragung und die entsprechenden Sicherheitsanweisungen informieren (siehe unten). Tostran sollte Patienten, bei denen das Risiko einer Nichteinhaltung der Sicherheitsanweisungen erhöht ist (z.B. schwerer Alkoholismus, Drogenmissbrauch, schwere psychiatrische Störungen), nicht verordnet werden.
-·Waschen der Hände mit Wasser und Seife nach Anwendung des Gel,
- +·Waschen der Hände mit Wasser und Seife nach Anwendung des Gels,
-·Um die Partnersicherheit zu gewährleisten, sollte der Patient zum Beispiel angewiesen werden, mindestens vier Stunden nach der Anwendung von Tostran keinen Geschlechtsverkehr zu haben, während des Hautkontakts Kleidung über der Anwendungsstelle zu tragen, oder vor einem Geschlechtsverkehr zu baden oder zu duschen.
- +·Um die Partnersicherheit zu gewährleisten, sollte der Patient zum Beispiel angewiesen werden, mindestens vier Stunden nach der Anwendung von Tostran keinen Geschlechtsverkehr zu haben, während des Hautkontakts Kleidung über der Anwendungsstelle zu tragen oder vor dem Geschlechtsverkehr zu baden oder zu duschen.
-·Wenn die medizinische Fachkraft oder die Pflegekraft das Testosterongel auf den Patienten auftragen soll, sind Einweghandschuhe zu tragen,
-·Die Einweghandschuhe sollten alkoholbeständig sein, da das Gel sowohl Ethanol als auch 2-Propanol enthält, welche das Eindringen von Testosteron unterstützen,
- +·Wenn die medizinische Fachkraft oder die Pflegekraft das Testosteron-Gel auf den Patienten auftragen soll, sind Einweghandschuhe zu tragen,
- +·Die Einweghandschuhe sollten alkoholbeständig sein, da das Gel sowohl Ethanol als auch 2-Propanol enthält, welche die Permeabilität der Einweghandschuhe erhöhen und so eine Kontamination mit Testosteron ermöglichen können.
-·Mitteilung von Anzeichen einer übermässigen Androgenexposition, wie Akne oder Haarveränderungen.
- +·Mitteilung von Anzeichen einer übermässigen Androgenexposition, wie Akne oder Veränderungen des Behaarungsmusters.
-Hautirritationen
-Tostran enthält Butylhydroxytoluol (E 321), das lokale Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermatitis) oder Irritationen der Augen und Schleimhäute verursachen kann. Tostran enthält Propylenglykol, das Hautirritationen verursachen kann.
-Wenn Androgene zusammen mit Antikoagulantien verwendet werden, kann sich die gerinnungshemmende Wirkung verstärken. Bei Patienten, die orale Antikoagulantien erhalten, muss die INR sorgfältig überwacht werden, insbesondere bei Beginn oder Beendigung der Androgen-Therapie oder bei einer Änderung der Tostran-Dosis.
- +Wenn Androgene zusammen mit Antikoagulantien verwendet werden, kann die gerinnungshemmende Wirkung verstärkt werden. Bei Patienten, die orale Antikoagulantien erhalten, muss die INR sorgfältig überwacht werden, insbesondere bei Beginn oder Beendigung der Androgen-Therapie oder bei einer Änderung der Testosteron-Dosis.
-Die gleichzeitige Anwendung von Testosteron und ACTH oder Corticosteroiden könnte die Wahrscheinlichkeit von Ödemen begünstigen. Daher sollten diese Arzneimittel mit Vorsicht angewendet werden, insbesondere bei Patienten mit Herz-, Nieren- oder Lebererkrankung.
- +Die gleichzeitige Anwendung von Testosteron und ACTH oder Corticosteroiden könnte die Wahrscheinlichkeit von Ödemen begünstigen. Daher sollten diese Arzneimittel mit Vorsicht angewendet werden, insbesondere bei Patienten mit Herz-, Nieren- oder Lebererkrankungen.
-Tostran ist nur zur Anwendung bei Männern vorgesehen.
-Tostran ist nicht zur Anwendung bei schwangeren oder stillenden Frauen indiziert. Es wurden keine Studien an Frauen durchgeführt. Schwangere sollten jeden Kontakt mit Hautarealen vermeiden, auf denen Tostran angewendet wurde. Tostran kann unerwünschte, virilisierende Auswirkungen auf den Fötus haben. Bei einem Kontakt mit behandelter Haut sollte der betroffene Bereich so bald wie möglich mit Wasser und Seife gewaschen werden.
- +Tostran ist nur zur Anwendung bei Männern vorgesehen. Es wurden keine Studien an Frauen durchgeführt.
- +Schwangere sollten jeden Kontakt mit Hautarealen vermeiden, auf denen Tostran angewendet wurde. Tostran kann unerwünschte, virilisierende Auswirkungen auf den Foeten haben. Bei Kontakt mit behandelter Haut sollte der betroffene Bereich so bald wie möglich mit Wasser und Seife gewaschen werden.
-Die in einer kontrollierten klinischen Studie (bis zu 4 g Tostran) am häufigsten berichteten unerwünschten Nebenwirkungen waren Reaktionen an der Anwendungsstelle (26%), wie Parästhesie, Xerose, Pruritus und Ausschlag oder Erythem. Die meisten dieser Reaktionen waren leicht bis mässig ausgeprägt und gingen trotz fortgesetzter Anwendung teilweise oder vollständig zurück.
-Alle berichteten Nebenwirkungen, bei denen ein Zusammenhang mit der Anwendung vermutet wird, sind nach Klasse und Häufigkeit (sehr häufig (> 1/10), häufig (< 1/10, ≥ 1/100), gelegentlich (< 1/100, ≥ 1/1'000) und selten (< 1/1000, ≥ 1/10'000)) aufgeführt.
-Neoplasmen
-Selten: Prostatakrebs
-Störungen des Blut- und Lymph-Systems
-Häufig: Anstieg von Hämoglobin und Hämatokrit.
-Störungen des Immunsystems
-Überempfindlichkeitsreaktionen können auftreten.
-Endokrine Störungen
-Häufig: Zunahme des männlichen Körperbehaarungsmusters.
-Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
-Bei zwei Patienten mit Diabetes mellitus in der Vorgeschichte wurde Hyperglykämie als Nebenwirkung berichtet.
-Störungen des Nervensystems
-Vereinzelt: Nervosität, Feindseligkeit, Depression.
-Funktionsstörungen der Gefässe
- +Die in einer kontrollierten klinischen Studie unter Dosierungen von bis zu 4 g Tostran am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen waren Reaktionen an der Applikationsstelle (26%), wie Parästhesien, Hauttrockenheit (sog. Xerosis), Pruritus und Ausschlag oder Erythem. Die meisten dieser Reaktionen waren leicht bis mässig ausgeprägt und bildeten sich trotz fortgesetzter Anwendung teilweise oder vollständig zurück.
- +Alle berichteten unerwünschten Wirkungen, bei denen ein Zusammenhang mit der Anwendung von Testosteron vermutet wird, sind nachfolgend nach Organsystem (MedDRA) und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig (≥ 1/10), häufig (< 1/10, ≥ 1/100), gelegentlich (< 1/100, ≥ 1/1'000), selten (< 1/1000, ≥ 1/10'000), sehr selten (<1/10‘000) und unbekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung von Testosteronpräparaten; genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
- +Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
- +Selten: Prostatakarzinom, Neoplasien der Leber
- +Erkrankungen des Blut- und des Lymphsystems
- +Häufig: Anstieg des Hämatokrit, Anstieg der Erythrozytenzahl, Anstieg des Hämoglobins.
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Unbekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- +Sehr selten: Hyperglykämie (bei Patienten mit Diabetes mellitus)
- +Psychiatrische Störungen
- +Sehr selten: Libidoveränderungen, Nervosität, Feindseligkeit, Depression.
- +Gefässerkrankungen
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle
-Einzelberichte: Gelbsucht und anormale Leberfunktionstestergebnisse, Leberneoplasie.
-Störungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Häufig: Akne, Seborrhöe und Haarausfall (Alopezie).
-Muskelskelettsystem
-Vereinzelt: Muskelkrämpfe, Muskelschmerzen.
-Funktionsstörungen des Reproduktionssystems und der Brust
-Häufig: Gynäkomastie, selten persistierend.
- +Leber- und der Gallenerkrankungen
- +Sehr selten: anormale Leberfunktionswerte, Ikterus.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Häufig: Zunahme des männlichen Körperbehaarungsmusters, Seborrhoe, Akne, Alopezie.
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Sehr selten: Muskelkrämpfe, Muskelschmerzen.
- +Erkrankungen der Nieren und ableitenden Harnwege
- +Sehr selten: Harnblasenobstruktion
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- +Häufig: erhöhtes PSA, Gynäkomastie (selten persistierend).
-Einzelberichte: Veränderte Libido, häufigere Erektionen.
-Priapismus stellt einen urologischen Notfall dar.
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Anwendungsstelle
-Sehr häufig: Reaktionen an der Anwendungsstelle (Reizungen, trockene Haut).
-Häufig: peripheres Ödem.
-Laboruntersuchungen
-Häufig: erhöhtes PSA.
-In der Literatur wurde ausserdem unter der Behandlung mit Testosteron über Gewichtszunahme, Veränderungen des Elektrolythaushalts (Retention von Natrium, Chlorid, Kalium, Calcium, anorganisches Phosphat und Wasser) bei hoher Dosierung und/oder länger dauernder Behandlung, Schlafapnoe und Übelkeit berichtet.
- +Sehr selten: häufigere Erektionen, Priapismus (siehe „Warnhinweise / Vorsichtsmassnahmen“).
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Sehr häufig: Reaktionen an der Anwendungsstelle (trockene Haut oder Irritation) (26%).
- +Häufig: periphere Ödeme.
- +In der Literatur wurde ausserdem unter Behandlung mit Testosteron über Gewichtszunahme, Übelkeit und Schlafapnoe sowie bei hoher Dosierung und/oder länger dauernder Behandlung über Veränderungen des Elektrolythaushalts (Retention von Natrium, Chlorid, Kalium, Calcium, anorganischem Phosphat und Wasser) berichtet.
-In der Literatur wird ein einzelner Fall einer akuten Testosteron-Überdosierung nach parenteraler Verabreichung von Testosteron-Enanthat berichtet. Diese führte zu Testosteron-Konzentrationen von bis zu 114.0 µg/ml, was mit einem zerebrovaskulären Ereignis in Verbindung gebracht wurde. Es ist unwahrscheinlich, dass solche Serum-Testosteronspiegel bei einer transdermalen Anwendung erreicht werden.
-Die Behandlung einer transdermalen Überdosierung mit Tostran erfolgt durch möglichst rasches Waschen der Anwendungsstelle mit Wasser und Seife, Abbrechen der Anwendung von Tostran und gegebenenfalls Behandlung der Symptome.
- +In der Literatur wird ein einzelner Fall einer akuten Testosteron-Überdosierung nach parenteraler Verabreichung von Testosteron-Enanthat berichtet. Diese führte zu Testosteron-Konzentrationen von bis zu 114.0 µg/ml, was mit einem zerebrovaskulären Ereignis in Verbindung gebracht wurde. Es ist unwahrscheinlich, dass bei transdermaler Anwendung solche Serum-Testosteronspiegel erreicht werden.
- +Die Behandlung einer Überdosierung erfolgt durch möglichst rasches Waschen der Anwendungsstelle mit Wasser und Seife, Abbrechen der Anwendung von Tostran und gegebenenfalls Behandlung der Symptome.
-Die von den Hoden abgesonderten endogenen Androgene, hauptsächlich Testosteron und dessen Hauptmetabolit Dihydrotestosteron (DHT), sind für die Entwicklung der äusseren und inneren männlichen Geschlechtsorgane sowie für die Aufrechterhaltung der sekundären Geschlechtsmerkmale verantwortlich (Stimulation des Haarwuchses, Stimmbruch und Entwicklung der Libido). Sie haben eine allgemeine Wirkung auf den Protein-Anabolismus, beeinflussen die Entwicklung der Skelettmuskulatur und die Körperfettverteilung und reduzieren die Ausscheidung von Stickstoff, Natrium, Kalium, Chlorid, Phosphaten und Wasser im Urin.
-Testosteron beeinflusst nicht die Entwicklung der Hoden, reduziert jedoch die Exkretion von Gonadotropin aus der Hypophyse.
-Die Wirkung von Testosteron auf bestimmte Zielorgane wie die Brust erfolgt nach einer peripheren Umwandlung von Testosteron zu Östradiol, das dann an die Östradiol-Rezeptoren bindet.
- +Die von den Hoden sezernierten endogenen Androgene, hauptsächlich Testosteron und dessen Hauptmetabolit Dihydrotestosteron (DHT), sind für die Entwicklung des äusseren und inneren männlichen Genitale sowie für die Aufrechterhaltung der sekundären Geschlechtsmerkmale verantwortlich (Stimulation des Haarwuchses, Stimmbruch und Entwicklung der Libido). Sie haben eine allgemeine Wirkung auf den Protein-Anabolismus, beeinflussen die Entwicklung der Skelettmuskulatur und die Körperfettverteilung und reduzieren die Ausscheidung von Stickstoff, Natrium, Kalium, Chlorid, Phosphaten und Wasser im Urin.
- +Testosteron beeinflusst nicht die Entwicklung der Hoden, reduziert jedoch die Gonadotropinsekretion aus der Hypophyse.
- +Die Wirkung von Testosteron auf bestimmte Zielorgane wie die Brust erfolgt nach einer peripheren Umwandlung von Testosteron zu Estradiol, das dann an die Estradiol-Rezeptoren bindet.
-Tostran Gel ist ein hydroalkoholisches Präparat mit Polypropylenglykol, das schnell trocknet, wenn es in die Haut eingerieben wird. Die Haut dient als Reservoir für die anhaltende Abgabe von Testosteron in den Körperkreislauf. Die Testosteron-Resorption in das Blut hält während des gesamten 24-Stunden-Dosierungsintervalls an, und die Konzentrationen liegen während der ganzen Zeit signifikant über dem Basiswert. Eine Variation der Grösse der Auftragsfläche zwischen 200 und 800 cm2 hat bei gleicher Dosis keine klinisch relevante Auswirkung auf die Testosteron-Konzentrationen im Serum.
-Die Anwendung auf der Innenseite der Oberschenkel und auf dem Bauch führt zu vergleichbaren Serum-Testosteron-Konzentrationen.
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- +Tostran Gel ist ein hydroalkoholisches Präparat mit Polypropylenglykol, das schnell trocknet, wenn es in die Haut eingerieben wird. Die Haut dient als Reservoir für die anhaltende Abgabe von Testosteron in den Körperkreislauf. Die Testosteron-Resorption in das Blut hält während des gesamten 24-Stunden-Dosierungsintervalls an, und die Konzentrationen liegen während der ganzen Zeit signifikant über dem Basiswert.
- +Die Anwendung auf der Innenseite der Oberschenkel und auf dem Bauch führt zu vergleichbaren Serum-Testosteron-Konzentrationen.
- +Eine Variation der Grösse der Auftragsfläche zwischen 200 und 800 cm2 hat bei gleicher Dosis keine klinisch relevanten Auswirkungen auf die Testosteron-Konzentrationen im Serum.
-Etwa 40% des Testosterons im Plasma ist an Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG) gebunden, 2% bleiben ungebunden (frei) und der Rest ist lose an Albumin und andere Proteine gebunden. Das Albumin-gebundene Testosteron dissoziiert leicht und wird als bioaktiv angesehen. Dagegen ist die Bindung an SHBG stark. Die Konzentration des bioaktiven Testosterons im Serum setzt sich aus der ungebundenen Fraktion und der an Albumin gebundenen zusammen.
- +Etwa 40% des Testosterons im Plasma ist an Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG) gebunden, 2% sind frei, der Rest ist lose an Albumin und andere Proteine gebunden. Das Albumin-gebundene Testosteron dissoziiert leicht und wird als bioaktiv angesehen. Dagegen ist die Bindung an SHBG stark. Die Konzentration des bioaktiven Testosterons im Serum setzt sich aus der ungebundenen Fraktion und der an Albumin gebundenen zusammen.
-Die hauptsächlichen aktiven Metaboliten von Testosteron sind Östradiol und DHT. DHT bindet mit höherer Affinität an SHBG als Testosteron. DHT wird weiter zu 3a- und 2b-Androstandiol metabolisiert.
- +Die hauptsächlichen aktiven Metaboliten von Testosteron sind Estradiol und DHT. DHT bindet mit höherer Affinität an SHBG als Testosteron. DHT wird weiter zu 3a- und 2b-Androstandiol metabolisiert.
-Etwa 90% einer intramuskulär gegebenen Testosteron-Dosis werden über den Urin als Glucuronsäure- und Sulfatkonjugate von Testosteron und dessen Metaboliten ausgeschieden. Etwa 6% einer Dosis werden überwiegend in unkonjugierter Form über die Faeces ausgeschieden.
- +Etwa 90% einer intramuskulär applizierten Testosteron-Dosis werden über den Urin als Glucuronsäure- und Sulfatkonjugate von Testosteron und dessen Metaboliten ausgeschieden. Etwa 6% einer Dosis werden überwiegend in unkonjugierter Form über die Faeces ausgeschieden.
-Testosteron hat sich in vitro im Rückmutationsmodell (Ames-Test) oder bei Verwendung von Hamster-Ovarialzellen als nicht-mutagen erwiesen. Bei Labortieren wurde eine Beziehung zwischen Androgenbehandlung und bestimmten Krebsarten beobachtet. Experimentelle Daten an Ratten haben eine erhöhte Prostatakrebs-Inzidenz nach Behandlung mit Testosteron gezeigt. Es ist bekannt, dass Sexualhormone die Entwicklung bestimmter, durch bekannte karzinogene Mittel induzierte, Tumore erleichtern. Die klinische Bedeutung dieser Beobachtung ist nicht bekannt.
- +Testosteron hat sich in vitro im Rückmutationsmodell (Ames-Test) oder bei Verwendung von Hamster-Ovarialzellen als nicht-mutagen erwiesen. Bei Labortieren wurde eine Beziehung zwischen Androgenbehandlung und bestimmten Krebsarten beobachtet. Experimentelle Daten an Ratten haben eine erhöhte Prostatakarzinom-Inzidenz nach Behandlung mit Testosteron gezeigt. Es ist bekannt, dass Sexualhormone die Entwicklung bestimmter, durch bekannte karzinogene Mittel induzierte, Tumore erleichtern. Die klinische Bedeutung dieser Beobachtung ist nicht bekannt.
-Androgene könnten die Konzentrationen von Thyroxin-bindendem Globulin vermindern, was zu geringeren Gesamt-T4-Serumkonzentrationen und einer verstärkten Anionenaustauscher-Adsorption von T3 und T4 führt. Die Konzentrationen von freiem Schilddrüsenhormon bleiben jedoch unverändert.
- +Androgene könnten die Konzentrationen von Thyroxin-bindendem Globulin senken, was zu geringeren Gesamt-T4-Serumkonzentrationen und einer verstärkten Anionenaustauscher-Adsorption von T3 und T4 führt. Die Konzentrationen von freiem Schilddrüsenhormon bleiben jedoch unverändert.
-Mai 2015
- +Juni 2017
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